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Kennwort: "Ergonomische Handhabung"
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Vorrichtung zum Spannen und Verbinden der sich überlappenden Enden
eines um ein Packstück gelegten Umreifungsbandes Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung
zum Spannen eines von einer Vorratsrolle abziehbaren und um ein Packstück gelegten
Umreifungsbandes und zum Verbinden der sich überlappenden Enden des Umreifungsbandes
mit einem hülsenlosen Verschluß und zum Abtrennen des für die gespannte Umreifung
überschüssigen Teiles des zur Vorratsrolle führenden Umreifungsbandes, bestehend
aus einem Gehäuse mit einer auf das Packstück aufzusetzenden Grundplatte, die das
untere Stanzwerkzeug aufweist, während das obere Stanzwerkzeug senkrecht verschiebbar
im Gehäuse angeordnet und mit einem, um eine quer zur Bandlängsrichtung verlaufende
Achse schwenkbar im Gehäuse gelagerten Handhebel aus der Grundstellung in die Stanzstellung
überführbar ist und das Gehäuse für ein seitliches Einführen der sich überlappenden
Bandenden zwischen die beiden Stanzwerkzeuge an der Oberseite der Grundplatte eine
schlitzförmige Aufnahme aufweist und das Gehäuse in einer Aussparung eine um eine
quer zur Bandlängsrichtung verlaufende Achse schwenkbar gelagerte, mit einer Feder
in Richtung auf die Grundplatte vorgespannte Spanneinrichtung aufweist, die ein
auf die Oberseite der sich überlappenden Bandenden einwirkendes und mit einem Handhebel
in Spannrichtung um eine quer zur Bandlängsrichtung verlaufende Achse drehbares
Spannrad aufweist und mit einem Handhebel zum Überführen in die Bandeinführstellung
entgegen der Federwirkung versehen ist,
wobei der die Spanneinrichtung
in die Bandeinführstellung überführbare Handhebel unter dem in der Grundstellung
befindlichen Handhebel der Verschluß einrichtung angeordnet und zusammen mit diesem
von der Bedienungsperson mit einer Hand erfaßbar und der zum Drehen des Spannrades
dienende Handhebel seitlich daneben angeordnet ist.
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Bei dieser bekannten Vorrichtung ist der zum Drehen des Spannrades
dienende Handhebel an dem Ende der quer zur Bandlängsrichtung verlaufenden Achse
des Spannrades angeordnet, das der die schlitzförmige Aufnahme für das seitliche
Einführen der sich überlappenden Bandenden aufweisenden Seite des Gehäuses und des
in diesem Bereich vorgesehenen Spannrades abgekehrt ist. Die Benutzung der Vorrichtung
geschieht daher in der Regel in der Weise, daß die Bedienungsperson mit der rechten
Hand die beiden übereinander liegenden Handhebel für die Verschluß einrichtung und
für die Spanneinrichtung erfaßt und zusammendrückt, so daß die Spanneinrichtung
entgegen der Feder in die Bandeinführstellung überführt wird. Nunmehr kann die Vorrichtung
auf das Packstück aufgesetzt und die sich überlappenden Bandenden von der Bedienungsperson
mit der linken Hand in die an der Oberseite der Grundplatte vorgesehene schlitzförmige
Aufnahme eingesetzt werden. Nach dem Loslassen der beiden übereinander angeordneten
Handhebel für die Verschlußeinrichtung und für die Spanneinrichtung kehrt die Spanneinrichtung
in die Wirkstellung zurück, in der das Spannrad mit Vorspannung gegen die Oberseite
der sich überlappenden Bandenden anlegt und dabei die sich überlappenden Bandenden
gegen die Grundplatte drückt.
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Nun ergreift die Bedienungsperson mit der rechten Hand den Handhebel
des Spannrades und erzeugt die gewünschte Bandspannung, während die linke Hand den
Handhebel für die Verschlußeinrichtung umfaßt, um ein Gegenmoment zum Spannmoment
aufbringen zu können. Nach Erreichen der gewünschten Band spannung betätigt die
Bedienungsperson mit der linken
Hand den Handhebel für die Verschlußeinrichtung,
wodurch der Verschluß gebildet und der für die gespannte Umreifung überschüssige
Teil des zur Vorratsrolle führenden Umreifungsbandes abgeschnitten wird. Nun muß
die Bedienungsperson nochmals umfassen und zwar erfaßt die rechte Hand der Bedienungsperson
die beiden übereinanderliegenden Handhebel für die Verschluß einrichtung und für
die Spanneinrichtung und drückt diese beiden Hebel zusammen, so daß die Spanneinrichtung
erneut angehoben wird, so daß die miteinander verbundenen, sich überlappenden Bandenden
aus der schlitzförmigen Aufnahme herausgenommen werden können.
