DE932055C

DE932055C - Am Fahrzeugrahmen eines Kraftrades angeordnete Lagerung zur Anlenkung der Hinterradschwinge

Info

Publication number: DE932055C
Application number: DEB23702A
Authority: DE
Inventors: Alfred Boenning
Original assignee: Bayerische Motoren Werke AG
Current assignee: Bayerische Motoren Werke AG
Priority date: 1953-01-11
Filing date: 1953-01-11
Publication date: 1955-08-22

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine unmittelbar im Fahrzeugrahmen angeordnete Lagerung zur Anlenkung der Hinterradschwinge für Krafträder.
Bei der heute vielfach angewandten Aufhängung des Hinterrades an einer am hinteren Ende des Kraftradrahmens angelenkten Schwinge ist es gebräuchlich, mit den nach oben verlaufenden Rahmenhauptträgern Blechstege oder sonstige Befestigungsteile, die untereinander in Querrichtung versteift sind, zu verschweißen, an denen oder innerhalb derer die eigentliche Lagerung zur Anlenkung der Hinterradschwinge untergebracht ist. Diese Ausführungsformen bringen jedoch montagemäßig erhebliche Schwierigkeiten mit sich und stellen zudem eine Gewichtsvermehrung dar.
Zur Vermeidung dieser Nachteile schlägt die Erfindung eine unmittelbar im Kraftradrahmen angeordnete Lagerung zur Anlenkung der Hinterradschwinge für Krafträder vor, und zwar dergestalt, daß die beiden Rahmenihauptträger durchbrochen sind und innerhalb j e einer Unterbrechung jeweils ein fest mit den freien Enden eines Hauptträgers verbundenes Zwischenstück angeordnet ist.
Dabei werden zweckmäßigerweise die beiden Zwischenstücke als Gesenkschmiedestücke ausgebildet und z. B. bei einem aus Rohren gebildeten Fahrzeugrahmen innerhalb einer Unterbrechung jeweils eines Rahmenhauptrohres mit ii.hren beiden Enden mit den freien Enden eines Rahmenhauptrohres durch Stumpfschweißung fest verbunden. Zur Anordnung der eigentlichen Lagerung für den Schwingarm kann der mittlere Teil des Zwischenstückes als ein mit einem Gewinde versehener Steg ausgebildet sein und nach den Außenseiten zu ein versenktes Auge aufweisen.
Durch die Erfindung wird neben der Vermeidung der bei den bekannten Ausführungen auftretenden Nachteile außerdem erreicht, daß die organisch .in die Rahmenhauptrohre einbezogenen Zwischenstücke sich harmonisch in den gesamten Rahmenaufbau einfügen und die bestehende Form des Hauptrahmens durch keine weiteren Anbauteile gestört wird.
In der Zeichnung ist an Hand eines Ausführungsbeispieles die Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Fig. i die in den Rahmen einbezogenen Zwischenstücke von vorn betrachtet, Fig. 2 eine Seitenansicht nach Fig. i, Fig. 3 den Fahrzeugrahmen mit den Zwischenstücken. Am rückwärtigen Teil des Fahrzeugrahmens sind die beiden nach oben verlaufenden Rahmenhauptrohre i bzw. 2 unterbrochen. In die beiden Unterbrechungen ist je ein Zwischenstück 3 bzw. 3' eingefügt und fest mit den Rahmen'hauptrohren r bzw. 2 verbunden. Die Zwischenstücke 3 bzw. 3' sind zweckmäßigerweise als Gesenkschmiedestücke ausgebildet, deren mit einem Zentrieransatz 4 bzw. 4' versehene Enden mit den freien Enden 5 bzw. 5' durch Stumpfschweißung verbunden sind. Im mittleren Teil sind die Zwischenstücke 3 bzw. 3' als ein mit einem Gewinde 6 bzw. 6' versehener Steg ausgebildet und weisen nach den Außenseiten hin ein angesenktes Auge 7 bzw. 7' auf. Ober- und unterhalb der eingefügten Zwischenstücke 3 bzw. 3' sind die beiden Rahmenhauptrohre i und 2 durch je ein Querrohr 8 bzw. 9 versteift.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Am Fahrzeugrahmen eines Kraftrades-angeordnete Lagerung zur Anlenkung der Hinterradschwinge, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Rahmenhauptträger (i bzw. 2) unterbrochen sind und innerhalb jeder Unterbrechung jeweils ein fest mit den freien Enden (5 bzw. 5') des Hauptträgers verbundenes Zwischenstück (3 bzw. 3') befestigt ist.
2. Lagerung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das innerhalb einer Unterbrechung eines z. B. aus einem Rohr gebildeten Rahmenhaupbträgers (i bzw. 2) angeordnete Zwischenstück @(3 bzw. 3') z. B. als Gesenkschmiedestück ausgebildet ist und dasselbe mit seinen beiden Enden, die einen Zentrieransatz (4 bzw. 4') aufweisen, mit den freien Enden bzw. 5') des Rahmenhauptrohres durch Stumpfschweißung verbunden ist.
3. Lagerung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischenstück (3 bzw. 3') im mittleren Teil stegförmig mit Gewinde (6 bzw. 6') ausgebildet ist und nach seinen Außenseiten hin ein angesenktes Auge (7 bzw. 7') aufweist.
4. Lagerung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Rahmenhauptrohre (i bzw. 2) ober- und unterhalb des eingefügten Zwischenstückes (3 bzw. 3') beispielsweise durch je ein Querrohr (8 und 9) versteift sind.