DE929114C - Geraet zum Umschnueren von Ballen - Google Patents

Geraet zum Umschnueren von Ballen

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DE929114C
DE929114C DES20045A DES0020045A DE929114C DE 929114 C DE929114 C DE 929114C DE S20045 A DES20045 A DE S20045A DE S0020045 A DES0020045 A DE S0020045A DE 929114 C DE929114 C DE 929114C
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DE
Germany
Prior art keywords
lever
magazine
closure
operating lever
subframe
Prior art date
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Expired
Application number
DES20045A
Other languages
English (en)
Inventor
George A Crosby
Arvid I Ericsson
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Signode Corp
Original Assignee
Signode Steel Strapping Co
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Filing date
Publication date
Application filed by Signode Steel Strapping Co filed Critical Signode Steel Strapping Co
Application granted granted Critical
Publication of DE929114C publication Critical patent/DE929114C/de
Expired legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B13/00Bundling articles
    • B65B13/18Details of, or auxiliary devices used in, bundling machines or bundling tools
    • B65B13/24Securing ends of binding material
    • B65B13/34Securing ends of binding material by applying separate securing members, e.g. deformable clips
    • B65B13/345Hand tools

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Basic Packing Technique (AREA)

Description

  • Gerät zum Umschnüren von Ballen Die Erfindung betrifft ein Gerät zum Umschnüren von Ballen, insbesondere von weichen oder zerhrechlichen Ballen, mit dem die überlappenden Enden des den Ballen umschließenden Metallbandes zueinander ausgerichtet und gespannt werden, worauf über den Bandenden ein Verschlußstück angebracht und so verformt wird, daß die Bandenden fest miteinander verbunden sind; in einem zweiten Arbeitsgang wird ein Verschlußstück vom Magazin zu den Preßbalken befördert, um den nächsten Verschlußvorgang vorzubereiten.
  • Bei den bekannten Geräten dieser Art ist für die Herstellung des Verschlusses eine beträchtliche Kraft erforderlich, die über die Grundplatte des Gerätes auf den Ballen übertragen wird. Weiche oder zerbrechliche Ballen können dem Gerät nicht genügend Halt geben, so daß Verzerrungen hervorgerufen werden. Außerdem ergeben sich beim Vorschub der Verschlußstücke Schwierigkeiten, wenn ein Verschlußstück im Magazin klemmt und nicht schnell entfernt werden kann.
  • Das Gerät nach der Erfindung ist zum Teil aus Leichtmetall hergestellt, um den zu umschnürenden Ballen weniger zu belasten und um die Handhabung zu erleichtern. Zusätzlich zum eigentlichen Bedienungshebel ist ein Rückdruckhebel vorgesehen, gegen den beim Herstellen des Verschlusses eine Kraft ausgeübt werden kann, welche der auf den Bedienungshebel ausgeübten Kraft entgegenwirkt, so daß der zu umschnürende Ballen eine verhältnismäßig geringe Belastung auszuhalten hat. Ein solches Gerät eignet sich besonders zum Ver- schnüren von weichen oder zerbrechlichen Ballen.
  • Außerdem hat das Gerät einen verbesserten Hebel, der die sich überlappenden Bandenden beim Spannen besser zusammenhält, ein- verbessertes Magazin für die Verschlußstücke und einen vereinfachten Auswerfer, dem nicht die Mängel der bekannten Geräte anhaften.
  • Die Erfindung besteht ferner in dem Anbringen von Führungseinrichtungen am Magazin, welche die Verschlußstücke zu der den Verschluß herstellenden Vorrichtung leiten, in der Schaffung einer neuen Austrittsöffnung am Magazin mit einer scharnierartig angelenkten Tür, die zum Entfernen eines im Auslaß festgeklemmten Verschlußstückes geöffnet werden kann, sowie in einem Auswerfer am Magazin, der mittels eines Nockens am Bedienungshebel bedienbar ist mit einer einstellbaren Verbindung zwischen dem Nocken und dem Auswerfer, um dessen Hub zu verändern, so daß der Auswerfer in einer Stellung festgehalten werden kann, welche die Beförderung des Verschlußstückes vorbereitet, bis sich der Bedienungshebel genügend weit bewegt hat, um die Verschlußvorrichtung zur Aufnahme eines Verschlußstückes vorzubereiten.
  • Die Erfindung besteht schließlich in der Schaffung einer verbesserten Bandspannvorrichtung, die in die Bindestelle ein- und ausrückbar ist, und eines verbesserten Ausrichthebels, der die sich überlappenden Enden des Reifenbandes umfaßt, damit sie während des Spannens ausgerichtet bleiben, und der gleichzeitig mit der Bewegung der Spannvorrichtung in die Verschlußstellung ein- und ausgerückt werden kann.
  • Weitere Gegenstände, Vorteile und Eigenschaften des Gerätes gemäß der Erfindung werden aus der Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform im Zusammenhang mit den Zeichnungen ersichtlich werden, in denen Fig. I eir.e Seitenansicht des Gerätes darstellt, deren ausgezogene Linien die Stellung der Teile in der Ruhestellung und deren strichpunktierte Linien sie beim Beginn der Verschlußbildung zeigt; Fig. 2 zeigt das Gerät von der anderen Seite und ihre Teile in der Stellung beim Herstellen des Verschlusses; Fig. 3 ist ein senkrechter Schnitt durch das Gerät in der normalen Stellung; Fig. 4 ist ein Schnitt nach der- Linien4 der Fig. 3; Fig. 5 ist ein Schnitt nach der Linie 5-5 der Fig. 3, und Fig. 6 ist eine abgebrochene Vorderansicht mit dem Fundament des Gerätes im Schnitt und dem Ausrichtbebel in untätiger Stellung.
  • Die zur Erläuterung dargestellten verbesserten Teile der Erfindung sollen als Teile eines kombinierten Werkzeuges zum Spannen und Verbinden des Umschnürungsbandes beschrieben werden, wie sie in den USA.-Patentschriften 2 336 264 und 2 267 6I2 dargestellt sind.
  • Das Gerät umfaßt, wie aus den Fig. I, 2 und 3 ersichtlich, ein Hauptgestell A, das auf dem Ballen aufliegt, eine Bandspannvorrichtung B und ein schwingendes Hilfsgestell C. Das Hilfsgestell C trägt die Verschlußvorrichtung D, das Magazin E für die Verschlußstücke mit einer VorschubeinrichtungF,--welche -dieVerschlußstücke vom Magazin zu der Verschlußvorrichtung befördert. Mit dem Hilfsgestell ist ein Bedienungshebel G verbunden mit dem sich während des ersten Teiles seiner Bewegung das Hilfsgestell C bewegt, um die Bandspannvorrichtung in Gang zu setzen. Dann wird der Hebel G über den ersten Bewegungsabschnitt hinausgeschwenkt, um die Verschlußvorrichtung über die sich überlappenden Enden des gespannten Bandes in Stellung zu bringen. Während eines dritten Bewegungsabschnittes formt die Merschlußvorrichtung p den die sich überlappenden Bandenden bildenden Verschluß. Anschließend wird der Hebel G zurückbewegt, um ein neues Verschlußstück zu der Verschlußvorrichtung D zu befördern und das Hilfsgestell C in seine normale Ruhestellung zurückzubewegen.
  • Das aus einer gegossenen Aluminiumlegierung hergestellte Hauptgestell A hat eine ebene Bodenfläche I0, die auf dem zu bindenden Ballen aufliegt und einen damit verbundenen Handgriff I2, der das Hauptgestell verstärkt und die Handhabung des Gerätes erleichtert. Am vorderen Ende geht dieser Handgriff I2 in einen Ansatz 14 über, der sich von dem unteren Teil des Hauptgestelles senkrecht erstreckt, und in einen parallel dazu im Abstand angeordneten Flansch 15. Das Hilfsgestell ragt in den Zwischenraum zwischen dem Ansatz 14 und dem Flansch 15 hinein und ist in dem Ansatz 14 und dem Flansch 15 durch einen Bolzen 16 angelenkt.
