Kachelofen mit eingebautem Warmwassererzeuger. Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Kachelofen mit eingebautem Warmwassererzeuger. Bei diesen Kachelöfen wurde bis anhin als Warmwassererzeuger ein -usseiserner Gliederkessel verwendet. Von der Grösse desselben hing auch die Grösse des Ofens ab, wodurch sich ,die Gestehungskosten für solche, mit einem Warmwassererzeuger ausgerüstete Kachelöfen sehr hoch stellten.
Zweck der Erfindung ist, -diesem Mangel abzuhelfen, und zwar dadurch, dass der Warmwass:ererzeuger aus einer in das Ofen gehäuse eingebauten Platte, zwei an der Rückseite .dieser Platte angeordneten Was serkammern und gebogenen, mit ihren En den mit den Wasserkammern verbundenen Rohren besteht, wobei an der Platte zwei zum Anschliessen von Heizkörpern dienende Stutzen vorhanden sind. Durch die Verwen dung von Rohren, welche entsprechend der Wasserzirkulation mit Steigung angeordnet sein können, wird eine gesteigerte Leistung pro Quadratmeter Heizfläche erzielt und da durch wieder eine wesentliche Verminderung der äussern Abmessungen des Warmwasser erzeugersermöglicht.
Hierdurch ist die illög- lichkeit gegeben., Kachelöfen zu erstellen, deren Warmwassererzeuger eine Leistung von 1500-0- Wärmeeinheiten pro Stunde und mehr aufweisen, und die trotzdem transpor tabel und deren Erstehungskosten verhältnis mässig gering sind.
Inder Zeichnung ist ein Kachelofen mit Warmwassererzeuger gemäss der Erfindung in einem Ausführungsbeispiel veranschau licht.
Fig. 1 zeigt den Ofen im Aufriss von vorne gesehen; Fig. 2 ist ein senkrechter Schnitt nach Linie II-II der Fig. 1 bezw. 3 ; Fig. 3 ist ein senkrechter Schnitt nach Linie III-III der Fig. 2; F'ig. 4 ist ein Querschnitt nach Linie IV-IV der Fig. 1, 2 und 3; Fig. 5, 6 und 7 zeigen den Warmwasser- erzeuger des Ofens in Vorderansicht, in Sei tenansicht und in Draufsicht.
1 ist. das Gehäuse des Kachelofens mit einer dieses nach vorne abschliessenden Platte 2, die mit den Verschlusstüren für die in dem Gehäuse 1 angeordneten Räume 3, 4, 5, 6 und 7 und 8 versehen ist. In dem Raum 4 ist der Warmwassererzeugereingebaut. Dieser weist U-förmig gebogene Rohre 9 auf. Diese sind mit ihren Enden mit .den beiden an der Rück seite der in das Ofengehäuse 1 eingebauten Platte 10 angeordneten, mit dieser ver schweissten Wasserkammern 11 verbunden. Die Platte 10 ist mit den beiden Stutzen 12 und 13 zum Anschluss, von Heizkörpern ver sehen, die in die Wasserräume der Wasser kammern 11 führen.
Der zur Aufnahme des aus -den Rohren 9, der Platte 10 und den Wasserkammern 11 bestehenden Warm wassererzeugers dienende Raum des Ofens ist nach unten durch den Rost 14 abgeschlossen, unter dem der .durch eine Tür 15 abschliess bare Aschfallraum 3 angeordnet ist. Die Beschickung des Rostes 14 mit Brennstoff erfolgt durch die in der Ofenwand vorge sehene und durch eine Tür 16 abschliessbare Feuerungsöffhung 17. Die Türen 15 und 16 sind mit Regulierrosetten 18 bezw. 19 ver sehen.
Der Abzug der Rauch- und Heizgase aus dem Raum 4 erfolgt, wie aus den Fig. 2 und 3 ersichtlich, durch die in der Ofen zwischenwa.nd 2,0 vorgesehene Öffnung 21 in den Zweig 22 des Sturzzuges, indem die er wähnten Gase nach unten streichen und nach Umkehr (Fig. 3) in dem Zweig 23 des Sturz zuges nach oben steigen, um dann nach Um streichen des Raumes 8 (Fig. 3) den Ofen durch den Abzug 24 zu verlassen.
Um nun den Kachelofen für sich allein in Betrieb nehmen zu können, ohne dabei den Warmwassererzeuger auch nur mit zu er wärmen, ist der zu diesem Zwecke vorge sehene Sommerrost 25 in dem Ofengehäuse 1 über dem Warmwassererzeuger 9, 10, 11 an geordnet, und zwar so, :
dass die Rauch- und Heizgase von dem Rost 25 aus unmittelbar in den Sturzzug 22, 23 abgeleitet werden, wodurch der Warmwassererzeuger 9, 10, 11 fast jedem Einfluss des auf dem Sommer rost liegenden Feuers entzogen und so prak- tisch gegen jede Gefahr der Beschädigung geschützt ist, da eine Berührung der Gase mit dem Warmwassererzeuger vermieden wird.
Ausserdem wird durch diese Anord nung des Sommerrostes 25 eine ungünstige Beeinflussung des Brennstoffverbrauches bei B.eheizung des Ofens von diesem Roste aus vermieden, die eintreten würde, wenn bei die ser Beheizung der Warinwassererzeuger mit arbeiten würde.
Ferner wird dadurch, dass der Rost 2.5 aus feuerfestem Material besteht, jegliche Beschädigung .desselben ,durch die Feuerung des Rostes. 14 vermieden, falls. der Rost 25 während des Betriebes des Warmwassererzeu- gers in dein Ofen verbleiben sollte. Das Gleiche gilt bezüglich des: Lagers des Som merrostes 25, das .die Falze 26@ in dem aus feuerfestem Material bestehenden Ofenfutter 27 aufweist.
Der Sommerrost ist ein- und ausschiebbar in dem Ofen angeordnet, so dass er jederzeit, zum Beispiel beim Betriebe des Warmwasser erzeugers 9, 10, 11 ausi dem Ofen entfernt werden, kann.
Die Beschickung des Sommerrostes 25 er folgt .durch die mittelst der Türe 28 ab- schliessba.re Öffnung 29.