DE1080827B - Maschine zum Wickeln von Faserplatten od. dgl. um einen Wickeldorn, insbesondere fuer hohlzylindrische Isolierkoerper - Google Patents

Maschine zum Wickeln von Faserplatten od. dgl. um einen Wickeldorn, insbesondere fuer hohlzylindrische Isolierkoerper

Info

Publication number
DE1080827B
DE1080827B DEG13415A DEG0013415A DE1080827B DE 1080827 B DE1080827 B DE 1080827B DE G13415 A DEG13415 A DE G13415A DE G0013415 A DEG0013415 A DE G0013415A DE 1080827 B DE1080827 B DE 1080827B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
winding
mandrel
support arms
machine according
belt
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEG13415A
Other languages
English (en)
Inventor
Joseph Francis Stephens
James Richard Higgins
Kenneth Bruce Tilbrook
Glenn Walter Kerr
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
GUSTIN BACON Manufacturing Co Inc
Original Assignee
GUSTIN BACON Manufacturing Co Inc
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by GUSTIN BACON Manufacturing Co Inc filed Critical GUSTIN BACON Manufacturing Co Inc
Publication of DE1080827B publication Critical patent/DE1080827B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B1/00Producing shaped prefabricated articles from the material
    • B28B1/30Producing shaped prefabricated articles from the material by applying the material on to a core or other moulding surface to form a layer thereon
    • B28B1/40Producing shaped prefabricated articles from the material by applying the material on to a core or other moulding surface to form a layer thereon by wrapping, e.g. winding
    • B28B1/42Producing shaped prefabricated articles from the material by applying the material on to a core or other moulding surface to form a layer thereon by wrapping, e.g. winding using mixtures containing fibres, e.g. for making sheets by slitting the wound layer
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C53/00Shaping by bending, folding, twisting, straightening or flattening; Apparatus therefor
    • B29C53/80Component parts, details or accessories; Auxiliary operations
    • B29C53/8008Component parts, details or accessories; Auxiliary operations specially adapted for winding and joining
    • B29C53/8016Storing, feeding or applying winding materials, e.g. reels, thread guides, tensioners

