DE1085451B - Ruettelformmaschine zum Herstellen von Waermehauben fuer Giessformen - Google Patents
Ruettelformmaschine zum Herstellen von Waermehauben fuer GiessformenInfo
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Classifications
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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- B22D7/00—Casting ingots, e.g. from ferrous metals
- B22D7/06—Ingot moulds or their manufacture
- B22D7/10—Hot tops therefor
- B22D7/108—Devices for making or fixing hot tops
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Description
Die Erfindung betrifft eine Rüttelformmaschine zum Herstellen von Wärmehauben für Gießformen
mit einer Außenform, einem Kern und einer Bodenform, welche zusammen die Form der Wärmehaube
bilden, die aus eingeschüttetem und dann gerütteltem feinem Sand mit Silikatbindemittel hergestellt
wird.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine solche Rüttelformmaschine optimal ausnutzbar so zu gestalten, daß
eine fließbandähnliche Fertigung von Wärmehauben mit einfachen Mitteln möglich wird.
Dies wird erfindungsgemäß erreicht durch eine sich auf die Bodenform von oben aufsetzende Außenform,
einen auf und nieder beweglichen Kern, der sich von unten gegen die Bodenform ansetzt, und eine Vielzahl
von den Raum zwischen den unteren Rändern der Außenform und des Kerns abschließenden und den geformten
Körper tragenden, unter sich gleichen, verfahrbaren Bodenformen.
Es wird also der konstruktiv und statisch am besten zum Transport des gerüttelten Formlinge geeignete
Boden durch die Vervielfachung und die Fahrbarmachung zum Bestandteil einer die Rüttelformmaschine
und erforderlichenfalls noch einen Trocknungsofen enthaltenden Fließbandanlage, während die
Rüttelformmaschine selbst stationär bleiben kann, was durch eine Vertikalbeweglichkeit von mindestens
zwei der drei Formteile und durch eine solche Einpassung der Formteile gegeneinander ermöglicht wird,
daß sich der Kern von unten und die Außenform von oben gegen die Bodenform abstützen können, so daß
also beim Öffnen der Form dem gerüttelten Formling der horizontale Transportweg freigegeben wird, während
bei geschlossener Form der Formling vorzugsweise etwas von der Transportbahn abgehoben ist, um
eine Gefährdung der auf der Transportbahn ruhenden bereits gerüttelten Formlinge durch die Übertragung
von Vibrationen während des Einrütteins in der Maschine zu vermeiden.
Es ist zwar bekannt, zum Zwecke des Öffnens der Form bei einer Rüttelformmaschine die Außenform
nach oben abzuziehen oder auseinanderzunehmen oder auch zusätzlich die Rüttelformmaschine zur Freilegung
des Formlings zu verschieben, und es ist auch bekannt, einen etwa vorhandenen Formkern zur Freilegung
des gerüttelten Formlings axial herauszuziehen; eine Serienfertigung war dabei aber weder
möglich noch beabsichtigt.
Um das zu formende Material vor dem Ankleben an Maschinenteilen zu bewahren, können diese Teile
mit einem Gleitmittel überzogen sein, z. B. mit polymerisiertem Tetrafluoräthylen. Es können auch in der
Maschine Wasserspritzdüsen angebracht sein, die auf Kern und Außenform gerichtet sind.
Rüttelformmaschine zum Herstellen
von Wärmehauben für Gießformen
von Wärmehauben für Gießformen
Anmelder:
Aktiebolaget Svenska Kullagerfabriken,
Göteborg (Schweden)
Göteborg (Schweden)
Vertreter:
Dipl.-Ing. E. Jourdan und Dipl.-Ing. W. Weinkauff,
Patentanwälte, Frankfurt/M., Kronberger Str. 46
Patentanwälte, Frankfurt/M., Kronberger Str. 46
Beanspruchte Priorität:
Schweden vom 14. Januar 1957
Schweden vom 14. Januar 1957
Magnus Gustav Georg Tiberg
und Sven Axel Kjellberg, Hällefors (Schweden),
sind als Erfinder genannt worden
Ein Ausführungsbeispiel der Maschine ist in der Zeichnung dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 einen senkrechten Mittelschnitt durch die in der Maschine zu fertigende Wärmehaube,
Fig. 2 eine Aufsicht auf die Haube,
Fig. 2 eine Aufsicht auf die Haube,
Fig. 3 einen senkrechten Mittelschnitt durch die Maschine gemäß der Erfindung,
Fig. 4 eine Aufsicht auf die Abschneidevorrichtung, Fig. 5 die Aufeinanderfolge der verschiedenen
Arbeiten.
