AT391102B - Anlage zum herstellen von formsteinen aus schaumbeton - Google Patents

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Description

Nr. 391102
Die Erfindung bezieht sich auf eine Anlage zum Herstellen von Formsteinen aus Schaumbeton mit Hilfe von Gießformen, deren Formwände auf einer den Formboden bildenden Unterlage aufruhen, mit einer Fülleinrichtung für die oben offenen Gießformen.
Im Gegensatz zu Gasbeton wird bei Schaumbeton die angestrebte Porosität durch einen vorgefertigten Schaum erreicht, der dem Gemisch aus Zement, Wasser und Zuschlagstoffen zugemischt wird. Da somit dem Bewahren der im Schaum eingeschlossenen Luftbläschen während des Aushärtens zumindest bis zur Formbeständigkeit eine besondere Bedeutung zukommt, sollen alle ein Zusammenbrechen des Schaumes unterstützenden Einflüsse, zu denen auch die Erschütterungseinflüsse beim Handhaben der frisch gefüllten Gießformen zählen, tunlichst ausgeschaltet werden. Aus diesem Grunde werden dieFormwände auf einer festen Unterlage aufgelegt, die zum leichteren Entformen den Formboden bildet, und mit Hilfe einer Fülleinrichtung beschickt, die von Gießform zu Gießform bewegt werden muß. Der Schaumbeton verbleibt in den Gießformen zumindest während einer Aushärtezeit, die eine ausreichende Formbeständigkeit der Formsteine sicherstellt. Die Herstellung von Formsteinen aus Schaumbeton bedingt demnach vergleichsweise große Transportwege, große Formbelegungsflächen und teure Produktionshallen, so daß der Schaumbeton üblicherweise in großvolumigen Einheiten gegossen wird, die nachträglich mit Drähten oder Sägen zu Steinen der gewünschten Größe geschnitten werden. Das großvolumige Giessen von Schaumbeton erhöht zwar die Produktivität, doch muß dabei der Nachteil in Kauf genommen werden, daß die Steine nur ebene Begrenzungsflächen aufweisen können. Außerdem ist das vorteilhafte Schneiden mit Drähten von der Festigkeit des Schaumbetons abhängig. Das Schneiden der gegossenen Schaumbetonkörper soll demnach bei einem bestimmten Aushärtegrad durchgeführt werden, was in der Praxis kaum durchführbar ist. Außerdem können nur Zuschlagstoffe bis zu einer Korngröße von 2 mm eingesetzt werden, weil sich größere, die Festigkeit erhöhende Zuschlagstoffe, beispielsweise Lava, Bims, Blähton, Schlacke oder Holzspäne, nicht mehr mit Drähten schneiden lassen und ein Sägen erst nach einer Autoklavbehandlung oder einer Abbindezeit von etwa 72 Stunden möglich ist
Um Formsteine aus Beton in großen Stückzahlen hersteilen zu können, ist es bekannt (FR-A-915 338), einen über ein Malteserkreuz schrittweise antreibbaren Drehtisch zum Transport der Formen für die Formsteine von einer Füllstation zu einem Bandförderer vorzusehen, über den die Werkstücke nach ihrer Entformung zur Weiterverarbeitung abtransportiert werden. Da dieser Drehtisch jedoch als Rütteltisch ausgebildet ist, um eine entsprechende Materialverdichtung in den auf dem Tisch aufruhenden Formen zu erhalten, ist diese bekannte Anlage für die Herstellung von Formsteinen aus Schaumbeton ungeeignet.
Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, eine Anlage der eingangs geschilderten Art so zu verbessern, daß eine kontinuierliche Herstellung von Formsteinen aus Schaumbeton ohne Beschränkung hinsichtlich der Formgebung und der Zuschlagstoffe gewährleistet wird, und zwar unter Wahrung einer einfachen Entformung.
