DE1057654B - Telephonteilnehmerstation mit einer Einrichtung zur Voreinstellung von mehrstelligenZeichenkombinationen und Aussendung dieser Kombinationen in Form von Impulsen - Google Patents

Telephonteilnehmerstation mit einer Einrichtung zur Voreinstellung von mehrstelligenZeichenkombinationen und Aussendung dieser Kombinationen in Form von Impulsen

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DE1057654B
DE1057654B DE1957A0028045 DEA0028045A DE1057654B DE 1057654 B DE1057654 B DE 1057654B DE 1957A0028045 DE1957A0028045 DE 1957A0028045 DE A0028045 A DEA0028045 A DE A0028045A DE 1057654 B DE1057654 B DE 1057654B
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Description

Nach dem Stand der Technik werden in automatischen Telephonanlagen zur Übertragung der Teilnehmernummern zwischen Teilnehmerstationen und Zentrale praktisch ausschließlich Gleichstromimpulse benutzt, welche mit einer Nummernscheibe erzeugt werden. Mit der allgemeinen Einführung der Fernwahl wurden die zu wählenden Ziffernfolgen sehr umfangreich, was an die eine Nummer einstellende Person gewisse Anforderungen stellt. Es hat daher nicht an Versuchen gefehlt, Einrichtungen zu schaffen, mit welchen die zu wählende Nummer vor der Belegung der Teilnehmerleitung in Ruhe voreingestellt und kontrolliert werden kann, wonach die Teilnehmerleitung belegt und die voreingestellte Nummer durch einen mechanischen Impulsgeber rasch und fehlerfrei nach der Zentrale übermittelt wird. Solche bekannte Einrichtungen konnten sich jedoch nicht durchsetzen, weil sie kompliziert, umfangreich und daher teuer sind. Sie eignen sich nicht für Wahlverfahren, welche grundsätzlich vom bisher allgemeinen üblichen Verfahren mit relativ langsamen Gleichstromimpulsen abweichen. Andererseits sind Einrichtungen bekannt, mit welchen eine Mehrzahl oft einzustellender Nummern gespeichert und nach Bedarf ausgesendet werden kann. So ist eine solche Einrichtung bekannt, in welcher die Nummern in Form von magnetisch aufgezeichneten Impulsen gespeichert sind. Diese bekannte Einrichtung läßt sich jedoch nur für die Aussendung von vorher aufgenommenen Aufrufnummern gebrauchen kann und kann daher beim erstmaligen und individuellen Einstellen einer bestimmten Nummer keine Hilfe sein. Da sie somit parallel zur allgemein üblichen Nummernscheibe betrieben werden muß, kann sie nicht für ein vom bisherigen grundsätzlich abweichendes, neuartiges und insbesondere schnelleres Verfahren verwendet werden.
Die Erfindung betrifft nun eine Telephonteilnehmerstation mit einer Einrichtung zur Voreinstellung von mehrstelligen Zeichenkombinationen und Aussendung dieser Kombination in Form von Impulsen. Die Station enthält für jede auszusendende Dezimalstelle einen Aufzeichnungsträger, welcher auf einem Teil seiner Oberfläche Aufzeichnungen in einer zur Abtastung geeigneten Weise aufweist, ferner eine längs einer bestimmten Bahn bewegliche magnetische Abtastvorrichtung zur Abtastung der genannten Aufzeichnungen. Die erfindungsgemäße Station ist dadurch gekennzeichnet, daß jeder der Aufzeichnungsträger auf dem genannten Teil seiner Oberfläche Aufzeichnungen von sämtlichen für die betreffende Dezimalstelle in Frage kommenden Zeichen trägt, daß die Lage jedes Aufzeichnungsträgers entsprechend dem an der betreffenden Stelle auszusendenden Zeichen derart einstellbar ist, daß in Abhängigkeit Telephonteilnehmerstation
mit einer Einrichtung zur Voreinstellung von mehrstelligen Zeichenkombinationen, und Aussendung dieser Kombinationen
in Form von Impulsen
Anmelder:
Autophon Aktiengesellschaft,
Solothurn (Schweiz)
Vertreter: Dr.-Ing. A. Schulze, Patentanwalt,
Berlin-Wilmersdorf, Jenaer Str. 13/14
Beanspruchte Priorität:
Schweiz vom 18. Oktober und 8. Dezember 1956
von der Lage der Aufzeichnungsträger die den an der betreffenden Dezimalstelle auszusendenden Zeichen entsprechenden Aufzeichnungen in der Bahn der Abtastvorrichtung liegen. Ein weiteres Kennzeichen der erfindungsgemäßen Station besteht darin, daß sich die Abtastvorrichtung während der Aussendung der Impulse längs der genannten Bahn an einer Mehrzahl von Aufzeichnungsträgern vorüberbewegt.
