DE1081839B - Expansionskamm - Google Patents

Expansionskamm

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Publication number
DE1081839B
DE1081839B DER23255A DER0023255A DE1081839B DE 1081839 B DE1081839 B DE 1081839B DE R23255 A DER23255 A DE R23255A DE R0023255 A DER0023255 A DE R0023255A DE 1081839 B DE1081839 B DE 1081839B
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DE
Germany
Prior art keywords
comb
scissors
offset angle
center
partial
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Pending
Application number
DER23255A
Other languages
English (en)
Inventor
Erwin Marotz
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Individual
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Individual
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Publication date
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Priority to GB1315559A priority patent/GB922185A/en
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D02YARNS; MECHANICAL FINISHING OF YARNS OR ROPES; WARPING OR BEAMING
    • D02HWARPING, BEAMING OR LEASING
    • D02H13/00Details of machines of the preceding groups
    • D02H13/16Reeds, combs, or other devices for determining the spacing of threads

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Scissors And Nippers (AREA)
  • Warping, Beaming, Or Leasing (AREA)

Description

  • Expansionskamm Die E, rfindung betrifft-einen Expansionskamm nach der Scherenbanweise. Scherenkämme bestehen bekanntlich aus Teilkämmen, die an gelenkig miteinander verbundenen Scheren, deren Schenkel um eine zwischen den Gelenkachsen liegende Schwenkachse schwenken, befestigt sind. Die Bewegung der einen Schere überträgt sich dabei über die Gelenke auf die benachbarte Schere, so daß alle Scherenpaare gleiche Winkellage aufweisen. Bei gleicher Winkellage entstehen auch gleiche Abstandsprojektionen der Kammstifte eines mit jeder Schere verbundenen Kammes. Die Gleichheit der Abstandsprojektion bleibt bei jeder Winkelstellung erhalten.
  • Beim Verarbeiten textiler Fäden, die dem Webstuhl vorgelegt werden, wird bekanntlich ein Baum gebildet. auf den die Einzelfäden in großer Schar nebeneinander aufgewickelt werden. Um das Aufwickeln der Fäden an der richtigen Stelle und parallel zueinander zu gewährleisten, werden bekanntlich expandierbare Scheren mit daran befestigtem Teilkamm der oben beschriebenen Art verwendet, zwischen dessen Kammstiften die Fäden zugeführt werden. Wegen der großen Anzahl der aufzubäumenden Fäden erfolgt die Zuführung der Fäden nicht nur von einer, sondern von verschiedenen Seiten. Die Kammstifte werden hierbei von der rechten Fadenschar links, von der linken Fadenschar rechts berührt. In der Mitte des Gesamtkammes wird nun der Fadenabstand wegen der unterschiedlichen Anlage eine Kammstiftstärke zu gering, und beim Aufbäumen entsteht ein ungleichmäßig bewickel. ter Baum. Gemäß der Erfindung soll dieser Abstandfehler dadurch behoben werden, daß der Abstand der beiden die Mittelstücke des Gesamtkammes bildenden Kammstifte um etwa 1 Stiftstärke erweitert ist. Zu diesem Zweck soll der Scherenkamm so gebaut sein, daß bei den Teilkämmen, welche die Mitte des Gesamtkammes bilden, die Kammstiftmitten auf einer oder zwei Fluchtlinie(n) liegen, welche gegenüber der Verbindungslinie der Schwenkachsen des den oder die Teilkämme tragenden Scherenschenkels einen spitzen, sogenannten Versatzwinkel bildet bzw. bilden. Es gibt nun Scherenkämme, deren Mitte mit der Schwenk achse einer Schere zusainmenfällt, und solche, deren Mitte mit der gemeinsamen Gelenkachse zweier Teilkämme zusammenfällt. Auf beide Kammarten läßt sich die Erfindung anwenden. Bei einem Gesamtkamm, dessen Mitte in der Gelenkachse der beiden mittleren Teilkämme liegt, soll der Versatzwinkel auf der gleichen Betriebsseite, d. h. auf der Fadeneinlaufseite oder auf der Fadenauslaufseite liegen. Wird dagegen 'der Kamm so aneinandergefügt, daß die Kammitte in der Schwenkachse eines Teilkammes liegt, so muß der Versatzwinkel des zur einen Kammhälfte gehörigen Kammteils zur entgegengesetzten Betriebsseite liegen wie der zum anderen Kammteil gehörige Versatz. winkel.
  • Der Versatzwinkel entsteht aus der Verbindungslinie der Schwenkachsen und der von den Schwenkachsen ausgehenden Tangente an einen in der Gesamtkammitte mit Stiftdurchmesser vorhandenen Kreis. An diesen Kreis werden die Tangenten auf der gleichen Betriebsseite angelegt, wenn die Mitte des Gesamtkammes auf einer Gelenkachse liegt, dagegen sollen die Tangenten von verschiedenen Seiten angelegt werden, wenn die Gesamtkammitte auf einer Schwenkachse liegt.
