DE2503543A1 - Gehaeuse fuer ein messgeraet, insbesondere ein bandmass - Google Patents
Gehaeuse fuer ein messgeraet, insbesondere ein bandmassInfo
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Description
Pcdenicorwalie
Dr.-Ing. Wilhelm Reichel
Dipl.-Ing. Woligßng Reichel
6 Frankfurt a. M. 1
Parksiraßel3
Parksiraßel3
DON QUINTIN CARRENO MALLOFRE und DON GERARDO CARRENO PIERA,
Barcelona, Spanien
Gehäuse für ein Meßgerät, insbesondere ein Bandmaß
Die Erfindung "betrifft Gehäuse für Meßgeräte, insbesondere
Längenmeßgeräte.
Genauer ausgedrückt, betrifft die Erfindung ein Gehäuse für
Meßgeräte vom Typ der nFlexometern r d.h. eines Bandmaßes,
das vorzugsweise ein Metallband aufweist, das sich im Innern des Gehäuses aufgrund eines stetigen Antriebes durch eine
Spiralfeder aufrollt, die beim Ausziehen des Bandmaßes gespannt sind.
Meßgeräte der genannten Art haben im allgemeinen ein Gehäuse
aus zwei getrennten Hälften oder Teilen, die in geeigneter Weise miteinander verbunden sind. Häufig ist ein solches
Gehäuse mit einem Bremsmechanismus ausgestattet, durch den das Bandmaß blockiert werden kann, so daß es in der herausgezogenen
Stellung, in der es sich gerade befindet, unbeweglich bleibt an dem Meßvorgang und im besonderen das Ablesen zu
erleichtern.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein einfaches Gehäuse für Flexometer oder Meßgeräte zu schaffen, das einen
besonderen Bremsmechanismus enthält, dessen Hauptkennzeichen der außerordentlich einfache Aufbau ist, der nur ein Minimum
an Arbeitsaufwand bedarf.
Zu diesem Zweck besteht, wie weiter unten ausführlich beschrieben wird, der Bremsmechanismus gemäß der Erfindung
grundsätzlich aus einem Bauteil aus einem elastischen Material bzw. einem Kunststoff, der einen gewissen Grad von Biegsamkeit
hat, und der einfach auf eine Achse des Gehäuses aufgesetzt wird, teilweise durch eine Öffnung in dem Gehäuse ragt und wie
ein schwenkbares Teil betätigt werden kann. Abgesehen von diesem einfachen Aufbau bietet der Bremsmechanismus gemäß
der Erfindung einen hohen Grad von Funktionssicherheit und Wirksamkeit und vereint außerdem in sich die Vorteile, leicht
betätigt werden zu können und automatisch unbeweglich in den entsprechenden Stellungen zu verbleiben, wenn das Band gebremst
oder gelöst wird, so daß - im Gegensatz zu den meisten bekannten Bremsvorrichtungen - die ständige manuelle Betätigung
des entsprechenden Teils nicht nötig ist, um das Band in einer der Stellungen zu halten.
Ein anderes wichtiges Kennzeichen des Gehäuses der Erfindung beruht darauf, daß die beiden Hälften, aus denen es sich
zusammensetzt, miteinander dur.ch eine einfache Drucksteckvorrichtung verbunden und befestigt werden können, .;die eine
Anzahl von auf dem Rand einer der beiden Hälften herausstehende Stifte aufweist, die rechtwinklig zur Grundfläche, d.h. parallel
zur Aufrollspindel des Bandes, angebracht sind, während eine entsprechende Anzahl von auf der zweiten Hälfte des Gehäuses
vorgesehenen Aufnahmevorrichtungen vorgesehen ist. Durch.
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diese Aufnahmevorrichtungan und Stifte kann die für den
Zusammenbau des Gehäuses notwendige Handarbeit auf ein
Minimum reduziert werden, wodurch zusammen mit der mittleren
Befestigungsschraube, die praktisch bei allen Gehäusen dieser Art vorhanden ist, ein hoher Sieherheitsgrad im Hinblick auf
die Dauer des Zusammenhalts garantiert wird.
Das ¥esen und die Haupteigenschaften und Vorteile des Gehäuses gemäß der Erfindung sind aus den Zeichnungen erkennbar,
in denen in schematischer Form und in keiner Weise einschränkend ein praktisches Ausführungsbeispiel der Erfindung
dargestellt ist.
Fig. 1 ist eine schaubildliche Ansicht der Einzelteile des
Gehäuses; - :
Fig. 2 ist eine schaubildliche umgekehrte Ansicht eines
Teiles der Fig. 1 und zeigt den Bremsmechanismus, mit dem das Gehäuse ausgestattet ist;
Fig. 3 ist eine schaubildliche Teilansicht in vergrößertem
Maßstab und zeigt das spezielle System der Erhebungeny
durch das in einer bevorzugten Ausführungsform die Bewegungen des schwenkbaren Bauteiles begrenzt werden,
und das die elastische Blockierung dieses Teiles in der einen oder anderen seiner Grenzstellungen
bestimmt; -
Fig. 4 und 5 sind schematische Teildraufsichten und zeigen
den Bremsmechanismus in den Stellungen, in denen er das Maßband bremst bzw* nicht bremst;
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Fig. 6 ist eine schaubildliche Ansicht einer der beiden in Fig. 1 dargestellten Hälften des Gehäuses von
unten; - .
