DE576089C - Tischlerofen - Google Patents

Tischlerofen

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DE576089C
DE576089C DEST46088D DEST046088D DE576089C DE 576089 C DE576089 C DE 576089C DE ST46088 D DEST46088 D DE ST46088D DE ST046088 D DEST046088 D DE ST046088D DE 576089 C DE576089 C DE 576089C
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furnace
heating
heating pipes
carpentry
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DEST46088D
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Protte & Kraft
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Protte & Kraft
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27DWORKING VENEER OR PLYWOOD
    • B27D1/00Joining wood veneer with any material; Forming articles thereby; Preparatory processing of surfaces to be joined, e.g. scoring
    • B27D1/02Hot tables for warming veneers

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Drying Of Solid Materials (AREA)

Description

  • Tischlerofen Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf solche zum Leimen, Furnieren, Trocknen u. dgl. benutzten Tischleröfen, die sowohl mit Rostfeuerung für festen Brennstoff als auch mit sogenannter Stampfpatronenfeuerung versehen sind und Heizrohre aufweisen, die von beiden Feuerungen beheizt werden können. Erfindungsgemäß ist über der vor der Rostfeuerung liegenden Stampfpatronenfeuerung ein Quersieder angeordnet, der die längs des Ofens sich erstreckenden Heizrohre verbindet. Hierdurch ist eine besonders gute Ausnutzung der Heizwirkung des Ofens zur Befriedigung einer Reihe verschiedener, im Tischlereibetrieb auftretender Bedürfnisse erzielt. So kann der neue Ofen z. B. bei geringem Brennstoffverbrauch -vorteilhaft zur Beheizung der Arbeits- und benachbarten Räume herangezogen werden. Ein weiterer Vorteil des neuen Ofens ist der, daß er weniger Platz beansprucht als andere Ofen mit gleicher Heizwirkung, und daß er bei Bedarf leicht und mit unbedeutenden Kosten um eine Trockenanlage (Trockenschrank) vergrößert werden kann. Schließlich bedeutet es einen weiteren Vorteil des neuen Tischlerofens, daß seine Heizrohre für Zeiten geringeren Wärmebedarfes, z.B. in den Sommermonaten, ausgeschaltet und unnötiger Abnutzung entzogen werden können.
  • Zwei als Beispiele anzusehende Aüsführungen der Erfindung sind in der Zeichnung schematisch dargestellt.. Die Abb. i bis 3 zeigen im senkrechten Längs- und Querschnitt sowie im waagerechten Schnitt die eine Ausführung, während die Abb.4 und 5 im senkrechten Längs- und Querschnitt die zweite Ausführung zeigen.
  • Gemäß der Ausführung nach den Abb. i bis 3 ist in einem Gußeisen- oder Blechgehäuse i von zweckmäßigerweise rechteckiger Grundrißform in geringem Abstande von der Deck- oder Herdplatte 2 eine waagerechte Wand 3 aus feuerfestem Stoff (Schamotte o. dgl.) angeordnet, die verhütet, daß die Heizgase der Feuerungen die Herdplatte :2 unmittelbar bestreichen und zu stark erwärmen. Nahe dem Rauchabzugrohr 4 ist jene Zwischendecke 3 mit einem Durchtrittsspalt 5 versehen, um das hintere Herdplattenende durch unmittelbare Beheizung ungefähr so warm halten zu können wie das der Strahlungswärme ausgesetzte vordere Herdplattenende. Unter der Zwischenwand 3 sind Heizrohre 6 verlegt, die von den beiden Feuerungen beheizbar sind und die zur Beheizung eines Leimbades oder --zu anderen Heizzwecken dienen. Das Lager g ist für die zwei- oder mehlkernige Patrone 8 so angeordnet, daß die von diesen Kernen ausgehenden Patronenflammen io unmittelbar auf den Quersieder i i des Heizrohrsystems treffen, wie das Abb. i veranschaulicht. Dadurch ist eine so gründliche Ausnutzung der Heizgase für Herdplatte 2 und Heizrohre 6 gewährleistet, daß bei normalem Wärmebedarf die Stämpfpatronenfeuerung vollkommen ausreicht, bei stärkerem Wärmeverbrauch die Rostfeuerung 7 genügt und bei starkem Wärmeverbrauch, z. B. in kalten Wintermonaten, beide Feuerungen 7 und .8 nicht nur diesen Verbrauch zu decken vermögen, sondern darüber hinaus die Heizrohre 6 so erwärmen, daß von diesen aus die Werkstatt oder benachbarte Räume mit Warmwasser geheizt werden können. Dazu genügt es, die Heizrohre 6 unter Beachtung genügenden Gefälles unmittelbar an die Warmwasserheizelemente solcher Räume anzuschließen.
