DE1058367B - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung fotografischer Positive - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung fotografischer Positive

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DE1058367B
DE1058367B DEA27380A DEA0027380A DE1058367B DE 1058367 B DE1058367 B DE 1058367B DE A27380 A DEA27380 A DE A27380A DE A0027380 A DEA0027380 A DE A0027380A DE 1058367 B DE1058367 B DE 1058367B
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Dipl-Phys Karl Dietzel
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Adox Fotowerke Dr C Schleussner GmbH
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Adox Fotowerke Dr C Schleussner GmbH
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B27/00Photographic printing apparatus
    • G03B27/72Controlling or varying light intensity, spectral composition, or exposure time in photographic printing apparatus
    • G03B27/727Optical projection devices wherein the contrast is controlled optically (e.g. uniform exposure, two colour exposure on variable contrast sensitive material)
    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03CPHOTOSENSITIVE MATERIALS FOR PHOTOGRAPHIC PURPOSES; PHOTOGRAPHIC PROCESSES, e.g. CINE, X-RAY, COLOUR, STEREO-PHOTOGRAPHIC PROCESSES; AUXILIARY PROCESSES IN PHOTOGRAPHY
    • G03C5/00Photographic processes or agents therefor; Regeneration of such processing agents
    • G03C5/02Sensitometric processes, e.g. determining sensitivity, colour sensitivity, gradation, graininess, density; Making sensitometric wedges

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  • Control Of Exposure In Printing And Copying (AREA)

Description

DEUTSCHES
Gegenstand der Erfindung bildet ein neuartiges und besonders vorteilhaftes Verfahren zur Herstellung von schwarzweißen oder farbigen positiven fotografischen Bildern auf ein und derselben lichtempfindlichen Schicht nach schwarzweißen oder farbigen Negativen oder Diapositiven von unterschiedlichem Kontrast sowie eine Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens.
Es ist bisher üblich, zum Ausgleich unterschiedlicher Kontraste fotografischer Negative für das Kopieren oder Vergrößern Positivmaterial, insbesondere fotografisches Positivpapier, mit verschiedenen Gradationen zu verwenden. Die Vielzahl der hierzu benötigten Gradationen von »Extraweich« bis »Ultrahart« bedeutet eine erhebliche Verteuerung und Korn- plikation der Lagerhaltung und erschwert die Arbeit beim Kopieren und Vergrößern recht erheblich, denn nicht immer ist es von vornherein klar, welche Papiergradation das jeweils beste Resultat bei einem gegebenen Negativ liefern würde.
Erschwerend kommt ferner hinzu, daß die Empfindlichkeiten der einzelnen Gradationen recht unterschiedlich sind, wobei vorzugsweise die Sorten mit harter Gradation unempfindlicher sind als die weich graduierten.
Man hat deshalb bereits vorgeschlagen, Papiere mit variablem Kontrast zu verwenden, bei denen zwei verschiedene Emulsionsschichten unterschiedlicher Farbsensibüisierung übereinander auf dem gleichen Schichtträger angebracht sind. Durch Auswahl geeigneter Kopier-Lichtfilter ist es dann möglich, das Bild je nach der gewünschten Gradation vorzugsweise in der härteren oder in der weicheren Schicht zu erzielen, wobei außer den beiden Grenzfällen auch nahezu beliebige Abstufungen je nach der spektralen Lichtdurchlässigkeit der verwendeten Filter möglich sind. Dem stehen aber wiederum erhebliche Nachteile dieses Verfahrens gegenüber, nämlich einerseits die erheblich höheren Herstellungskosten derartiger mehrschichtiger Papiere, die dabei erforderliche Verwendung, von Lichtfiltern verschiedener spektraler Durchlässigkeit und die dabei laufend notwendige Änderung der Belichtungszeit j.e nach dem verwendeten Filter. Dies ist darauf zurückzuführen, daß die einzelnen Teilschichten im allgemeinen schon unterschiedliche Empfindlichkeiten zeigen und andererseits der Durchlässigkeitsgrad der ausgewählten Lichtfilter häufig beträchtliche Unterschiede zeigt.