Description

  • Maschine zum Wickeln von Faserplatten od. dgl. um einen Wickeldorn, insbesondere für hohlzylindrische Isolierkörper Die Erfindung bezieht sich auf eine Maschine zum Wickeln von Faserplatten, insbesondere aus Glasfasern, um einen Wickeldorn als vorbereitende Arbeit zur Herstellung hohlzylindrischer Isolierkörper od. dgl.
  • Es ist bekannt, zur Herstellung von Isolierkörpern aus Glasfasern eine um einen Dorn gewickelte Glasfasermatte in einer Tasche eines umlaufenden endlosen Bandes zusammenzupressen. Dabei wird die Tasche durch eine horizontal verschiebbare Rolle mittels eines Handhebels so geschlossen, daß das Band den größten Teil des vorher um einen Dorn gewickelten hohlzylindrischen Isolierkörpers umschlingt. Diese bekannte Vorrichtung erfordert jedoch für das Aufwickeln der Matte um den Dorn und für das Zusammenpressen des gewickelten Isolierkörpers zwei Arbeitsgänge; ferner benötigt sie Handbedienung zur Bildung der Tasche.
  • Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Wickelmaschine zu schaffen, bei der ein vollständig automatisches Arbeiten ermöglicht ist, wodurch nicht nur die Arbeitsbedienung und -überwachung wesentlich vereinfacht ist, sondern auch eine erhebliche Leistungssteigerung auftritt.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung eineWickelmaschine vor, die im wesentlichen dadurch gekennzeichnet ist, daß zur Bildung der Tasche der Wickeldorn von einem Paar von Tragarmen selbsttätig und zwangläufig aus einer vom Wickelriemen abgehobenen Ruhelage in eine Arbeitslage am Wickelriemen geschwenkt und zur weitgehenden Schließung der Tasche eine Führungsrolle mittels eines zweiten, in Abhängigkeit von der Schwenkung des Wickeldornes selbsttätig bewegten Paares von Tragarmen an die Arbeitslage des Wickeldornes herangeschwenkt wird, so daß eine herangeführte Faserplatte in die Tasche aufgenommen und um den Wickdorn herumgeschlungen werden kann.
  • Zur Bildung und Schließung der Riementasche ist ein synchrones Zusammenwirken der selbsttätig arbeitenden Tragarmpaare für den Wickeldorn und eine Riemenrolle vorgesehen.
  • Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel einer Wickelmaschine für hohlzylindrische Isolierkörper gemäß der Erfindung. Es stellen dar: Fig. 1 eine perspektivische Ansicht, Fig. 2 eine schematische Seitenansicht zu Fig. 1, in Ruhestellung des Wickeldornes, Fig. 3 eine schematische Ansicht wie Fig. 2, jedoch in Arbeitsstellung des Wickeldornes, Fig. 4 eine Teilansicht einer Wickeldornlagerung und Fig. 5 einen Schnitt nach der Linie 5-5 der Fig. 4.
  • Die nachfolgende Beschreibung betrifft eine Faserplattenwickelmaschine, doch kann die erfindungsgemäße Maschine auch zum Wickeln irgendwelchen anderen flächigen Gutes um einen Wickeldorn benutzt werden.
  • Nach Fig. 1 sind auf einen Rahmen 10 Lager 12 angeordnet, in welchen eine Welle 14 drehbar gelagert ist. Auf dieser Welle ist eine Antriebsrolle 16 befestigt. Die Welle 14 besitzt eine Verlängerung 18, die mit einer Antriebsmaschine, z. B. einem Elektromotor 19, gekuppelt oder sonstwie verbunden ist. Der Rahmen 10 trägt auch Lager 20, in denen eine feststehende Achse 22 gelagert ist, auf der eine Riemenrolle 24 sich frei drehen kann. In gleicher Weise trägt der Rahmen 10 Lager 26 mit der feststehenden Achse 28 und der drehbaren Riemenrolle 30.
  • Ferner sind am Rahmen 10 Lager 32 befestigt, in welchen eine Welle 34 drehbar gelagert ist; an letzterer ist ein Paar von Rollentragarmen 36 schwenkbar befestigt. Die Welle 34 wird durch ein pneumatisches Steuerorgan 31, 33 gedreht. Wird eine Zahnstange 35 durch dieses Steuerorgan 31, 33 nach links bewegt, wie in Fig. 1 durch Pfeil angedeutet, dann werden die Rollentragarme 36 in ihre Arbeitsstellunggeschwenkt.
  • Diese Rollentragarme 36 tragen die Achsen 38 und 40.
