DE906852C - Niederdruck-Dampf-oder Warmwasserkessel fuer Sammelheizungsanlagen - Google Patents

Niederdruck-Dampf-oder Warmwasserkessel fuer Sammelheizungsanlagen

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DE906852C
DE906852C DEB17121A DEB0017121A DE906852C DE 906852 C DE906852 C DE 906852C DE B17121 A DEB17121 A DE B17121A DE B0017121 A DEB0017121 A DE B0017121A DE 906852 C DE906852 C DE 906852C
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DE
Germany
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boiler
water
additional
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hot water
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Expired
Application number
DEB17121A
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English (en)
Inventor
Dr-Ing Johannes Mueller
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Buderus AG
Original Assignee
BuderusSche Eisenwerke AG
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24DDOMESTIC- OR SPACE-HEATING SYSTEMS, e.g. CENTRAL HEATING SYSTEMS; DOMESTIC HOT-WATER SUPPLY SYSTEMS; ELEMENTS OR COMPONENTS THEREFOR
    • F24D1/00Steam central heating systems

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Control Of Steam Boilers And Waste-Gas Boilers (AREA)

Description

  • Niederdruck-Dampf-oder WarmwasserkesselfürSamrnelheizungsanlagen Niederdruck-Dampfkessel, insbesondere solche, die mit festen Brennstoffen, wie Koks; Kohle u. a., betrieben werden, sind nach gewolltem oder ungewolltem Erlöschen des Feuers, insbesondere auch bei längeren Betriebspausen, z. B. über Samstag und Sonntag, bei einbrechender Kälte der Einfriergefahr ausgesetzt. Andererseits wird mitunter eine schnelle Betriebsbereitschaft des Kessels verlangt, die durch frisches Anheizen mit festen Brennstoffen nicht zu erreichen ist. In beiden Fällen entstehen durch das zu tiefe Absinken der Temperatur des Heizmittels Nachteile.
  • Man hat sich demgegenüber bisher dadurch geholfen, daß die Kessel dauernd unter Feuer gehalten wurden. Dabei ist jedoch die Regelung des Abbrandes unterhalb 1/s Last nur schwierig, wenn überhaupt zu erreichen, denn entweder wird die Zündtemperatur des festen Brennstoffes unterschritten, so daß das Feuer ausgeht, oder die Wärmeentwicklung wird selbst bei der untersten erreichbaren Grenze noch zu groß. Hierbei ist natürlich auch der Brennstoffverbrauch zu hoch; außerdem kann der Kessel nicht ohne Aufsicht gelassen werden.
  • Mit der Erfindung werden die geschilderten Schwierigkeiten beseitigt, und zwar grundsätzlich auf die Weise, daß durch eine besondere Einrichtung das Absinken der Temperatur des Heizmittels selbst bei langen Betriebsunterbrechungen unter eine bestimmte Grenze hinaus vermieden wird. Dabei sei bemerkt, daß die Erfindung nicht nur bei Kesseln für Niederdruckdampf, sondern auch bei solchen für Warmwasser in Frage kommt, wenngleich im letzteren Falle vorzugsweise für solche mit kleineren Leistungen. Zu :diesem Zweck wird erfindungsgemäß dem Kessel eine zusätzliche, in erster Linie elektrische Heizeinrichtung zugeordnet, durch die dem Heizmittel (Wasser) an einer solchen Stelle Wärme zugeführt werden kann, daß ein Umlauf des Wassers innerhalb des Kessels zustande kommt und das gesamte Wasser auf eine bestimmte Temperatur gebracht bzw. auf ihr gehalten wird. Die zusätzliche Heizeinrichtung kann ständig in Betrieb sein, so daß sie eine erhöhte Erwärmung des Wasser bewirkt, oder sie kann bei Erlöschen des Feuers bzw. in Betriebspausen zur Wirkung gebracht werden, und zwar entweder von Hand oder selbsttätig, nämlich in Abhängigkeit von der Temperatur des Wassers.
  • Der Erfindungsgedanke wird am einfachsten und zweckmäßigsten in der Weise verwirklicht, daß die zusätzliche Heizeinrichtung einer außerhalb des Kessels verlaufenden, durch die Art ihrer Verbindung einen Kreislauf des Kesselwassers ermöglichenden Leitung zugeordnet wird. Diese zusätzliche Leitung wird erfindungsgemäß an zwei übereinanderliegenden Stellen an den Wasserraum des Kessels angeschlossen, so daß sich zwischen diesen Stellen ein geschlossener Kreislauf herstellen läßt. Wird die Erfindung auf die bekannten Gliederkessel für Sammelheizungsanlagen angewandt, so erweist es sich als zweckmäßig, daß die zusätzliche Leitung einerseits an die auf der Vorderseite des Kessels befindlichen unteren Flansche für die Nippelbohrungen, andererseits an die an der Kesselrückseite höher liegenden Flansche für den Kondensatzulauf (bei Niederdruck-Dampfkesseln) bzw. an den Wasservorlauf (bei Warmwasserkesseln) angeschlossen wird. Die zusätzliche Heizeinrichtung in Gestalt eines elektrischen Heizstabes od. dgl. wird vorteilhafterweise in den senkrecht verlaufenden Teil der zusätzlichen Leitung eingebaut. Um einen selbsttätigen Betrieb in Abhängigkeit von einer bestimmten Temperatur zu ermöglichen, empfiehlt es sich, an dem Kessel oder an der zusätzlichen Leitung einen Thermostaten anzubringen, der in Abhängigkeit von einer gewählten Temperatur den elektrischen Strom für die zusätzliche Heizeinrichtung schaltet.