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Zunächst erfaßt also die Bedienungsperson mit der rechten Hand die
beiden übereinander liegenden Handhebel für die Verschluß einrichtung und für die
Spanneinrichtung und kann dann mit der linken Hand die sich überlappenden Bandenden
in die schlitzförmige Aufnahme einführen. Mit der nunmehr freiwerdenden linken Hand
kann jedoch der Handhebel für das Spannrad nicht betätigt werden, da dieser Handhebel
an der rechten Seite der beiden sich überlappenden Handhebel für die Verschlußeinrichtung
und die Spanneinrichtung angeordnet ist. Der Handhebel für das Spannrad kann somit
von der Bedienungsperson nur mit der rechten Hand erfaßt werden. Für das Aufbringen
des Gegenmomentes erfaßt die Bedienungsperson beim Spannen des Umreifungsbandes
mit dem Spannrad die beiden übereinander angeordneten Hebel der Verschlußeinrichtung
und der Spanneinrichtung.
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Nach Beendigung des Spannens kann die Bedienungsperson nunmehr mit
der linken Hand den Handhebel für die Verschluß einrichtung betätigen. Danach ist
jedoch wiederum die Spanneinrichtung anzuheben und die sich überlappenden Bandenden
aus der schlitzförmigen Aufnahme des Gehäuses herauszunehmen. Hierzu muß die Bedienungsperson
wiederum mit der rechten Hand die beiden übereinander angeordneten Handhebel für
die Verschlußeinrichtung und die Spanneinrichtung erfassen, um mit der linken Hand
die sich über-
lappenden Bandenden aus der schlitzförmigen Aufnahme
herausnehmen zu können, da die schlitzförmige Aufnahme des Gehäuses an der linken
Seite der beiden übereinander angeordneten Handhebel für die Verschlußeinrichtung
und für die Spanneinrichtung angeordnet ist.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs
erläuterten Art zu schaffen, bei der solche Nachteile vermieden sind und ein Umgreifen
der Bedienungsperson nicht erforderlich ist.
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Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der zum Drehen
des Spannrades dienende Handhebel an der Seite neben den übereinander liegenden
Handhebeln für die Verschluß einrichtung und der Spanneinrichtung angeordnet ist,
die der die schlitzförmige Aufnahme für das seitliche Einführen der sich überlappenden
Bandenden aufweisenden Seite des Gehäuses zugekehrt ist. Dadurch wird in einfacher
Weise erreicht, daß die Bedienungsperson beim bestimmungsgemäßen Gebrauch der Vorrichtung
nicht mehr umfassen muß.
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Die Bedienungsperson erfaßt mit der rechten Hand die beiden übereinander
liegenden Hebel für die Verschlußeinrichtung und für die Spanneinrichtung und drückt
diese zusammen, so daß die Spanneinrichtung in die Bandeinführstellung überführt
wird. Nunmehr kann die Bedienungsperson mit der linken Hand die beiden sich überlappenden
Bandenden in die schlitzförmige Aufnahme des Gehäuses einführen.
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Nach dem Rückführen der Spanneinrichtung in die Wirkstellung kann
nunmehr die Bedienungsperson mit der linken Hand den Handhebel für das Spannrad
erfassen und im Umreifungsband die erforderliche Bandspannung erzeugen. Anschließend
hält die Bedienungsperson mit der linken Hand weiter den Handhebel für das Spannrad
fest und betätigt mit der rechten Hand den Hebel für die Verschlußeinrichtung. Nach
dem Rückführen des Hebels der Verschlußeinrichtung kann die Bedienungsperson mit
der rechten Hand wieder die beiden übereinander liegenden Hebel für die Verschluß
einrichtung
und die Spanneinrichtung erfassen und zusammendrücken
und somit die Spanneinrichtung in die Bandeinführstellung überführen, so daß die
sich überlappenden und nunmehr miteinander verbundenen Bandenden mit der linken
Hand aus der schlitzförmigen Aufnahme des Gehäuses herausgenommen werden können.