  • Zwischen dem Flansch 15 und dem vorderen Teil der Oberfläche 20 eines seitlichen Fußes 22 der Grundplatte 10 des Hauptgestells erstreckt sich längs ein Iianal I8. Dieser Fuß hat neben dem vorderen Ende eine Offnung 24, in die das äußere Ende der Verschlußvorrichtung D hineinragt, wenn diese in die den Verschluß formende Stellung über die überlappenden Enden des Umscbnürungsbandes bewegt wird.
  • Beim Gebrauch des Gerätes wird ein Band um den Ballen geschwungen und das Gerät dadurch auf dem Ballen in Stellung gebracht, daß der vordere Fuß 22 seitlich unter die überlappenden Enden der Bandschlinge geschoben wird, so daß diese in dem Kanal 18 unterhalb der Spannvorrichtung B untergebracht sind. Das verankerte Ende der Bandschlinge liegt dabei unten und erstreckt sich nach rechts, während das nicht abgetrennte Ende oben liegt ünd sich nach links erstreckt, wie in Fig. I zu sehen ist.
  • Ein Bolzen 26 aus gehärtetem Metall hat eine gewölbte Oberfläche, die (Fig. 3) gerippt ist und auf der die untere Seite des unteren Endes der Bandschlinge aufliegt. Der Bolzen 26 ist in den Fuß 22 so eingeschraubt, daß er mit der senkrechten Achse der Spannvorrichtung B fluchtet, wenn sich diese in der Arbeitsstellung befindet. Dieser Schraubbolzen kann in der ausgerichteten Stellung gesichert werden. Während des Spannens hält der Bolzen das untere überlappte Ende des Bandes fest, während, wie in Fig. I zu sehen, das obere überlappende Ende durch die Spannvorrichtung B nach links bewegt wird, um die Schlinge zu spannen.
  • Um die Ausrichtung der überlappenden Enden des Bandes zu sichern, ist in der Seitenwand 14 des Hauptgestelles A ein Führungszapfen 28 am hinteren Ende des Kanals I8 befestigt und eine vordere Bandführung 30 in Gestalt einer geschlitzten Platte am vorderen Ende des vorderen Fußes 22 mittels Schrauben 31 befestigt, die in der Platte 30 versenkt und in die Grundplatte 10 eingeschraubt sind (Fig. 3). Die Bandenden werden gegen die hinteren und vorderen Führungen ausgerichtet gehalten, während das Band mittels eines verbesserten Bandausricht- und Führungshebels 32 gespannt wird, der am besten in Fig. 6 zu erkennen ist. Die Bandführung 30 hat einen Vorsprung 33, der die innere Kante des Bandes übergreift, um ein Abgleiten des Bandes an der vorderen Seite des Vorsprunges zu vermeiden.
  • Wie in den Fig. 3 und 6 gezeigt, ist der das Band ausrichtende Hebel, der sich quer zum Fuß 22 erstreckt, drehbar an einem Ende in einem Schlitz 34 befestigt, der in einem nach oben gerichteten Ansatz 36 mit der Grundfläche des Hauptgestelles A aus einem Gußstück geformt ist. Der Ansatz 36 ist vor der Achse der Spanneinrichtung B untergebracht, so daß deren Bedienung durch den Ausrichthebel 32 und die Hebellagerungen mit einem Bolzen 38, der sich horizontal durch diese erstreckt, nicht gestört wird. Dieser Bolzen ist mittels eines Splintes gesichert.
  • Die untere Fläche des Hebels 32 verläuft teilweise gerade, wie bei 40 gezeigt ist. Diese gerade Kante wird von einer Schulter 42 begrenzt, die in einen sich nach außen erstreckenden Teil 44 übergeht, dessen untere Kante unterhalb der Ebene der geraden Kante 42 liegt. Wenn der Hebel 32 in die Arbeitsstellung gesenkt wird, tritt dieser Teil 44 in eine Nut 46 ein, die in der Oberfläche des Fußes 22 ausgebildet ist. Während die Kante 40 die obere Fläche des oberen überlappenden Bandendes berührt, ergreift die Schulter 42 die äußere Kante des überlappenden Bandendes an einem Punkt zwischen der vorderen und der hinteren Führung. So werden die überlappenden Bandenden gegen die Führungszapfen 28 und die Führung 30 während eines Spannvorganges ausgerichtet gehalten. Das saubere Ende des Hebels 32 ist mit einem horizontal abgebogenen Lappen 48 versehen (Fig. I). Der Zweck dieses Lappens 48 und die Mittel, um den Hebel 32 in die Arbeitsstellung ein- und auszurücken und um ihn in diesen Stellungen zu sichern, sollen später beschrieben werden.
  • Das Hilfsgestell C und die Spanneinrichtung B sind mittels eines Bolzens I6 an das Hauptgestell X angelenkt, im wesentlichen in der Art, wie in den vorerwähnten Patentschriften beschrieben ist, und die Spanneinrichtung ist mit einem exzentrischen Teil des Bolzens 52 (Fig. 3) verbunden, so daß beim Drehen dieses Bolzens entgegengesetzt dem Uhrzeiger die Spanneinrichtung gesenkt und in Eingriff mit dem oberen überlappenden Bandende über dem mittleren Teil der Bolzenklaue26 gebracht wird. Durch umgekehrtes Drehen wird die Spanneinrichtung außer Eingriff mit dem oberen Bandende gebracht.
  • Der Bolzen I6 wird in der Regel entgegengesetzt dem Uhrzeigersinne gedreht, um die Spanneinrichtung mittels einer gewundenen Feder, die in einem Gehäuse 54 eingeschlossen ist, in die Arbeitsstellung zu bewegen. Diese Bauart ist ausführlich in dem Lelsslie-Patent 2 336 264 beschrieben und soll deshalb im einzelnen hier weder dargestellt noch beschrieben werden. Ein Han,dgriff 56 mit einem Schenkel 58, der undrehbar mit dem Ende des Bolzens i6 gegenüber dem Federgehäuse 54 verbunden ist, dient dazu, den Bolzen im Uhrzeigersinn gegen die Spannung der Feder zu drehen und dadurch die Spanneinrichtung aus der mit dem Band zusammenarbeitenden Stellung zu heben. Der Schenkel 58 ist mit dem bolzen 16 durch eine Kopfschraube 60 verbunden, die in eine Gewindebohrung des Bolzens i6 eingeschraubt ist. Der Bolzen ist am Ende seiner im Uhrzeigersinn erfolgenden Bewegung durch eine Klinkel 62 gesichert, die mit dem Hauptgestell A durch einen Bolzen 64 im Flansch I5 des Hanptgestelles, wie in Fig. I deutlich gezeigt ist, drehbar verbunden ist Diese Klinke 62 wird in die Verriegelungsstellung (Fig. 1), durch eine Feder 66 gedrängt, die in einer gekrümmten Öffnung 68 der Klinke untergebracht ist und die am unteren Ende gegen ein festes Äviderlager 96 drückt, das später beschrieben wird, und die am oberen Ende gegen das obere' Ende der Öffnung 68 anliegt, so daß die Feder die Klinke in eine dem Uhrzeiger entgegengesetzte Richtung drängt. Die Bewegung der Klinke 62 in der Richtung entgegen dem Uhrzeiger wird begrenzt durch das Zusammenwirken des unteren, Endes der Öffnung 68 mit dem festen Widerlager.
  • In der gehobenen Stellung der Klinke 62 ist ein Einschnitt 70 an der vorderen Kante mit einem Bolzen 72 im Eingriff, der mit der inneren Seite des Schenkels 58 des Hebels 56 verbunden ist, aber nur, wenn dieser bis zum Ende seiner Bewegung im Uhrzeigersinn gedreht wird, um die Spannen richtung aus der Arbeitsstellung herauszuhelben.
  • Der Einschnitt 70 ist so gestaltet, daß er den Bolzen 72 festhält und die Klinke 62 veranlaßt, den Hebel 56 in dieser Stellung gegen die Spannung der Schraubenfeder im Gehäuse 54 zu verriegeln, die auf den Bolzen 16 einwirkt. Die Klinke 62 kann jedoch mit dem Bolzen 72 außer Eingriff gebracht werden, um den Hebel 56 freizugeben, wenn d.er Arbeiter auf das äußere Ende eines Armes 74 drückt, der sich an der Klinke rückwärts erstreckt.
