DE1050311B - Vorrichtung zur Gegenstromextraktion von vegetabilen oder tierischen Feststoffen, bestehend aus einer rotierenden Trommel mit mehreren Kammern - Google Patents

Vorrichtung zur Gegenstromextraktion von vegetabilen oder tierischen Feststoffen, bestehend aus einer rotierenden Trommel mit mehreren Kammern

Info

Publication number
DE1050311B
DE1050311B DEP18287A DEP0018287A DE1050311B DE 1050311 B DE1050311 B DE 1050311B DE P18287 A DEP18287 A DE P18287A DE P0018287 A DEP0018287 A DE P0018287A DE 1050311 B DE1050311 B DE 1050311B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
liquid
chamber
drum
scoop
chambers
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DEP18287A
Other languages
English (en)
Other versions
DE1050311C2 (de
Inventor
Heinrich Suess
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Pintsch Bamag AG
Original Assignee
Pintsch Bamag AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Pintsch Bamag AG filed Critical Pintsch Bamag AG
Priority to DEP18287A priority Critical patent/DE1050311B/de
Publication of DE1050311B publication Critical patent/DE1050311B/de
Application granted granted Critical
Publication of DE1050311C2 publication Critical patent/DE1050311C2/de
Granted legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D11/00Solvent extraction
    • B01D11/02Solvent extraction of solids
    • B01D11/0269Solid material in other moving receptacles
    • B01D11/0273Solid material in other moving receptacles in rotating drums
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C11ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
    • C11BPRODUCING, e.g. BY PRESSING RAW MATERIALS OR BY EXTRACTION FROM WASTE MATERIALS, REFINING OR PRESERVING FATS, FATTY SUBSTANCES, e.g. LANOLIN, FATTY OILS OR WAXES; ESSENTIAL OILS; PERFUMES
    • C11B1/00Production of fats or fatty oils from raw materials
    • C11B1/10Production of fats or fatty oils from raw materials by extracting
    • C11B1/102Production of fats or fatty oils from raw materials by extracting in counter-current; utilisation of an equipment wherein the material is conveyed by a screw
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D11/00Solvent extraction
    • B01D2011/002Counter-current extraction

