DE3140052C2 - - Google Patents

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DE3140052C2
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photographic enlarger
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DE3140052A
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Malcolm George Ilford Essex Gb Brockwell
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Ilford Imaging UK Ltd
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Ilford Ltd
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    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B27/00Photographic printing apparatus
    • G03B27/32Projection printing apparatus, e.g. enlarger, copying camera
    • G03B27/52Details
    • G03B27/54Lamp housings; Illuminating means
    • G03B27/545Lamp housings; Illuminating means for enlargers

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
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  • Projection-Type Copiers In General (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein photographisches Vergrößerungs­ gerät nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Bei der Verwendung von photographischen Vergrößerungsge­ räten mit Kondensor werden Kratzer auf dem photographischen Negativ gewöhnlich auf der fertigen Kopie sehr deutlich sichtbar wiedergegeben, und zwar weil ein Kratzer bewirkt, daß mindestens eine Oberfläche des Negativs nicht mehr eben ist. Infolgedessen sind Vorderseite und Rückseite des Negativs im Bereich des Kratzers nicht mehr parallel. Da der Brechungsindex der Filmbasis und des Gelatins größer ist als derjenige von Luft, wird ein durch diesen Bereich des Negativs durchtretender Lichtstrahl aus seinem Einfallpfad abgelenkt. So wird ein aus einer verhältnis­ mäßig kleinen Lichtquelle stammender Strahl so stark abge­ lenkt, daß er außerhalb des Objektivs fällt. Werden keine Vorbeugungsmaßnahmen zur Vermeidung dieses Effekts getrof­ fen, so verursacht ein Kratzer auf dem Negativ das Auftreten eines unbelichteten Striches auf der Kopie. Liefert das Kopiermaterial positive Kopien beim Behandeln eines Nega­ tivs, so erscheint der unbelichtete Strich weiß und wirkt daher besonders auffällig und störend.
Es ist bekannt, durch Verwendung großer diffuser Lichtquellen Kratzer auf Negativen zu verbergen. Müssen jedoch Farbfilter verwendet werden, um bestimmte gefor­ derte Kopieeigenschaften in bezug auf Kontrast oder Farb­ fehler zu erzielen, so wird die Leistungsfähigkeit des Systems beeinträchtigt. Man muß dann bei der Benutzung einer großen diffusen Lichtquelle Lampen höheren Leistung verwenden, was sich als teuer und unpraktisch erwiesen hat.
Es ist bekannt, daß Vergrößerungsgeräte mit Kondensor einen ver­ hältnismäßig hohen Wirkungsgrad an Lichtausnutzung bieten können. Auch weiß man, daß ein solches Vergrößerungsgerät dazu neigt, alle Kratzer und Staubschatten des Negativs abzu­ bilden. Weiterhin ist bekannt, daß die Sichtbarmachung solcher Kratzer verringert wird, wenn die Lichtquelle so vergrößert wird, daß ihre Abbildung über die Objektiv­ linse hinausreicht und/oder wenn Diffusionsmittel vor der Ebene des Negativs in den optischen Pfad gestellt werden. Jede dieser beiden Maßnahmen setzt jedoch den Wirkungsgrad der Lichtausnutzung herab, und diese Ver­ ringerung ist bereits schwerwiegend, ehe die Kratzer im Negativ hinreichend überdeckt sind.
Aus der DE-OS 25 28 673 ist eine Farbmischkammer für Vergrößerungsgeräte bekannt, die eine Kopierlichtquelle enthält, welche über einen Kondensor eine Ebene für die Aufnahme einer Kopiervorlage ausleuchtet. Diese Kopier­ vorlage wird mittels eines Objektivs in einer Kopierebene abgebildet. Das wesentliche dieser bekannten Farbmisch­ kammer besteht darin, daß zur Erzielung einer möglichst großen Homogenität des Mischlichtes in der Mischkammer mindestens zwei Mikro-Prismenrasterscheiben angeordnet sind und daß diesen Mikro-Prismenrasterscheiben eine Streuscheibe in Lichtrichtung nachgeordnet ist. Auch bei dieser bekannten Konstruktion wird der Wirkungsgrad der Lichtausnutzung durch die Verwendung der Mikro-Prismen­ rasterscheiben und auch durch die Verwendung der Streu­ scheibe herabgesetzt.