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Der zum Drehen des Spannrades dienende Handhebel kann an dem Ende
der quer zur Bandlängsrichtung verlaufenden Achse des Spannrades angeordnet sein,
das aus der die schlitzförmige Aufnahme für das seitliche Einführen der sich überlappenden
Bandenden aufweisenden Seite des Gehäuses herausragt. Der zum Drehen des Spannrades
dienende Handhebel ist somit in einfacher Weise seitlich neben dem Spannrad angeordnet,
welches derart angeordnet ist, daß es die in der schlitzförmigen Aufnahme des Gehäuses
vorgesehenen, sich überlappenden Bandenden erfaßt.
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Dem zum Drehen des Spannrades dienenden Handhebel kann zur Begrenzung
seiner Schwenkbewegung ein an der Spanneinrichtung vorgesehener Anschlag zugeordnet
sein, an dem in der Grundstellung der Hebelarm des Handhebels und anderends ein
an dem Handhebel vorgesehener Vorsprung anschlägt. Dadurch wird in einfacher Weise
die Schwenkbewegung des Handhebels der Spannrolle begrenzt. Durch Schwenken des
Handhebels innerhalb dieses Schwenkbereiches kann das Spannrad in Spannrichtung
gedreht werden und somit die Umreifung mit der gewünschten Vorspannung versehen
werden. Durch die Anlage des an dem Handhebel vorgesehenen Vorsprunges gegen den
an der Spanneinrichtung vorgesehenen Anschlag kann dabei auch durch Weiterschwenken
des Handhebels für das Spannrad die Spanneinrichtung in die Bandeinführstellung
überführt werden.
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Der Hebelarm des zum Drehen des Spannrades dienenden Handhebels kann
an seinem mit der Achse des Spannrades verbundenen Ende konzentrisch zu dieser Achse
abgerundet sein
und an der Abrundung mit dem mit dem Anschlag zusammenwirkenden
Vorsprung versehen sein. Das mit der Achse des Spannrades verbundene Ende des Handhebels
für die Betätigung des Spannrades ist somit in vorteilhafter Weise abgerundet und
trägt zugleich den Vorsprung, der in Verbindung mit dem Anschlag der Spanneinrichtung
die Schwenkbewegung des Handhebels für die Betätigung des Spannrades begrenzt.
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Das senkrecht im Gehäuse verschiebbare obere Stanzwerkzeug kann an
einem Schieber gehaltert sein, der eine drehbar gelagerte Druckrolle zum Angriff
einer exzentrischen Kurve des Handhebels aufweist, wobei die Druckrolle an einer
Welle gehaltert und die Welle mit an den beiden Enden vorgesehenen Nadellagern im
Schieber drehbar gelagert ist. Dadurch wird in einfacher Weise eine geringe Baugröße
der Vorrichtung erzielt, da der Schieber trotz der darin gelagerten Druckrolle verhältnismäßig
klein ausgebildet werden kann. Die Handhabung der Vorrichtung wird dadurch erleichtert,
da dadurch die Vorrichtung nur ein geringes Gewicht aufweist.
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Das Gehäuse der Vorrichtung kann in vorteilhafter Weise aus einer
Aluminium-Legierung bestehen. Dadurch wird die Handhabung der Vorrichtung noch weiter
vereinfacht, da das Gewicht der Vorrichtung noch weiter reduziert wird.
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Auf der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt,
und zwar zeigen: Fig.1 Die erfindungsgemäße Vorrichtung in Seitenansicht, Fig.2
einen Schnitt nach der Linie II-II der Fig.1
Fig.3 einen Schnitt
nach der Linie III-III der Fig.1, Fig.4 die Vorrichtung in Draufsicht, Fig.5 die
Vorrichtung in Stirnansicht und Fig.6 den fertigen Verschluß für Metallbänder in
Draufsicht, teilweise weggebrochen.
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Die in der Zeichnung dargestellte Vorrichtung dient zum Spannen eines
um ein nicht näher dargestelltes Packstück gelegten Umreifungsbandes 10 und zum
Verbinden der sich überlappenden Enden des Umreifungsbandes 10 durch einen hülsenlosen
Verschluß 11. Der hülsenlose Verschluß 11 ist dabei aus drei Paar von in Breitenrichtung
des Metallbandes in Abstand nebeneinander liegenden Winkelschlitzen gebildet, bei
denen der zwischen den Winkenschlitzen liegende Mittelsteg 12 und/oder die Seitenstege
13 aus der Bandebene herausgewölbt sind, um ein Hintergreifen der von den Winkelschlitzen
gebildeten, vorstehenden Ecken der Seitenstege 13 des einen Bandendes hinter die
vorstehenden Ecken des Mittelsteges 12 des anderen Bandendes zu ermöglichen.
