DE1081128B - Elektrischer Regler zum Regeln der Blindleistung in Phasenschieber-Anlagen bzw. zum Regeln von Wirkleistung - Google Patents

Elektrischer Regler zum Regeln der Blindleistung in Phasenschieber-Anlagen bzw. zum Regeln von Wirkleistung

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DE1081128B
DE1081128B DEK36152A DEK0036152A DE1081128B DE 1081128 B DE1081128 B DE 1081128B DE K36152 A DEK36152 A DE K36152A DE K0036152 A DEK0036152 A DE K0036152A DE 1081128 B DE1081128 B DE 1081128B
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    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02JCIRCUIT ARRANGEMENTS OR SYSTEMS FOR SUPPLYING OR DISTRIBUTING ELECTRIC POWER; SYSTEMS FOR STORING ELECTRIC ENERGY
    • H02J3/00Circuit arrangements for ac mains or ac distribution networks
    • H02J3/18Arrangements for adjusting, eliminating or compensating reactive power in networks
    • H02J3/1821Arrangements for adjusting, eliminating or compensating reactive power in networks using shunt compensators
    • H02J3/1828Arrangements for adjusting, eliminating or compensating reactive power in networks using shunt compensators with stepwise control, the possibility of switching in or out the entire compensating arrangement not being considered as stepwise control
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
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    • Y02E40/30Reactive power compensation

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
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Description

  • Elektrischer Regler zum Regeln der Blindleistung in Phasenschieber-Anlagen bzW. zum .Regeln von Wirkleistung Um in elektrischen Energieversorgungsanlagen Leistungsregelungen vorzunehmen, bedient man sich bisher elektrischer Regler, welche beispielsweise in der reinen Relaisausführung nach dem wattmetrischen Prinzip arbeiten oder aber das nach dem Ferrarissystem aufgebaute Triebsystem benutzen, wie es seit Jahrzehnten durch die Zähler für elektrische Wirk- oder Blindarbeit bekannt ist. Bei der Regelung der Blindleistung durch Kondensatorenanlagen könnte man auch an eine cos 99 - abhängige Regelung oder an eine spannungsabhängige Regelung denken, jedoch bevorzugt man auf Grund einiger bekannter und deshalb hier nicht weiter zu erörternder Nachteile und wegen der beschränkten Anwendungsmöglichkeit der letzterwähnten Regelverfahren fast ausschließlich blindleistungs- oder blindarbeitsabhängige Regler.
  • Um eine stabile Regelung zu erreichen und Pendelungen zu vermeiden, sind beispielsweise bei der Blindleistungsregelung mit blindleistungsabhängigen Relais außer den zwei Relais für Zuschaltung und Abschaltung auch noch zwei Zeitglieder für jede geregelte Kondensatorengruppe erforderlich. Außer dem Geräteaufwand ist auch der schalttechnische Aufwand beim Aufbau einer aus mehreren Kondensatorengruppen bestehenden Anlage ziemlich umfangreich.
  • Die bisher bekannten blindarbeitsabhängig arbeitenden Regler verwenden alle, wie schon erwähnt, die Blindarbeitszählerschaltung und gewinnen dadurch den Vorteil, daß besondere Zeitglieder nicht erforderlich sind, weil die Umdrehungen der Triebwerkscheibe nicht unmittelbar, sondern über ein nachgeschaltetes Untersetzungsgetriebe mit entsprechendem Zeitverzug Schaltmaßnahmen zur Regelung auslösen. Der Zeitverzug ist blindarbeitsabhängig, so daB bei großer Blindarbeit schon nach relativ kurzer Zeit Steuerbefehle ausgelöst werden, während bei kleiner Blindarbeit der Zeitverzug entsprechend länger ist. Prinzipiell ist dieser blindarbeitsabhängige Zeitverzug nicht schädlich, weil bei sehr kleiner Blindarbeit der Gleichgewichtszustand zwischen kapazitiver und induktiver Blindleistung nahezu schon erreicht ist.