Aus der US-PS 37 16 298 ist ebenfalls ein photographisches Vergrößerungsgerät mit einer Kopierlichtquelle in Form einer Blitzlichtlampe bekannt. Dieses bekannte Vergröße­ rungsgerät ist ferner mit einer weiteren Hilfslichtquelle ausgestattet, um den Fokussierungsvorgang zu verbessern. Dieses bekannte Gerät enthält ferner Farbwertfilter und Lichtdämpfungselemente in Form von Polarisationsscheiben, so daß auch bei dieser bekannten Konstruktion der Wirkungs­ grad der Lichtausnutzung erheblich vermindert wird.
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht darin, ein photographisches Vergrößerungsgerät mit einer Kopier­ lichtquelle der angegebenen Gattung zu schaffen, welches die Möglichkeit bietet, daß die Wiedergabe von auf dem durch das Gerät zu kopierende Negativ vorhandenen Kratzern auf den erzeugten Kopien stark herabgesetzt ist, ohne daß hierzu die Verwendung einer großen Lichtquelle für dif­ fuses Licht erforderlich ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Kennzeich­ nungsteil des Anspruches 1 aufgeführten Merkmale gelöst.
Besonders vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Von besonderer Bedeutung ist die Anwendung der Erfindung bei photographischen Vergrößerungsgeräten mit Lichtmischern. Photographische Vergrößerungsgeräte dieses Typs werden verwendet, wenn Licht aus primären Lichtquellen durch jeder dieser Lichtquellen zugeordnete farbselektive Filter hindurch in ein Lichtmischelement geleitet wird. Solche Vergrößerungsgeräte werden bei der Herstellung von Farbkopien von farbigen Negativen und beim Her­ stellen von Schwarzweißkopien mit veränderlichem Kontrast, z. B. auf Gradationswandelpapier, ausgehend von Schwarzweiß-Negativen gebraucht.
Wenn beim Betrieb eines Vergrößerungsgeräts nach der Erfindung im Lichtpfad ein Kratzer auf dem zu kopierenden photographischen Negativ vorhanden ist, so wird Licht aus der Zusatzlichtquelle abgelenkt und passiert das Objektiv, wodurch der Bereich, der dem Kratzer auf der Kopie entspricht, besonders belichtet wird. Diese Tech­ nik gestattet eine unabhängige Steuerung sowohl des bilderzeugenden als auch des den Kratzer verdeckenden Lichtes, so daß eine optimale optische Leistungsfähigkeit erzielt werden kann.
Es wurde weiter gefunden, daß durch entsprechendes Ein­ stellen der Lichtabgabe der Zusatzlichtquellen zwecks Verdecken von Kratzern in den helleren Tönen der Kopie auch Kratzer in den dunkleren Tönen nicht mehr bemerkbar sind. Dies gestattet bei der Herstellung von Kopien auf variablem Kontrastpapier durch das Vergrößerungsgerät die Verwendung von Zusatzlichtquellen, deren Farbtemperatur von derjenigen der Kopierlichtquelle verschieden ist.
Ein weiterer Vorteil des photographischen Vergrößerungs­ geräts nach der Erfindung ergibt sich aus der bedeutenden Erniedrigung des Energieverbrauchs und des Wärmeverlusts, die bei diesem Gerät während der Scharfeinstellung vor dem Kopieren, wobei nur Abbildungslicht erforderlich ist, erzielt werden können, im Vergleich mit einem Kondensor- Vergrößerungsgerät mit nur der Kopier-Lichtquelle und ver­ gleichbarer Leistung.
