DE1086933B - Anbau-Winkeldrehpflug - Google Patents

Anbau-Winkeldrehpflug

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DE1086933B
DE1086933B DESCH24452A DESC024452A DE1086933B DE 1086933 B DE1086933 B DE 1086933B DE SCH24452 A DESCH24452 A DE SCH24452A DE SC024452 A DESC024452 A DE SC024452A DE 1086933 B DE1086933 B DE 1086933B
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DE
Germany
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spring
cable
plow
handlebar
cable drum
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DESCH24452A
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English (en)
Inventor
Alfons Schoenberger
Josef Cron
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SCHOENBERGER JAKOB KG
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SCHOENBERGER JAKOB KG
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01BSOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
    • A01B3/00Ploughs with fixed plough-shares
    • A01B3/36Ploughs mounted on tractors
    • A01B3/40Alternating ploughs
    • A01B3/42Turn-wrest ploughs
    • A01B3/426Turn-wrest ploughs with a headstock frame made of two or more parts

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Harvesting Machines For Root Crops (AREA)

Description

DEUTSCHES
Die Erfindung bezieht sich auf einen Anbau-Winkeldrehpflug, der durch den vom Schlepper aus auf seine Lenkeraufhängung einwirkenden hydraulischen Antrieb aushebbar und einsetzbar ist. Die Aufhängung ist in der Regel eine Dreipunktaufhängung mit zwei unteren und einem oberen Lenker, die an einer Koppel angreifen, an der der Drehzapfen sitzt, um den das Winkelstück drehbar ist, das an seinen Schenkeln je einen Pfluggrindel mit Pflugschar trägt. ίο
Das am Furchenende notwendige Drehen des einen Pflugschares in die Arbeitsstellung bei gleichzeitigem Anheben des anderen Pflugschares ist bei Ausführung von Hand wegen des dazu notwendigen Zeit- und Kraftaufwandes lästig. Es ist deshalb bei Winkeldrehpflügen dieser Art schon vorgeschlagen worden, das Fallgewicht des gesamten Pfluges, wenn er zum Einsetzen eines Schares von dem hydraulischen Hubwerk freigegeben wird, teilweise zunächst zum Spannen einer Feder und danach beim Drehen' des Pflug-Winkelstückes zum Wechseln der Pflugschare auszunutzen. Bei den bekannten Bauweisen wird zu diesem Zweck unmittelbar anschließend an den Aushebevorgang die Haltevorrichtung der vorher sehr hoch angehobenen Grindel durch einen Hebel oder Seilzug freigegeben, so daß das Drehmoment beider Pflugschare über ein Getriebe den Drehvorgang bewirkt. Nunmehr wird das Aushebegestänge des Pfluges durch öffnen eines Ventils der hydraulischen Vorrichtung des Schleppers freigegeben. Wird diese Ventilbetätigung vom Landwirt ruckartig und nicht allmählich vorgenommen oder ist das öl des hydraulischen Antriebes durch die Einwirkung der Sonne dünnflüssig geworden, so fällt der Pflug praktisch ohne Dämpfung zur Erde. Da die Pflugschare dabei einen weiteren Fallweg durchlaufen, kommen häufig starke Beschädigungen des Pfluges vor.
Der gleiche Mangel haftet einer anderen bekannten Anbauvorrichtung dieser Art an, bei der gleichfalls das Drehen der Pflüge mittels ihrer Grindel durch die Kraft der hydraulischen Vorrichtung des Schleppers bewirkt wird, nach dem diese die Pflüge zunächst bis in ihre oberste Stellung angehoben hat, und zwar mittels einer zwischen den Schlepper und die Drehvorrichtung gespannten Kette, durch die beim Aushebevorgang eine Feder gespannt wird; die Federspannung bewirkt nach Auslösung das Drehen der die Grindel tragenden Drehvorrichtung. Eine Abbremsung der Fallbewegung des dann eingesetzten Pfluges erfolgt jedoch nicht.