Der besondere Vorteil der erfindungsgemäßen Station liegt darin, daß sie zur Aussendung von Impulsen mit einer Geschwindigkeit von zwischen 500 und 5000 pro Sekunde oder zur Aussendung von Tonimpulsen gebraucht werden kann. Mit Hilfe der erfindungsgemäßen Station können die sich bietenden Möglichkeiten von Zentralen mit elektronischen Schaltmitteln besser ausgenutzt werden. Da bei solchen Zentralen die Zeiten zur Herstellung von Verbindüngen gegenüber herkömmlichen Zentralen beträchtlich kürzer sind, fällt für den Verbindungsaufbau die Zeit der Übermittlung der Teilnehmernummer stärker ins Gewicht als bisher. Mit Hilfe der erfindungsgemäßen Station kann diese Zeit so weit verkürzt werden, daß sie gegenüber der Vermittlungszeit der Zentrale nicht mehr störend in Erscheinung tritt, wodurch auch die Speicher- und Umrechnereinrichtungen in der Zentrale pro Verbindung nur sehr kurze Zeit beansprucht werden müssen.
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In der Folge wird die Erfindung an Hand der werden vorzugsweise mit Aufzeichnungen fertig
Schaltungsschemata von zwei Ausführungsbeispielen zusammengestellter Impulskombinationen versehen,
der Erfindung, ferner von Konstruktionsdetails ver- welche oft zu wählenden Nummern entsprechen. Sie
schiedener Ausführungsvarianten beschrieben. können für verschiedene Nummern im Vorrat ge-
Fig. 1 und 2 zeigen die Schaltungsschemata von 5 halten werden. Bei dieser Ausführung tragen die
zwei Ausführungsbeispielen; Sektoren 1 an derjenigen Stelle, welche in deren
Fig. 3 zeigt in schematischer Weise die Ansicht Grundstellung an der Abtastbahn liegt, eine Aus-
eines Ausführungsbeispiels einiger mit Einstellhebeln sparung 12. Sofern nun — wie in Fig. 4 dargestellt —
einstellbarer Aufzeichnungsträger der vorher ge- sämtliche einstellbaren Aufzeichnungsträger 1 in der
nannten Art in eingestellter Stellung und der Abtast- io Grundstellung stehen, kann einer der beschriebenen
vorrichtung mit der Abtastbahn; Aufzeichnungsträger 13, welcher beispielsweise als
Fig. 4 zeigt eine Ausführungsvariante der in Fig. 3 vierkantiger Stab ausgebildet ist, von außen her
dargestellten Aufzeichnungsträger, wobei alle in der hinter die Abtastbahn eingeschoben werden, so daß
Ruhelage gezeichnet sind; dann die in dieser Figur nicht dargestellte Abtast-
Fig. 5 und 6 zeigen vergrößerte Ausschnitte aus 15 einrichtung die Oberfläche dieses Stabes 13 abtastet,
zwei Ausführungsbeispielen von Aufzeichnungsträgern, Es ist ohne weiteres möglich, auf den verschiedenen
auf welchen einfache Impulse aufgezeichnet sind, und Flächen eines mehrkantigen Stabes solche Aufzeich-
außerdem eine schematische Darstellung der züge- nungen anzubringen und infolgedessen mit wenigen
hörigen Abtasteinrichtung; solcher Stäbe eine Vielzahl von Aufzeichnungen im
Fig. 7 zeigt das Diagramm der Impulse, welche so Vorrat zu halten. Die auszusendende Impulsfolge durch die in Fig. 5 dargestellte Abtasteinrichtung in wird dann durch diejenige Fläche des Stabes beVerbindung mit den in den Fig. 5 und 6 gezeichneten stimmt, welche beim Einschieben nach der Abtast-Aufzeichnungsträgern abgegeben werden; bahn gerichtet wird.
Fig. 8 stellt schematisch ein Ausführungsbeispiel An Stelle der in den Fig. 3 und 4 dargestellten,
der Einrichtung dar, wie sie für eine Station nach 25 ais einstellbare Aufzeichnungsträger verwendeten
dem in Fig. 2 dargestellten Schema benötigt wird. Scheibensektoren mit Stangen sind verschiedene
Die in Fig. 3 gezeigte Ausführungsform von ein- andere Möglichkeiten denkbar. So ist es z. B. mögstellbaren Aufzeichnungsträgern und einer dazu- Hch, die einstellbaren Aufzeichnungsträger als runde gehörigen Abtasteinrichtung weist um eine Achse 2 Scheiben auszubilden, deren eine Hälfte Aufzeichdrehbar gelagerte Sektoren 1 auf. Diese Sektoren 30 nungen trägt und deren andere Hälfte so eingerichtet können mit den Hebeln 3 in elf Stellungen gebracht ist, daß sie direkt mit den Fingern eingestellt werden werden. Das Gehäuse 6 weist Schlitze 14 auf, in können. Es sind auch Scheiben denkbar, bei welchen welchen die Hebel 3 bewegt werden. In einem die Aufzeichnungen rund herum angeordnet sind Fenster 5 sind die mit den Sektoren und Einstell- und welche daher klein gewählt werden können. Zur hebeln verbundenen Ziffernstreifen4 sichtbar, wodurch 35 Einstellung wird dann vorzugsweise eine Übersetzung die Stellung der Einstellhebel leicht im Fenster