Wenn das im Vergrößerungsgerät nach der Erfindung verwendete Lampenhaus ein solches vom besonders für die Belichtung und das Kopieren von photographischem Material mit veränderlichem Kontrast geeigneten Typ ist, so kann die Farbqualität des Lichtes aus der Kopierlichtquelle so eingestellt werden, daß diese jeweils abwechselnde Energieanteile in den Wellenbädern von 400 bis 450 nm und von 460 bis 530 nm enthält. Dabei werden bei dieser Ausführungsform vorzugsweise zwei Wolframfadenlampen jede mit zugehörigem Filter verwendet.
Bei einer anderen Ausführungsform des im Vergrößerungs­ gerät nach der Erfindung benutzten Lampenhauses umfaßt das letztere eine Kopier-Lichtquelle, die so eingestellt werden kann, daß durch Zwischenschalten von Farbkorrektur­ filtern in den Lichtpfad zwischen der Kopier-Lichtquelle und dem Lichtmischer Kopien von korrekter Farbbalance auf Farbkopiermaterial erhalten werden. Bei dieser Ausfüh­ rungsform können selektive Farbfilter für subtraktive Primärfarben gelb, magenta und/oder cyan mehr oder weniger stark in den Lichtpfad zwischen Kopier-Lichtquelle und Mischer hineingeschoben werden.
Bei einer alternativen Ausführungsform, die ebenfalls zur Herstellung von Farbkopien geeignet ist, können drei Wolframfadenlampen in Verbindung mit jeweils einem roten, einem grünen und einem blauen Farbfilter benutzt werden. Die Anteile an rotem, grünem und blauem Licht, die in das Lichtmischelement einfallen, können durch entsprechende Änderung der an die einzelnen Lampen angelegten Spannungen variiert werden.
Der Lichtmischer bewirkt die Mischung des von der Kopier- Lichtquelle eintreffenden einstellbaren Lichtes, dergestalt, daß das von ihm ausgehende Licht die gesamte Fläche der Kopiervorlage (Negativ) homogen ausleuchtet. Als Licht­ mischer können ein Opaldiffusor, ein zylindrischer Glas- oder Acrylharzstab oder eine Glas- oder Acrylharzplatte verwendet werden. Der Mischer kann auch durch ein Element mit strukturierter, insbesondere geriffelter oder facettierter Lichtmischfläche gebildet sein. Derartige Mischer können mit Durchlicht oder Reflexionslicht arbeiten. Im letzteren Fall fallen Lichteingang und Lichtausgang des Mischers zusammen. Vorzugsweise wird ein Mischertyp verwendet, der die Divergenz des Lichtes nicht übermäßig erhöht. Der Ausgang des Lichtmischers wird in Beziehung zum Kondensorsystem in einer Ebene angeordnet, von welcher aus das Licht durch das letztgenannte System auf das Objektiv gelenkt wird.
In einer bevorzugten Ausführungsform des Vergrößerungs­ geräts nach der Erfindung ist die Zusatz-Lichtquelle in der gleichen Ebene angeordnet wie der Ausgang des Licht­ mischers. Diese Ebene verläuft hierbei so, daß die optische Achse des Lichtes aus dem Lichtmischer auf ihr senkrecht steht.
Als Zusatz-Lichtquelle werden vorzugsweise elektrische Entladungsröhren mit Edelgasfüllung verwendet. Solche Röhren haben vorzugsweise eine Lichtabgabe von 50 Lumen/Watt. Andererseits können als Zusatz-Lichtquelle auch eine oder mehr, insbesondere zwei Wolframfadenlampen mit einer Licht­ abgabe von 20 Lumen/Watt vorgesehen sein.