Die Erfindung löst die gestellte Aufgabe dadurch, daß der Boden der Gießformen durch einen Drehtisch gebildet ist, daß die Formwände in wenigstens einem konzentrischen Kreis mit gleichmäßigem Winkelabstand auf dem Drehtisch abstellbar sind, der mit Hilfe eines Schrittantriebes in Drehschritten entsprechend dem Winkelabstand zwischen den Gießformen antreibbar ist, daß an dem Drehtisch eine Füllstation mit einer Fülleinrichtung vorgesehen ist, der eine ortsfeste Entformungsstation in Drehrichtung des Drehtisches gesehen unmittelbar vorgeordnet ist, und daß die Entformungsstation ein in bezug auf die Achse des Drehtisches radial verstellbares Hebezeug für die Formwände und einen mit dem Hebezeug zusammenwirkenden, vertikal unverschiebbaren Ausstoßer für die auf einem Förderer abtransportierbaren Formsteine aufweist.
Da zufolge dieser Maßnahmen die den Boden der Gießformen bildende Unterlage Teil eines in einfacher Weise erschütterungsfrei ausführbaren Drehtisches ist, können die Formwände ohne Bewegung gegenüber der Unterlage in einer in sich geschlossenen Bahn von einer ortsfesten Füllstation bis zu einer Entformungsstation bewegt werden, wie dies für gerüttelte Betonsteine bekannt ist Die Größe des Drehtisches und die Anzahl der Gießformen können in Abhängigkeit von den Taktzeiten so aufeinander abgestimmt werden, daß die Zeit für einen Umlauf ausreicht, um die zur Entformung erforderliche Aushärtung des Schaumbetons sicherzustellen. In der der Füllstation in Drehrichtung des Drehtisches gesehen unmittelbar vorgeordneten Entformungsstation können dann die Formwände mit den Formsteinen von dem Hebezeug erfaßt und über den Förderer verfahren werden, so daß die mittels des Ausstoßers entformten Formsteine aus den bodenlosen Formwänden unmittelbar auf den Förderer fallen und abtransportiert werden. Da der Ausstoßer in vertikaler Richtung unverschiebbar gehalten wird, brauchen zum Entformen die Formwände durch das Hebezeug nur weiter angehoben zu werden, damit der Ausstoßer den Formstein gegenüber der Formwand zurückhalten kann. Es bedarf daher keines zusätzlichen Antriebes für sonst übliche Ausstoßstempel, wozu noch kommt, daß die Fallhöhe für die entformten Formsteine gering bleiben kann, weil eben die Formwände über den Ausstoßer gezogen werden.
Den Formsteinen kann außerdem bei bestimmten Aushärtungsgraden eine Sonderbehandlung zukommen, weil jeder Sektor des Drehtisches die Formsteine eines bestimmten Aushärtestadiums enthält. Nach der Entformung der Formsteine können die Formwände nach einer entsprechenden Reinigung und einem Aufträgen eines Trennmittels wieder auf dem Drehtisch äbgestellt und neuerlich gefüllt werden. Besteht der Drehtisch aus einem um seine Drehachse konzentrisch angeordneten Ring, der auf ortsfest gelagerten Tragrollen drehbar abgestützt ist und durch wenigstens drei über den Umfang verteilt an einer konzentrischen Umfangsfläche des Ringes anliegende Führungsrollen zentrisch geführt ist, so wird nicht nur eine einfache und weitgehend erschütterungsfreie Konstruktion sichergestellt, sondern auch das Trägheitsmoment beschränkt, was eine wirtschaftliche -2-
Nr. 391 102
Beschleunigung und eine Abbremsung des Ringes mit einem Schrittantrieb erlaubt. Durch den ausreichend ruhigen Lauf des Ringes können alle für das Bewahren der Luftbläschen im Schaum des Schaumbetons schädlichen Schwingungen vermieden werden.
