DE1120200B - Vorrichtung zum Trennen von Stielen, Kraut od. dgl. von Knollen- und Wurzelfruechten - Google Patents

Vorrichtung zum Trennen von Stielen, Kraut od. dgl. von Knollen- und Wurzelfruechten

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Publication number
DE1120200B
DE1120200B DEN9817A DEN0009817A DE1120200B DE 1120200 B DE1120200 B DE 1120200B DE N9817 A DEN9817 A DE N9817A DE N0009817 A DEN0009817 A DE N0009817A DE 1120200 B DE1120200 B DE 1120200B
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DE
Germany
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conveyor
roller
potatoes
herbs
root crops
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Pending
Application number
DEN9817A
Other languages
English (en)
Inventor
John Clement Hawkins
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
National Research Development Corp UK
Original Assignee
National Research Development Corp UK
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Filing date
Publication date
Application filed by National Research Development Corp UK filed Critical National Research Development Corp UK
Publication of DE1120200B publication Critical patent/DE1120200B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D17/00Digging machines with sieving and conveying mechanisms

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Harvesting Machines For Root Crops (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Trennen von Stielen, Kraut od. dgl. von Knollen- und Wurzelfrüchten.
Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Art ist ein mit Mitnehmerstiften besetztes, schräg nach oben gerichtetes umlaufendes Förderband vorgesehen, an dessen oberer Umlenkrolle, parallel zu deren Rotationsachse, eine Abstreifwalze vorgesehen ist. Das Kraut wird hierbei mit den an diesem hängengebliebenen Kartoffeln von den Mitnehmerstiften bis zur Abstreifwalze geführt und unter dieser mitgenommen, während die Kartoffeln vom Kraut abgerissen werden und entgegen der Förderrichtung nach unten in einen Sammelbehälter fallen. Auf diesem Wege stoßen sie gegen die Mitnehmerstifte des Förderbandes und auf andere, sich in entgegengesetzter Richtung bewegende Kartoffeln, so daß die Kartoffeln Stoßstellen erhalten, was ihre Lagerfähigkeit beeinträchtigt. Außerdem muß die Walze mit Rücksicht auf die auf dem Förderband befindlichen Mitnehmerstifte einen deren Höhe entsprechenden Abstand von dem Förderband haben. Dadurch wird im Augenblick des Abtrennens der Kartoffeln an der Walze ein verhältnismäßig starker Klemmdruck auf die Kartoffeln ausgeübt, der ebenfalls zu Druckstellen an den Kartoffeln führt.
Ferner sind Kartoffelerntemaschinen bekannt, bei denen über einem mit großen Öffnungen versehenen umlaufenden Förderer eine frei drehbar gelagerte, nachgiebig auf dem Förderer aufliegende Walze angeordnet ist, die sich mit ihrer Achse im rechten Winkel zur Bewegungsrichtung des Förderers erstreckt. Die Walze erfaßt das auf dem Förderer liegende Kraut und drückt die Kartoffeln nach unten durch die Öffnungen im Förderer hindurch. Das Trennen der Kartoffeln vom Kraut erfolgt durch mit dem Förderer zusammenwirkende, an dessen Unterseite angeordnete Leisten. Bei diesen Erntemaschinen gelangen auch Krautteile zusammen mit den Kartoffeln durch die Öffnungen, da diese ja so groß sein müssen, daß auch die größten Kartoffeln ohne Beschädigung hindurchgelangen können. Infolge solch großer Öffnungen können auch Krautreste an den Kartoffeln beim Abtrennen hängenbleiben, die in einem Nachsortierprozeß von den Kartoffeln getrennt werden müssen.
Es ist auch schon bei einer Kartoffelerntemaschine bekannt, auf einem umlaufenden Siebförderer verbliebene Steine durch eine entgegen der Bewegungsrichtung des Förderers umlaufende Walze, die zur Bewegungsrichtung des Förderers schräg gestellt ist, von dem Förderer abzustreifen.
