DE1093404B - Schaltung fuer den selbsttaetigen Streckenblock - Google Patents

Schaltung fuer den selbsttaetigen Streckenblock

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DE1093404B
DE1093404B DEV13370A DEV0013370A DE1093404B DE 1093404 B DE1093404 B DE 1093404B DE V13370 A DEV13370 A DE V13370A DE V0013370 A DEV0013370 A DE V0013370A DE 1093404 B DE1093404 B DE 1093404B
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Werk fuer Signal und Sicherungstechnik Berlin VEB WSSB
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L23/00Control, warning or like safety means along the route or between vehicles or trains
    • B61L23/08Control, warning or like safety means along the route or between vehicles or trains for controlling traffic in one direction only
    • B61L23/14Control, warning or like safety means along the route or between vehicles or trains for controlling traffic in one direction only automatically operated
    • B61L23/16Track circuits specially adapted for section blocking
    • B61L23/161Track circuits specially adapted for section blocking using current of indifferent sorte or a combination of different current types

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Train Traffic Observation, Control, And Security (AREA)

Description

  • Schaltung für den selbsttätigen Streckenblock Die Erfindung betrifft eine Schaltung für den selbsttätigen Streckenblock mit linienweiser Übertragung von Signalbegriffen auf den Zug mittels Codeströmen, bei welcher der Codestrom erst mit der Gleisbesetzung eingeschaltet wird.
  • Bei Wechselstrombahnen mit selbsttätigem Streckenblock werden als Gleisrelais Wechselstromrelais verwendet, die frequenz- und phasenabhängig arbeiten müssen, damit störende Beeinflussungen der Relais durch den Fahrstrom vermieden werden. Im allgemeinen dienen dazu die bekannten Zweiphasen-Motorrelais mit einer an das Gleis angeschlossenen Steuerwicklung und einer vom Gleichstrom unabhängigen Hilfswicklung. Diese Relais sind aber verhältnismäßig träge und daher nicht für einen Betrieb mit Gleis-Codeströmen für die linienweise Übertragung von Signalbegriffen auf den Zug zu verwenden.
  • Es sind bereits Schaltungen vorgeschlagen worden, in denen das freie Gleis mit ununterbrochenem Wechselstrom, das besetzte Gleis aber mit Codeströmen beschickt wird, so daß die Codezeichen auf den Zug übertragen werden können. Bei einer solchen Anordnung muß dem vom Zug geräumten Gleisabschnitt zum neuen Erregen des Relais dann Dauerstrom zugeführt werden, während ein im Blockabstand folgender Zug dagegen wieder Codestrom erhalten muß. Bei diesem Umstellen von Dauerstrom zu Codestrom treten schaltungstechnische Schwierigkeiten auf, denn zum Wiedereinschalten des Dauerstromes nach Räumung des Gleisabschnittes muß das abgefallene Gleisrelais des nächstfolgenden Abschnittes benutzt werden; nach dem Abfallen des Relais hat der Dauerstrom wieder eingesetzt, aber bei diesem Zustand kann, solange der nächstfolgende Gleisabschnitt besetzt ist, ein im Blockabstand folgender Zug keinen Codestrom erhalten. Nur wenn der nächstfolgende Gleisabschnitt geräumt und dessen Gleisrelais wieder angezogen hat, ist erst wieder der Zustand geschaffen, daß die Codezeichen zum Zug übertragen werden können.
  • Die Bemühungen, diesen Schwierigkeiten zu begegnen, gingen bisher dahin, daß zwischen zwei Blockabschnitten noch ein kurzer isolierter Gleisabschnitt eingelegt wurde, der mit einem Gleisrelais versehen war und das Umschalten der Gleisströme an Stelle des nächstfolgenden Block-Gleisabschnittes zu übernehmen hatte.
  • Ein solcher Zwischenabschnitt macht aber einen Mehraufwand von einem isolierten Schienenstoß und einem zusätzlichen Gleisrelais notwendig.