abge- verwendet. An Stelle von drehbaren Einstellorganen lesen werden kann. Die Sektoren tragen auf ihren können natürlich auch Schieber Verwendung finden, bezüglich der Drehachse 2 kreiszylindrisch geformten Wie bei ähnlichen bekannten Einstelleinrichtungen Flächen 7 eine Schicht, z. B. ein Blech aus hoch- ist eine Rasterung notwendig, damit die Einstellung koerzitivem Material, in welchem zehn den zehn 40 genau erfolgen kann. In allen Fällen ist außerdem Ziffern pro Dezimalstelle entsprechende, aus einem eine Rückstellvorrichtung für die Einstellorgane oder mehreren Impulsen bestehende Wahlkriterien zweckmäßig, welche mit einer einzelnen Bewegung magnetisch aufgezeichnet sind, wobei die Aufzeich- die Rückstellung gestattet. Es ist möglich, diese nungsrichtung parallel zur Achse 2 liegt. Die Lage Einrichtung mit dem Einhängen des Mikrotelephons zu einer einzelnen dieser Aufzeichnungen ist bei 8 ange- 45 betätigen. Sie wird jedoch vorzugsweise unabhängig deutet. Die Verhältnisse sind dabei so gewählt, daß Von den übrigen Einrichtungen der Station angelängs der zur Achse 2 parallelen Geraden 9 diejenigen ordnet, damit bei Bedarf die Wahl mit der schon Aufzeichnungen liegen, welche den eingestellten und vorhandenen Einstellung wiederholt werden kann. Da in der öffnung 5 erscheinenden Ziffern entsprechen. die Rückstellvorrichtung nicht Gegenstand der Erfin-Durch nicht dargestellte Mittel wird nun eine Abtast- 50 dung ist und solche Einrichtungen allgemein beeinrichtung 10 längs der Abtastbahn 9 verschoben, kannt sind, wird hier auf eine nähere Beschreibung wobei sie sich der Reihe nach an den Aufzeichnungs- verzichtet. Im Gegensatz zu den bisher beschriebenen flächen 7 der Sektoren 1 vorbeibewegt, die magnetisch Ausführungen, wo die einstellbaren Aufzeichnungsaufgezeichneten Impulse abtastet und eine ent- träger für die einzelnen Dezimalstellen direkt von sprechende Ausgangsspannung abgibt, welche durch 55 Hand einzustellen sind, ist es auch möglich, eindie Leitungen 11 nach einem Verstärker geführt malige, sämtlichen Dezimalstellen gemeinsame Mittel wird. Da auf der Abtastbahn 9 infolge der Vorein- anzuordnen, mit welchen die den verschiedenen Dezistellung der Sektoren die Aufzeichnungen derjenigen malstellen zugeordneten Aufzeichnungsträger nachImpulse liegen, welche der eingestellten Zahl ent- einander eingestellt werden können. Solche Mittel, sprechen, werden bei der Vorbeibewegung der Ab- 60 welche nicht Gegenstand der Erfindung bilden und tasteinrichtung 10 die der eingestellten Zahl ent- daher nicht näher beschrieben sind, erlauben eine einsprechenden Impulse aussendet. Der Antrieb der Ab- fache Bedienung der Station und eventuell eine Platztasteinrichtung erfolgt vorzugsweise durch ein auf- ersparnis. Sie können z. B. Tasten oder einen Zugziehbares Federwerk, welches über eine Schraube, nummernschalter enthalten.
Saite, Kette, ein Band oder auch durch Anschlagen 65 Die bisher beschriebenen Einrichtungen besitzen
nach Art der Webschützen die Abtastvorrichtung an- einen Aufzeichnungsträger aus hochkoerzitivem Ma-
treibt. terial, auf welchem die Impulse magnetisch aufge-
Fig. 4 zeigt eine Möglichkeit, mit derselben Abtast- zeichnet sind, während die Abtastung mit einer Ab-
vorrichtung 10 auch von außen in die Station einge- tasteinrichtung in der bekannten Bauart der Tonköpfe
führte Aufzeichnungsträger abzutasten. Solche Träger 70 von Tonbandgeräten erfolgt. Sie weisen den Haupt-
nachteil auf, daß die Abtasteinrichtung während des Abtastvorganges entweder den Aufzeichnungsträger berührt oder sich wenigstens sehr nahe an ihm vorbeibewegen muß, was mechanische Schwierigkeiten bietet. Sie kommen jedoch bei der Verwendung von Tonfrequenzimpulsen als einzige Möglichkeit in Frage. Außer dem genannten weist die Verwendung von Tonfrequenzimpulsen noch andere Nachteile auf. Erstens ist die erreichbare Übermittlungsgeschwindigkeit dadurch begrenzt, daß jeder Tonimpuls eine Minimalzahl von Schwingungen umfassen muß, und zweitens muß die Ablaufgeschwindigkeit des Tonkopfes in einem engen Toleranzbereich liegen, da die Frequenz der Impulse proportional zur Ablaufgeschwindigkeit ist. Die letztgenannten Nachteile können durch die Verwendung einfacher Impulse an Stelle von Tonfrequenzimpulsen vermieden werden. Solche Impulse mit Rechteck- oder Glockenform können dann mit einer Geschwindigkeit zwischen 500 und 5000 Impulsen pro Sekunde abgetastet