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Rüttelformmaschine
Die Erfindung betrifft eine Rüttelformmaschi- ne zur Herstellung von Wärmehauben für Giessformen mit einer Aussenform, einem Kern und einer Bodenform, wobei die mit einem Fülltrichter verbundene Aussenform und der Kern in lotrechter Richtung aufeinander zu-bzw. voneinander wegbewegbar sind. Bei den bekannten Vorrichtungen dieser Art ist keine genaue Zentrierung der zusammenwirkenden Formen möglich bzw. vorgesehen. Um diesen Mangel zu beseitigen, wirkt der untere Rand einer im Füllbehälter befestigten an sich bekannten konischen Haube mit dem oberen Rand des Kerns zusammen, so dass letzterer zentriert wird.
In der Zeichnung ist eine erfindungsgemässe Rüttelformmaschine näher veranschaulicht. Diese besteht aus einer Aussenform 7, einem Kern 8 und einer Bodenform ss.
Die Aussenform 7 kann zusammen mit einem Fülltrichter 10 auf- und niederbewegt werden, u. zw. mit Hilfe einer Stange 11, die von einem pneumatisch betätigten Kolben im Zylinder 12 bewegt wird. Die mit dem Trichter 10 bewegte Aussenform 7 ist im Maschinengestell mit Hilfe von ; Rollen 13 geführt. Im Fülltrichter 10 befindet sich eine konische Haube 14.
Oberhalb des Fülltrichters 10 ist eine Leitung 15 vorgesehen, die dazu bestimmt ist, das Material in den Fülltrichter 10 zu leiten. Das untere Ende des Fülltrichters 10 kann durch eine Schneidevorrichtung 16 abgeschlossen werden.
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mit Polytetrafluoräthylen ausgekleidet.
Der Kern 8 wird durch eine Stange 17 getragen, die mit Hilfe eines in einem Zylinder 18 ge- lagerten pneumatischen Kolbens auf und ab bewegt werden kann. Unter dem Kern 8 ist ein Vi- orator 19 befestigt. Oben ist, der Kern 8 mit einem Rand versehen, mit welchem er erfindungsgemäss in die konische Haube 14 hineinpasst. Dadurch wird der Kern zentriert. Die Bodenform 9 für die Unterseite der Form hat Z-förmigen Querschnitt und ruht auf Rädern 20, die auf Schienen 21 beweglich sind.
Die Formung der Wärmehaube vollzieht sich in folgender Weise : Von einem oben befindlichen, nicht gezeigten Vorratsbehälter fällt das Material durch die Leitung 15 in den Fülltrichter 10, der sich zusammen mit der Aussenform 7 in der obe- ren Stellung befindet. Hiebei ist die Abschneide- vorrichtung 16 geschlossen und liegt gegen die
Haube 14 an. Zur gleichen Zeit wird die Bo- denform über den Kern 8 zentriert, der sich in der unteren Stellung befindet. Dann wird der Kern 8 gehoben, und der Fülltrichter 10 mit der
Aussenform 7 wird gesenkt. Der Kern 8 geht so lange nach oben, bis sein oberer Rand den unte- ren Rand der Haube 14 erreicht hat und diese beiden Teile zusammenstossen. Am Ende der Alb- wärtsbewegung liegt die Aussenform 7 auf der Bodenform 9 auf.
Die Bodenform 9 befindet sich dadurch in der richtigen Lage, dass sie durch den Kern 8 geführt ist, wobei letzterer wieder durch die im Fülltrichter 10 befindliche Haube 14 zentriert wird.
Jetzt wird die Abschneidevorrichtung 16 ge- öffnet, und das Material fällt schnell aus dem Füllbehälter in den zwischen den Formteilen 7, 8 und 9 gebildeten Hohlraum. Dann beginnt der Vibrator 19 zu arbeiten, u. zw. so lange, als es für die zu bildende Masse erforderlich ist. Dann wird die Abschneidevorrichtung 16 geschlossen, der Fülltrichter 10 mit der Aussenform 7 gehoben und der Kern 8 gesenkt, so dass die nun geformte Wärmehaube auf der Bodenform 9 ruht, die sie auf den Schienen 21 rollend direkt zum Trockenofen führt. Das Spiel vollzieht sich immer von neuem, u. zw. dauert ein Arbeitsspiel ungefähr 20 sec.
Die unteren Formteile bewegen sich auf einem geschlossenen Schienenstrang, der durch einen Trockenofen geht, der eine Kapazität von 75 Wärmehauben pro Stunde aufweisen kann, worauf die Arbeitsgeschwindigkeit der Maschine eingestellt wird. Es werden also ungefähr 25 mit Rolleinrichtung versehene untere Formteile benö- t tigt.
Die Entfernung der Wärmehauben von dem unteren Formteil nach der Trocknung kann auch automatisch erfolgen, z. B. mit Hilfe eines Armes mit geeigneten Greifern, welche die Wärmehaube ! von dem unteren Formteil abheben und auf eine geeignete Transportvorrichtung bringen. Auf diese
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Weise arbeitet die Maschine vollständig automatisch. Wenn eine grössere Kapazität erwünscht ist, kann die Anlage mit mehreren. solchen Enrichtungen versehen sein.