DE1086597B - Schauzeichen mit aus zwei symmetrischen Teilen bestehender Anzeigeflaeche - Google Patents

Schauzeichen mit aus zwei symmetrischen Teilen bestehender Anzeigeflaeche

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DE1086597B
DE1086597B DED30855A DED0030855A DE1086597B DE 1086597 B DE1086597 B DE 1086597B DE D30855 A DED30855 A DE D30855A DE D0030855 A DED0030855 A DE D0030855A DE 1086597 B DE1086597 B DE 1086597B
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DE
Germany
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Pending
Application number
DED30855A
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English (en)
Inventor
Dr-Ing Wolfgang Krueger
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Deutsche Telephonwerke und Kabelindustrie AG
Original Assignee
Deutsche Telephonwerke und Kabelindustrie AG
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Publication date
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    • GPHYSICS
    • G08SIGNALLING
    • G08BSIGNALLING OR CALLING SYSTEMS; ORDER TELEGRAPHS; ALARM SYSTEMS
    • G08B5/00Visible signalling systems, e.g. personal calling systems, remote indication of seats occupied
    • G08B5/22Visible signalling systems, e.g. personal calling systems, remote indication of seats occupied using electric transmission; using electromagnetic transmission

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Displays For Variable Information Using Movable Means (AREA)