  • Immerhin sind die Kräfte, welche durch die Ferrarisscheibe auf die Triebwerkswelle wirken, relativ klein. Bei allen derartigen Systemen treibt man deshalb die Untersetzung, um ein größeres Drehmoment zu erhalten, so weit, wie es mit Rücksicht auf den höchst zulässigen Zeitverzug möglich ist. Es kommt z. B. vor, daß in einem Betrieb während einer-Pause zwar die Motoren abgeschaltet werden, jedoch die vielleicht aus zehn Regelstufen bestehende Kondensatorenanlage erst gegen Schluß der Pause heruntergeregelt hat. Eine gewisse Trägheit, welche letztlich auf das geringe Drehmoment des Ferraris-Triebwerkes zurückzuführen ist, ist bei den bekannten blindarbeitsabhängigen Reglern nicht zu leugnen. Insbesondere gilt dieses, wenn unmittelbar von der Triebwerkswelle aus die zur Schalterbetätigung dienende Nockenwelle angetrieben wird. Deshalb wurde ein anderes, ebenfalls blindarbeitsabhängig arbeitendes Regelsystem bekannt, bei welchem durch das Ferraris-Triebwerk ebenfalls unter Zwischenschaltung eines Untersetzungsgetriebes eine Quecksilber-Ringröhre betätigt wird, welche lediglich Zuschalt- und Abschaltimpulse gibt, welche dann auf einen besonderen Schaltsatz weitergeleitet werden, wobei die Schaltnockenwelle im Schaltsatz durch kräftige Zuschalt- und Abschaltmagnete durch ein Klinkenrad vor- oder rückwärts gedreht wird. Jedem Zuschalt- oder Abschaltimpuls entspricht dann eine bestimmte Winkeldrehung der Schaltnockenwelle vorwärts oder rückwärts. Die Schaltnocken betätigen dann in bekannter Weise Quecksilber-Schaltröhren oder Mikroschalter.
  • Der zuletzt beschriebene Regler ist zwar weniger empfindlich, jedoch weist er größeren Geräteaufwand auf. Neuerdings wurde der Schaltsatz wesentlich vereinfacht, indem auf die an sich bewährten Mikroschalter verzichtet wurde und dafür mit der durch Zu- und Abschaltmagnete betätigten Triebwelle des Schaltsatzes eine Quecksilber-Ringröhre mit mehreren Kontakteinschmelzungen verbunden wurde. Der Regler besteht dann ebenfalls aus zwei Geräten, dem Impulsgeber und dem Schaltsatz, jedoch konnte der Schaltsatz vereinfacht und damit verbilligt werden, allerdings auf Kosten der Robustheit. Quecksilber-Schaltröhren sind trotz der inzwischen vielleicht erfolgten Verbesserungen für den Praktiker im Betrieb nicht so angenehm wie kräftige und millionenfach bewährte Metallfederkontakte und die immer stärker zur Anwendung kommenden Mikroschalter.
  • Aus der Erkenntnis, daß ein betriebssicherer und trotzdem preisgünstigerer Regler als die bisher bekannten nur dadurch möglich wird, wenn das Triebsystem im Gegensatz zu den platzaufwendigen Ferraris Triebscheiben besonders klein und kompakt gebaut ist und gerade durch die mit einer besonders gedrängten Bauart verbundene geringere Streuung ein wesentlich größeres Drehmoment aufweist, wird nach der Erfindung ein Zweiphasen-Asynchronmotorbesonders gedrängterBauart mit zwei um 90° elektrisch versetzte Wicklungen als Nachlaufmotor verwendet. Die eine dieser Wicklungen, nämlich die Erregerwicklung, liegt an Phasenspannung, während die andere Wicklung, nämlich die Steuerwicklung, vom zugehörigen Meßwandlerstrom der zu kompensierenden Anlage direkt oder über Zwischenwandler gespeist wird. Der Nachlaufmotor treibt über ein Untersetzungsgetriebe eine Schaltnockenwelle, deren Nocken zunächst nacheinander einen oder mehrere Mikroschalter betätigen. Diesen Mikroschaltern sind Schaltschütze nachgeschaltet, die Kondensatorgruppen schalten.
  • Der Regler nach der Erfindung dient nicht nur zum Regeln der Blindleistung bzw. Blindarbeit in Phasenschieber-Anlagen, sondern derselbe kann auch zum Regeln von Wirkleistung Verwendung finden. In diesem Falle liegt alsdann die Erregerwicklung des Nachlaufmotors an einer um 90° elektrisch gegen Phasenspannung gedrehten Spannung. An Stelle der Kondensatorengruppen werden alsdann Wirkwiderstände über die den Mikroschaltern nachgeschalteten Schaltschütze geschaltet.
  • Eine besonders gedrängte Bauart ergibt sich, wenn erfindungsgemäß die Achse der Schaltnockenwelle senkrecht auf der Frontplattenebene steht.
  • Die Frontplatte des Reglers mit Anzeige- und Bedienungselementen kann gemäß der Erfindung etwa der Schmalseite von Bausteinkondensatoren entsprechen.
  • Zweckmäßig werden sämtliche Regler-Bauteile an die Rückseite der Frontplatte so angebaut, daß sie nach den Seiten in keiner Richtung über die Begrenzungslinie der Frontplatte hinausragen.
  • Die Schaltnockenwelle kann durch die Frontplatte hindurchgeführt sein und vor der Frontplatte einen als Stellungsanzeiger ausgebildeten Handknebel tragen.
