DE1079876B - Zweireihige Hackfruchterntemaschine - Google Patents
Zweireihige HackfruchterntemaschineInfo
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- DE1079876B DE1079876B DEH35396A DEH0035396A DE1079876B DE 1079876 B DE1079876 B DE 1079876B DE H35396 A DEH35396 A DE H35396A DE H0035396 A DEH0035396 A DE H0035396A DE 1079876 B DE1079876 B DE 1079876B
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- conveying
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01D—HARVESTING; MOWING
- A01D17/00—Digging machines with sieving and conveying mechanisms
- A01D17/10—Digging machines with sieving and conveying mechanisms with smooth conveyor belts, lath bands or rake bands
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Harvesting Machines For Root Crops (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine zweireihige Hackfruchterntemaschine. Die bekannten Hackfruchterntemaschinen
dieser Art sind durch die Nebeneinanderanordnung zweier oder mehrerer einreihiger Roder
entstanden. Die Rodeschare sowie die daran nach hinten anschließenden Transport- oder Siebeinrichtungen
sind in einem gemeinsamen, entsprechend breit gehaltenen Tragrahmen angeordnet, wobei die beiden
einander zugekehrten Seitenwände zu einer gemeinsamen Zwischenwand vereinigt sind. Es sind ferner
zwei- oder mehrreihige Hackfruchterntemaschinen bekannt, bei denen zwei entsprechend breite Scharhälften
seitlich am Maschinenrahmen befestigt sind, hinter denen ein gemeinsames breites Transport- oder
Sieborgan angeordnet ist. Bei diesen zwei- oder mehrreihigen Hackfruchterntemaschinen ist jedoch das
Vorhandensein der Schare für die gesamte unveränderliche Arbeitsbreite unbedingt erforderlich. Abgesehen
von einzelnen Restreihen eines Hackfruchtschlages, die mit diesen mehrreihigen Rodern notbehelfsmäßig
einreihig gerodet werden, ist ein einreihiges Roden mit diesen bekannten Maschinen nicht möglich.
Solange die: Kraut- und Bodenverhältnisse sowie die Vorbedingungen für den reibungslosen und zügigen
Transport des Ernteguts vom Felde zur Sammelstelle günstig sind, läßt sich mit diesen Maschinen eine zufriedenstellende
Arbeit und Flächenleistung erzielen. Sind diese günstigen Voraussetzungen nicht oder nicht
mehr vorhanden, bedingt durch Witterung, Jahreszeit, zu große Entfernung zwischen Feld und Sammelstelle
u. ä., so ist ein weiteres Arbeiten mit diesen Maschinen nicht mehr oder doch nur mit einer völlig unzureichenden
Absiebung bzw. Leistung möglich. Während beim Roden auf Vorrat diese Schwierigkeiten in
weniger starkem Maße auftreten, sind sie beim Sammelroder so erheblich, daß zweireihige Sammelroder
sich bisher noch nicht recht durchsetzen konnten. Außer den Rode- und Absiebschwierigkeiten kommen
beim zweireihigen Sammelroder noch weitere Probleme hinzu. Diese betreffen u. a. das Verlesen bei
großem Steinanteil, das Entladen des Bunkers bzw. das Umladen der gefüllten Säcke, das beim zweireihigen
Roden im Gegensatz zum einreihigen Roden nur in den seltensten Fällen am Feldende erfolgen
kann, den erhöhten Zugkraftbedarf und den entsprechend zu beschleunigenden Transport des Ernteguts
vom Felde zum Hof bzw. zur Sammelstelle.
Diesen Schwierigkeiten begegnet die vorliegende Neuerung durch den wahl weisen Einsatz des Sammelroders
als ein- oder zweireihige Maschine. Dies wird dadurch ermöglicht, daß die beiden Teilschare bzw.
Scharhälften des zweiteiligen Schares unabhängig voneinander entfernt werden können. Um zu vermeiden,
daß Erntegut an der Stelle des fehlenden Zweireihige Hackfruchterntemas chine
Anmelder:
Gebr. Hagedorn & Co.,
Warendorf (Westf.)r Münsterweg 18
Warendorf (Westf.)r Münsterweg 18
Hennann Hagedorn und Hubert Bitting,
Warendorf (Westf.),
sind als Erfinder genannt worden
sind als Erfinder genannt worden
Schares von der Förder- und Siebvorrichtung zurück auf den Acker rollt, ist die betreffende Seite der
Förder- und Siebvorrichtung mit einem etwa senkrecht zu deren Förderfläche stehendem Blech oder
einer sonstigen Abdeckung versehen. Zweckmäßig wird dieses Blech od. dgl., wenn an der Hackfruchterntemaschine
als Förder- und Siebvorrichtung eine Förder- und Siebkette vorgesehen ist, mit einer die
vordere Umlenkrolle der Siebkette halbkreisförmig umschließenden Abdeckung versehen. Diese Abdeckung
verhindert die Aufnahme von Kraut u. dgl. durch die nach vorn nicht mit einem Schar versehene Hälfte
des Sieboxgans. Auf der ersten Förder- und Siebvorrichtung ist ferner ein Verteiler angeordnet, der das
einseitig anfallende Erntegut möglichst auf die ganze Breite des Siebbands verteilt. Dieser Verteiler kann
als einfaches Verteilerblech oder Verteilerbrett, als Verteilerrechen oder auch als rotierende Bürste, Walze
od. dgl. ausgebildet sein.