  • Darauf dreht die Schraubenfeder im Gehäuse 54 den Bollzen I6 im Uhrzeigersinn und senkt die Spanneinrichtung B und außerdem den Auslrichthebel 32 in dieArbeitsstellung und sichert diesen in dieser Stellung, wie nunmehr beschrieben werden soll.
  • Längs der dem Hebel 56 gegenüberliegenden Kante hat der Schenkel 58 einen Einschnitt 76, unterhalb dessen ein Ansatz 78 des Daumens als Schenkel hervorragt. Wenn der Hebel 56 in seiner im Uhrzeigersinn äußersten Stellung durch die Klike 62B verriegelt ist und wenn die Spanneinrichtung (Fig. I und 6) sich außerhalb der Stellung befindet, in der sie auf das. Band einwirkt, öffnet der Einschnitt 76 nach rückwärts. und vor allem in horizontaler Richtung, und der mit Ansatz 78 zusammenarbeitende Lappen 48 hält den Bandausrichthebel 32 in gehobener Stellung über dem Fuß 22. Wenn aber der Hebel 56 von der Klinke 62 freigegeben ist, damit sich die Spannein¢ichtung B in die auf das. Band einwirkende Arbeitsstellung bewegt, wird der Schenkel entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht, damit die obere Kante des Einschnitts 76 auf den Lappen 48 des Ausrichthebels 32 einwirkt und diesen Hebel weit genug dreht, um seinen unteren Teil 44 in die Nut 46 im vorderen Fuß 22 einzuführen. In dieser Stellung wirkt der Vorsprung 42 des Hebels 32 auf die Kanten der überlappenden Bandenden ein, um sicherzustelleTl, daß sie in der richtigen horizontalen Ausrichtung verbleiben, wie vorstehend erläutert. An dem Schenkel 48 ist außerdem eine Schulter So ausgebildet, die auf die obere Fläche des Lappens. 48 vom Hebel 32 einwirkt, wenn der Hebel 56 in seine äußere Stellung entgegengeset.zt dem Uhrzeiger gedreht wird, wodurch der Hebel 32 den Kanal I8 schließt und die überlappenden Bandenden ausrichtet. Dabei ist der das Band ausrichtende Hebel 32 in dieser Stellung so lange ge sichert, wie die Spanneinrichtung auf das Band einwirkt.
  • Die Spanneinrichtung B hat ein Paar Vorschubs räder 82, die an jeder Seite eines Schaltrades. 84 befestigt sind. Dieser Bauteil wird durch eine Schaltklinke 86 gedreht, die in den Seitenwänden des hilfsgestelles C auf einem Dorn 88 befestigt und gegen Entfernung durch irgendwelche geeignete Mittel gesichert ist. Die Klinke 86 wird mit den Zähnen go des Schaltrades 84 durch eine Feder 92 im Eingriff gehalten. Wenn das Hilfsgestell C in einer Richtung, z. B. wie in Fig. 3 zu sehen, im Uhrzeigersinn gedreht wird, greift die Klinke 96 in die Schaltzähne go ein und dreht die Vorschubs räder 82 im Sinn des. Uhrzeigers und bewirkt dadurch die Bewegung des oberen Bandendes der Bandschlinge über das untere Ende, das. auf der Spannklaue 26 im vorderen Fuß 22 festgehalten wird. Eine Sperrklinke 94 ist an das HauptgestellA durch einen Zapfen 96 angelenkt, der quer durch die Grundfläche des Hauptgestells hindurchgeht.
  • Diese Klinke greift in die Zähne go des Schaltrades 84 ein und verhindert das Zurückdrehen der Vorschubräder 82 während der entgegengesetzt dem Uhrzeiger erfolgenden Drehung des Hilfsgestelles C. Das. äußere Ende des Zapfens 96 erstreckt sich durch die Öffnung 68 in der klike 62 und bilded so eine Führung für die Bewengungen der Klinke und für das Widerlager, gegen das sich ein Ende der Feder 66 abstützt, wie vorstehend beschrieben.
  • Der Hilfsrahmen C ist mit dem Bedienungshebel 98 durch einen abgesetzten Bolzen 100 drehbar und mit einem Rückdruckhebel 102 durch Bolzen 104 fest verbunden. Der Bedienungshebel 98 kann aus einer Aluminiumlegierung gegossen werden und hat längs seiner unteren Seite einen Kanal 106, der den Rücksruckhebel aufnehmen kann (Fig. 3). Das vordere Ende des Bedienungshebels 98 hat ein Paar Flansche io8, die genügenden Abstand voneinander haben, sol daß sie den Hilfsrahmen umfassen. Der verstärkte Teil des abgesetzten Drehzapfens erstreckt sich durch einen Flansch 108 und das Hilfsgestell C; seine Schulter stößt gegen den anderen Flansch 108, während der abgeschwächte Teil durch den letzten Flansch hindurchgeht. Auf dieses abgeschwächte Ende ist eine Mutter IIO geschraubt, um den Drehzapfen in seiner Stellung zu halten.
  • Der Bedienungshebel 98 kann festgehalten werden, um ihn gemeinsam mit dem Hilfsgestell C und dem Rückdruckhebel 102 zu bewegen. Dieses Zurückhalten wird durch eine unter Federdruck stehende Klinke 112 bSewerkstelligt, die, wie in Fig. 3 -dargestellt, drehbar auf einenn Zapfen 114 sitzt, der mit dem Hilfsgestell C erbunden ist Ein Einschnitt 116 in de Klinke 112 ist aber in einen Querzapfen 1 i8 einrückbar, der mit den Flanschen 108 des Bedienungshebels fest verbunden ist Die Klinke II2 wird durch eine Feder 120 mit der Nut 'II6 gegen den Zapfen 118 gedrückt, aber wegen seiner Gestalt kann der Zapfen aus der Nut herausgedrückt und die Klinke ausgeschaltet werden, wenn ein größerer Druck auf den Hebel 98 ausgeübt wird, als, erforderlich ist, um das Hilfsgestell C zu schwenken und die Spanavorrichtung B zu bedienen. Wenn die Klinke 112 mit dem Zapfen 1 i8 zusammenwirkt, hält sie den Handgriff 98 in fester Verbindung mit dem Hilfsgestell C und dem Rückdruckhebel 102, wie in den Fig. I und 3 dargestellt ist, und Bewegungen des Bedienungshebels rufen gleiche Bewegungen des Hilfsgestelles und des Rückdruckhebels hervor.
  • Wenn aber der Hebel 90 am Ende des ersten Teils seiner entgegengesetzt zum Uhrzeigersinn gerichteten Bewegung angekommen ist, um die Verschlußeinrichtung D zu den überlappenden Bandenden heurnterzuführen, wie in strichpunktierten Linien in Fig. I dargestellt ist, wird ein weiterer auf dem Hebel 98 entgegengesetzt zum Zhrzeiger ausgeübter Druck die Verschußeinrichtung antreiben und die Klinke 112 außer Eingriff mit dem Zapfen 118 bringen. Das hat zur Folge, daß der Hebel 98 während eines zweiten Teils der entgegen dem Uhrzeiger gerichteten Bewegung um den Drehzapfen 100 gedreht werden kann, und zwar unabhängig von dem Hilfgestell und dem Rückdruckhebel, um die Verschlußeirnrichtung D zu bedienen und eine Berbindung der überlappenden Enden des Bandes zu bewerkstelligen. Bei seiner rückkehrenden oder im Uhrzeigersinn erfolgenden Bewegung von dem Endpunkt dieses zweiten Teils der Bewegung veranlaßt der Bedienungshebel 98 die Verschlußfördereinrichtung D, ein Verschlußstück in die Verschluß einrichtung D zu befördern und dadurch das Werkzeug für einen folgenden Verschluß vorgang herzurichten, wie später erläutert werden soll.
  • Der rückdruckhebel 102 ist etwas kürzer als der Bedien,ungshelbel und ist an einem Ende mit dem Hilfsrahmen C, wie vorher erwähnt, fest verbunden.
  • An der unteren Seite des Hebels 102 ist ein An schlagnocken I22 vorgesehen, der auf der oberen Fläche des hauptgestelles A aufliegen kann, um die Bewegung der Hebel und des Hilfsgestelles in der Uhrzeigerrichtung zu begrenzen.