  • Zwischen dem Untersetzungsgetriebe und der Schaltnockenwelle kann eine Rutschkupplung angeordnet sein. Diese Rutschkupplung hat den Zweck, bei Verstellung des Handknebels eine Beschädigung des Untersetzungsgetriebes zu verhüten.
  • Wenn die Schaltnockenwelle von Hand verstellt wird und die dabei eingestellte Lage der Welle nicht den in der Anlage gerade vorliegenden Blindleistungsverhältnissen entspricht, so würde der Regler sofort die Schaltnockenwelle aus der von Hand eingestellten Stellung wieder herausdrehen. Deshalb kann erfindungsgemäß auf der Frontplatte ein Umschalter für wahlweise Schaltung »Hand-Automatik«angeordnet sein. Dieser Schalter hat zwei Aufgaben. Erstens schaltet er in Stellung »Hand« den Nachlaufmotor elektrisch ab. Zweitens legt er eine mit seiner Welle verbundene Feder auf ein mit Rasten versehenes, auf der Schaltnockenwelle sitzendes Rad auf. Die Winkelteilung dieser Rasten entspricht der Winkelteilung für die Schaltstufenfolge der Mikroschalter. Man spürt daher beim Schalten von Hand jede einzelne Schaltstufe durch das Einrasten der Feder.
  • Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung.
  • Fig. 1 stellt schematisch den Antrieb des erfindungsgemäßen Reglers dar; Fig. 2 zeigt den Einbau des Reglers in sein Gehäuse; Fig. 3 zeigt den Einbau des Reglers in eine Schalttafel; Fig. 4 ist ein Schaltbild der Steuerschaltung zwischen den Mikroschaltern und Schützen-Steuerspulen; Fig. 5 ist ein Teilschaltbild für die Rücklaufschaltung. Nach Fig.l treibt der Wechselstrom-Asynchronmotor 1 mit seiner Erregerwicklung 2 und der um 90° elektrisch versetzt angeordneten Steuerwicklung 3, welche nach der gewählten Darstellung auch aus zwei in Reihe oder parallel schaltbaren Wicklungshälften bestehen kann, über ein Untersetzungsgetriebe 4 und eine Rutschkupplung 5 die Schaltnockenwelle 6 an, auf welcher eine dem Regelprogramm entsprechende Anzahl Schaltnocken 7 angeordnet ist. Die Schaltnockenwelle ist in dem feststehenden Motorgehäuse gelagert. Das Untersetzungsgetriebe 4 ist mit Motor 1 unmittelbar zusammengebaut, so daß kleinste Abmessungen des Motoraggregates erreicht werden. Legt man nun an die Wicklungen 2 und 3 Spannungen an, so wird auf den Käfiganker des Asynchronmotors nur dann ein Drehmoment ausgeübt, wenn in einer der beiden Wicklungen eine gegenüber der Spannung in der anderen Wicklung um 90° phasenverschobene Spannungskomponente vorhanden ist. Das entstehende Drehmoment ist den in den Wicklungen durch die angelegten Spannungen entstehenden Strömen Il und I2 sowie dem Sinus des von den Strömen eingeschlossenen Phasenwinkels p proportional: Drehmoment M = c # Il - I2 - sin 9p; c ist eine von den elektrischen Daten der Anordnung abhängige Konstante. An Stelle von Spannungen kann man an eine oder beide Wicklungen selbstverständlich auch Ströme anschließen, welche beispielsweise aus Stromwandlern entnommen werden. Da die Blindleistung Nb einer Anlage der Beziehung Na = U ' I ' sin p entspricht, wobei ZT die Netzspannung, I der Strom und 99 der Phasenwinkel zwischen Strom und Spannung darstellt, ist das vom Motor gelieferte Drehmoment der Blindleistung proportional, wenn man beispielsweise der Erregerwicklung 2 die Phasenspannung des Netzes und der Steuerwicklung 3 den Netzstrom zuführt. Ist die an der Erregerwicklung 2 liegende Spannung konstant, so ist das Drehmoment nur noch dem Strom in der Steuerwicklung und dem Sinus des Phasenwinkels p proportional.
  • Jede der Schaltnocken 7 betätigt einen Mikroschalter B. Die Übertragung der Drehbewegung vom Motor 1 mit Untersetzungsgetriebe 4 auf die Schaltnockenwelle 6 muß nicht koaxial erfolgen, sondern die Abtriebswelle des Untersetzungsgetriebes 4 kann zur Schaltnockenwelle 6 parallel verschoben sein. Die Übertragung der Drehbewegung erfolgt dann durch ein Zahnradpaar, dessen eines Zahnrad auf der Abtriebswelle des Untersetzungsgetriebes 4 sitzt, während das andere Zahnrad auf der Schaltnockenwelle 6 befestigt ist. An Stelle gewöhnlicher Zahnräder kann aber die Drehbewegung auch durch magnetischen Kraftschluß übertragen werden, indem an Stelle der Zahnräder runde Scheiben aus ferromagnetischem Stoff verwendet werden, auf deren Umfang eine entsprechende Anzahl Nord- und Südpole abwechselnd magnetisch eingeprägt sind, so daß die Übertragung der Drehbewegung berührungsfrei erfolgen kann. Diese Anordnung hat praktisch keinen Verschleiß.