  • Auf der Achse 38 sitzt drehbar eine Führungsrolle 42, auf der Achse 40 drehbar eine Führungsrolle44. In Fig. 1 und 2 ist die Ruhestellung der Rollentragarme 36 dargestellt, welche an einem Schalter 48 anliegen und ihn betätigen. In dieser Ruhestellung hat die Führungsrolle44 keine Berührung mit dem Wickeln riemen 50, der dabei nur auf den zwei feststehend gelagerten Riemenrollen24, 30 und auf der beweglich gelagerten Führungsrolle 42 sowie auf der Antriebsrolle 16 aufliegt. Die festgelegte Spannung des Wickelriemens 50 wird durch eine gewichtsbelastete Spannrolle 52 hervorgebracht, die ohne Lagerung in einer nach unten hängenden Tasche des Wickelriemens 50 schwebt. Die Gewichte 54 der Spannrolle 52 bewahren letztere vor dem Herausrutschen aus der Riementasche, da sie durch ihre über den Riemenkrümmungsdurchmesser an der Tasche hinausgehende radiale Ausdehnung eine axiale Verschiebung der Spannrolle 52 in der Tasche verhindern. Im übrigen können für die Auf- und Abbewegung der Gewichte 54 Führungen im Rahmen 10 vorgesehen sein, um ein Hin- und Herschwingen der Spannrolle bei der Schwenkbewegung der Rollen und Dorntragarme 36, 64 zu verhindern.
  • Am Rahmen 10 befestigte Lager 60 tragen drehbar die Welle 62, an der Dorntragarme 64 schwenkbar festgemacht sind. Die Welle 62 wird von einem (nicht dargestellten) pneumatischen Steuerorgan in gleicher Weise wie die Welle 34 angetrieben. Eine Drehung der Welle 62 entgegengesetzt der Uhrzeigerrichtung bringt die Dorntragarme 64 in die in Fig. 1 und 2 dargestellte Ruhelage, in der die Dorntragarme 64 auf Anschlägen 66 am Rahmen 10 anliegen. In dieser Ruhelage des Winkeldornes 76 berühren die Tragarme 64 einen Schalter 68. Der Rahmen 10 trägt auch ein Paar Stützen 70, die am oberen Ende mit V-förmigen Auflagern 72 versehen sind, die man am besten aus Fig. 4 und 5 erkennt. An jeder Stütze 70 ist ein Schalter 74 befestigt. Wenn der Winkeldorn 76 auf die V-förmigen Auflager 72 zu liegen kommt, trifft sein Wellenstummel 78 auf Schalterkontakte 80 auf, wodurch die Schalter 74 geschlossen werden; hierauf wird später noch näher eingegangen werden.
  • Die Dorntragarme 64 tragen ein Paar in Achsrichtung des Wickeldornes 76 hin- und herbeweglicher Körner82, die durch einen in Zylindern 84 sich bewegenden pneumatischen doppeltwirkenden Druckkolben verschoben werden (Fig. 4). Bewegt sich der Druckkolben nach rechts, so tritt die Körnerspitze 90 des Körners 82 in den hohlen Wellenstummel 78 des Wickeldornes 76 ein. Bewegt sich der Druckkolben nach links, so zieht sich die Körnerspitze 90 aus dem hohlen Wellenstummel 78 wieder zurück, Das alles vollzieht sich während des Aufruhens der Wellenstummel 78 auf den V-förmigen Auflagern 72. In der ausgerückten (linken) Stellung des Körners 82 berührt dessen Steuerstift 92 einen Kontaktstift 94 eines Körnerschalters 96, der auf dem Dorntragarm 64 befestigt ist (vgl. auch Fig. 5). Für jeden Körner 82 ist je ein solcher Körnerschalter 96 auf jedem der beiden Dorntragarme 64 vorgesehen. Jeder der beiden Dornkörner 82 ist an einem durch eine Schraubenfeder 102 abgestützten Block 100 angebracht, der am Dorntragarm 64 verschiebbar gelagert ist. Die Ausgangsstellung des Blockes 100 kann durch den Schranbenbolzen 101 eingestellt werden, der sich durch einen auf sein Vierkantende 103 aufgesetzten Aufsteckschlüssel verdrehen läßt. Falls eine Fasermatte 122 von zu großer Länge über den Wickeldorn gewickelt wird, wird der Wickelzylinder übermäßig dick.
  • Geschieht dies, so steigt der Druck zwischen dem Wickeldorn und den den Wickel erzeugenden Rollen.
  • Nun ist mit dem Körnerblock 100 ein Schalter 104 fest verbunden, aus dem ein Kontakt 106 herausragt, während am Dorntragarm 64 ein Stift 108 angebracht ist, der dem Kontakt 106 gegenübersteht. Die Spannun, der Schraubenfeder 102 reicht gerade aus, um auf eine Matte 122 von richtiger Dicke und Länge den geeigneten Druck auszuüben. Wenn jedoch eine Matte 122, die von Haus aus zu dick oder zu lang ist, auf den Wickeldorn 76 gewickelt wird, so werden die Körnerblöcke 100 entgegen der Wirkung der Schraubenfedern 102 verschoben, wodurch die normal offenen Schalter 104 geschlossen werden und der Antriebsmotor 19 angehalten wird.