Description

In der Fernmeldetechnik verwendete Schauzeichen zur optischen Anzeige bestimmter Signale (z. B. Anruf-, Besetzt- oder Schlußzeichen) und manueller Rückstellung des Anzeigeorgans gestatten, gleichzeitig über vom Auslöse- oder Anzeigeorgan gesteuerte Kontakte akustische Signale zu betätigen. Bei Sternschauzeichen kann die Anzeigefläche zur seitlichen Sichtbarkeit trommel- oder halbkugelförmig ausgebildet sein. Derartige Schauzeichen verbleiben jedoch nach einem kurzzeitigen Erregungsstromstoß nicht selbsttätig in der Anzugsstellung und können nicht durch manuelle Betätigung in die Ausgangslage zurückgestellt werden. Es sind auch elektromagnetische Schauzeichen bekannt, bei denen zwei gleichartige Fahnen fest mit je einem Anker verbunden und scherenf örmig so auf einer Achse angeordnet sind, daß beim Ankeranzug beide Fahnen zu einer Anzeigefläche vereinigt werden und während der Erregung des Elektromagneten in der Anzeigestellung verbleiben. Bei fehlender Erregung stellt eine auf der Achse angeordnete Feder beide Fahnen in die Ruhelage zurück. Diese bekannte Anordnung besitzt zwar eine aus zwei gleichen Teilen bestehende Anzeige- · fläche, die aber seitlich nicht sichtbar ist. Außerdem muß der Elektromagnet während der Anzeigezeit erregt bleiben.
Zur impulsmäßigen Auslösung eines optischen Signals ist ein elektromagnetisches, manuell rückstellbares Schauzeichen mit seitlich sichtbarer Anzeigefläche bekannt, dessen auf je einer Achse angeordnete Hälften von Zug- oder Druckkräften in den Endlagen gehalten werden. Die Umsteuerung wird durch radial wirkende Schieber vorgenommen, die gleichzeitig und gleichmäßig die Hälften der Anzeigefläche steuern. Nachteilig für derartige Anordnungen ist der Aufwand besonders an mechanisch bewegten Teilen zur Umlenkung der Hälften der Anzeigefläche von einer zur anderen Endlage.
Eine andere optische Anzeigeanordnung, bei der ein elektromagnetisches und ein dauermagnetisches Feld einen Anker beeinflussen, wirkt als Fallklappe, deren Anzeigefläche seitlich nicht sichtbar ist. Das elektromagnetische System wird von einem U-förmigen Dauermagneten umfaßt, wodurch einerseits viel Raum beansprucht und andererseits die mechanische Konstruktion zur Fallklappenauslösung umständlich und aufwendig ist. Außerdem muß außer der Fallklappe auch der Anker von der Arbeitslage in die Ruhelage zurückgestellt werden.
Die Erfindung bezieht sich auf ein gegen medianische Erschütterungen unempfindliches Schauzeichen mit einem durch ein elektromagnetisches und dauermagnetisches Feld beeinflußten Anker mit kleinen geometrischen Abmessungen und einer hohen An-Schauzeichen mit aus zwei symmetrischen Teilen bestehender Anzeigefläche
Anmelder:
Deutsche Telephonwerke
und Kabelindustrie Aktiengesellschaft,
Berlin SO 36, Zeughofstr.4-11
Dr.-Ing. Wolfgang Krüger, Urbar bei Koblenz,
ist als Erfinder genannt worden
Sprechempfindlichkeit, dessen Konstruktion gegenüber den bekannten Anordnungen einfacher ist und seitlich gut sichtbare, aus zwei symmetrischen Teilen bestehende Anzeigeflächen besitzt. Es ist so ausgebildet, daß die auf einer gemeinsamen Achse drehbar gelagerten Hälften der Anzeigefläche durch ein auf einem Anker angeordnetes, axial eingreifendes, federndes Gesperre in der Ausgangslage getrennt gehalten sind und bei durch kurzzeitige Ankerbetätigung aufgehobener Sperrung unmittelbar von einer gespannten, auf der Achse angeordneten Wendelfeder zur Sichtlage gebracht und darin durch diese Feder gehalten sind.
In den Fig. 1 bis 5 ist der Erfindungsgegenstand mit den wesentlichen Einzelheiten unter Weglassung des Tragkörpers und der herkömmlichen Befestigungsmittel dargestellt.
Fig. 1 zeigt das erfindungsgemäße Schauzeichen in einer Seitenansicht,
Fig. 2 von vorn die geschlossene Anzeigefläche (Sichtlage) und
Fig. 3 die geöffnete Anzeigefläche (Ruhelage).
In Fig. 4 und 5 sind Formen zur guten seitlichen Sichtbarkeit der Anzeigefläche dargestellt.
Das gepolte Elektromagnetsystem besteht aus dem den magnetischen Steuerflußkreis bildenden Elektromagneten 1 mit dem zwischen seinen Polenden befindlichen Dauermagneten 2, dessen Pole so angeordnet sind, daß der magnetische Dauerflußkreis im Steuerflußkreis verläuft. Der Steuerflußkreis beeinflußt je nach Richtung und Stärke die beiden Pole des Dauerflusses und erzielt die Verlagerung des durch den Dauerfluß gepolten Ankers 3, der mit dem Dauermagneten 2 fest verbunden ist. Gleichfalls fest mit dem Anker 3 vereinigt ist das federnde Gesperre 5, das parallel zur Achse 6 abgewinkelt die zur Sper-