Die Fig. 1 und 2 zeigen eine für die Gießform 2 bestimmte Wärmehaube 1. Der obere Teil der Form 2
ist im wesentlichen eckig bzw. quadratisch mit abgerundeten Ecken. Er besitzt an zwei gegenüberliegenden
Seiten Leisten oder Nasen 3. Der untere Teil der Wärmehaube 1 ist so ausgebildet, daß er in die Form
paßt, und zwar mit einem unteren Ansatz 4. Zwischen dem inneren Umfang der Form und der äußeren Oberfläche
des Ansatzes 4 befindet sich ein kleiner Zwi-
009 550/215
schenraum 5. Dieser Zwischenraum wird mit einer Dichtungsmasse ausgefüllt. Die Haube verjüngt sich
nach oben zu einem kreisförmigen Querschnitt.
Eine Feder 6 ist um die Haube herumgewunden, umschlingt die Haube etwa l^mal und greift mit
ihren freien Enden unter die Nase 3. Die in Fig, I und 2 dargestellte Haube wird nun in der Maschine
nach Fig. 3 hergestellt, und zwar im wesentlichen zwischen drei Formteilen, nämlich einer Außenform 7,
einem Kern 8 und einem Bodenformteil 9.
Die Außenform 7 kann zusammen mit einem Füllbehälter 10 auf und nieder bewegt werden, und zwar
mit Hilfe einer Stange 11, die von einem pneumatisch betätigten Kolben im Zylinder 12 bewegt wird. Die
mit dem Zylinder 10 bewegte Außenform 7 ist im Maschinengestell mit Hilfe von Rollen 13 geführt. In
dem Füllbehälter 10 befindet sich eine konische Haube 14.
Oberhalb des Füllbehälters 10 ist eine Leitung 15 vorgesehen, die dazu bestimmt ist, das Material in
den Füllbehälter 10 zu leiten. Das untere Ende des Füllbehälters kann abgeschlossen werden durch eine
Schneidevorrichtung 16, die in Fig. 4 in der Aufsicht gezeichnet ist. Das Innere des Füllbehälters 10 ist
zweckmäßig bekleidet mit Polytetrafluoräthylen.
Der Kern 8 wird durch eine Stange 17 getragen, die auf und ab bewegt werden kann, mit Hilfe eines in
einem Zylinder 18 gelagerten pneumatischen Kolbens. Unter dem Kern 8 ist ein Vibrator 19 befestigt. Oben
ist der Kern 8 mit einer Fassung versehen, mit welcher er in den Konus 14 hineinpaßt. Der Bodenformteil
9 hat Z-förmigen Querschnitt und ruht auf Rädern 20, die auf Schienen 21 beweglich sind.
Fig. 4 zeigt die Abschneidevorrichtung, die der Irisblende einer Kamera im Prinzip entspricht. Die
Abschneidevorrichtung schneidet den Materialfluß aus dem Füllbehälter 10 ab und trennt die in der Form
befindliche Wärmehaube von dem Füllbehälter. Die Abschneidevorrichtung besteht aus einem äußeren
Ring 22 und einem inneren Ring 23, der aus einer Anzahl von Segmenten besteht, die drehbar in den
Ringen 23 gelagert sind. Mit je einem Arm ist jedes Segment in Bolzen 24 im Ring 22 gelagert. Die Abschneidebewegung
wird ausgelöst durch eine pneumatische Vorrichtung 25, welche den Ring 22 durch einen Arm 26 und einen Hebel 27 betätigt. Durch Hin-
und Herbewegung wird der Ring 22 hin- und herbewegt, und dadurch werden die Segmente im Ring
23 geöffnet oder geschlossen.