  • Werden die Dorntragarme 64 in der Uhrzeigerrichtung, d. h. nach der Arbeitsstellung hin, verschwenkt, so treffen sie auf einen Schalter 110; ihre Abwärtsschwenkung wird durch Anschläge 67 begrenzt, die einstellbar am Rahmen 10 angebracht sind. Wenn die Rollentragarme 36 nach der Arbeitsstellung, d. h. in der Uhrzeigerrichtung, verschwenkt werden, treffen sie auf einen Schalter 112; ihre Abwärtsschwenkung wird durch Anschläge47 begrenzt, die wie alle anderen Grenzanschläge einstellbar sind.
  • Eine Lichtquelle 114 ist von der Antriebsrolle 16 auf eine photoelektrische Zelle 115 gerichtet. Ein von der Rolle 120 angetriebenes Förderband 118 bringt die Mattenabschuitte 122 an die Wickelmaschine heran.
  • Die Arbeitsweise der Maschine unter Zuhilfenahme einer automatischen elektrischen Steuerung, die nicht näher beschrieben und dargestellt ist, ist folgende: Zunächst werden durch entsprechende Schalterbetätigung die Rollentragarme 36 in die Ruhestellung geschwenkt. In dieser Stellung legen sich die Rollentragarme 36 auf den normalerweise offenen Grenzschalter 48 und betätigen ihn derart, daß auch die Dorntragarme 64 in ihre Ruhelage gelangen. Sobald die Dorntragarme ihre Ruhelage erreicht haben, öffnen sie den normalerweise geschlossenen Grenzschalter 68 und beenden dadurch die Bewegung des pneumatischen Steuerorgans 31, 33.
  • Die Schalter 74 sind in ihrer normalen Offenstellung, solange kein Wickeldorn 76 auf den V-förmigen Auflagern liegt. Ebenso befinden sich der Körner schalter 96 in Offenstellung, weil die Körner in ihrer äußersten Lage stehen, wobei die Steuerstifte 92 gegen die Kontaktstifte 94 drücken. Die Maschine ist jetzt in der Stellung, in der ein Arbeitsvorgang beginnen kann. Der Vorgang wird durch Auflegen eines Wickeldornes 76 auf die V-förmigen Auflager 72 eingeleitet. Hierdurch werden die Schalter 74 geschlossen und dadurch eine Einwäftsbewegung der Körner 82 zur Aufnahme des Wickeldornes 76 bewirkt. Sobald die Körner 82 einwärts bewegt werden, werden auch die Körnerschalter 96 geschlossen. Ebenso ist der Grenzschalter 112 der Rollentragarme 36 geschlossen. Das pneumatische Steuerorgan für die Dorntragarme 64 wird betätigt, derart, daß eine Verschwenkung der Dorutragarme 64 im Uhrzeigersinn erfolgt. Diese Verschwenkung hebt den jetzt von den Körnern 82 getragenen Wickeldorn 76 von den V-förmigen Auflagern 72 und öffnet die Schalter 74. Die Dorntragarme 64 kommen dann durch Auftreffen auf die Anschläge 67 zur Ruhe und öffnen hierbei den unteren Grenzschalter 110, wodurch die Betätigung des pneumatischen Steuerorgans 31, 33 erfolgt und über Zahnräder 37, 39 die Rollentragarme 36 im Uhrzeigersinn verschwenkt werden in die Stellung nach der Fig. 3. Die Führungsrolle 42 arbeitet bei dieser Schwenkbewegung mit der Antriebsrolle 16 in der Weise zusammen, daß sich am Wickelriemen 50 eine den Wickeldorn. 76 umschl.ingende Tasche bildet (Fig. 3). Die Schwenkung der Rolientragarme 36 in die Arbeitsstellung liäßt sie auf die Grenzanschläge 47 auftreffen, wodurch der Grenzschalter 112 geöffnet wird Damit wird aber über elektrische Stenerorgane die Bewegung der pneumatischen Steuerorgane der Rollen- und Dorntragarme beendet.
  • Der Motor 19 hält den jetzt um den Wickeldorn 76 geschlungenen Wickelriemen 50 in Umlauf, der über die zwei fest gelagerten Rollen 24, 30 sowie über die zwei schwenkbar gelagerten Rollen42, 44 und über die Antriebsrolle 16 läuft. Die Spannung, mit der der Wickelriemen 50 den Wickeldorn 76 umfaßte ist durch die Gewichte 54 an der Spannrolle 52 bestimmt. Die Maschine ist nun zur Aufnahme einer zu wickelnden Matte 112 bereit. Eine z. B. Glasfasern enthaltende Matte 122 wird auf den Förderer 118 gelegt und, wie in Fig. 3 angedeutet, nach links transportiert, wobei sie schließlich den Lichtstrahl unterbricht, der von der Lichtquelle 114 auf die photoelektrische Zeile 116 gerichtet ist. Letztere verbleibt in dem Dunkelzustand so lange, bis die Matte 122 vom Förderer 118 auf den Wickeldorn 76 gelangt und durch die Mitwirkung des Wickelriemens 50 um ihn geschlungen ist. Sobald die rückwärtige Kante der Matte 112 aus der Bahn des Lichtstrahles herausgelangt ist, ermöglicht sie wieder den Lichtauffall auf die photoelektrische Zelle 116.