werden, wodurch eine bedeutend größere Übertragungsgeschwindigkeit als unter Verwendung von Tonfrequenzimpulsen erreichbar ist. Als Kriterium für eine übertragene Ziffer kann entweder die Impulszahl oder ein Code verwendet werden. Ein Code bietet den Vorteil verminderter Störanfälligkeit. Es kann dabei eine einheitliche oder eine verschiedene Polarisierung oder eine Weglassung von bestimmten Impulsen innerhalb einer Gruppe angewendet werden. Solche Impulse können grundsätzlich in gleicher Weise wie Tonfrequenzimpulse magnetisch aufgezeichnet und wiedergegeben werden. Es ist jedoch in diesem Falle möglich, Aufzeichnung und Abtastung nach einem anderen Prinzip vorzunehmen. Dieses Prinzip ist in den Fig. 5 bis 7 dargestellt. Dabei wird eine Abtasteinrichtung verwendet, welche einen Dauermagnet 15 mit einem Luftspalt 16 enthält. Vor dem Luftspalt entsteht ein Magnetfeld 33. Der Magnetfluß in dieser Abtasteinrichtung ist abhängig vom magnetischen Widerstand des Materials, in welchem das äußere Magnetfeld verläuft. Sofern dieser Widerstand wechselt, werden durch die wechselnde Größe des Flusses in der Spule 17 der Abtasteinrichtung Spannungen induziert, welche durch die Drähte 18 dem Verstärker zugeführt werden. Die Fig. 5 und 6 zeigen zwei Ausführungsbeispiele von Aufzeichnungsträgern, welche dem Magnetfeld 33 der Abtastvorrichtung einen wechselnden magnetischen Widerstand entgegensetzen. Der Aufzeichnungsträger 19 besteht aus einer abwechslungsweisen Schichtung von Messing- und Eisenblech, wobei das Eisenblech schwarz gezeichnet ist. Aus den vorherigen Ausführungen geht hervor, daß bei der Vorbeibewegung der Abtastvorrichtung an diesem Aufzeichnungsträger am Ausgang 18 der Spule 17 das in Fig. 7 dargestellte Spannungsbild entsteht. Davon kann die positive oder die negative Komponente oder beide zusammen ausgewertet werden. An Stelle eines geschichteten Aufzeichnungsträgers ist es auch möglich, einen solchen aus einheitlichem ferromagnetischem Material zu wählen und — wie in Fig. 6 dargestellt — den Fluß durch Erhöhungen 20 oder Vertiefungen der Oberfläche zu beeinflussen. Die gezeichnete Verteilung der Erhöhungen, welche beispielsweise durch Prägung aufgebracht werden können, entspricht einem Code. Die Verwendung eines Aufzeichnungsträgers mit wechselndem magnetischem Widerstand und einer Abtastvorrichtung mit Dauermagnet bietet gegenüber einem magnetisierten Aufzeichnungsträger den großen Vorteil, daß die Abtastvorrichtung bei der Abtastung den Aufzeichnungsträger nicht berühren muß. Es genügt, wenn sie sich in einem im Vergleich zu der Breite der Aufzeichnungen kleinen Abstand vom Aufzeichnungsträger bewegt.
In den beschriebenen Ausführungsbeispielen ist immer angenommen worden, daß mit jedem Einstellhebel zehn verschiedene Ziffern eingestellt werden können. Die Zahl der einzustellenden Ziffern und Zeichen pro Einstellhebel ist natürlich nicht auf zehn begrenzt. Es ist bei genügender Breite des Aufzeichnungsträgers auch möglich, den verschiedenen Stellungen der Einstellhebel Kombinationen von Impulsen oder Impulsgruppen zuzuordnen, indem z. B. Dienststellen mit zweistelligen Aufrufnumrnern oder mehrstellige Fernkennzahlen an einem einzigen Einstellhebel eingestellt werden können, welcher die Aufzeichnung der fertigen Kombination der entsprechenden Impulse in die Abtastbahn bringt. Die Verwendung von Tonimpulsen bietet verschiedene Möglichkeiten. Neben der Verwendung von aus einem einzelnen Ton bestehenden Impulsen ist es natürlich ohne weiteres möglich, die verschiedenen Wahlkriterien durch zwei gleichzeitig oder nacheinander ausgesendete Töne zu bilden, indem entweder zwei Töne gleichzeitig oder nacheinander auf dem Aufzeichnungsträger aufmagnetisiert sind.
Seit der Einführung der Transistoren ist die Tendenz vorhanden, das Kohlemikrophon durch ein weniger empfindliches, jedoch qualitativ besseres Mikrophon zu ersetzen. Am besten geeignet ist dazu ein magnetisches Mikrophon, dessen Ausgangssignal mit einem Transistorenverstärker auf den Leitungspegel verstärkt wird. Sofern ein solcher Verstärker vorhanden ist, kann er auch zur Verstärkung der von der Abtasteinrichtung stammenden Signale herangezogen werden. Es sind natürlich auch Lösungen denkbar, bei welchen nur ein Teil, z. B. die Endstufe des Mikrophonverstärkers, gemeinsam benutzt wird, während Mikrophon und Abtasteinrichtung oder das Mikrophon allein getrennte Vorstufen erhalten.
