DE1061605B - Verfahren zur Herstellung von luftgetrocknetem Fleisch (Buendnerfleisch) - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von luftgetrocknetem Fleisch (Buendnerfleisch)

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DE1061605B
DE1061605B DED25591A DED0025591A DE1061605B DE 1061605 B DE1061605 B DE 1061605B DE D25591 A DED25591 A DE D25591A DE D0025591 A DED0025591 A DE D0025591A DE 1061605 B DE1061605 B DE 1061605B
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Germany
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air
hygrostat
thermostat
switched
production
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DED25591A
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English (en)
Inventor
Thomas Domenig
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23BPRESERVING, e.g. BY CANNING, MEAT, FISH, EGGS, FRUIT, VEGETABLES, EDIBLE SEEDS; CHEMICAL RIPENING OF FRUIT OR VEGETABLES; THE PRESERVED, RIPENED, OR CANNED PRODUCTS
    • A23B4/00General methods for preserving meat, sausages, fish or fish products
    • A23B4/03Drying; Subsequent reconstitution

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Zoology (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Drying Of Solid Materials (AREA)

Description

DEUTSCHES PATENTAMT
AMB
AQ D 25591 IVa/53 c
ANMELDETAG: 13.MAI1957
BEKANNTMACHUNG
DERANMELDÜNG
UND AUSGABE DER
AUSLEGESCHRIFT: 16.JULI1959
Die Erfindung betrifft eine Verbesserung des Verfahrens nach der deutschen Patentschrift 864 038, bei welchem das Fleisch in einem vom Tageslicht und der Außenluft abschließbaren Raum gleichzeitig einem künstlich erzeugten konditionierten Luftzug und der Bestrahlung von Infrarotstrahlern ausgesetzt wird, wobei während der Trocknung eine Sterilisierung des Fleisches eintritt.
Es hat sich in der Praxis gezeigt, daß bei vollautomatischer Schaltung der zur Trocknung mittels Luft erforderlichen Kälte oder Wärme erzeugenden Aggregate, wohl das Einschalten der Wärme erzeugenden Apparate, also auch der Infrarotstrahler, durch Hygrostate (eventuell auch Thermostate) genügt, daß aber das Abschalten dieser Infrarotstrahler auch erforderlich sein kann, wenn der gewünschte minimale Feuchtigkeitsgrad der Luft bzw. des Trockengutes noch nicht erreicht ist. In diesem Fall soll die Infrarotstrahlung unterbrochen werden durch Thermostate, um eine Verderbnis des Trockengutes infolge zu starker Strahlung, d. h. Überhitzung, zu vermeiden, selbst auch dann, wenn eine Förderung des Trocknungsprozesses durch Infrarotstrahlung noch wünschenswert wäre, beispielsweise bei zu hohem relativem Feuchtigkeitsgehalt der Luft.
Es sind bereits Thermostate bekannt, die bei Erreichung einer vorgegebenen Temperatur die Heizung einer Trockenvorrichtung abschalten. Ebenso sind Heizungsanlagen bekannt, bei denen Einrichtungen zum Heizen der Trocknungsluft mittels eines Kontaktthermostats zu- oder abgeschaltet wurden, während ein Kontakthygrostat die Heizung eines Dampferzeugers steuerte, durch den die Feuchtigkeitszufuhr erfolgte. Bei diesen bekannten Einrichtungen war es nicht möglich, die Heizvorrichtung auszuschalten, wenn die gewünschte minimale Feuchtigkeit der Luft bzw. des Trockengutes noch nicht erreicht war, der Hygrostat also nicht in Tätigkeit treten konnte. In diesem Fall ist es sehr wünschenswert, die Heizung auch dann auszuschalten, um ein Verderben des Trockengutes infolge zu starker Strahlung, d. h. Überhitzung, zu vermeiden, wenn eine Förderung des Trocknungsprozesses durch Beheizung noch wünschenswert wäre, beispielsweise bei zu hoher relativer Feuchtigkeit der Luft.
Es sind auch selbsttätige Steuerungseinrichtungen an Trocknern für Stapelholz mit Luft als Trockenmittel bekannt, bei denen die Feuchtigkeit des Trockengutes sowohl an seiner Oberfläche'als auch in seinem Inneren gemessen und durch die Meßimpulse der Elektroden die relative Luftfeuchte der Trockenluft gesteuert wurde. Diese bekannten Steuerungseinrichtungen waren gleichfalls nicht dazu geeignet, die Temperatur des Trockengutes unabhängig Verfahren zur Herstellung
von luftgetrocknetem Fleisch
(Bündnerfleisch)
Anmelder: Thomas Domenig, Zürich (Schweiz)
Vertreter: Dipl.-Ing. R. Müller-Börner,
Berlin-Dahlem, Podbielskiallee 68, und Dipl.-Ing. H.-H. Wey, München 23, Patentanwälte
Thomas Domenig, Zürich (Schweiz), ist als Erfinder genannt worden
von der Feuchtigkeit der Trockenluft zu überwachen und damit die bei der Trocknung von Fleisch möglichen Schäden zu vermeiden.
Zu diesem Zweck waren auch weiterhin bekanntgewordene Verfahren nicht geeignet, bei denen die Annäherung des Trockengutes, insbesondere von Holz, an den Fasersättigungspunkt in Trockenapparaten, vorzugsweise in Heißdampftrocknern, festgestellt werden konnte. Diese bekannten Verfahren verglichen die Feuchttemperatur im Trockenraum mit der Temperatur in der Randzone des Trockengutes. Dabei konnte nur festgestellt werden, ob noch freies Wasser in der Holzoberfläche vorhanden war. Zur Verwirkljchung des der Erfindung zugrunde liegenden Zweckes, eine Schädigung eines empfindlichen Trockengutes, wie Fleisch, zu vermeiden, war das bekannte Verfahren aber nicht geeignet, da bei ihm die Temperatur des Trockengutes selbst nicht erfaßt wurde, sondern nur das Erreichen- des Fasersättigungspunktes an seinen Randzonen.
Das erfindungsgemäße Verfahren besteht nun darin, daß die Infrarotstrahler durch einen Hygrostat automatisch eingeschaltet und sowohl durch einen Hygrostat als auch einen Thermostat unabhängig voneinander ausgeschaltet werden.
Der Anlage werden somit zwei Schaltorgane, ein Hygrostat und ein Thermostat, zugeordnet, von denen der Hygrostat die Aggregate zur Regelung der Feuchtigkeit .der Luft in Verbindung mit den Infrarotstrahlern einschaltet, sofern der in Serie eingebaute Thermostat dies zuläßt. Diese beiden Kontrollinstru-
909 577/243

