DE107451C - - Google Patents

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DE107451C
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Germany
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tensioning
tensioning band
loop
pieces
adjusted
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DENDAT107451D
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60BVEHICLE WHEELS; CASTORS; AXLES FOR WHEELS OR CASTORS; INCREASING WHEEL ADHESION
    • B60B31/00Apparatus or tools for assembling or disassembling wheels
    • B60B31/005Apparatus or tools for assembling or disassembling wheels especially for spoked wheels

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Tyre Moulding (AREA)

Description

PATENTAMT.
(Conn:, V. St. Α.).
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Maschine zum Kaltaufziehen von Radreifen mit schleifenförmigem Spannband, dessen den Reifen umfassende Schleife durch einen in Richtung der Berührungslinie wirkenden Zug verkürzbar ist. Gegenstand der Erfindung ist die Ausbildung des Spannbandes bei derartigen, art sich nicht neuen Maschinen in der Weise, dafs ein gleichmäfsiger Druck auf den Radreifen beim Zusammenziehen der Bandschleife erzielt und eine Einstellung der letzteren für verschiedene Radgröfsen ermöglicht wird.
Zu diesem Zwecke besteht das Spannband aus mehreren Lagen, von denen die inneren, als Futter dienenden aus einzelnen auswechselbaren Bogenstücken, welche mit Spielraum an einander gefügt sind, zusammengesetzt sind, während die äufsere Bandschleife von dem inneren festgehaltenen Ende an nicht zusammengesetzt ist. Das innere Ende der Bandschleifen kann mittelst eines verstellbaren Klemmfutters auf verschiedene Krümmungsdurchmesser einstellbar gemacht werden, während das äufsere Ende der Bandschleife zweckmäfsig auf einer verstellbaren, gekrümmten Spannschiene gelagert wird, um eine genaue Einstellung der Enden der Bandschleife gegen einander zu ermöglichen und Durchbiegungen oder Ausbauchungen derselben zu verhindern. Der nach aufsen führende Theil des Spannbandes kann mittelst eines verschiebbaren Schlittens angezogen werden, in welchen er zweckmäfsig mit Hülfe von lösbaren Keilen derart eingespannt wird, dafs er nach Auslösung der letzteren zwischen Klemmrollen festlegbar ist, welche mit Hülfe des Schlittens verschiebbar sind, um eine annähernde Einstellung der Bandschleife entsprechend dem Radumfang zu gestatten.
Bei dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel besteht das Spannband aus fünf Lagen B C (Fig. 1). Die auswechselbaren Bogenstücke der inneren, als Futter dienenden Lagen sind an den an einander stofsenden Enden durch Verblattungen 5, 6 (Fig. 4) verbunden, welche mit Spielraum in einander greifen und eine, geringe Verschiebung der Bogenstücke gegen einander zulassen. Die das innere Ende der Bandschleife bildenden Bogenstücke B1 C1 sind stufenförmig abgesetzt, um ein dichtes Anschmiegen an das nach aufsen führende Schleifenende zu ermöglichen. Das an der Innenseite liegende Endstück C1 ist durch in Schlitze 8 desselben eingreifende Bolzen 7 mit den Endstücken B1 der übrigen Bandlagen verbunden. Die an die Endstücke B1 C1 sich anschliefsenden Bogenstücke B C (Fig. ι und 7) können durch Ansätze 9 in Nuthen 10 der Wangen 1 und 2 des Maschinenrahmens mittelst fester Kloben 11 und auslösbarer Keile 12 festgelegt werden. Um ein Verbiegen der Bogenstücke an den Befestigungspunkten zu vermeiden, ist eine gekrümmte Schiene 13 vorgesehen, welche unter den am Maschinenrahmen festgelegten Theil
der äufseren Bandlage greift und mittelst einer durch Schraubenmutter 18 zwischen Ansätzen 17 der Rippen 3 des Maschinenrahmens festlegbaren Schraubenspindel 15 einstellbar ist.