Die Erfindung hat sich nun zum Ziel gesetzt, Unterschiede im Schwärzungsumfang und der Gradation der zu kopierenden oder zu vergrößernden Negative unter Verwendung einer einzigen normalen Papiersorte entsprechenden Gradation auf rein optischem. Weg auszugleichen. Die Vorteile einer derartigen Möglichkeit Verfahren und Vorrichtung
zur Herstellung fotografischer Positive
Anmelder:
Adox Fotowerke Dr. C. Schleussner
G.m.b.H.,
Frankfurt/M., Niedenau 47
Dipl.-Phys. Karl Dietzel, Neu Isenburg,
ist als Erfinder genannt worden
liegen auf der Hand und bedürfen keiner weiteren Begründung.
Dieses Ziel wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß bei der Herstellung der Positive die Kopiervorlage in üblicher Weise von den zum Kopieren oder Vergrößern benutzten Lichtstrahlen einmal durchdrungen wird und der Kontrastausgleich dadurch erzielt wird, daß die Kopiervorlage gleichzeitig oder nacheinander von den Strahlen einer zweiten Lichtquelle durch geeignete Spiegelung zweimal oder mehrere Male durchlaufen wird.
Es sind im übrigen bereits Verfahren bekanntgeworden, bei denen ein gewisser Gradationsausgleich durch eine aufeinanderfolgende Belichtung mit verschiedenen Lichtarten erzielt wurde. Bei allen diesen Verfahren wird jedoch das Kopiermaterial bei jedem Teilbelichtungsvorgang von den Strahlen nur einmal durchlaufen, während es nach dem erfindungsgemäßen Verfahren notwendig ist, daß zumindest die Strahlen einer Lichtquelle die Kopiervorlage durch geeignete Refiexion zweimal oder mehrere Male durchlaufen. Das erfindungsgemäße Verfahren macht also von der an. sich bekannten Tatsache Gebrauch, daß der Kontrast eines Negativs bei Betrachtung im reflektierten Licht gegenüber der normalen Betrachtung im durchfallenden Licht doppelt so groß ist. In der Praxis verfährt man erfindungsgemäß so, daß das Negativ oder Diapositiv mit seiner einer Lichtquelle zugekehrten Schichtseite auf oder unter einer verspiegelten Fläche, z. B.. der Planfläche eines Kondensorsj angeordnet wird, deren Verspiegelung noch einen. Teil der durch das Negativ oder Diapositiv zu führenden Lichtstrahlen der Lichtquelle hindurchtreten läßtr und auf
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der entgegengesetzten Seite des Negativs oder Diapositivs ein in gleichem Sinne teildurchlässiger Spiegel oder Prisma in einem Winkel von 45° angeordnet wird, auf dessen dem Negativ oder Diapositiv zugekehrte geneigte Spiegelfläche die Lichtstrahlen einer zweiten, senkrecht zur optischen Hauptachse der anderen Lichtquelle angeordneten Lichtquelle auftreffen.
Das Intensitätsverhältnis der verwendeten Lichtstrahlen kann wahlweise geändert und vorzugsweise so gesteuert werden, daß die auf das Positivmaterial auffallende Lichtmenge aller Teilbelichtungen immer die gleiche ist. Im einzelnen kann hierbei eine unterschiedliche Gradation des Negativs oder Diapositivs durch eine individuelle oder durch eine automatisch vom Kontrast des Negativs oder Diapositivs gesteuerte Regelung des Intensitätsverhältnisses der beiden verschiedenen Lichtstrahlen ausgeglichen werden.
Für die Herstellung der positiven fotografischen Bilder nach dem erfindungsgemäßen Verfahren kann dann an sich bekanntes lichtempfindliches Material in einer einzigen Gradation mit einheitlichem Kopierumfang verwendet werden.