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rung der Hälften 12 und 14 erforderliche Ausformung besitzt. Die aus Anker 3, Dauermagnet 2 und Gesperre 5 bestehende Anordnung wird von dem auf dem nicht gezeigten Tragekörper befestigten Halteglied 15 im richtigen Abstand von den Polenden des Elektromagneten 1 gehalten. Die Anzeigefläche 11, deren Oberfläche farbig oder selbstleuchtend sein kann, besteht aus den Hälften 12 und 14 (Fig. 2), die in bekannter Weise zylindrig geformt (Fig. 5) oder winklig zueinander geneigt sind (Fig. 4), wodurch eine gute seitliche Sichtbarkeit gewährleistet ist. Auf der Achse 6 ist die Wendelfeder 7 angeordnet, deren eines Ende die eine (12) und deren anderes Ende die andere Hälfte (14) so umfaßt (in Fig. 3 prinzipiell dargestellt), daß die aufgespeicherte Federenergie unmittelbar die auf der Achse 6 drehbar gelagerten Hälften 12 und 14 betätigt. Der Kontaktfedersatz 8, dessen Arbeits-, Ruhe- oder Umschaltkontakte bekannterweise ein akustisches Signal bei Betätigung auslösen, wird durch die eine Hälfte (z. B. 14) über ein Isolierstück 16 gesteuert. Der Schieber 10, an dem Kontaktfedersatz 8 befestigt, ist an der Eingriffsstelle zur Betätigung der Hälften 12 und 14 keilförmig ausgebildet. Die Bewegungsrichtung des Schiebers 10 verläuft parallel zur Achse 6. Kontaktfedersatz 8, Schieber 10 und ein diesen Schieber steuerndes, federndes Organ 9 bilden eine konstruktive Einheit. Das Organ 9 wird zur Rückstellung der Hälften 12 und 14 der Anzeigefläche 11 in die Ruhelage von einem Kippschalterhebel oder einem Verbindungsstöpsel betätigt. Soll außer dem Kontaktfedersatz 8 ein weiterer Federsatz dem Schauzeichen zugeordnet werden, so kann dieser über dem Anker 3 angeordnet und die Steuerung der Kontaktfedern von der Ankerbetätigung abhängig gemacht werden.
Wird zur Auslösung des Schauzeichens der Elektromagnet 1 kurzzeitig erregt, so hebt der Anker 3 das federnde Gesperre 5 (Fig. 1) und die dadurch zur Wirkung kommende gespeicherte Federenergie dreht die Hälften 12 und 14 aufeinander zu, bis die in Achsrichtung verlaufenden Kanten 13 zusammentreffen und zu einer Anzeigefläche vereinigt sind. In dieser Lage bleiben sie durch die Feder 7 gehalten. Die rechteckige Ausformung des Gesperres 5 verhindert, daß bei geschlossener Anzeigefläche 11 das federnde Gesperre 5 die Hälften 12 und 14 spreizt, wenn der Anker 3 nicht mehr unter dem Einfluß des Steuerflußkreises steht. Zur Rückstellung in die Ruhelage bewegt das von einem Kipphebel oder Stöpsel gesteuerte Organ 9 den Schieber 10, dessen keilförmige Ausbildung die Hälften 12 und 14 der Anzeigefläche unter gleichzeitiger Energiespeicherung in der Wendelfeder 7 spreizt. Ist eine bestimmte Winkelstellung der Hälften 12 und 14 erreicht, federt das Gesperre 5 in seine Ruhelage und hält die Hälften 12 und 14 getrennt. Der Schieber 10, der gleichfalls federnd sein kann, kehrt anschließend in seine Ruhelage zurück.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Schauzeichen mit aus zwei symmetrischen Teilen bestehender Anzeigefläche, dadurch gekennzeichnet, daß die auf einer gemeinsamen Achse (6) drehbar gelagerten Hälften (12 und 14) der Anzeigefläche (11) durch ein auf einem Anker (3) angeordnetes, axial eingreifendes, federndes Gesperre (5) in der Ausgangslage getrennt gehalten sind und bei durch kurzzeitige Ankerbetätigung aufgehobener Sperrung unmittelbar von einer gespannten, auf der Achse (6) angeordneten Wendelfeder (7) zur Sichtlage gebracht und durch diese Feder darin gehalten sind.
2. Schauzeichen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hälften (12 und 14) der Anzeigefläche (11) durch einen keilförmigen, axial eingreifenden Schieber (10) in die Ausgangslage bei gleichzeitiger Energiespeicherung in der Wendelfeder (7) zurückstellbar sind.
3. Schauzeichen nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse (6) in der Richtung der Ankerbewegung verläuft.
4. Schauzeichen nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hälften (12 und 14) in der Sichtlage des Schauzeichens an ihren Kanten (13) zusammentreffen, so daß sie eine durchgehend erscheinende Anzeigefläche (11) bilden.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Auslegeschrift Nr. 1 030 225;
deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1 767 738.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
& 009 569/66 7.60
DED30855A 1959-06-13 1959-06-13 Schauzeichen mit aus zwei symmetrischen Teilen bestehender Anzeigeflaeche Pending DE1086597B (de)

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1030225B (de) * 1957-01-26 1958-05-14 Eugen Sasse K G Dr Elektromagnetisch zu betaetigendes, manuell rueckstellbares Schauzeichen mit grosser, seitlich gut sichtbarer Anzeigeflaeche
DE1767738A1 (de) * 1968-06-12 1971-03-18 Ulrich Dr Haesselbarth Verfahren zum Enteisenen und Entmanganen von Grundwasser

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1030225B (de) * 1957-01-26 1958-05-14 Eugen Sasse K G Dr Elektromagnetisch zu betaetigendes, manuell rueckstellbares Schauzeichen mit grosser, seitlich gut sichtbarer Anzeigeflaeche
DE1767738A1 (de) * 1968-06-12 1971-03-18 Ulrich Dr Haesselbarth Verfahren zum Enteisenen und Entmanganen von Grundwasser

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