  • Bei einer solchen Anordnung kann die Rutschkupplung 5 entfallen, dadurch, daß der Abstand zwischen den beiden magnetisierten Scheiben so bemessen wird, daß bei Handdrehung der Schaltnockenwelle 6 ein Rutschen der magnetisierten Scheiben gegeneinander auftritt, so daß keine Beschädigung des Untersetzungsgetriebes erfolgt.
  • Fig. 2 zeigt den Einbau dieser ganzen Anordnung in ein Gehäuse 49. An die Frontplatte 9 ist der Asynchronmotor 1 mit dem Untersetzungsgetriebe 4, der Rutschkupplung 5 und der Schaltnockenwelle 6 angebaut. Der Asynchronmotor 1 mit Untersetzungsgetriebe ist an einer in Fig.2 nicht sichtbaren Rückwand befestigt, welche parallel zur Frontplatte 9 angeordnet ist und durch die Distanzbolzen 48 gehalten wird. Auf der Frontplatte 9 ist ein Handknebel 10 angeordnet, der auf der durchgeführten Schaltnockenwelle 6 sitzt. Dieser Handknebel 10 zeigt mit seiner Spitze auf eine Skala 10 a, welche die jeweils gegebene Stellung der Schaltnockenwelle 6 erkennen läßt. Unterhalb dieses Handknebels ist ein Schaltknebel 11 auf der Frontplatte 9 angebracht, der rechts in die Stellung »Automatik« und links in die Stellung »Hand« gedreht werden kann. Dieser Schalter hat eine nach hinten weitergeführte Wellenverlängerung 12, welche eine Blattfeder 13 trägt. Diese Blattfeder greift in Rasten 14 eines Rades 15 ein, das fest auf der Schaltnockenwelle 6 sitzt. Außerdem sitzt auf der Welle 12 des Schaltknebels 11 noch ein Ausschalter 11a, der den Strom der in Fig. 1 gezeigten Erregerwicklung 2 abschaltet.
  • Fig. 3 zeigt eine Anordnung entsprechend der Fig. 2, bei welcher die Frontplatte 9 mit der angebauten Regleranordnung durch die Öffnung 46 in die Schalttafel eingesetzt werden kann. Der Kasten 49 in Fig. 2 entfällt bei dieser Anordnung. Die Regleranordnung befindet sich dann hinter der Schalttafel 47; lediglich die Frontplatte 9 ist vorn auf der Schalttafel 47 sichtbar.
  • In dem Schaltschema Fig. 4 ist dargestellt, wie die einzelnen Kondensatorengruppen durch den erfindungsgemäßen Regler zusammengeschaltet werden.
  • Es ist bereits bekannt, daß man bei der Blindleistungsregelung die Leistungsgröße der einzelnen Kondensatorengruppen entweder nach einer arithmetischen Reihe im Verhältnis 1 : 1 : 1... usw. stufen kann, so daß dann einfach nacheinander die einzelnen Kondensatorengruppen der Reihe nach zu- bzw. abgeschaltet werden, daß man aber auch die Kondensatorengruppen nach einer gemischten Reihe im Verhältnis 1:2:2:2: .. usw. staffeln kann. Hierbei hat die erste Kondensatorengruppe die Hälfte der Leistung aller übrigen Kondensatorengruppen. Ordnet man der ersten Kondensatorengruppe die Leistungsgröße - zu, so beträgt die Leistung aller übrigen Kondensatorengruppen in der gemischten Reihe C. Bei der Regelung wird zunächst die erste Gruppe mit der Leistung zugeschaltet, in der nächsten Regelstufe wird die zweite Kondensatorengruppe mit der Leistung C zu- und die erste Gruppe mit der Leistung abgeschaltet. In der nächsten Regelstufe wird dann zu der Leistung C der zweiten Kondensatorengruppe die Leistung der ersten Gruppe wieder zugeschaltet, worauf in der folgenden Regelstufe die dritte Kondensatorengruppe mit der Leistung C zugeschaltet und die erste Gruppe mit der Leistung wieder abgeschaltet wird usw. Bei den bekannten Blindleistungsreglern müssen die auf der Schaltnockenwelle sitzenden Schaltnocken 7 von vornherein für die vorgesehene Anordnung der Kondensatorengruppen, also entweder für die arithmetische Reihe oder die gemischte Reihe hergerichtet sein. Es ist bei den bisher bekannten Reglern nicht ohne weiteres möglich, ohne entsprechende Änderungen der Schaltnocken wahlweise die Gruppen im Verhältnis 1: 1: 1 ... usw. oder im Verhältnis 1 : 2 : 2 : 2 ... usw. zu schalten.