Obigem gemäß kennzeichnet sich eine Vorrichtung der erfindungsgemäßen Art zur Durchführung des vorliegenden Verfahrens im wesentlichen durch eine im Strahlengang einer Lichtquelle angeordnete verspiegelte Fläche, z. B. die Planfläche eines Kondensors, auf oder unter welcher das zu kopierende oder zu vergrößernde Negativ oder Diapositiv eingelegt werden kann und deren Verspiegelung noch einen Teil der durch das Negativ oder Diapositiv zu führenden Lichtstrahlen der Lichtquelle hindurchtreten läßt, sowie einen auf der entgegengesetzten Seite des Negativs oder Diapositivs in einem Winkel von 45° angeordneten, in gleichem Sinne teildurchlässigen Spiegel oder Prisma und eine weitere, senkrecht zur optischen Hauptachse der anderen Lichtquelle angeordnete, mit ihrem Strahlungsbereich die dem Negativ oder Diapositiv zugekehrte geneigte Spiegelfläche des im Winkel angeordneten Spiegels oder Prismas erfassende Lichtquelle.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung besitzt also zwei Lichtquellen bzw. Beleuchtungseinrichtungen, von denen eine normal, beispielsweise in der optischen Hauptachse des Gerätes, die andere jedoch seitlich senkrecht dazu so angeordnet ist, daß ihre Strahlen auf die um 45° gegenüber der Bildebene geneigte Spiegelfläche fallen. Die übrigen Einrichtungen, insbesondere die Optik, entsprechen der üblichen Anordnung. Wird zum Vergrößern nur die in der optischen Hauptachse des Gerätes liegende Lampe benutzt, so arbeitet das Gerät wie ein normales Kopier- oder Vergrößerungsgerät mit Licht, welches das Negativ einmal durchdringt. Die gegenüber normalen Geräten durch zusätzliche Reflexion bzw. Absorption erheblich verstärkten Lichtverluste können durch Wahl einer entsprechend starken Lichtquelle ohne Schwierigkeiten ausgeglichen werden. Wird jedoch an Stelle dieser Lampe zum Vergrößern die senkrecht dazu seitlich angeordnete Lampe benutzt, so durchsetzen deren Lichtstrahlen das Negativ zweimal, bevor sie auf dem lichtempfindlichen Positivmaterial wirksam werden, und verdoppeln auf diese Weise den Kontrast des Negativs. Durch gleichzeitige Benutzung beider Lichtquellen und gegebenenfalls durch wahlweise Regelung der Helligkeit der einen oder anderen Lichtquelle lassen sich zwischen diesen beiden Extremwerten alle gewünschten Zwischenstufen herstellen. Wird diese Regelung so gesteuert, daß die auf das Positivmaterial
auffallende Lichtmenge aller Durchstrahlungen immer die gleiche ist, so entfällt die Notwendigkeit, die Belichtungszeit beim Vergrößern jeweils zu ändern, da immer mit einer Papiersorte gearbeitet werden kann.
Es empfiehlt .sich darum auch, die Ausbildung der erfindungsgemäßen Vorrichtungen derart zu treffen, daß dabei beide Lichtquellen in ihrer Helligkeit kontinuierlich oder stufenweise regelbar sind, vorzugsweise derart, daß beide Lichtquellen mittels eines einzigen Potentiometers, zweckmäßig eines nichtlinearen Potentiometers, an die Stromquelle angeschlossen sind.
Des weiteren empfiehlt es sich, in den zu dem im Winkel angeordneten Spiegel oder Prisma führenden Strahlengang je ein jeweils senkrecht zu dem anderen angeordnetes Polarisationsfilter einzuschalten, wie es gegebenenfalls auch zweckmäßig sein kann, zur Vermeidung von Streulicht für das in die Vorrichtung einzubringende Negativ oder Diapositiv eine Immersion vorzusehen, z. B. in an sich bekannter Weise aus Tetrachlorkohlenstoff oder einem anderen, leichtflüchtigen organischen Lösungsmittel, dessen Brechungsindex dem des Glases möglichst nahe kommt.
In der Zeichnung ist eine Vorrichtung der erfindungsgemäßen Art in beispielsweiser Ausführungsform schematisch veranschaulicht, und zwar in Fig. 1 in ihrer Gesamtheit und in Fig. 2 in einem Teilausschnitt, und sei an Hand derselben nachstehend im einzelnen näher beschrieben.