  • Es ist ferner bekannt, bei Anlagen ohne solchen besonderen isolierten Gleisabschnitt die Impulse so lang zu machen, daß einer von ihnen ausreicht, um das Motorrelais zum Anziehen und zum Schließen seines Kontaktes zu bringen. Bei diesen langen Impulsen wechseln jedoch die auf dem Führerstand angezeigten Signalbegriffe und die Schaltkennzeichen der Geschwindigkeitsüberwachung nicht so rasch, wie es erforderlich ist.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die genannten Nachteile zu vermeiden; das ist dadurch erreicht, daß nach Räumung eines Gleisabschnittes dem zugehörigen Gleisrelais der in bekannter Weise für dessen Anziehen benötigte Dauerstrom über einen Ruhekontakt am Gleisrelais des in Fahrtrichtung folgenden Abschnitts zugeführt wird und daß dieser Stromweg in an sich bekannter Weise gleich nach dem Anziehen und Selbstschalten des ersten Gleisrelais durch einen Kontakt eines gleisstromunabhängigen Hilfsrelais (Abschaltrelais) wieder unterbrochen wird und diese Unterbrechung bis zur Räumung des nächsten Gleisabschnittes bestehenbleibt, wobei das gleisstromunabhängige Hilfsrelais über einen Kontakt am Takteinschaltrelais anzieht und sich danach über einen eigenen Kontakt hält.
  • Die Erfindung ist weiterhin so ausgebildet, daß das Taktrelais schon bei Beginn der Gleisräumung stromlos gemacht wird und bei Neubesetzung kurz nach Räumung über einen Kontakt desselben Hilfsrelais, das für den Gleisstromkreis vorgesehen ist, erneut Strom erhält, und daß ferner zum Einschalten des Codestromes die bereits für die Blockabhängigkeit vorhandene Leitung benutzt wird. Zur Schonung des Gleisrelais nach Falschfahrten hat außerdem der Codestrom zweckmäßig eine andere Phasenlage als der Dauerstrom.
  • Dem Gegenstand der Erfindung haftet der wesentliche Vorteil an, daß mit ihm kurze Stromimpulse mit schnellem Wechsel der Signalübertragung verwendet werden können, ohne besondere isolierte Gleisabschnitte in die Strecke einfügen zu müssen.
  • Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in Fig. 1 und 2 dargestellt und im folgenden erläutert. Der isolierte Gleisabschnitt 1 ist durch das Signal Sig. 1 gedeckt, der Gleisabschnitt 2 durch das Signal Sig.2. An jedem Gleisabschnitt ist wie üblich ein Gleisrelais 10 bzw. 80 angeschlossen. Ist das Gleisrelais 10 angezogen, so fließt nach Fig. 1 über seinen Kontakt 15 und das Grünlichtrelais 60 Strom zur grünen Signallampe gn; ist es abgefallen, so fließt der Strom über seinen Kontakt 14 und das Rotlichtrelais 50 zur roten Signallampe r.
  • Außer dem Signalstromkreis sind am Signal Sig.2 auch die Stromkreise des Takteinschaltrelais 20, des Abschalterelais 30 und des Taktrelais 40 gezeigt.
  • Gemäß Fig. 1 fließt während der Zugpausen über einen Kontakt 21 des Relais 20 Dauerstrom in das Gleis. Befährt nun der erste Zug den Gleisabschnitt 1, so fällt das Gleisrelais 80 ab und unterbricht mit seinem Kontakt 81 den Strom in der Leitung 11, und das Takteinschaltrelais 20 fällt ab. Der im Kreis der Gleisspeisung liegende Kontakt 21 dieses Relais wird unterbrochen, während der im Taktrelaiskreis liegende Kontakt 23 geschlossen wird. Dadurch erhält das Taktrelais 40 aus dem Taktgeber 70 Stromimpulse, und zwar über den Kontakt 61 des Grünlichtrelais 60, den Kontakt 52 des Rotlichtrelais 50, den Kontakt 23 des Takteinschaltrelais 20 und den Kontakt 16 des Gleisrelais 10 des Abschnittes 2. Im Rhythmus der Taktgeberimpulse zieht das Taktrelais 40 an und fällt ab und schließt bzw. öffnet seinen Kontakt 41 im Stromkreis der Gleisspeisung. Damit wird der vom Zug aufzunehmende Codestrom dem Gleis zugeführt. Fährt der Zug mit seiner ersten Achse in den Gleisabschnitt 2 ein, so fällt das Gleisrelais 10 ab und unterbricht mit seinem Kontakt 16 den Stromkreis des Taktrelais 40, das damit abgeschaltet wird, um unnötiges Abnutzen zu vermeiden. Dem Gleis, das vom Ende des Zuges noch besetzt ist, wird dann über den Kontakt 12 des abgefallenen Gleisrelais 10 und den Kontakt 32 des Abschaltrelais 30 Dauerwechselstrom zugeführt.