Die Aussendung der voreingestellten Signale darf erst dann erfolgen, wenn die Zentrale zu ihrem Empfang bereit ist. Wollte man den Beginn dieser Aussendung durch den Teilnehmer einleiten, so würden wesentliche Vorteile der raschen Übertragung der Wahl hinfällig. Es ist deshalb empfehlenswert, die erfindungsgemäßen Stationen mit Einrichtungen zu versehen, mittels welchen die Inbetriebsetzung der Abtastvorrichtung durch ein von der Zentrale abgegebenes Kriterium erfolgt.
Die beiden Fig. 1 und 2 zeigen Schaltungsschemata von zwei Ausführungsbeispielen der erfindungsgemäßen Station, wobei in beiden Beispielen derselbe Verstärker sowohl als Mikrophonverstärker als auch als Verstärker für die von der Abtastvorrichtung stammenden Signale benutzt wird. Beide Beispiele weisen eine Einrichtung auf, welche den Beginn der Aussendung der Wahlimpulse von einem von der Zentrale ausgesendeten Kriterium abhängig macht. Die beiden Ausführungsbeispiele unterscheiden sich in bezug auf diese Einrichtung, außerdem ist noch ein Unterschied in der Anrufeinrichtung vorhanden. Während bei der in Fig. 1 dargestellten Station der Anruf in konventioneller Art durch eine mit niederfrequentem Wechselstrom betriebene Glocke erfolgt, weist die Station nach Fig. 2 einen elektroakustischen Wandler zur Wiedergabe eines tonfrequenten Anrufsignals auf.
Die Station gemäß Fig. 1 weist einen nach bekannter Art geschalteten Differentialtransformator 6"
auf. Die Wicklung Wl dieses Transformators führt nach der aus dem Widerstand R 4 und dem Kondensator C4 bestehenden Nachbildung; der Kondensator C" 3 verhindert das Fließen von Gleichstrom über die Wicklung Wl. Der Hörer H ist an die Wicklung WZ angeschlossen. Die durch den Differentialtransformator 6* hervorgerufene Wirkung der Rückhördämpfung kann als bekannt vorausgesetzt werden und wird daher nicht weiter beschrieben. Dem Anruf der Station dient eine Glocke GL, welche in Serie mit dem Kondensator C1 in bekannter Weise an der Leitung liegt. Der in die Station eingebaute Verstärker enthält die Transistoren Tl und T2. Die nachfolgende Beschreibung bezieht sich auf Transistoren des p-n-p-Typs. Es wäre jedoch ohne weiteres auch die Verwendung des n-p-n-Typs möglich, wobei sämtliche Polaritäten umzukehren wären. Der Verstärker arbeitet folgendermaßen: Das magnetische Mikrophon M ist über den Kontakt k am Emitter und über den Kondensator C2 an der Basis des Transistors Tl angeschlossen. Dieser Transistor wird in Kollektorschaltung betrieben und erhält seine Speisung über die Glocke GL und über die Wicklung W2 des Übertragers 6". Seine Basis wird durch den aus den Widerständen R1 und R 2 gebildeten Spannungsteiler gegenüber dem Emitter negativ vorgespannt. Die Glocke GL wirkt zusammen mit dem Kondensator C1 als Tiefpaßfilter, so daß die Speisung der erwähnten Elemente von den auf der Leitung vorhandenen Wechselspannungen frei ist. Diese Filterung ist notwendig, da der Verstärkerausgang an dieselbe Leitung angeschlossen ist, welche die Speisung zuführt. Sie verhindert das Auftreten einer Rück- oder Gegenkopplung von einer Größe, welche den Betrieb des Verstärkers unmöglich machen würde. Der Emitterwiderstand R3 dient als Arbeitswiderstand des Transistors Tl und bewirkt gleichzeitig eine gleichstrommäßige Gegenkopplung, wodurch die Abhängigkeit des Kollektorstromes von der Transistorcharakteristik und der Temperatur vermindert wird. Die am Widerstand R 3 entstehende Spannung wird der Basis des Transistors T2 zugeführt, wobei deren Gleichstromkomponente als Vorspannung der Basis gegenüber dem Emitter wirkt. Der Kaltleiter KL im Emitterkreis, welcher einen mit zunehmendem Strom zunehmenden Widerstand besitzt, bewirkt eine mit steigendem Strom zunehmende Gegenkopplung. Diese Anordnung hat einen veränderlichen Verstärkungsgrad in Abhängigkeit der Speisespannung der Station zur Folge, in dem bei hoher Spannung der Strom und damit die Gegenkopplung zunimmt, was eine Abnahme der Verstärkung bewirkt, und umgekehrt. Infolgedessen wird der Verstärkungsgrad bei kurzen Teilnehmerleitungen vermindert und bei langen erhöht. Das Ausgangssignal des Transistors T2 wird zwischen der Leitung ο und der Mitte des Transformators ,S\ d. h. zwischen denjenigen Punkten, zwischen denen in einer Station herkömmlicher Bauart das Kohlemikrophon angeschlossen ist, angelegt. Mit TK ist die Spule der vorher beschriebenen Abtastvorrichtung bezeichnet. Sie ist in der Ruhestellung der Station durch den Kontakt k kurzgeschlossen. Der Kontakt k wird umgelegt, sobald die Abtastvorrichtung durch die die Station bedienende Person in Abtastbereitschaft gebracht wird. Die Erstellung dieser Abtastbereitschaft besteht beispielsweise in der Verbringung der Abtasteinrichtung in die Ausgangslage und Spannen der die Abtastbewegung hervorrufenden Antriebsfeder. Es können auch Mittel vorhanden sein, welche die Erstellung der Abtastbereitschaft davon abhängig machen, daß an den Einstellhebeln irgendeine Einstellung vorgenommen worden ist. Bei umgelegtem Kontakt k liegt die Abtastvorrichtung am Verstärkereingang, währenddem das Mikrophon M kurzgeschlossen ist. Dieser Kontakt ermöglicht die wechselweise Benutzung desselben Verstärkers als Mikrophonverstärker und als Verstärker für die auszusendenden Wahlimpulse. Zusammen mit dem Kontakt k wird auch der Kontakt kl umgelegt, dessen Funktion später beschrieben wird. Nach Ablauf des Abtastvorganges werden die beiden Kontakte selbsttätig wieder in die Ausgangsstellung verbracht.