Die Erfindung bezweckt, diese Mängel der bekannten Winkeldrehpflüge zu beheben und zugleich die Möglichkeit zu schaffen, das Drehen des Pflugwinkelstückes der Pflugschare ganz selbsttätig mit dem hy-Anbau -Winkeldrehpflug
Anmelder:
Jakob Schönberger,
Fabrik landwirtschaftlicher Maschinen,
Kommanditgesellschaft,
Seelbach über Nassau/Lahn
Alfons Schönberger, Koblenz-Horchheim,
und Josef Cron, Niederlahnstein,
sind als Erfinder genannt worden
draulischen Ausheb- und Einsetzvorgang zu koppeln, so daß die Bedienungsperson kein Steuerorgan zum Auslösen des Drehvorganges zu betätigen braucht und dieser Vorgang stets sachgemäß von selbst im Zuge der Betätigung des hydraulischen Antriebes beim Ausheben und Einsetzen vor sich geht.
Zum Unterschied von den bekannten Vorrichtungen besteht der neue Grundgedanke der Erfindung darin, die Energie zur Durchführung der Drehbewegung beim Wechseln der Pflugschare nicht ausschließlich während der Fallbewegung beim Einsetzen eines Pflugschares zur Auswirkung zu bringen, sondern einen Teil dieser Energie bei dem Fallvorgang als Federkraft aufzuspeichern und dadurch den Fallvorgang abzubremsen und Beschädigungen zu verhindern und erst beim Ausheben zum teilweisen Drehen des Pflugwinkelstückes auszunutzen.
Gemäß der Erfindung ist ein mit einem Ende am Schlepper festgemachter Seilzug über eine an einem Teil der Lenkeraufhängung, vorzugsweise an einer unteren Verlängerung der Koppel, gelagerte Seilrolle zu einer relativ zur Koppel beweglich gelagerten Steuervorrichtung geführt, die mit dem gewöhnlich am Scheitel des Pflugwinkelstückes ansetzenden Kurbelarm des Kurbelantriebes zum Drehen des Winkelstückes verbunden ist. Erfindungsgemäß erhält dieser Kurbelarm beim Ausheben des Pfluges eine Stellung, in der er etwas in der einen oder anderen Richtung aus der Totpunktlage des Kurbelantriebes ausgelenkt ist. Das Verbindungsgestänge zwischen verschiebbarer Steuervorrichtung und Kurbelarm greift erfindungsgemäß an diesem so an, daß er bei der Bewegung der Steuervorrichtung je nach seiner Anfangsauslenkung im einen oder anderen Drehsinn bis
009 570/107
zum Erreichen der Arbeitsstellung der einen Pflugschar weitergedreht wird, wenn die Steuervorrichtung beim Senken der Lenkeraufhängung durch den Seilzug nach unten gezogen wird. Ferner ist gemäß der Erfindung eine einerseits an dieser Steuervorrichtung, andererseits an der Koppel angreifende Federvorrichtung vorgesehen, die der Bewegung der Steuervorrichtung nach unten entgegenwirkt und dadurch den Fallvorgang des Pfluges abbremst.