  • Geschieht letzteres, so werden nach einer festgesetzten Verzögerung, die vorher eingestellt wurde, die Rollentragarme 36 wieder in die Ruhestellung gemäß Fig. 2 aufwärts bewegt, wo sie auf den Anschlag 46 auftreffen und den Grenzschalter 48 schließen. Dadurch wird auch die Aufwärtsbewegung der Dorntragarme 64 eingeleitet, bis diese schließlich ihre Anschläge66 erreichen und den Grenzschalter 68 öffnen, der nun die Betätigung der pneumatischen Steuerorgane für die Dorntragarme 64 und die Rollentragarme 36 beendet.
  • Sobald die Dorntragarme 64 ihre oberen Anschläge 66 erreicht haben, legt sich der Wickeldorn 76 mit der auf ihn aufgewickelten Matte 122 wieder in die V-förmigen Auflager 72. Dies schließt die Schalter 74 wieder, und die Körner 82 werden wieder nach auswärts bewegt, wobei der Wickeldorn 76 auf den V-förmigen Auflagern 72 verbleibt. Dadurch werden auch die Körnerschalter 96 geöffnet. Die auf dem Wickeldorn 76 aufgewickelte Matte 122 kann jetzt von Hand aus den V-förmigen Auflagern 72 entfernt werden, und die Maschine ist zur nächsten Tour bereit.
  • Die angestrebte Faserdichte kann durch Zusammenpressen der Matte 122 zwischen dem Wickeldorn 76 und der taschenbildenden Führungsrolle42 bzw. der Antriebsrolle 16 erzielt werden, was selbstverständlich durch die Wirkung der Spannrollengewichte 54 erfolgt. Wird eine anomal dicke Matte oder eine für die Dornstärke zu lange Matte in die Maschine geliefert, so wird auch eine solche Matte verarbeitet, bekommt aber eine größere Dicke als gewünscht.
  • Hierbei entstehen jedoch plötzlich höhere Drücke als gewünscht. Um einer Beschädigung des Wickeldornes oder der Dornkörner vorzubeugen, sind die Körner 82 in federbelasteten Blöcken 100 montiert, die auf verschiedene Dornstärken einstellbar und in den Dorntragarmen 64 verschiebbar gelagert sind. Die Federspannung gestattet den Körnern 82 das Ausweichen bei einer Überbewicklung des Wickeldornes 76, wodurch die Überbewicklungsschalter 104 geschlossen werden, was den Riemenantriebsmotor 19 zum Stillstand bringt. Nun kann ein Selbstbetäti- ganggschalter in die lIandbetätigüngsstelIuiig verscho ben werden flnd es können die Rollen in eine Stellung gebracht werden, wo es möglich ist, das überdicke Mattenstück wegzuschneiden und so den Überbewicklungszustand zu beseitigen.
  • Es ist ersichtlich, daß das Erfindungszfel erreicht ist. Es wurde eine verbesserte Wickelmàschine geschaffen, die arbeitssicher ist und in welcher die Auf einanderfolge der Arbeitsschritte auf selbsttätige Art in einer festgelegten Weise gesteuert wird Auf dieser Maschine können Matten bequem, billig and schnell auf Wickeldornen zu Röhren gewickelt werden.
  • Das Material kann dabei während der Wickhmgsarbeit radial zu einer festgelegten Dichte zus ammengepreßt werden. Der Arbeitsvorgang der Maschine wird selbsttätig durch Auflegen eines leeren Wickeldornes auf V-förmige Auflager eingeleitet, in welche der mit der fertiggestellten Matte umhüllte Dorn zuruckkèhtt und die Maschine selbsttätig abstellt.
  • Es sind ferner Mittel zum Anhalten des Riemenantriebsmotors für den Fall vorgesehen, daß ein Plattenabschnitt zugeführt wird, der länger ist als gewünscht.
  • PATENTANSPROCHE: t. Maschine zum Wickeln von Faserplatten od. dgl. um einen Wickeldorn, insbesondere zur Herstellung hohlzylindrischer Isolierkörper, mit einem endlosen, über eine Anzahl von Rollen laufenden Wickelriemen, der durch Schwenkung einer dieser Rollen zeitweise eine Tasche bildet und dabei den Wickeldorn mit der aufgewickelten Faserplatte umfaßt, dadurch gekennzeichnet, daß zur Bildung der Tasche der Wickeldorn (76) von einem Paar von Dorntragarmen (64) selbsttätig und zwangläufig aus einer vom Wickel riemen (50) abgehobenen Ruhelage in eine Arbeitslage am Wickelriemen geschwenkt und zur weitgehenden Schließung der Tasche eine Führungsrolle (42) mittels eines zweiten, in Abhängigkeit von aer Schwenkung des Wickeldornes (76) selbsttätig bewegten Paar es von Rollentragarmen (36) an die Arbeitslage des Wickeldornes herausgeschwenkt wird, so daß eine herangeführte Faserplatte (122) in die Tasche aufgenommen und um den Wickeldorn (76) herumgeschlungen werden kann.

