DE108609C - - Google Patents
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- DE108609C DE108609C DENDAT108609D DE108609DA DE108609C DE 108609 C DE108609 C DE 108609C DE NDAT108609 D DENDAT108609 D DE NDAT108609D DE 108609D A DE108609D A DE 108609DA DE 108609 C DE108609 C DE 108609C
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- A24—TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
- A24C—MACHINES FOR MAKING CIGARS OR CIGARETTES
- A24C5/00—Making cigarettes; Making tipping materials for, or attaching filters or mouthpieces to, cigars or cigarettes
- A24C5/46—Making paper tubes for cigarettes
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Der Gegenstand der vorliegenden Erfindung besteht in einer Hülsenbildungsvorrichtung für
Cigarettenmaschinen, wie solche zur Herstellung von sogen, spanischen, cubanischen,
mexikanischen Cigaretten oder von Cigaretten mit umgefalteten Hülsenenden, also zur Herstellung
von Cigaretten gebraucht werden, welche aus vorzugsweise körnigem oder flockigem,
in eine ungeklebte Papierdecke eingeschlossenem Tabak bestehen, deren Enden jedoch
nach innen gefaltet bezw. umgeschlagen sind, so dafs die Decke zwar fest um den
Tabak gehalten wird, aber doch eine leichte Oeffnung der Cigarette zuläfst.
Zu diesem Zweck wird das durch eine geeignete Schneidevorrichtung fortlaufend von
einem Papierband in der erforderlichen Länge abgeschnittene Papier zunächst einer Vorrichtung
zugeführt, welche es unter Uebereinanderlegung seiner Längskanten zu einem Cylinder
bezw. einer Röhre formt und sein unteres Ende nach innen umbiegt bezw. umfaltet,
worauf die so entstandene Hülse in die eine Oeffnung eines sich drehenden, zur Ermöglichung
einer ununterbrochenen Maschinenthätigkeit mit einer Anzahl Oeffnungen versehenen
Cylinders der Tabakzuführungsvorrichtung eingeführt und, nachdem dieselbe mit Tabak gefüllt, durch eine zweite Umfaltevorrichtung
das obere Ende der Hülse geschlossen wird. .
In beiliegender Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand veranschaulicht, und zwar zeigt
Fig. ι die mit dem Erfindungsgegenstand ausgestattete Cigarettenmaschine in Ansicht, Fig. 2
die Hülsenbildungsvorrichtung in Ansicht, zum Theil im senkrechten Schnitt, Fig. 3 die Hülsenbildungsvorrichtung
im Grundrifs, zum Theil im waagerechten Schnitt, Fig. 3 a den Grundrifs
von Einzelteilen der Fig. 3 und 2, Fig. 4 die Umfaltevorrichtung für das untere Hülsenende
in Ansicht, zum Theil im Längsschnitt, Fig. 5 die Umfaltevorrichtung für das obere Hülsenende
in Seitenansicht und Fig. 6 die gleiche Vorrichtung in Vorderansicht. Fig. 7 stellt die
Antriebsvorrichtung für die Hülsenbildungsvorrichtung, Fig. 8 die Antriebsvorrichtung der
Umfaltevorrichtung für das untere Hülsenende, Fig. 9 die Vorrichtung zum Zurückhalten der
Papierhülse in den FüUcylinderbohrungen dar. In diesen Figuren ist mit. 19 eine im Gestell
ι der Cigarettenmaschine fest gelagerte Platte bezeichnet, auf welcher der Erfindungsgegenstand gelagert ist. Ein mittelst Arme
68, 69 (Fig. 2 und 3) auf einer Welle 47a
unterhalb der Platte 19 schwingend gelagerter Träger 47 steht in normalem Zustande schräg
gegen die Schneidevorrichtung hin geneigt (Fig. 2) und besteht aus einer an ihrer Aufsenseite
mit einer Trägerplatte 64, an ihrer Innenseite mit einer Walze 65 versehenen Grundplatte
63. Die Walze 65 dreht sich frei in Lagern des oberen und unteren Theiles der Grundplatte und ist so angeordnet, dafs ihr
Umfang um ein Geringes über die Bodenplattenoberfläche hervorsteht. Ein Fufsstück
66 der Trägerbodenfläche dient als Widerlager für die durch eine Führung 40
und Speisewalzen 41, 42 zugeführten, durch Schneidemesser 46, 46 s abgeschnittenen und
mittelst einer am Träger 47 sitzenden Führung 67 am Träger nach abwärts geführten
Papierstücke. Der Arm 6g der oben genannten Arme 68, 69 ist über die Welle 47 s
hinaus verlängert und durch eine Verbindungsstange gelenkig mit dem einen Schenkel eines
auf der Welle 52 (Fig. .1 und 2) schwingend gelagerten Winkelhebels 70 verbunden, dessen
anderer Schenkel mittelst einer Gabel- oder Schlitzstange 71 mit einem auf der Hauptantriebswelle
2 der Maschine sitzenden Daumen 72 (Fig. 7) verbunden ist, so dafs der Träger 47 auf diese Weise durch Vermittelung
des Daumens 72 von der in Fig. 2 gezeigten schrägen in die in Fig. 3 im Grundrifs wiedergegebene
senkrechte Lage übergeführt wird.