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Die Fig. i zeigt die Vorderwand eines gußeisernen Niederdruck-Dampfkessels mit den unteren Flanschen i für die Nippelbohrung. Von diesen Flanschen ist je ein etwa 1/z- bis 3/4" Rohr 2 unterhalb des Kessels oder seitlich an der Längswand des Kessels nach der Rückseite geführt. In Fig. 2 ist die Kesselrückwand dargestellt, an welcher sich,die der unteren, normalerweise benutzten Nippel:bohrung zugeordneten Flansche 3 und die höher liegenden, in manchen Fällen aus baulichen Gründen für den Kondensatanschluß benutzten Flansche 4 befinden.
  • An diesen Flanschen 4, die normalerweise blind verschlossen sind, ist ein etwa T-förmniges Rohr 5 angeschlossen, welches einerseits mit den beiden Rohren 2, andererseits mit dem Wasserraum der Kesselrückwand in Verbindung steht. In den senkrechten Teil des T-förmigen Rohres 5 taucht ein elektrischer Stabheizkörper 6 ein. Auf dem waagerechten Teil des T-förmigen Rohres 5 ist ein regelbarer und selbsttätig auslösender Thermostat 7 mit Bimetall- oder Quecksilberschalter angebracht, der mit dem elektrischen Heizkörper 6 hintereinandergeschaltet ist, so daß bei Überschreiten der eingestellten Temperatur des Wassers oder der Rohrwand der Strom ausgeschaltet und bei Unterschreiten eingeschaltet wird.
  • Durch die Erwärmung der elektrischen Heizpatrone 6 entsteht ein Auftrieb des Wassers im senkrechten Teil des T-förmigen Rohres 5, so daß das erwärmte Wasser -in den Wasserraum der Kesselrückwand eintritt und das kältere Wasser aus dem Kessel über die an der Vorderwand angeschlossenen Rohre 2 von unten in das T-Rohr 5 zufließt. Auf diese Weise ergibt sich eine Wasserumwälzung des gesamten Kesselwassers.
  • Die Anordnung ist so geschaffen, daß bei Beheizung mit festen Brennstoffen keine Behinderung der Wasserumwälzung in den unteren Nippelquerschnitten des Kessels erfolgt und daß bei eingeschaltetem Strom eine zusätzliche Erwärmung des Kesselwassers eintritt.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Niederdruck-Dampf- oder Warmwasserkessel für Sammelheizungsanlagen, insbesondere zur Verfeuerung fester Brennstoffe, gekennzeichnet durch eine zusätzliche, vorzugsweise elektrische Heizeinrichtung (6), durch welche dem Heizmittel (Wasser) an einer solchen Stelle Wärme zugeführt werden kann, daß ein Kreislauf des Kesselwassers hervorgerufen wird.
  2. 2. Kessel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzliche Heizeinrichtung (6) einer außerhalb des Kessels verlaufenden, einen Kreislauf des Kesselwassers ermöglichenden Leitung (5) zugeordnet ist.
  3. 3. Kessel nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwei übereinanderliegende Stellen (3, 4) des Wasserraumes des Kessels durch -eine außerhalb verlaufende zusätzliche Leitung (5) miteinander in Verbindung gebracht sind, welcher die zusätzliche Heizeinrichtung (6) zugeordnet ist.
  4. 4. Warmwasserkessel nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzliche, außerhalb des Kessels verlaufende Leitung von einer etwa in Höhe des Wasserrücklaufes liegenden, von diesem möglichst entfernten Stelle zu dem Vorlauf des Kessels führt.
  5. 5. Gliederheizkessel nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, @daß die zusätzliche Leitung (2) einerseits an die auf der Vorderseite des Kessels befindlichen Flansche (i) für die unteren Nippelbohrungen, andererseits an die auf der Kesselrückseite befindlichen, höher liegenden Flansche (q.) für den Kondensatzulauf bzw.an den Wasservorlauf angeschlossen ist.
  6. 6. Kessel nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß in den senkrecht verlaufenden Teil der zusätzlichen Leitung eine elektrische Heizeinrichtung eingebaut ist.
  7. 7. Kessel nach Anspruch i bis 6, gekennzeichnet durch einen am Kessel oder an der zusätzlichen Leitung angebrachten Thermostaten.
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