  • Es leuchtet ein, daß bei den bekannten Spannen und Bindewerkzeugen die auf den Handhebel während des zweiten Teils seiner Bewegung ausgeübte Kraft, wenn die überlappenden Bandenden. miteinander verbunden werden, auf den zu umschnürenden Ballen durch das Fundament des Werkzeuges übertragen wird. Diese Kraft, die in der Regel größer ist, als für die Bandspannung erforderlich ist, kann so groß werden, daß Ballen, die wenig massiv sind, durch das Gerät verformt oder zerdrückt werden. Dieser Nachteil der bekannten Spannwerkzeuge wird bei dem Werkzeug gemäß der Erfindung durch die Anwendung des Rückdruckhebels 102 vermieden. Wenn der Bedienunggshebel 98 entgegengesetzt zum Uhrzeiger während des ersten Teils der Bewegung gedreht wird, z. B. aus der in Fig. 1 in strichpunktierten Linien dargestellten Stellung in die in Fig. 2 dargestellte Stellung, wo die Bildung einer Verbindung beendet ist, bleiben der Rückdruckhebel und das Hilfsgestell fest stehen, so daß sich der Bedienungshebel von dem Rückdruckhebel fortbewegt und auf diesen durch den Arbeiter im Uhrzeigersinn, eine Kraft ausgeübt werden kann, um der auf den Bedienungshebel 98 ausgeübten Kraft entgegenzuwirken. Diese beiden entgegengesetzten Kräfte, von denen. die eine gegen den zu umschnürenden Ballen und die andere entgegengesetzt gerichtet ist, können von dem Arbeiter so ausgeübt werden, daß sie sich im wesentlichen ausgleichen und keine merkbare Kraft, oder wenigstens keine von. zerstörender Wirkung, auf den Ballen übertragen wird.
  • Die Verschlußvorrichtung D, die über die über lappenden Enden der den Ballen umschlingenden Bandschlinge ein Verschluß stück anbringt und eine Verbindung herstellt, wird von dem Hilfsgestell C zwischen dessen Wand 124 und einer Abschlußplatte 126 getragen, die von der Wand 124 durch ein Paar Abstandshalter 128 getrennt sind, von denen einer auf jeder Seite des Hilfsrahmens in der Nähe des rückwärtigen. Endes angeordnet fest.
  • Das vordere Ende der Verschlußplatte 126 ist in seiner Stellung durch einen Bolzen 130 fest verbunden, der in die Wand I24 des Hilfsgestelles C eingeschraubt ist. Das hintere Endei der Abschlußplatte I26 greift zwischen das obere Ende der Abstandsringe I28 und die untere Seite des Bodens des Verschlußstüclcmagazins E ein. Das hintere Ende der Verbindung wird durch ein Paar Schrauben I32 zusammengehalten, und zwar durch eine auf jeder Seite des Hilfsgestelles C. Diese Schrauben haben Köpfe, die in versenkten Löchern von sich quer erstreckenden Naben I34 an der oberen Kante des Hilfsrahmens C sitzen. Sie gehen durch die Abstandshalter i28 und die Platte i26 hindurch und sind in die sich seitwärts erstreckenden naben 136 am Boden des Magazins E eingeschraubt, die mit den Naben I34 fluchten.
  • In dem Zwischenraum zwischen der Oberseite des hilfsgestelles C und der Abschlußplatte 126 sind ein Paar entgegengesetzter Backen 138 vorgesehen (Fig. 5), um das Ausbeulen eines Verschluß stückes zu vermeiden, wenn eine Verbindung hergestellt wird, und zwei Paar gegenüberliegender Klemmbacken 140, und zwar ein, Paar auf jeder Seite der Haltebacken, um das Verschlußstück und die überlappenden Bandenden zu einem Veschluß zu verformen, und außerdem der Antriebismechanismus zur Bedienung dieser Klemmbacken.
  • Aus Fig. 5 ist ersichtlich, daß die Verschluß-und Haltebacken vorn nach innen vorstehende Spitzen 142 haben und daß die Verschlußbacken 140 dahinter oder innerhalb dieser Spitzen Preßnasen I43 haben. Die Backen drehen sich auf festem Drehzapfen 144, aber die hinteren Enden der Verschlußbacken 140 erstrecken sich nach hinten über die hinteren Enden der Haltebacken 138 hinaus, und diese hinteren Enden der Haltebacken sind in bezug auf die Verschlußbacken 140 durch Bolzen 146 festgestellt, die sich zwischen den Verschlußbacken und durch die Enden der Haltebacken I38 erstrecken, so daß diese in bezug auf die Verschlußbacken 140 festgestellt sind und mit diesen zusammen bewegt werden. Die oberen, Enden der Zapfen 146 ragen über die Oberfläche der oberen Veschlußbacken zu einem Zweck hinaus, der im folgenden beschrieben werden soll. Die Verschlußbacken. I40 sind im Abstand von den Haltebacken I38 durch ein Paar Platten 148 gehalten, die auf dem festen Drehzapfen 144 befestigt sind. Die vorderen Kanten dieser Abstandsplatten 148 wirken als Amboß, um ein Verschlußstück über die überlappenden Enden der Bandschlinge in Stellung zu bringen, wenn die Verschluß vorrichtung in die Arbeitsstellung bewegt wird, und tragen dazu bei, das Ausbeulen des Verschlußstückes beim Verformen zu verhüten.
  • Die hinteren Enden der VErschlußbacken sind mit dem einen Ende von zwei' Gliedern I50, welche die Klemmbacken bewegen., mittels eines Bolzens I52 drehbar verbunden. Die Enden der Klemmbacken umfassen die Enden der Glieder 150, mit denen sie verbunden sind, und der Teil, der Zapfen I52, der durch die Glieder 150 hindurchgeht, hat einen größeren Durchmesser als die Enden, die in die Enden der Preßbacken 140 eingreifen, so daß diese Zapfen beim Gebrauch des Werkzeugs nicht herausfallen können. Die naderen Enden der Glieder 150 sind in einen Schlitz 154 eines gleitenden Kreuzkopfes 156 mittels eines Drehzapfens 158 angelenkt. Da die entgegengesetzten Enden dieses Zapfens in das Ende des Hilfsrahmens bzw. der Abschlußplatte I26 eingreifen, kann der Zapfen 158 aus seiner Stellung nicht herausfallen, wenn das Werkzeug zusammengestellt wird.
  • Wie vorstehend angedeutet, werden die Verschlußbacken 140 angetrieben, um während des zweiten Teils der dem Uhrzeigersinn entgelgengesetzten Schwenkung des Bedienungshebels 98 einer Verschluß zu bilden. Dem Antrieb dient ein Antriebsglied 160, das an einem Ende mit einem Antriebszapfen 162 verbunden ist, der durch die oberen En,den der Gabelhälften 108 des. Bedienungshebels 98 hindurchgeht. Das andere Ende des Gliedes I60 greift in einen senkrechten Schlitz 164 des Kreuzkopfes 156 ein und ist mit diesem durch einen exzentrischen Zapfen I66 drehbar verbunden.
  • Dieser Zapfen I66 ist in seiner Stellung durch eine Stellschraube 168 gesichert, die in eine Öffnung des Gliedes eingeschraubt ist.
  • Auf der oberen Seite der Abschlußplatte 126 gleitet in der Nähe des vorderen Endes ein Schneidmesser 170. Das Messer hat eine gemeinsam mit dem oberen überlappenden Ende des Bandes. bewegte Schneidkante 172, die das Band einkerbt, während ein Verschluß gebildet wird, so daß das Band längs dieser Kerblinie durch mehrmaliges Hinundherbiegen leicht abgebrochen werden kann.
  • Am hinteren Ende hat das Schneidmesser sich nach außen erstreckende Flügel 174 mit quer angeolrdnetzen Ansätzen 176. Das. Messer ist in seiner Lage in einem Kanal 178 zwischen, dem. Boden des Magazins E und der oberen Fläche der Abschlußplatte I26 durch die Ansätze I76 gesichert, die mit den oberen Enden der Zapfen 146 zusammenwirken, so daß die nach außen und nach unten gerichtete Bewegung dieser Zapfen während des. Antriebs der Verschluß einrichtung zur Formung des Verschlusses in eine nach unten gerichtete Bewegung des messers umgesetzt wird.
