DE891073C - Vorrichtung zur Herstellung von Rohren aus Zementmischungen od. dgl. - Google Patents
Vorrichtung zur Herstellung von Rohren aus Zementmischungen od. dgl.Info
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B28—WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
- B28B—SHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
- B28B21/00—Methods or machines specially adapted for the production of tubular articles
- B28B21/42—Methods or machines specially adapted for the production of tubular articles by shaping on or against mandrels or like moulding surfaces
- B28B21/48—Methods or machines specially adapted for the production of tubular articles by shaping on or against mandrels or like moulding surfaces by wrapping, e.g. winding
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L—PIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L59/00—Thermal insulation in general
- F16L59/04—Arrangements using dry fillers, e.g. using slag wool which is added to the object to be insulated by pouring, spreading, spraying or the like
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Description
- Vorrichtung zur Herstellung von Rohren aus Zementmischungen od. dgl. Die Erfindung- betrifft Vorrichtungen und Maßnahmen zur Herstellung von, Rohren aus Zementmischungen u. dgl., .denen gegebenenfalls Faserstoffe, wie Asbest oder Schlackenwolle, ferner Kunstharze, Farben. usw. beigegeben sein können.
- Nach einem bekannten Verfahren wird, die feuchte Mischung etwa in der Dicke der gewünschten Rohrwand und in, einer Länge, die dem Umfang de!s herzustellenden Rohres etwa entspricht, auf ein Gewebeband aufgetragen und mit Hilfe dieses Bandes um eine Kernwalze gewickelt, wobei diese eine Umdrehung ausführt. Einige weitere Umdrehungen ,dienen: zur endgültigen. Formung und Glättung des Rohres.
- Nach diesem bekannten Verfahren, läuft das Gewebeband in waagerechter Riehtung zur Kernwalze hin und, umschlingt sie bzw. die um die, Kernwalze aufgetragene Mischung ungefähr auf halbem oder etwas größerem Umfang. An der Stelle, an ,der das Band an die Kernwalze bzw. an die aufgetragene Mischung anläuft, sowie an der Stelle, an der es sich von der Kernwalze bzw. der aufgetragenen Mischung wieder entfernt, sind Walzen angeordnet, die auf die Mischung einen. Druck ausüben und durch ihre Anstellung die genaue Dicke de,s, herzustellenden Rohres bestimmen.
- Die Durchführung des geschilderten Verfahrens begegnet manchen Schwierigkeiten; vor allem setzt es die Verwendung eines verhältnismäßig dünnen Zementbreies voraus, -dessen großer Feuchtigkeitsgehalt beim Aufwickeln der Mischung auf die. Kernwalze wieder entfernt werden muß. Hierdurch werden nicht nur erhebliche Mengen Zement weggeschwemmt, sondern, es muß auch das Gewebeband, das die Feuchtigkeit aufnimmt, auf seinem Rückweg gewa@schcn und getrocknet werden. Die nach dem bekannt: Verfahren verwendeten Zementmischungen mußten einen Wasser-Zement- Faktor (Gewichtsverhältnis. Wasser : Zement) von mindestens o,5 haben. Bei kleinerem Faktor war eine Rohrherstellung bisher nicht möglich, da die Masse beim Aufwickeln auf die Kernwalze bröckelte.
