DE2209789A1 - Belichtungsverfahren beim kopieren auf farbkopiermaterial sowie beleuchtungskopf eines vergroesserungsgeraets zur durchfuehrung dieses verfahrens - Google Patents

Belichtungsverfahren beim kopieren auf farbkopiermaterial sowie beleuchtungskopf eines vergroesserungsgeraets zur durchfuehrung dieses verfahrens

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DE2209789A1
DE2209789A1 DE19722209789 DE2209789A DE2209789A1 DE 2209789 A1 DE2209789 A1 DE 2209789A1 DE 19722209789 DE19722209789 DE 19722209789 DE 2209789 A DE2209789 A DE 2209789A DE 2209789 A1 DE2209789 A1 DE 2209789A1
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Karl Heinz Grieger
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B27/00Photographic printing apparatus
    • G03B27/72Controlling or varying light intensity, spectral composition, or exposure time in photographic printing apparatus
    • G03B27/73Controlling exposure by variation of spectral composition, e.g. multicolor printers

Description

  • Belichtungsverfahren beim Kopieren auf Farbkopiermaterial sowie Beleuchtungskopf eines Vergrösserungsgeräts zur Durchführung dieses Verfahrens.
  • Die Erfindung betrifft ein Belichtungsverfahren beim Kopieren eines transparenten, farbigen Musterbilds auf ein Farbkopiermaterial, wobei aus weissem Licht mehrere Spektralbereiche ausgefiltert werden, die bei additiver Farbenmschung mit gleicher Beleuchtungsstärke phyisologisch weisses Licht ergeben, und wobei das Kopiermaterial. durch das Musterbild hindurch mit Licht dieser Spektralbereiche gegebenenfalls unterschiedlich belichtet wird. Ferner befasst sich die Erfindung mit einem Beleuchtungskopf eines Vergrösserungsgeräts zur Duchführung eines solchen Verfahrens,der mehrere Lichtquellen sowie den verschiedenen Spektralbereichen zugeordnete Farbauszugsfilter besitzt.
  • Unter Kopieren soll natürlich nicht nur ein Abbilden im Masstab 1:1 verstanden werden, sondern auch Vergrössern und Verkleinern.
  • Es sind Beleuchtungsköpfe von Vergrösserungsgeräten bekannt, vor deren Lichtquelle bzw. Lichtquellen nacheinander die den verschiedenen Spektralbereichen zugeordneten Farbauszugsfilter angeordnet werden können. Das Farbkopiermaterial wird bei Verwendung dieser Geräte sukzessive belichtet, und zwar üblicherweise mit den Auszugsfarben, rot, grün und blau. Schon allein aufgrund der Tatsache, dass die aufeinanderfolgenden Belichtungen mit gleichbleibender Lichtstärke der Lichtquelle bzw. der Lichtquellen vorgenommen werden, ergeben sich unterschiedliche Belichtungszeiten, da bei den üblichen Lichtquellen der kurzwellige Anteil des Spektrums eine bedeutend geringere Intensität als die langwelligeren Bereiche hat. So ist bei dem bekannten Verfahren bei Belichtung mit blauem Licht ungefähr zwanzig Mal so lange zu belichten wie bei der Belichtung mit Rotlicht. Der gravierendste Nachteil ist jedoch in der langen Dauer des bekannten Belichtungsverfahrens zu sehen, da die Belichtung in drei aufeinanderfolgenden Schritten vorgenommen werden muss. Nachzutragen ist noch, dass natürlich die den verschiedenen Auszugsfarben zugeordneten Belichtungszeiten vom jeweiligen Musterbild abhängen und entweder empirisch oder mit Hilfe von Messgeräten ermittelt Werden, die es gestatten, die Farbdichte in den einzelnen Farbschichten zu messen.
  • Andererseits sind aber auch Beleuchtungsköpfe mit sogenannten subtraktiven Filtern bekannt, mit denen das Belichtenbei stets gleicher Licht stärke der Lichtquelle bzw. der Lichtquellen, in einem einzigen Schritt erfolgt. Derartige Filter sollten jeweils nur einen einzigen, relativ engen Bereich des Spektrums absorbieren. Durch Kombinaticnen solcher subtraktiver Filter lassen sich die beim Belichten des Farbkopiermaterials störenden Anteile des Lichts der jeweils verwendeten Lichtquellen ausfiltern. Jedoch haben diese Filter den Nachteil, dass sie, wenn auch in geringem Masse, auch noch ausserhalb des an sich erwünschten Spektralbereichs absorbieren, d.h.