Ein zusätzlicher Vorteil der Verwendung von Entladungsröhren besteht in der hohen Ausstrahlung im blauvioletten Bereich des Lichtspektrums gegenüber anderen Lichtquellen, woraus sich wiederum eine hohe aktinische Wirkung ergibt.
Vorzugsweise sind Lichtabschirm-Mittel bei der Zusatz- Lichtquelle vorgesehen, um ein Vermischen des Lichts aus der Zusatz-Lichtquelle mit demjenigen aus der Kopier- Lichtquelle zu verhindern. So kann die Divergenz des Lichtes aus dem Lichtmischer geringer sein als diejenige des Lichtes aus der Zusatzlichtquelle.
Im folgenden wird die Erfindung anhand eines Ausführungs­ beispiels unter Hinweis auf die Zeichnung näher erläu­ tert. Es zeigt
Fig. 1 eine schematische Vorderansicht des Vergrößerungsgerätes; und
Fig. 2 und 3 zwei Detailvarianten in Draufsicht­ darstellung.
Gemäß Fig. 1 wird Licht einer ersten Wolframfadenlampe 1 von einem Ellipsoidspiegel 2 durch ein Farbselektiv­ filter 3 gelenkt und fällt auf einen Lichtmischer 4. Licht einer zweiten Wolframfadenlampe 5 wird durch den zugehörigen Ellipsoidspiegel 6 reflektiert, so daß es durch den farb­ selektiven Filter 7 ebenfalls in das Lichtmischelement 4 einfällt. Die spektralen Durchlaßcharakteristiken der Filter 3 und 7 sind voneinander verschieden. Die Farbqualität des in den Licht­ mischer 4 einfallenden Lichtes kann durch Änderung der an die eine oder andere der beiden Lampen 1 und 5 angelegte Spannung variiert werden.
Der Ausgang des Lichtmischers 4 wird durch den Kondensor 8, 9 in der Ebene 10 eines Objektivs 11 abgebildet. Ein Negativ 12 wird nahe der unteren Kondensorlinse 9 angebracht, und das Objektiv 11 wirft ein Bild des Negativs 12 auf ein auf einem Gestell 14 befestigtes lichtempfindliches Kopiermaterial 13.
Wenn das Negativ 12 ein Schwarzweiß-Silberbild enthält, so kann der Filter 3 für ein Wellenband von 400 bis 450 nm und der Filter 7 für ein solches von 460 bis 530 nm durchlässig sein. Kopien in alterna­ tiven Kontrasten kann man dann auf photographischem Kopiermaterial mit veränderlichem Kontrast bekannter Art einfach durch entsprechende Einstellung der an die Lampen 1 und 5 angelegten Spannung erhalten.
Ist andererseits das Negativ 12 mehrfarbig, so kann der Filter 3 magenta (durchlässig für rotes und blaues Licht) und der Filter 7 cyan (durchlässig für grünes und blaues Licht) sein. Folglich können, da eine Änderung in der Speisespannung der Wolframfadenlampe die Abgabe von blauem Licht aus dieser stärker ändert als die Abgabe von grünem oder rotem Licht, die vom Lichtmischer 4 abgegebenen Anteile an rotem, grünem und blauem Licht durch Einstellen der an die Lampen 1 und 5 angelegten Spannungen variiert werden. Daher können Kopien mit verschiedenen Farbbalancen auf geeignetem Farbkopier­ material 13 durch entsprechende Einstellung der an die Lampen 1 und 5 angelegten Spannungen erhalten werden.
Wie in Fig. 1 und 2 gezeigt, sind Zusatzlichtquellen in Form von geraden Elektronenblitzröhren 15 und 16 rechts und links neben dem Lichtmischer 4 in einer im wesent­ lichen mit diesem gemeinsamen Ebene 19 angeordnet. Die Lichtabschirmmittel in Form von Reflektoren 17 und 18 sind so angeordnet, daß sie das Licht aus den Röhren 15 und 16 nach unten reflektieren. Die Kondensorlinsen 8 und 9 bilden norma­ lerweise Bilder der Röhren 15 und 16 in der Ebene 10 auf beiden Seiten des Objektivs 11 ab, wie dies durch gestrichelte Kreise 20 bzw. 21 angedeutet ist.