Auf der Platte 19 ist senkrecht zu derselben
eine Platte 73 aufgeschraubt, deren eines Ende an der Walze 65 des schwingenden Trägers
vorübergeführt ist und hinter derselben in eine mit cylindrischer senkrechter Bohrung 74a versehene
Verbreiterung 74 endigt (Fig. 3). Die Achse dieser Bohrung liegt bei senkrecht gestelltem
Träger 47 in der Ebene der Platte 63 (Fig. 3). An der dem Träger 47 zugewendeten
Seite ist die Wandung der Bohrung senkrecht aufgeschnitten, so dafs, wie aus Fig. 2, 3
und 4 ersichtlich, ein Schlitz 7413 entsteht. Durch die Bohrung 74a ist, in derselben drehbar
und der Längsrichtung nach verschiebbar, eine Stange 75 hindurchgeführt, welche ihrer
ganzen Länge nach gleichfalls mit einem Schlitz 76 versehen ist, dessen oberer Theil
breiter ist als der untere, dessen Breite wenig mehr als die Dicke des Papiers beträgt.
Vor der Walze 65 ist am oberen Ende einer im Maschinengestell drehbar gelagerten
senkrechten Welle 77 oberhalb der Platte 19 eine Walze 78 derart angeordnet, dafs sie sich,
wie in Fig. 3 gezeigt, gegen die Welle 65 anlegt, wenn der Träger 47 in die senkrechte
Lage gehoben ist. Der Antrieb dieser Walze 78 erfolgt vermittelst eines Getriebes 79 am unteren
Ende der Welle 77, welches in Eingriff steht mit einer durch einen Daumen 81 auf
der Hauptantriebswelle 2 hin- und herbewegten Zahnstange 80 (Fig. 7). Beide Walzen 65
und 78 sind oder können mit einem elastischen Stoff, z. B. Kautschuk, überzogen sein,
um die Mitnahme des zwischen sie eintretenden Deckpapiers zu sichern.
Die Wirkungsweise ; der beschriebenen Vorrichtung
ist demnach folgende: Sobald eine zur Bildung einer Cigarettenhülse genügende Papierlänge abgeschnitten und auf den schwingenden
Träger 47 gelangt ist, wird dieser gegen die Walze 78 hingeschwungen, so dafs
die Walze 65 des Trägers in Berührung mit der Walze 78 tritt, welche, sobald die Zahnstange
80 (Fig. 7) nach vorwärts geht, durch das Getriebe 79 in Umdrehung gesetzt wird und die innere Kante des Papiers durch den
Schlitz 74b der Platte 73 und in den in Stellung
zu diesem Schlitz befindlichen Schlitz 76 der Stange 75 einführt, und zwar in den
breiten Theil dieses Schlitzes, da die Stange 75 sich in ihrer gesenkten Lage befindet. Nunmehr
geht die Stange 75 aufwärts, bis die Kante des Deckpapiers vollständig in den engsten Theil des Schlitzes 76 eingetreten ist,
und zwar wird diese Aufwärtsbewegung der Stange 75 durch eine mit ihr verbundene, in
seitlichen Führungen des Hauptgestells senkrecht verschiebbar gelagerte, senkrechte Stange 82
(Fig. 1) bewirkt, welche durch ein Verbindungsglied in gelenkiger Verbindung mit einem
Winkelhebel 83 steht, der seinerseits durch Vermittelung eines Verbindungsstückes 84 von
einer auf der Hauptantriebswelle 2 fest angeordneten Daumenscheibe 85 aus angetrieben
wird, so- dafs also auf diese Weise der Stange 82 und damit der Stange 75 eine Auf-
und Abwärtsbewegung ertheilt wird.