  • Nebenfarbdichten aufweisen. Ausserdem werden beim Arbeiten mit diesen subtraktiven Filtern die Schichten des Farbkopiermaterials nicht in dem durch ihre Sensibilisierung bestimmten optimalen Bereich belichtet. Schliesslich bleichen die auf dem Markt befindlichen subtraktiven Filter, bei denen es sich umGelatinefilter handelt, im Laufe der Zeit aus. Der weitere Nachteil, dass nur Filter mit abgestufter Filterdichte vorliegen, wird bei einem bekannten Beleuchtungskopf dadurch umgangen, dass kreissektorförmige Filter verwendet werden, so dass man Filter verschiedener Filterdichte nebeneinander anordnen und zwei gleichzeitig in den Strahlengang der Lichtquelle bringen kann, so dass dadurch die Möglichkeit besteht, durch Verdrehen der von den Eltern gebildeten Kreisscheibe die Filterdichte kontinuierlich zu ändern.
  • Der Erfindung lag nun die Aufgabe zugrunde, bei einem Verfahren, das es ermöglicht, das Farkopiermaterial im Optimum der Sensibilisierung zu belichten und Nebenfarbdichten zu vermeiden, die für die Herstellung vonFarbkopien erforderliche Arbeitszeit zu verkürzen, und ausgehend von einem Belichtungsverfahren der eingangs erwähnten Art, d.h. von einem Verfahren mit additiver Farbenmiechung, wird zur Lösung dieser Aufgabe gemäss der Erfindung vorgeschlagen, das Kopiermaterial mit Licht der verschiedenen Spektralbereiche gleichzeitig, jedoch gegebenenfalls mit unterschiedlichen Beleuchtungsstärken, zu belichten. Grundgedanke der Erfindung ist es also, in der Regel zunächst aufgrund von Versuchen oder Messungen die in den verschiedenen Spektralbereichen zu erzeugenden Beleuchtungsstärken den zu kopierenden Bild entsprechend ei ustelen, was an die Stelle der Einstellung der Belichtungszeiten bei dem bekannten Verfahren tritt, worauf Licht der verschiedenen Spektralbereiche mit den eingestellten Beleuchtungsstärken gleichzeitig erzeugt und das Kopiermaterial in einem einzigen Schritt belichtet wird,d.h. mit derselben Belichtungszeit für alle Spektralbereiche. Durch die Möglichkeit der kontinuierlichen Veränderung der spektralen Beleuchtungsstärken wird mit einfachen Mitteln dasselbe erreicht, wie wenn Filter mit kontinuierlich veränderlichen Filterdichten zur Verfügung stünden.
  • Durch das erfindungsgemässe Verfahren lässt sich des weiteren nicht nur diejenige Arbeitszeit einsparen, die sich aus der Differenz der Summe der einzelnen Belichtungszeiten bei dem bekannten Verfahren und der Belichtungszeit bei dem erfindungsgemässen Verfahren ergibt, sondern letzteres eröffnet auch die Möglichkeit, die normalerweise für den blauen Spektralbereich erforderliche, länge Belichtungszeit, die ja auch die Belichtungszeit bei dem erfindungsgemässen Verfahren bestimmen würde, abzukürzen, indem für den kurzwelligen Spektralbereich eine Lichquelle höherer Lichtstärke als für die übrigen Spektralbereiche verwendet wird.
  • Es gibt nun verschiedene Möglichkeiten, die unterschiedlichen Beleuchtungsstärken in den jeweiligen Spektralbereichen zu erzielen. Während die elektrischen Lichtquellen bei den bekannten Vergrösserungsgeräten mit konstanter Spannung bzw. Stromstärke betrieben werden, sowie eine in der Optik vorhandene Blende bei den verschiedenen Belichtungsschritten unverändert bleibt, wird bei einer Art des erfindungsgemässen Verfahrens zur Einstellung der Beleuchtungsstärke die Helligkeit des Lichts des jeweiligen Spektralbereichs verändert, beispielsweise durch einen veränderlichen Widerstand oder einen Regeltransformator im Stromkreis der zu diesem Spektralbereich gehörende Lichtquelle. Einfacher ist es u.U. jedoch, zur Einstellung der Beleuchtungsstärke die Öffnung einer Blende im Strahlengang des Lichts des jeweiligen Spektralbereichs zu verändern.