Lenkt nun ein Kratzer einen aus dem Lichtmischer 4 austretenden Lichtstrahl so ab, daß er nicht in das Objektiv 11 einfällt, so tritt ein anderer Lichtstrahl aus den Röhren 15 oder 16 der Zusatz­ lichtquelle an seine Stelle, anstatt zum Zustandekommen der Bilder bei 20 oder 21 beizutragen. Dies tritt ein, solange der Kratzer nicht zu stark (tief und/oder breit) ist, so daß der erstgenannte Licht­ strahl nicht aus dem die Bilder 20 und 21 der Röhren enthaltenden Feld herausgelenkt wird.
Bei der Herstellung von Kopien auf photographischem Material mit ver­ änderlichem Kontrast unter Verwendung von Licht, das einen oder beide farbselektive Filter 3 und 7 passiert hat, werden die sonst unbelichteten Bilder von Kratzern statt dessen mit Licht einer oder beider Blitzröhren 15 und 16 belichtet. Die Farbe des von diesen Röhren gelieferten Lichts wird im allgemeinen nicht mit der Farbe des vom Lichtmischer 4 gelieferten Lichtes übereinstimmen, so daß der angekratzte Bereich des Negativs mit einem Kontrast reproduziert wird, der sich vom demjenigen der restlichen Bereiche der Kopie unterscheidet. Jedoch wurde gefunden, daß bei einer Beleuchtung durch die Röhren 15 und 16, die hinreichend ist, um Kratzer in den helleren Tönen der Kopie zu verbergen, auch Kratzer in den dunkleren Tönen nicht mehr bemerkbar sind.
Weiterhin wurde gefunden, daß bei Verwendung des Vergrößerungsgeräts für die Herstellung von Kopie auf Mehrfarbenkopiermaterial die Abbil­ dung eines auf einer Kopie gebildeten Kratzers nicht bemerkt wird, wenn die Bilddichte annähernd korrekt gewählt ist. Die mit Kratzern behafteten Bereiche des Negativs werden im allgemeinen mit einer unkorrekten Farbbalance reproduziert. Da jedoch das Auge für Farbe in kleinen Bereichen nicht empfindlich ist, wirkt dies nicht weiter störend.
In Fig. 2 ist der Lichtmischer 4 in Draufsicht gezeigt, wobei die Kondensorlinsen 8 und 9 weggelassen sind. Eine Kopiervorlage in Form eines Negativstreifens 12 ist unter dem Mischer 4 sichtbar. Die Röhren 15 und 16 befinden sich vorzugsweise in der dargestellten Anordnung, d. h. mit ihren Längs­ erstreckungen parallel zu irgendwelchen Längskratzern, die das Negativ erlitten hat. Die Anordnung verbirgt vorzugsweise diejenigen Kratzer, die sich in der Längsrichtung des Negativstreifens 12 erstrecken.
Kratzer, die in anderen Richtungen verlaufen, können durch Drehung der Röhren oder des Negativs zum Verschwinden gebracht werden, sobald die Achsen der Blitzröhren parallel zur Richtung der Kratzer stehen. Es können auch vier Röhren, jede parallel zu einem Negativrand vorgesehen werden.
Fig. 3 zeigt eine weitere Ausführungsform, in welcher die Röhren 15 und 16 durch eine einzige, im wesentlichen ringförmig verlaufende Elektronblitzröhre 22 ersetzt wurden, die das Licht­ mischelement 4 umgibt. Diese Anordnung gestattet es, Kratzer unab­ hängig von ihrer Richtung gleichermaßen gut zu verbergen.