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Wie insbesondere aus den Fig.1 und 2 ersichtlich, besteht die Vorrichtung
aus einem Gehäuse 14 mit einer auf das Packstück aufsetzbaren Grundplatte 15, die
das untere Stanzwerkzeug aufweist, während das obere Stanzwerkzeug 17 senkrecht
verschiebbar im Gehäuse 14 angeordnet ist.
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Hierzu ist das obere Stanzwerkzeug 17 an einem senkrecht mit Gehäuse
verschiebbar gelagerten Schieber 18 befestigt.
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Der Schieber 18 mit dem oberen Stanzwerkzeug 17 ist mit einem schwenkbar
im Gehäuse 14 gelagerten Handhebel 19 aus der in der Fig.1 dargestelllten Grundstellung
in die Stanzstellung überführbar. Der Schieber 18 weist dabei in seinem oberen Ende
eine drehbar gelagerte Druckrolle 20
auf, die zum Angrif einer
exzentrischen Kurve 21 des Handhebels 19 dient. Beim Schwenken des Handhebels 19
um eine quer zur Bandlängsrichtung verlaufende Achse 22, die im Gehäuse 14 gelagert
ist, drückt die exzentrische Kurve 21 des Handhebels 19 auf die Druckrolle 20 des
Schiebers 18, so daß der Schieber 18 und damit das obere Stanzwerkzeug 17 senkrecht
im Gehäuse verschoben wird. Die Druckrolle 20 ist dabei an einer Welle 23 gehaltert
und die Welle 23 mit an den beiden Enden vorgesehenen Nadellagern 24 im Schieber
18 drehbar gelagert. Mit den Nadellagern 24 kann der Schieber 18 eine kleine Baugröße
und somit auch ein geringes Gewicht aufweisen, wodurch die Handhabung erleichtert
wird.
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Die leichte Handhabung der Vorrichtung durch ein möglichst geringes
Gewicht wird noch dadurch unterstützt, daß das Gehäuse 14 der Vorrichtung aus einer
Aluminium-Legierung besteht.
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Das Gehäuse 14 weist für ein seitliches Einführen der sich überlappenden
Bandenden zwischen die beiden Stanzwerkzeuge 16, 17 über der Grundplatte 15 eine
schlitzförmige Aufnahme 25 auf. Weiterhin ist das Gehäuse 14 in einer Aussparung
26 mit einer schwenkbar gelagerten Spanneinrichtung 27 versehen, die mit einer Feder
28 in Richtung auf die Grundplatte 15 vorgespannt ist. Die Spanneinrichtung 27 ist
dabei um den quer zur Bandlängsrichtung verlaufenden Lagerzapfen 29 schwenkbar und
weist ein auf die Oberseite der sich überlappenden Bandenden einwirkendes und mit
einem Handhebel 30 in Spannrichtung drehbares Spannrad 31 auf.
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Die Spanneinrichtung 27 ist mit einem Handhebel 32 versehen, mit dem
die Spanneinrichtung 27 aus der in der Fig.1 dargestellten Grundstellung entgegen
der Wirkung der Feder 28 in die Bandeinführstellung überführbar ist.
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In dieser Bandeinführstellung ist die Spanneinrichtung 27 soweit angehoben,
daß das Spannrad 31 mit einem Abstand
zur Grundplatte 15 angeordnet
ist und die sich überlappenden Bandenden zwischen der Grundplatte 15 und dem Spannrad
31 eingesetzt werden können.
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Die auf der Zeichnung dargestellte Vorrichtung dient zum Spannen eines
von einer nicht näher dargestellten Vorratsrolle abziehbaren und um ein Packstück
gelegten Umreifungsbandes 10 und zum Verbinden der sich überlappenden Enden des
Umreifungsbandes 10 mit einem hülsenlosen Verschluß 11 und zum Abtrennen des für
die gespannte Umreifung überschüssigen Teiles des zur nicht näher dargestellten
Vorratsrolle führenden Umreifungsbandes 10.