  • Bei der erfindungsgemäßen und in dem Rechteck der Fig. 4 dargestellten Steuerschaltung ist es möglich, daß ohne spätere Eingriffe in die innere Reglerschaltung lediglich durch richtigen Anschluß der von außerhalb der Steuerschaltung kommenden Steuerleitungen der Kondensatorenschütze an die dafür vorgesehenen Anschlußklemmen 16/20I, 1611, 16111, 171I, 17r11, 181I, 1811I, 1911, 19111, 2011 und 201a die Steuerung wahlweise für die nach einer arithmetischen Reihe im Verhältnis 1 : 1 : 1 ... usw. oder nach einer gemischten Reihe in Verhältnis 1 : 2 : 2 : 2 ... usw. gestuften Kondensatorengruppen erfolgen kann. Bei der in Fig.4 dargestellten Schaltanordnung für beispielsweise zehn Regelstufen sind auch zehn Mikroschalter 21 bis 30 vorgesehen, welche nach der Erfindung so angeordnet sind, daß die Schaltnocken bei Drehung der Schaltnockenwelle zunächst einen mit Arbeitskontakt versehenen Mikroschalter 21, dann einen mit Umschaltkontakt versehenen Mikroschalter 22, alsdann wieder einen mit Arbeitskontakt versehenen Mikroschalter 23 usw. abwechselnd betätigen. Wenn nun die nach einer arithmetischen Reihe im Verhältnis 1: 1:1 ... usw. gestuften Kondensatorengruppen mit den Schützen-Steuerspulen 31 bis 40 geschaltet werden sollen, welche durch die gestrichelten Steuerleitungen an die Klemmen 1611, 16111 bis 2011 und 201a des Reglers angeschlossen sind, so wird bei Anlaufen der Schaltnockenwelle durch entsprechende Aussparung und Anordnung der Schaltnocken zunächst der Arbeitskontakt 21 geschlossen, wodurch die an der Klemme 41 liegende Phasenspannung R mit dem an der Klemme 42 liegenden Sternpunkt über die Anschlußklemme 16n1 auf die Schützen-Steuerspule 31 geschaltet wird, wodurch die zugehörige Kondensätorengruppe mit der Kapazität C in Betrieb kommt. Beim Weiterlauf der Schaltnockenwelle wird der bewegliche Kontakt des Umschalters 22, welcher normalerweise in Stellung I liegt, in Stellung II umgeschaltet, so daß über die Anschlußklemme 1611 die Spannung auf die Schützen-Steuerspule 32 geschaltet wird und die zugehörige Kondensatorengruppe mit der Kapazität C in Betrieb kommt. In derselben Weise werden nacheinander die Schützen-Steuerspulen 33 bis 40 an Spannung gelegt und die zugehörigen insgesamt zehn Kondensatorengruppen -mit der Kapazität C in Betrieb gesetzt.
  • Bei Schaltung der in arithmetischer Reihe gestuften Kondensatorengruppen ist jedoch die Anschlußklemme 16/201 nicht besetzt gewesen, und die gestrichelten Brücken zwischen den Klemmen I a, I b, I c, I d, I e in Fig. 4 sind offen. Auch fehlt hierbei der Anschluß der Schützen-Steuerspule 43. Viehmehr wird die Schützen-Steuerspule 43, welche eine Kondensatorengruppe mit der Kapazität schaltet, erst dann über die gestrichelte Steuerleitung an die Anschlußklemme 16/201 angeschlossen und die Brükken zwischen den Klemmen I a, I b, I c, I d, I e geschlossen, wenn die in gemischter Reihe im Verhältnis 1 : 2 : 2 : 2 ... usw. gestuften Kondensatorengruppen geschaltet werden sollen. In diesem Falle sind die Schützen-Steuerspulen 31, 33, 35, 37 und 39 mit den zugehörigen Kondensatorengruppen nicht erforderlich, auch sind die entsprechenden Steuerleitungen an die Klemmen 16I11, 17a1 usw. bis 201a nicht angeschlossen.