Die Gestaltung der weiteren Transportorgane für das Erntegut, der Vorrichtungen zum Trennen der
Kartoffeln vom Kraut, zum Verlesen, zum eventuellen Klassieren sowie zum Sammeln des Ernteguts
bleibt hier unerwähnt, da diese gegenüber üblichen Sammelerntern unverändert und unabhängig von der
ein- oder zweireihigen Arbeitsweise des Roders ist.
Der Vorteil dieser wahlweisen Anordnung von ein oder zwei Scharen gegenüber der nur zweireihigen
Ausführung liegt darin, daß man bei schwieriger werdenden Verhältnissen das zweite Schar abnehmen
kann, so daß jetzt die Sieborgane nur mit halber Masse beschickt werden. Es kann somit auch unter
schwierigen Verhältnissen mit einem verhältnismäßig leichten Schlepper zügig gerodet werden. Bei wieder
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günstiger werdenden Einsatzverhältnissen kann aus der einreihigen Maschine in sehr kurzer Zeit wieder
eine zweireihig arbeitende Maschine mit einer entsprechend vergrößerten Flächenleistung hergestellt
werden.
Die Zeichnung veranschaulicht die beschriebene Neuerung. Es zeigt Abb. I eine Draufsicht und Abb. II
ein Schnittbild derselben.
Am Rahmen 1 einer zweireihigen Erntemaschine mit einer Förder- und Siebvorrichtung, beispielsweise
einer Förder- und Siebkette, sind die beiden Teilschare 2, 3 leicht abnehmbar angebracht. Die Siebkettenhälfte
der Maschinenseite, an welcher beispielsweise das Teilschar 3 abgenommen ist, wird, am vorderen
Ende durch ein Blech oder eine sonstige Abdeckung4 so gegenüber der anderen Siebkettenhalfte
abgegrenzt, daß das aufgenommene Erntegut hier nicht zurückrollen kann. Zur Vermeidung unerwünschter
Aufnahme von Erde bzw. Kraut od. dgl. durch die nicht mit einem Schar versehene Siebkettenhalfte
ist diese an der vorderen Umlenkstelle mit einer etwa halbkreisförmigen Abdeckung 5 versehen. Ein Verteiler
6 verteilt den einseitig anfallenden Erdstrom auf die ganze Breite oder eineTeilbreite der Siebkette.
Um sich den verschiedenartigen Einsatzbedingungen besser anpassen zu können, kann bei Abnahme
einer Scharhälfte das verbleibende Schar weiter zur Maschinenmitte bzw. bis in die Maschinenmitte versetzt
werden.
Claims (2)
1. Zweireihige Hackfruchterntemaschine mit einem je einen Kartoffeldamm aufnehmenden zweiteiligen
Schar, dessen Teilschare jedes für sich abnehmbar sind, wobei an das zweiteilige Schar eine
Förder- und Siebvorrichtung, beispielsweise eine Förder- und Siebkette od. dgl., anschließt, dadurch
gekennzeichnet, daß wahlweise eines der beiden Teilschare (2, 3) durch eine das Aufnahmeende
der Förder- und Siebvorrichtung teilweise umschließende, das Kartoffelkraut abweisende Abdeckung
(5), an der eine das Zurückrollen des von dem Teilschar aufgenommenen Fördergutes auf
den Erdboden verhindernde Leiste (4) od. dgl. befestigt ist, ersetzbar ist.
2. Hackfruchterntemaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter
Weise über der Förder- und Siebvorrichtung ein das vom Teilschar aufgenommene Fördergut über
die gesamte Breite der Förder- und Siebvorrichtung ausbreitender Verteiler (6) angeordnet ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 800 197.
Deutsche Patentschrift Nr. 800 197.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
©Ι 90Ϊ 770/4-1' 4.60'
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH35396A DE1079876B (de) | 1959-01-19 | 1959-01-19 | Zweireihige Hackfruchterntemaschine |
DEH39259A DE1101844B (de) | 1959-01-19 | 1959-10-08 | Zweireihige Hackfruchterntemaschine |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH35396A DE1079876B (de) | 1959-01-19 | 1959-01-19 | Zweireihige Hackfruchterntemaschine |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1079876B true DE1079876B (de) | 1960-04-14 |
Family
ID=7152688
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEH35396A Pending DE1079876B (de) | 1959-01-19 | 1959-01-19 | Zweireihige Hackfruchterntemaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1079876B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE8804062U1 (de) * | 1988-03-25 | 1988-05-05 | Huning-Wesseler, Walter, 4520 Melle, De |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE800197C (de) * | 1948-10-01 | 1950-10-14 | Heinrich Lanz Akt Ges | Mehrreihige Kartoffel- oder Ruebenerntemaschine mit geteiltem Rodeschar |
-
1959
- 1959-01-19 DE DEH35396A patent/DE1079876B/de active Pending
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE800197C (de) * | 1948-10-01 | 1950-10-14 | Heinrich Lanz Akt Ges | Mehrreihige Kartoffel- oder Ruebenerntemaschine mit geteiltem Rodeschar |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE8804062U1 (de) * | 1988-03-25 | 1988-05-05 | Huning-Wesseler, Walter, 4520 Melle, De |
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