Es ist zu bemerken, daß der Begriff elektrische Entladungsröhre Bogenentladungslampen mit Quecksilberdampf-, Xenon- oder anderer Gas­ füllung mit einschließt. Die Entladung kann während der gesamten Belichtungsdauer der Kopie kontinuierlich sein, sie kann aber auch in Form einer oder mehrerer diskreter Entladungen stattfinden, bei welcher Energie kurzzeitig einem Speicherkondensator entnommen wird.

Claims (10)

1. Photographisches Vergrößerungsgerät mit einer Kopier­ lichtquelle, die über einen Kondensor eine Ebene für die Aufnahme der Kopiervorlage ausleuchtet, die mittels eines Objektivs in einer Kopierebene abgebildet wird, wobei die Abbildung der Kopierlichtquelle in einer durch das Objektiv senkrecht zur optischen Achse verlaufenden Ebene zumindest nicht wesentlich größer ist als der vom Objektiv erfaßte Bereich, gekennzeichnet durch eine Zusatzlichtquelle (15, 16 bzw. 22), die so angeordnet ist, daß sie vom Kondensor (8, 9) in der durch das Objektiv (11) senkrecht zur optischen Achse verlaufenden Ebene (10) so abgebildet wird, daß diese Abbildung außerhalb des von dem Objektiv (11) erfaßten Bereiches liegt.
2. Photographisches Vergrößerungsgerät nach Anspruch 1, bei welchem die Kopierlichtquelle durch den Ausgang eines Lichtmischers gebildet ist, der von mindestens zwei Kopier­ lichtquellen vorzugsweise über Farbfilter oder dergleichen gespeist ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Zusatzlichtquelle (15, 16 bzw. 22) neben dem Aus­ gang des Lichtmischers (4) angeordnet ist.
3. Photographisches Vergrößerungsgerät nach Anspruch 1 oder 2, da­ durch gekennzeichnet, daß die Zusatzlichtquelle durch mindestens zwei Leuchtröhren (15, 16) gebildet ist, die an der Kopierlicht­ quelle bzw. dem Lichtmischer (4) paarweise einander gegenüberliegend angeordnet sind.
4. Photographisches Vergrößerungsgerät nach Anspruch 3, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Leuchtröhren (15, 16) parallel zu den Rändern der Kopiervorlage (12) angeordnet sind.
5. Photographisches Vergrößerungsgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zusatzlichtquelle durch eine die Kopierlichtquelle bzw. den Lichtmischer ring- oder U-förmig umgrei­ fende Leuchtröhre (22) gebildet ist.
6. Photographisches Vergrößerungsgerät nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Zusatzlichtquelle (15, 16 bzw. 22) als Blitzlichtquelle ausgebildet ist.
7. Photographisches Vergrößerungsgerät nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Zusatzlichtquelle (15, 16 bzw. 22) zumindest angenähert in derselben Ebene wie der Ausgang des Licht­ mischers (4) angeordnet ist.
8. Photographisches Vergrößerungsgerät nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnt, daß der Lichtmischer (4) ein Opaldiffusor, ein zylindrischer Glas- oder Acrylharzstab, eine Glas- oder Acryl­ harzplatte oder ein Element mit strukturierter Lichtmischfläche ist.
9. Photographisches Vergrößerungsgerät nach einem der Ansprüche 2 bis 8, gekennzeichnet durch Lichtabschirmmittel (17, 18), die ein Vermischen von Licht der Zusatzlichtquelle (15, 16) mit Licht oder Kopierlichtquellen (1, 5) verhindern.
10. Photographisches Vergrößerungsgerät nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Zusatzlichtquelle (15, 16) oder die Kopiervorlage (12) um die optische Kopierlichtachse schwenk- oder drehbar ist.
DE19813140052 1980-10-14 1981-10-08 Photographisches vergroesserungsgeraet Granted DE3140052A1 (de)

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