DE962235C - Maschine zum Umschnueren von Buendeln oder Packstuecken - Google Patents

Maschine zum Umschnueren von Buendeln oder Packstuecken

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DE962235C
DE962235C DES20041A DES0020041A DE962235C DE 962235 C DE962235 C DE 962235C DE S20041 A DES20041 A DE S20041A DE S0020041 A DES0020041 A DE S0020041A DE 962235 C DE962235 C DE 962235C
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DE
Germany
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tape
piston
machine according
bundle
switch
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Expired
Application number
DES20041A
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English (en)
Inventor
George A Crosby
John H Leslie
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Signode Corp
Original Assignee
Signode Steel Strapping Co
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B13/00Bundling articles
    • B65B13/02Applying and securing binding material around articles or groups of articles, e.g. using strings, wires, strips, bands or tapes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Basic Packing Technique (AREA)

Description

  • Maschine zum Umschnüren von Bündeln oder Packstücken Die Erfindung betrifft Maschinen zum Umschnüren von Bündeln oder Packstücken mit einem straff gespannten Metallband, dessen Enden miteinander fest verbunden werden.
  • Derartige, selbsttätig arbeitende Maschinen mit einem Vorratsbehälter für das Metallband und einer das Metallband um das zu umschnürende Bündel schlingenden Vorrichtung, bei der das freie Ende des Bandes mit einem festgehaltenen Ende des Bandes überlappt und durch leine VerschluJ3vorrichtung fest verbunden wird, sind bekannt.
  • Die Erfindung besteht nun darin, daß das Band in der einen Richtung vorgeschoben und in der anderen Richtung zurückgezogen wird und daß eine Bandgreifvorrichtung vorgesehen ist, die von dem freien Ende des Bandes betätigt wird, nachdem das Band um das Bündel herumgelegt worden ist und die mit der Bandvorschub- und Rückziehvorrichtung zusammenarbeitet, um die in dem Band vorhandene Lose aufzunehmen und um das Band um das umschlungene Bündel dadurch zu spannen, daß auf das freie Ende des Bandes in der einen Rich- tung ein Zug ausgeübt wird, während die Bandvorschub- und Rückziehvorrichtung das andere Ende des Bandes in entgegengesetzter Richtung zieht.
  • In den Zeichnungen ist Fig. I ein Grundriß einer Umschnürungsmaschine, welche diese Erfindung verkörpert; Fig. 2 ist eine Ansicht der in Fig. I im Grundriß dargestellten Maschine; Fig. 3 ist ein Schnitt der Umschnürungs- und Verschlußvorrichtug nach der Linie 3-3 der Fig. I; Fig. 4 ist ein Schnitt der Umschnürungs- und Verschlußvorrichtung im wesentlichen nach der Linie 4-4 der Fig.3; Fig. 5 ist eine Endansicht der Umschnürungs-und Verschlußeinrichtung; Fig. 6 ist eine perspektivische Ansicht des Verschlußstückmagazins und der Fördereinrichtung; Fig. 7 ist eine auseinandergezogene Ansicht der Umschnürungs- und Verschlußbacken und venvandter Einrichtungen; Fig. 8 ist ein vergrößerter Schnitt hauptsächlich nach der Linie 8-8 der Fig. 5; Fig. 9 ist ein Schnitt im wesentlichen nach der Linie 9-9 der Fig. 8; Fig. 10 ist eine vergrößerte Seitenansicht des Bandhaspels, der Vorschubführung und der Spannrolle; Fig. 11 ist eine Aufrißansicht der Spannvorrichtung; Fig. 12 ist eine Aufrißansicht der Spannvorrichtung, dazu besonders als über die Spanneinrichtung gesehen und in der Richtung der Pfeile I2-12 aufgenommen, angesehen werden kann; Fig. I3 ist ei" vergrößerter Aufriß der Vorrichtung zum Umschlingen des Bündels oder Ballens, teilweise weggebrochen, um Einzelheiten der Bauart darzustellen; Fig. 14 ist ein Schnitt hauptsächlich nach der Linie 14-14 der Fig. I3; Fig. 15 ist ein Grundriß der Stellvorrichtung der Maschine; Fig. 16 ist eine schematische Darstellung der Maschine und insbesondere ihres Preßluftsystems; Fig. 17 ist eine schematische Darstellung des elsektrischen Planes; Fig. I8 ist eine perspektivische Darstellung der überlappenden Bandenden und eines Siegelverschlusses der bei der vorliegenden Maschine verwendeten Art, und Fig. 19 ist eine perspektivische Ansicht einer fertiggestellten Verbindung.
  • Die Maschine ist auf einem Wagen mit einer ebenen tischartigen Platte 20 und vier Eckstützen 21 aufgebaut. Die Stützen haben Räder 22, damit die Maschine, wenn sie mit einer Transportvortichtung für das zu umschnürende Bündel vereinigt ist, auf dem rechten Winkel zur Bewegungsrichtung der Transportvorrichtung angeordneten Schienen der Transportvorrichtung genähert oder von ihr entfernt werden kann. Hierfür ist eine Stellvorrichtung vorgesehen, die, wie in Fig. 15 dargestellt, ernten Druckluftzylinder 25 hat, der an einer Querschiene 26 befestigt ist und dessen Kolbenstange mit einer Stütze 28 verbunden ist. Die Querschiene 26 und die Stütze 28 sind durch eine Zugfeder 29 verbunden. Auf den Kolben 32 einwirkende Druckluft schiebt den Wagen entgegen der Spannkraft der Zugfeder auf das Transportband zu. Wird die Druckluft abgestellt, zieht die Zugfeder den Wagen zurück.
  • Die für das zu umschnürende Bündel vorgesehene Transport- und Tragvorrichtung 35 ist als Rollbahn ausgeführt (Fig. I und 2). Ferner ist auf der Tischplatte 20 des Wagens eine Spann- und Verschlußeinrichtung 37 schwenkbar angeordnet, deren Vorderseite 39 mit der Innenseite der Tragvorrichtung 35 ausgerichtet ist. Unter der Tischplatte ist eine Bandfördervorrichtung 40 mit einem Bandhaspel 41, einer Druckrolle 42 und einer Führund 44 für das der Umschnürungsvorrichtung zuzuführende Band angeordnet. Ferner ist eine mit dem Bandhaspel verbundene Spannvorrichtung 46 vorgesehen, die das Band um das Bündel spannt und eine Einrichtung 48 zum Herumführen des Bandes um das Bündel, die sich zum Teil bogen. artig nach oben erstreckt und auf der Spann- und Verschluß einrichtung aufliegt.
  • Wie in den Fig. I bis 3 dargestellt, besteht die Umschnürungs- und Verschlußeinrichtung aus einem Zvlinder 50. einem Verschlußzvlinder 52 und einem Verschlußbackengehäuse 56. Der Zylinder 50 enthält einen Kolben 58 mit einer Kolbenstange 6o, die durch die vordere Stirnwand 62 des Zylinders 50 hindurchgeht und gegen den Kolben 64 des Verschlußzylinders 52 anliegt.
  • In der Rückwand 67 des Zylinders 50 ist ein Einlaß 66 für das Druckmittel vorgesehen. Durch die Rückwand 67 des Zylinders 50, durch den Kolben 58 und die Kolbenstange 60 geht ein Bolzen 68 mit einem Kopf 70, der gegen eine Schulter 76 der Kolbenstangenbohrung 74 anstößt, um die Bewegung des Kolbens 58 zu begrenzen. Der Bolzen 68 hat am äußeren Ende ein Gewinde 78 und eine Mutter 79, mit der der Anschlag des Kopfes 70 eingestellt werden kann. Der Bolzen 67 des Zylinders 50 ist mittels zweier Ansätze 80 und einem Bolzen 88 an zwei Flanschen 84 des Tisches 20 angelenkt (Fig. I und 3). Die vordere Wand des Zylinders 50 hat öffnungen 90, die den Zylinder 50 mit dem Zylinder 52 verbinden. Im Zylinder 52 arbeitet ein Kolben 64 mit einer Kolbenstange 96, die durch die Vorderwand 98 des Zylinders hindurch in das Spannbackengehäuse 56 hineinragt. Anschlagbolzen 100 im Zylinderboden 98 begrenzen dile Vorwärtsbewegung des Kolbens 94.
  • Das Klemmbackengehäuse 56 enthält drei wesentliche Vorrichtungen: dile Spannbacken 1 o6, die Verschlußvorrichtung 1 o8 und die Verschlußglieder und die Kontrollvorrichtung für den Bandvorschub, die im einzelnen in den Fig. 5, 8 und 9 dargestellt und anschließend beschrieben sind. Die Verschlußvorschubeinrichtung 108 (Fig. 6) besteht aus einem rechtwinkligen Block 110, der sich im wesentlichen über die Länge des Spannbackengehäuses erstreckt und einen Kanal 1 1 2 hat, der sich über seine Länge erstreckt. Dieser Kanal 1 12 bildet das Magazin für die Verschlußstücke, in dem lein Stapel eng aneinanderliegender Verschlußstücke 1 14 untergebracht ist. Diese Verschlußstücke sind vorzugsweise von der gekennzeichneten Art aus abgeschnittenen und an den Enden aufgebogenen Streifen hergestellt, wie sie ausführlich im folgenden beschrieben werden: Ein Stempel 1 6, angetrieben von der Feder 118, ist in dem Verschlußstücla1agazin 112 untergebracht und dient dazu, die Verschlußstücke nach dem vorderen Ende zu schieben. In einer Seite des Magazinkanals 112 ist eine horizontale Nut 119 hergestellt, welche einen Vorsprung des Stempels aufnimmt, um den Stempel im Magazin festzuhalten.