Um gemäß der bevorzugten Ausführung der Erfindung die bei diesem Fallvorgang aufgespeicherte Federenergie zweckentsprechend zum Drehen des Pfluges schon beim Aushebevorgang, d.h. beim Heben der Lenkeraufhängung, auszunutzen, ist vorgesehen, daß die Kraft der dabei durch den Seilzug freigegebenen Federvorrichtung über die Steuervorrichtung auf den Kurbelantrieb des Pflugwinkelstückes entweder nur teilweise und/oder mit einem solchen Übersetzungsverhältnis dieser Vorrichtung übertragen wird, daß der Kurbelantrieb etwas über seine Totpunktstellung hinausgeht und das Winkelstück des Pfluges etwas über seine Mittellage hinausdreht, das durch die Federkraft übertragene Drehmoment aber in dieser Stellung nicht ausreicht, den Kurbelantrieb in seine Totpunktstellung zurückzuziehen. Durch diese Maßnahme wird gewährleistet, daß beim nachfolgenden Senken der Lenkeraufhängung der Kurbelantrieb immer schon eine Anfangsauslenkung in der Richtung besitzt, in der das eine Pflugschar dann in die Arbeitsstellung weitergedreht werden soll. Eine hierzu geeignete Bemessung der Federkraft und/oder des Übersetzungsverhältnisses kann ohne weiteres eingestellt werden, da das auf den Kurbelantrieb übertragene Drehmoment ohnehin am größten ist, wenn sich das Winkelstück aus der Mittellage verschwenkt und sich in der Einsetzstellung für das eine oder das andere Pflugschar befindet und bis zum Erreichen der Mittelstellung bzw. Totpunktstellung auf Null abnimmt, wobei dann die vorher durch die Federkraft erzeugte lebendige Kraft der Drehbewegung das Winkelstück noch etwas über die Mittellage hinaus drehen kann und das dann im Sinne einer Weiter drehung erzeugte Drehmoment sich mit dem verringerten Gegendrehmoment der Federkraft plus Rückdrehmoment des hochgedrehten Pflugschares ausgleicht. Hierdurch wird in der ausgehobenen Stellung eine besonders hohe Bodenfreiheit für beide Pflugschare erreicht. Eine zusätzliche Sicherung der Überschreitung der Totpunktlage kann in an sich bekannter Weise durch einen abgefederten keilförmigen Anschlag erfolgen, der an den verlängerten Kurbelzapfen des Schwenkarmes des Kurbelantriebes anschlägt und durch diesen Zapfen entgegen seiner Feder vorübergehend angehoben werden kann.
Dank dieser Verhältnisse könnte bei einer vereinfachten Ausführung der Erfindung die Federvorrichtung aus einer einzigen Zug- oder Druckfeder bestehen, die am einen Ende an der Koppel befestigt ist und am anderen Ende vom Seilzug beim Senken der Lenkeraufhängung gespannt wird und an diesem Ende zugleich auf die ein geeignetes Übersetzungsverhältnis verkörpernde Steuervorrichtung für den Kurbelantrieb einwirkt. Die Feder könnte dann so stark gewählt werden, daß sie bei dem Senkvorgang einen größeren oder den größten Teil der Fallenergie des Pfluges speichert, die erheblich größer als die für den vorstehenden Rückdrehvorgang beim Heben der Lenkeraufhängung aufzuwendende Energie ist und die zugleich das Winkelstück mit geringerem Energieaufwand als die Fallenergie — d. h. mit ihrem nicht abgebremsten Rest — in die Arbeitsstellung des einen oder des anderen Pfluges dreht.
Statt dessen ist bei der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung — zur Vermeidung einer besonderen, die Federenergie zwischen Federvorrichtung und Kurbelantrieb herabsetzenden Übersetzung — vorgesehen, daß die Energiespeicherung · eines Teiles der Fallenergie bei dem Fallvorgang einerseits und die Freigabe eines anderen Teiles der Fallenergie zum
ίο Drehen des Pfluges beim Heben andererseits auf zwei Federsysteme verteilt wird, die Federn mit unterschiedlicher Federkonstante und/oder Federvorspannung aufweisen und zusammen die Federvorrichtung bilden. Dabei wird das eine Federsystem, vorzugsweise eine auf die Drehung einer Seiltrommel einwirkende Spiral- oder Torsionsfeder, vom Seilzug beim Lenken der Lenkeraufhängung unmittelbar gespannt, während das andere Federsystem, vorzugsweise eine Druckfeder, einerseits unmittelbar an der Steuervorrichtung für den Kurbelantrieb, andererseits an der Koppel abgestützt ist. Außerdem kann eine Rastvorrichtung zwischen dem erstgenannten und dem anderen System vorgesehen sein, die so gestaltet ist, daß sie bei dem Spannvorgang des stärleeren Systems durch die Verschiebung seines Abstützpunktes an der Steuervorrichtung ausgerastet wird, und dann das Rastorgan die weitere, auf die Steuervorrichtung durch den Seilzug über das erstgenannte Federsystem übertragene Verschiebung gestattet. Die Rastvorrichtung kann einfach aus einem zur Seiltrommelachse hinführenden Schlitz in der Seiltrommel des einen Systems und einem Klinkenhebel bestehen, dessen Rastende in diesem Schlitz zum Ein- und Ausrasten relativ verschiebbar ist, wenn dieser in zur Verschiebungsrichtung der Steuervorrichtung paralleler Richtung verläuft.