  • Bei Beginn der Regelung in der gemischten Reihe sind zunächst alle Arbeitskontakte 21, 23, 25, 27, 29 geöffnet, und alle beweglichen Kontakte der Umschalter 22, 24, 26, 28 und 30 befinden sich in der Schaltstellung I. Bei Anlaufen der Schaltnockenwelle wird zunächst der Arbeitskontakt21 eingeschaltet,wodurch die vonKlemmen 41 kommende Spannung über den auf Stellung I liegenden Umschalter 22 auf die Anschlußklemme 16/20Z und von dort über die Steuerleitung auf die Schützen-Steuerspule 43 der Kondensatorengruppe geschaltet wird. Der Kondensator kommt also in Betrieb. Bei Weiterlaufen der Schaltnockenwelle wird dann der Umschaltkontakt 22 von Stellung I in Stellung II umgeschaltet. Die Steuerspule 43 wird deshalb spannungslos und schaltet den Kondensator ab, während über den Umschaltkontakt II die Spannung auf die Anschlußklemme 16II und von dort auf die Schützen-Steuerspule 32 mit der Kondensatorengruppe C geschaltet wird, welche hierdurch in Betrieb kommt. Bei Weiterlauf der Schaltnockenwelle wird dann der Arbeitskontakt 23 geschlossen, wodurch die Spannung über den in Stellung I liegenden Umschaltkontakt 24 und die Anschlußklemme 16/20I wiederum auf die Schützen-Steuerspule 43 geschaltet wird, wodurch der Kondensator in Betrieb kommt. Somit sind dann in der dritten Stufe ein Kondensator und C in Betrieb. Im weiteren Verlauf wird dann der Umschalter 24 von der Stellung I in die Stellung II umgeschaltet, wodurch die Kondensatorengruppe wieder außer Betrieb kommt und durch Ansprechen der Schützen-Steuerspule 34 eine weitere Kondensatorengruppe C eingeschaltet wird. Im weiteren Verlauf werden dann die zu den Schützen-Steuerspulen 36, 38 und 40 gehörenden Kondensatorengruppen mit der Kapazität C eingeschaltet, jeweils abwechselnd mitderdurch Schützen-Steuerspule 43 eingeschalteten Kondensatorengruppe Der Vorteil der Schaltung in gemischter Reihe liegt darin, daß man durch einen einzigen Kondensator von der halben Leistung der üblichen Bausteingrößen sehr leicht eine feinere Regelabstufung erhalten kann.
  • Wenn man die Mikroschalter an einer geeigneten, leicht zugänglichen Stelle des Gerätes nebeneinander montiert, benötigt man keine besonderen Klemmen 161, 1I, In bis 201, 1I, n1, sondern kann die Steuerleitungen unmittelbar an die 2vIikroschalterklemmen anschließen. Die Mikroschalteranordnung ersetzt also eine besondere Klemmleiste.
  • In Fig. 5 ist mit 1 der bereits in Fig. 1 dargestellte Nachlaufmotor mit den Wicklungen 2 und 3 bezeichnet. 6 ist die bereits beschriebene Schaltnockenwelle. Auf dieser Welle sitzt ein bisher nicht dargestellter Schalter 51, der in der Null-Lage der Schaltnockenwelle geschlossen ist. Er betätigt die Erregerwicklung eines Schützes 52, das einen Selbsthaltekontakt 53 hat. Die Schaltung des Schützes 52 in Fig. 5 und seiner Kontakte 53 bis 57 ist für den erregten Zustand dargestellt, bei welchem das Schütz 52 angezogen hat. Zfienn bei vorhandener Netzspannung die Schaltnockenwelle in der Null-Stellung war, wurde das Schütz 52 erregt. Es bleibt somit durch seinen Selbsthaltekontakt 53 auch geschlossen, wenn die Schaltnockenwelle eine andere Stellung einnimmt und dabei den Kontakt 51 wieder öffnet. Sobald jedoch nunmehr die Netzspannung ausbleibt, fällt das Schütz 52 ab. Dabei unterbricht es durch einen Arbeitskontakt 54, der in dem gemeinsamen Zweig der Speisekreise sämtlicher Kondensatorschütze 43, 32, 31, 34, 33, 36, 35, 38, 37, 40, 39 liegt, die Erregung dieser Schütze. Zugleich schließt sich ein Ruhekontakt 55 des Schützes 52. Dieser ist beiderseits der Spannungsquelle 58 angeschlossen, welche die Steuerwicklung 3 des Nachlaufmotors 1 speist. Diese Spannungsquelle wird somit kurzgeschlossen. Ein weiterer Arbeitskontakt 56 des Schützes 52 unterbricht den bisherigen Kurzschluß eines Widerstandes 59, der unmittelbar an der Steuerwicklung 3 liegt. Außerdem wird durch einen weiteren Ruhekontakt 57 des Schützes 52 eine Kurzschlußwicklung 50 kurzgeschlossen, die auf dem Statoreisen des Motors 1 angebracht ist.