  • Die Arme 120 des Verschlußstückauswerfers liegen längsseits des Blockes 110 an seinen beiden Seiten und sind mit ihren hinteren Enden durch Bolzen 112 angelenkt, die durch die Löcher 123 in den Armen hindurchgehen und in den Block 110 eingeschraubt sind. Ohren 124 ragen von dem hinteren Teil der Arme 120 nach unten bis unter den Boden des Blockes; diese Ohren haben Löcher I26, die eine sich unterhalb des Blockes quer erstreckende Stange 128 aufnehmen. Die vorderen Enden der Arme haben aufrecht stehende Glieder I30, die mit ihnen an ihren unteren Enden durch Bolzen 131 drehbar verbunden sind. Die oberen Enden der Glieder sind durch lein Joch 132 verbunden, das auf seinem mittleren Teil einen Auswerferschlitten 134 trägt. Dieser Auswerfer ist ein im allgemeinen rechtwinkliges Glied mit einem quer durch das obere Ende gehenden Loch 136, durch das das Joch 132 hindurchgeht, und hat Führungsnuten 138 an seinen senkrechten Seiten.
  • Ein herabhängender Finger 140 ist mittels Querzapfens 142 an seinem oberen Ende drehbar befestigt, so daß er teilweise innerhalb einer Nut 141 liegt, die in dem unteren Ende des Auswerfers hergestellt ist. Eine Druckfeder I44, die zwischen dem Finger und dem Auswerfer vor der Gelenkverbindung liegt und nach unten wirkt, drängt das untere Ende des Fingers nach innen gegen das Magazin.
  • Die innere Fläche 148 des Fingers tritt von der Ebene der inneren Auswerferfläche zurück, so daß sie vor dieser liegt, wobei die untere Ecke des Auswerfers eine Schulter 147 bildet, welche die Verschlußstücke vom Magazin den Klemmbacken während der Abwärtsbewegung des Auswerfers zuführt; der Finger dient dazu, die Verschlußstücke beim Durchgang gegen !das vordere Ende des Magazins festzuhalten, so daß sie nicht frei fallen können.
  • Stirnplatten 150 sind am Magazinblock durch Bolzen I52 befestigt. Diese Glieder sind etwas voneinander entfernt, um eine Bandführung 154 zu bilden, und an der inneren Seite der gegenüberliegenden Fläche sind senkrechte Rippen 156 gebildet, die mit den Führungsnuten 138 des Auswerfer zusammenwirken, um Führungen für diesen zu bilden.
  • Die Stange 128, welche die Ohren der Arme des Verschlußstückauswerfers verbinden, lagert gewöhnlich in einer Nut 158, die in der Stoßstange 96 vorgesehen ist. Ein kleiner Block von gehärtetem Stahl 1 6o kann im hinteren Teil der Nut befestigt werden, um eine Tragfläche für die Stange 128 vorzusehen.
  • Zugfedern 149 sind mit dem hinteren Ende des Magazinblockes durch Stifte 151 und mit den Ohren I24 unterhalb der Bolzen I22 durch Stifte I52 verbunde, um die vorderen Enden der Arme I20 nach unten zu drehen. Der Magazinblock 110 ist durch Bolzen 155 mit einem Support I57 verbunden, der als eine Ergänzung des Gehäuses 56 auge@ ildet ist.
  • Ein Zapfen 159 von größerem Durchmesser kann in den Boden des Blockes 110 eingesetzt werden, um in ein entsprechendes Loch 161 des Supports 157 einzugreifen. Es wird bemerkt, daß nur der hintere Teil des Blockbodens auf dem Support aufliegt. Dler vordere Teil bildet die obere Wand der Spannbackenvorrichtung und spielt bei dessen Wirkung eine Rolle.
  • Der Support 157 erstreckt sich im allgemeinen in der Längsrichtung des Gehäuses 56 und hat drei mit der Nummer I63 bezeichnete Wände, durch die die Stoßstange 96 durch Öffnungen 165 hindurchgeht. Am vorderen waagerechten Teil bildet der Support den Boden I67 für die Preßbackeneinrichtung.
  • Wenn sich die Stoßstange 96 in bezug auf das Magazin nach vorn bewegt, drückt die gehärtete Platte 160 die Stange I28 nach vorn und dreht dadurch die vorderen Enden der Arme 127 nach oben, bis zu einem Punkt, wo die innere Fläche 148 des Fingers I40 dem letzten Verschluß im Magazin 1 12 gegenübersteht. Danach, wenn die Stoßstange 96 sich in bezug auf das Magazin rückwärts bewegt, so daß sich die vorderen Enden des Armes 120 nach unten drehen können, schiebt die Schulter I47 des Auswerfers das vorderste Verschlußstück in eine Stellung zwischen den Preßbacken nach unten.
  • Das Gehäuse 56 ist oberhalb der Verschlußstückvorschubeinrichtung bei 161 waagerecht geteilt, um einen Deckel 162 zu schaffen, der Scharniere 164 hat (Fig. I und 2), wodurch das Magazin für Neubeschickung leicht zugänglich gemacht ist. Eine Brücke 165 (Fig. 6), deren Enden mit dem Block 110 verbunden sind und den Verschlußstückkanal 112 am vorderen Ende des Verschlußstückaustritts überbrückt, dient dazu, die aufwärts gerichtete oder zurückziehende Bewegung des Schlittens 134 zu verhüten, der die Verschlußstücke vom Magazinkanal verschiebt.
  • Das vordere Ende der Stoßstange 96 ist mit der Preßbackenvorrichtung 106 verbunden, was am besten in Fig. 7 zu sehen ist. Diese Preßbackenvorrichtung enthält drei Paare Falzbacken 166 für die Verschlußstücke mit Kerbwerkzeugen 168, die zwischen den Paaren untergebracht sind. Unterhalb dieser Falz- und Kerbvorrichtung ist ein Amboß 169 eingebaut, der sich nach oben durch die Vorrichtung erstreckt, ferner ein Paar die Kanten ergreifender Backen 170 und ein Schneidwerkzeug 172. Den Verschlußstückfalzbacken sind paarweise Glieder gegenübergestellt, von denen jedes Glied im allgemeinen von ovaler Form ist und einen hakenartig ausgebildeten Teil 174 hat, der sich von seiner äußeren Kante aus nach vorn und innen erstreckt. Diese hakenartigen Teile enden in Nuten I76, weiche so beschaffen sind, daß sie die Kanten der Verschlußstückseitenwände fest ergreifen. Die Klemmbacken 170 sind ähnlich geformt wie die Falzbacken für die Verschlußstücke mit der Ausnahme, daß die hakenförmigen Enden 177 in gerände'lte senkrechte Oberflächen 178 enden, um als Kantengreifer für das Band I79 zu dienen.
  • Jedes Kerbwerkzeug 168 ist im allgemeinen ein rechteckiger plattenförmiger Teil mit einem tiefen Ausschnitt I80,Um Platz zu schaffen für den Amboß, der in der vorderen Kante vorgesehen ist. Die äußeren Kanten dieses Ausschnitts laufen mehr schräg zu und bilden Flächen I82, welche gegen die Kanten eines gefalzten Bandziegels anliegen, die von den- Falzbacken festgehalten werden, um die gegenüberliegenden Kanten an Punkten zwischen den Falzbacken während einer nach außen gerichteten relativen Bewegung der Kerbbacken elnzukuerben. Der Amboß hat hat einen im allgemeinen dreieckigen Querschnitt, mit der Spitze nach hinten, und hat Ohren 171, mittels deren er in die Vorrichtung eingebaut ist, die sich von der unteren Kante aus seitlich nach außen erstreckt. Der Amboß erstreckt sich nach oben durch die Gruppe der Siegel-, Falz- und Kerbbacken, paßt in den hinteren Teil der Ausschnitte 1 8o in den letztgenannten Teilen und zwischen die Preßbalken der vorerwähnten Teile. Die von diesem Amboß ausgeübte Funktion ist eine zweifache. Er bildet die Ob er fläche, gegen welche der Auswerferfinger I40 die Siegelverschlüsse hält, bis ihre Kanten von den Nuten 176 -der Falzbacken erfaßt werden, und hat auch die Oberflächen, gegen die der Siegelverschluß durch die Preßbalken gefalzt wird. Der Amboß trägt die Führungszapfen 191 für das Schneidmesser, die in ein geeignetes Loch in dessen Boden mit Preßsitz eingesetzt sind.
