DE943050C - Verfahren zur Herstellung von Sulfonsaeureestern - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Sulfonsaeureestern

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DE943050C
DE943050C DEF11073A DEF0011073A DE943050C DE 943050 C DE943050 C DE 943050C DE F11073 A DEF11073 A DE F11073A DE F0011073 A DEF0011073 A DE F0011073A DE 943050 C DE943050 C DE 943050C
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sulfonic acid
stirred
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sodium
chlorobenzene
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DEF11073A
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Dr Ferdinand Grewe
Kurt Mehlhose
Dr Richard Wegler
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    • C07D295/00Heterocyclic compounds containing polymethylene-imine rings with at least five ring members, 3-azabicyclo [3.2.2] nonane, piperazine, morpholine or thiomorpholine rings, having only hydrogen atoms directly attached to the ring carbon atoms
    • C07D295/22Heterocyclic compounds containing polymethylene-imine rings with at least five ring members, 3-azabicyclo [3.2.2] nonane, piperazine, morpholine or thiomorpholine rings, having only hydrogen atoms directly attached to the ring carbon atoms with hetero atoms directly attached to ring nitrogen atoms
    • C07D295/26Sulfur atoms
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
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    • C07DHETEROCYCLIC COMPOUNDS
    • C07D209/00Heterocyclic compounds containing five-membered rings, condensed with other rings, with one nitrogen atom as the only ring hetero atom
    • C07D209/02Heterocyclic compounds containing five-membered rings, condensed with other rings, with one nitrogen atom as the only ring hetero atom condensed with one carbocyclic ring
    • C07D209/44Iso-indoles; Hydrogenated iso-indoles
    • C07D209/48Iso-indoles; Hydrogenated iso-indoles with oxygen atoms in positions 1 and 3, e.g. phthalimide
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
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    • C07D209/00Heterocyclic compounds containing five-membered rings, condensed with other rings, with one nitrogen atom as the only ring hetero atom
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    • C07D209/58[b]- or [c]-condensed
    • C07D209/724,7-Endo-alkylene-iso-indoles
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Description

  • Verfahren zur Herstellung von Sulfonsäureestern Oxime und Hydroxamsäuren sind reaktionsfähige Verbindungen, die sich zwar mit Carbonsäurechloriden oft glatt verestern lassen, aber einer Veresterung mit Sulfonsäurechloriden gegenüber nicht oder nur mit schlechter Ausbeute zugänglich sind. Wie "nun gefunden wurde, lassen sich überraschenderweise cyclische Oximide der allgemeinen Formel in der R einen organischen Rest bedeutet, mit Sulfonsäurehalogeniden, gegebenenfalls in einem Lösungsmittel und/oder unter Erwärmen, zu bisher unbekannten Sulfonsäureestern in Sester Ausbeute umsetzen. Auch die Aminosulfonsäurehalogenide ergeben mit diesen cyclischen Oximiden unerwarteterweise in bester Ausbeute Aminosulfonsäureester. Dieser Reaktionsverlauf ist deshalb überraschend, weil die Aminosulfonsäurehalogenide unter den Sulfonsäurehalogeniden eine Sonderstellung einnehmen, indem, z. B. im Falle des Dimethylaminosulfochlorids, bei vielen Umsetzungen nicht ihre Halogengruppe in Reaktion tritt, sondern die Aminogruppe abgespalten oder das Halogen als positives Halogen abgegeben wird. Der organische Rest R der zur Umsetzung kommenden cyclischen Oximide kann der aliphatischen, aromatischen oder heterocyclischen Reihe angehören. Als Beispiel für geeignete Oximide seien genannt: Bernsteinsäureoximid, Phthalsäureoximid, Tetrahydrophthalsäüreoximid, -Naphthalsäureoximid oder Chinolinsäureoximid.
  • Als Sulfohalogenide sind beliebige Verbindungen, welche die Gruppe -SO,-Halogen- enthalten, also z. B. Methansulfochlorid, Chlormethansulfochlorid, Trichlormethansulfochlorid,Butansulfochlorid, Benzolsulfochlorid, Nitrobenzolsulfochlorid; Benzoldisulfochlorid, Chlorsulfonsäureäthylester,. Chlorsulfonsäurephenylester, Dimethylaminosulfochlorid, Piperidinosulfochlorid, Sulfurychlorid usw., geeignet.