  • Von Vorteil ist die gezeichnete oder eine wesensgleiche andere Anordnung bzw. Gestaltung der Heizrohre 6, wonach diese mit ihren Quersiedern i i und 12 einen in sich geschlossenen Rohrkörperbilden, der von der Seite her, z. B. durch eine Klappe 13, in den Ofen einschiebbar ist. Auf diese Weise ist die Möglichkeit geschaffen, die Heizrohre herauszuziehen und sie dadurch vor unnötiger Abnutzung zu schützen, beispielsweise in den Sommermonaten. Die Verbindung des Heizkörpers 6, 1r, 12 mit-den Anschlußrohren kann dabei durch Stutzen r4,. r5 erleichtert werden, die nach dem Einschieben des Körpers in den Ofen durch Querverschieben (Pfeile x in Abb. 3) aus Wandlöchern 16, 17 hervorgeschoben werden, so daß die Anschlüsse an diese frei zugängigen Stutzen leicht herstellbar sind.
  • Auch die Einlagerung des hinteren Quersieders. 1.2 in einem möglichst nicht isolierten Ofenanbau 18 (Abb. i und 3) ist vorteilhaft, weil dadurch der Wasserumlauf in dem Rohrsystem 6, 1i, i2 unterstützt wird.
  • Die durch die neue Anordnung der Feuerungen erzielte Heizwirkung führt zu der weiteren vorteilhaften Neugestaltung des Ofens gemäß der Ausführung nach den Abb. 4 und 5. Danach ist .auf den Ofen z ein Trockenschrank ig aufgesetzt, dessen Heizrohranlage 2o mit dem Heizrohrsystem 6, 11, r2 durch leicht abnehmbare Anschlußrohre 21 (Abb. 5) verbunden ist, so daß vermittels Mehrweghahnes 22 nach Bedarf die Trockenschrankheizung 20 ein- und ausgeschaltet werden kann. Die Einwirkung der Ofenheizung 6 auf diesen vorteilhafterweise doppelwandig mit Asbestzwischenlagen hergestellten Trockenschrank ig, der im Inneren beliebig gestaltet und beispielsweise mit umsetzbaren Ralnnen o. dgl. versehen sein kann, ist nach angestellten Versuchen eine so energische, daß der Trockenschrank nicht unmittelbar auf die Herdplatte 2 aufzusetzen braucht, sondern, wie gezeichnet, mit Zwischenraum 23 aufgebaut sein kann, der für das Anwärmen von Zinkzulagen und zu ähnlichen Zwecken benutzbar ist. Dieser Anwärmraum 23 zwischen Herdplatte 2 und Schrankboden 24 kann mit einer Tür oder Klappe 25 versehen sein, wenn er nicht allseitig offen, sondern, wie gezeichnet, abgeschlossen ist.
  • Versuche haben ergeben, daß bereits beim Brennen einer Stampfpatrone 8 mit beispielsweise zwei Kernen der Ofen imstande ist, einen Trockenschrank von- etwa 1,5 cbm Inhalt vier Stunden lang auf 4o° Wärme zu erhalten und zugleich die Herdplatte 2 auf etwa 8o° anzuwärmen.
  • Der nicht mitdargestellte Leimanwärmer kann - an beliebiger Stelle des Ofens angebracht und mit einem Wasserbade versehen sein, das von den Feuerungen 7 und 8 bestrichen wird oder mit den Heizröhren 6 in Verbindung steht. Beispielsweise kann der Leimanwärmer an eine freie Ofenseitenwand angehängt werden. Solche Anordnungen sind hinlinglich bekannt.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Tischlerofen zum Leimen, Furnieren, Trocknen u. dgl. mit Rost- und Stampfpatronenfeuerung sowie einer von beiden Feuerungen aus heizbaren Heizrohranlage, dadurch gekennzeichnet, däß über der vor der Rostfeuerung liegenden Patronenfeuerung ein Quersieden angeordnet ist, ,der die längs des Ofens sich erstreckenden Heizrohre verbindet.
  2. 2. Tischlerofen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Stampfpatrone (8) einen Block um mehrere Kerne bildet (Abb. 2).
  3. 3. Tischlerofen nach Anspruch r oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizrohre (8) mit O_uersiedern (1i, 12) einen aus dem Ofen (i) herausnehmbaren Heizkörper bilden.
  4. 4. Tischlerofen nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Quersieder (i2) für stärkere Abkühlung und damit für lebhafteren Wasserumlauf in den Heizrohren unisoliert (in Kammer 18) liegt.
  5. 5. Tischlerofen nach Anspruch i oder i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein in an sich bekannter Weise auf den Ofen (r, 2) setzbarer Trockenschrank (ig) mit Heizrohren (2o) versehen ist, die an den Heizkörper (6, 1r, r2) des Ofens in an sich bei Rauchheizungen bekannter Weise anschließbar sind.
  6. 6. Tischlerofen nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Trockenschrankboden (24) und der Anwärm- oder Herdplatte (2) des Ofens (i) ein Anwärmraum (23) gebildet ist.
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