DE1197933B - Schauzeichen mit einem durch ein elektro- und dauermagnetisches Feld beeinflussten Anker - Google Patents

Schauzeichen mit einem durch ein elektro- und dauermagnetisches Feld beeinflussten Anker

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DE1197933B
DE1197933B DED43453A DED0043453A DE1197933B DE 1197933 B DE1197933 B DE 1197933B DE D43453 A DED43453 A DE D43453A DE D0043453 A DED0043453 A DE D0043453A DE 1197933 B DE1197933 B DE 1197933B
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DE
Germany
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pole piece
armature
circuit
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indicator
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DED43453A
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English (en)
Inventor
Werner Grosse
Horst Esche
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Deutsche Telephonwerke und Kabelindustrie AG
Original Assignee
Deutsche Telephonwerke und Kabelindustrie AG
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    • GPHYSICS
    • G08SIGNALLING
    • G08BSIGNALLING OR CALLING SYSTEMS; ORDER TELEGRAPHS; ALARM SYSTEMS
    • G08B5/00Visible signalling systems, e.g. personal calling systems, remote indication of seats occupied
    • G08B5/22Visible signalling systems, e.g. personal calling systems, remote indication of seats occupied using electric transmission; using electromagnetic transmission

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnets (AREA)

Description

  • Schauzeichen mit einem durch ein elektro-und dauermagnetisches Feld beeinflußten Anker in der Fernmeldetechnik verwendete Schauzeichen zur optischen Anzeige bestimmter Signale (z. B. Anruf-, Besetzt und/oder Schlußzeichen) können derart ausgebildet sein, daß durch die Wirkungen eines lauer- und eines elektromagnetischen Feldes ein Anker bewegt wird, wodurch unmittelbar oder über Zwischenglieder Anzeigeflächen oder Anzeigekörper verstellt werden.
  • Die Erfindung bezieht sich auf ein derartiges, vorzugsweise impulsmäßig betätigtes Schauzeichen, das gegenüber bekannten Anordnungen bei gleichen geometrischen Abmessungen gegen mechanische Erschütterungen (Schwingungen, Stöße, Schläge) unempfindlich ist und eine höhere als bisher übliche Ansprechempfindlichkeit aufweist.
  • Die Erfindung geht von einem Schauzeichen aus, dessen Anker Anzcigeglieder steuert, die manuell rückstehbar sein können, und das einen elektromagnetischen Steuerfluß und einen dauermagnetischen Fluß aufweist. Bei einer bekannten Ausführung ist die Anordnung so getroffen, daß der Anker den Dauermagneten trägt, der im Arbeitsluftspalt zwischen den gleichartig ausgebildeten Polschuhen -des elektromagnetischen Steuerflußkreises räumlich angeordnet ist.
  • Die Polschuhe sind aus abgewinkelten Metallstreifen geformt. Die gleichartigen, zweifach gewinkelten Polschuhenden liegen so zueinander, -daß der als gerader Metallstreifen ausgebildete Anker in jeder seiner Endlagen an dem einen oder anderen Schenkel des gewinkelten Polschuhes liegt. Der Anker trägt auf der einen Seite den in den Arbeitsluftspalt reichenden Dauermagneten, der .symmetrisch zwischen den Polschuhenden angeordnet ist, und auf der anderen Seite befindet sich die zur Rückführung in die Ruhelage erforderliche Rückstellfeder, deren gespeicherte Energie anzugshemmend auf den Anker wirkt. Außer der Energie dieser Rückstellfeder bestimmen die magnetischen Kräfte des Dauer- und des Elektromagneten die Ansprech- und Erschütterungsempfindlichkeit.
  • Bekanntlich dient der elektromagnetische Fluß zur Steuerung des Ankers, der im Arbeitsluftspalt (zwischen dem Anker und dem einen, z. B. rechten Polschuh) eine Zugkraft darstellt, die den Anker in seine andere Endlage kippt. Es tritt aber weiterhin eine vom Polschuh zum Dauermagneten hin wirkende Kraft auf, so daß außer einem, z. B. rechtsdrehenden, ein entgegengerichtetes; linksdrehendes Moment vorhanden ist. Aus diesen Gründen ist dem Elektromagneten für seine Steuerfunktionen eine erhöhte Ampere-Windungszahl zuzuordnen, damit ein sicherer Ankerkippvorgang erziehlbar ist. Außerdem ist bei dieser bekannten Anordnung eine sorgfältige Justage erforderlich, da der symmetrische Systemaufbau eine im gewissen Sinne unsymmetrische Ausbildung erhalten muß, weil bei einer Ankerlage (der Ruhelage) der Luftspalt zwischen dem einen Polschuh und dem Anker größer sein muß als der Luftspalt zwischen dem anderen Polschuh und dem Anker, um die Rückführung sicherzustellen. Lediglich hierdurch erhält der auf Grund der Konstruktion im Gleichgewicht befindliche Anker eine bevorzugte Endlage, aus der er aber allein nicht in die andere Endlage kippt.
  • Durch die Erfindung werden die genannten Mängel beseitigt und eine höhere Ansprechempfindlichkeit und eine vereinfachte wirtschaftliche Herstellung dadurch erzielt, daß ein, als Anker ausgebildetes Dauerflußsystem mit einem Kurzschlußbügel derart zwischenden ungleichartig ausgeformten Polschuhen des Steuerflußkreises angeordnet ist, daß eine einseitige magnetische Vorzugsrichtung erhalten wird.
  • In. der Zeichnung ist die Ruhestellung des.Schauzeichens gezeigt, und seine Einzelheiten sind nur so weit dargestellt und beschrieben, wie es zum Verständnis des Erfindungsgedankens erforderlich ist, wobei der Tragekörper, die Abschirmkappe und die herkömmlichen Befestigungsmittel nicht näher dargestellt sind, Das Magnetsystem des Schauzeichens besteht aus dem den magnetischen Steuerflußkreis. bildenden Elektromagneten 1 und dem Dauermagneten 2, der mit dem streifenförmigen Anker 3 so verbunden ist, daß der magnetische Dauerflußkreis wirksam nur durch einen Polschuh des Steuerflußkreises verläuft. Hierbei ist der Dauermagnet 2 vorzugsweise in der dargestellten Weise N-S-gepolt. Das Ausführungsbeispiel zeigt ein Schauzeichen mit Achslagerung des Ankers 3, an deren Stelle jedoch, ohne den Erfindungsgedanken zu beeinträchtigen, eine andere Lagerungsart (z. B. Schneidenlagerung) treten kann. Fest dem Anker 3 zugeordnet ist das federnde Gesperre 5, das parallel zur Achse 6 abgewinkelt die zur Steuerung der auch seitlich gut sichtbaren Anzeigeglieder 12 erforderlichen Ausformungen besitzt. Der Anker 3 ist in, der Achse 4 leicht drehbar gelagert. Die Anordnung ist vorteilhafterweise so getroffen, daß der Dauermagnet 2 mit seinem Kurzschlußbügel 7, der vorzugsweise eine größere Materialstärke als der Anker 3 hat, symmetrisch zum Achsmittelpunkt angeordnet ist. Der eine Polschuh 8 des Elektromagneten-1 -ist mehrfach gewinkelt und verläuft in den Pfeilrichtungen a, b, e; während der andere Polschuh 9 sich nur in zwei Richtungen a, b ausdehnt. Durch die Ausgestaltung der Polschuhe 8, 9, die auch aus streifenförmigem Material gefertigt sind, ist in einfacher Art und Weise erreicht, daß der Anker 3 an einer möglichst großen Fläche des jeweiligen Polschuhes liegt.
  • Durch die unterschiedliche Ausbildung der Polschuhe 8, 9 ist der Luftspalt an den jeweiligen Enden des Ankers unterschiedlich groß, wodurch in Verbindung mit dem Kurzschlußbügel7 eine einseitige magnetische Vorzugsrichtung für den Anker erhalten ist. In; der gezeigten Ruhelage wirkt der dauermagnetische Fluß nur auf den Polschuh 8 ein, so da.ß eine eindeutige Endlage erhalten wird und bei geeigneter Dimensionierung der magnetischen Kräfte auch eine Rückstellung des Ankers 3 von der Arbeitslage (Anker 3 liegt am Polschuh 9) in die Ruhelage ohne die bisher erforderliche Rückstellfeder erzielt ist.
  • Wird zur Auslösung des Schauzeichens der Elektromagnet 1 kurzzeitig erregt, so legt sich der Anker 3 vorübergehend an den Polschuh 9, wodurch das federnde Gesperre 5 gehoben wird und gespeicherte Federenergie Anzeigeglieder 12 betätigt (d. h. in eine Endlage, z. B. Anzeigelage bringt). Der Anker 3 kehrt nach beendetem Impuls in seine Ruhelage zurück. Zur Rückstellung der Anzeigeglieder 12 in die andere Endlage bewegt das von einem Kipphebel oder Stöpsel betätigte Organ 11 den Schieber 10; der unter gleichzeitiger Energiespeicherung in Fedem die andere Endlage der Anzeigeglieder 12 herstellt.
  • Die in der Zeichnung angedeuteten weiteren Kontaktfedem sollen lediglich zeigen, daß derErfindungsgedanke auch bei Schäuzeichen anwendbar ist, die außer-einer optischen Signalgabe auch weitere Stromkreise durch Kontakte beeinflussen können.