  • Wenn nun die Netzspannung wiederkehrt, wird durch die Kurzschlußwicklung der von der Erregerwicklung 2 magnetisierte Motor nach dem Ferrarisprinzip anlaufen. Die Drehrichtung ist dabei so gewählt, daß die Schaltnockenwelle 6 in ihre Null-Lage zurückgeführt wird. Die Steuerspannung aus der Spannungsquelle 58 bleibt zunächst unwirksam, weil sie durch den Kontakt 55 kurzgeschlossen ist. Der durch den hierbei geöffneten Kontakt 56 wirksam werdende Vorschaltwiderstand 59 dämpft die Kurzschlußwirkung an der Steuerwicklung 3, so daß diese den Rücklauf des Motors 1 nicht bremst.
  • Der Motor 1 dreht also, wie schon gesagt, die Schaltnockenwelle in die Null-Stellung zurück. Sobald diese Null-Stellung erreicht ist, schließt sich der Schalter 51 und erregt das Schütz 52. Damit wird durch Öffnen des Kontaktes 57 die zum Rücklauf dienende Kurzschlußwicklung 50 unterbrochen und unwirksam gemacht. Gleichzeitig wird der Kurzschluß der Steuerspannung 58 durch den Kontakt 55 beseitigt und der Vorschaltwiderstand 59 durch den Kontakt 56 kurzgeschlossen. Die Steuerspannung kann somit nun erst wieder auf die Steuerwicklung 3 wirken. Der Zweck dieser Anordnung ist, daß nach jedem Ausbleiben der Spannung zuerst die Schaltnockenwelle 6 in die Null-Lage zurückläuft und dann erst durch Einfuß der Steuerspannung die Kondensatoren vom Null-Punkt an entsprechend den nunmehr im Netz vorliegenden Verhältnissen zugeschaltet werden.

Claims (15)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Elektrischer Regler zum Regeln der Blindleistung in Phasenschieber-Anlagen bzw. zum Regeln von Wirkleistung, dadurch gekennzeichnet, daß ein Zweiphasen-Asynchronmotor (1) besonders gedrängter Bauart mit zwei um 90° elektrisch versetzten Wicklungen (2, 3) als Nachlaufmotor verwendet wird, dessen eine (Erreger-)Wicklung (2) im Falle einer Blindleistungsregelung an Phasenspannung und im Falle einer Wirkleistungsregelung an einer um 90° elektrisch gegen Phasenspannung gedrehten Spannung liegt, während die andere (Steuer-) Wicklung (3) vom zugehörigen Meßwandlerstrom der Anlage direkt oder über Zwischenwandler gespeist wird, und daß der Nachlaufmotor über ein Untersetzungsgetriebe (4) eine Schaltnockenwelle (6) antreibt, deren Nocken (7) in an sich bekannter Weise zunächst nacheinander einen oder mehrere Mikroschalter (8) betätigen und alsdann durch diese direkt oder durch jeden Mikroschalter (8) nachgeschaltete Schaltschütze mit den zugehörigen Steuerspulen (31 bis 40 bzw. 43, 32, 34, 36, 38, 40) Kondensatorengruppen, Widerstände od. dgl. schalten.
  2. 2. Regler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Übertragung der Drehbewegung des Motors. (1) auf die Schaltnockenwelle (6) durch runde Scheiben aus ferromagnetischem Stoff erfolgt, wobei auf dem Umfang dieser Scheiben eine entsprechende Anzahl Nord- und Südpole abwechselnd magnetisch eingeprägt ist.
  3. 3. Regler nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen den magnetisierten Scheiben so bemessen ist, daß bei Handdrehung der Schaltnockenwelle (6) ein Rutschen der Scheiben gegeneinander stattfindet.
  4. 4. Regler nach Anspruch 1 oder 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse der Schaltnockenwelle (6) senkrecht auf der Ebene der Frontplatte (9) steht (Fig. 2).
  5. 5. Regler nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Frontplatte (9) des Reglers mit den Anzeige-und Bedienungselementen (10, 11) in ihrer Breite etwa der Schmalseite von Bausteinkondensatoren entspricht.
  6. 6. Regler nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sämtliche Regler-Bauteile (1, 4, 5, 6, 7, 8) an die Rückseite der Frontplatte (9) so angebaut sind, daß sie nach den Seiten in keiner Richtung über die Begrenzungslinie der Frontplatte hinausragen.
  7. 7. Regler nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltnockenwelle (6) durch die Frontplatte (9) hindurchgeführt ist und vor der Frontplatte einen als Stellungsanzeiger ausgebildeten Handknebel (10) trägt. B.
  8. Regler nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch eine Rutschkupplung (5) zwischen dem Untersetzungsgetriebe (4) und der Schaltnockenwelle (6).