Um nun die Stange 75 zur Umwickelung des Deckpapiers um den unteren, zu diesem
Zwecke im Querschnitt etwas verminderten Stangentheil ungeachtet ihrer Aufwärtsbewegung
drehen zu können, ist, wie aus Fig. 3a ersichtlich, auf der Stange ein Zahnrad 105
verschiebbar aufgesetzt, welches mit einem Ansatz in den oberen weiteren Theil des
Schlitzes 76 derselben eingreift und von einem Schaltrad iii (Fig. 1) aus absatzweise in Umdrehung
versetzt wird, welches durch eine Schaltstange 109 angetrieben wird, die ihrerseits
durch ein Gelenk 108 und Verbindungsstange 107 mit einem Daumen 106 auf einer
senkrechten,; mittelst Kegelgetriebes 3 , 4 von der Hauptantriebswelle 2 aus in Umdrehung
versetzten Welle 5 verbunden ist.
Nachdem auf diese Weise das Deckpapier durch Umwickelung um den unteren Theil
der Stange 75 und Uebereinanderlegen der Längskanten röhrenförmige Gestalt erhalten
hat, wird zur Ueberführung der Papierröhre in eine Hülse das untere Ende der Röhre
durch folgenden Mechanismus umgefaltet.
Nahe dem unteren Rande der Verbreiterung 74 der Platte 73 (Fig. 3) ist an derselben
vermittelst eines Bolzens ein Umfaltehaken 114
drehbar gelagert, gegen dessen Schwanztheil sich eine Feder 115 (Fig. 4) anlegt, um ihn
in der zurückgezogenen Lage zu erhalten. Eine in Lagern der Platte 19' waagerecht
gleitende Schubstange 116 wird mit ihrem
einen Ende in normalem Zustande durch eine Schraubenfeder 118 in der Bahn eines an
einem Daumen 15 der senkrechten Welle 5 sitzenden Blockes 117 gehalten, bei der Umdrehung
dieser Welle 5 aber durch den Block
so gegen den Umfaltehaken 114 hingeführt, dafs das freie Ende desselben durch eine in
■der Wandung der Verbreiterung 74 befindliche Oeffnung 120 hindurch gegen das untere
Papierröhrenende geprefst wird und dabei diesem die erste Umfaltung ertheilt.
Dem Umfaltehaken 114 gegenüber ist am Ende einer quer zur Maschine gelagerten waagerechten
Welle 122 (Fig. 3) eine zweite Umfaltevorrichtung 121 in Gestalt eines gebogenen
Messers angeordnet, während das andere Ende der Welle 122 ein Getriebe 124 (Fig. 4) trägt,
das mit einer bogenförmigen Zahnstange 125 (Fig. 6) am Ende eines am Maschinengestell 1
drehbar gelagerten Hebels 126 (Fig. 1, 4, 6 und 8) in Eingriff steht. Dieser Hebel wird
durch einen Daumen 127 auf der Hauptwelle 2 angetrieben, in dessen Nuth der
Bolzen eines Verbindungstheiles 128 geführt ist. Die Theile sind so angeordnet, dafs der
Umfaltehaken 114 eben seine Thätigkeit beendet hat, bevor die Urnfaltevorrichtung 121
in Thätigkeit tritt. Die letztere drückt infolge ihrer eigenartigen Gestalt und Wirkungsweise
nicht allein das Ende der Papierhülse über das Ende der Stange 7 5, sondern treibt auch
das Ende der Hülse etwas in das Ende der Stange 75 hinein, welches zu diesem Zwecke
mit einer Höhlung versehen ist (Fig. 4), so dafs auf diese Weise das untere Röhrenende
geschlossen und eine Hülse gebildet wird.
Beim Senken der Stange 75 in der vorbeschriebenen Weise wird dann die diese
Stange umgebende Papierhülse. aus der Bohrung 74a der Plattenverbreiterung 74 (Fig. 3)
heraus- und in eine der Oeffnungen 27 des drehbar gelagerten Cylinders 26 (Fig. 1,4,5
und 6) eingeführt. Hierauf geht die Stange 7 5 wieder aufwärts, läfst aber die Hülse in der
Oeffnung zurück.