  • Die Einbaumittel für die Preßbackenvorrichtung bestehen im allgemeinen aus einer Reihe von fünf Bolzen, die etwa V-förmig angeordnet sind; in die einzelnen Teile sind Löcher für diese Bolzen angebracht, und eine Mehrzahl von Gliedern 184 ist vorgesehen, um Zwischenverbindungen herzustellen.
  • Das vorderste Paar Bolzen I86 geht senkrecht du,rch die vorderen Löcher I88 hindurch, die in den Falzbacken, in den Ohren des Ambosses, in den Kantengreifern und in den Löchern 190 der Kerbwerkzeuge gebildet sind. Die Löcher 188 sind so bemessen, daß sie für diese Bolzen genau. passen, während die Löcher 190 in der Länge geschlitzt sind, um eine Bewegung der Kerbwerkzeuge unabgängig von dem Bolzen in Vorwärts- und Rückwärtsrichtung zu gestatten. Auf diese Weise können sowohl das Schneidmestser als auch die Kerbwerkzeuge in Längsrichtung unabhängig von den vorderen Bolzen bewegt werden.
  • Die Zwischenbolzen I92 gehen durch hintere Löcher I94 und I96 in den Preßbacken 166 zum Falzen der Siegelverschlüsse und der Greifbacken I70 hindurch. Die Backenlöcher 194 der Falzwerkzeuge umfassen die Bolzen stramm, während die Löcher 196 in den Bandgreifbacken vergrößert sind, um die Bewegung der gerändelten Oberflächen der Greifbacken gegeneinander zu beschränken und um übermäßigen Druck oder einen Zusammenstoß der Ecken des Bandes zu vermeiden. Für den toten Gang der mittleren Bolzen sind in den Falzbacken 168 große rechteckige Öffnungen I98 vorgesehen, um freie Bewegung der Bolzen sowohl vorwärts als auch rückwärts zu ermöglichen. Das Schneidwerkzeug 172 liegt zwischen den Zapfen 192 und ist in seiner Bewegung dadurch nicht gehindert.
  • Die Glieder 184 sind im wesentlichen U-förmig gebildete Teile mit Löchern in den äußeren Teilen, welche die Zwischenverbindungsboizen 192 eng umschließen. Widerlager 200 sind an der Innenseite jedes Armes des U-förmigen Gliedes ausgebildet, welche die Lücke zwischen den äußeren Teilen fast überbrücken. Auf diese Weise ist ein gewisses Maß von Elastizität in den Gliedern 184 geschaffen, die durch die Weite der Lücke zwischen den Widerlagergliedern begrenzt ist. Die Glieder sind paarweise vereinigt, und zwar paßt jedes Paar auf einen der mittleren Bolzen 192 und den hinteren Bolzen 202, um Boden Bolzen 192 mit dem rückwärtigen Bolzen zu kuppeln. Wie hier gezeigt, werden obere und untere Sätze der Glieder 184 angewendet. Der obere Satz liegt über dem obersten Satz der Falzbacken, während der untere Satz in einer Ausnehmung 203 liegt, die in der oberen Fläche des hinteren Teiles der Kantengreifer 170 gebildet ist.
  • Der hintere Bolzen 2,02 geht durch Schlitze 204 in den Kerbbacken und Schneidmesser hindurch, ist aber nicht im Eingriff mit den Verklammerungs-oder Falzbacken für die Siegelverschlüsse; er liegt hinter und zwischen den Gliedern der Paare. Die Enden des hinteren Zapfens sind in Löcher 206 in den Armen 208 eines Konsols 210 gelagert, welches dazu dient, die Gesamtanordnung der Preßbacken mit dem vorderen Ende der Stoßstange 96 zu verbinden. Die Verbindung wird durch ein Loch 212 hergestellt, durch welches die Stoßstange hindurchgeht und durch eine Sicherungsschraube 2i4, die durch ein Loch in dem verj üngten vorderen Ende 215 der Stoßstange hindurchgeht. Eine gehärtete Stahllagerplatte 216 kann mit der vorderen Fläche des Sockels durch Bolzen 2I8, die in Gewindelöcher 220 passen, verbunden werden, um einen Teil oder den ganzen Schub der Stoßstange 96 aufzunehmen.
  • Weiter Bezug nehmend auf die Fig. 8 geht die Gesamtordnung der Preßbacken beim Arbeitskreislauf der Maschine von einer zurückgezogenen Stellung hinter den Stirnwänden 150 und den Seitenwänden des Gehäuses aus, geht anfangs in eine Stellung über, wo die Siegelverschlüsse gefalzt werden und das Band erfaßt wird, geht dann weiter zu einer Stellung über, wo der Verschluß und das Abschneiden erfolgt und geht dann schließlich zu der zurückgezogenen Anfangsstellung zurück. Der vordere Bolzen 186 und die mittleren Bolzen 192 ragen wesentlich über und unter den zusammengebauten Preßbacken und dem Schneidwerkzeug hervor; Führungen für die vorstehenden Enden sind im Boden des Magazinblockes und im Boden 167 der Spannbackenanordnung vorgesehen; die Anordnung der Führung ist in beiden Elementen im wesentlichen identisch. Die erste dieser Führungen besteht in länglichen Schlitzen 224 parallel zur Bewegungsrichtung, nehmen die unteren und oberen Enden der vorderen Bolzen 186 auf und haben Schultern 226 an ihren vorderen Enden, um die Vorwärtsbewegung der Bolzen 186 darin zu begrenzen. In der zurückgezogenen Stellung der Preßbackenanordnung liegen die mittleren Bolzen 192 etwas auswärts zwischen dem hinteren Bolzen 202 und jedem der vorderen Bolzen 186 so, daß, wenn die Preßbackenanordnung durch Vorwärtsbewegung des hinteren Bolzens 202 nach vorn bewegt wird, um die vorderen Bolzen gegen die Schultern 226 der Führungsschlitze 224 zu führen, die mittleren Bolzen 192 mit einer äußeren Kraftkomponente vorwärts gedrängt werden. Die zweite der Früh. rungen hat den Zweck, die Bewegung der mittleren Bolzen zu steuern und umfaßt im allgemeinen rechteckige Blöcke 228 am Boden des Magazinblockes und am Boden der Preßbackenanordnung, die außerhalb der mittleren Bolzen liegen und gegen welche die vorstehenden Enden der mittleren Bolzen 192 anstoßen, um die nach außen gerichtete Bewegung zu begrenzen (um dadurch das vorzeitige Zusammentreffen der Preßbacken zu verhindern), bis die Gesamtanordnung der Preßbacken sich bis in die Arbeitsstellung vorgeschoben hat. Die Länge der Blockkanten in der Vorwärts- und Rückwärtsrichtung ist annähernd ebenso groß, wie die Länge der Schlitze 224, so daß. wenn die Anordnung der Preßbacken vorbewegt wird, dile vorderen Bolzen die Schultern 226 und die mittleren Bolzen die Enden der Blöcke in ungefähr dem gleichen Augenblick erreichen. So sind die mittleren Bolzen, während sie an den Ecken der Blöcke 228 vorbeigehen und wenn die vorderen Bolzen 186 die Schultern 226 erreichen, fre!i, um sich seitwärts nach außen zu bewegen, wenn die Stoßstange 96 ihre Vorwärtsbewegung fortsetzt.
  • Mit diesem Aufbau der Preßbacken steuern die Führungsschlitze 224 und Blöcke 228 die Anordnung, wenn die Maschine in Gang gesetzt wird, als eine Einheit vorwärts ohne eine RelativbLewegung zwischen ihren Einzelteilen, bis die Schultern 226 erreicht sind. An diesem Punkt ist die Anordnung in einer Stellung, wo das Band hinter und zwischen den hakenähnlichen eilen 174 der Falzbacken 166 liegt und wo die Kanten der Flanschen 225 der Siegelverschliissle in der Nähe der Kerben I76 liegen und wo die Kerbwerkzeuge den Fenstern 231 der Siegelverschlüsse gegenüberliegen und die Falzbacken auseinandergehen, um die Kanten der Siegelverschlüsse zwischen den Fenstern zu greifen.
  • Die Fenster 231 haben den Zweck, einen freien Raum zu schaffen, in den von den Kerbwerkzeugen Stauchungen 235 durch Verdrängen des Werk stoffes der Bandsiegelklemmen hergestellt werden, wobei eine glatte Oberfläche an der Unterseite der Verhindung geschaffen wird. Wenn die Schultern 226 an den Enden der Schlitze 224 erreicht sud, gehen die mittleren Bolzen 192 nach außen, drücken die Greif- und Falzbacken um dle vorderen Bolzen 186 nach innen, damit sie ihre Funktionen des Falzens der Verschlußstückflanschen 225 und des Ergreifens des Bandes I79 ausführen können. Die Rückseite 227 der Siegelverschlüsse wird von dem Amboß 169 gestützt, um as rückwärtige Zusammendrücken zu vermeiden. Die Kerbbacken und das Schneidwerkzeug haben sich inzwischen um eine begrenzte Strecke bis zu einem Punkt bewegt, der in der Nähe aber im Abstand von Band I79 und vom Siegelverschluß 114 liegt. In dieser Verklammerungsstellung wird der hintere Bolzen 202 bis zu einer Stellung gerade hinter der Querlinie durch die mittleren Bolzen I92 bewegt und der Sockel 120 oder, wenn angewendet, die Tragplatte 216 in eine gegenüberliegende Stellung mit den Hinterkanten des Kerbwerkzeuges und des Schneidwerkzeuges gebracht.