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Die Abtrenneinrichtung 33 besteht aus einem Kerbmesser 34 und einer
Gegenplatte 35. Wie insbesondere aus der Fig.1 ersichtlich, ist das Kerbmesser 34
an dem das obere Stanzwerkzeug 17 tragenden Schieber 18 befestigt und wird somit
beim Überführen des oberen Stanzwerkzeuges 17 in die Stanzstellung gegen die Oberseite
der sich überlappenden Bandenden des Umreifungsbandes 10 gedrückt. Das Kerbmesser
34 ist dabei an der Seite des oberen Stanzwerkzeuges 17 angeordnet, die der Spanneinrichtung
22 zugekehrt ist.
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Wie insbesondere aus den Fig.1, 4 und 5 ersichtlich, ist der an der
Spanneinrichtung 27 vorgesehene und zu deren Überführen in die Bandeinführstellung
dienende Handhebel 32 unter dem in der Grundstellung befindlichen Haldhebel 19 für
die Verschlußeinrichtung 16, 17 angeordnet und zusammen mit diesem von der Bedienungsperson
mit einer Hand, vorzugsweise mit der rechten Hand erfaßbar und zusammendrückbar,
so daß auf diese Weise die Spanneinrichtung 27 in die Bandeinführstellung überführbar
ist. Durch das Erfassen der beiden Handhebel 32 und 19 mit der rechten Hand hat
die Bedienungsperson die linke Hand frei, um damit die beiden sich überlappenden
Bandenden des Umreifungsbandes
in die an der Oberseite der Grundplatte
15 vorgesehene schlitzförmige Aufnahme 25 des Gehäuses 14 einzusetzen.
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Dieses ist in einfacher Weise möglich, da die schlitzförmige Aufnahme
25 für das Einsetzen der sich überlappenden Bandenden des Umreifungsbandes 10 von
der Bedienungsperson gesehen, an der linken Seite des Gehäuses 14 vorgesehen ist.
Nach dem Einsetzen der sich überlappenden Bandenden in die schlitzförmige Aufnahme
25 des Gehäuses 14 wird der Handhebel 32 der Spanneinrichtung 27 losgelassen, so
daß das an der Spanneinrichtung 27 vorgesehene Spannrad 31 gegen die Oberseite der
sich überlappenden Bandenden zur Anlage kommt und die sich überlappenden Bandenden
des Umreifungsbandes 10 gegen die Grundplatte 15 drückt. Nunmehr kann das um das
Packstück gelegte Umreifungsband mit dem Spannrad 31 gespannt werden. Der zum Drehen
des Spannrades 31 dienende Handhebel 30 ist dabei an der Seite neben den übereinander
liegenden Handhebeln 19, 32 für die Stanzeinrichtung 16, 17 und der Spanneinrichtung
27 angeordnet, die der die schlitzförmige Aufnahme 25 für das seitliche Einführen
der sich überlappenden Bandenden aufweisenden Seite des Gehäuses 14 zugekehrt ist.
Der zum Drehen des Spannrades 31 dienende Handhebel 30 ist dabei an dem Ende der
quer zur Bandlängsrichtung verlaufenden Achse 36 des Spannrades 31 angeordnet, das
aus der die schlitzförmige Aufnahme 25 für das seitliche Einführen der sich überlappenden
Bandenden aufweisenden Seite des Gehäuses 14 herausragt. Nach dem Einsetzen der
sich überlappenden Bandenden in die schlitzförmige Aufnahme 25 des Gehäuses 14 kann
die Bedienungsperson mit der gleichen Hand nunmehr den Handhebel 30 des Spannrades
31 erfassen und zum Drehen des Spannrades 31 in der Spannrichtung hin und her schwenken.
Der Handhebel 30 ist hierzu, wie insbesondere aus der Fig.1 ersichtlich, mit einer
Sperrklinke 37 versehen, die in ein Sperrklinkenrad 38 eingreift, das an der Achse
36 des Spannrades 31 vorgesehen ist. Dadurch wird in einfacher Weise
erreicht,
daß nur beim Schwenken des in der Fig.1 dargestellten Handhebels 13 entgegen dem
Uhrzeigersinn das Spannrad 31 mitgenommen wird und beim Rückführen des Handhebels
30 der Handhebel 30 frei auf der Achse 36 des Spannrades 31 drehbar ist. Um ein
ungewolltes Rückdrehen des Spannrades 31 zu verhindern, ist, wie insbesondere aus
der Fig.3 ersichtlich, zwischen der Achse 36 des Spannrades 31 und dem Gehäuse 14
ein Freilauf 39 vorgesehen, der die Achse 36 gegen Rückdrehen sichert und lediglich
ein Drehen der Achse 36 mit dem Spannrad 31 in Spannrichtung zuläßt.