Fig. 7 und 8 zeigen je einen Schnitt in vergrößertem Maßstab
entlang den Linien VII-VII und VIII-VIII der Fig. 1; ·
Fig. 9 ist ein Teilschnitt analog der beiden vorhergehenden Figuren und zeigt, wie das Gehäuse zusammengehalten
wird.
Das Gehäuse besteht in bekannter Weise aus zwei Hälften 1
und 2, die einzeln geformt sind und entsprechend zusammengefügt und befestigt werden. Ein Meterbandmaß 3 (Fig. 4), das
mit einem äußeren Anschlag 4 versehen ist, ragt aus dem Gehäuse durch eine entsprechende seitliche Öffnung 5 heraus und
wird beim Herausziehen ständig mittels einer Spiralfeder (nicht dargestellt) äo gespannt, daß es auf eine zentrale
Spindel 6 des Gehäuses aufgewickelt wird. Die beiden Hälften 1 und 2, deren Form und Abmessungen zwischen weiten Grenzen
variieren können, sind durch wenigstens eine zentrale Schraube miteinander verbunden, die durch eine zentrale Öffnung 7 in
einer der Hälften frei hindurchgeht und in der Öffnung 8 der feststehenden Spindel 6 eingeschraubt ist.
Der Bremsmechanismus, der ein wesentliches Merkmal "des Gehäuses
gemäß der Erfindung bildet, besteht im wesentlichen aus einem einzigen Bauteil 9» aus einem Kunststoff, der entsprechende
elastische Eigenschaften hat. Dieser Bauteil hat eine leicht gestreckte Form und ist mit einer durchgehenden Öffnung
versehen, die vorzugsweise zentral oder annähernd zentral angebracht ist und auf eine feste Achse aufgesetzt ist, die
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vorzugsweise aus zwei aufeinander ausgerichteten Stiften 11, 11' besteht, die je auf den beiden Hälften 1 und 2 einstückig
angebracht sind. Der Bauteil 9 kann frei auf dieser Achse zwischen vorbestimmten Grenzstellungen geschwenkt
werden, wobei er teilweise durch eine weite seitliche Öffnung 12 in dem Gehäuse nach außen ragt. Er kann wie eine Schwenkvorrichtung
betätigt werden, wenn er sich in einer der angegebenen Grenzstellungen befindet.
lim den Bauteil 9 in einer seiner beiden GrenzStellungen festzuhalten
und flexibel zu blockieren, kann man sich einer unendlich großen Anzahl verschiedener Anordnungen bedienen,
die vorzugsweise - aber nicht notwendigerweise - auf dem System einer Klemmvorrichtung beruhen, und alle in den
Schutzbereich der Erfindung fallen. Bei einer bevorzugten praktischen Ausführungsform enthält der Bauteil 9 einen mit
ihm verbundenen Arm 13|dei? einen relativ schwachen Quer- ■
schnitt hat, so daß er elastischeverformt werden kann. 'Der
Arm enthält einen länglichen Vorsprung 14 am äußeren Ende, der mit einer entsprechenden Erhebung 15 mit rundem, dreieckigem
oder entsprechendem anderen Querschnitt in Eingriff gebracht werden kann, die einstückig mit einer der beiden
Hälften des Gehäuses verbunden ist. Diese Erhebung wirkt wie eine Rastvorrichtung, welche die zwangsweise Einstellung des
Armes auf die eine« oder andere Seite ermöglicht und so die
elastische Blockierung der gesamten Anordnung in der Stellung,
in der sie sich gerade befindet, bestimmt. Auf beiden Seiten der Erhebung 15 kann die betreffende Hälfte des Gehäuses mit
Anschlägen 16, 16' versehen sein, die die Grenzstellungen festlegen, welche die Schwenkvorrichtung einnehmen kann. Zu
diesem Zweck können auch ein oder mehrere Stifte 17 vorgesehen sein, die einstückig mit der ,,einen Hälfte verbunden
sind und als Anschläge für den Bauteil 9 dienen.
