DE965475C - Lenkerbefestigung fuer Motorraeder mit Teleskopvorderradfederung - Google Patents
Lenkerbefestigung fuer Motorraeder mit TeleskopvorderradfederungInfo
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- DE965475C DE965475C DEK17446A DEK0017446A DE965475C DE 965475 C DE965475 C DE 965475C DE K17446 A DEK17446 A DE K17446A DE K0017446 A DEK0017446 A DE K0017446A DE 965475 C DE965475 C DE 965475C
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Classifications
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62K—CYCLES; CYCLE FRAMES; CYCLE STEERING DEVICES; RIDER-OPERATED TERMINAL CONTROLS SPECIALLY ADAPTED FOR CYCLES; CYCLE AXLE SUSPENSIONS; CYCLE SIDE-CARS, FORECARS, OR THE LIKE
- B62K21/00—Steering devices
- B62K21/18—Connections between forks and handlebars or handlebar stems
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Steering Devices For Bicycles And Motorcycles (AREA)
Description
- Bei den heute bei Motorrädern und Motorfahrrädern vielfach in Gebrauch befindlichen Teleskopvorderradgabeln sind die beiden Standrohre, in denen die die Radachse tragenden Rohre abgefedert gleiten, durch Traversen mit dem Lenkerschaftrohr verbunden. Die Lenkstange ist dabei entweder in der Art der gewöhnlichen Fahrradlenker mit dem Schaftrohr verschraubt, oder sie wird durch besondere Pratzen, Schellen od. ä. Halteglieder an der oberen Traverse gehalten. .
- In Abkehr von diesen gebräuchlichen Bauarten wird dagegen nach der Erfindung eine Lenkerbefestigung für Motorräder mit Teleskopv6rderradfederung vorgeschlagen, bei welcher die Verschraubungen od. dgl., durch welche die obere Traverse und die Standrohre miteinander v&bun.den sind. zugleich den Lenker an der Gabel festhalten.
- Durch diese Maßnahme wird die Herstellung derartiger Gabeln verbilligt. Dabei wird gegenüber den älteren Anordnungen, bei denen die Lenkstange mit dem -Schaftrohr oder durch besondere Beifestigungsglieder mit der Traverse verbunden ist, die Stabilität der Gabel ganz erheblich gesteigert, da nunmehr die, beiden Standrohre zusätzlich durch die Lenkstange in Verbindung stehen und die Lenkkräfte unmittelbar auf die Standrohre übertragen werden, oder anders ausgedrückt: Die Lenkstange bildet jetzt mit ihrem zwischen den Befestigungsmitteln liegenden Abschnitt einen tragenden Bauteil der Gabel. Dieser Vorzug tritt besonders gegenüber einer bekanntgewordenen Lenkeranordnung-in Erscheinung, wo jede Hälfte des aus zwei getrennten Armen bestehenden Lenkers für sich mit je einen Standrohr in beliebiger Weise verbunden ist, während die beiden Standrohre ihrerseits in einer Brücke oder Traverse befestigt sind. Hier ist keine Gewähr dafür gegeben, daß nicht der eine oder andere Lenkerarm sich beim Steuern gegenüber dem zugehörigen Standrohr verdreht, was eine verkehrssichere Lenkung unmöglich macht.
- Als Verbindungsmittel sind zweckmäßigerweise zwei Schrauben., durch Querbohrungen der Lenkstange und entsprechende Bohrungen der Traverse hindurchtretend, in im obersten Abschnitt der beiden Standrohre befestigte Muttern eingeschraubt und durch sie Lenkstange, Traverse und Standrohre zusammengehalten.
- Neben weiterer Kostensenkung ergibt sich so außerdem eine geschmacklich besonders ansprechende Bauform.