In der Zeichnung ist die bevorzugte Ausführungsform der Erfindung schematisch und beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht, in der die Anordnung der Pfluggrindel und Pflugschare weggelassen ist, und zwar in ausgehobener Stellung des Pfluges,
Fig. 1 a das drehbare Winkelstück zum Umstellen der Grindel für das Wechseln der Pflugschare am Furchenende mit dem zugehörigen Kurbelantrieb nahe der Mittelstellung, in der beide Pflugschare ausgehoben sind,
Fig. 2 a das Winkelstück nach Fig. 1 a in der Drehstellung, bei der eines der Pflugschare sich in Arbeitsstellung befindet und die andere angehoben ist, und
Fig. 2 die der Fig. 2 a entsprechende Arbeitsstellung der Dreipunktaufhängung am Schlepper.
Der Schlepper ist abgebrochen durch ein Hinterrad 1 und Anlegestellen 2 und 3 für die beiden unteren Lenker 4 bzw. den oberen Lenker 5 einer Dreipunktaufhängung dargestellt, wobei die Länge des oberen Lenkers 5 in bekannter Weise durch eine spannschloßartige Verstellvorrichtung 5 a verändert werden kann.
An der Koppel 6 der Lenkeraufhängung ist nach hinten abstehend ein Drehzapfen 7 für die Drehlagerung 8 eines Winkelstückes 9 angebracht, an dessen Schenkeln bei 10 bzw. 11 die Grindel 12 bzw. 13 des jeweils mit einem Querarm (Scharstiel) befestigten einen Pflugschares 14 bzw. des anderen Pflugschares 15 angesetzt sind.
An der Koppel 6 ist bei 16 und 17 ein Schiebestück 18 höhenverschieblich gelagert, das mit einem nach hinten abgebogenen Schenkel 19 einen Drehzapfen für

Claims (5)

  1. 5 6
    einen Lenker 20 bildet, der mit einer z. B. spann- pers die Lenkeraufhängung samt der Koppel 6 in die schloßartigen Vorrichtung 20α zur Veränderung sei- in Fig. 2 gezeichnete Lage gesenkt, so spannt die Seilner Länge versehen ist. Das andere Ende des Lenkers rolle 27 zunächst den Seilzug 26, und dieser zieht 20 ist an das freie Ende eines Kurbelarmes 21 ange- die zunächst noch undrehbare Seiltrommel 23 zusamlenkt, der fest mit dem drehbaren, das Winkelstück 9 5 men mit dem Schiebelager 16 und dem Schiebestück tragenden Lagerteil 8 verbunden ist. Somit bilden die 18 nach unten, bis der Klinkenkopf 29 aus dem Teile 20 und 21 einen Kurbelantrieb für das Drehen Schlitz 28 ausrastet, wobei die Druckfeder 32 gedes Winkelstückes9 um den Drehzapfen? beim Um- spannt wird. Der Kopf 29., vorzugsweise eine drehwechseln von der Einsatzstellung des einen Pflug- bare Rolle, gleitet dann bei Fortsetzung der Senkschares 14 auf die Einsatzstellung des anderen Pflug- io bewegung über den Umfang der Seiltrommel 23 etwa schares 15. In der in Fig. la gezeigten Stellung, in bis in die in Fig. 2 gezeichnete Stellung, während der der der Kurbelantrieb 20, 21 sich nahe seiner durch Seilzug die Seiltrommel entgegen der Wirkung der eine strichpunktierte Mittellinie angedeuteten Tot- Feder 24 im Uhrzeigersinn gedreht hat.