In der Ruhestellung der Station wird von der Zentrale eine in bezug auf den Verstärker verkehrte Polarität angelegt, d. h., Plus liegt an der α-Ader und Minus an der &-Ader. Es ist dann infolge des geöffneten Kontaktes k 1 nicht möglich, die Zentrale zu belegen, solange die Station zur Aussendung der Wahl nicht bereit ist, da in diesem Falle die Schleife der Teilnehmerleitung nicht geschlossen werden kann. Sofern jedoch vor dem Abheben des Mikrotelephons die Aussendung der Wahl richtig vorbereitet und damit der Kontakt k 1 geschlossen worden ist, fließt beim Schließen des Gabelkontaktes GK der Strom von der Klemme« über den Gleichrichter G2, den Gabelkontakt und den Kontakt k 1 nach der Klemme b, wodurch die Zentrale belegt wird. Die Abtastvorrichtung wird vorerst noch nicht in Betrieb gesetzt. Sobald die Zentrale zum Empfang der Wahlimpulse bereit ist, kehrt sie die Polarität der Teilnehmerleitung um, wodurch Minus an der Klemme α und Plus an der Klemme b liegt. Der Gleichrichter G 2 liegt dann in bezug auf diese Polarität in der Sperrrichtung, so daß die Spule E vom Strom durchflossen wird. Der Verstärker erhält die richtige Polarität und wird somit in Betrieb gesetzt. B ist die Spule eines nicht näher dargestellten Auslösemagneten, welcher die Abtastvorrichtung in Gang setzt, sobald er vom Strom durchflossen wird. Die Aussendung der Wahlimpulse erfolgt demnach genau in demjenigen Zeitpunkt, in welchem die Zentrale zur Aufnahme bereit ist. Um beim Anruf der Station von der Zentrale aus das Schließen der Schleife durch den Gabelkontakt zu ermöglichen, ist es notwendig, daß die Zentrale schon vom Beginn des Anrufs an die Polarität gegenüber der Ruhelage umkehrt. Beim Schließen des Gabelkontaktes wird dann der offene Kontakt k 1 durch den Gleichrichter G1 überbrückt. Die Spule E wird auch in diesem Falle vom Strom durchflossen, was jedoch bedeutungslos ist. Sollte zufälligerweise bei der Beantwortung eines Anrufs die Abtastvorrichtung in Bereitschaft stehen, so wird sie in Betrieb gesetzt, was in der Zentrale keine weiteren Folgen hat, jedoch die Rückkehr des Kontaktes k in die Ruhelage bewirkt. Dies ist in diesem speziellen Falle notwendig, damit durch Freigabe des Mikrophons ein Gespräch geführt werden kann.
Die Station nach dem Schema Fig. 2 unterscheidet sich ■—· wie bereits angeführt — von der Station nach Fig. 1 durch die mit der Ingangsetzung der Abtastung zusammenhängenden Einrichtungen und durch die Anrufeinrichtung. Der Aufbau des Verstärkers, die Anordnung des Transformators S1 und der Leitungsnachbildung stimmen mit dem Beispiel nach Fig. 1 überein und sind daher nicht näher beschrieben. Die Speisung des Verstärkers wird hier durch den Widerstand R 5 im Zusammenhang mit dem Kondensator Cl gefiltert, da in dieser Schaltung die Glocke anfällt. Im Gegensatz zum erstgenannten Ausführungsbeispiel ist hier die Polarität der von der
Zentrale an die Station angelegten Spannung sowohl im Ruhe- als auch im Sprechzustand in bezug auf den Verstärker richtig, d. h., an der Klemme α liegt Minus und an der Klemme b Plus. Diese Polarität wird von der Zentrale während des Rufvorganges dauernd und zwecks Einleitung der Abtastbewegung kurzzeitig umgekehrt. Der Kontakt k 1 zur Verhinderung einer Blindbelebung der Zentrale fehlt hier, was unter der Voraussetzung, daß die Zentrale Blindbelegungen nach kürzester Zeit erkennt und abschaltet, keinen großen Nachteil gegenüber der Schaltung nach Fig. 1 darstellt. Die beiden Gabelkontakte GKl und GK 2 verbinden im Ruhestand über die beiden Gleichrichter G 4 und G 5 den Verstärker derart mit der Leitung α, b, daß der Verstärker bei gegenüber dem Normalzustand umgekehrter Leitungspolarität die zu seiner Funktion richtige Polarität erhält. Durch diese Schaltung wird es der Zentrale ermöglicht, zwecks Auslösung eines Anrufs den Verstärker der Station durch Umkehrung der Polarität einzuschalten. Über den im Ruhezustand geschlossenen Gabelkontakt GK 3 und den Kondensator C 6 wird mit Hilfe des Übertragers SM der Verstärkereingang an die Leitung