Zweck der Erfindung ist es, eine Vorrichtung zum Trennen von Stielen, Kraut od. dgl. von Knollen- und Vorrichtung zum Trennen von Stielen,
Kraut od. dgl. von Knollen-
und Wurzelfrüchten
Anmelder:
National Research Development Corporation, London
Vertreter: Dr.-Ing. F. Wuesthoff, Dipl.-Ing. G. Puls und DipL-Chem. Dr. rer. nat. E. Frhr. v. Pechmann, Patentanwälte, München 9, Schweigerstr. 2
Beanspruchte Priorität:
Großbritannien vom 27. November 1953 (Nr. 33 068)
John Clement Hawkins, Silsoe, Bedfordshire
(Großbritannien),
ist als Erfinder genannt worden
Wurzelfrüchten zu schaffen, die die Nachteile der oben erläuterten bekannten Vorrichtungen nicht aufweist.
Auch bei der Vorrichtung zum Trennen von Stielen, Kraut od. dgl. von Knollen- und Wurzelfrüchten nach der Erfindung ist ein umlaufender Förderer vorgesehen, über dessen Förderfläche eine drehbare Walze angeordnet ist, deren der Förderfläche des Förderers am nächsten hegende Mantellinie etwa parallel zu der Förderfläche des Förderers liegt. Zur Vermeidung der Nachteile der bekannten Vorrichtung ist bei ihr aber vorgesehen, daß die Walze in an, sich bekannter Weise nachgiebig auf dem Förderer aufliegt und mit ihrer Drehachse unter einem Winkel zur Bewegungsrichtung des Förderers angeordnet ist.
Dadurch, daß die Walze nachgiebig auf dem Förderer bzw. dem von diesem mitgenommenen Kraut aufliegt, wird im Augenblick des Abstreifens der Kartoffeln vom Kraut bei gleicher Kraftkomponente entgegen der Bewegungsrichtung des Förderers praktisch kein Klemmdruck mehr auf die Kartoffeln ausgeübt, da sich der Durchmesser der Abstreifwalze nur in der
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wärtsbewegung der Maschine durch die Berührung mit dem Erdreich in Drehung versetzt wird. Der durch das Scheibenschar ausgehobene Kartoffeldamm wird auf eine Seite eines Siebrades 18 gebracht, das in Richtung des Pfeils 19 umläuft. Diese Drehbewegung wird dem Siebrad durch Kegelzahnräder, die in einem Getriebekasten 20 angeordnet sind, vermittelt, die durch die Zapfwelle der Zugmaschine angetrieben werden.
ίο Die Welle, die das Siebrad 18 trägt, ist gegenüber einer Vertikalen derart geneigt, daß der tiefstliegende Teil des Siebrades dem Scheibenschar 17 am nächsten liegt. Um zu verhindern, daß sich Kraut, Stiele u. dgl. um die Siebradwelle herumwickeln, ist diese von einem kegelförmigen Schild 21 umgeben. Sämtliche Arme des Siebrades liegen in der gleichen Ebene und sind entgegen der Drehrichtung annähernd evolventenförmig nach hinten gekrümmt, so daß die Zwischenräume jeweils benachbarter Arme eine an-
Die Walze wird zweckmäßig in bekannter Weise 20 nähernd gleichmäßige Breite aufweisen. Um ein Herfrei drehbar gelagert. Sie wird dann durch Reibung in unterfallen des vom Scheibenschar 17 auf das Sieb-Drehung versetzt, so daß man keinen besonderen rad 18 gelangten Materials von dem Siebrad zu verAntrieb benötigt. hindern, ist dieses am rückwärtigen Teil seines Um
Größenordnung des Durchmessers der Kartoffel zu halten braucht. Durch die zur Bewegungsrichtung des Förderers schräge Lage der Walze werden die Kartoffeln von der Förderfläche seitlich abgestreift. Sie können dann praktisch auf gleicher Höhe, also ohne Fall, zu einem Sortiertisch oder Schrägförderer gelangen.
Für Kartoffeln hat sich ein Walzendurchmesser von etwa 100 bis 200 mm als zweckmäßig erwiesen. Bei kleinerem Walzendurchmesser besteht die Gefahr, daß sich das Kraut um die Walze wickelt, bei größerem, daß die Kartoffeln von der Walze erfaßt werden.