  • Die erfindungsgemäße Veresterung mit den Sulfonsäurehalogeniden erfolgt am besten über die leicht darstellbaren Alkali- oder Erdalkalisalze der Oximide, z. B. die Natrium- oder Calciumsalze. Es können aber auch Salze tertiärer Amine Verwendung finden, z. B. die Salze des N-Dimethylcyclohexylamins oder des Pyridins. Mitunter ist es vorteilhaft, die tertiäre Base im Überschuß als Lösungsmittel zu verwenden. Die Veresterung geht sehr glatt vonstatten,wennmanunter Ausschluß von Wasser arbeitet und z. B. Dioxan oder Toluol als Lösungsmittel benutzt. Bei nicht zu reaktionsfähigen Sulfonsäurechloriden kann man aber meist auch in Gegenwart von Wasser die Veresterung erreichen. Der Reaktionsverlauf der Veresterung kann z. B. durch die Bildung von Kochsalz oder _Aminhydrochlorid (ionogenes Chlor) verfolgt werden.
  • Die Sulfonsäureester der cyclischen Oximide stellen meist ausgezeichnet kristallisierende Verbindungen dar. Dabei zeichnen sich die Aminosulfonsäureester durch ein ganz ungewöhnlich gutes Kristallisationsvermögen aus. Sulfonsäureester, die sich von Alkylsulfonsäuren mit größerem Alkylrest ableiten, oder solche, die an der Aminogruppe größere Alkylreste tragen, weisen erwartungsgemäß einen niedrigen Schmelzpunkt auf oder sind überhaupt flüssig.
  • Die Sulfonsäureester der Oximide, besonders die sich von Aminosulfonsäuren ableitenden, besitzen wertvolle Eigenschaften für den Pflanzenschutz, da fast alle Verbindungen dieser neuen Klasse stark blattfungicide Eigenschaften aufweisen.
  • Beispiel i Chlormethylsulfotetrahydrophthaloxim 168 g -d4,6-Tetrahydrophthaloximnatrium werden mit 8o ccm Benzol angeteigt und mit Chlormethansulfochlorid kräftig verrührt. Nachdem die Masse durchscheinend geworden ist, wird noch warm mit ioo ccm Chlorbenzol verdünnt und abgesaugt. Der Rückstand wird mit Benzol extrahiert und die vereinigten benzolischen Lösungen eingedampft. Ausbeute 195 g vom F. 81,5 bis 82° als Essigester. Produkt ist wirksam gegen Phytophtera infestans (Phyt.) und kaum phytotoxisch. Der Sporentest (Phyt.) ergibt bei einer Konzentration von 0,0005 8o °/o, von 0,00025 7o °(o ungekeimte Sporen.
  • Das verwendete Tetrahydrophthaloximnatrium ist wie folgt in an sich bekannter Weise erhältlich: 6oo g Tetrahydrophthalsäureanhydrid werden mit 36o g Hydroxylammoniumchlorid, 275 g Soda und 1250 g Wasser 1112 Stunden auf 95 bis ioo° erhitzt. Am anderen Tage werden die abgeschiedenen Kristalle aus Methanol umkristallisiert. 45o g methanolfeuchtes Produkt werden im Vakuum unter Rühren auf 125° erwärmt. Ausbeute 36o g vom F. 96 bis g8°. Zur Überführung in das Natriumsalz werden 84 g Oxim in 350 ccm Aceton heiß gelöst und nach Kühlen auf Zimmertemperatur unter Rühren mit 112 Mol Natriummethylatlösung versetzt. Die abgeschiedenen Kristalle werden im Vakuum bei ioo°getrocknet. Ausbeute go g. Beispiel e Dimethylaminosulfophthaloxim 216 g Phthaloximnatrium werden mit Zoo ccm trockenem Chlorbenzgl und 175 g Dimethylaminosulfochlorid 2l/2 Stunden bei go°, dann 21/2 Stunden bei iio° gerührt. Das Reaktionsgemisch wird mit 31 Dioxan erhitzt und filtriert. Das Filtrat wird im Vakuum eingeengt und das Destillat zur nochmaligen Extraktion des Rückstandes verwendet. Aus den vereinten Filtraten werden 175 g des Esters vom F. 136 bis i4o° erhalten und aus der Mutterlauge nach Einengen weitere 45 g vom F. iio bis 125° gewonnen, die nach Umkristallisieren aus Dioxan den F. von 138 bis 142° zeigen. Die vereinigten Ester schmelzen nach Umkristallisieren aus Benzol bei 14o bis 141°.