  • Ein Beleuchtungskopf eines Vergrösserungsgeräts zur Durchführung des erfindungsgemässen Belichtungsverfahrens, der wie bei bekannten Vergrösserungsgeräten mehrere Lichtquellen sowie den verschiedenen Spektralbereichen zugeordnete Farbauszugsfilter umfasst, zeichnet sich dadurch aus, dass für jeden Spektralbereich mindestens eine Lichtquelle vorgesehen ist, in deren Strahlengang das zu diesem Spektralbereich gehörende Farbauszugsfilter liegt, und dass für jeden Spektralbereich ferner eine Vorrichtung zur Veränderung der zugehörigen Beleuchtungsstärke vorgesehen ist, wobei diese Vorrichtungen selbstverständlich unabhängig voneinander steuerbar sein müssen.
  • Um das Arbeiten mit dem erfindungsgemässen BeleuchtungskQpf zu erleichtern, ist es zweckmåssig, die im Stromkreis der Lichtquellen liegenden Stromsteuervorrichtungen bzw. de im Strahlengang des jeweiligen Spektralbereichs angeordneten Blenden in Farbfilterdichten zu eichen.
  • Weitere Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der zeichnerischen Darstellung und der nachfolgenden Erläuterung einiger Ausführungsbeispiele erfindungsgemässer Beleuchtungsköpfe für Vergrösserungsgeräte. Es zeigen: Fig. 1 eine schematische Darstellung einer ersten Ausführungsform eine erfindungsgemässen Beleuchtungskopfes; Fig. 2 eine schematische Darstellung einer zweiten Ausführungsform; Fig. 3 ein Schaltbild für einen erfindungsgemässen Beleuchtungskopf; Fig. 4 eine schematische Darstellung einer weiteren AusfUhrungsform eines Beleuchtungskopfes; Fig. 5 einen schematischen Schnitt durch diesen Beleuchtungskopf nach der Linie 5-5 in Fig. 4; Fig. 6 eine vierte Ausführungsform eines erfindungsgemässen Beleuchtungskopfs in schematischer Darstellung und Fig. 7 einen Schnitt durch diesen Beleuchtungskopf nach der Linie 7-7 in Fig. 6.
  • Die Fig. 1 zeigt drei Lichtquellen lo,12 und 14, bei denen es sich um elektrische Lampen handeln soll. Hinter jeder Lichtquelle befindet sich ein Hohlspiegel 16 zur Erzeugung eines parallelen Lichtstrahlenbündels 18 bzw. 20 bzw. 22. Zwischen den Lichtquellen und Hohl spiegeln sind schliesslich Trennwände 23 angeordnet. Es ist darauf hinzuweisen, dass die Darstellung in Fig. 1 nicht masstabsgerecht ist, da die Lichtquellen kein gegenüber den Hohlspiegeln sein sollen, um eine möglichst gute Annäherung an ein ideales, paralleles Lichtstrahlenbündel räumlich konstanter Beleuchtungsstärke zu erzielen. Vor jeder Lichtquelle befindet sich ein Farbauszugsfilter 24 bzw. 26 bzw. 28, die insbesondere folgende Auszugsfarben aus dem weissen Licht der Lichtquellen lo bis 14 durchlassen: rot im Bereich von 600 bis 700 nm, grün im Bereich von 500 bis 6oo nm und blau im Bereich von 400 bis 500 nm.
  • Im Strahlengang hinter den Farbauszugsfiltern soll eine Opalglasscheibe 30 liegen, die infolge des grossen Abstandes zu den Lichtquellen lo bis 14 mit Licht eines jeden der drei Spektralbereiche mit gleichmässiger Beleuchtungsstärke beleuchtet wird. Je nach Lichtstärke der drei Lichtquellen lo bis 14 und Absorption der Farbauszugsfilter 24 bis 28 im jeweiligen Spektralbereich ergibt sich also durch additive Farbmischung auf der Opalglasscheibe 30 physiologisch mehr oder minder weisses Licht. Nur am Rande sei bemerkt, dass die äusseren Hohlspiegel 16, wie in Fig. 1 übertrieben dargestellt, auch leicht so geneigt sein können, dass sich konvergierende Lichtstrahlenbündel 18 bis 22 ergeben. Im Strahlengang unmittelbar unter der Opalglasscheibe 30 liegt schliesslich ein Farbnegativ 32, und auf einem Träger 34 ist das zu belichtende Kopiermaterial 36 angeordnet. Zwisohen Farbnegativ und Kopiermaterial ist bei 37 das Objektiv des Vergrösserungsgeräts angedeutet.
