DE820861C

DE820861C - Federgabel fuer Fahr- und Motorraeder

Info

Publication number: DE820861C
Application number: DEK6256A
Authority: DE
Inventors: Hermann Dr-Ing Klaue
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1950-09-09
Filing date: 1950-09-09
Publication date: 1951-11-12

Description

Bei den bekännten Teleskopfedergabeln für Motorräder sind die beiden abgefederten Telesköprohre durch Laschen verbunden, die gleichzeitig die Gabel am Steuerkopf lagern. Der Lenker wird dabei an einem in Richtung der Teleskopfedergabel stehenden Rohr befestigt. Diese Lenkerbefestigung hat den Nachteil, daß die Lenkkräfte über einen verhältnismäßig kleinen Querschnitt auf den Lenker übertragen werden. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine für Fahr- und Motorräder in Frage korrimende Teleskopfedergabel zu schaffen, welche diesenNach= teil vermeidet und gleichzeitig eine konstruktiv vorteilhafte, kraftschlüssige Halterung des Lenkers aufweist.
Die erfindungsgemäße Lösung besteht darin, daß bei einer Federgabel für Fahr- und Motorräder, bei welcher durch Laschen verbundene, abgefederte Teleskoprohre Verwendung finden, vorzugsweise die obere der die Federgabel gleichzeitig. mit dem Steuerkopfrohr verbindenden Laschen geteilt ausgeführt und zwischen ihren Teilen der Lenker eingeklemmt ist. Nach der Erfindung weist sowohl der untere Teil als auch der obere Teil der geteilten Lasche je eine senkrecht zur Fahrtrichtung verlaufende halbrundförmige Ausnehmung zur Aufnahme des Lenkstangenrohres auf. Der obere Teil der geteilten Lasche ist am Steuerkopfrohr angelenkt und durch Schrauben mit dem unteren Teil dieser Lasche verbunden. Weitere Einzelheiten der Erfindung sind aus dem nachstehend beschriebenen und in den Abb. i bis 3 der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel des Erfindungsgedankens zu entnehmen; in Abb. i ist das Vorderteil eines Fahrrades mit der Teleskopfedergabel in Seitenansicht dargestellt; Abb. 2 zeigt die Ansicht der Teleskopfedergabel von vorn Abb.3 veranschaulicht einen Schnitt durch die Teleskopfedergabel, der durch die Mittellinie des Steuerkopfrohres gelegt ist.
Mit i ist der Fahrradrahmen, mit 2 das Steuerkopfrohr und mit 3 ist das abgefedert aufgehängte Vorderrad des Fahrrades bezeichnet. 4 und 5 sind die unabgefederten Rohre, 6 und 7 die abgefederten Rohre der Teleskopfedergabel. Die Teleskoprohre 6 und 7 sind durch Löten mit der Lasche 8 verbunden. Die oberen Enden der Teleskoprohre 6 und 7 sind mit der Verbindungslasche 9 verlötet. Die letztgenannte Verbindungslasche besitzt eine quer zur Fahrtrichtung liegende Ausnehmung io mit halbkreisförmigem Querschnitt. Diese Ausnehmung ist zur Aufnahme des Lenkers ii bestimmt. Der Lenker ii wird mittels des oberen Teiles der Lasche 12, die ebenfalls eine quer zur Fahrtrichtung liegende Ausnehmung 13 mit halbkreisförmigem Querschnitt hat, festgeklemmt. Das Festklemmen erfolgt durch Schrauben 14 und 15, die in Gewindelöcher der Verbindungslasche 9 eingreifen.
Die Lagerung der Federgabel am Steuerkopfrohr 2 erfolgt durch Konuslager 16 und 17. Die Verbindung der unteren Lasche 8 mit der oberen Lasche 12 wird durch eine Büchse 18 bewirkt, welche mittels einer Mutter i9 befestigt ist. Zur Abdeckung der beiden Laschen 8 und 9 von vorn und zur Aufnahme des Scheinwerfers 25 dient ein Abdeckblech 2o, das mittels Schrauben 21 und 22 mit der Lasche 9 und mittels Schrauben 23 und 24 mit der unteren Lasche 8 verschraubt ist.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Federgabel für Fahr- und Motorräder, bei welcher durch Laschen verbundene, abgefederte Teleskoprohre Verwendung finden, dadurch gekennzeichnet, daß vorzugsweise die obere der die Federgabel (6, 7) gleichzeitig mit dem Steuerkopfrohr (2) verbindenden Laschen geteilt ausgeführt und zwischen ihren Teilen (9, 12) der Lenker (ii) eingeklemmt ist.
2. Federgabel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl der untere Teil (9) als auch der obere Teil (12) der geteilten Lasche je eine senkrecht zur Fahrtrichtung verlaufende halbrundförmige Ausnehmung (io bzw. 13) zur Aufnahme des Lenkstangenrohres (i i) aufweist.
3. Federgabel nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Teil (12) der geteilten Lasche am Steuerkopfrohr (2) angelenkt und durch Schrauben (14, 15) mit dem unteren Teil (9) verbunden ist.
4. Federgabel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß im Steuerkopfrohr (2) vorzugsweise auf Konuslager (16, 17) eine Büchse (18) gelagert ist, welche den oberen Teil (12) der geteilten Lasche mit der zweiten, die Teleskoprohre (6, 7) ebenfalls umfassenden Lasche (8) verbindet.
5. Federgabel nach Anspruch i und 4, dadurch gekennzeichnet, daß zur Abdeckung der die Teleskoprohre (6, 7) miteinander verbindenden Laschen (8, 9) auf der Stirnseite der Federgabel ein Abdeckblech (2o) dient, in dem der Scheinwerfer (25) untergebracht ist.