Die Winkellage der Walze gegenüber der Bewegungsrichtung des Förderers an der Berührungslinie zwischen dieser und der Walze richtet sich nach mehreren Größen, z. B. dem Durchmesser der Walze, der Art des Förderers und dem Erntegut. Als günstigster Winkel hat sich ein zwischen 45 und 60° liegender Winkel erwiesen.
Eine andere vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung besteht darin, das der Aufgabestelle des Fördergutes auf den Förderer zugekehrte Ende der Walze konisch verjüngt auszubilden, damit zwischen der Walze und dem Förderer ein freier Raum vorhanden ist, der zum Einführen der Stiele, des Krautes od. dgl. zwischen Walze und Förderer dient.
Als Förderer kann jede Ausführung verwendet werden, welche das Erntegut trägt und das seitliche Ablenken der Knollen oder Wurzeln nicht hindert. Der Förderer kann daher z. B. als Förderband, als Siebrost oder auch als umlaufendes Siebrad ausgebildet sein.
Die Vorrichtung nach der Erfindung kann als selbständiges Gerät zum Trennen von Stielen, Kraut od. dgl. von Knollen- und Wurzelfrüchten benutzt werden. Sie kann aber auch an Erntemaschinen für Knollen- oder Wurzelfrüchte angebaut werden. Wenn die Vorrichtung in eine solche Maschine eingebaut wird, kann der Förderer der Vorrichtung nach der Erfindung gleichzeitig auch als Förderer für diese Erntemaschine dienen.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand schema-
tischer Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 einen Grundriß,
Fig. 2 eine Seitenansicht der Maschine und
Fig. 3 in perspektivischer Darstellung das Siebrad, die Walze zum Abtrennen des Krautes und das Hebeförderband.
Die in den Figuren dargestellte Maschine ist an f anges von mehreren Stangen 22 umgeben.
Die vorstehend beschriebenen Merkmale der in den Fig. 1 und 2 dargestellten Maschine gehören nicht zur Erfindung.
Ein abgeschirmtes Lager 23 unterstützt in der Nähe des unteren Endes des kegelförmigen Schildes 21 eine Walze 24, die unter der Wirkung einer Druckfeder 25 auf dem Siebrad 18 aufliegt. Die Achse der Walze bildet mit der Richtung, in der sich das Siebrad unter ihr hindurchbewegt, einen Winkel. Durch die reibende Berührung zwischen dem umlaufenden Siebrad und der Walze wird letztere in Drehung versetzt. Während des Betriebes fördert das Scheibenschar den Kartoffeldamm, der nicht nur die Kartoffeln, sondern auch Erdreich, Steine, Stiele und Kraut enthält, auf den tiefstgelegenen Teil des Siebrades. Kleine Erdteilchen und kleine Steine fallen durch die Zwischenräume der Siebradzinken auf den Boden zurück. Stiele, Kraut u. dgl. fangen sich zwischen dem Siebrad und der Walze 24, während sich die Kartoffeln, große Steine und größere Erdbrocken nicht unter der Rolle hindurchbewegen können und daher seitwärts abgelenkt werden, so daß sie über den Umfang des Siebrades hinaus auf das Förderband 14 fallen.
Das innere Ende der Walze verjüngt sich etwas, so daß zwischen der Walze und dem Siebrad an dieser
so Stelle ein freier Raum vorhanden ist, der zum Einführen der Stiele, des Krautes u. dgl. zwischen das Siebrad und die Walze dient. Die Stiele, das Kraut u. dgl. bewegen sich auf dem Siebrad unterhalb der Walze längs einer Kreisbahn, bis sie auf einen schräg-
einer Zugmaschine 10 angebracht und wird durch 55 gestellten Schaber 25 α treffen; dieser Schaber streift
letztere fortbewegt. Die Maschine besteht aus drei Hauptaggregaten, und zwar einer Rodevorrichtung 11, die an einem an der Zugmaschine befestigten Werkzeugträger 12 angebracht ist, einer an einer Seite der Zugmaschine angebauten Sortiervorrichtung 13 und einer Fördereinrichtung 14, welche die Kartoffeln von der Rodevorrichtung 11 zu der Sortiervorrichtung 13 bringt.