geschaltet, wodurch von der Zentrale zu Rufzwecken ausgesendete Tonsignale verstärkt werden. Über den in der Ruhelage befindlichen Gabelkontakt GK 5 und die Wicklungen JV2 und WZ des Transformators S gelangt das Ausgangssignal des Verstärkers auf den elektroakustischen Wandler W, welcher ein hörbares Signal abgibt. Die aus dem Widerstand i?4 und dem Kondensator C4 bestehende Nachbildung, welche in diesem Falle dämpfen würde, wird durch den Gabelkontakt GK 4 abgetrennt. Das aus der Drossel DR und dem Kondensator C 5 bestehende Filter verhindert den Rückfluß der verstärkten Energie nach dem Verstärkereingang. Die Auslösevorrichtung zum Senden der Wahlimpulse weicht — wie bereits erwähnt — von derjenigen der vorher beschriebenen Station ab. Die die Auslösevorrichtung betätigende Magnetspule ist wie in Fig. 1 mit E bezeichnet. Im Gegensatz zu vorher wird hier durch einen in der Spule E fließenden Strom die Einleitung der Abtastbewegung lediglich vorbereitet. Der Abtastvorgang wird dann durch die Unterbrechung des Stromes in der Spule ausgelöst. Fig. 8 zeigt die beispielsweise Ausführungsform einer solchen Auslösevorrichtung. Mit 21 ist die Abtasteinrichtung bezeichnet, welche auf einer Schiene 22 gelagert ist. Sie wird durch einen um die Achse 25 drehbaren Anker 24 gehalten, welcher mit der Klinke 26 die Abtastvorrichtung entgegen der Wirkung der gespannten Feder 23 in der Bereitschaftslage festhält. Der Anker wird durch die Blattfeder 31 in seine Ruhelage gedrückt. Der Elektromagnet 27 mit der Spule 28 zieht bei seiner Erregung den Anker 24 nach oben. Die Klinke 26 kommt dabei außer Eingriff, so daß sich die Abtastvorrichtung 21 nach rechts bewegt, bis der Nocken 30 an dem nach oben bewegten Anschlag 29 des Ankers anstößt. Sobald die Spule 28 stromlos wird, fällt der Anker mit Unterstützung durch die Blattfeder 31 wieder in die Ruhelage zurück, worauf sich die Abtastvorrichtung 21 unter der Wirkung der Feder 23 entlang der Schiene 22 nach rechts bewegt und den Aufzeichnungsträger abtastet. Wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, ist die Spule E, welcher die Spule 28 in Fig. 8 entspricht, in Serie mit dem Gleichrichter G 3 so geschaltet, daß die Spule vom Strom durchflossen wird, wenn sich die Gabelkontakte in Arbeitslage befinden und die Polarität an den Klemmen a und b in bezug auf die Normallage verkehrt ist. Beim abgehenden Verkehr wird durch das Schließen der Gabelkontakte die Schleife in normaler Weise geschlossen, worauf die Zentrale den Anschluß anschaltet. Durch kurzzeitiges, vorübergehendes Vertauschen der Polarität der Teilnehmerleitung wird von der Zentrale aus das Kriterium zum Beginn der Abtastbewegung gegeben, wobei — wie erläutert — die Abtastbewegung erst bei der Wiederkehr der normalen Polarität eingeleitet wird. Sofern die Abtastvorrichtung zufälligerweise in Abtastbereitschaft steht, währenddem ein Anruf von der Zentrale eintrifft, ist das Mikrophon durch den Kontakt k kurzgeschlossen, so daß nicht ohne weiteres gesprochen werden kann. Sofern jedoch die Zentrale bei der Beantwortung eines Anrufs die Polarität mit einer gewissen Verzögerung in die Normallage überführt, spricht der Magnet E bei jeder Beantwortung eines Anrufs an, wodurch im Falle einer eventuell vorhandenen Abtastbereitschaft der Abtastvorgang ausgelöst und der Kontakt k zurückgelegt wird. Die Auslösung des Abtastvorganges hat in diesem Falle keinen Einfluß auf die Zentrale. Im normalen Falle, d. h. wenn beim Eintreffen eines Anrufs keine Abtastbereitschaft besteht, bleibt das Ansprechen des Magnets E wirkungslos.
Es ist ohne weiteres möglich, Stationen, bei welchen die Stromkreise für Mikrophon und Hörer wechselstrommäßig vollständig getrennt sind und die vierdrähtig an die Zentrale angeschlossen sind, im Sinne der Erfindung auszurüsten.
Die Erfindung gestattet den Bau von Teilnehmerstationen, welche in ihren Funktionen der Arbeitsgeschwindigkeit der elektronischen Zentralen angepaßt sind und welche die Einstellvorgänge für den Teilnehmer einfacher gestalten, als dies bis jetzt der Fall war.