Fig. 5 zeigt die Aufeinanderfolge von Operationen zur Herstellung der Wärmehaube. Mit 28 ist ein
Trockenofen bezeichnet. Die getrockneten Wärmehauben werden von dem Ende 29 des Ofens wegtransportiert,
indem sie auf den rollenden unteren Formteilen sich befinden. Die nächste Operation findet
bei 30 statt, wo die Wärmehaube von dem unteren Formteil abgenommen wird, der gereinigt und mit
einem dünnen Überzug von Gips überzogen werden kann. Die Entfernung der Wärmehaube wird dadurch
erleichtert, daß die Bodenform mit Hilfe eines Handgriffes 33 geöffnet werden kann. Der leere untere
Formteil rollt dann unter die Maschine bei 31, wo eine neue Wärmehaube geformt wird, die von hier
über die Station 33 in den Trockenofen 28 einrollt.
Die Formung der Wärmehaube vollzieht sich in folgender Weise: Von einem oben befindlichen, nicht
gezeigten Vorratsbehälter fällt das Material durch die Leitung 15 in den Füllbehälter 10, der zusammen
mit der Außenform 7 sich in der oberen Stellung befindet. Hierbei ist die Abschneidevorrichtung 16 geschlossen
und liegt gegen den Kegel 14 an. Zur gleichen Zeit wird die Bodenform 9 über den Kern 8
zentriert, der sich in der unteren Stellung befindet. Dann wird der Kern 8 gehoben, und der Füllbehälter
10 mit der Außenform 7 wird gesenkt. Der Kern 8 geht so lange nach oben, bis sein oberer Rand den
unteren Rand des Konus 14 erreicht hat, so daß die beiden Teile zusammenstoßen. Am Ende der Abwärtsbewegung
liegt die Außenform 7 auf der Bodenform 9 auf. Die Bodenform ist dadurch in der richtigen
Lage bestimmt, daß sie durch den Kern 8 geführt ist, und der letztere ist wieder durch den im
Füllbehälter 10 befindlichen Konus 14 zentriert.
Jetzt wird die Abschneidevorrichtung 16 geöffnet, und das Material fällt schnell aus dem Füllbehälter in den zwischen den Formteilen 7, 8 und 9 gebildeten Hohlraum. Dann beginnt der Vibrator 19 zu arbeiten, und zwar so lange, wie für die richtige Massenverdichtung erforderlich ist. Dann wird die Abschneidevorrichtung 16 geschlossen, der Füllbehälter 10 mit der Außenform 7 gehoben und der Kern 8 gesenkt, so daß die nun geformte Wärmehaube 1 auf der Bodenform 9 ruht, die sie auf den Schienen 21 rollend direkt zum Trockenofen führt. Das Spiel vollzieht
Jetzt wird die Abschneidevorrichtung 16 geöffnet, und das Material fällt schnell aus dem Füllbehälter in den zwischen den Formteilen 7, 8 und 9 gebildeten Hohlraum. Dann beginnt der Vibrator 19 zu arbeiten, und zwar so lange, wie für die richtige Massenverdichtung erforderlich ist. Dann wird die Abschneidevorrichtung 16 geschlossen, der Füllbehälter 10 mit der Außenform 7 gehoben und der Kern 8 gesenkt, so daß die nun geformte Wärmehaube 1 auf der Bodenform 9 ruht, die sie auf den Schienen 21 rollend direkt zum Trockenofen führt. Das Spiel vollzieht
as sich immer von neuem, und zwar dauert ein Arbeitsspiel
ungefähr 20 Sekunden. Die Bodenformen bewegen sich auf einem geschlossenen Schienenstrang,
der durch die öfen geht. Der Trockenofen kann eine Kapazität von ungefähr 75 Wärmehauben pro Stunde
aufweisen, worauf die Arbeitsgeschwindigkeit der Maschine eingestellt wird. Es werden also ungefähr
25 mit Rolleneinrichtung versehene untere Formteile benötigt.