Die zentrische Lagerung des Ringes wird durch über den Umfang verteilte Führungsrollen erreicht, die vorzugsweise mit Hilfe von Federn oder Zylindern nachgiebig an die Umfangsfläche des Ringes angedrückt weiden, um einen einfachen, auch Wärmedehnungen berücksichtigenden Toleranzausgleich zu gewährleisten.
Besteht der Schrittantrieb aus wenigstens einem ortsfest abgestützten Antriebszylinder, der einen Greifkopf zum Erfassen von entlang des Drehtisches angeordneten Mitnehmern trägt, so kann der Drehtisch über diesen Antriebszylinder sowohl beschleunigt als auch gebremst werden. Zu diesem Zweck ist es vorteilhaft, wenn der Greif kopf einen die Mitnehmer des Drehtisches umschließenden Ring aufweist, der in beiden Drehrichtungen eine formschlüssige Mitnahme ergibt. Zur Vermeidung eines Greifkopfes kann der Schrittantrieb aber auch aus wenigstens zwei gegensinnig an die Mitnehmer entlang des Drehtisches anlegbaren, ortsfest abgestützten Arbeitszylindem bestehen, von denen einer als Antriebszylinder und der andere als Bremszylinder wirkt
Die Füllstation kann vorteilhaft aus einem bezüglich des Drehtisches radial angeordneten Förderer bestehen, der in einem Gestell in radialer Richtung verschiebbar gelagert ist und an seinem Abwurfende einen über den Gießformen angeordneten, abschwenkbaren Abstreifer trägt. Der in einem Mischer fertiggestellte Schaumbeton wird auf den Förderer aufgebracht, der über die Gießformen bewegt wird, die mit dem vom Förderer abfallenden Schaumbeton gefüllt werden. Die Beschickungsrate wird dabei etwas höher als erforderlich gewählt, um eine Überfüllung der Gießformen zu erreichen. Mit dem am Abwurfende des Förderers vorgesehenen Abstreifer wird die überschüssige Schaumbetonmenge von den Gießformen abgestreift, was eine genaue Befüllung sicherstellt
Um die Ausdrückkräfte beim Entformen der Formsteine vergleichsweise gering halten zu können, kann der Ausstoßer der Entformungsstation unterschiedlich hohe Ausstoßarme aufweisen, die nacheinander zum Einsatz kommen. Wird der Ausstoßer über den Förderer zum Abtransport der entformten Formsteine ortsfest angeordnet, so muß die Laufkatze des Hebezeuges gegenüber dem Ausstoßer ausgerichtet werden. Ein solches Ausrichten erübrigt sich, wenn der Ausstoßer an der Laufkatze des Hebezeuges befestigt wird. Ein genaues Ausrichten des Hebezeuges bzw. des Ausstoßers gegenüber dem Förderer ist ja nicht notwendig.
Zur guten Ausnützung der gegebenen Platzverhältnisse kann die Füllstation innerhalb und die Entformungsstation außerhalb des Ringes des Drehtisches angeordnet werden. Diese Anordnung ermöglicht auch einen minimalen Winkelabstand zwischen der Entformungsstation und der Füllstation, was sich in einer vorteilhaften Ausnützung der den Boden für die Gießformen bildenden Unterlage niederschlägt.
Wie bereits ausgeführt wurde, bietet die Auflage der Gießformen auf einem Drehtisch die einfache Möglichkeit, die Formsteine in bestimmten Aushärtebereichen, beispielsweise einer Wärmebehandlung, auszusetzen, weil diese an sich auf eine Zeitspanne abgestimmte Behandlung örtlich auf einen Sektorbereich des Drehtisches begrenzt werden kann. Zu diesem Zweck kann der Ring des Drehtisches vorteilhaft durch eine ortsfeste zumindest sektorweise beheizbare Ringhaube abgedeckt sein, so daß der zu beheizende Raum in wirtschaftlicher Weise beschränkt ist.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Anlage zum Herstellen von Formsteinen aus Schaumbeton in einer schematischen Draufsicht,
Fig. 2 einen Querschnitt eines durch eine Ringhaube abgedeckten Ring des Drehtisches in einem größeren Maßstab,
Fig. 3 einen Schrittantrieb für den Drehtisch in einer vereinfachten Seitenansicht,
Fig. 4 eine der Fig. 3 entsprechende Darstellung einer Konstruktionsvariante des Schrittantriebes,
Fig. 5 eine Seitenansicht der Füllstation und
Fig. 6 die Entformungsstation in Seitenansicht.