Claims (1)

  1. 2. Wickelmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Wickeldorn (76) zwischen den Dorntragarmen (64) von Körnerspitzen (90) aufgenommen wird, die in axial beweglichen Körnerhaltern befestigt sind.
    3. Wickelmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Wickeldorn (76) in der Ruhelage auf V-förmigen Auflagern (72) ruht, wo er durch beiderseits in ihn eintretenden Körnerspitzen (90) erfaßt wird, und daß ein elektrischer Schalter (96) beim Eintreten der Körnerspitzen (90) in den Wickeldorn (76) die Verschwenkung der Dorntragarme (64) in die nächst einer festgelagerten Antriebs rolle (16) befindliche Arbeitslage einleitet.
    4. Wickelmaschine nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch eine elektrische Schalteinrichtung (110), die nach der Schwenkung der Dorntragarme (64) aus der Ruhelage in die Arbeitslage das Heranschwenken der Rollentragarme~(36) aus ihrer vor der Taschenbildung eingenommenen Ruhelage (Fig. 2) in die Arbeitslage (Fig. 3) einleitet.
    5. Wickelmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Körner (82) in einem federbelasteten Blech (100) an den Dorntragarmen (64) verschiebbar gelagert sind und bei ihrer Verschiebung infolge Überwicklung des Wickeldornes (76) über Schalter (104, 106, 108) den Antriebsmotor (19) des Wickelriemens (50) abschalten.
    6. Wickelmaschine nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der fest gelagerten, an der Taschenbildung beteiligten Antriebsrolle (16) und einer Endrolle (120) eines zur Anlieferung der Faserplatten (122) dienenden Bandförderers (118) eine Lichtstrahlsperre angeordnet ist, die aus einer Lichtquelle (114) und einer lichtempfindlichen Zelle (116) besteht und die beim Eintritt einer Faserplatte (122) in den Lichtstrahl die zur Taschenbildung führenden Bewegungen der Wickelmaschine einleitet.
    7. Wickelmaschine nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der endlose Wickelriemen (50) in bekannter Weise durch Gewichte (54) einer Spannrolle (52) gespannt gehalten wird, die schwebend von einer Riemenfalte getragen wird. ~~~~~~~ In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 891 073, 850565, 650412, 599363, 510555, 477565, 385328, 196711, 190325; österreichische Patentschrift Nr. 171 435; USA.-Patentschriften Nr. 2572 193, 2331 146.
DEG13415A 1953-04-01 1953-12-30 Maschine zum Wickeln von Faserplatten od. dgl. um einen Wickeldorn, insbesondere fuer hohlzylindrische Isolierkoerper Pending DE1080827B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US1080827XA 1953-04-01 1953-04-01