  • Nach Räumung des Abschnittes 1 fließt der Dauerwechselstrom durch das Gleisrelais 80, das mit seinem Kontakt 81 über die Leitung 11 den Stromkreis des Takteinschaltrelais 20 schließt. Durch den Kontakt 23 wird beim Anziehen dieses Relais der Stromkreis des Taktrelais 40 zum zweiten Male unterbrochen; gleichzeitig wird das Abschaltrelais 30 erregt über den geschlossenen Kontakt 13 des abgefallenen Relais 10 und den Kontakt 22 des Relais 20. Das Abschaltrelais 30 zieht an und bleibt bis zur Räumung des Gleisabschnittes 2 angezogen. Der Kontakt 32 dieses Relais unterbricht den einen Zweig des Gleisspeisestromes, so daß nur noch über den soeben geschlossenen Kontakt 21 des Relais 20 Strom zum Gleis fließt.
  • Befährt ein zweiter Zug den Gleisabschnitt 1, so fällt das Takteinschaltrelais 20 wieder ab und führt dem Gleis erneut Codestrom zu. Ist zu dieser Zeit der Abschnitt 2 noch besetzt, so erhält das Abschaltrelais 30 weiter Gleichstrom über den Kontakt 13 des Gleisrelais 10 und über seinen eigenen Kontakt 31. Sein Kontakt 32 im einen Zweig der Gleisspannung bleibt unterbrochen. Das Taktrelais 40 erhält die Stromimpulse aus dem Taktgeber über den Kontakt 51, den wieder geschlossenen Kontakt 23 und den Kontakt 33 des Abschaltrelais 30. Damit erhält das Gleis den Codestrom über Kontakt 41.
  • Wird der Gleisabschnitt 2 geräumt, so fällt das Abschaltrelais 30 infolge der Unterbrechung des Kon- 1 taktes 13 ab. Nach dem Schließen seines Kontaktes 32 bleibt der eine Zweig der Gleisspannung durch den geöffneten Kontakt 12 des Gleisrelais 10 unterbrochen, während nach dem Öffnen des Kontaktes 33 der Stromkreis des Taktrelais 40 über Kontakt 16 des Gleisrelais 10 geschlossen bleibt, so daß der zweite Zug weiterhin Codestrom erhält.
  • Eine abgewandelte Ausführung der Schaltung zeigt Fig. 2. Darin wird die bekannte Blockabhängigkeitsleitung in der Weise zum Einschalten des Codestromes mitbenutzt, daß das Takteinschaltrelais 20 in Reihe mit einem Blockrelais 90 am Signal Sig.1 liegt. Wenn dieses Blockrelais als ein übliches dreistelliges Motorrelais ausgebildet ist, kann dieselbe Leitung gleichzeitig noch zum Einschalten eines dritten Signalbegriffes dienen, da sein Kontakt 93 im Signalstromkreis bei rechts angezogenem Zustand geschlossen und bei links angezogenem Zustand unterbrochen ist. Wenn bei besetztem Gleisabschnitt das Relais 20 mit dem Kontakt 24 seinen eigenen Stromkreis und damit denjenigen des am Signal 1 liegenden Relais 90 unterbricht, ist außerdem noch ein Schutz gegen Erregung des Gleisrelais durch den Triebstrom geschaffen.
  • Aus Fig.2 geht weiter die Ausbildung des Gleisspeisetransformators Tr2 als Umkehrtransformator hervor, mit der Wirkung, daß sich eine Phasenlage ergibt, bei der auf das Gleisrelais kein Drehmoment ausgeübt werden kann. Das hat den Vorteil, daß das Gleisrelais geschont wird, wenn der Isolierabschnitt in entgegengesetzter Richtung geräumt wird und infolgedessen der Codestrom eingeschaltet bleibt.