  9. 9. Regler nach Ansprach 7 und 8, gekennzeichnet durch einen auf der Frontplatte (9) angebrachten Umschalter (11) für wahlweise Schaltung »Hand-Automatik«, welcher den Nachlaufmotor (1) in der Stellung »Hand« elektrisch abschaltet und gleichzeitig eine mit der Welle (12) des Umschalters (11) verbundene Blattfeder (13) auf ein mit Rasten (14) versehenes, auf der Schaltnockenwelle (6) sitzendes Rad (15) auflegt.
  10. 10. Regler nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die von den Schaltnocken (7) betätigten Mikroschalter (8) abwechselnd mit Arbeitskontakten (21, 23, 25, 27, 29) und Umschaltkontakten (22, 24, 26, 28, 30) mit den beiden Schaltstellungen I und II ausgerüstet und ihre Klemmen durch Schaltverbindungen so miteinander verbunden sind, daß die an sie mit den Steuerspulen (43, 32, 31, 34, 33, 36, 35, 38, 37, 40, 39) angeschlossenen Kondensatorenschütze j e nach Wahl der Anschlußklemmen (16/20i, 16a, 16n1, 171, 171a, 1811, 181a, 19i1, 191n, 2011, 20111) die zugehörigen Kondensatoren, die wahlweise nach einer arithmetischen Reihe 1:1:1... usw. oder einer gemischten Reihe 1 : 2 : 2 : 2... usw. gestuft sind, schalten (Fig. 4).
  11. 11. Regler nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerwicklung (3) des Nachlaufmotors (1) in zwei getrennt schaltbare Hälften aufgeteilt ist.
  12. 12. Schaltung zum Regler nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der mit den beiden Schaltstellungen I und II versehenen Umschaltkontakte (22, 24, 26, 28, 30) der Mikroschalter (8) während des Laufs der Schaltnockenwelle (6) in Zuschaltrichtung nacheinander in Schaltstellung I das Schütz (43) eines Kondensators mit der Hälfte der Kapazität jedes der übrigen, jeweils nur in Schaltstellung II durch die Schützen-Steuerspulen (32, 34, 36, 38, 40) zuschaltbaren und mit voller Kapazität ausgestatteten Kondensatoren einschaltet, wobei ein jedem Mikroschalter mit Umschaltkontakt vorgeschalteter Mikroschalter mit Arbeitskontakt (21, 23, 25, 27, 29) das Einschalten des Schützes (43) in Umschalterstellung I einleitet, so daß abwechselnd der Kondensator mit halber Kapazität und Kondensatoren mit voller Kapazität in der Weise zugeschaltet werden, daß die gesamte eingeschaltete Kapazität bei jedem Schaltschritt um die halbe Kapazität eines Kondensators mit vollem Kapazitätswert zunimmt.
  13. 13. Schaltung zum Regler nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltnocken (7) in ihren Winkelstellungen stufenweise gegeneinander versetzt sind und jeder der Mikroschalter (8) die Steuerspulen (31 bis 40) erregt, deren zugehörige Schütze je einen Kondensator gleicher Kapazität schalten.
  14. 14. Regler nach einem der Ansprüche 1 bis 11 und in Kombination der Ansprüche 12 und 13, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens jeder zweite Milcroschalter (8) mit drei Klemmen versehen ist, deren eine die Schaltstellung (I) bildet, während die zweite die Schaltstellung (II) darstellt, die dritte dagegen an die Verbindungsleitung vom beweglichen Schaltarm des Umschaltkontaktes (I, II) zu dem jeweils vorherigen Arbeitskontakt (21, 23, 25, 27, 29) des betreffenden Mikroschalters angeschlossen ist, wobei wahlweise entweder nur die ersten beiden Klemmen oder nur die beiden letzten Klemmen mit den zugehörigen Steuerspulen von Kondensatorschützen (43, 32, 31, 34, 33, 36, 35, 38, 37, 40, 39) verbunden werden.
  15. 15. Regler nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltnockenwelle (6) mit einem Kontakt (51) versehen ist, der bei Null-Stellung geschlossen wird und ein Rücklaufschütz (52) mit Selbsthaltekontakt (53) betätigt, welches einen im gemeinsamen Zweig des Erregerkreises der Kondensatorschütze (43, 32, 31, 34, 33, 36, 35, 38, 37, 40, 39) liegenden Arbeitskontakt (54), einen die Spannungsquelle (58) der Steuerwicklung (3) kurzschließenden Ruhekontakt (55), einen zum Kurzschließen eines unmittelbar an der Steuerwicklung (3) liegenden Widerstandes (59) dienenden Arbeitskontakt (56) und einen zum Kurzschließen einer auf dem Eisenkern des Stators des Nachlaufmotors (1) angebrachten Kurzschlußwicklung (50) dienenden Ruhekontakt (57) besitzt.
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