  • Das Produkt ist wirksam gegen Phytophtera infestans und Plasmopara viticola und nicht phytotoxisch. Der Sporentest ergibt bei einer Konzentration von 0,0005 8o °/o, bei 0,00025 75 °% ungekeimte Sporen. Beispiel 3 Chlormethansulfophthaloxim 34 g Phthaloximnatrium werden in 85 ccm Chlorbenzol mit 27,4 g Chlormethansulfochlorid 1/4 Stunde bei 7o° verrührt, dann wird das Reaktionsgemisch mit Petroläther verdünnt und kalt abgesaugt. 56 g Rückstand werden aus 1/21 Toluol umkristallisiert.. Ausbeute 29 g vom F. 182°.
  • Beispiel 4 Dimethylaminosulfo-44,6-tetrahydrophthaloxim 50g Tetrahydrophthaloximnatrium und ioa ccm Dimethylaminosulfochlorid werden i5 Stunden bei Zimmertemperatur gerührt und anschließend kurz auf go° erhitzt. Nach Zusatz von Zoo ccm Benzol wird noch warm filtriert. Das Filtrat wird im Vakuum von Benzol und überschüssigem Sulfochlorid befreit. Der Destülationsrückstand wird aus wenig Benzol zweimal umkristallisiert. Ausbeute 40 g vom F. 100°. Beispiel s Benzolsulfo-d4@6-tetrahydrophthaloxim 36g Tetrahydrophthaloximnatrium werden mit wenig Chlorbenzol angeteigt und mit 34g Benzolsulfochlorid verrührt. Die Reaktion ist exotherm. Das Reaktionsgemisch wird noch 1/ 4 Stunde nachgerührt, dann mit Zoo ccm Toluol zum Sieden erhitzt und filtriert. Nach dem Abkühlen erhält man Kristalle (36 g) vom F. x22,5° aus Essigester.
  • Beispiel 6 4-Chlorbenzolsulfophthaloxim 18,5 g Phthaloximnatrium, 150 ccm Chlorbenzol und 2i,1 g 4-Chlorbenzolsulfochlorid werden 5 Stunden bei 75° gerührt. Der Rückstand von 2g g wird aus Toluol umkristallisiert, F. i81°. Das Produkt ist nicht phytotoxisch, im Sporentest (Phyt.) ergibt es bei einer Konzentration von 0,0005 750/, nicht gekeimte Sporen.
  • Beispiel 7 3, 4-Dichlorbenzolsulfophthaloxim 5o g Phthaloximnatrium, 30 ccm Chlorbenzol und 67 g 3, 4-Dichlorbenzolsulfochlorid werden kurz auf 13o° erwärmt, heiß mit Zoo ccm Chlorbenzol verrührt und abgesaugt. Das eingeengte Filtrat ergibt 6o g Ester vom F. 136 bis 142°. Durch Umkristallisieren aus Butylacetat erhält man 52 g des Reaktionsproduktes vom F. 144,5 bis 145,5° Beispiel 8 3, 4-Dichlorbenzolsulfo-d45-tetrahydrophthaloxim 409 445-Tetrahydrophthaloximnatrium, 6o ccm Chlorbenzol und 52 g 3, 4-Dichlorbenzolsulfochlorid werden gemischt. Nachdem die exotherme Reaktion beendet ist, wird das Reaktionsgemisch mit Zoo ccm Chlorbenzol verrührt und sofort filtriert. Durch Fällen des Filtrats mit Petroläther erhält man 55 g des Reaktionsproduktes vom F. 11o bis 112°.
  • Beispiel 9 Diäthylaminosulfo-445-tetrahydrophthaloxim 50 g Tetrahydrophthaloximnatrium, 6o ccm Chlorbenzol und 45,4 g Diäthylaminosulfochlorid werden 21/2 Stunden bei 95 bis 10o° gerührt. Nach dem Erkalten werden Zoo ccm Benzol zugesetzt und filtriert. Das Filtrat wird nach Reinigung mit Aktivkohle und Kieselgur im Vakuum eingeengt. Der Rückstand wird aus Äthanol umkristallisiert. Ausbeute 34 g vom F. 68 bis 7o°.