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1080827B true DE1080827B (de) 1960-04-28

Family

ID=22320188

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEG13415A Pending DE1080827B (de) 1953-04-01 1953-12-30 Maschine zum Wickeln von Faserplatten od. dgl. um einen Wickeldorn, insbesondere fuer hohlzylindrische Isolierkoerper

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1080827B (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1989012776A1 (en) * 1988-06-23 1989-12-28 Oy Partek Ab An apparatus for winding an insulation ply
WO1991011653A1 (en) * 1990-01-29 1991-08-08 Vibrodens A/S A method and apparatus for coating the outer surface of an elongated body with a layer of concrete

Citations (12)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE190325C (de) *
DE196711C (de) *
DE385328C (de) * 1920-12-07 1923-11-22 Nat Paper Can Company Maschine zur Herstellung von Papierhuelsen
DE477565C (de) * 1929-06-10 Luft Fahrzeug Ges M B H Mit aufblasbaren Wulstflossen ausgeruesteter Fesselballon
DE510555C (de) * 1930-10-20 Karl Herzog Vorrichtung zum Entfernen der noch plastischen, durch Aufwickeln von Asbest-Zement-Platten gebildeten Roehren vom Wickeldorn
DE599363C (de) * 1933-08-25 1934-06-30 Moenus Maschf Vorrichtung zur Herstellung von Zigarren, Zigarillos o. dgl.
DE650412C (de) * 1934-01-03 1937-09-22 Evans Concinnum Ltd Zigarettenwickelvorrichtung
US2331146A (en) * 1936-12-24 1943-10-05 Owens Corning Fiberglass Corp Method of felting glass fibers
US2572193A (en) * 1948-06-01 1951-10-23 Clarence W Phillips Cigarette rolling machine
AT171435B (de) * 1948-09-20 1952-05-26 Betonroehren Und Plattenwerke Rundmaschine zur Herstellung von Hochdruckrohren aus erhärtenden Baustoffen, wie insbesondere Zement
DE850565C (de) * 1940-08-06 1952-09-25 Konrad Samuel Dipl-Ing Just Verfahren zur Herstellung von Hochdruckrohren aus erhaertenden Baustoffen, wie insbesondere Zement
DE891073C (de) * 1951-11-15 1953-09-24 Mannesmann Huettenwerke A G Vorrichtung zur Herstellung von Rohren aus Zementmischungen od. dgl.