Die an einander stofsenden Enden der Bogenstücke sind in Klammern D verschiebbar eingespannt, deren Bauart aus Fig. 5 ersichtlich ist. Jede Klammer besteht aus einem auf den Bogenstücken lose aufliegenden Schuh 19, einem die Bogenstücke theilweise umfassenden Bügel 20 und einer Platte 21, auf welcher ein Gleitstück 23 mittelst einer Schraube 25 derart einstellbar ist, dafs die Bogenstücke in ihrer Lage gesichert werden, jedoch gegen einander verschiebbar bleiben. Das Gleitstück 23 dient in Gebrauchsstellung gleichzeitig als Träger für den Reifen und die Felge, welche aufserdem durch eine an den Maschinenrahmen angelenkte Strebe E (Fig. 1) unterstützt werden. Das Endstück C1 der inneren Bandlage wird durch eine Klammer D1 mit dem äufseren Schleifenende verschiebbar verbunden. An den Enden der Bogenstücke sind Federn 31 (Fig. 3 and 6) angebracht, um zwecks bequemer Abnahme des Rades nach dem Aufziehen des Reifens eine selbstthätige Lockerung der Bandschleife zu bewirken.
Das innere Ende der Bandschleife ist in ein mit dem Maschinenrahmen verbundenes Klemmfutter F eingespannt, welches mittelst einer Schraubenspindel 40 mit Mutter 44 einstellbar ist. Das Endstück C1 der inneren Bandlage ist gegen das Klemmfutter mittelst einer Führung 26 verschiebbar, welche in einen Einschnitt 45 des Klemmfutters eingreift.
Das äufsere Ende der Bandschleife ist auf einer gekrümmten Spannschiene G gelagert und kann durch diese gegen das innere Ende eingestellt werden. Diese Spannschiene ist durch Ansätze 49 in Nuthen 50 (Fig. 8) der Wange 101 des Maschinenrahmens verschiebbar geführt und mit einem Ansatz 47 versehen, welcher sich mit einer Abschrägung 48 hinter eine Rippe 102 des Maschinenrahmens legt, um die Spannschiene in Gebräuchsstellung gegen eine unbeabsichtigte Verschiebung zu sichern. Die Einstellung der Spannschiene erfolgt durch eine Schraubenspindel 55, welche mit an der Spannschiene vorgesehenen Gelenkhebeln 52 zusammenwirkt und in Rippen 103 und 104 des Maschinenrahmens gelagert ist.
Das Anziehen des Spannbandes wiid mit Hülfe einer Kniehebelpresse Η veranlafst, deren eines Ende an einen Ansatz der Rippe 102 des Maschinenrahmens und deren anderes Ende an einen Schlitten / angelenkt ist. Der Antrieb der Kniehebelpresse H erfolgt durch eine Schraubenspindel 60, welche in einem mit der Rippe 102 des Maschinenrahmens durch einen in einen Schlitz 95 eingreifenden Bolzen 94 verschiebbar verbundenen Gleitrahmen L gelagert ist und durch ein in diesem Gleitrahmen gelagertes Getriebe 98, 99 bewegt wird, dessen Antriebswelle 100 durch eine (nicht dargestellte) Uebertragung von Hand oder durch Maschinenkraft drehbar ist.
Der nach aufsen führende Theil des Spannbandes ist durch eine Bohrung 66 des Schlittens / hin durchgeführt und kann in dieser durch lösbare Keile 67, 68 festgeklemmt werden. Der als Lager für. das Spannband dienende Keil 68 ist mittelst einer Schraubenspindel 87 verschiebbar, welche in einem an den Schlitten / angelenkten Jochstück J gelagert ist. Der Keil 67 wird von Hand mittelst eines Griffes 71 zwischen die zweite und dritte Bandlage eingeschoben und ist an seiner Unterseite mit einer schwach gewölbten Fläche 72 (Fig. 2) versehen, welche einer Mulde 73 des Keiles 68 entspricht und ein wirksames Festklemmen der Bandstreifen veranlassen soll. Der Keil 67 wird mit den Bandstreifen durch Ansätze 70 verbunden und ist mit Anschlägen 69 versehen, welche in Gebrauchsstellung den Keil gegen den Schlitten / festlegen^
Die freien Enden der Bandlagen sind zwischen Klemmrollen 76, 77 hindurchgeführt, welche in einem mit dem Jochstück J verbundenen Rahmen K gelagert und gegen einander mit Hülfe einer Schraubenspindel 80 verschiebbar sind.