  • Während der Verschlußbewegung wird der hintere Bolzen 202 gegenüber der Querlinie durch die mittleren Bolzen 192 etwas voraus bewegt. Diese Bewegung hat keine merkbare Wirkung auf die Falz-oder Klemmbacken; der hintere Bolzen bewegt sich innerhalb enger Grenzen auf einer Seite der Verbindungslinie der mittleren Bolzen. Die Kerbwerkzeuge und das Schneidmesser werden jedoch durch die Sockelvorderseite oder die Tragplatte 216 nach vorn gepreßt, um den Siegelverschluß zu kerben und das Band abzuschneiden. Während der schließlich erfolgenden Zurückziehung zieht die Stoßstange den hinteren Bolzen 202 zurück. Die mittleren Bolzen I92 bewegen sich dafür einwärts, da die Rückwärtsb ewegung durch die Vorderfläche 229 des Blockes 228 verhindert ist. Das ergibt die Öffnung der Verklammerungs- und Falzklauien der Verschlußsiegel. Nachdem die mittleren Bolzen von der vorderen Vorderfläche der Führungsblöcke 228 frei gekommen sind, bewegt sich die Gesamtanordnung der Backen als ein Ganzes nach hinten und zieht dabei die Kerbbacken und das Schneidwerkzeug zurück. Nun wird sich während der Vorwärtsbewegung der Stoßstange der Auswerfer 134 über das Magazin 112 gehoben haben und hat dadurch veranlaßt, daß ein Verschlußstück in die Bahn des Schlittens I34 bewegt wird; wähnend am Ende der folgenden Rückwärtsbewegung der Stoßstange der Auswerfer durch Federn 149 abwärts bewegt wird, um ein anderes Verschlußstück in Stellung zwischen die Backen zu bringen.
  • Der Zweck der besonderen hier verwendeten Art des nachgiebigen Gliedes 184 besteht darin, verschiedene Ab änderungen in den Abmessungen der Verschlußstücke oder des Bandes durch den geringen Leerlauf infolge der Lücke des Gliedes anpassen zu können. Einer der mittleren Bolzen I92 ist ebenfalls mit einem außen vorstehenden Nocken 232 zur Regelung des Bandvorschuhes versehen, der sich mit der oberen Falzbacke bewegt, mit der er durch einen seitwärts angeordneten Zapfen 233 verbunden ist, dessen Zweck später beschrieben werden soll. Das bewegliche Schneidmesser 172 arbeitet mit einem feststehenden SclmNeidblock234 zusammen. Dieses Glied ist eine flache Platte mit einer rechteckigen Ausnehmung in ihrer oberen Kante, deren Boden mit dem Schneidwerkzeug zusammenarbeitet, um die Schneidwirkung agszuüben.
  • Es ist mit der vorderen senkrechten Fläche 236 des Supports I55 durch Bolzen 238 verbunden.
  • Insbesondere auf die Fig. 8 und 9 hezugnehmend, besteht dler Endausschalter des Bandvorschubes erstens aus einem Schaltarm 240, der im wesentlichen ein dreieckiges Glied ist, das zwischen den Seitenwänden des Gehäuses und der PreBbackenvorrichtung liegt. Das vordere Ende des Armes ist ein Finger 242, der um die Backenanordnung herumgreift, um in der Bahn eines Bandendes zu enden, das sich durch die Bandmulde aufwärts bewegt, wie im folgenden ausführlicher beschrieben wird. In der unteren Fläche des Fingerendes ist eine Kerbe 244 ausgebildet, die das Ende des durch die Mulde nach oben gehenden Bandes erfaßt.
  • An der Grundlinie dieses dreieckigen Gliedes sind Ohren 246 mit durchgehenden Löchern zur Aufnahme eines Bolzens 248 vorgesehen. Die Ohren umfassen ein kurzes zylindrisches Glied 250 mit einer durchgehenden axialen Bohrung für den Bolzen 248. Eine andere Bohrung größeren Durchmessers geht durch das zylindrische Glied 250 hindurch, um das Bolzenloch rechtwinklig zu durchbrechen, um eine Aufnahme für einen Drehzapfen 252 zu bilden. Dieser Drehzapfen hat gleichfalls eine Bohrung quer durch den von der Aufnahme eingeschlossenen Teil, die in ähnlicher Weise dem Bolzen 248 angepaßt ist. Die drei Glieder sind auf diese Weise durch den einzigen Bolzen 248 miteinander verbunden. Es ist zu bemerken, daß sich der Arm 240 leicht in einer waagerechten Ebene um den Bolzen 248 drehen kann, so daß die Kerbe 244 in eine ausgerichtete Lage zu einer Seite der Bandmulde geschwenkt werden kann. Eine Nut 256 istin dem Arm ausgebildet, die sich an der unteren Oberfläche nach vorn von deim Drehzapfen weg erstreckt. Eine flache Feder 258 ist mit einem Ende in dem zylindrischen Glied 250 befestigt und erstreckt sich nach vorn, so daß sie in der Nut 256 liegt. Sie dient dazu, den Arm nach innen in seine normale Stellung zu zwängen, wo er das Ende des nach oben durch die Bandmulde gehenden Bandes auffängt. Der durch diese schwenkbare Anordnung erreichte Zweck besteht darin, die Kerbe aus ihrer zusammenwrirkenden Stellung mit dem Band zurückzu'bewegen, nachdem das Band durch die Kantengreifer I70 erfaßt worden ist. Wenn die mittleren Bolzen I92 der Backenanordnung sich nach außen bewegen, legt sich der Nocken 232 gegen die innere Fläche des Armes 240, und durch die drehbare Anordnung des Armes drängt sein gekerbter Finger 242 von dem Bandende weg. Dadurch wird eine Beschädigung des Fingers verhütet. wenn die Bakken nach vorn gehen und ferner die Entfernung des Bündels von der Maschine erleichtert, wenn der Bindevorgang vollzogen ist.
  • Ein großes Loch 260 ist in der Wand des Backengehäuses hergestellt, und in dieses Loch ist eine exzentrische Hülse 262 eingesetzt, die in dem Loch drehbar ist. Die Hülse 262 ist durch einen Klesamring 264 und Bolzen 266 gesichert. Dler Drehzapfen 252 ist in einer Öffnung 268 der Hülse eingepaßt, die exzentrisch zu ihrer äußeren Fläche angeordnet ist, und ist darin mittels eines Bolzens 270 gesichert, der in das Ende des Drehzapfens eingeschraubt und mit einer Unterlagsschraube 271 versehen ist. Durch Lösen des Klemmringes kann die iexzentrische Hülse 262 gedreht werden, um den Arm vorwärts oder rückwärts zu bewegen -und um die Kerbe 244 in eine Stellung zu bringen, in der sie das Band. ende möglichst wirksam abfängt. Am hinteren Ende des Schaltarmes 240 ist eine gewundene Feder 272 um den Zapfen 252 gelegt, von der das eine Ende in einem Loch des Gliedes 250 sitzt, während das andere Ende gegen das Gehäuse anliegt, um den Schaltarm 240 nach unten um den Drehzapfen zu drücken. Das untere Ohr 246 des Armes 240 hat ein Antriebsglied 274 für den Schalter, das mit ihm durch den Bolzen 248 fest verbunden ist, und ein Schalter 280, der mit der unteren Seite des Bodens I67 der Backenanordnung verbunden ist, hat einen Knopf 282, der in die Bahn dileses Antreibers 274 hineinragt. Sobald das Band aus der Bandmulde auftaucht, ergreift dessen Ende die Kerbe 244 im Ende des Armes 240. Das hat zur Folge, daß sich der Arm um den Drehzapfen in einer senkrechten Ebene dreht und den Antreiber bewegt, um den Knopf des Schalters 280 niederzudrücken.
  • Ein Finger 284, welcher als Teil des Armes 240 ausgebildet werden kann, umfaßt einen Bolzen 286 des benachbarten Armes 120 der Fördereinrichtung für die Verschlußstücke. Dies hat den Zweck, den Mechanismus zu schützen, wenn das Band fehl gehen sollte oder vorzeitig aus der Kerbe 244 im Finger des Schaltarmes 240 herausschlüpft und da bei den Schaltarm fallen läßt; das Heben des Vorschubarmes 120 während der Vorwärtsbewegung des Preßbackenmechanismus wird den Schalter in der gleichen Weise antreiben, in der das Band ihn sonst angetrieben hätte.