Die dargestellte Vorrichtung besteht im wesentlichen aus einem Drehtisch (1), der eine Unterlage (2) für die in einem konzentrischen Kreis auf dem Drehtisch gleichmäßig verteilten Formwände (3) bildet und dem einerseits eine ortsfeste Füllstation (4) und anderseits eine ortsfeste Entformungsstation (5) zugeordnet sind, wobei die Entformungsstation (5) der Füllstation (4) in Drehrichtung des Drehtisches (1) unmittelbar vorgelagert ist.
Der Drehtisch (1) weist einen selbsttragenden Ring (6) auf, der die Unterlage (2) für die Formwände (3) trägt und auf ortsfesten Tragrollen (7) drehbar abgestützt ist. Zur Zentrierung des Ringes (6) dienen Führungsrollen (8), die an die innere Umfangsfläche (9) des Ringes (6) durch Federn oder Zylinder angestellt werden, die aus Übersichtlichkeitsgründen nicht dargestellt sind. Zum Antrieb des Ringes (6) dient ein Schrittantrieb (10), der gemäß den Fig. 1 und 3 aus einem in Drehrichtung wirkenden Antriebszylinder (11) besteht, der ortsfest abgestützt ist und einen an Mitnehmern (12) entlang des Ringes (6) angreifenden Greifkopf (13) aufweist. Dieser Greifkopf (13) besteht im dargestellten Ausführungsbeispiel aus einem Ring, der die Mitnehmer (12) umfaßt, so daß der Ring (6) über den Antriebszylinder (11) nicht nur angetrieben, sondern auch abgebremst werden kann. Damit der Greifkopf (13) jeweils auf die Mitnehmer (12) aufgesteckt werden kann, wird der Antriebszylinder (11) über eine Feder (14) gegen die Mitnehmer (12) gedrückt, die den Greifkopf (13) zum Kuppeln gegen die Kraft der Feder (14) niederdrücken. Zum Entkuppeln muß der Greifkopf (13) von den Mitnehmern (12) abgezogen werden, was durch eine gesonderte Einrichtung durchgeführt wird, die -3-

Claims (10)

  1. Nr. 391 102 nicht näher dargestellt ist. Bei einer entsprechenden Beaufschlagung des Antriebszylinders (11) wird der Ring (6) über den Greiferkopf (13), der einen der Mitnehmer (12) festhält, gemäß dem Hub des Antriebszylinders (11) gedreht. Für einen neuen Drehschritt ist der Greifkopf (13) vom Mitnehmer (12) abzuziehen und der Antriebszylinder (11) in seine Ausgangsstellung zurückzuführen, wobei der Greifkopf (13) auf den nachfolgenden Mitnehmer (12) aufgesteckt wird, so daß bei einer neuen Beaufschlagung des Zylinders (11) ein weiterer Drehschritt des Ringes (6) durchgeführt werden kann. Eine Verriegelungseinrichtung kann während der Rückstellung des Antriebszylinders (11) für die drehfeste Halterung des Ringes (6) sorgen. An Stelle des Schrittantriebes (10) mit einem Antriebszylinder (11) kann gemäß Fig. 4 ein Schrittantrieb (10) mit wenigstens zwei gegensinnig auf die Mitnehmer (12) wirkenden Arbeitszylindem (15) und (16) eingesetzt werden, von denen der eine als Antriebszylinder und der andere als Bremszylinder dient Die Kupplung der Arbeitszylinder (15) und (16) mit den Mitnehmern (12) wird über Feder (17) ermöglicht, die die Druckköpfe (18) dieser Arbeits-Zylinder gegen die Mitnehmer drücken. Zur Entkupplung des Bremszylinders (16) ist dessen Druckkopf (18) wieder vom Mitnehmer (12) abzuheben. Für den Antriebszylinder (15) ist dies nicht notwendig, weil die Mitnehmer (12) den Druckkopf (18) gegen die Kraft der Feder (17) zurückstellen können. Gemäß