DE1093367B - Verfahren zur Herstellung von N-substituierten AEthylenimincarbonsaeurealkylestern - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von N-substituierten AEthylenimincarbonsaeurealkylestern

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DE1093367B
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07DHETEROCYCLIC COMPOUNDS
    • C07D203/00Heterocyclic compounds containing three-membered rings with one nitrogen atom as the only ring hetero atom
    • C07D203/04Heterocyclic compounds containing three-membered rings with one nitrogen atom as the only ring hetero atom not condensed with other rings
    • C07D203/06Heterocyclic compounds containing three-membered rings with one nitrogen atom as the only ring hetero atom not condensed with other rings having no double bonds between ring members or between ring members and non-ring members
    • C07D203/08Heterocyclic compounds containing three-membered rings with one nitrogen atom as the only ring hetero atom not condensed with other rings having no double bonds between ring members or between ring members and non-ring members with only hydrogen atoms, hydrocarbon or substituted hydrocarbon radicals, directly attached to the ring nitrogen atom

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  • Hydrogenated Pyridines (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von N-substituierten Athylenjmjncarbonsäurealkylestern Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung von N-substituierten Äthylenimincarbonsäurealkylestern der allgemeinen Formel in der R eine Triarylmethylgruppe, z. B. Triphenylmethylgruppe, und R' eine Alkylgruppe bedeutet. Das Verfahren besteht darin, daß man ein Salz eines Serinalkylesters mit einem Triarylmethylhalogenid in Gegenwart eines tertiären Amins umsetzt, auf den entstandenen N-Triarylmethylserinalkylester ein Sulfonsäurehalogenid der allgemeinen Formel R" 5 O2X, in der R" eine Alkyl-, Aryl- oder Aralkylgruppe und X ein Chlor- oder Bromatom darstellt, in Gegenwart eines tertiären Amins einwirken läßt und den erhaltenen O-R"-Sulfonyl-N-triarylmethylserinalkylester mit einem basischen Kondensationsmittel erhitzt.
  • DieUmsetzungen verlaufen nach folgendem Schema: In diesen Formeln bedeutet HX eine anorganische Säure, die mit Serinalkylestern Salze zu bilden vermag, z. B. Chlor- bzw. Bromwasserstoffsäure oder Schwefelsäure.
  • Es ist bekannt, N-Benzyl-äthylenimincarbonsäuremethylester durch Umsetzung von a,ß-Dibrom-propionsäure- bzw. a,lß-Dibrom-buttersäuremethylester mit Benzylamin in Gegenwart von Triäthylamin herzustellen. Triarylmethylamine lassen sich jedoch nicht in analoger Weise umsetzen.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren kann entweder mit oder ohne Isolierung von Zwischenprodukten durchgeführt werden. Im ersteren Falle wird eine Suspension eines Serinalkylestersalzes in einem wasserfreien organischen Lösungsmittel, wie Chloroform, Methylenchlorid oder Benzol, mit einem tertiären Amin, wie Triäthylamin, N-Athylpiperidin oder N-Äthylmorpholin, und mit einem Triarylmethylhalogenid bei Temperaturen unter 100 C umgesetzt.
  • Der erhaltene N-Triarylmethylserinalkylester wird dann mit dem Sulfonsäurehalogenid in Gegenwart eines tertiären Amins, wie Pyridin, bei Temperaturen unter 400 C zur Reaktion gebracht. Die letzte Reaktionsstufe, die Cyclisierung des O-R"-Sulfonyl-N-triarylmethylserinalkylesters zum entsprechenden Alkylester der N-Triarylmethyl-äthylenimincarbonsäure, wird in Anwesenheit von basischen Mitteln bei Temperaturen zwischen 10 und 1500 C durchgeführt. Als basische Mittel sind insbesondere tertiäre Amine, Alkalialkoholate oder Alkalisalze von organischen Säuren verwendbar.
  • Das Verfahren ohne Isolierung der Zwischenprodukte ist bedeutend wirtschaftlicher. In diesem Falle wird eine Suspension eines Serinalkylestersalzes in einem wasserfreien organischen Lösungsmittel mit mindestens 4 Mol eines tertiären Amins bei Temperaturen unter 100 C umgesetzt. Bei derselben Temperatur wird 1 Mol eines Triarylmethylhalogenids in das Reaktionsgemisch eingeführt. Nun wird 1 Mol des Sulfonsäurehalogenids bei Temperaturen unter 400 C zugesetzt. Das Reaktionsgemisch wird dann unter Rückfluß zum Sieden oder auf eine noch höhere Temperatur in einem geschlossenen Gefäß erhitzt.