  • Während des Gebrauches eines Kammes, welcher die Erfindung verwirklicht, ist es nunmehr möglich, den Kamm expandierend oder kondensierend zu verstellen und auch in der Mittellücke den Abstand gleichmäßig aufrechtzuerhalten.
  • Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt. Es zeigt in Draufsicht Fig. 1 eine mit einem Kamm vereinigte Schere eines stark expandierten Kammes mit geradzahliger Zähnezahl, bei welchem die Mitte des Gesamtkammes auf der Schwenkachse einer Schere liegt, Fig. 2 die gleiche Schere in einer stark kondensierten Stellung, Fig. 3 eine Schere gemäß Fig. 1 bzw. 2 mit un geradzahliger Zähnezahl, Fig. 4 zwei Scheren eines weiteren Ausführungsbeispiels, bei welchem die Mitte des Gesamtkammes auf der Gelenkachse zweier Scheren liegt, Fig. 5 und 6 in Ansicht eine praktisch ausgeführte Bauweise, bei welcher die Teilkämme auf besondere Scheren aufgesetzt werden.
  • Die Scherenglieder 1 und 2 bilden eine Schere. Sie schwenken uni die Schwenkachse 3. Die Mittellinie des Gesamtkammes ist mit 4 bezeichnet. Der Teilkamm besitzt Kammstifte 5 a bis 5 d bzw. 6 a bis 6 d. Das Scherenglied 2 trägt keine Kammstifte, sondern dient allein der Führung des Scherengliedes 1. Die Scherenglieder 1 und 2 einer Schere sind an den Scherengliedern der Nachbarschere in den Gelenkachsen 7 bis 10 angelenkt. Von der Gelenkachse 7 führt eine Verbindungslinie 11 zur Gelenkachse 8. Auf den Gelenkachsen 7 bzw. 8 liegen auch die Scheitelpunkte der Versatzwinkel a. Die Verbindungslinie 11 ist für die Versatzwinkel a jeweils der eine Schenkel. Der zweite Schenkel 12 bzw. 13 wird dadurch gebildet, daß um die Mitte des Gesamtkammes im Schwenkpunkt der Scheren gemäß Filg. 1 bis 3 so-,vie 5 und 6 oder im Gelenkpunkt der Ausbildungsform nach Fig. 4 ein Kreis mit dem gleichen Durchmesser, wie ihn eine Nadel besitzt, gelegt wird. An diesen Kreis werden die jeweils zweiten Schenkel 12 bzw. 13 des Versatzwinkels berührend angelegt. Der Winkel a liegt bei den Ausführungsformen nach Fig. 1 bis 3 bzw. 5 und 6 nach unterschiedlichen Betriebsseiten, d. h., wenn der eine zum Fadenauslauf liegt, muß der andere zum Fadeneinlauf liegen, oder umgekehrt. Bei der Bauweise nach Fig-, 4 werden die Versatzwinkel beide nach der gleichen Betriebsseite gelegt, also beide nach der Fadenauslauf- oder beide nach der Fadeneinlaufseite. Die Fig. 1 bis 4 zeigen ferner FadenscharenF, welche auf der einen Seite (in den Bildern stets die rechte Seite) vom Gatter kommen und nach der anderen Seite auslaufen. Es ist insbesondere aus Fig. 1 und 2 zu ersehen, daß durch die Verstellung der Schere der Abstand der einzelnen Fäden zueinander gleichbleibt und die Fäden parallel zueinander aus der Schere auslaufen.
  • Das Kammstück la kann nun als selbständiger Kamm ausgebildet sein. Es kann, wie aus Fig. 6 ersichtlich ist, am einen Ende, also an der Gelenkachse einer Schere mit Hilfe einer Buchse 15 eingepaßt sein und in der Mitte gehalten werden. Es ist nun auch bei der erfindungsgemäßen Schere vorteilhaft, eine am Ende des Teilkammes la liegende Nadel 1 b dem nächstfolgenden, in der gleichen Achse angelenkten Kamm zuzuteilen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Aus Teilkällimen bestehender Expansionskamm nach der Scherenbauweise für die Verarbeitung von textilen Fäden oder fadenartigen Drähten, insbesondere für Zettel-, Schär- oder Bäummaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammstiftachsen eines Teilkammes auf einer oder zwei Fluchtlinie(n) liegen, welche gegenüber der Verbindungslinie der Schwenkachsen des den Teilkamm tragenden Scherengliedes einen spitzen Versatzwinkel bildet bzw. bilden.
  2. 2. Scherenkamm nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Versatzwinkel bei in der Gesamtkammitte aneinander angelenkten Scheren -gliedern zur gleichen Betriebsseite (Fadeneinlauf oder Fadenauslauf) liegt. 3. Scherenkamm nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem in der Gesamtkammmitte um eine Schwenkachse schwenkenden Scherenglied der Versatzwinkel des zur einen Kammhälfte gehörigen Kammteiles zur entgegengesetzten Betriebsseite liegt wie der zur anderen Kammhälfte gehörige Versatzwinkel. 4. Scherenkamm nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Versatzwinkel von der Verbindungslinie der S chwenkachsen und einer Tangente gebildet wird, die von einer Schwenkachse ausgeht und einen um den Gesamtkammmittelpunkt gelegten Kreis mit Kammstiftdurchmesser berührt.
DER23255A 1958-04-30 1958-04-30 Expansionskamm Pending DE1081839B (de)