- Mit der Erfindung werden diese Nachtei.lse vermieden. Zur Behebung dieser Nachteile wird erfindungsggmäß vorgeschlagen., clem zur Kernwalze laufenden Trum des Bandes eine abwärts geneigte Lage zu geben. Die Neigung zur Waagerechten beträgt etwa, 2o' oder mehr, vorzugsweise 4o bis 6o°. Eine noch stärkere Neigung erschwert ein ordnungsgemäßes Zuführen, der Mischung. Ferner wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, die Berührungslinie der im Bereich des einlaufenden Trums angeordneten; Druckwalze nicht wie bisher' an die Stelle der beginnenden Umschlingung der Kernwalze durch das Band zu legen, sondern in Bewegungsrichtung gesehen etwas hinter diese Stelle zu verlegen. Das Maß dieser Verlegung, das. als Bogenmaß über die Achse der Kernwalze bestimmt werden kann, soll mindestens 2o°, vorteilhaft 25 bis 35°, betragen.. Der Anpreß.druck der Drückwalze wird damit also nicht wie bisher am Beginn- des Formspaltes, sondern erst-etwas dahinter wirksam. Im übrigen besteht die Erfindung u. a. darin, dien Anpreßdruck veränderlich zu gestalten. Die Druckwalze wird d erngemäß nicht wie bisher üblich. starr auf eine bestimmte Spaltdicke zwischen Kernwalze: und Druckwalze einsgestellt, sondern auf einen bestimmten, durch wenige Versuche: feststellbaren Anpreßdruck, welcher der zu verarbeitenden Mischung, der Wanddicke .der herzustellenden Rohre usw. angepaßt wird. Ferner wird @erfinidungsglemäß der Anpreßdruck während der Herstellung jedes Rohres verändert, z. B. in der Weisse, daß er gegen :das Ende der Fertigung allmählich verringert wird. Zur Ausführung dieses Erfindungsgedankens wird beispielsweise: die Druckwalze beidseitig am Ende eines doppelarmigen Hehel,s gelagert; dessen. anderes Ende ein auswechselbares und/oder verschiesbbares Gegengewicht trägt. Ferner ist der Hebel mit einem DruckluftkolbenÜber ein Pleuelgestänge- verbunden, so da,ß durch Steuerurig der Druckluft der Anpreßdruck rasch verändert oder ganz aufgehoben werden kann. Der Druckluftkolben kann durch beliebige andere Steuerungsmittel, z. B. durch eine, mit einem Ritzel angetriebene Zahnstange od. dgl., ersetzt werden.
- Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, das bisher gebräuchliche Gewebeband :durch ein Band aus !Gummi, Kunststoff od. dgl. zu ersetzen. Solche Bänder sind nicht in der Lage, Fepuchtigkeit aufzunehmen, auch bleiben an ihnen erheblich geringere Mengen der zur Rohrherstellung verwensdeten Mischung hängen.. Damit wird nicht nur -die Säuberung ,des Bandes erheblich erlei:c'htert. Von besonderem, insbesondere wirtschaftlichem Vorteil ist die Tatsache, daß Gummi- oder Kunststoffbänder eine fast unbeschränkte Lebensdauer aufweisen. Demgegenüber müssen die bisher gebräuchlichen Filz- bzw. Gewebebänder sehr häufig erneuert werden, was besonders kostspielig ist.
- Mit,der Vorrichtung .nach der Erfindung lassen sich Mischungen verarbeiten:, die erheblich ärmer an Feuchtigkeit sind als bisher. Demgemäß lassen sich Wasser-Zement-Mischungen einwandfrei zu Rohren verarbeiten, bei denen der Wasser-Zement-Faktor unter o,5, vorzugsweise unter 0,4 liegt.
- Inder Abbildung ist eine Vorrichtung nach der Erfindung als Ausführungsbeispiel schematisch im Querschnitt dargestellt. Hierin: sind bezeichnet: Das in Pfeilrichtung umlaufende Band, das erfin-@dungsgemäß aus Gummi,' besteht, mit a, die Antrie#bswaIze mit b, die als. Spannrolle dienende Walze mit c, eine Leitwalze mit d, die Kernwalze mit e, eine Umlenkwalze mit f; eine Druckwalze mit g.
- Im Ausführungsbeispiel wird: durch die Lage der Leitrolle d -die Neiguntg des zur Kernwalze laufen--den Trums herbeigeführt. Der Neigungswinkel zur Waagerechten ist mit a bezeichnet. Wie die Abblildung zeigt, ist die Druckwalze g um das Bogen maß i gegenüber der Eintrittsstelle h des Formspaltes versetzt. Zur verstellbaren Anstellung der Druckwalze ist diese am Ende des Hebelarmes l gelagert. Am anderen Ende des um den Drehpunkt k schwingbaren Doppelhebels: L, Z' sitzt, verschiebsb:ar, das Gegengewicht m. Ferner ist an den Doppelhebel über ein; Pleuelgestänge der Luftkolben n .angeschlossen. Durch seine Betätigung kann die Belastung durch dass Gegengewicht aufgehoben oder vergrößert werden.