  • Es soll nun zunächst eine Ausführungsform einer Schaltung beschrieben werden, wie sie prinzipiell für ein erfindungsgemässes Vergrösserungsgerät verwendet werden kann. Die Fig. 3 zeigt wieder die drei Lichtquellen lo,12 und 14, die parallel zueinander zwischen Masse und einer Spannung führenden Klemme 50 liegen. In jedem Zweig der Parallelschaltung befinden sich ein Kontakt 52 eines dreipoligen Schalters 54, sowie ein Regelwiderstand 56. Mit Hilfe der Regelwiderstände können nun die Lichtstärken oder -intensitäten der Lichtquellen lo bis 14 unabhängig voneinander eingestellt werden; somit lassen sich also auch die in den verschiedenen Spektralbereichen auf der Opalglasscheibe 30 erzielten Beleuchtungsstärken individuell einstellen. Hingegen erfolgt die Belichtung des Sopiermaterials 36 mit Licht aller drei Spektralbereiclie gleichzeitig und gleich lang, so lange nämlich der Schalter 54 geschlossen ist, der über eine zeitgesteuerte und nicht dargestellte Vorrichtung betätigt werden kann.
  • Beim Belichten eines Kopiermaterials 36 werden nun zunächst für jeden Spektralbereich in Abhängigkeit von dem verwendeten Farbnegativ und dem Abbildungsmasstab die für eine richtige Belichtung erforderlichen Beleuchtungsstärken mit Hilfe der Regelwiderstände 56 eingestellt - unter Zugrundelegung einer für alle Spektralbereiche gleichen und vorgegebenen Belichtungszeit - und zwar entweder empirisch oder mit Hilfe eines Messgeräts bekannter Bauart. Anschliessend wird. das Kopiematerial 36 auf den Träger 34 aufgebracht und der SchE.lter 54 für die Dauer der vorgegebenen Belichtungszeit geschlossen.
  • Zu erwähnen ist, dass es sich bei dem Musterbild natürlich nicht um ein Farbnegativ handeln muss; ebensogut können beispielsweise Farbdiapositive mit Hilfe des erfindungsgemässen Geräts kopiert werden.
  • Bei dem in Fig. 2 gezeigten Gerät sind wieder drei Lichtquellen lo bis 14 sowie drei diesen zugeordneten Hohlspiegel 16 vorhanden. Im Strahlengang einer jeden Lichtquelle befindet sich auch wieder ein Farbauszugsfilter 24 bzw. 26 bzw. 28. Um nun eine gleichmässige Beleuchtungsstärke auf einer Opalglasscheibe 30 zu erreichen, sind wei gekreuzte, halbdurchlässige Spiegel 69 und 62 vorgesehen, die entsprechend der winkelmässigen Versetzung der Lichtquellen gegeneinander um jeweils 900 senkrecht aufeinanderstehend angeordnet sind. Im Strahlengang hinter der Opalglasscheibe 30 liegen wieder ein Farbnegativ 32, ein Objektiv 37 und einKopiermaterial 36 auf einen Träger 34. Dadurch, dass jedes Lichtstrahlenbündel 18 bzw. 20 bzw. 22 an zwei halbdurchlässigen Spiegeln reflektiert wird bzw. diese durchdringt, wird die Beleuchtungsstärke für dieses Lichtstrahlenbündel auf 1/4 reduziert, so dass sich dennoch für alle drei Spektralbereiche eine gleichmässige Beleuchtungsstärke auf der Opalglasscheibe 30 ergibt.
  • Auch dieses Gerät könnte mit einer Schaltung gemäss Fig. 3.
  • betrieben werden.
  • Die Figuren 4 und 7 zeigen Ausführungsbeispiele eines erfindungsgemässen Beleuchtungskopfs, bei denen die Beleuchtungsstärke für jeden Spektralbereich über einstellbare Blenden gesteuert wird.
  • Die Fig. 4 zeigt einen schematischen Vertikalschnitt durch eine sogenannte Ulbricht'sche Kugel, die an sich bekannt ist, jedoch im Gegensatz zum Stand der Technik für jeden der gewä-hlten Spektralbereiche mit zwei Lichtquellen ausgerüstet ist.
  • Die Figuren 4 und 5 zeigen eine innenverspiegelte Hohlkugel 70, aus der unten ein Kugelsegment herausgeschnitten ist, an dessen Stelle eine Opalglasscheibe 72 tritt. Längs eines zu dieser Glasscheibe parallelen Grosskreis es der Hohlkugel 70 sind einander gegenüber Rohre 74 angesetzt, und zwar insgesamt sechs Rohre, von denen jedes eine Lichtquelle lo bis 14 bzw. io' bis 14', eine Blende 76 sowie ein Farbauszugsfilter 24 bis 28 bzw.