  • Wenn der Bedienungshebel 98 während des zweiten Teils seiner dem Uhrzeiger entgegengesetzten Bewegung von der Stellung, die in strichpunktierten Linien in Fig. I dargestellt ist, in, die in Fig. 2 gezeigte Stellung gedreht wird, bewegt das Glied I60 den Kreuzkopf I56 aus der Stellung in Fig. 5 abwärts. die Glieder 150 bewegen dadurch die hinteren Enden der zwei Paar Veschlußbacken 140 auseinander und die vorderen Flächen I42 dieser Backen gegeneinander und bewirken dadurch die Abwärtsbewegung des Kerbmessers I70, das das. Bandende einkerbt. Die Glieder 150 üben eine Kniehebelwirkung auf die Preßbacken aus und vergrößern dadurch die auf sie ausgeübte Kraft erheblich, so daß eine verhältnismäßig geringe Bewegung des Kreuzkopfes 156 die Backen I40 veranlaßt, ein Verschlußstück um die Bandenden herumzubiegen. Während der Kreuzkopf sich weiter abwärts bewegt, verformen die Vorderkanten der Preßbalken das Verschluß stück und -die über-. klapp enden Bandenden, um eine dauerhafte Verbindung herzustellen.
  • Nachdem ein Verschluß hergestellt wo den ist und während der Rückbewegung des Hebels 98 aus der den Verschluß formenden. Stellung in die in Fig. I in strichpunktie,rten Linien gezeigte Stellung, wird der Kreuzkopf I56 durch das Glied 160 aufwärts bewegt, zieht die obleren Enden der Glieder I50 nach oben und dadurch die hinteren Enden der Preßbacken 140 gegeneinander, so daß die Preßbacken sich um Zapfen I44 drehen und die Stirnseiten 142 der Preßbacken auseinandergehen. Zur gleichen Zeit wird das Kerbmesser 170 zurückgezogen. Bevor der B'edienungsheb.el 98 vom zweiten Teil seiner. Bewegung in dis in strichpunktierten Linien in Fig. 1 dargestellte Stellung zurückgezogen ist, haben sich die Preßbacken 140 genügend voneinander entfernt, um das Band freizugeben, sol daß die Verschlußeinrichtung aus ihrer den Verschluß bewirkenden Stellung entfernt werden kann.
  • Gewöhnlich hat das Verschlußstückmagazin eine kastenähnliche Form, die an beiden Enden offen ist.
  • Es hat einen Boden 180, Seitenwände 182 und 184, eine obere Wand I86 und ein offenes Austrittsende 188. Die inneren Flächen dieser Wände werden blearbeitet, um glatte Führungen, für einen Stempel I90 zu bilden, der gegen das obere Verschluß stück des in dem Magazin enthaltenen Stapels von Verschlußstücken 192 einwirkt. Der Stempel I90 wird gewöhnilich gegen das untere Austrittsende des Magazins durch eine Feder 194 gedrängt, die in einem Gehäuse 196. untergebracht ist, das von der Seitenwand I84 neben der Magazinöffnung I86 nach außen hervosteht. Die Feder ist um eine Spindel 198 gewunden, die in das Gehäuse 196 hineinragt, und eines ihrer Enden ist mit der Spindel I98 verbuden, während das andere Ende aus dem Gehäuse I96 herausgezogen und mit dem Stempel I90 verbunden, ist, so daß durch die Feder ein Zug nach der magazinöffnung hin auf den Stempel 190 ausgeübt wird. Dadurch werden die Verschlußstücke im Magazin nach dem Auslaß 188 zu verschoben.
  • Die Verschlußstücke 200, die aus leicht verformt barem Blech hergestellt sind, sind im Qerschnitt gewöhnlich rinnenartig ausgebbildet, wie in Fig. 5 dargestellt, aber die Seitenwände oder Ränder 202 erweitern sich von der Rückwand nach außen, so daß die Verschluß stücke eng aneinander auf gestapelt werden können; die Rückseiten benach.-barter Verschlußstücke werden jedoch in einigem Abstand voneinander gehalten wie in Fig. 4 zu sehen ist. Dadurch kann das vordere Verschlußstück aus dem Stapel 192 durch eine aufwärts gerichtete Bewiegung herausgezogen werden, ohne die anderen Verschlußstücke im Stapel zu beeinflussen. Wenn so die Vorschub einrichtung in der Förderrichtung angetrieben wird, bewegt sie nur das vorderste Verschlußstück im Stapel I92 nach dem Ende zu, so daß die Verschlußstücke einzeln durch die Vorschubeinrichtung zugeführt werden können.
  • Gelegentlich kann ein, Verschlußstück in der Austrittsöffnung des magazis festgeklemmt werden. Früher waren solche festgeklemmten Verschlußstücke schwer zu beseitigen. Ein Merkmal des Werkzeugs. nach der vorliegenden Erfindung ist das für die Entfernung verklemmter Verschlußstücke vorgesehene Mittel. Bezugnehmend auf die Fig. I und 4 ist ersichtlich, daß die Seitenwand I82 des Magazins E kurz vor der Austrittsöffnung 188 des. Magazins aufhört. Dieser offene Teil der Wand ist durch eine um einen Zapfen 206 drehbare Klapptür 204 verschlossen. Die Zapfenenden sitzen in Öffnungen der Nahen 208 und 210, die an der oberen Wand und am. Boden des Magazins ausgebildet sind. Eine Feder 212 ist um diesen Zapfen.
  • 206 gewickelt, deren eines Ende gegen die Seitenwand 182 des Magazins und deren anderes Ende gegen die Seite der Klapptür 204 anliegt, so daß diese durch die Feder in geschlossener Stellung gehalten wird. In der Nähe der inneren Kante der Tür 204 ist eine sich längs erstrecltende Leiste 214 vorgesehen. E.ine zweite, der ersten gegenüber angeordnete' Leiste 216 ist als abnehmbare Führung 2I8 ausgebildet und mit der festen Wand 184 des Magazins durch ein Paiar versenkte Schrauben 220 verbunden. Diese Leisten 214 und 2I6 stehen nach innen einander gegenüber und genügend weit vor, so daß die Kanten der Seitenwände 202 des vor dersten Verschlußstückes im Magazin die Leisten berühren. Auf diese Weise wirken die Leisten als Anschlag, um zu verhüten, daß die Verschluß stücke durch den unter Federdruck stehenden Stempel I90 aus. dem Magazin ausgestoß4n werden und dienen. außerdem. als Führung, um ein Verschlußstück bei seiner geraden Bewegung in die Preßbacken der Verschluß einrichtung D zu führen.
  • Die Leisten 214 und. 216 sind natürlich so zweckmäßig angeordnet, daß ein Verschluß stück genau in die Verschlußeinrichtung geführt wird.
  • Sollte ein Verschlußstück zufällig in der Austrittsüffnung eingeklemmt sein, kann die Klapptür 204 um einen ausreichenden Betrag nach außen um den. Zapfen 206 gegen die Spannung der Feder 212 gedreht werden, um die Leiste 214 von der Kante des vordersten Verschlußstückes im Stapel zu befreien. Gewöhnlich kann dann das festgeklemmte Verschlußstück leicht durch Heraus schieben in seitlicher Richtung aus dem Magazin entfernt werden.
  • Während dies geschieht, wird der Stapel 192 im Magazin gegen die Leiste 2I6 an der festen Wand des Magazins gehalten, sol daß der ganze Stapel nicht aus dem Magazin herausgestoflen werden kann, wenn die Tür 204 nach außen gedreht wird.
  • Um die Drehung der Tür zu erleichtern, ist ein Handgriff 222 an der äußeren Seite der Tür vorgesehen. Dieser kann nach innen gedrückt werden, wenn d!ie Tür geöffnet werden soll.
  • Außer dem oben beschriebenen Vorteil gestattet die Drehbare Tür außerdem das Magazin durch Einsetzen eines Stapels von Verschluß stücken von der vorderen oder Austrittsseite des Magazins zu laden, ohne den Stempel daraus entfernen zu müssen. Die Tür 204 ist nur offenzuhalten, um einen Stapel Verschlußstücke I92 in das Magazin einzusetzen und nach hinten zu drücken, bis die Kante des letzten. Verschlußstückes im Stapel von der Leiste 216 erfaßt wird. Der Stapel ist dann in sein er Stellung festgehalten, und die Tür 204 wird freigegeben. um die Leiste 2I4 mit der gegenüberliegenden Kante des vordersten Verschlußstückes in Eingriff zu bringen.
