DE1640366A1 - Vorrichtung zum Befestigen von Messgeraeten und aehnlichen Einrichtungen - Google Patents

Description

• "Vorrichtung zum Befestigen von Meßgeräten und ähnlichen Einrichtungen" Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Befestigen von Meßgeräten und ähnlichen Einrichtungen bei deren Montage in Schaltdosen, z.B. in Unterputzdosen, oder an Schalttafeln und dergleichen.
• Bisher erfolgte die Montage solcher Geräte immer mittels Befestigungssehrauben oder Schraubgewinden, was sowohl den Ein- und Ausbau als auch jegliche Kontrolle und Eichung der Geräte zeitraubend und schwierig machte.
• Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung einer Vorrichtung zum,Befestigen der genannten Geräte, die einfacher als die bißher bekannten Vorrichtungen ist und die gestattet, dem zu befestigenden Gerät ein viel eleganteren Aussehen ohne sichtbare ßefeatigungeschrauben zu geben. Diese Vorrichtung soll auch einen raschen-Ein- und Ausbau des Gerätes zwecks Kontrolle, Eichung oder Fehlersuche ermöglichen. Diese Aufgabe findet ihre Lösung, ausgehend-von einer ' Vorrichtung zum Befestigen von Meßgeräten und anderen elektrischen Gräten in Schaltdosen, an Schalttafeln und dergleichen mittels e,astischer Finger, die in Ausnehmungen an den Seitenwänden des Gerätes oder des Gerätesockels sperrend eingreifen, nach der Erfindung dadurch, daß die Ausnehmungen und/oder die in diese eingreifenden Teile der Finger derart geformt sind, daß die Finger zwecks Ausbau des Gerätes oder dergleichen durch gegenseitiges Verdrehen des Gerätes oder des Gerätesockels und der Finger aus den Ausnehmungen lösbar sind.
• Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, daß die Finger von einer ringförmigen Scheibe im wesentlichen achsparallel nach einer Seite ausgehen und daß die ringförmige Scheibe mit Löchern für ihre Befestigung an einer Schaltdose, einer Schalttafel oder dergleichen mit in die Dose hineinragenden Fingern versehen ist. Ein anderes Merkmal der Erfindung ist, daß die Eingriffsteile der elastischen Finger in an sich bekannter Weise in einer quer zur Einführungsrichtung des Gerätes oder Gerätesockels verlaufenden scharfen Kante enden, daß sie jedoch an ihren Seitenkanten bzw. in Drehrichtung des Gerätes abgerundet sind..
• Die Erfindung wird im folgenden anhand eines in der Zeichnung gezeigten Ausführungsbeispieles näher erläutert. In der Zeichnung zeigen: Fig. 1 den Sockel eines Gerätes oder dergleichen in einer Schaltdose mittels der Vorrichtung nach der Erfindung; befestigt, teilweise im Schnitt, Fig. 2 -die gleichen Teile wie in Fig. 1 halb auseinandergezogen und Fig. 3 die ringförmige Scheibe nach der Erfindung in Ansicht, von Gier rechten Seite in Fig. 1 und 2 her gesehen. Die erfindungsgemäße Befestigungsvorrichtung besteht gemäß Fig. 1 und 2 aus einer ringförmigen Scheibe oder I1anschette 1, die in bekannter Weise auf einer Schaltdose 2, Girier Schalttafel oder einem Instrumentbrett mittels durch Befestigungslöcher 3(Fig. 3) hindurchgeführter Schrauben angebracht ist. Die Scheibe 1 besteht aus einem Befestigungsflansch 4, der die runden Befestigungslöcher 3 sowie rinstellungs-Langlöcher 5 für eine Deckplatte 6 besitzt, die auf ihrer Rückseite mit Führungszapfen 7 versehen ist. Die Scheibe 1 besitzt eine zentrale Öffnung 8 für die Einführung eines Meßg erci *tes oder dergleichen. Am Umfang der Öffnung 8 und in einem Stück mit dem Befestigungsflansch 4 ist die Scheibe 1 mit elastischen Fingern 9 versehen, die sich von der Scheibe nach hinten in die Schaltdose 2 hineinstrecken bzw. durch eine Schalttafel ragen. Die Finger 9 verlaufen annähernd parallel zueinander und zu der Achse der Öffnung 8 bzw. des in diese einzusetzenden Gerätes und bilden somit eine durchbrochene zylindrische Führung für den Gerätesockel 11. Am Umfang des Gerätesockels 11 sind in einheitlichem Abstand Ausnehmungen 12 angebracht, die sich in Achsrichtung des Gerätes oder Gerätesockels 11 erstrecken und ein kleines Stück innerhalb der Stirnfläche des Gerätesockels enden. Die Finger 9 besitzen an ihren freien Enden je ein Teil 10 in Form eines Vorsprunges oder einer Verdickung; zum Eingriff in die Ausnehmungen 12. Wie aus Fig. 3 ersichtlich ist, haben die Eingriffsteile 10 der Finger 9 abgerundete Seitenkanten 13 in Drehrichtung des Gerätesockels 11 in der Öffnung F. Die Eingriffsteile bzw. Vorsprünge 10 werden durch eine scharfe Kante 14 an ihrem freien Ende abgeschlossen (Fig. 2).
• Die Wirkungsweise der Vorrichtung nach der Erfindung ist wie folgt. Ein Meßgerät oder dergleichen mit einem Sockel 11 wird mit einer an sich bekannten elastischen Dichtung 15 versehen ünd mit dem Sockelende durch die TZittelöffnung der Deckplatte 6 und weiter in die Öffnung; 8 der Scheibe 1 eingeführt. Dabei werden die elastischen Finger 9 auseinandergespreitzt, bis die Stirnkante des Sockels 11 an ihren Eingriffsteilen 10 vorbeigegangen ist und sich diese in die Vertiefungen oder Au;,-nehmungen 12 am Sockel 11 hineingelegt haben, wo mindestens zwei von ihnen mit ihren scharfen Endlranten 14 an den entsprechenden Enden der Ausnehmungen 12 zur Anlage kommen und den Gerätesockel 11 in der in Fig. 1 ,gezeigten Stellung festhalten. Da der Abstand zwischen dem Kopf des Gerätes und dem traenden Element verschieden sein kann, sind die Ausnehmungen 12 ir.1 Sockel 11 paarweise mit verschiedener Länge ausgebildet bzw.
• in verschiedener Lage angeordnet, so daß die elastischen Finger den Sockel 11 in mehreren verschiedenen Einführungstiefen festhalten können.
• Wenn das Gerät oder dergleichen aus dem tragenden Element ausgebaut werden soll, wird der Eingriff zwischen den Eingriffsteilen 10 der federnden Finger 9 und den Ausnehmungen 12 des Sockels gelöst, indem das Gerät um einen kleinen Betrag geCenüber der ortsfesten Scheibe 1 gedreht wird, wodurch die Enden der Finger 9 mit ihren abgerundeten Seitenkanten 13 aus den Ausnehmungen 12 heraus bewegt werden und das Gerät aus der Öffnung 8 herausgezogen werden kann (Fig. 2).
• Die Befestigungsvorrichtung nach der Erfindung erlaubt somit einen sehr einfachen Ein- und Ausbau von Meßgeräten und ähnlichen Bauelementen an Unterputzdosen. Schalttafeln usw, und der Verzicht auf eine Schraubbefestigung gestattet es, den Geräten ein sehr elegantes Aussehen zu geben.