  • 24' bis 28' aufnimmt.
  • Es ist nun bekannt, dass derartige Ulbricht'sche Kugeln eine ausserordentlich gleichmässige Ausleuchtung der Opalglasscheibe zur Folge haben, und mit den Blenden 76, deren Öffnung individuell eingestellt werden kann, lassen sich oder die den verschiedenen Spektralbereichen zugeordneten Beleuchtungsstarken einstellen.
  • Die hinter der Opalglasscheibe angeordneten Elemente, wie Farbnegativ und Kopiermaterial, wurden der Einfachheit halber weggelassen.
  • Die Ausführungsform gemäss den Figuren 6 und 7 unterscheidet sich von derjenigen nach den Figuren 4 und 5 lediglich dadurch, dass anstelle der Hohlkugel 70 eine hohle Halbkugel 70' vorgesehen ist und die Rohre 74 schräg nach oben gerichtet sind.
  • Es ist ein wesentliches Merkmal der gezeigten Beleuchtungsköpfe , dass in allen Spektralbereichen für eine gleichmässige Beleuchtungsstärke auf der Opalglasscheibe sorgen.

Claims (9)

  1. P a t e n t a n s p r ü c;h e
  2. 19 Belichtungsverfahren beim Kopieren eines transparenten, farbigen Musterbilds auf ein Farbkopiermaterial, wobei aus weissem Licht mehrere Spektralbereiche ausgefiltert werden, die bei additiver Farbenmischung mit gleicher Beleuchtungsstärke physiologisch weisses Licht ergeben,und wobei das Kopiermaterial durch das Musterbild hindurch mit Licht dieser Spektralbereiche gegebenenfalls unterschiedlich belichtet wird, dadurch gekennzeichnet, dass das Kopiermaterial mit Licht der verschiedenen Spektralbereiche gleichzeitig, jedoch gegebenenfalls mit unterschiedlichen Beleuchtungsstärken, belichtet wird, 2. Belichtungsverfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zur Einstellung der Beleuchtungsstärke die Helligkeit des Lichts des jeweiligen Spektralbereichs verändert wird.
  3. 3. Belichtungsverfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zur Einstellung der Beleuchtungsstärke die Öffnung einer Blende im Strahlengang des Lichts des jeweiligen Spektralbereichs verändert wird.
  4. 4. Beleuchtungskopf eines Vergrösserungsgeräts zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, mit mehreren Lichtquellen sowie den verschiedenen Spektralbereichen zugeordneten Farbauszugsfiltern, dadurch gekennzeichnet, dass für jeden Spektralbereich mindestens eine Lichtquelle (10,12,14) vorgesehen ist, in deren Strahlengang das zu diesem Spektralbereich gehörende Farbauszvgsfilter (24,26,28) liegt, und dass für jeden Spektralbereich ferner eine Vorrichtung (56; 76) zur Veränderung der zugehörigen Beleuchtungsstärke vorgesehen ist.
  5. 5. Beleuchtungskopf nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass für jede Lichtquelle eine gesonderte Stromsteuervorrichtung (56) vorgesehen ist.
  6. 6. Beleuchtungskopf nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass für jede Lichtquelle eine veränderbare Blende (76) vorgesehen ist.
  7. 7. Beleuchtungskopf nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Stromsteuervorrichtungen (56) bzw.
    Blenden (76) in Farbfilterdichten geeicht sind.
  8. 8. Beleuchtungskopf nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass für den kurzwelligen Spektralbereich eine Lichtquelle höherer Licht stärke als für die übrigen Spektralbereiche vorgesehen ist.
  9. 9. Beleuchtungskopf nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Lichtstärken der den verschiedenen Spektralbereichen zugeordneten Lichtquellen unterschiedlich sind und mit abnehmender Wellenlänge zunehmen.
    Leerseite
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4640609A (en) * 1983-07-07 1987-02-03 Minolta Camera Kabushiki Kaisha Light source for a color enlargement
DE3641635A1 (de) * 1986-12-05 1988-06-16 Agfa Gevaert Ag Verfahren und vorrichtung zum steuern der belichtung in drei grundfarben beim farbkopieren
DE3740103A1 (de) * 1987-11-26 1989-06-08 Stein Ritter Von Werner Verfahren zur steuerung der belichtung in hochleistungsprintern

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