Claims (7)
- PATENTANSPRÜCHE: z. Vorrichtung zur Herstellung von Rohren aus Zementmischungen mit oder ohne Zusatz vom. Fasern und andseren Stoffen, die auf ein Band aufgetragen: und von ihm einer Kernwalze zuführt werden, wobei dass Rohr bei -wenigen Umdrehungen der Kernwalze, vorzugsweise bei nur einer Umdrehung; gebildet und durch wenige weitere Drehungen endgültig geformt und geglättet wird, dadurch gekennzeichnet, d@aß das zur Kernwalze (e) führende Trum des Bandfes (a) abwärts geneigt verläuft mit einer Neigung zur Waagerechten vorn etwa 2o° oder mehr, vorzugsweise von q.o biss 6o°.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß die Berührungslinie der an der Seite des einlaufenden Trums angeordneten Druckwalze: (g) @in, Bewegungsrichtung gesehen hinter sdie Stelle (h) der beginnenden Umschlihgung der Kernwalze durch ,das. Brand verlegt ilst.
- 3. Vorrichtung. nach Anspruch z und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die als Bogenmaß (i) bezeichnete Entfernung der Berührungslinie der Druck walze (g) von: der Stelle (h) beginnender Umschlingung einem Bogenwinkel von min-,dsestens 2o°, vorteilhaft von 2,5 his 35°, entspricht. q..
- Vorrichtung nach Anspruch z bis 3, dadurch gekennzeichnet, :daß :die Druckwalze (g) mit veränderlichem, einstellbarem- Anpreß:druck wirksam ist.
- Vorrichtung nach Anspruch i biss q., dadurch gekennzeichnet, d.aß die Druckwalze (g) beidseitig am Ende eines @dopp@el.arrn-ig e@n Hebels (1, 1') gelagert ist, dessen anderes Ende ein auswechselbares und/oder verschiebbares Gegengewicht trägt.
- 6. Vorrichtung nach, Anspruch. q. und 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (1, 1') mit einem Drucklu£tkolben, (n), einer antreibbaren Zahnstange od. dgl. verbunden ist.
- 7. Vorrichtung nach Anspruch i bis 6, da,-,durch gekennzeichnet, daß :das Band (a) aus Gummi oder plastischem Kunststoff besteht. B. Zementmischung zur Herstellung von Rohren mit :der Vorrichtung nach Anspruch i blis 7, dadurch bek @ennzeichnet"daß der Was.ser-Zemen.t-Fakto:r kleiner als o@,5, vorzugsweisse kleiner als o,q. ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH10410A DE891073C (de) | 1951-11-15 | 1951-11-15 | Vorrichtung zur Herstellung von Rohren aus Zementmischungen od. dgl. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH10410A DE891073C (de) | 1951-11-15 | 1951-11-15 | Vorrichtung zur Herstellung von Rohren aus Zementmischungen od. dgl. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE891073C true DE891073C (de) | 1953-09-24 |
Family
ID=7146394
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEH10410A Expired DE891073C (de) | 1951-11-15 | 1951-11-15 | Vorrichtung zur Herstellung von Rohren aus Zementmischungen od. dgl. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE891073C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1076012B (de) * | 1958-06-06 | 1960-02-18 | Prix Leichtbauplattenwerk Wieh | Verfahren und Einrichtung zur Herstellung von Rohren |
DE1080827B (de) * | 1953-04-01 | 1960-04-28 | Gustin Bacon Mfg Company Inc | Maschine zum Wickeln von Faserplatten od. dgl. um einen Wickeldorn, insbesondere fuer hohlzylindrische Isolierkoerper |
-
1951
- 1951-11-15 DE DEH10410A patent/DE891073C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1080827B (de) * | 1953-04-01 | 1960-04-28 | Gustin Bacon Mfg Company Inc | Maschine zum Wickeln von Faserplatten od. dgl. um einen Wickeldorn, insbesondere fuer hohlzylindrische Isolierkoerper |
DE1076012B (de) * | 1958-06-06 | 1960-02-18 | Prix Leichtbauplattenwerk Wieh | Verfahren und Einrichtung zur Herstellung von Rohren |
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