  • Beispiel io Piperidinosulfo-44>5-tetrahydrophthaloxim 509 -44,5-Tetrahydrophthaloximnatrium, 4o ccm Chlorbenzol und 48,5 g Piperidinosulfochlorid werden i1/2 Stunden bei go bis 95° gerührt. Nach Zugabe von 300 g Chlorbenzol und Reinigung mit Kieselgur und Aktivkohle wird die Reaktionslösung eingeengt. Die ausgeschiedenen Kristalle werden aus Tetrachlorkohlenstoff nach nochmaligem Reinigen mit Aktivkohle umkristallisiert. Ausbeute 27 g vom F. 118 bis 121°.
  • Beispiel ii Diäthylaminosulfophthaloxim 5o g Phthaloximnatrium, 6o g Diäthylaminosulfochlorid werden unter Rühren 12 Stunden auf go bis ioo° erhitzt. Ausbeute 71 g; F. des Reaktionsproduktes 77 bis 78°. Der Sporentest ergibt bei einer Konzentration von 0,000s 70% ungekeimte Sporen. Beispiel 12 ' Piperidinosulfophthaloxim 50 g Phthaloximnatrium und 49 g Piperidinosulfochlorid werden 4 Tage lang mit 55 ccm Chlorbenzol auf dem Wasserbad gerührt. Ausbeute 72 g. Das erhaltene Reaktionsprodukt schmilzt bei 149 bis 15o°. Im Sporentest ergibt es bei einer Konzentration von 0,0005 9o 0/0, bei 0,00025 45 % ungekeimte Sporen. Beispiel 13 3, 4-Dichlorbenzolsulfosuccinoxim Zu 18 g Bernsteinsäureoximid-Natrium und 30 g Chlorbenzol werden unter Rühren 32 g 3, 4-Dichlorbenzolsulfochlorid bei 3o bis 40° zugetropft und '/,Stunde bei go bis 10o° nachgerührt. Nach dem Absaugen bei 2o° wird der Rückstand aus 750 g Toluol umkristallisiert (Kochsalz bleibt ungelöst). Ausbeute 3o g, F. 158°.
  • Zur Herstellung des verwendeten Bernsteinsäureoximids werden in an sich bekannter Weise 75 g Bernsteinsäureanhydrid in 0,75 Mol einer methanolischen Hydroxylaminlösung gelöst. Nach Abdampfen des Lösungsmittels wird das Produkt im Vakuum im Verlauf von 11/2 Stunden auf 16o° envä-rit. Das Reaktionsprodukt wird mit 11 Essigester extrahiert, vom zähen Rückstand dekantiert, filtriert und nach Kühlen bei o° abgesaugt. 2o g vom F. 96 b.3 98°. Die Mutterlauge kann zur nochmaligen Extraktion des Rückstandes benutzt werden. Man erhält nach Eindampfen im Vakuum 27 g vom F. qn bis 94°. Die vereinten Fraktionen werden aus wenig heißem Propanol-Benzol umkristallisiert. 40 g vom F. 98 bis 98,s°.
  • . Beispiel 14 Dimethylaminosulfophthaloxim Zu der Mischung von 40,7 g Phthaloxim, 27 ccm Chlorbenzol und 35,5 g Dimethylaminosulfochlorid wird unter Rühren und Außenkühlung bei 35 bis 40° eine Mischung von 33 g N-Dimethylcyclohexylamin und io ccm Chlorbenzol eingetropft. Vor Ende des Zutropfens wird das Reaktionsgemisch teigartig fest. Man überführt die Masse in einen Mörser und fügt den Rest des tertiären Amins portionsweise unter kräftigem Kneten hinzu. Man läßt etwa i Stunde bei Zimmertemperatur nachreagieren, preßt ab und trocknet den Preßkuchen im Vakuum bei 55°. Nach mehrmaligem Waschen mit Wasser wird über Calciumchlorid im Vakuum getrocknet. Ausbeute 58 bis 85 % der Theorie, F. 137 bis 14o°.
  • Beispiel 15 419 Phthaloxim und 35 g Alkylsulfochloridgemisch (mittleres Molgewicht etwa 140) werden im Zoo ccm Aceton vorgelegt. Im Verlauf einer 1/2 Stunde tropft man unter heftigem Rühren bei o° bis + 5° die Lösung von io g Na OH in ioo ccm Wasser ein. Man rührt i Stunde, saugt das Kristallisat ab und wäscht mit Wasser und . anschließend mit Methanol nach. Die Ausbeute an Phthaloximsulfoester beträgt 47 g =73 0/0 der Theorie, F. 138 bis 147°.