Claims (17)

Patentansprüche:
1. Telephonteilnehmerstation mit einer Einrichtung zur Voreinstellung von mehrstelligen Zeichenkombinationen und Aussendung dieser Kombinationen in der Form von Impulsen, enthaltend für jede auszusendende Dezimalstelle einen Aufzeichnungsträger, welcher auf einem Teil seiner Oberfläche Aufzeichnungen in einer zur Abtastung geeigneten Weise aufweist, ferner eine längs einer bestimmten Bahn bewegliche magnetische Abtastvorrichtung zur Abtastung der genannten Aufzeichnungen, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der Aufzeichnungsträger (1) auf dem genannten Teil seiner Oberfläche (7) Aufzeichnungen von sämtlichen für die betreffende Dezimalstelle in Frage kommenden Zeichen trägt, daß die Lage jedes Aufzeichnungsträgers entsprechend dem an der betreffenden Stelle auszusendenden Zeichen derart einstellbar ist, daß in Abhängigkeit von der Lage der Aufzeichnungsträger die den an der betreffenden Dezimalstelle auszusendenden Zeichen entsprechenden Aufzeichnungen in der Bahn (9) der Abtastvorrichtung liegen, und daß sich während der Aussendung der Impulse die Abtastvorrichtung längs der genannten Bahn (9) an einer Mehrzahl von Aufzeichnungsträgern (1) vorüberbewegt.
2. Telephonteilnehmerstation nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der genannte Teil der Oberfläche (7) der Aufzeichnungsträger (1) aus hochkoerzitivem Blech gebildet ist, auf welchem in der Abtastrichtung Schwingungen verschiedener Frequenzen aufmagnetisiert sind, der-
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art, daß die Abtastvorrichtung Tonfrequenzimpulse abgibt.
3. Telephonteilnehmerstation nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem genannten Teil der Oberfläche (7) der Aufzeichnungsträger (1) einfache Impulse aufgezeichnet sind und daß die Abtastgeschwindigkeit so bemessen ist, daß die Impulse mit einer Geschwindigkeit zwischen 500 und 5000 Impulsen pro Sekunde abgetastet werden.
4. Telephonteilnehmerstation nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Impulse nach einem bestimmten Code aufgezeichnet sind.
5. Telephonteilnehmerstation nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß Impulse verschiedener Polarität aufgezeichnet sind.
6. Telephonteilnehmerstation nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der genannte Teil der Oberfläche (7) der Aufzeichnungsträger (1) aus hochkoerzitivem Blech besteht und daß die Impulse auf diesen Teil in der Abtastrichtung aufmagnetisiert sind.
7. Telephonteilnehmerstation nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Abtastvorrichtung einen Dauermagnet enthält und einen Dauermagnetfluß durch die genannten Flächen des Aufzeichnungsträgers sendet und daß die Aufzeichnungsträger so ausgeführt sind, daß ihre Oberflächen dem genannten Dauermagnetfluß an verschiedenen Orten einen verschiedenen magnetischen Widerstand entgegensetzen.
8. Telephonteilnehmerstation nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der wechselnde magnetische Widerstand durch den mindestens teilweisen Aufbau der Aufzeichnungsträger aus magnetischem und nichtmagnetischem Material hervorgerufen wird.
9. Telephonteilnehmerstation nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der verschiedene magnetische Widerstand durch besondere Formgebung der genannten Oberfläche hervorgerufen wird.
10. Telephonteilnehmerstation nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die einstellbaren Aufzeichnungsträger durch Einstellhebel direkt von Hand einzustellen sind.
11. Telephonteilnehmerstation nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die einstellbaren Aufzeichnungsträger aus um eine Achse drehbaren Körpern bestehen.
12. Telephonteilnehmerstation nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Aufzeichnungsträger (1), welche in Ruhestellung die Verbringung eines von ihnen unabhängigen Aufzeichnungsträgers (13) in die Bahn der Abtastungseinrichtung ermöglichen.
13. Telephonteilnehmerstation nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil der Aufzeichnungsträger Aufzeichnungen enthält, welche mehrstelligen Zeichenkombinationen entsprechen.
14. Telephonteilnehmerstation nach Anspruch 1 mit einem über die Teilnehmerleitung gespeisten Mikrophonverstärker, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Teil des Mikrophonverstärkers zur Verstärkung der von der Abtastvorrichtung abgegebenen Signale dient und daß Schaltorgane vorhanden sind, welche die gleichzeitige Verstärkung des Mikrophonausgangssignals und des Ausgangssignals der Abtastvorrichtung verhindern.
15. Telephonteilnehmerstation nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Mittel, welche die Abtastung in Abhängigkeit eines über die Teilnehmerleitung übertragenen Kriteriums einleiten.
16. Telephonteilnehmerstation nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Abtastung durch Umkehrung der Polarität der Teilnehmerleitung eingeleitet wird.
17. Telephonteilnehmerstation nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Abtastung durch Umkehrung der Polarität der Teilnehmerleitung vorbereitet und durch nochmalige Umkehrung der Polarität eingeleitet wird.
In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentanmeldung M 18144 VIII a/21 a (bekanntgemacht am 26. 7. 1956); deutsche Patentschriften Nr. 881 677, 970 582.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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