Der Werkzeugträger 12 ist durch zwei höhenverstellbare Räder 15 unterstützt und mit dem hinteren Ende der Zugmaschine durch ein Gestänge 16 verbunden. Zum Anheben des Kartoffeldammes dient ein konkaves Scheibenschar 17, das während der Vordas Kraut u. dgl. von dem Siebrad ab, so daß es auf den Boden zurückfällt.
Der vorstehend beschriebene Schaber sowie die nachfolgend noch erläuterten konstruktiven Merkmale der in den Fig. 1 und 2 dargestellten Maschine gehören ebenfalls nicht zur Erfindung.
Die Kartoffeln und die größeren Steine und Erdklumpen werden durch das Förderband 14 nach oben getragen und fallen auf einen umlaufenden Sortiertisch 26, der kontinuierlich in Richtung des Pfeils 27 umläuft. Dieser Tisch dreht sich vor den Sortierern, die auf einer Plattform 28 stehen, welche auf einem Ausleger 29 angebracht ist, der sich von der Zug-
maschine nach einer Seite erstreckt. Am Umfang des Sortiertisches ist von den Sortierern ein Rahmen 30 angeordnet, an dem Säcke 31 aufgehängt sind, in welche die Sortierer die ausgelesenen Kartoffeln werfen. Wenn sich der Tisch bis zu dem Punkt hinter dem letzten Sortierer weiterbewegt hat, sind alle brauchbaren Kartoffeln ausgesucht und in die Säcke 31 geworfen worden, so daß sich auf dem Tisch nur noch Abfallmaterial befindet, das durch einen feststehenden Abstreifer 32 von dem Tisch 26 entfernt wird und auf den Boden fällt.
An der beschriebenen Maschine können naturgemäß zahlreiche Abänderungen vorgenommen werden, ohne den Bereich der Erfindung zu verlassen. Statt die ganze Maschine an einer Zugmaschine anzubringen, kann man z. B. die Rodevorrichtung 11 und den Förderer 14 an eine Zugmaschine anbauen, während die Sortiervorrichtung 13 auf einem besonderen Anhänger angeordnet ist, der von einer anderen Zugmaschine gezogen wird. Alternativ könnte die ganze Maschine als selbstfahrendes Fahrzeug oder als mit Rädern versehener Anhänger für eine Zugmaschine ausgeführt sein. Ferner könnte an Stelle des umlaufenden Sortiertisches ein gerades Sortierband vorgesehen sein. Als weitere Alternative könnte man die Sortiervorrichtung ganz fortlassen und die Kartoffeln zusammen mit den großen Steinen und Erdklumpen in Säcke füllen oder anderweitig sammeln, um sie danach in einer ortsfesten Anlage zu sortieren.

Claims (4)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Vorrichtung zum Trennen von Stielen, Kraut od. dgl. von Knollen- und Wurzelfrüchten mit einem umlaufenden Förderer, über dessen Förderfläche eine drehbare Walze angeordnet ist, deren der Förderfläche des Förderers am nächsten liegende Mantellinie etwa parallel zu der Förderfläche des Förderers liegt, dadurch gekennzeich net, daß die Walze in an sich bekannter Weise nachgiebig auf dem Förderer aufliegt und mit ihrer Drehachse unter einem Winkel zur Bewegungsrichtung des Förderers angeordnet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Walze frei drehbar gelagert ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das der Aufgabestelle des Fördergutes auf den Förderer zugekehrte Ende der Walze konisch verjüngt ausgeführt ist.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Förderer ein Siebrad ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 117 508, 388 565,
086;
britische Patentschrift Nr. 689 320;
USA.-Patentschriften Nr. 1789 527, 2 656 921.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 109 750/32 12.61
DEN9817A 1953-11-27 1954-11-26 Vorrichtung zum Trennen von Stielen, Kraut od. dgl. von Knollen- und Wurzelfruechten Pending DE1120200B (de)

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