  • Das Antriebsglied des Verschlußstückauswerfers, welches Verschlußstücke von dein Stapel 192 abstreift und sie in die Verschlußvorrichtung hineinschiebt. besteht gewöhnlich aus einem L-förmig ausgebildeten, aus einer Aluminiumlegierung hergestellten Guß stück 224 das zwischen seinen Enden mit zwei Lappen 226 drehbar verbunden ist, die von der oberen Wand 186 des Magazins in der Nähe von dessen hinterem Ende nach oben hervorragen.
  • Dieses Antriegsglied dreht sich um einen Zapfen 228 und wird gewöhnlich in einer ein Verschllußstück auswerfenden Richtung bis zu de!r in den Fig. I und 3 gezeigten Stellung durch eine verhältnismäßig starke Feder 232, die ulm den Zapfen 228 gewunden ist, vorgeschoben. Ein Ende dieser Feder stützt sich gegen die obere Wand 186 des Mega, zins, während sich das andere Ende gegen den horizontalen Teil des Auswerferantriebsgliedes 224 stützt, und übt auf diesen einen Druck aus, der bestrebt ist, ihn, in. die in den Fig. I und 3 gezeigte Stellung zu bewegen.
  • Der Auswerfer sellbst besteht aus einer verlängerten Platte 234, die an einem Ende um einen Zapfen 236 drehbar ist, der von einem Kopf 238 am Ende eines Armes 240 getragen wird, der einen Teil des Antriebsgliedes 224 des Auswerfers bildet.
  • Die Platte 234 ist leicht gewölbt und mit einer Abstreiferkante 242 versehen, die nach innen um einen kleinen Winkel umgebogen ist, um das Zusammenwirken mit der Kante des vordersten Verschluß stückes 200 im Magazin E zu gewährleisten.
  • Eine Zugfeder 244, die um diesen Zapfen. 236 gewunden ist und deren entgegengesetzte Enden. gelgen den Arm 240 und die Platte 234 anliegen, drängt diese in eine Richtung, um die Abstreife-rlcante mit dem Ende einer Anschlagschraube 246 in Berührung zu bringen, die in d;ie Mitte des Endes der oberen magazinwand eingeschraubt ist. Diese Schraube 246 steht genügend weit vor, daß die damit in Beruhrung stehende Abstreiferkante 242 unmittelbar gegenüber der Kante des vordersten Verschluß stückes im Magazin zu liegen kommt, wenn das Antriebsglied des Auswerfers die Auswerferplatte bis zu einer vorbereitenden Stellung zum Auswerfen eines Verschlußstückes aus dem Magazin nach außen zieht, wie in Fig. 2 gezeigt.
  • Das Antriebsglied des Auswerfers wird in diese Lage mittels einer sektorrartigen Nockenscheibe 248 gedreht, die mit einer einstellbaren Anschlagschraube 250 zusammenarbeitet, die in das Ende eines Winkelhebels 252 eingeschraubt ist, der mit dem Antriebsglied aus einem Stück besteht. Diese Schraube kann in einer gewünschten Eintstellung durch eine Gegenmutter 254 gesichert werden. Die Nockenscheibe 248 ist mit dem äußeren verjüngten Ende des Drehzapfens i00 des Bedienungshebels verbunden, sol daß die Drehachse der gekrümmten, Kante mit der Achse des Zapfens 100 übereinstimmt und gegen Drehung durch den Zapfen I62 gesichert ist, der die Nockenscheibe 248 und die Gabelhälften 108 des bedienungshebels hindurchgeht und das Bedienungsglied I60 mit dem Hebel 98 verbindet Es ist also ersichtlich, daß die Nockenscheibe 248 und der Bedienungsheble 98 sich gemeinsam drehen wenn der Hebel um den Zapfen 100 geschwenkt wird.
  • Wenn der Bedienungshebel 98 durch den ersten Bewegungsabsohnitt geschwenkt wird, schwenkt mit ihm das Hilfsgestell C, wie vorher erläutert, und die Nockenscheibe 248 bleibt in fester Verbindung in bezug auf das. Antriebsglied 224 des Auswerfers.
  • Wenn jedoch der Bedienungshebel 98 weiter angetrieben wird und in den zweiten Abschnitt seiner Bewegung eintritt, dreht sich der Nocken 248, der mit dem Antrieblshebel fest verbunden ist, zusammeln mit diesem Hebel. Er ist sol in bezug auf das Ende der Schraube 250 befestigt, daß blei Beginn des zweiten Abschnitts der Bewegung des Antriebshebels. 98 eine gerade radiale Fläche 256 an der Nockenscheibe mit dem Ende der Schraube 250 in Eingriff kommt. Wenn die Bewegung des Hebels 98 fortgesetzt wird, wird diese Fläche im Uhrzeigersinn gedreht, wie in Fig. 2 zu sehen ist, und übt eine Kraft auf das Ende der Schraube 250 aus, die bestrebt ist, das Antriebsglied des Auswerfers entgegengesetzt zum Uhrzeiger um den Zapfen 228 entgegen der Spannung derFeder 232 zu drehen.
  • Die Bewegung des Antriebsgliedes für den Auswerfer geht weiter, bis der Hebel 98 und der Nocken 248 genügend vorgerückt sind, um die gekrümmte Umfangskante 258 des Nockens 248 mit dem Ende der Schraube 250 in Berührung zu bringen. Zu diesem Zeitpunkt hat sich das Antriebsglied des Auswerfers genügend gedreht, um die Ab streiferkante 242 der Auswerferplatte 234 in eine Stellung gegenüber der Rückenkante des vorderen Verschlußstückes im Magazin E zu bringen.
  • Während der weiteren Vorwärtsbewegung des Be dienungshebels 98 liegt die gekrümmte Umfangskante 258 des Nockens 248 auf dem Ende der Schraube, aber da diese Fläche koiizentrisch zur Drehachse des Nockens 248 ist, tritt keine weitere Bewegung der den Auswerfer antreibenden Vorrichtung auf, und sie bleibt in aufrechter Stellung mit dem Auswerfer fest stehen, bis die Rückbewegung des Hebels genügend vorgeschritten ist, daß wieder die gerade radiale Fläche 256 des Nockens gegen das Ende der Schraube 250 anliegt. Da die Rückbewegung des Hebels 98 fortgesetzt wird, dreht die auf das Antriebsglied 224 wirkende Feder 232 diesen, so daß die Abstreiferkante 242 der Auswerferpiatte 234 mit der Kante des letzten Verschluß stückes im Magazin zusammentrifft und dieses Verschlußstück aus dem Magazin herausbewegt, bis seine untere Kante die obere Fläche der teilweise geöffneten oberen Verschlußbacken I40 berührt. Wenn die Rückwärtsblewegung des Handgriffes. 98 bis zu dem Punkt fortgeschritten ist, wol die wirksamen Oberflächen der Backen I40 sich genügend weit öffnen, um dazwischen die nach außen sich voneinander entfernenden Kanten des Verschlußstückes 200 aufzunehmen, wird das teilweise ausgeworfene Verschlußstück plötzlich vorwärts getrieben oder durch die auf das Antrichsglied 224 wirkende Feder 232 in eine Stellung zwischen die Preßbalken geschnellt. Die Platte 234 kommt zum Einsatz und erstreckt sich über den Kanal des letzten Verschluß stückes. im Magazin, wenn eine derartige Bewegung vollendet worden ist, und wird die Verschlußstücke im Magazin gegen zufällige Freigabe festhalten.