Claims (7)

  1. Patentansprüche: 1. Schauzeichen mit einem durch ein elektro-und ein dauermagnetisches Feld beeinflußten Anker, dadurch gekennzeichnet, daß ein als Anker (3) ausgebildetes Dauerflußsystem (Dauermagnet 2) mit einem Kurzschlußbügel (7) derart zwischen den ungleichartig ausgeformten Polschuhen (8, 9) des 'Steuerflußkreises [Elektromagnet (1)] angeordnet ist, daß eine einseitige magnetische Vorzugsrichtung erhalten wird.
  2. 2. Schauzeichen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Richtung (N-S) des Dauermagnetsystems nicht parallel zur Richtung des Steuerflußsystems verläuft.
  3. 3. Schauzeichen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Polschuh (8) mehrfach gewinkelt ist (Richtung a, b, c).
  4. 4. Schauzeichen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der andere Polschuh (9) einfach gewinkelt ist (Richtung a, b).
  5. 5. Schauzeichen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kurzschlußbügel (7) dem Dauermagneten (2) derart zugeordnet ist, daß er auf Grund der ungleichartigen Ausbildung der Polschuhe (8, 9) auf der Seite des Systems angeordnet ist, die einen größeren Luftspalt aufweist (z. B. am Polschuh 9):
  6. 6. Schauzeichen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kurzschlußbügel (7) wenigstens die Materialstärke des vorzugsweise streifenförmigen Ankers (3) besitzt.
  7. 7. Schauzeichen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Dauerflußkreis mit dem Steuerflußkreis am mehrfach gewinkelten Polschuh (8) eine gegenüber dem anderen Polschuh (9) deutlich .ausgeprägte magnetische Vorzugsrichtung aufweist:
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