Claims (3)

1. P a t e n t a n s p r ü c h e 1) Vorrichtung zum Befestigen von Meßgeräten und anderen elektrischen Geräten in Schaltdosen, an Schalttafeln und dergleichen mittels elastischer Finger, die in Ausnehmungen an den Seitenwänden des Gerätes oder des Gerätesockels sperrend eingreifen, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmungen (12). und/oder die in diese eingreifenden Teile (10) der Finger (9) derart geformt sind, daß die Finger (9) zwecks Ausbau des Gerltes oder dergleichen durch gegenseitiges Verdrehen des Gerc!1tes oder des Gerätesockels (11) und der Finger (9) aus den Ausnehmuncen (12) lösbar sind.
2. 2) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Finger (9) von einer ringförmigen Scheibe (4) im wesentlichen achsparallel nach einer Seite ausgehen und daß die ringförmige Scheibe (4) mit Löchern (3,5) für ihre $efestigung an einer Schaltdose (2), einer Schalttafel oder dergleichen mit in die Dose hineinragenden Fingern versehen ist.
3. 3) Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Eingriffsteile (10) der elastischen Finger (9) in an sich bekannter gleise in einer quer zur Einführungsrichtung des Gerätes oder Gerätesockels (11) verlaufenden scharfen Kante (14) enden,daß sie jedoch an ihren Seitenkanten (13) bzw. in Drehrichtung des Gerätes abgerundet sind. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmungen (12) in den Seitenwinden des Gerätes oder des Gerätesockels (11) derart ausgebildet sind, daß ihre Rand= Bereiche quer zur Einführungsrichtung stufenlosd in die Seitenwände übergehen. 5) Vorrichtung nach einem oder mehreren der Anspräche 1 bis dadurch gekennzeichnet, daß die Auenehmungen (12) in den Seiten- . wänden des Gerätes oder dene@tii@es®ckein (11) paar@jever- ßoh°ltGne Lagen Ibi den Gerittes haben Zweck Anpassung an varachie;ien#''inrlitt#