  • Die Bandverschubeinr,ichtunD besteht aus einem von einem Wendepolmotor 290 angetriebenen Haspel 41, an dessen innere Fläche ein hervorstehender gleichachsiger Rand 296 angeordnet ist. Mit dem Haspel wirkt die Druckrolle 42 zusammen. Die Belastung des Haspels durch die Druckrolle 42 regelt den gleichmäßigen Ablauf des Bandes. Eine um einen Zapfen 300 am Wagen schwenkbare Gabel 298 trägt die Druckrolle 42. An einem Sockel 303 ist ein Druckluftzylinder 302 angelenkt. Die aus dem Zylinder 302 herausragende Kolbenstange 305 ist an einen Hebel 306 angelenkt, der mit der Gabel 298 fest verbunden ist. Der Zylinder 302 hat an beiden Enden Druckluftzuleitungen. Beim Zurückziehen des Kolbens drückt die Druckrolle gegen das Band, wodurch ein Schlüpfen des Bandes verhindert und ein sicherer Vorschub gewährielstet wird. Wenn ein abgebogenes Bandende 309 in einen nach rückwärts geneigten Schlitz 307 der Nabe 311 eingelegt ist, umfaßt es zunächst die Nabe lose, und die Windungen sind noch locker. Durch das erste Zurückziehen und Spannen des Bandes werden die Bandwnindungen festgezogen. Das untere Ende der Führung 44 für das vorgeschobene Band befindet sich in der Nähe des Berührungspunktes zwischen Haspel und Druckrolle. Die Bandführung ist durch einen Bolzen 310 an den Wagen angelenkt, so daß das nach oben geschobene Band durch die Spannbacken geführt wird. Der untere Teil der Band. führung besteht aus zwei Platten 312, die einen Kanal 316 bilden, durch den das Band zwischen zwei Führungen 318 nach oben geführt wird. Der Druckluftzylinder 302 drückt die Druckrolle 42 mit gleich. mäßigem Druck gegen das auf den Haspel aufgewickelte Band, und zwar unabhängig vom Durchmesser des Bandwickels. Das Band wird dann durch einen Durchgang 320 der Verschlußeinrichtung zugeführt (Fig. 3).
  • Der an der Innenseite des Haspels vorstehende Rand 296 geht durch eine Ausnehmung 330 eines Blockes 332 (Fig. 1 1), deren innere Wände Vorspüflge 334 haben, die so geformt sind, daß der Rand 296 sich in der Ausnehmung frei drehen kann, wenn der Block 332 etwa rechtwinklig zum Rand steht. Wird die Winkelstellung des Blockes zum Rand 296 geändert, so werden die gsegenüberliegenden Seiten von den Vorsprüngen 334 gefaßt und dadurch mitgenommen. Der Block 332 ist mittels eines Zapfens 336 an die Kolbenstange 338 eines Druckluftzylinders 340 angelenkt. Eine um den Zapfen 336 gewickelte Feder 342 drückt mit dem einen Ende 344 gegen die Kolbenstange und mit dem anderen Ende gegen den Block 332, um diesen im Uhrze".!gersinne um den Zapfen 336 zu drehen. Der Block hat an der oberen Fläche einen Ansatz mit einer Schraube 350. Wenn sich der Kolben des Druckzylinders 303 in seiner zurückgezogenen Stellung befindet, wie in Fig. in in ausgezogenen Linien dargestellt, so stößt die Schraube 350 gegen eine Druckplatte 352 am Boden des Zylinders 340 und dreht dadurch den Block in eine Stellung rechtwinklig zum Rand 296, so daß er sich innerhalb der Ausnehmung 332 frei bewegen kann. Wird dem Zylinder 340 Preßluft zugeführt, so bewegt sich der Block abwärts, und die Schraube 350 kommt mit der Druckplatte 352 außer Eingriff. Die Feder 342 dreht den Block 332 im Uhrzeigersinne um den Drehzapfen 336, bis die Vorsprünge 334 den Rand 296 einkleininen. Wird die Kolbenstange durch die Druckluft weiter heraus geschoben, so dreht der Block 332 den Haspel im Uhrzeigersinne. Die Schraube 350 kann so eingestellt werden, daß sich der Rand innerhalb der Ausnehmung 330 frei drehen kann, wenn die Kolben stange 338 zurückgezogen ist. Wird der Block zurückgezogen, so geben die Vorsprünge 334 den Rand 296 frei, so daß der Haspel nicht gedreht werden kann, da das durch den von der Druckrolle erzeugten Reibungswiderstand verhindert wird.
  • Der Zylinder 340, der an beiden Enden Druckluftzuleitungen 366 und 368 hat, ist mittels eines Ansatzes 360 und eines Bolzens 362 an das Gehäute der Verschluß'einrichtung angelenkt. Durch diese Verbindung des Vorschubhaspels mit der Ein spann; und Verschlußeinrichtung wird, wenn der Zylinder unter Druck steht, eine Kraft gegen den Bandhaspel und eine Gegenkraft gegen die Einspann- und Verschlußeinrichtungen ausgeübt.
  • Die Umschnürungsvorrichtung für das Bündel (Fig. I3 und 14) hat einen das Band führenden Kanal, der aus einer oberen drehbar angeordneten Gleitführung 370 und einer unteren feststehenden Mulde 372 besteht. Die Mulde ist ein kreisförmig gebogener Kanal 374 mit Seittenwändfen376, mit deren äußeren Enden Platten 378 mit einer Trageinrichtung für den Drehzapfen 420 der Bandführung 370 verbunden sind. Die gebogenen Glieder 374 erstrecken sich übler die Seitenwände 376 an ihren äußeren Enden 380, um im Bandkanal beim Drehzapfen 420 eine Lücke zu vermeiden und am inneren Ende bei 382, um das Band gegen die Oberfläche des Schneidblockes 234 zu leiten.
  • Die inneren Enden der Wände 376 haben Ausschnitte 384. An die Wände,sind hakenartige Bandmitnehmer 386 mittels Zapfen 388 und Ohren 390 angelenkt. Die Hakenenden 392 der Mitnehmer 386 ragen durch die Ausnehmungen in den Bandkanal hinein. Unterhalb der Drehzapfen 388 haben die Mitnehmer 386 Verlängerungen 394, gegen die waagerechte Druckfedern 396 anliegen, um die Haken nach innen und nach unten quer über den Kanal zu drücken. Die Mitnehmer sollen das über den Muldenboden gleitende Band in die Backen der Kantengreifer 170 der Verschlußeinrichtung leiten.
  • Ohne diese Mitnehmer würde sich das Bandende vermutlich gegen dile obere Fläche des Schneidmesserbiockes 234 unter einem zu spitzen Winkel bewegen, um von den Kantengreifern 170 wirkungsvoll erfaßt zu werden. Wenn das Band gespannt wird, kann es leicht aus den Mitnehmern herausgezogen werden.
  • In der Nähe der Mitnehmeraussparung 384 ist ein zweiter Einschnitt 402 in einer der Kanalwände hergestellt, durch den ein Schalthebel 404 eines elektrischen Schalters 406 hindurchragt. Der Schalthebel 404 sitzt auf einer Schaltwielle4Io, die unter Federdruck steht, um den Schalthebel in eine waagerechte Stellung zu drängen. Eine Rolle 412 am Ende des Schalthebels 404 erleichtert den Durchgang des Bandes. Wenn sich das Band beim Einziehen aus dem Kanal erhebt, dreht es den Schalthebel aufwärts und betätigt den Schalter.
  • Wenn das Band den Schalterarm freigibt, kehrt er in seine Anfangsstellung durch die Fieder-Spannung zurück.
  • Der Boden der halbkreisförmigen Bandführung 370 besteht aus einer fortlaufenden Reihe von kugelgelagerten Rollen, die mit den krefsförmig gebiogenen Platten 418 einen nach innen offenen Kanal bilden. Das obere Ende des Kanals paßt in weinen Aufnehmer 422 an der oberen Kante des Preßbackengehäuses. An den Enden der Seitenwände sind Verstärkungen 424 vorgesehen, die auf den oberen Kanten der Aufnahme 424 aufliegen. Die Bandführung kann von Hand oder selbsttätig um einen Zapfen 420 nach oben geschwenkt werden.
  • Für die selbsttätige Arbeitsweise ist ein Luftdruchzylinder 426 vorgesehen, der an die Seitenwände der Bandinulde mittels Bolzen 428 angelenkt ist und dessen nach vorn gerichtete Kolbenstange 432 eine Verlängerung 434 mit einer Gabel 436 und einem Zapfen 438 hat. An dem Zapfen 438 ist ein Winkelhebel a4o angebracht, dessen Drehpunkt zwischen den Platten 378 auf einem Bolzen 442 gelagert ist. Das untere Ende des Hebels 440 hat einen Schlitz 444, in dem der Bolzen 438 gleitet, um die geradlinige Bewegung der Kolbenstange 432 der Schwenkbewegung des Winkelhebels 440 anzupassen. Das obere Ende 446 ist an eine Stange 448 angelenkt, deren oheres Ende an der AuBenfläche der Bandführung 370 oberhalb des Drehzapfens 420 angelenkt ist. Der Zylinder 426 hat an beiden Enden Druckluftzuleitungen 452 und 454.