  • Zur Erläuterung der Arbeitsweise des Gerätes soll angenorn,tnen werden, daß ein Band um einen Ballen herumgelegt worden ist; das Werkzeug liegt auf dem Ballen. Die überlappenden Bandenden werden in den Zwischenraum 18 eingelegt. Der Arbeiter drückt dann auf den Arm 74 der Klinke 62 und gibt dadurch den Antriebshebel 56 und den Bolzen I6 zwecks Drehung in einer dem Uhrzeiger entgegengesetzten Richtung frei infolge des auf den Bolzen durch die in dem Gehäuse 54 untergebrachte Feder ausgeübten Drehmomentes. Die Drehung des Bolzens I6 senkt die Vorschubräder 82, bis sie das obere der einander überlappenden Bandenden berühren. Zur gleichen Zeit gibt die Drehung des Nockens 58 am Hebel 56 den Ausrichthebel 32 frei, so daß seine gerade Kante 40 die obere Fläche des oberen der beiden überlappenden Bandenden und die Schulter 42 die äußeren Kanten beider Bandenden berührt. Der Ausrichthebel 32 ist in dieser Stellung durch die Schulter 80 am Nocken 58 des Antriebshebels 56 dadurch verriegelt, daß sie die Oberkante des Lappens 48 am Ausrichthebel berührt.
  • Das Werkzeug kann nun die' Bandschlinge anspannen, und zwar durch Schwenken des Bedienungshebels 98 nach oben bis zu einer fast senkrechten Stellung, wie in strichpunktierten Linien in Fig. I dargestellt ist. Das Hilfsgestell C wird zusammen mit dem Bedienungshebel 98 durch diesen ersten Abschnitt der Bewegung geschwenkt, weil die Klike 112 mit dem festen Querbolzen 118 im Eingriff bleibt. Diese schwingenden Bewegung gen des Handgriffes 98 veranlassen die Schaltklinke 86, die Vorschubräder 82 schrittweise zu drehen, um das. obere Bandende übler das untere Bandende hinwegzubewegen und dadurch das Band zu spannen. Während dieser Tätigkeit schwingen das Magazin E, die Verschluß einrichtung D und der Rückdruckhebel 102 zusammen mit dem Hilfsrahmen und dem Bedienungshebel, ohne eine Wirkung auszuüben.
  • Wenn die gewünschte Spannung in der Bandschlinge erreicht ist, wird der Hebel 98 entgegengesetzt dem Uhrzeiger bis zur oberen Grenze des ersten Teils der in Fig. I dargestellten Bewegung geschwenkt, um die Verschlußbacken I40 mit dem Teil der überlappenden Enden der Bandschlinge, in die der Verschluß hergestellt werden soll, in Übereinstimmung zu bringen, wie durch die strichpunktierten Linien der Fig. I angedeutet ist Dies bringt das Verschluß:stück 200, das zwischen die Backen beim vorhergehenden Vorgang gefördert wurde, in eine Stellung, in der es die überlappen den Bandenden zum Teil umfaßt.
  • Bei weiterer Bewegung des Bedienungshebels 98 entgegengesetzt zum Uhrzeiger wird die Klinke 112 von dem Querbolzen 118 getrennt, und der Hebel 98 dreht sich um den Zapfen 100; weil das Hilfsgestell C sich nicht weiterbewegen kann.
  • Da der Rückdruckhebel 102 mit dem Hilfsgestell fest verbunden ist steht er ebenfalls fest, und da sich der Bedieningshebel 98 um den Zapfen. 100 dreht, entfernt e!r sich von dem Rückdruckhebel 102, so daß der letzte vom Arbeiter erfaßt werden kann; durch die fortgesetzte Bewegung des Bedienungshebels 98 entgegengesetzt zum Uhrzeiger kann eine Kraft auf diesen. Rückdruckhebel 102 ausgeübt werden, die der auf den Bedienungshebel 98 ausgeübten Kraft entgegengesetzt ist, um die zur Bildung des Verschlusses aufgewendete Kraft auszugleichen und den zu bindenden Ballen von der durch das Werkzeug übertragenen Kraft zu entlasten. Die weitere Bewegung des Bedienunglshebels 98 über das Glied I60, den Kreuzkopf I56 und die Glieder I50 treibt die VErschlußbacken I40 an, um das Verschluß stück 200 und die überlappenden Bandenden zur Bildung eines Verschlusses zu verformen.
  • Während der Bildung des Verschlusses wird die Auswerferplatte 234 in die zurückgezogene, in Fig. 2 gezeigte Stellung bewegt und wird in dieser Stellung gehalten, bis der Bedienungshebel 98 und der Nocken 248 sol weit zurückgedreht sind, daß dessen radial verlaufende Kante 256 gegen das Ende der Schraube 250 anliegt, worauf das Antriebsglied 224 des Auswerfers durch seine Feder 232 für seine Rückwärtsbewegung freigegeben wird. Bei der Rückbewegung des Antriebsgliedes für den Auswerfer ergreift die Abstreiferkante 242 der Auswerferplatte 234 die Kante des vorderen Verschluß stückes im Magazin und bewegt dieses Verschlußstück entlang den Leisten 214 und 216. gegen die Verschlußbacken 140, bis sein unteres Ende die obere Fläche der teilweise goöffneten Verschlußbacken berührt. Diese Rückwärtsbewegung des Antriebshebels 98 öffnet die Verschlußbacken nicht ausreichend, um das Verschlußstück aufzunehmen, blis der Hebel seine Rückbewegung vom zweiten Teil der Bewegung fast vollendet hat. Während dieser Zeit drückt der Auswerfer durch den Druck der Feder 232 auf das Verschlußstück. Die Klemmbacken 140 öffnen sich darauf genügend, um ein Verschlußstück aufzunehmen, das plötzlich zwischen die Verschlußbacken geschnellt wird. Das geschieht gerade vor der Beendigung der Rückdrehung des Bedienungshebels 98, wenn die Klinke 112 mit dem festen Zapfen 118 in Eingriff kommt.
  • Somit kann der Arbeiter auf den Rückdruckhebel I02 eine Kraft ausüben, die der für die Rückdrehung des Bedienungshebels 98 erforderlichen Kraft, kurz bevor diese Rückwärtsbewegung vollendet ist, entgegengesetzt ist und diese aufhebt. Der Hebel und das Hilfsgestell C können dann geschwenlot werden, bis der Anschlag 122 auf dem Oberteil des Handgriffes 12 am Hauptrahmen aufliegt.
  • Um das Werkzeug von der Bandschlinge zu befreien, wird der Hebel 56 im Uhrzeigersinn gedreht, wie in Fig. I dargestellt, bis der Zapfen 72 am Nocken 58 in die Nut 70 der Klinke 62 eingreift. Der Hebel 56 wird dann freigegeben und durch die Klinke 62 in der zuückgezogenen Stellung gehalten. Die Drehung des Hebels 56 dreht den Bolzen I6 so, daß die Vorschubräder 82 von den Bandenden abgeho'b:en werden. Zugleich erfaßt der Ansatz 78 am Nocken 58 des Hebels 56 den Ansatz 48 am Ausrichthebel 32 und hebt diesen Hebel genügend, um die überlappenden Bandenden freizugeben und den Kanal 18 zu öffnen. Das Werkzeug kann dann dadurch vom Ballen entfernt werden., daß man es seitwärts. schiebt, bis der Fuß 22 unter der Bandschlinge frei kommt. Da das Verschluß stück während der Rückbewegung des Hebels in die Verschlußvorrichtung befördert wurde, ist das Werkzeug, wenn es von einem Ballen entfernt wird, für eine neue Verschluß arbeit vorbereitet.