Claims (1)

  1. mente sind derart geschaltet, daß durch den Hygrostat
    Itet wer-
    |tstrahler
    lediglich bei Überschreitung einer gewissen Wärme der Luft ausschaltet. Diese beiden Schaltaggregate arbeiten somit vollständig unabhängig voneinander, wobei das eine, der Hygrostat, die Inirar
    lediglich bei Erreichen einer gewünschten
    Feuchtigkeit der Luft unabhängig von deren'Warme, und das andere, der Thermostat, bei einer zu großen Wärme der Luft unabhängig von deren Fcuchtigkeits- ■·■ grad abschaltet.
    Der Thermostat wird also zweckmäßig in Serie in die Steuerleitung des Hygrostats eingebaut/ die die Infrarotstrahler betätigt.
    PΛ T ENTA N SPRUCH:
    Verfahren zur Herstellung νθφ, luftgetrocknetem Fleisch (Bündnerfleisch nifötclajlnfrarotstrahlcn, dadurch gekennzeichnet»1 daTrdJj? Infrarotstrahler durch einen Hygrostat ääS^ietisch eingeschaltet und sowohl durch einen Hygrostat als auch einen Thermostat unabhängig voneinander ausgeschaltet werden.
    In Betracht gezogene Druckschriften:
    Deutsche Patentschriften Nr. 872 308, 884 597,
    243, 960 259, 904 639;
    - deutsche Auslegeschrift N 5873 IVa/53 c (bekanntgemacht am 5. L 1956).
    © 909 577/243 7
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Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE872308C (de) * 1949-11-01 1953-03-30 Otto Oehring Verfahren zum Trocknen von Rohwuersten und Fleischwaren
DE884597C (de) * 1951-05-20 1953-07-27 Otto Oehring Verfahren zum Poekeln, Raeuchern oder Garmachen von Fleischwaren
DE895243C (de) * 1950-01-27 1953-11-02 Land Wuerttemberg Baden Einrichtung zum Raeuchern von Fleisch, Wurst od. dgl.
DE904639C (de) * 1951-12-01 1954-02-22 Benno Schilde Maschionenbau Ag Verfahren zur Feststellung der Annaeherung des Trockengutes an den Fasersaettigungspunkt und gegebenenfalls zur selbsttaetigern Steuerung von Trockenanlasgen
DE960259C (de) * 1951-01-26 1957-03-21 Konrad Wieser Selbsttaetige Steuerungseinrichtung an Trocknern fuer Stapelholz

Patent Citations (5)

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Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE N5873 (Bekanntgemacht am 05.01.1956) *

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