Die Arbeitsweise der Maschine ist folgende:
Vor dem Aufziehen des Reifens wird eine dem Radumfang annähernd entsprechende Bandschleife durch Zusammensetzen einer geeigneten Anzahl von Bogenstücken von passender Gröfse gebildet, worauf die Klammern DD1 fest gespannt und das Klemmfutter F, die Unterstützungsschiene 13 und die Spannschiene G dem Krümmungsdurchmesser der Bandschleife entsprechend eingestellt werden. Alsdann wird das Rad mit dem aufzuziehenden Reifen auf die Strebe E aufgelegt, wobei die Felge und der Reifen auf den Gleitstücken 23 der Klammern D -D1 aufliegen.1; Die freien Enden der Bandstreifen werden hierauf zwischen den Klemmrollen 76, 77 festgespannt, wobei die Keile 67, 68 abgenommen bezw. gelockert sind. Durch eine mäfsige Anspannung der Kniehebelpresse H mit Hülfe eines (nicht dargestellten) von Hand drehbaren Antriebes wird der Schlitten / etwas verschoben, um die zwischen den Klemmrollen festgespannten freien Enden des Spannbandes so weit anzuziehen, dafs sich die Bandschleife thunlichst dicht an den Radreifen anlegt, worauf die Klemmrollen wieder ausgelöst werden und ein Festspannen des Spannbandes in dem Schlitten / mit Hülfe der Keile 67, 68 erfolgt. Alsdann wird durch Antrieb der Welle 100 ein kräftiger Druck auf die Kniehebelpresse H ausgeübt und dadurch eine zum Aufziehen des Radreifens ausreichende
Verkürzung der Bandschleife veraniafst. Die auswechselbaren Bogenstücke der inneren, als Futter dienenden Lagen werden hierbei entgegen der Wirkung der Federn 31 gegen einander verschoben und. dicht gegen den Radreifen angeprefst, wodurch eine gleichmäfsige Druckwirkung auf diesen erzielt wird, deren Stärke beliebig grofs gewählt werden kann, da Verbiegungen oder sonstige Beschädigungen der Bogenstücke nicht zu befürchten sind. Nach dem Aufziehen des - Reifens wird das Spannband durch Bewegung der Kniehebelpresse in entgegengesetzter Richtung nachgelassen, wobei die BogenstUcke durch die Federn 31 von einander getrennt werden und mithin eine selbstthätige Lockerung der Bandschleife erfolgt, so dafs das Rad bequem abgenommen werden kann.
Falls die Maschine für eine andere Radgröfse eingestellt werden soll, werden die Keile gelöst und das Bandende zwischen den Klemmrollen 76, 77 eingespannt, um durch Verschiebung der letzteren das Spannband erforderlichenfalls nachlassen oder anziehen und die Bandschleife dem veränderten Krümmungsdurchmesser entsprechend vergröfsern oder verkürzen zu können, wobei der Umfangsänderung etwa nicht entsprechende Bogenstücke durch solche von passender Form ausgewechselt und die zur
Lagerung der Bandschleife dienenden Schienen 13, G verstellt werden. Nach erfolgter Abänderung der Bandschleife kann die Maschine in der vorstehend beschriebenen Weise benutzt werden.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Maschine zum Kaltaufziehen von Radreifen mit schleifenförmigem Spannbande, dadurch gekennzeichnet, dafs die Enden der' Bandschleife mit Hülfe einstellbarer Spannschienen (G, 13yl und eines einstellbaren Klemmfutters (F) auf verschiedene Krümmungsdurchmesser einstellbar sind, während der nach aufsen führende Theil des Spannbandes in einen verschiebbaren Schlitten (I) lösbar eingespannt ist, zum Zwecke, eine Einstellung des Spannbandes auf verschiedene Radgröfsen zu gestatten.
2. Ausführungsform der Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dafs das Spannband aus mehreren Lagen besteht, von denen die inneren als Futter dienenden Lagen aus einzelnen auswechselbaren Bogenstücken derart zusammengesetzt sind, dafs bei Einstellung des Spannbandes auf verschiedene Radgröfsen ein genaues Anpassen des inneren Futters, durch Auswechselung einzelner Bogenstücke ermöglicht wird.
' Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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