der Fig. 2 ist der Ring (6) des Drehtisches (1) mit einer wärmeisolierenden Ringhaube (19) abgedeckt, die es in wirtschaftlicher Weise erlaubt, die Ringfläche des Drehtisches in mehrere Behandlungszonen, beispielsweise eine Vorlagerzone, eine Vorwärmzone, eine Aufheizzone, eine Warmhaltezone und eine Kühlzone aufzuteilen. Die Abdichtung zwischen dem angetriebenen Ring (6) und der feststehenden Ringhaube (19) erfolgt über flüssigkeitsgefüllte Ringkanäle (20), die ah der Ringhaube (19) vorgesehen sind und in die Dichtungsstege (21) ragen. Der über dem Ring (6) sich ergebende Ringraum (22) kann über entsprechende Düsen (23) mit Heißluft, Dampf oder Kühlluft beschickt werden, um die entsprechende Behandlung der Formsteine sicherzustellen. Zum Füllen der Gießformen weist die Füllstation (4) einen in einem Gestell (24) radial verschiebbaren Bandförderer (25) auf, der an seinem Abwurfende (26) einen auf die Formen (3) abschwenkbaren Abstreifer (27) trägt. Der einzufüllende Schaumbeton, der in einer Mischanlage (28) vorbereitet wird, wird über eine Schurre (29) einem Behälter (30) zugeführt, der oberhalb des Bandförderers (25) schwenkbar auf dem Gestell (24) gelagert ist, so daß der Schaumbeton aus dem Behälter (30) auf den Bandförderer (25) aufgebracht werden kann. Der Bandförderer (25) wird dann während seines Betriebes von außen nach innen über die in seinem Bereich befindliche Gießform zurückgezogen, wobei die Gießform mit Schaumbeton gefüllt wird. Der auf den oberen Formrand abgeschwenkte Abstreifer (27) streicht die Füllung glatt und fördert das abgestrichene Gut zu einer Rutsche od. dgl., um es der neuen Gießform wieder zuführen zu können. Nach einem Umlauf der gefüllten Gießformen auf dem Drehtisch, sind die Formsteine in den Gießformen in einem Maß ausgehärtet, das eine Entformung erlaubt. Zu diesem Zweck werden die Formwände (3) in der Entformungsstation (5) mit Hilfe eines Hebezeuges (31) von der durch den Ring (6) gebildeten Unterlage (2) abgehoben und zu einem radialen Förderer (32) geführt, auf dem die entformten Formsteine abtransportiert werden. Da die Laufkatze (33) des Hebezeuges (31), die auf einem den Ring (6) überbrückenden Gestell (34) radial verfahrbar gelagert ist, zusätzlich einen Ausstoßer (35) in Form von mehreren Ausstoßarmen (36) trägt, kann durch eine Anheben der Formwände (3) über den Ausstoßer (35) mit Hilfe des Hebezeuges (31) der Formstein aus der Form wand gedrückt werden, und zwar ohne zusätzliches Anheben des Formsteines, so daß die Fallhöhe in vorteilhafter Weise gering bleiben kann. Beim Hochheben der Formwände über den Ausstoßer (35) kann die Formwand in einem Arbeitsgang gereinigt werden, wenn den Ausstoßarmen (36) entsprechende Reinigungsbürsten od. dgl. nachgeordnet sind. Nach einer solchen Reinigung kann die Formwand mit einem Trennmittel besprüht werden, bevor sie mit dem Hebezeug wieder auf dem Drehtisch (1) abgesetzt wird. Die für eine neue Befüllung vorbereitete Gießform gelangt zumindest bei den nächsten Drehschritten des Drehtisches in den Bereich des Bandförderers (25) der Füllstation (4), wo sie zur Herstellung eines weiteren Formsteines unter Wiederholung der Arbeitsschritte neuerlich mit Schaumbeton