Claims (12)

  1. P A T E N T A N S P R Ü C H E: I. Gerät zum Umschnüren von Ballen, das ein zum Auflegen auf den zu umschnürenden Ballen geeignetes Hauptgestell (A) mit einer schwenkbar gelagerten Bandspannvorrichtung (B) und ein ebenfalls schwenkbares Hilfsgestell (C) hat und einen Handhebel (G), der mit dem Hilfsgestell (C) während eines ersten Bewegungsabschnittes bewegt wird, um gleichzeitig das Hilfsgestell zu schwenken und die Bandspann,vorrichtung (B) zum Spannen eines den Ballen umschnürenden: Bandes anzutreiben und um während eines zweiten B ewegungs ab's cbn ittes in der gleichen Ebene und abseits vom Hauptgestell (A) das Hilfsgestell (C) und die Verschlußvorrichtung (D) zur Bildung des Verschlusses in Stellung zu bringen und dann in bezug auf das Hilfsgestell zu schwenken, um eine Verbindung der sich, überlappenden Enden des Bandes herzustellen, gekennzeichnet durch einen Rückdruckhebel (102), um während des zweiten Bewegungsabschnittes des Bedienungsheblels (G) auf das Hilfsgestell (C) eine Kraft auszuüben, welche der auf den Bedienungshebel (G) ausgeübten Kraft entgegenwirkt und dabei den zu umschnürenden Ballen von dem auf den Bedienungshebel während der Bildung des Verschlusses ausgeübten Druck zu entlasten, wobei der Rückdruckhebel (102) mit dem Hilfsgestell starr verbunden ist und während des ersten Bewegungsabschnittes gegen den Bedienungshelbel (G) anliegt, sich aber von diesem trennt, wenn sich der Bedienungshebel in bezug auf das Hilfsgestell bewegt, und Mittel (112), um den Bedienungshegel (G) und das Hilfsgestell (C) zum Bewegen des Bedienungshebels während des ersten Bewegungsabschnittes lösbar miteinander zu verriegeln und den Bedienungshebel (G) freizugeben, wenn eine einen Höchstwert übersteigende Kraft auf den Bedienungshebel ausgeübt wird, damit sich dieser in bezug auf das Hilfsgestell (C) und den Rückdruckhebel (I02) während des zweiten Bewegungsabschnittes drehen kann.
  2. 2. Gerät zum. Umshnüren von Ballen nach Ansrpuch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das lösbare Verriegelungsmittel sich aus einer an dem Hilfsgestell (C) drehbaren federbelasteten Klinke (112) und einem Zapfen (118) em Bedienungshebel (G) zusammensetzt, der mit der Klinke im Eingriff ist, um die feste Verbindung beider Hebel (G, 102) während des ersten Bewegungsabschnittes zu sichern.
  3. 3. Gerät zum Umschnüren von Ballen nach Anspruch I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das lösbare Berbindungsmittel aus- einem Zapfen (II8) am Bedienungshebel (G) und einer am Hilfsgestell drehbaren Klinke (112) mit einer Nut (116) besteht, in die der Zapfen (II8) hin einpaßt mit einer den Zapfeneingriff sichernden, auf die Klinke (112) einwirkenden Feder (I20).
  4. 4. Gerät zum Umschnüren von Ballen nach einem der Ansprüche I bis. 3, gekennzeichnet durch ein Magazin (E) zum Unterbringen von Verschlußstücken (200) und eine vom Hilfsgestell (C) getragene Fördereinrichtung (F) für die Ve'rschluß stücke, die Verschlußstücke einzeln vom Magazin zur Verschlußvorrichtung (D) üblerführt und einen Auswerfer (224, 234) hat, sowie ein Mittel (232), welches. diesen in der Förderrichtung der Verschlußstücke beeinflußt und ein Mittel (248), das mit einem Teil (252) des Auswerfers. zusammenwirkt und von dem Handhebel (G) Antriebl erhält, während er die Verschlußvcrrichtung (D) zur Bildung einer Verbindung antreibt, um den Auswerfer (224, 234) in eine vorbereitende Stellung zum Übertragen eines Verschlußstückes vom Magazin (E) zu bewegen, wobei das Mittel (248) den Auswerfer in dieser Stellung verriegelt, bis der Verschluß fertilggestellt ist und die vom Bedienungs.hebel (G) eingeleitete Bewegung umkehrt und das Mittel (248) bewegt wird, um den Auswerfer (224, 234) freizugeben, wenn. der Bedienungshebel zurückgezogen wird, bevor die Verschlußvorrichtung (D) das. Verschluß stück aufnehmen kann.
  5. 5. Gerät zum Ums.chnüren von Ballen nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Auswerfer (224, 234) einen Winkelhebel (240., 252) hat, dessen Schenkel (252) mit dem vom Bedienungshebel (G) angetriebenen. Mittel (248) zusammenwirkt, das aus einem zwslam men mit dem Bedienungshebel (G) bewegbaren Nocken (248) besteht.
  6. 6. Gerät zum Umschnüren von Ballen nach Anspruch. 5, gekennzeichnet durch eine einstellbare Verbindung (250) zwischen dem Arm (252) des Winkelhebels und dem Nocken (248), um den Ausschlag des. Armes ändern zu können.
  7. 7. Gerät zum Umsehnüren von Ballen nach einem der Ansprüche I bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der vom Bedienungshebel (G) be wegte Nocken. (248) den Auswerfer in eine die Übertragung eines Verschlußstückes von dem Magazin zur Verschluß vorrichtung (D) vorbereitete Stellung während des Teiles des zweiten Bewegungsabschnittes des Bedienungshebels (G) bewegt, in dem der Antriebl der Verschlußvorrichtung zur Verbindung der sich überlappenden Bandenden erfolgt, während der Auswerfer (224, 234) freigegeben wird, um. den Vorschub eines Verschlußstückes zur Verschlußvorrichtung während des ersten Teiles der Rückbewegung des Bedienungshebels (G) einzuleiten und das. Verschluß Stück (200) durch Wirkung eines Mittels (232) in die Verschlußvorrichtung schnellt, wenn der Bedienungshebel (G) genügend zurückgeführt ist, um die Verschluß vorrichtung zur Aufnahme des Verschlußstückes herzurichten.
  8. 8. Gerät zum Umschnüren von Ballen nach einem der Ansprüche 4 bis 7, gekennzeichnet durch einen Stempel (190) im Magazin (E), der die Verschlußstücke nach der Auslaßöffnung (188) des. Magazins. schiebt, und Führungsmittel (214, 216) in der Auslaßöffnnng, welche die Verschlußstücke im Magazin gegen den auf sie vom Kolben (I90) ausgeübten Druck halten und dlie Verschlußstücke einzeln vom Boden des Verschlußstückstapels infolge der vom Verschlußstückfördermechanismus erteilten Bewegung führen, und eine bewegbare Klapptür (204) in der einen Wand der Auslaß öffnung, die geöffnet werden kann, um das Herausziehen eines. eingeklemmten Verschluß stückes aus dem Magazin von Hand zu ermöglichen.
  9. 9. Gerät zum Umsohnüren von Ballen nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsmittel Leisten (214, 2I6) in der Klapptür (204) und der gegenüberliegenden Magazin wand aufweisen, die sol beschaffen sind, daß sie mit den aufgebogenen Kanten des letzten Ver.-schlußstiickes in. einem Stapel von kanalförmig geformten Verschlußstücken in Berührung kommen.
  10. 10. Gerät zum Umschnüren von Ballen nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Klapptür (204) mit dem Magazin drehbar verbunden und in bezug auf dieses. nach. a,ußen schwenkbaR ist und daß elastische Mittel zum Schließen der Klapptür vorgesehen sind.
  11. II. Gerät zum Umschnüren von Ballen nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Bandspannvorrichtung (B) exzentrisch mit einer Welle (16) verbunden ist, die in bezug auf das Hauptgestell (A) drehbar gelagert ist, und daß ein Antriebshebel (56) zum Drehen dieser Welle vorgesehen ist, um die Spannvorrichtung (B) in die mit dem Band zusammenrabeitende Stellung hinein- und wieder herauszubewegen, und ein sich quer erstreckender Hebel (32), der an dem Hauptgestell drehbar gelagert ist und mit diesem zusammenwirkt, um eine Führung für die sich überlappenden Enden des Bandes. zu bilden und um diese in einer ausgerichteten Anordnung während eines Spannvorganges und während der Verschlußbildung zu halten, und ein Mittel (78) am Handhebel (56) zum Eingriff mit einem Ansatz (48) an diesem Hebel (32), wenn die Bandspannvorrichtung (B) in die Rugestel- lung geht und das Mittel (78) den Hebel (32) freigibt, wenn die Spannvorrichtung in. die Arbeits.stellung bewegt wird, um den Hebel' (32) in seine Arbeitsstellung zu bewegen.
  12. 12. Gerät zum Umschnüren von Ballen nach Anspruch 11 gekennzeichnet durch eine Schulter (80) an dem Antriebshebel (56) zum Zusammenarbeiten mit dem Ausrückbebel (32) in seiner Arbeitsstellung.
    Angezogene Druckschriften: USA.-Patentschrift Nr. 2 336 264.
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