Von der Lampe 1 fällt das Licht durch einen Kondensor 3, dessen plane, dem Negativ 12 zugewendete versilberte Seite dergestalt ausgebildet ist, daß etwa 90 bis 99% des Lichtes durch die Silberschicht absorbiert und etwa 10 bis 1 % des auffallenden Lichtes durchgelassen werden. An Stelle der Silberschicht kann auch vorteilhaft eine Opalscheibe verwendet werden. Dieses Licht durchdringt alsdann das Negativ 12 und die 2/4-Folie 7 und sodann ein unter 45° zur optischen Achse geneigtes Prisma oder Spiegel 4, dessen Transparenz im Bereich des sichtbaren Lichtes SOVo beträgt. Darauf durchdringt das Licht ein Polarisationsfilter 5, dann das Objektiv 8 und wird schließlich wirksam auf dem lichtempfindlichen Papier 9. Gleichzeitig kann Licht von der Lampe 2 ausgesandt werden. Dieses Licht durchdringt den Kondensor 10, Polarisationsfilter 6 und fällt auf den unter 45° zur optischen Achse geneigten halbdurchlässigen Spiegel 4, durchdringt die 2/4-Folie 7 und das Negativ 12, wird an dem praktisch total versilberten Kondensor 3 reflektiert, durchdringt das Negativ 12 und die 2/4-Folie 7 ein zweites Mal, verdoppelt damit den Kontrast des Negativs 12 und wird nach Durchdringung des Polarisationsfilters 5 und des Objektivs 8 auf dem lichtempfindlichen Papier 9 wirksam. Polarisationsfilter 5 und Polarisationsfilter 6 sind um 90° gegeneinander gedreht. Zur Vermeidung des Streulichtes kann außerdem das Negativ mit einer Immersion 13 der vorerwähnten Art nebst Gummirollen 11 versehen werden.
Je nach Wunsch und Bedarf können entweder nur Lampe 1 oder nur Lampe 2 oder aber beide Lampen gleichzeitig brennen. Die Helligkeit der Lampen ist kontinuierlich oder stufenweise regelbar, und zwar sind beide Lampen mit einem einzigen Potentiometer an die Stromquelle angeschlossen. Als Potentiometer kann, wie oben bereits erwähnt, vorzugsweise ein nichtlineares Potentiometer Verwendung finden. An Stelle der beiden in ihrer Helligkeit regelbaren Lampen kann auch eine in ihrer Helligkeit nicht regelbare Lampe verwendet werden. Die Regelung der

Claims (9)

beiden für die Kontrastvariation erforderlichen Helligkeiten kann dann durch andere Lichtschwächungsmittel, wie z. B. Polarisationsfilter oder Graukeile, in an sich bekannter Weise erfolgen. Mit dem Gerät kann in an sich bekannter Weise eine Vorrichtung zur automatischen Regelung der Belichtungszeit verbunden werden, mit dem wiederum ein Servo-Mechanismus zur gleichzeitigen, ebenfalls automatischen Regelung des Kontrastes gekoppelt werden kann. Selbstverständlich sind auch andere technische Ausführungsmöglichkeiten in einer für den Fachmann erkennbaren Art möglich. Ein weiterer Vorteil des erfmdungsgemäßen Verfahrens und der seiner Durchführung dienenden Vorrichtungen ist die Möglichkeit, mit einem derartigen Gerät auch Farbfehler zweiter Ordnung zu beseitigen, d. h. verschiedene Gradationen einzelner Teilfarbschichten bei Mehrschichtenfarbfilm in gewissem Umfang auszugleichen. Für diese Farbfehler, die unter der Bezeichnung »Kippen der Teilgradation« jedem Fachmann geläufig sind, bestand bisher keine praktisch brauchbare Korrekturmöglichkeit. Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren ist es demgegenüber möglich, diesen Farbfehler dadurch weitgehend zu beseitigen, daß beispielsweise die Gradationen der zu flachen Teilbilder durch Benutzung entsprechender Lichtfilter auf die Höhe der Gradation der steilsten Schicht angehoben werden. 30 Patentansprüche-