- In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Lenkerbefestigung dargestellt, ünd zwar zeigt Fig. i eine Seitenansicht der oberen Gabelteile, Fig. 2 eine Vorderansicht auf die Gabel, zum Teil einen Schnitt nach der Linie II-II der Fig. i, Fig. 3 eine Draufsicht in Pfeilrichtung III der Fig. i, Fig.4 einen Ausschnitt aus Fig.2 in vergrößertem Maßstab. Die Standrohre i der Teleskopgabel, in denen die Gleitrohre in bekannter Weise gleiten und abgefedert sind, sind durch zwei Traversen 2, 3 mit dein Lenkerschaftrohr 4 verbunden, welches im Steuerkopf 5 des Fahrzeuges in üblicher Weise gelagert ist. Die Verbindung zwischen dem Schaftrohr 4 und den Traversen 2, 3 geschieht durch Verschraubungen 6, 7.
- Die 'Lenkstange 8 ist im Abstand der beiden Sfiandrohre quer durchbohrt, und durch .ihre Bohrungen sind die beiden Schrauben 9 geführt, welche durch die Traverse 2 hindurch in Muttern io eingreifen, die in den Standrohren i in deren oberen Enden eingelötet sind. Zur besseren Anlage sind zwischen Schraubenkopf und Lenkstange und zwischen Lenkstange und Traverse ausgerundete Unterlagscheiben 11, 12 angeordnet. Um die Traverse gegenüber den Standrohren in der richtigen Lage zu halten, sind in diese von oben her Zwischenstücke 13 eingelegt, deren Augen 14 in die Bohrungen der Traverse passen. Die Muttern io dienen gleichzeitig zur Abstützung und Halterung der Federn 15. Schließlich sind in der oberen Traverse 2 nach vorn, ausladend die Arme 17 ängebracht, zwischen denen der Scheinwerfer 18 gehalten ist.
- Es ist ersichtlich, da.B der Lenkstangenabschnitt zwischen den beiden Schrauben 9 zu einem tragenden Bestandteil des ganzen Gabelaufbaues geworden ist. Die obere Traverse 2 wird durch sie entlastet, und die Lenkkräfte werden, von der Lenkstange aus direkt auf die Standrohre i der Gabel übertragen.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Lenkerbefestigung für Motorräder mit Teleskopvorderradfederung, wobei deren Standrohre durch Traversen mit denn Schaftrohr verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschraubungen od, dgl. (9), durch welche die obere Traverse und die Standrohre miteinander verbunden sind, zugleich den Lenker an der Gabel festhalten.
- 2. Lenkerbefestigung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als Verbindungsmittel zwei Schrauben. (9), durch -Querbohrungen der Lenkstange (8) und entsprechende Bohrungen der Traverse (2) hindurchtretend, in -im oberen Abschnitt der beiden, Standrohre (i) befestigte Muttern (io) eingeschraubt und durch sie Lenkstange, Traverse und Standrohre zusammengehalten sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patontschiriften Nr. 494 664, 547 788, 8oi 891, 82o 861; britische Patentschrift Nr. 647 670; französische Patentschrift Nr. 953 541; USA.-Patentschrift Nr. 2 511 32o.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK17446A DE965475C (de) | 1953-03-19 | 1953-03-19 | Lenkerbefestigung fuer Motorraeder mit Teleskopvorderradfederung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK17446A DE965475C (de) | 1953-03-19 | 1953-03-19 | Lenkerbefestigung fuer Motorraeder mit Teleskopvorderradfederung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE965475C true DE965475C (de) | 1957-06-06 |
Family
ID=7215137
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEK17446A Expired DE965475C (de) | 1953-03-19 | 1953-03-19 | Lenkerbefestigung fuer Motorraeder mit Teleskopvorderradfederung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE965475C (de) |
Citations (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE494664C (de) * | 1927-05-04 | 1930-04-05 | Frederick John Osborn | Lenkvorrichtung, insbesondere fuer Motorraeder |
DE547788C (de) * | 1932-03-30 | Abram Neiman | Gelenklose Federgabel fuer zwei- oder dreiraedrige Fahrzeuge, insbesondere fuer Motorraeder | |
FR953541A (fr) * | 1946-09-27 | 1949-12-07 | High Speed Service Tool Compan | Perfectionnements apportés ou relatifs aux cycles à pédales |
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-
1953
- 1953-03-19 DE DEK17446A patent/DE965475C/de not_active Expired
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