  • Die Wirkungsweise der Schaltung nach Fig. 2 sei an Hand von Zugfahrten näher erläutert: Während der Zugpausen sind die Gleisrelais 10 und 80 angezogen. Das Blockhilfsrelais 100 erhält über einen Kontakt 92 des Blockrelais 90 im rechts angezogenen Zustand und einen eigenen Kontakt 101 Strom. Weiterhin ist der Grünlichtstromkreis am Signal Sig.1 über einen Kontakt 103 des Blockhilfsrelais 100, einen Kontakt 93 des Blockrelais 90 im rechts angezogenen Zustand, das Grünlichtrelais 70 und die Lampe gn geschlossen. Da auch das Signal Sig. 2 die Fahrtlage eingenommen hat, erhält das Blockrelais 90 Strom aus einem Umkehrtransformator Tr1 über einen Kontakt 172 des Grünlichtrelais 170 des Signals Sig.2, einen Ruhestromkontakt 153 am Rotlichtrelais 150 dieses Signals, das Takteinschaltrelais 20, dessen Kontakt 24 und einen Kontakt 81 des Gleisrelais 80. Der Gleisspeisestrom für das Gleisrelais 80 fließt über einen Kontakt 21 des Relais 20 und die rechte Wicklungshälfte eines Umkehrtransformators Tr2. Bei dieser Phasenlage ist das Gleisrelais 80 angezogen.
  • Wird der Gleisabschnitt 1 befahren, so fällt das Gleisrelais 80 ab und unterbricht durch den Kontakt 81 den Stromkreis des Blockrelais 90 und des Takteinschaltrelais 20. Am Blockrelais 90 sind dann die Kontakte 91 und 92 im Stromkreis des Blockhilfsrelais 100 und der Kontakt 93 im Stromkreis des Grürilichtrelais 70 unterbrochen. Das Blockhilfsrelais 100 fällt ab, unterbricht mit seinem Kontakt 103 den Stromkreis für die Relais 70 und 60 und die Signallampen gn und ge und schließt mit seinem Kontakt 102 den Rotlichtstromkreis, so daß die rote Lampe r über das Rotlichtrelais 50 Strom erhält.
  • Das abgefallene Takteinschaltrelais 20 schließt seinen Kontakt 23, und das Taktrelais 40 wird über einen Kontakt 171 des Grünlichtrelais 170 am Signal Sig. 2, einen Kontakt 162 des Gelblichtrelais 160, einen Kontakt 152 des Rotlichtrelais 150, den Kontakt 23 und einen Kontakt 16 des Gleisrelais 10 angeschaltet. Dem Gleis wird über einen Kontakt 25 des Relais 20, einen Kontakt 11 des Gleisrelais 10, einen Kontakt 41 des Taktrelais 40 und die linke Hälfte des Umkehrtransformators Tr2 ein der Fahrtlage des Signals Sig. 2 (Lampe Gib leuchtet) entsprechender Codestrom zugeführt.
  • Beim Befahren des Gleisabschnittes 2 fällt das Gleisrelais 10 ab, unterbricht seinen Kontakt 11 und schließt seinen Kontakt 12, so daß der vom Zugschluß noch besetzte Gleisabschnitt 1 Dauerstrom über den Kontakt 12, den geschlossenen Kontakt 32 des noch abgefallenen Abschaltrelais 30 und die rechte Wicklungshälfte des Umkehrtransformators Tr2 erhält. Gleichzeitig mit dem Abschalten des Codestromes durch den Kontakt 11 wird auch durch den Kontakt 16 das Taktrelais 40 abgeschaltet. Die Haltlage des Signals Sig.2 (Lampe R leuchtet) wird ebenso wie die des Signals Sig. 1 hergestellt. Das Rotlichtrelais 150 am Signal Sig. 2 zieht an und bereitet mit seinem Kontakt 154 den Stromkreis des Takteinschaltrelais 20 vor.