  • Die erhaltenen N-Triarylmethyl-äthylenimincarbonsäurealkylester dienen als Zwischenprodukte zur Herstellung von Antibiotika des Oxamycintypus.
  • Beispiel 1 7,75 g Serinmethylester-hydrochlorid werden in 70ccm Methylenchlorid suspendiert und 15 ccm Triäthylamin und dann 14 g Triphenylmethylchlorid in kleinen Portionen zugesetzt, wobei die Temperatur zwischen 0 und 100 C gehalten wird. Nach 1 Stunde Stehen bei Raumtemperatur wird das Reaktionsgemisch zweimal mit je 3Q ccm Wasser ausgeschüttelt, die organische Schicht mit wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet und das Lösungsmittel verdampft.
  • Die Ausbeute an dem N-Triphenylmethyl serinmethylester beträgt 16,3 g. F. 125 bis 1310 C.
  • 10,8 g N-Triphenylmethylserinmethylester werden in 50 ccm Pyridin gelöst und zu der Lösung 2,5 g Methansulfonsäurechlorid zugesetzt. Das Gemisch wird hei Raumtemperatur stehengelassen. Am näch sten Tage wird das Gemisch mft 200 ccm Wasser verdünnt und zweimal mit je 30ccm Chloroform ausgeschüttelt. Durch Verdampfen der Chloroformlösung unter vermindertem Druck werden 11,9 g O-Methansulfonyl-N-triphenylmethylserinmethylester gewonnen.
  • F. 121 bis 1230 C.
  • 8,8 g O - Methansulfonyl - N - triphenylmethylserinmethylester werden in 20ccm Benzol gelöst und zu der Lösung 1 ccm Methanol und 2,5 ccm N-Athylpiperidin zugefügt. Das Gemisch wird dann 8 Stunden unter einem Rückflußkühler zum Sieden erwärmt.
  • Nach dem Erkalten wird das Gemisch dreimal mit je 20 ccm Wasser ausgeschüttelt. Durch Verdampfen der Benzollösung wird ein Rohprodukt erhalten, aus welchem durch Umkristallisierung aus 25 ccm Cyclohexan 5,5 g N-Triphenylmethyl-äthylenimincarbonsäuremethylester gewonnen werden. F. 1280 C.
  • Beispiel 2 15,5 g Serinmethylester-hydrochlorid werden in 150 ccm wasserfreiem Chloroform suspendiert, und das Gemisch wird auf 0° C abgekühlt. Dann werden 60 ccm N-Äthylpiperidin portionsweise zugesetzt, und das Reaktionsgemisch wird unter Rühren durch Kühlen unter 50 C gehalten. Nach dem Abkühlen auf 0° C wird eine Lösung von 28 g Triphenylmethylchlorid in 25 ml Chloroform so langsam zugesetzt, daß die Temperatur 50 C nicht übersteigt. Nach weiterem, 30 Minuten dauerndem Rühren bei derselben Tempe- ratur wird eine Lösung von 8,1 ccm Methansulfonsäurechlorid in 20 ccm Chloroform so langsam zugesetzt, daß die Temperatur 100 C nicht überschritten wird. Das Reaktionsgemisch wird dann mit 15 ccm Methanol vermischt und 15 Stunden unter einem Rückflußkühler gekocht. Die Lösung wird dreimal mit je 100 ccm Wasser ausgeschüttelt, mittels wasserfreien Natriumsulfats getrocknet und das Lösungsmittel verdampft. Der Rückstand wird in 100ccm Cyclohexan aufgelöst. Durch Kristallisierung aus dieser Lösung werden 27,3 g N-Triphenylmethyl-äthylenimincarbonsäuremethylester erhalten. F. 128 bis 1310 C.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung von N-substituierten Äthylenimincarbonsäurealkylestern der allgemeinen Formel in der R eine Triarylmethylgruppe und R' eine Alkylgruppe bedeutet, dadurch gekennzeichnet, daß man ein Salz eines Serinalkylesters mit einem Triarylmethylhalogenid in Gegenwart eines tertiären Amins umsetzt, auf den entstandenen N-Triarylmethylserinalkylester ein Sulfonsäurehalogenid der allgemeinen Formel R"S O2X, in der R" eine Alkyl, Aryl- oder Aralkylgruppe und X ein Chlor-oder Bromatom darstellt, in Gegenwart eines tertiären Amins einwirken läßt und den erhaltenen O-R"-Sulfonyl-N-triarylmethylserinalkylester mit einem basischen Kondensationsmittel erhitzt.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Journal of the American Chemical Society, Bd. 75 (1953), S. 5045 bis 5047.
DES54294A 1956-08-03 1957-07-15 Verfahren zur Herstellung von N-substituierten AEthylenimincarbonsaeurealkylestern Pending DE1093367B (de)

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