Patent Citations (12)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE190325C (de) *
DE196711C (de) *
DE477565C (de) * 1929-06-10 Luft Fahrzeug Ges M B H Mit aufblasbaren Wulstflossen ausgeruesteter Fesselballon
DE510555C (de) * 1930-10-20 Karl Herzog Vorrichtung zum Entfernen der noch plastischen, durch Aufwickeln von Asbest-Zement-Platten gebildeten Roehren vom Wickeldorn
DE385328C (de) * 1920-12-07 1923-11-22 Nat Paper Can Company Maschine zur Herstellung von Papierhuelsen
DE599363C (de) * 1933-08-25 1934-06-30 Moenus Maschf Vorrichtung zur Herstellung von Zigarren, Zigarillos o. dgl.
DE650412C (de) * 1934-01-03 1937-09-22 Evans Concinnum Ltd Zigarettenwickelvorrichtung
US2331146A (en) * 1936-12-24 1943-10-05 Owens Corning Fiberglass Corp Method of felting glass fibers
DE850565C (de) * 1940-08-06 1952-09-25 Konrad Samuel Dipl-Ing Just Verfahren zur Herstellung von Hochdruckrohren aus erhaertenden Baustoffen, wie insbesondere Zement
US2572193A (en) * 1948-06-01 1951-10-23 Clarence W Phillips Cigarette rolling machine
AT171435B (de) * 1948-09-20 1952-05-26 Betonroehren Und Plattenwerke Rundmaschine zur Herstellung von Hochdruckrohren aus erhärtenden Baustoffen, wie insbesondere Zement
DE891073C (de) * 1951-11-15 1953-09-24 Mannesmann Huettenwerke A G Vorrichtung zur Herstellung von Rohren aus Zementmischungen od. dgl.

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1989012776A1 (en) * 1988-06-23 1989-12-28 Oy Partek Ab An apparatus for winding an insulation ply
AU624397B2 (en) * 1988-06-23 1992-06-11 Oy Partek Ab An apparatus for winding an insulation ply
US5143314A (en) * 1988-06-23 1992-09-01 Oy Partek Ab Apparatus for winding an insulation ply
WO1991011653A1 (en) * 1990-01-29 1991-08-08 Vibrodens A/S A method and apparatus for coating the outer surface of an elongated body with a layer of concrete
US5322656A (en) * 1990-01-29 1994-06-21 Vibrodens A/S Method and apparatus for coating the outer surface of an elongated body with a layer of concrete

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3816774C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Aufrollen einer Bahn
DE948139C (de) Stapelmaschine fuer blattfoermiges Material, besonders fuer Haeute und Felle
CH645294A5 (de) Buchblockschneidmaschine.
DE1945126C3 (de) Vorrichtung zum Formen von Behältern
DE2430043A1 (de) Verfahren zum beschneiden von papierstapeln
EP2276688A1 (de) Vorrichtung und verfahren zum aufwickeln von bahnförmigen materialien
DE4117955A1 (de) Vorrichtung zum biegen von buegeln aus betonstahl
DE2519420A1 (de) Falzvorrichtung
DE1295414B (de) Einrichtung zum Kraeuseln von Wursthuellen od. dgl.
DE1080827B (de) Maschine zum Wickeln von Faserplatten od. dgl. um einen Wickeldorn, insbesondere fuer hohlzylindrische Isolierkoerper
DE1965299A1 (de) Vorrichtung zum Aufwickeln von band- oder bahnfoermigem Material im Kontaktwalzen-Verfahren
DE2709544C2 (de) Vorrichtung zur Behandlung von gewirktem und vorgeformtem Teig
DE2418316A1 (de) Wickelmaschine fuer blechbaender zur bildung von bunden
CH626514A5 (de)
DE2243504C2 (de) Vorrichtung zum fortlaufenden Aufwickeln einer Folienbahn auf Wickelhülsen
EP0027106A1 (de) Einrichtung zum automatischen Zuführen von Stabmaterial zu einer Biegemaschine für Betonbewehrungsbügel
DE2609672A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum umwickeln eines gegenstandes mit einem band oder bogen
DE2653730C3 (de) Vorrichtung zum Verpacken von Dachbahnenrollen u.a. zylindrischen Gegenständen
DE678146C (de) Kalenderheftmaschine
DE631265C (de) Selbsttaetige Tonstrangschneidevorrichtung fuer Ziegelpressen
DE3629802A1 (de) Magazin fuer eine kartonzuschnitte verarbeitende maschine
DE2247565A1 (de) Rollenfoerderer
DE614450C (de) Aufrollvorrichtung fuer ausgewalzte Teigplatten
DE1511772C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Enger ziehen der äußeren Wicklungslagen einer Blechrolle vor dem Befestigen des biegsa men Packbandes
DE559606C (de) Schachtel- und Kistenfuellmaschine