Um nun zu verhindern, dafs die Hülse von
der Stange 75 beim Emporheben derselben mitgenommen wird, ist eine in Fig. 9 dargestellte
Festhaltevorrichtung angeordnet. Dieselbe besteht aus einem zugespitzten Stift 150
±>ezw. einer Stange, an deren einem Ende ein kleines flaches Gummistück vorgesehen ist und
welche in Lagern 151 gleitet. Sie vermag von
unten her in die Oeffnungen 27 des Cylinders 26 durch Aussparungen 152 im Cylinderboden
einzutreten. Ein Winkelhebel 153 (Fig. ι und 9), welcher drehbar an einem
feststehenden Träger 154 und am Stift 150 gelagert ist, treibt den letzteren vermittelst
•eines Daumens 15 5 auf der Welle 5 und einer
Terbindungsstange 156 an. Gerade im Augenblick,
bevor die Stange 75 gehoben wird, tritt die Spitze des Stiftes von unten her in die
Papierhülse ein bezw. wo die mit Gummi-Überzug versehene Stange angewendet wird,
drückt diese durch die gerade in Stellung befindliche Aussparung 152 des Cylinderbodens
hindurch gegen die Papierhülse und hält dieselbe fest, bis die Stange 75 aus der Hülse
herausgetreten ist. Hierauf kehrt die Stange in ihre Ausgangsstellung zurück, in welcher
sie die Cylinderdrehung zuläfst.
Die in die Bohrungen 27 der Trommel 26 eingeführten Hülsen werden nun mit Tabak
gefüllt und, nachdem dies geschehen, zur Umfaltung auch der oberen Hülsenenden in
den Bohrungen etwas gehoben.
Zu diesem Zwecke sind unterhalb des Hauptgestells 1 an der Vorderseite desselben
zwei parallele, senkrechte Stangen 180, 181
(Fig. i, 5 und 8) angeordnet, welche frei im Gestell und durch' die Scheibe gleiten, auf
welcher sich der Cylinder 26 dreht. Die beiden Stangen sind durch ein Verbindungsglied
182 (Fig. 5 und 8) mit einander verbunden und stehen in einer solchen Beziehung
zu den Cylinderbohrungen 27, dafs sie sich bei Stillstand des Cylinders 26 bezw. unmittelbar
unter der nahezu vollständig geschlossenen und unter der vorhergehenden Cigarette befinden.
Sobald dann die Stangen 180, 181 unter
der Wirkung eines geeigneten Daumens sich aufwärts bewegen und in die Cylinderbohrungen
27 eintreten, hebt die Stange 180 die nahezu vollendete Cigarette empor, bis eine
zum Umfalten geeignete Länge der Hülse über der Cylinderoberfläche hervorragt. Die
Stange 181 tritt gleichzeitig in eine Bohrung 27 ein, welche, wie erwähnt, die vorhergehend
umgefaltete Cigarette enthält, zu dem Zwecke, um in Verbindung mit der Stange 180 den Cylinder 26 gegen Drehung
zu sichern. Ein Daumen 184 (Fig. 8) wirkt auf einen Hebel 185 ein, um die beiden
Stangen im geeigneten. Zeitpunkte zu verschieben.
Zur Umfaltung der nunmehr über der Cylinderoberfläche hervorragenden Cigarettenlänge
dient ein in den Fig. 5 und 6 dargestelltes zweites Paar Umfalter. An der Vorderseite
der Platte 19 ist ein Lager 129 (Fig. 6) befestigt , von welchem aus sich ein Träger 13 5
nach oben erstreckt, auf welchem ein mit einer keilförmigen Spitze 137 versehener Faltarm
136 schwingend gelagert ist. Eine dem vorgenannten Hebel 126 angefügte, mit Ausschnitten
versehene Platte 138 (Fig. 5) greift in einen Bolzen 139 ein, welcher aus der
Nabe des Faltarmes 136 hervorsteht, und dient zum Antrieb der Faltvorrichtung. Durch das
Lager 129 (Fig. 6) ist eine kurze Welle 130 geführt, deren inneres Ende eine dünne Faltklinke
13 ι trägt.
Am äufseren Ende der Welle 130 ist ein Arm 132 befestigt, welcher durch ein Verbindungsglied
133 (Fig. 1) mit einem aus der
oben genannten senkrechten Stange 82 hervorstehenden Bolzen 134 gelenkig verbunden ist,
so dafs die Faltklinge 131 bei der Abwärtsbewegung des Stopfers 90 gegen das hervorstehende
obere Ende der gefüllten Hülse hingedreht und die eine Seite des Hülsenendes nach unten umgefaltet wird, worauf die vom
Hebel 126 aus angetriebene keilförmigeSpitze 137 des Faltarmes 136 den noch stehengebliebenen
Theil des Hülsenendes nach innen omfaltet, also die Umfaltung beendet.
Die so fertiggestellte Cigarette wird dann durch eine geeignete Vorrichtung . aus der
Cylinderbohrung 27 ausgestofsen und .gelangt durch eine Rinne 175 (Fig. 1) aus der Maschine
heraus.