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Gemäß der Erfindung ist ein Ende des Bauteils 9 mit einer
Verlängerung 18 von beliebiger Gestalt versehen, die so beschaffen ist, daß ihre freie Kante, die vorzugsweise wie
ein Bremsschuh ausgebildet ist, in einer der Grenzstellungen (dargestellt in Fig. 4) auf das Band 3 drückt und es zwischen
sich und der Wand des Behälters festklemmt, wodurch das Band in der Stellung, in der es sich gerade befindet, blockiert
wird. Wenn die Schwenkvorrichtung sich im umgekehrten Fall in der entgegengesetzten Grenzstellung befindet (dargestellt
in Fig. 5), berührt diese Kante das Band nicht, so daß keine Bremswirkung auf das Band ausgeübt wird. Vorzugsweise wird
diese Bremswirkung auf die Randzonen des Meterbandes ausgeübt, wozu das äußere Ende 18 des Bauteiles 9 zwei Vorsprünge 19,
19' niit schrägen seitlichen Kanten aufweist, um das Band
zwischen diese und entsprechende geneigte Teile. 20, 20' im Innern des Gehäuses zu klemmen.
Gemäß einem anderen wichtigen Merkmal der Erfindung weist eine der beiden Hälften des Gehäuses, nämlich die Hälfte 2 eine
Reihe z.B. drei, vier oder mehr Verdickungen auf, die an den Wänden in Übereinstimmung mit der Form und den Abmessungen
des betreffenden Gehäuses angeordnet sind. Aus jeder Verdickung ragt ein Stift 22 rechtwinklig zur Grundfläche dieser
Hälfte heraus. Die andere Hälfte 1 des Gehäuses ist an der Innenseite der Wände mit einer Reihe von Verdickungen 21f
versehen, die in bezug auf Anzahl und Lage mit den Verdickungen 21 übereinstimmen, damit sie beim Zusammenbau der
Hälften genau übereinstimmen. Diese Verdickungen sind mit Öffnungen 23 versehen, in die die Stifte 22 gedruckt werden,
wodurch die beiden Hälften des Gehäuses miteinander befestigt werden. Die Abmessungen dieser Stifte und der entsprechenden
Öffnungen sind vorzugsweise so bemessen, daß die Hälfte nur mit einem verhältnismäßig starken Druck zusammen-
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gesetzt werden können, z.B. mit Hilfe einer kleinen Handpresse, wodurch ein sicherer Zusammenhalt entsteht, so da0
sogar in einigen Fällen die mittlere oben genannte Schraube weggelassen werden kann.
Die Erfindung läßt zahlreiche Abwandlungen und Vervollkommnungen
zu, Je nachdem für welchen konkreten Fall sie vorgesehen ist.
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Claims (2)
- PatentansprücheGehäuse für ein Meßgerät, insbesondere ein Längenbandmaß,dadurch gekennzeichnet, daß ein einstückiger Bauteil (9) aus einem Material mit elastischen Eigenschaften auf eine an dem Gehäuse befestigte Achse (11, 1V) aufgesetzt und zwischen zwei durch Anschläge bestimmten GrenzStellungen, schwenkbar ist, daß der Bremsbauteil aus einer seitlichen Öffnung (12) in dem Gehäuse (1, 2) herausragt, so daß es wie eine Kippvorrichtung betätigbar ist, und eine Verlängerung (18) am äußeren Ende aufweist, die sich in der einen Grenzstellung auf das Band (3) abstützt und es zwischen sich und der Wand des Gehäuses einklemmt und es in der mehr oder weniger herausgezogenen Stellung, in der es sich gerade befindet, blockiert, während die Verlängerung (18) in der entgegengesetzten Grenzstellung das Band (3) nicht berührt, so daß dieses sich frei bewegen kann.
- 2. Gehäuse nach Anspruch 1,dadur.ch · gekennzeichnet, daß der schwenkbare Bauteil (9) einen Arm (13) enthält, der einstückig mit ihm verbunden ist und einen verhältnismäßig kleinen Durchmesser hat, so daß er elastisch verformbar ist und daß der Arm (13) mit mindestens einer Erhebung (15) in Eingriff gebracht werden kann, die auf der Grundfläche einer von zwei Hälften (1, 2) des Gehäuses vorgesehen ist und die Wirkung einer Rastvorrichtung in beiden Richtungen hat, wodurch die elastische Blockierung des Bremsbauteils in einer der beiden609824/0616Grenzstellungen bestimmt wird.Gehäuse nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, daß die eine Hälfte (2) des Gehäuses eine Anzahl von ; Stiften (22) an den Seitenwänden entlang dem Umfang enthält, die prallel zur Aufspulachse des Bandes (5) angeordnet sind und beim Zusammenbau mit erhöhtem Druck in eine entsprechende Anzahl von Öffnungen (23) in den Seitenwänden der zweiten Hälfte (1) des Gehäuses eingreif en und so den Zusammenhalt der beiden Hälften sichern.Re/Pi.609824/0 6 16
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| DE202007011752U1 (de) * | 2007-08-22 | 2009-01-02 | Bayerische Maß-Industrie Arno Keller GmbH | Rollbandmaß und Führungsmittel mit Messband-Arretierung |
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- 1975-01-30 IT IT47928/75A patent/IT1032224B/it active
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