DE1093243B - Schwinghebel-Vorderradgabel fuer Zweiradfahrzeuge - Google Patents

Description

• Schwinghebel -Vorderradgabel für Zweiradfahrzeuge Die Erfindung betrifft eine Schwinghebel-Vorderradgabel für Zweiradfahrzeuge, die insbesondere zum Einbau von T'eleskopfederbeinen geeignet ist.
• Es ist bekannt, Gabeln für Fahrräder oder Motorräder aus zwei Gabelteilen herzustellen, die in einer Ebene quer zur Fahrtrichtung durch Schweißen oder Falzen miteinander verbunden sind. Dabei ist jeder dieser verbundenen Gabelteile von rechts nach links durchgehend aus einem Stück ausgeführt. Bei Bruch auch nur eines, also des rechten oder linken Gabelteiles bleibt es nicht erspart, die ganze Gabel auszuwechseln.
• Die Erfindung bezweckt die Vermeidung dieses Nachteiles. Erfindungsgemäß besteht die Vorderradgabel aus zwei einzelnen austauschbaren, durch Verschraubung verbundenen Holmen, wobei jeder Holm aus zwei spiegelbildlich gleichen Halbschalen gefertigt ist, die in einer zur Fahrtrichtung parallelen Ebene miteinander verbunden sind.
• Gemäß der weiteren Erfindung sind die beiden Holme in der Konstruktion und Ausführung gleich, so daß sie wahllos gegeneinander ausgetauscht werden können.
• Die Bauart gemäß der Erfindung weist gegenüber den eingangs erwähnten Ausführungsformen die folgenden Vorteile auf: Bei Bruch der Gabel an einer Seite braucht nicht die-gesamte Gabel, sondern nur der jeweilige Holm ausgewechselt zu werden, was durch Lösen der Verschraubung leicht erfolgen kann. Ein erfindungsgemäß ausgeführter Holm kann sowohl als rechter wie auch als linker Holm eingebaut werden, so daß eine Werkstatt nur eine Ausführungsform auf Lager zu halten braucht. Die Vorteile der erfindungsgemäßen Vorderradgabel liegen weiter in der Fertigung. Diese gestaltet sich insofern besonders einfach, als jeder Holm aus zwei Halbschalen besteht, die einander symmetrisch sind.
• Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Es zeigt Abb. 1 die Seitenansicht der kompletten Schwinghebel-Vorderradgabel, Abb. 2 die Vorderansicht derselben; in Abb. 3 ist die Vorderansicht eines Holmes und in Abb. 4 ein Querschnitt durch einen Holm dargestellt. Die Holme 1 sind durch die Brücke 2 mittels Schraubenbolzen 3 verbunden. Sie bilden zusammen mit der oberen Platte 4 und dem Steuerschaftrohr 5 die Vorderradgabel. Die Holme tragen am unteren Ende die Schiene 6 für die Radlagerung. Gegenüber jedem Holm ist die Schiene mittels eines Federbeines 7 abgestützt.
• Wie aus der Zeichnung (Abb. 2) zu erkennen ist, hat der linke Holm genau die gleiche Ausführung wie der rechte. Man kann die beiden Holme beliebig miteinander austauschen. Auch braucht eine Werkstatt nur eine Ausführungsart eines Holmes auf Lager zu halten.
• Die Holmausführung ist aus den Abb. 3 und 4 zu ersehen, das eine Mal in Draufsicht, das andere Mal im Querschnitt. Hier ist insbesondere zu erkennen, daß jeder Holm aus den symmetrischen Halbschalen 1 a und 1 b zusammengesetzt ist. Die Halbschalen sind so geformt, daß die Ebene der Verbindungsnaht 8 parallel zur Fahrtrichtung verläuft. Die Verbindung der Halbschalen kann in beliebiger geeigneter an sich bekannter Weise, z. B. durch Umbördeln, Schweißen, Falzen oder anderswie, bewerkstelligt werden.

Claims (2)

1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Schwinghebel-Vorderradgabel für Zweiradfahrzeuge, geeignet zum Einbau von T'eleskopfederbeinen, dadurch gekennzeichnet, daß die Gabel aus zwei einzelnen austauschbaren, durch Verschraubung verbundenen Holmen (1) besteht und jeder Holm aus zwei spiegelbildlich gleichen Halbschalen (l a und 1 b) gefertigt ist, die in einer zur Fahrtrichtung parallelen Ebene miteinander verbunden sind.
2. 2. Schwinghebel-Vorderradgabel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Holme in der Konstruktion und Ausführung gleich sind, so daß sie wahllos gegeneinander ausgetauscht werden können. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 118 962; deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1728 316.