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geleitet und erwärmt diese. Die überschüssige Heissluft wird durch die schräg abgedeckten Vertoilnngskanäle 9 in den unteren Trockengang geführt. Die Abdeckung der Verteilungs- kanäle ist schräg angeordnet, um das Hineinfallen von Trockengutbruch nach Möglichkeit zu verringern. Die Verteilungskanäle g können durch Schieber regelbar verschlossen werden.
Wird der Schieber ganz geschlossen, so tritt die Heizluft, da alle Kanäle d miteinander in Verbindung stehen, in die nachbarlichen Trockengänge ein.
Bei regelrechtem Betrieb tritt ein Teil der Heissluft in die unteren Trockonkanälc ein und durchströmt das Trockengut, Welches durch die warmen Trennwände der Trocken- gänge angewärmt wird. Aus dem unteren Trockengang tritt die Luft durch die Öffnungen h' in die Deckenkanäle h ein. Die Dockenkanäle haben ausser den nach unten mündenden Öffnungen h' an jeder Seite noch zwei Öffnungen A", welche nach oben auslaufen und in die Kanäle i führen ; diese sind wie die Kanäle g schräg abgedeckt und durch Schieber verschliessbar. Von i tritt die Luft seitlich in die Trockenkanälo des zweiten Stockwerkes.
Die Kanäle t lassen es zu, dass der aus dem ersten Stockwerk entströmenden Luft noch warme
Luft zugeführt werden kann, welche aus den Schloten s entnommen wird.
Das Verhältnis der aus den unteren Trockengängen und aus den Schloten s austretenden Luft kann in den oberen Trockengängen nach Bedürfnis geregelt werden, und zwar unter folgenden Gesichtspunkten.
Soll im Trockon, gang zu ebener Erde getrocknet werden, so ist zu Beginn des Trocknens nur ein ganz geringer Durchzug von Heissluft statthaft. In dem Masse, wie das Trocknen fortschreitet, kann der Durchzug verstärkt werden.
Bei normalem Durchzug sättigt sich die Luft nicht genügend mit Wasser ; sie kann demzufolge noch weitere Trockenwirkung ausüben. Dieses wird ihr dadurch ermöglicht, dass sie in die Trockengänge des zweiten Stockwerkes geführt ist, durch die Öffnung h', h' und in die Kanäle li bezw. i. Liegt die Gefahr vor, dass der Taupunkt eintritt, bevor die Luft ) den zweiten Trockengang verlassen hat, so wird trockene warme Luft aus den Schloten s zugelassen. Mit dem dritten Stockwerk wird in der gleichen Weise vorfahren.
Ist jedoch in irgendeinem Stockwerk die Luft gesättigt, so dass sie eine weitere Trockenwirknng nicht ausüben kann, so wird die gesättigte Luft ins Freie abgeführt. Zu
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nungen k"sind durch Schieber verschliessbar.
Die Vorzüge der Erfindung bestehen in folgendem :
1. Die Erwärmung des frisch eingeführten Trockengutes erfolgt lediglich durch die strahlende Wärme der Trennwände. Ein Reissen der Ware ist deshalb ausgeschlossen.
2. Die Zuführung von Heissluft kann in der ganzen Länge der Trockengänge geregelt werden.
3. Es kann die Trockenwirkung der Luft bis zur Sättigung ausgenutzt worden.
4. Jeder Trockenkanal kann ausgeschaltet werden, ohne eine Beeinflussung des Gcsamt- betriebes und ohne vorhandene Heizkraft unausgesetzt entweichen lassen zu müssen.
5. Der Trockenbetrieb kann jederzeit den Eigenschaften des Trockengutes entsprechend abgeändert werden.
6. Die Wärmezufährung über Nacht kann unterbleiben, da das Mauerwork so viel Wärme aufgespart hat, dass der Betrieb über Nacht ruhen kann, ohne dass Kondensationen zu befürchten sind. -
7. Die Anlage ist völlig feuersicher.