    punktstellung und das Winkelstück sich nahe seiner Die Senkbewegung der Lenkeraufhängung bis zum
    Mittelstellung befindet, sind entsprechend der Stel- 15 Erreichen der Stellung -nach Fig. 2 und die damit verlung der Lenkeraufhängung nach. Fig. 1 beide Pflug- bundene Verschiebung des Schiebestückes 18 nach schare ausgehoben und ist das eine Pflugschar 14 mit unten hat zur Folge, daß der Kurbelantrieb 20, 21 des dem Grindel 12 zum Einsatz vorbereitet. Am Schiebe- Winkelstückes 9 aus der in Fig. la gezeigten Stellager 16 des Schiebestückes 18 ist ein nach vorn ab- lung der Fig. 2 a übergeht, in der sich die eine Pflugstehender Lagerarm 22 fest angesetzt, dessen freies 20 schar 14 in Arbeitsstellung befindet und die andere Ende ein Drehlager für eine Seiltrommel 23 bildet. angehoben ist.
    Am Arm 22 sitzt eine starke Spiralfeder 24 an, deren Soll nun nach Beendigung einer Furche das Pfluganderes Ende mit der Seiltrommel verbunden ist und schar 15 zum Einsatz gebracht werden, so wird zudiese in Richtung des Pfeiles 25 zu drehen sucht. An nächst wie üblich die Lenkeraufhängung durch den der Seiltrommel ist aufwickelbar das obere Ende 35 hydraulischen Antrieb wieder in die in Fig. 1 geeines Seilzuges oder Kettenzuges 26 befestigt, der zeigte Stellung angehoben, so daß der etwas freigenach unten über eine vom verlängerten Unterende der gebene Seilzug 26 die Seiltrommel 23 sich unter der Koppel 6 getragene Seilrolle 27 und von dieser zu Wirkung der Feder 24 wieder in die Stellung der einem Festpunkt am Schlepper, vorzugsweise dem Fig. 1 drehen läßt. Die Wirkung der gespannten Anlenkpunkt 3, geführt ist, wo das Seilende befestigt 30 Druckfeder 32 rastet dann den Kopf 29 der Klinke ist. Im Falle einer Kette ist die Trommel 23 zweck- 30 in den Schlitz 28 ein und sperrt eine weitere mäßig als Kettenrad ausgebildet. Drehbewegung der Seiltrommel. Die nach unten ab-
    Die eine Wandung der Trommel 23 ist mit einem gestützte Feder 32 entspannt sich nunmehr, da der radial verlaufenden Schlitz 28 versehen, der sich zum Seilzug 26 dieser Entspannung bei der weiteren Hub-Trommelumfang öffnet und das kopfförmige oder zy- 35 bewegung nicht mehr entgegenwirkt, nach oben und lindrische freie Rastende 29 einer Rastklinke 30 auf- drückt das Schiebestück 18 nach oben, das dabei an nehmen kann, deren anderes Ende fest mit der Kop- dem Lenker 20 zieht. Hierdurch wird der Kurbelpel6 verbunden ist und von dieser nach vorn zur antrieb 20, 21 und das Winkelstück 9 in eine zur Seiltrommel hin absteht. Die Befestigungsstelle der Fig. la symmetrische Stellung gebracht, bei der je-Klinke 30 an der Koppel bildet zugleich bei 31 einen 40 doch der Kurbelarm 21 die Totpunktlage und den An-Abstützteller für eine die Koppel umgebende Druck- schlag 33 nach der anderen Seite (in der Zeichnung feder 32, deren anderes Ende sich an dem Schiebe- nach rechts) etwas überschritten hat und sich Gleichlager 17 des Schiebestückes 18 abstützt. gewicht zwischen dem Drehmoment des Winkelstük-
    In der in Fig. 1 und la gezeigten Aushebestellung kes 9 und der am Lenker 20 schwächer nach oben wirder Lenkeraufhängung ist der Seilzug 26 ungespannt 45 kenden Federkraft einstellt.