  • Wird dem Stangenende des Zylinders Druckluft zugefühfl, dreht die zurückgehende Kolbenstange 432 den Winkelhebel 440 und schwenkt dadurch die Bandführung in die offene Stellung. Druckluft zufuhr am Kopfende bringt die Führungsbahn in die geschlossene Stellung.
  • In der Fig. I6 ist die Versorgung der Maschine mit Druckluft von der Hauptleitung 460 aus schematisch dargestellt. Das Kopfende des Zylinders 50 ist durch die Leitung 462 und einen Dreiweg-Solenoidschieber 464 und das Kopfende des Verschlußzylinders 52 durch die Leitung 466 mit einem Dreiwegsolenoidschieber 468 an die Hauptleitung angeschlossen. Das Stangenende des Zylinders 52 ist durch eine ähnliche Leitung 470 und einen Schieber 472 angeschlossen. Der der Wagenverschiebung dienende Zylinder 25 hat eine erste Zuleitung 474 von der Hauptleitung 460 und eine zweite Zuleitung 476 nach dem Stangendende des Verschlußzylinders 52.
  • Der Spannzylinder 340 hat Zuleitungen 478 und 480, die vom Kopf- bzw. Stangenende zu einem Vierwegsolenoidschieber 482 führen, der mit der Hauptleitung durch eine Leitung 484 verbunden ist, in die ein Regelorgan 486 und ein Druckmesser 488 eingebaut sind. Der Druckrollenzylinder 302 hat Zuleitung 487 und 489, die zu einem handgesteu-erten Vierwegschieber 490 führen. Der Schieber hat den Zweck, den Auspuff am Kopf ende zu öffnen und dem Stangenende Druckluft zuzuführen, um die Druckrolle gegen das Bandhaspel zu drücken oder den Druck utnzuleiten, um die Rolle zurückzuführen.
  • Der Zylinder 426 für die Bandführung 370 hat Zuleitungen 492 und 494, die zu einem Vierwegschieber 496 führen. Dem Schieber wird Preßluft von der Hauptleitung 460 durch eine Zuleitung 498 zugeführt. Der Schieber hat den Zweck, dem Kopfende Druckluft zuzuführen und vom Stangenende abzuführen, um die Bandführung 370 zu schließen oder Druckluft vom Kopfende abzuführen und dem Stangenende zuzuführen, um die Bandführung zu öffnen.
  • Der elektrische Stromkreis ist schematisch in Fig. 1,7 dargestellt. Eine elektrische Stromquelle ist zwischen Erde und dem Anschluß 500 geschaltet. Eine Leitung 502 führt von dem Anschluß zu dem Solenoid 504 des Schiebers 472, der das Stangenende des Verschlußzylinders steuert. Ein gewöhnlich offener Relaisschalter 506 ist in der Leitung zwischen der Stromquelle und dem Solenoid 504 angeordnet. Ein Leiter 508, der den Schalter umgeht, versorgt das Relaissolenoid 510 mit Strom-In der Kraftseite 5I2 des Solenoids in der Leitung 508 liegt ein gewöhnlich offener von Hand bedienbarer Anlaßschalter 514. Auf der anderen Seite 515 ist ein in der Regel geschlossener Relaisschalter 5I6 und ein in der Regel geschlossener von Hand bedienbarer Stoppschalter 518 vorhanden. So wird, wenn der Anlaßschalter geschlosslen wird, das Solenoid 510 erregt und schließt den Schalter 506.
  • Wenn der Anlaßschalter ausgeschaltet wird, bleibt das Solenoid erregt durch den Strom, der durch den Zweig 515 des Leiters 508, den Stoppscha]ter 518 und den Schalter 516 fließt. So fließt der Strom zum Solenoidschieber 504, um ihn zu erregen, und öffnet das Stangenende des Verschlußzylinders Ähnlich wird der Anschluß 520 des Motors 290 mit der Leitung 502 über den Regelaschalter 280 des Bandvorschubs in seiner normalen Stellung verbunde und wird so erregt, um das Band zu fördern.
  • Wenn das freie Ende des Bandes um das Bündel herumgeschnürt wird und den Steuerfinger des Bandvorschubs aufhält, wird der Schalter 280 bewegt, um den Kontakt mit dem Motorversorgungsanschluß 520 zu unterbrechen und Seinen Kontakt mit einem gemeinsamen Anschluß 522 der Leiter 524 und 526 herzustellen. Leiter 526 führt zu dem Solenoidschieber 464 des Kopfendes vom Spannzylinder und durch den in der Regel geschlossenen, vom Solenoid bedienten Schalter 528 eines Halterelais 530 und den Rückleitungsanschluß 532 des Motors. So wird, wenn der Regelschalter für den Bandvorschub betätigt wird, der Solenoidschieber 464 erregt, um~dJem Kopfende des Spannzylinders Druckluft zuzuführen, und schiebt dabei die Verschlußbackenvorrichtung nach vorn, um das freie Ende des Bandes zu ergreifen. Zu gleicher Zeit wird der Motor umgesteuert. um das überschüssige Band einzuziehen.
  • Das Zurückziehen des Bandes geht weiter, bis es hinter den Spreizschalthebel 404 gezogen wird, um den Spreizschalter 534 zu schließen. Das Schließen dieses Schalters führt Strom durch einen Leiter 536 mit einem Schalter 538 zum Solenoid 549 eines Zeitrelai,s 542. Das Zeitrelais enthält das Solenoid 540 und die Schalter 544, 546 und 548.
  • Die Schalter 544 und 546 sind in der Regel offen, der Schalter 548 in der Regel geschlossen. Durch Erregung des Solenoids werden die Schalter 544 und 546 geschlossen und der Schalter 548 geöffnet.
  • Beim Stromlosmachen kehrt der Schalter 544 nach einem einstellbaren Zeitintervall sofort in die offene Stellung zurück. Die Schalter 528 und 538 sind Teile eines Steuerrelais 530, welches diese, das S-olenoid 550 und den Schalter 552 enthält. Die normale Stellung des Schalters 552 ist offen, die der Schalter 528 und 538 sind geschlossen.
  • Die Anschlußklemmen der Schalter 544 und 552 sind mit dem Leiter 524 verbunden. Die übrigen AnschIüsse dieser Schalter sind mit einem Leiter 554 verbunden, - --mit dem auch die Schalter 546 und 548 und das Solenoid 550 verbunden sind. Der andere Anschluß des Schalters 546 ist mit dem Solenoid des -Spannschiebers 428 verbunden. Der andere Anschluß des Schalters 548 ist mit einem Leiter 556 verbunden, der zu einem Stromkreis führt, der im folgenden bleschriehen werden soll.
  • Wenn der Schalter 534 durch das Einziehen des überschüssigen Bandes geschlossen wird, flieht der Strom durch den Leiter 536 und Schalter538, um das Solenoid 540 zu erregen. Dies schließt die Schalter 544 und 546 und öffnet den Schalter 548.
  • Darauf fließt der Strom durch den Leiter 524, Schalter 544 und Leiter 554, um das Solenoid 550 zu -erregen, öffnet die Schalter 528 und 538 und schließt den Behalter 552. Wenn Schalter 538 geöffnet wird, wird die Stromzufuhr zum Solenoid 540 unterbrochen, und das Solenoid wird stromlos und bringt den Schalter 544 in die offene Stellung zurück. Die Schalter 546 und 548 verbleiben offen bzw. geschlossen wegen der verzögerten Rückführung. Wenn Schalter 552 geschlossen wird, wird das Solenoid 550 weitererregt über die Leiter 524, diesen Schalter und Leiter 554. Wenn Schalter 528 geöffnet wird, wird der Motor abgestellt. Relais 530 wird so über Schalter 552 selbst -erregt, und es ist offensichtlich, daß es bis zum Ende des Arbeitskreis-laufes oder bis zur Öffnung des Schalters 280 erregt bleiben wird.
  • Während der Zeitspanne der verzögerten Rückführung im Relais 542 wird der Spannschieber 482 erregt über Leitung 524, Schalter 552, Leiter 554 und Schalter 546, um die letzte Spannung des um das Bündel geschlungenen Bandes herzustellen. Der I;eiter 556 wird durch den offenen Schalter 548 ab' ges chaltet. Nach Ablauf dieser Zeitspanne wird Schalter 546 geöffnet und Schalter 548 geschlossen, um dosen Spannschieber stromlos zu machen und um den Stromkreis im Leiter 556 zu schließen.
  • Leiter 556 enthält einen Anschluß eines Schalters 558, der mit einem Relais 560 vereinigt ist, das außerdem das Solenoid 562 und den Schalter 564 enthält. Schalter 558 ist in der Regel geschlossen, Schalter 564 ist in der Regel geöffnet. Der andere Anschluß des Schalters 558 ist mit dem Soleniod 566 des Zeitrelais 568 durch einen Leiter 570 verbunden. Das Zeitrelais ist mit den Schaltern 572, 574 und 576 vereinigt. Die Schalter 574 und 576 sind in der Regel offen, und Schalter 572 ist in der Regel geschlossen. Die Schalter 572 und 574 haben eine verzögerte Zurückführung nach der Aberregung wie beim Relais 542.