gefüllt wird. PATENTANSPRÜCHE 1. Anlage zum Herstellen von Formsteinen aus Schaumbeton mit Hilfe von Gießformen, deren Formwände auf einer den Formboden bildenden Unterlage aufruhen, mit einer Fülleinrichtung für die oben offenen Gießformen, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden der Gießformen durch einen Drehtisch (1) gebildet ist, daß die Formwände (3) in wenigstens einem konzentrischen Kreis mit'gleichmäßigem Winkelabstand auf dem Drehtisch -4- Nr. 391 102 (1) abstellbar sind, der mit Hilfe eines Schrittantriebes (10) in Drehschritten entsprechend dem Winkelabstand zwischen den Gießformen antreibbar ist, daß an dem Drehtisch (1) eine Füllstation (4) mit einer Fülleinrichtung vorgesehen ist, der eine ortsfeste Entformungsstation (5) in Drehrichtung des Drehtisches (1) gesehen unmittelbar vorgeordnet ist, und daß die Entformungsstation (5) ein in bezug auf die Achse des Drehtisches (1) radial verstellbares Hebezeug (31) für die Formwände (3) und einen mit dem Hebezeug (31) zusammenwirkenden, vertikal unverschiebbaren Ausstoßer (35) für die auf einem Förderer (32) abtransportierbaren Formsteine aufweist
  2. 2. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehtisch (1) aus einem um seine Drehachse konzentrisch angeordneten Ring (6) besteht der auf ortsfest gelagerten Tragrollen (7) drehbar abgestützt und durch wenigstens drei über den Umfang verteilt an einer konzentrischen Umfangsfläche (9) des Ringes (6) anliegende Führungsrollen (8) zentrisch geführt ist
  3. 3. Anlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsrollen (8) an die Umfangsfläche (9) des Ringes (6) nachgiebig andrückbar sind.
  4. 4. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schrittantrieb (10) aus wenigstens einem ortsfest abgestützten Antriebszylinder (11) besteht, der einen Greifkopf (13) zum Erfassen von entlang des Drehtisches (1) angeordneten Mitnehmern (12) trägt.
  5. 5. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schrittantrieb (10) aus wenigstens zwei gegensinnig an die Mitnehmer (12) entlang des Drehtisches (1) anlegbaren, ortsfest abgestützten Arbeitszylindem (15,16) besteht.
  6. 6. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Füllstation (4) aus einem bezüglich des Drehtisches (1) radial angeordneten Förderer (25) besteht, der in einem Gestell (24) in radialer Richtung verschiebbar gelagert ist und an seinem Abwurfende (26) einen über den Gießformen angeordneten, abschwenkbaren Abstreifer (27) trägt.
  7. 7. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausstoßer (35) der Entformungsstation (5) unterschiedlich hohe Ausstoßarme (26) aufweist.
  8. 8. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausstoßer (35) an einer Laufkatze (33) des Hebezeuges (31) befestigt ist.
  9. 9. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Füllstation (4) innerhalb und die Entformungsstation (5) außerhalb des Ringes (6) des Drehtisches (1) angeordnet sind.
  10. 10. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Ring (6) des Drehtisches (1) durch eine ortsfeste, zumindest sektorweise beheizbare Ringhaube (19) abgedeckt ist. Hiezu 4 Blatt Zeichnungen -5-
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