  • Beispiel 16 Zur Suspension von 419 Phthaloxim in Zoo ccm Wasser tropft man unterhalb 15° die Lösung von io g NaOH in 50 ccm Wasser ein und rührt die dunkelrote Phthaloximnatrium-Lösung i5 Minuten nach. Nach dem Zusatz von. 0,5 g eines aus einem Alkylnaphthalinsulfat bestehenden und im Handel mit );Nekal BXa bezeichneten Netzmittels läßt man bei io bis 15° langsam die Lösung von 35 ccm Alkylsulfochlorid (mittleres Molgewicht etwa 40) in 50 ccm Methanol zufließen. Nach l/Istündigem Nachrühren saugt man ab, wäscht mit viel Wasser und zum Schluß mit Methanol nach. Der Phthaloximsulfoester schmilzt bei- 138 bis i47°. Ausbeute 40 g = 6o %. . Beispiel 17 419 Phthaloxim werden in Zoo ccm Wasser vorgelegt. Dann läßt man. bei io bis 15° die Lösung von 28 g Soda in ioo ccm zufließen. Man rührt 1/4 Stunde nach und versetzt das Reaktionsgut tropfenweise mit .der Lösung von 35 g Alkylsulfochlorid (mittleres Molgewicht 140) in 50 ccm Methanol. Nach -dem -Ab- saugen und Waschen mit Wasser und Methanol erhält man den Phthaloximsulfoester vom F. 138 bis i47°. Ausbeute 57 g = 85 %.
  • Beispiel 18 Zur Lösung von 36 g 3, 6-Endomethylen-44,6-tetrabydrophthaloxim und 49,19 3,4-Dichlorbenzolsulfochlorid in 300 ccm Benzol tropft man bei Zimmertemperatur unter Rühren 17 g Pyridin ein. Hierbei steigt die Temperatur auf etwa 40° an. Man rührt a Stunde nach, versetzt das Reaktionsgut mit Wasser und saugt den ausgefallenen Oximidsulfoester ab. Man erhält hierbei 52 g_ (= 70 0/0) des Produktes vom F. 107 bis io8°.
  • Beispiel ig Man löst 4 g eines Emulgators auf Oxydiphenyl-Äthylenoxyd-Basis oder eines anderen geeigneten Emulgators in Zoo ccm Wasser auf, trägt 41 g Phthaloximid ein und rührt heftig durch. Unter Eiskühlung tropft man gleichzeitig 34 g Alkylsulfochloridgemisch (mittleres Molgewicht 142) und ioo ccm fo0/0ige Natronlauge so langsam ein, daß die Innentemperatur 15° nicht übersteigt. Während des Eintropfens ist dafür Sorge zu tragen, daß die Reaktionslösung PH 7 nicht übersteigt; dies erreicht man dadurch, daß man das Alkylsulfochlorid 'schneller als die Natronlauge eintropft. Nach Beendigung des Zutropfens rührt man 1/2 Stunde nach und saugt anschließend ab. Man wäscht den Filterkuchen zunächst mit Wasser und dann mit Methanol nach. Das so erhaltene Phthaloximid-Alkylsulfoester-Gemisch schmilzt zwischen 138 bis i50°.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung von Sulfonsäureestern, dadurch gekennzeichnet, daß man cyclische Oximide der allgemeinen Formel in der R einen organischen Rest bedeutet, mit Sulfonsäurehalogeniden, gegebenenfalls in einem Lösungsmittel und/oder unter Erwärmen, umsetzt.
DEF11073A 1953-02-14 1953-02-14 Verfahren zur Herstellung von Sulfonsaeureestern Expired DE943050C (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1045408B (de) * 1955-12-06 1958-12-04 Bayer Ag Verfahren zur Herstellung von Carbonsaeureestern cyclischer Oximide
US4709047A (en) * 1985-01-29 1987-11-24 Ciba-Geigy Corporation Substituted unsaturated, sulfonyloxy group-containing bicyclic imides as catalysts for cationic polymerization
WO1999014192A1 (en) * 1997-09-18 1999-03-25 Pierce Chemical Company Sulfo-n-hydroxy succinimide and method of preparation
US6407263B1 (en) 1997-09-18 2002-06-18 Pierce Chemical Company Preparation of sulfo-N-hydroxy succinimide salts

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