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Nach dem Erreichen der gewünschten Bandspannung ist in den übereinander
liegenden Bandenden des Umreifungsbandes 10 der hülsenlose Verschluß 11 einzubringen.
Hierzu ist in der beschriebenen Weise der Handhebel 19 zu betätigen, wodurch das
obere Stanzwerkzeug 17 gegen das untere Stanzwerkzeug 16 gedrückt wird. Das Betätigen
des Handhebels 19 kann die Bedienungsperson mit der rechten Hand vornehmen, während
die linke Hand der Bedienungsberson weiterhin an dem Handhebel 30 verbleibt, mit
dem vorher das Spannrad 31 gedreht wurde. Nach dem Einbringen des hülsenlosen Verschlusses
11 in die sich überlappenden Bandenden des Umreifungsbandes 10 wird der Handhebel
19 wieder in die Grundstellung zurückgestellt, die in der Fig.1 dargestellt ist.
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Nunmehr kann die Vorrichtung von den miteinander verbundenen Bandenden
des Umreifungsbandes 10 abgenommen werden.
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Da das Spannrad 31 mit Vorspannung gegen die Oberseite der sich überlappenden
Bandenden anliegt, ist die Spanneinrichtung 27 in die Bandeinführstellung zu überführen.
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Dieses kann durch Erfassen und Zusammendrücken der beiden übereinander
liegenden Handhebel 19 und 32 der Verschluß einrichtung 16, 17 und der Spanneinrichtung
27 erfolgen.
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Dem zum Drehen des Spannrades 31 dienenden Handhebel 30
ist
zur Begrenzung seiner Schwenkbewegung ein an der Spanneinrichtung 27 vorgesehener
Anschlag 40 zugeordnet. An diesen Anschlag 40 liegt in der Grundstellung der Hebelarm
des Handhebels 30 an. In der anderen Endstellung schlägt gegen den Anschlag 40 ein
an dem Handhebel 30 vorgesehener Vorsprung 41 an. Der Hebelarm des zum Drehen des
Spannrades 31 dienenden Handhebels 30 ist an seinem mit der Achse 36 des Spannrades
31 verbundenen Ende konzentrisch zu dieser Achse 36 abgerundet. An dieser Abrundung
ist der mit dem Anschlag 40 zusammenwirkende Vorsprung 41 vorgesehen.
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Wenn der Vorsprung 41 des Handhebels 30 in der einen Endstellung gegen
den Anschlag 40 der Spanneinrichtung 27 anliegt, kann der Handhebel 30 noch weiter
geschwenkt werden, wodurch dann aber eine Verschwenkung der Spanneinrichtung 27
um den Lagerzapfen 29 erfolgt. Mit dem Handhebel 30 kann somit auch die Spanneinrichtung
27 in ihre Bandeinführungsstellung überführt werden. Ebenso ist es auch möglich,
zum Abnehmen der Vorrichtung von den miteinander verbundenen Bandenden des Umreifungsbandes
10 die Spanneinrichtung 27 durch weiteres Verschwenken des Handhebels 30 über die
Anschlagstellung 40, 41 hinaus die Spanneinrichtung 27 in die Freigabestellung zu
überführen.
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Wie bereits erwähnt, ist die dargestellte Ausführung lediglich eine
beispielsweise Verwirklichung der Erfindung und diese nicht darauf beschränkt. Vielmehr
sind noch mancherlei andere Ausführungen und Abänderungen möglich.
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Kennwort: " Ergonomische Handhabung"
Bezugszeichenliste 10 Umreifungsband
11 Hülsenloser Verschluß 12 Mittelsteg 13 Seitenstege 14 Gehäuse 15 Grundplatte
16 Unteres Stanzwerkzeug 17 Oberes Stanzwerkzeug 18 Schieber 19 Handhebel 20 Druckrolle
21 Exzentrische Kurve 22 Achse 23 Welle für 20 24 Nadellager 25 Schlitzförmige Aufnahme
26 Aussparung für 27 27 Spanneinrichtung 28 Feder 29 Lagerzapfen 30 Handhebel für
31 31 Spannrad 32 Handhebel für 27 33 Abtrenneinrichtung 34 Kerbmesser 35 Gegenplatte
36 Achse von 31 37 Sperrklinke 38 Sperrklinkenrad 39 Freilauf 40 Anschlag 41 Vorsprung