Die vorliegende Maschine kann auch zur Herstellung von Papierröhren mit umgefalteten
Enden zum Einpacken von Gewürzen, Stärke und dergl. verwendet werden., ohne wesentliche
Aenderung der Maschine, ausgenommen, dafs es beim Verpacken solcher Waaren erforderlich
wird, die Haupttheile zu vergröfsern.
Claims (2)
1. Eine Hülsenbildungsvorrichtung für Cigarettenmaschinen,
dadurch gekennzeichnet, dafs zur Hülsenbildung durch blofse Uebereinanderlegung der Papierlängskanten ohne
Anwendung von Klebstoff die von einer geeigneten Schneidevorrichtung abgeschnittene
Papierlänge jeweils zunächst einer sich drehenden Wickelstange (75) zugeführt und
unter Uebereinanderlegung der Papierseitenränder in Cylinder- bezw. Röhrenform übergeführt, darauffolgend das untere
Röhrenende durch Faltorgane (114, 121)
nach innen umgebogen bezw. gefaltet, die so gebildete Röhre dann zur Füllung mit
Tabak in die Oeffnung eines sich drehenden Cylinders (26) eingeführt und schliefslich
durch eine zweite Faltvorrichtung (131, 137) auch das obere Hülsenende geschlossen
wird.
2. Eine Ausführungsform der in Anspruch 1 gekennzeichneten Hülsenbildungsvorrichtung, bei welcher zur Ueberführung der
von einer Schneidevorrichtung (46) gelieferten Papierlänge an die Wickelstange (75) ein aus einer von der Plaupttreibwelle
(2) in Schwingung versetzbaren Grundplatte (63) mit drehbarer Walze (65) bestehender Träger (47) bei seiner Schwingung
in die senkrechte Lage sich mit seiner Walze gegen eine von der Hauptwelle in periodische Umdrehung versetzte zweite
Walze (78) anlegt, derart, dafs durch die dadurch bewirkte Drehung beider Walzen
die auf der Grundplatte befindliche Papierlänge an die Wickelstange abgegeben wird.
Eine Ausführungsform der in Anspruch 1 gekennzeichneten Hülsenbildungsvorrichtung,
bei welcher zur Ueberführung der abgeschnittenen Papierlängen. in die Hülsenform
die in 2. genannte Wickelstange mit einem im oberen Theile weiteren, nach unten sich verengenden Längsschlitz (76)
versehen und in einer an ihrem unteren Ende schwingende Faltorgane (114, 121)
tragenden Hülse (74) drehbar gelagert ist, derart, dafs bei der Drehung der Wickelstange
die ihr zugeführte Papierlänge sich um die Stange wickelt, worauf die Faltorgane
das untere Hülsenende nach innen umfalten, mithin schliefsen.
Eine Ausführungsform der in Anspruch 1 gekennzeichneten Hülsenbildungsvorrichtung, bei welcher zur Füllung der wie unter 3. angegeben hergestellten Papierhülse mit Tabak und Schliefsung des oberen Hülsenendes durch Senken der Wickelstange (75) die Hülse in eine der Bohrungen (27) des unter der Stange in Unterbrechungen sich drehenden Füllcylinders (26) eingeführt, beim Zurückgehen der Wickelstange aber durch eine in seitliche Schlitze (152) des unteren Cylinderendes eingreifende, vom Daumen (155) einer senkrechten Welle (5) aus bethätigte Klemmvorrichtung (150, 151) in der Cylinderbohrung zurückgehalten und nach erfolgter Füllung durch am oberen Cylinderende vorgesehene Faltorgane (131, 137) das obere Hülsenende geschlossen wird.
Eine Ausführungsform der in Anspruch 1 gekennzeichneten Hülsenbildungsvorrichtung, bei welcher zur Füllung der wie unter 3. angegeben hergestellten Papierhülse mit Tabak und Schliefsung des oberen Hülsenendes durch Senken der Wickelstange (75) die Hülse in eine der Bohrungen (27) des unter der Stange in Unterbrechungen sich drehenden Füllcylinders (26) eingeführt, beim Zurückgehen der Wickelstange aber durch eine in seitliche Schlitze (152) des unteren Cylinderendes eingreifende, vom Daumen (155) einer senkrechten Welle (5) aus bethätigte Klemmvorrichtung (150, 151) in der Cylinderbohrung zurückgehalten und nach erfolgter Füllung durch am oberen Cylinderende vorgesehene Faltorgane (131, 137) das obere Hülsenende geschlossen wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE108609C true DE108609C (de) |
Family
ID=378574
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT108609D Active DE108609C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE108609C (de) |
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- DE DENDAT108609D patent/DE108609C/de active Active
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