    und lose, so daß die Druckfeder 32 das Schiebestück In dieser Stellung und in der in Fig. la gezeigten
    18 nahezu in seiner obersten Stellung hält, in der das Stellung sind beide Pflugschare mit großer Boden-Winkelstück 9 nahezu seine Mittellage einnimmt. freiheit vom Boden abgehoben. Ferner ist in dieser
    Die Kraft und/oder Vorspannung der Feder 32 ist zur Fig. la symmetrischen Stellung das Pflugschar so bemessen, daß sie zwar das Winkelstück 9 in die 50 15 zum Einsatz bereit, der, wie zuvor bei Fig. 1 bein Fig. la gezeigte Stellung, ausgehend von einer schrieben, durch erneutes Senken der Lenkeraufhän-S teilung, in der sich der Pflug 15 in Einsatzstellung gung und der Koppel herbeigeführt wird. Bei erneubefand, zu bringen vermag, dann aber die das Win- tem Anheben der Lenkeraufhängung in die Stellung kelstück im Gegensinn beeinflussende Federkraft nach Fig. 2 stellt sich wieder die Lage des Winkelnicht ausreicht, den Kurbelantrieb in die Strecklage 55 Stückes 9 gemäß Fig. la ein.
    zu bringen. Dies wird zusätzlich verhindert durch Somit kann durch die einfache und ohnehin erfor-
    einen keilförmigen Anschlag33, der durch eine Druck- derliche Betätigung des hydraulischen Hubwerkes des feder 34 abgestützt ist und sich unter deren Wirkung Schleppers voll ,selbsttätig das Drehen des Wechselvor den verlängerten Kurbelzapfen 35 des Kurbel- pfluges abwechselnd in seine eine und seine andere Ararmes 21 legt, aber bei dessen Schwenkbewegung 60 beitsstellung bewirkt werden, wobei die Einsetzvorübergehend nach oben ausweicht. Die Federn 32 bewegung durch starke Federwirkung abgebremst und 34 sind entsprechend aufeinander abgestimmt. und beim Ausheben der Lenkeraufhängung schon ein
    Da der Schlitz 28 der Seiltrommel 23 in der Stel- Teil des Drehvorganges eingeleitet wird,
    lung nach Fig. 1 parallel zur Verschiebungsrichtung
    des Schiebestückes 18 verläuft, hält die Druckfeder 65 Patentansprüche:
    32 die Klinke 30 wie gezeigt im Eingriff mit dem
    Schlitz 28, so daß die Seiltrommel 23 gegen Drehung 1. Anbau-Winkeldrehpflug, der durch den vom
    gesperrt ist. Schlepper aus auf seine Lenkeraufhängung ein-
    Wird nun durch Freigabe der üblichen, nicht ge- wirkenden hydraulischen Antrieb aushebbar und
    zeichneten hydraulischen Hubvorrichtung des Schlep- 70 einsetzbar ist, wobei das Gewicht des Pfluges bei
    seinem Einsetzen zum Spannen einer Feder und danach beim Drehen des Pflugwinkelstückes zum Wechseln der Pflugschare ausgenutzt wird, dadurch gekennzeichnet, daß ein mit einem Ende am Schlepper festgemachter Seilzug (26) über eine an einem Teil der Lenkeraufhängung gelagerte Seilrolle (27) zu einer relativ zur Koppel (6) der Aufhängung beweglich gelagerten Steuervorrichtung (18, 19) für den Kurbelantrieb zum Drehen des Pflugwinkelstückes (9) geführt ist, die mit dessen Kurbelarm (21) so verbunden ist, daß sie ihn bei ihrer Bewegung je nach seiner Anfangsauslenkung aus der Totpunktlage im einen oder anderen Drehsinn bis zum Erreichen der Arbeitsstellung des einen Pflugschares weiterdreht, wenn die Steuervorrichtung beim Senken der Lenkeraufhängung durch den Seilzug nach unten gezogen wird, und daß eine einerseits an dieser Steuervorrichtung, andererseits an der Koppel angreifende Federvorrichtung (23, 24, 32) vorgesehen ist, die der Bewegung der Steuervorrichtung nach unten entgegenwirkt und dadurch den Fallvorgang des Pfluges abbremst.