1. Verfahren zur Herstellung von schwarzweißen oder farbigen positiven fotografischen Bildern nach schwarzweißen oder farbigen Negativen oder Diapositiven von unterschiedlichem Kontrast auf ein und derselben lichtempfindlichen Schicht, dadurch gekennzeichnet, daß die Kopiervorlage gleichzeitig oder nacheinander von den Strahlen einer zweiten Lichtquelle durch geeignete Reflexion zweimal, gegebenenfalls auch mehrere Male, durchlaufen wird, wobei die zweite Lichtquelle durch an sich bekannte Strahlenteilungsverfahren ersetzt werden kann.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei gleichzeitiger Anwendung von Lichtstrahlen, welche das Negativ (oder Diapositiv) einmal durchdringen, und von Lichtstrahlen, welche das Negativ (oder Diapositiv) mehrmals durchdringen, das Intensitätsverhältnis der beiden Bestrahlungen wahlweise geändert, vorzugsweise derart gesteuert wird, daß die auf das Positivmaterial einer bestimmten Gradation und eines bestimmten Kopierumfanges auffallende Lichtmenge aller Teilbestrahlungen die gleiche ist.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine unterschiedliche Gradation des Negativs oder Diapositivs durch eine individuelle Regelung des Intensitätsverhältnisses der beiden verschiedenen Lichtstrahlen mit an sich bekannten Mitteln, beispielsweise Blenden, ausgeglichen wird.
4. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine unterschiedliche Gradation des
Negativs oder Diapositivs durch eine automatisch vom Kontrast des Negativs oder Diapositivs gesteuerte Regelung des Intensitätsverhältnisses der beiden verschiedenen Lichtstrahlen ausgeglichen wird, beispielsweise durch eine elektronische Abtastvorrichtung und nachgeschaltete Rechenvorrichtung.
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Negativ oder Diapositiv mit seiner einer Lichtquelle zugekehrten Schichtseite auf oder unter einer verspiegelten Fläche, z. B. der Planfläche eines Kondensors, angeordnet wird, deren Verspiegelung noch einen Teil der durch das Negativ oder Diapositiv zu führenden Lichtstrahlen der Lichtquelle hindurchtreten läßt, und auf der entgegengesetzten Seite des Negativs oder Diapositivs ein in gleichem Sinne teildurchlässiger Spiegel oder Prisma in einem Winkel von 45° angeordnet wird, auf dessen dem Negativ oder Diapositiv zugekehrte geneigte Spiegelfläche die Lichtstrahlen einer zweiten, senkrecht zur optischen Hauptachse der anderen Lichtquelle angeordneten Lichtquelle auf treffen.
6. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine im Strahlungsbereich einer Lichtquelle angeordnete verspiegelte Fläche, z. B. die Planfläche eines Kondensors auf oder unter welcher das zu kopierende (oder zu vergrößernde) Negativ (oder Diapositiv) eingelegt werden kann und deren Verspiegelung noch einen Teil der durch das Negativ (oder Diapositiv) zu führenden Lichtstrahlen der Lichtquelle hindurchtreten läßt, sowie einen auf der entgegengesetzten Seite des Negativs (oder Diapositivs) in einem Winkel von 45° angeordneten, in gleichem Sinne teildurchlässigen Spiegel oder Prisma und eine weitere, senkrecht zur optischen Hauptachse der anderen Lichtquelle angeordnete, mit ihrem Strahlungsbereich die dem Negativ (oder Diapositiv) zugekehrte geneigte Spiegelfläche des im Winkel angeordneten Spiegels oder Prismas erfassende Lichtquelle.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß beide Lichtquellen in ihrer Helligkeit kontinuierlich oder stufenweise regelbar sind, vorzugsweise derart, daß beide Lichtquellen mittels eines einzigen Potentiometers, zweckmäßig eines nichtlinearen Potentiometers, an die Stromquelle angeschlossen sind.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß in den zu dem im Winkel angeordneten Spiegel oder Prisma führenden Strahlengang je ein jeweils senkrecht zu dem anderen angeordnetes Polarisationsfilter eingeschaltet ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß für das in dieselbe einzubringende Negativ oder Diapositiv eine Immersion vorgesehen ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 598 926, 825 205;
USA.-Patentschriften Nr. 2 444 867, 2 783 678.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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