  • Die Anschlüsse der Schalter 572, 574, 576 und 564 und Solenoid 562 sind mit einem Leiter 578 verbunden. Der andere Anschluß des Schalter 572 ist mit ;einem Leiter 580 verbunden, der zu einem Solenoid 582. des Relais 574 führt. Dje andere Klemme des Schalter 574 ist mit dem Solenoid, des Schiebers 468 verbunden. Die anderen Anschlüsse der Schalter 564 und 576 sind mit dem Leiter 556 verbunden.
  • Beim Schließen des Schalters 548 fließt Strom durch die Leitungen 556 und 570 und den geschi ssenen Schalter 558, um das -Soienoid 566 zu erregen. Darauf werden die Schalter 574 und 576 geschlossen, und Schalter 572 wird geöffnet. Das Schließen des Schalters 574 erregt den Schieber 468, um dem Kopfende des Verschlußzylinders Druckluft zuzuführen. Das Schließen des Schalters 576 führt Strom durch den Leiter 578, um das Solenoid 562 zu erregen, welches Schalter 558 öffnet und Schalter 564 schließt. Das Öffnen des Schalters 558 macht das Solenoid 566 stromlos und öffnet dadurch den Schalter 576. Das Solenoid 562 wird durch den Schalter 564 weitererregt. Die Schalter 572 und 574 bleiben offen bzw. geschlossen bis zum Ablauf des Zeitintervalls. Sie nehmen dann wieder ihre nicht erregte normale Stellung ein, die den Schieber 468 in seine den Druck ablassende Stellung zurückführt, und zur selben Zeit wird der Stromkreis durch den Schalter 572 geschlossen, und das Solenoid 582 wird erregt, um den Schalter 516 zu öffnen. Das macht Solenoid 516 stromlos, um Schalter 506 zwecks Unterbrechung des Stronikreises zu öffnen und so den Kreislauf zu vollenden. Die Relais 530 und 560 werden stromlos gemacht, um in ihre normalen Stellungen zurückzukehren, und der Steuerschalter 280 für den Vorschub kann in seine normale Stellung des Kontaktes mit dem Vorschubanschluß des Motors nach Herstellung des Verschlusses und nach Entfernung des Bündels zurückkehren. Gleichzeitig wird Druckluft dem Stangenende des Verschlußzylinders 52 wieder zugeleitet, wobei die Preßbackenvorrichtung in ihre zurückgezogene Stellung zurückgeführt wird. Der Druck wird auch durch den Verschluißzylinder dem Stangenende des Zylinders 25 für die Wageneinstellung zugeführt, um den Wagen von dem Förderband zurückzuführen.
  • Bei einer besonderen Anwendung wird die Maschine in ein Förderbandsystem eingeschaltet. wie wir es vorher beschrieben haben, und ein Bündel oder ein Packstück wird in die Schlinge gebracht, die durch die das Bündel umspannende Vorrichtung 48 bestimmt wird. Wenn das Bündel kreisrund ist, wie z. B. eine Spule Bandstahl, wird der Schieber 496 bewegt, um die Bandgleitvorrichtung 370 auszuschwingen und um die Einstellung des Bündels mit seiner Achse in übereinstimmung mit der Ebene des Bandweges zu gestatten. Schieber 496 wird dann rückwärts bewegt, um die Bandgleatvorrichtung durch die axiale Öffnung des Bündels zu schließen. Vor dem Anfang des Vçerschlußkreislaufes wird ein Verschlußsiegel durch den Finger 140 des Auswerfers 134 in seine Stellung vor den Falz- und Kerbbacken 106 befördert. Auch steht das Stangenende des Verschlußzylinders 52 unter Druck, um die Backen in der zurückgezo,genen Stellung zu belassen, und durch die Druc'kverbindung 476 zwischen dem Verschlußzylinder und dem Zylinder 25 für die Wageneinstellung wird der Wagen 20 in ähnlicher Weise vom Förderband zurückgezogen. Der Spannzylinder 340 steht an seinem Stangenende unter Druck, um die Spreize 332 in der zurückgezogen Stellung zu halten.
  • Wenn dann auf den Anlasserknopf gedrückt wird, wird das Stangenende des Verschlußzylinders 52 durch den Schieber472 geöffnet, um den Wagen dem Förderband zu nähern, und der Motor dreht den Hafspel 41, um das Band aufwärts durch die Bandführu,ng 44 und den Durchgang 320 hinter dem Schneidmesserblock 234 vorzuschieben. Die Backen 1 o6 sind in ihrer zurückgezogenen Stellung, das Band geht weiter vor ihnen und dem Verschluß aufwärts in die Führung 154 zwischen die Stirn. plaften r50, bis es auf die Gleitbahn 370 auftritt.
  • Der Zylinder 426 für die Bandfördereinrichtung stellt nicht nur ein bequemeres Mittel zur Bedienung der Förderbahn dar, sondern dient außerdem dazu, sie zu belasten, um ihr Anheben zu verhinderen, wenn das Band bei der Aufwärtsbewegung dagegen geführt wird. Das Band folgt dann der GIeitführung über den Drehzapfen 420 und in die Bandmulde 372 und umschlingt das Bündel. Es fährt fort, sich bis zum Spannschalter 408 und den Mitnehmern 386 zu bewegen und endlich bis zu der äußeren Seite des Schneidmesserblockes 234, wo es von der Kerbe 244 im Ende des Steuerfingers 242 für den Bandvorschub aufgefangen wird.
  • Der Finger 242 wird nach oben bewegt, bis der Steuerschalter 280 für den Bandvorschub betätigt wird. In diesem Augenblick wird die Drehrichtung des Motors umgekehrt, und der Schieber 464 wird erregt, um Druckluft in das Kopfende des Spannzylinders 50 einzulassen. Der Kolben 58 schiebt die Stoßstange 296 nach vorn, bis die Schulter 76 den Kopf 70 des Bolzens 68 berührt, erstens, um die Klemmbacken 234 vorzuschieben, und zweitens, um die Falzbacken 166 zu drehen, so daß die Kerben 176 in deren Enden -di'e Kanten der Flanschen 225 Verschlußstücke erfassen, um sie nach innen zu biegen und um, ohne sie zu ergreifen, sowohl den feststellenden Teil als auch das freie Bandende im Verschluß zu umschließen. Dieselbe Bewegung der Spannbacken bringt die gerändelten Oberflächen I78 der Kantengreifer 170 vor den feststehenden Teil des Bandes, um ihre freie Zurückziehung zu gestatten und um innen das freie Ende davon zu ergreif'en. Inzwischen hat die Vorwärtsbewegung der Stoßstange 96 die Vorschubarme 120 der Verschlußstücke aufwärts gedreht, um den Auswerfer 134 zu heben und um ein anderes Verschlußstück zu ergreifen. Die Vorbewegung der Stoßstange 96, die durch den Druck gegen den -Kolben 58 hervorgerufen worden ist, hat außerdem veranlaßt, daß der Verschlußkolben 64 nach vorn bewegt wird, so daß, wenn in der Folge hinter dem Kolben 64 Druck zugeführt wird, er in einer Stellung ist, um die Verschlußbewegung der Backen und Kerbwerkzeuge und den SchnEeidhub des Schneidmessers 172 zu bewirken.
  • Der Motor fährt fort, das Band einzuziehen, bis alle Lose beseitigt ist und die Spannung des Spannschalterarmes 404 genügend groß ist, daß das Band nicht durchgezogen werden kann, bis diese Lage eintritt. Wenn das Band aus der Mulde 372 herauskommt, wird der Spannschalter durch den Arm 404 betätigt. Dadurch wird der Motor abgeschaltet und erregt den Spannschieber 482, um das Stangenende zu öffnen und dem Kopfende des Spannzylinders 240 Druck zuzuführen, um die Stange 338 vorzuschieben. Wenn sich die Stange vorbewegt, dreht sich erst die Spreize 332, um den Rand 296 zu erfassen und dann den Haspel 41 für die Endspannung zu drehen. Die Dauer der Spannung wird durch das Relais 542 bestimmt und das Ausmaß der Spannung durch den Schieber 486. Sollte sich das Bandende an einer Ecke des Bündels bekneifen, um weiteres Anziehen durch den von der Spreize angetriebenen Haspel zu verhindern, wird er Haspel in bezug auf diese Ecke gehemmt, Wenn das Band auf diese Weise am unteren Ende festgehalten wird, wird sich der Zylinder 340 aufwärts bewegen, um die Spann- und Verschlußvornehtung 38 um den Zapfen 88 zu drehen, um das Band am freien Ende dieser Ecke des Bündels zu spannten. Nach Ablauf dieses Zeitraumes für d4e Spannung wird dem Kopfende des Verschlußzylinders 52 Druckluft zugeführt, um- die Stoßstange 96 um den verbleibenden Abstand vorzuschieben, um das Verschlußsiegel zu kerben und das Band darunter abzuschneiden. Gleichzeitig wird der Spannschieber 482 stromlos gemacht, um die Spreize 332 zurückzuziehen. Das Zeitrelais 568 regelt die Zeit für die Einströmung der Druckluft nach dem Kopfende des Verschlußzylinders 52.