  • Hat der Zug den Gleisabschnitt 1 völlig geräumt, so fließt der Strom über die Kontakte 12 und 32 sowie die rechte Wicklungshälfte am Transformator Tr2 und über das Gleis zum Gleisrelais 80, wodurch dieses anzieht. Dessen Kontakt 81 schließt den Stromkreis für das Takteinschaltrelais 20 über die untere Wicklungshälfte des Umkehrtransformators Tr 1, Kontakt 54, Relais 20, einen Kontakt 14 am Gleisrelais 10, einen Kontakt 34 am Abschaltrelais 30, Kontakt 81 und Blockrelais 90. Dieses zieht nach links an, wodurch sein Kontakt 91 schließt und das Blockhilfsrelais 100 einschaltet. Dadurch wird der Gelblichtstrornkreis über den Kontakt 103, einen Kontakt 74 am Grünlichtrelais 70, das Gelblichtrelais 60 und die Signallampe ge geschlossen. Das ebenfalls anziehende Relais 20 schließt seinen Kontakt 22; das Abschaltrelais 30 zieht über den bei abgefallenem Gleisrelais 10 geschlossenen Kontakt 13 und den Kontakt 22 an und hält sich über seinen Kontakt 31. Folgt vor Räumung des Gleisabschnittes 2 ein zweiter Zug im Gleisabschnitt 1, so fällt das Takteinschaltrelais 20 in bereits beschriebener Weise ab, und das Gleis erhält den Codestrom über den Kontakt 25, einen Kontakt 35 des Abschaltrelais 30, den Kontakt 41 und die linke Wicklungshälfte des Umkehrtransformators Tr2. In diesem Zustand erhält das Taktrelais die Impulse, die der Haltlage des Signals Sig.2 entsprechen, über einen Kontakt 151 des Rotlichtrelais 150, den Kontakt 23 und den Kontakt 33 des Abschaltrelais 30. Sobald das Signal Sig.2 den Vorsichtsbegriff anzeigt (Lampe Ge leuchtet), erhält das Taktrelais 40 die entsprechenden Impulse über einen Kontakt 161 des Gelblichtrelais 160 und die Kontakte 152, 23 und 33.
  • Bei diesem Signalbegriff und freiem Gleisabschnitt 1 erhalten das Takteinschaltrelais 20 und das Blockrelais 90 ihren Strom aus dem Umkehrtransformator Tr1 über einen Kontakt 163 des Gelblichtrelais 160 sowie über die Kontakte 153, 24 und 81.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Schaltung für den selbsttätigen Streckenblock mit linienweiser Übertragung von Signalbegriffen auf den Zug mittels Codeströmen, bei welcher der Codestrom erst mit der Gleisbesetzung eingeschaltet wird, dadurch gekennzeichnet, daß nach Räumung eines Gleisabschnittes (1) dem zugehörigen Gleisrelais (80) der in bekannter Weise für dessen Anziehen benötigte Dauerstrom über einen Ruhekontakt (12) am Gleisrelais (10) des in Fahrtrichtung folgenden Abschnitts (2) zugeführt wird und daß dieser Stromweg in an sich bekannter Weise gleich nach dem Anziehen und Selbsthalten des ersten Gleisrelais (80) durch einen Kontakt (32) eines gleisstromunabhängigen Hilfsrelais (Abschaltrelais 30) wieder unterbrochen wird und diese Unterbrechung bis zur Räumung des nächsten Gleisabschnitts (2) bestehenbleibt, wobei das gleisstromunabhängige Hilfsrelais über einen Kontakt (22) am Takteinschaltrelais (20) anzieht und sich danach über einen eigenen Kontakt (31) hält.
  2. 2. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Taktrelais (40) schon bei Beginn der Gleisräumung stromlos gemacht wird und bei Neubesetzung kurz nach Räumung über einen Kontakt (33) desselben Hilfsrelais (30), das für den Gleisstromkreis vorgesehen ist, erneut Strom erhält.
  3. 3. Schaltung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zum Einschalten des Codestromes die bereits für die Blockabhängigkeit vorhandene Leitung (11) benutzt wird.
  4. 4. Schaltung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Schonung des Gleisrelais nach Falschfahrten der Codestrom eine andere Phasenlage hat als der Dauerstrom. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 766 034; Buch von M. J. W 1 o d a w s k i , »Automatische Zwangsbremseinrichtung und Loksignalisation«, Moskau 1952, Abb. 172.
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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE766034C (de) * 1942-09-19 1954-02-08 Julius Pintsch K G Fremdstromsicherer selbsttaetiger Streckenblock

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE766034C (de) * 1942-09-19 1954-02-08 Julius Pintsch K G Fremdstromsicherer selbsttaetiger Streckenblock

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