Priority Applications (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DER23255A DE1081839B (de) 1958-04-30 1958-04-30 Expansionskamm
GB1315559A GB922185A (en) 1958-04-30 1959-04-17 Improvements in expansible combs for textile warping machines
CH7250959A CH374036A (de) 1958-04-30 1959-04-24 Ausziehbarer Scherenkamm mit Teilkämmen

Applications Claiming Priority (1)

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DER23255A DE1081839B (de) 1958-04-30 1958-04-30 Expansionskamm

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DE1081839B true DE1081839B (de) 1960-05-12

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ID=7401366

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DER23255A Pending DE1081839B (de) 1958-04-30 1958-04-30 Expansionskamm

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CH (1) CH374036A (de)
DE (1) DE1081839B (de)
GB (1) GB922185A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2832924A1 (de) * 1978-07-27 1980-02-14 Schlafhorst & Co W Teilkammpaar eines expansionskammes

Families Citing this family (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4241480A (en) * 1979-07-23 1980-12-30 W. Schlafhorst & Co. Comb section pair of an expansion comb
US6126102A (en) 1998-11-10 2000-10-03 E. I. Du Pont De Nemours And Company Apparatus for high speed beaming of elastomeric yarns

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Publication number Publication date
CH374036A (de) 1963-12-15
GB922185A (en) 1963-03-27

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