  • Nach Ablauf dieses Zeitraumes wird er Schieber 468 in seiner Öffnungsstellung zurückgeführt, und der Schalter 5I6 wird geöffnet und macht dadurch den Stromkreis stromlos. Darauf wird dem Stangenende des Verschlußzylinders 52 Druckluft zugeführt, um beide Kolben in ihre Anfangsstellung zurückzuführen und um die Preßbalken von dem Verschlußsiegel und dem Band zu befreien und sie zurückzuführen. Die Rückwärtsbewegung der Stoßstange 96 dient dazu, den Auswerfer I34 zu senken, der einen Verschußsiegel trägt, um es vor die Backen für den nächsten Arbeitsgang in Stellung zu bringen. Druckluft wird außerdem durch das Stangenende des Verschlußzylinders zum Stangenende des Zylinders 25 für die Wageneinstellung zugeführt, um den Wagen 20 von dem Förderband weg zu bewegen.
  • Nachdem wir nun das Wesen der vorliegenden Erfindung besonders beschrieben und festgestellt haben und in weicher Wei-se diese auszuführen ist, erklären wir, daß das, was wird beanspruchen, das Folgende ist.

Claims (15)

  1. PATENTANSPROCHE: 1. Maschine zum Umschnüren von Packstücken und Bündeln mit Bandmetall, bei der die überlappten Teile des Bandes mfteinander verbunden werden, mit einem für lange Bänder eingerichteten Vorratsbehälter und einer Vorrichtung, die das Band von diesem Behälter in einer geschlossenen Windung um das zu um- schnürende Bündel führt, um ein freies Ende des Bandes mit einem feststehenden Teil zu überlappen, und mit einer Verschlußvorrichtung, die in den überlappten Bandenden einen Verschluß bildet, gekennzeichnet durch eine Bandvorschub- und Rückziehvorrichtung (40, 41, 42, 44, 46), die das Band in der einen Richtung vorschiebt und in der anderen zurückzieht, und eine Bandgreifvorrichtung (I70), die von dem freien Bandende betätigt wird, nachdem das Band um das Bündel herumgelegt worden ist, und die zusammen mit der Bandvorschub- und Rückziehvorrichtung arbeitet, um -die in dem Band vorhandene Lose aufzunehmen und um das Band um das umschlungene Bündel dadurch zu spannen, daß auf das freie Ende des Bandes in der einen Richtung ein Zug ausgeübt wird, während die Bandvorschub- und Rückziehvorrichtung das andere Ende des Bandes in entgegengesetzter Richtung zieht.
  2. 2. Maschine nach Anspruch I, gekennzeichnet durch Backen (170) der Bandgreifvorrichtung, die das freie Bandende nach dem Umschlingen des Bündels greifen.
  3. 3. Maschine nach Anspruch I, gekennzeichnet durch eine Steuerung (386, 392, 394, 396, 400, 404, 406), die am Ende des Umschlingungsvorganges von dem freien Ende des Bandes angetrieben wird, um die Tätigkeit der Vorschub-und Rückziehvorrichtung sowie der Bandgreifvorrichtung einzuleiten, um das Band fest um das Packstück oder Bündel zu ziehen.
  4. 4. Maschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerung so eingestellt ist, daß sie von dem freien Bandende angetrieben und neben dem gewünschten Endpunkt angeordnet ist.
  5. 5. Maschine nach einem der vorstehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch Mittel (332, 330, 334) der Vorschub- und Rückziehvorrichtung zum Spannen des Bandes um das Bündel.
  6. 6. Maschine nach einem der vorstehenden.Ansprüche, gekennzeichnet durch einen von der Bandspannung angetriebenen Steuerungsteil, der die Bandspannung einleitet und aufrechterhält und die Arbeit des Verschlußmechanismus einleitet.
  7. 7. Maschine nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch ein zwischen dem Bündel und dem umschlingenden Band vorgesehen'es Steuermittel, das dem Band den Durchtritt gestattet und von ihm angetrieben wird, wenn das Band durch die Vorschub- und Rückziehvorrichtung zurück -gezogen wird.
  8. 8. Maschine nach einem der vorstehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen Bandvorratsbehälter (40, 41) mit einem Bandhaspel (41) für eine auf ihm montierte Bandspule, die von der Bandvorsehub- und Rückziehvorrichtung antreibbar ist.
  9. 9. Maschine nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch Mittel (42), die auf d:le Außenwindung des Bandwickels drücken, um den Schlupf zwischen den Bandwindungen zu verhüten, so daß die Drehung des Haspels sicheren Vorschub und Zurückziehung des Bandes bewirkt
  10. 10. Maschine nach Anspruch 9, gekennzeichnet durch eine auf der äußeren Windung des Bandwickels aufliegende Druckrolle (42) zur Ausübung eines den Schlupf zwischen den Bandwindungen verhindernden Druckes und Mittel (298, 302, 305, 306) zur Ausübung eines umkehrbaren Druckes.
  11. 11. Maschine nach einem der Ansprüche 3 bis 10, bei welcher die Bandvorschub- und Rückziehvorrichtung (41, 332) ein umkehrbares Mittel zum Abwickeln und Zurückziehen des Bandes und ein damit verbundenes Steuermittel (404, 406) hat, das am Ende der Bündelumschlingung durch das Band angetrieben wird, um das umkehrbare Mittel umzusteuern.
  12. 12. Maschine nach einem der Ansprüche 5 bis 11, gekennzei'chnet -durch die Verwendung von motorischer Kraft zum Spannen des Bandes um das Bündel und durch Ausnutzung der beim Spannen des Bandes auftretenden Rea1ktionswirkung, um die Bandgreifvorrichtung (I70) in die entgegengesetzte Richtung zu drücken.
  13. 13. Maschine nach Anspruch I2, gekennzeichnet durch ein Mittel (332, 334), das auf eine von der Achse des Bandhaspels (41) entfernte Stelle (296) einwirkt, um ein Drehmoment auf den Haspel auszuübien, und ein längs bewegbares Glied, das die Bandgreifvorrichtung und die auf den Bandhasplel einwirkenden Mittel (332) wirksam verbindet.
  14. 14. Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Führung (370, 372) von im wesentlichen krelsiförmiger Bauart mit einem Kanalabschnitt, dessen offene Seite nach innen gekehrt ist.
  15. 15. Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Vorritchtung für den Antrieb der Bandgreifvorrichtung (I70) und der Verschlußeinrichtung (I66) mit einem Druck übertragenden Glied, das in eine zurückgezogene Stellung, eine erste vorgeschobene Stellung und eine zweite vorgeschobene Stellung bewegbar ist, und Zylindern (50, 52) mit einem ersten und einem zweiten Kolben (58, 64), Mittel (74), die den ersten mit dem zweiten Kolben wirksam verbinden, Mittel (46), die den zweiten Kolben (64) mit der Greifbacken- und Verschlußvorrichtung (166, I70) verbinden, Mittel (70, 76), die den W1eg für jeden Kolben unabhängig voneinander begrenzen, und Mittel (90) für den Einlaß und den Auslaß des Druckmittels zwischen den Kolben zwschen dem ersten Kolben und dem angrenzenden Zylinderende (104) und zwischen dem anderen Kolben und dem angrenzenden Zylinderende (102), wobei das zwischen dem erstgenannten Zylinderende und dem ersten Kolben einstromende Druckmittel den ersten Kolben (58) so weit verschiebt, wie es die Begrenzungsmittel (70, 76) zulassen, um den zweiten Kolben zu bewegen, um das Druckübertragungselement in die erste vorgeschobene Stellung zu verschreben, während der Druckeinlaß (Io4) zwischen den Kolben den zweiten Kolben (64) unabhängig von dem ersten Kolben (58) bewegt, um dieses Glied in die zweite vorgeschobene Stellung zu verschieben, und das zwischen dem zweiten Kolben und dem angrenzenden Zylinderende einströmende Druckmittel (I02) den ersten Kolben und den zweiten Kolben bewegt, um dieses Glied zurückzuziehen.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 470 138.
DES20041A 1948-09-09 1950-10-01 Maschine zum Umschnueren von Buendeln oder Packstuecken Expired DE962235C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
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ID=22256436

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DES20041A Expired DE962235C (de) 1948-09-09 1950-10-01 Maschine zum Umschnueren von Buendeln oder Packstuecken

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DE (1) DE962235C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1131138B (de) * 1959-12-21 1962-06-07 Forsch Anstalt Fuer Mechanik Draht- bzw. Bandfuehrung fuer Umschnuerungsmaschinen
DE1262156B (de) * 1963-08-26 1968-02-29 Acme Steel Co Maschine zum Umwinden eines Packstueckes mit einem Umschnuerungsband und zum Herstellen einer Verschlusshuelse aus einem zusammenhaengenden Metallstreifen

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE470138C (de) * 1926-10-12 1929-01-09 Wilhelm Wanger Vorrichtung zum Buendeln von Walzstaeben

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