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beim Heben der Lenkeraufhängung durch den Seilzug freigegebene Kraft der Federvorrichtung ganz oder teilweise über die Steuervorrichtung (18) auf den Kurbelantrieb (20', 21) des Pflugwinkelstückes mit einem solchen Übersetzungsverhältnis dieser Vorrichtung übertragen wird, daß er dabei, über seine Totpunktstellung etwas hinausgehend, das Winkelstück des Pfluges etwas über eine Mittellage, vorzugsweise über einen abgefederten Anschlag (33), hinausdreht, aber durch die übertragene Kraft nicht in die Totpunktstellung zurückgezogen wird.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Federvorrichtung aus zwei Federsystemen (23, 24 bzw. 32) mit Federn (24, 32) unterschiedlicher Federkonstante und/oder Federvorspannung zusammengesetzt ist, von denen das eine stärkere Federsystem (23, 24) vom Seilzug beim Senken der Lenkeraufhängung unmittelbar gespannt wird und von denen das andere Federsystem (32) einerseits unmittelbar an der Steuervorrichtung, andererseits an der Koppel (6) abgestützt ist, wobei eine zwischen den beiden Systemen angebrachte Rastvorrichtung (28, 29) durch die Verschiebung des Abstützpunktes des ersteren Systems (23, 24) an der Steuervorrichtung ausgerastet wird und die weitere, auf die Steuervorrichtung übertragene Verschiebung des anderen Systems (32) gestattet.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuervorrichtung aus einem unmittelbar am Kurbelantrieb des Winkelstückes (9) angreifenden und an der Koppel (6) längsverschiebbaren Schiebestück (18) und das eine Federsystem (23, 24) aus einer in Spannrichtung des Seilzuges (26) unter der Wirkung einer Feder (24) stehenden Seiltrommel (23) für das Seilende besteht, die am unteren Ende des Schiebestückes drehbar gelagert ist und eine Rast (28) für einen mit der Koppel verbundenen Klinken- oder Rastarm (30) besitzt, während das andere Federsystem (32) aus einer mit dem unteren Ende an diesem Klinkenarm und am oberen Ende an einem Führungsteil (17) des Schiebestückes abgestützten Druckfeder (32) besteht.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Rast des Klinkenarmes (30) aus einem zur Seiltrommelachse hinführenden Schlitz (28) in der Seiltrommel (23) des einen Federsystems (23, 24) besteht, in dem das Ende des Klinkenarms relativ verschiebbar ist, wenn sich der Schlitz in einer zur Verschiebungsrichtung des Schiebestückes (18) parallelen Lage befindet, und daß die Umfangfläche der Seiltrommel die Abstützfläche für den ausgerasteten Klinkenoder Abstützarm bildet.
    In Betracht gezogene Druckschriften:
    Deutsche Patentschriften Nr. 1 009 837, 963 560;
    österreichische Patentschrift Nr. 191 184.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    © 009 570/107 8.60
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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE963560C (de) * 1953-09-17 1957-05-09 Lemken Kg Pflugfab Drehwerk fuer Drehpfluege oder aehnliche landwirtschaftliche Geraete

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE963560C (de) * 1953-09-17 1957-05-09 Lemken Kg Pflugfab Drehwerk fuer Drehpfluege oder aehnliche landwirtschaftliche Geraete

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