Die Entfernung der Wärmehauben von dem unteren Formteil nach der Trocknung kann auch automatisch
erfolgen, z. B. mit Hilfe eines Armes mit geeigneten Greifern, welche die Wärmehaube von der Bodenform
abheben und auf eine geeignete Transportvorrichtung bringen. Auf diese Weise arbeitet die Maschine vollständig
automatisch. Wenn eine größere Kapazität erwünscht ist, kann die Anlage mit mehreren Einrichtungen
gemäß Fig. 3 versehen sein.
Claims (5)
1. Rüttelformmaschine zum Herstellen von Wärmehauben für Gießformen mit einer Außenform,
einem Kern und einer Bodenform, gekennzeichnet durch, eine sich auf die Bodenform (9) von
oben aufsetzende Außenform (7), einen auf und nieder beweglichen Kern (8), der sich von unten
gegen die Bodenform (9) ansetzt, und eine Vielzahl von den Raum zwischen den unteren Rändern
der Außenform (7) und des Kerns (8) abschließenden, den geformten Körper tragenden, unter
sich gleichen verfahrbaren Bodenformen (9).
2. Rüttelformmaschine nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Abschneidevorrichtung
(16) zum Abschneiden der oberen Kante des Formlinge.
3. Rüttelformmaschine nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kern (8)
mit einer konischen Haube (14) versehen ist, die bei obenstehendem Kern (8) und bei untenstehender
Außenform (7) sich innerhalb des Füllbehälters (10) befindet.
4. Rüttelformmaschine nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrich-
tungen zum Heben und Senken der Form (7) und des Kerns (8) pneumatische Kolben sind.
5. Rüttelformmaschine nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschneidevorrichtung
(16) nach Art einer Irisblende gebaut und durch einen pneumatischen Kolben (25) zu
betätigen ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 932 897, 824 022; schweizerische Patentschriften Nr. 250 803,
269 453;
belgische Patentschrift Nr. 525 320; USA.-Patentschrift Nr. 2 277 789.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
SE1085451X | 1957-01-14 |
Publications (1)
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DEA28677A Pending DE1085451B (de) | 1957-01-14 | 1958-01-09 | Ruettelformmaschine zum Herstellen von Waermehauben fuer Giessformen |
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Citations (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
BE525320A (de) * | ||||
US2277789A (en) * | 1939-05-03 | 1942-03-31 | Russell S Sink | Apparatus for molding bricks, blocks, and tiles |
CH250803A (fr) * | 1947-01-22 | 1947-09-15 | Mouleuse S A R L Tedra | Procédé de fabrication, par moulage, d'un corps creux constituant un élément de construction. |
CH269453A (de) * | 1948-12-30 | 1950-07-15 | Hanys Ota | Selbsttätige pneumatische Vibrationsmaschine zur Herstellung von Zementware, insbesondere von Bauformziegeln. |
DE824022C (de) * | 1950-10-31 | 1951-12-06 | Knut Helmer Khysing | Vorrichtung zur Herstellung von Hohlformkoerpern |
DE932897C (de) * | 1954-01-16 | 1955-09-12 | Pfeiffer Maschf Ettlingen | Vorrichtung zum Herstellen von Betonrohrkruemmern |
-
1958
- 1958-01-09 DE DEA28677A patent/DE1085451B/de active Pending
Patent Citations (6)
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BE525320A (de) * | ||||
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DE824022C (de) * | 1950-10-31 | 1951-12-06 | Knut Helmer Khysing | Vorrichtung zur Herstellung von Hohlformkoerpern |
DE932897C (de) * | 1954-01-16 | 1955-09-12 | Pfeiffer Maschf Ettlingen | Vorrichtung zum Herstellen von Betonrohrkruemmern |
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