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Extraction Or Liquid Replacement (AREA)
  • Fats And Perfumes (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Gegenstromextraktion von vegetabilen oder tierischen Feststoffen, bestehend aus einer rotierenden Trommel mit mehreren Kammern Es sind Apparate mit kontinuierlich arbeitenden Einrichtungen zur Gewinnung von Extrakten, insbesondere vegetabilen Olen und Fetten, bekanntgeworden, in denen das Extraktionsgut auf endlosen Sieben lagernd langsam bewegt und durch Pumpen mit Lösemittel steigender Extraktkonzentration von oben berieselt wird. Dabei ist bekannt, das Gut in die Extraktionsflüssigkeit zu tauchen und durch Schöpfwerke im Gegenstrom zur Flüssigkeit zu bewegen.
  • Dabei ist es unter anderem nicht möglich, Festkörper (also Saat) vollständig am Durchtritt durch die Schlitze zwischen senkrecht stehenden, rotierenden Sieben und der Behälterwand zu hindern. Es kann also ein unkontrollierbarer Durchtritt der einzelnen Phasen stattfinden, wodurch gerade bei Behandlung von feinen Teilchen die Gefahr besteht, daß der Gegenstrom zwischen Fest- und Flüssigphase erheblich gestört wird. Dieser unkontrollierbare Durchtritt von Festteilchen von einer Kammer in die andere kann sehr unerwünschte Störungen hervorrufen. So können beispielsweise die feinen Teilchen zermahlen und später schwer filtrierbar werden. Sie können auch breiige Konsistenz annehmen. Reichern sich solche zerquetschten Stoffe im Apparat an, so kann die Durchsatzleistung durch Verkleben der Filterflächen stark gemindert werden.
  • Weitere Apparate sind bekannt, die mit Extraktionsgut gefüllten Filterkörben oder Eimern in Ketten hängend, in waagerechter oder senkrechter Bewegungsrichtung, die wie die Bandausführung mit Lösemittel berieselt bzw. in das Lösungsmittel getaucht werden.
  • Alle diese Systeme erfordern, daß meist ebenso viele Berieselungspumpen als Konzentrationsstufen angewendet werden, außerdem ein dichtes Gehäuse, in dem der ganze Mechanismus untergebracht ist. Bedingung für diese Geräte ist ein flüssigkeitsdurchlässig aufbereitetes Extraktionsgut. Diese Einrichtungen versagen bei Gütern, deren Feinheit fabrikationsbedingt über den für diese Apparate zulässigen Feinheitsgrad hinausgehen, wie Reiskleie, Kakao u. dgl., und ohne vorhergehendes Agglomerieren oder Granulieren nicht oder nicht zufriedenstellend verarbeitet werden können.
  • Alle bisher aufgetretenen Nachteile werden durch die Erfindung in sicherer Weise vermieden.
  • Der der Erfindung zugrunde liegende Gedanke be steht bei der Vorrichtung zur Gegenstromextraktion von vegetabilen oder tierischen Feststoffen, bestehend aus einer rotierenden Trommel mit mehreren Kammern, durch die das Gut durch Schöpfwerke bewegt wird, darin, daß die nebeneinanderliegenden Kammern durch radiale Unterteilung gebildet sind, eine horizontale flüssigkeitsdurchlässige Wand, einen Schöpfer mit um 1800 verdrehbarer Offnung, der in ein zur nächsten Kammer führendes Rohr mündet, eine über die ganze Breite reichende Tasche und eine Offnung, die in Richtung der strömenden Flüssigkeit jeweils näher am Rand liegt, aufweisen.
  • Dabei ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß auf der flüssigkeitsdurchlässigen Trennwand über deren ganze Breite an der Mündung des Rohres eine Wand angeordnet ist, die einen Rücklauf für die Flüssigkeit aufweist. Auf diese Weise wird für ein dauerndes inniges Vermischen von Flüssig- und Festphase gesorgt, wodurch der Extraktionsvorgang verbessert wird.
  • Weiter ist die Vorrichtung so ausgebildet, daß in der die höchste Konzentration aufweisenden Teilkammer eine Schöpfeinrichtung vorgesehen ist, die radial zur Trommelachse in ihrer Höhe einstellbar ist, wobei die Lage der Schöpföffnung in der Umfangsrichtung der Trommel liegt und mit der Hohlwelle, die als Zuführschnecke für das Extraktionsgut ausgebildet ist, verbunden ist. Hierbei wird dem stattfindenden Extraktionsvorgang dadurch besonders Rechnung getragen, daß eine dauernde Umwälzung der Festphase durch die Flüssigphase, gefolgt von einer Filtration und einem erneuten Einschütten der trocken gelaufenen Festphase, in die Flüssigphase erfolgt. Der Aufgabe der Extraktion wird die neue Vorrichtung besonders dadurch gerecht, daß durch die gesamte Breite der einzelnen Extraktionskammern Filterflächen angeordnet sind, wodurch der Effekt der Trennung und Vermischung beider Phasen bewerkstelligt wird.
  • Weitere konstruktive Merkmale sind aus der nachstehenden Beschreibung der Apparatur zu ersehen. tn der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einer beispielsweisen Ausführungsform schematisch dargestellt, und zwar veranschaulicht Fig. t den Längsschnitt durch die mit Einbauten versehene, in Hauptkammern unterteilte drehbare Trommel, Fig. 2 den Schnitt durch das Gehäuse für flüssigkeits- und dampfförmigen Lösemitteleintritt nach Linie A-B, Fig. 3 den Schnitt durch die erste Hauptkammer nach Linie C-D, Fig. 4a bis 4h die entsprechenden Schnitte durch die auf die erste Hauptkammer folgenden weiteren Hauptkammern.
  • Das zu extrahierende Gut wird der drehbaren Trommel 1 durch eine Eintragschnecke2 zugeführt.
  • Dabei ist die Trommel 1 durch Trennwände 3 in mehrere nebeneinanderliegende Hauptkammern 4 a und, wie im dargestellten Ausführungsbeispiel gekennzeichnet, bei 4h unterteilt. Jede dieser einzelnen Hauptkammern wird durch eine diese durchziehende flüssigkeitsdurchlässige WandS in zwei Teilkammern zerlegt, von denen die eine als Feststoffkammer und die andere als Flüssigkeitskammer dient. Außerdem ist jede Flüssigkeitskammer mit einer taschenförmigen, am Trommelumfang liegenden Vertiefung 6 versehen, die über die ganze Breite der Hauptkammer reicht. In jeder Feststoffkammer ist eine drehbare 5 chöpfeinrichtung 7 vorgesehen, deren Schöpföffnung 8 um die Achse der Schöpfeinrichtung bis zu 180° verdreht werden kann. Diese Einrichtung dient dazu, um das Gut von einer Feststoffkammer in die nächstliegende Feststoffkammer zu transportieren, und zwar durch den an die Schöpfeinrichtung anschließenden Kanal 9. Die Einstellung des Füllungsgrades dieser SchöpEeinrichtung erfolgt von außen durch Betätigung des Hebels 10. Da mit der Feststoffmasse ein gewisser Flüssigkeitsanteil mit gefordert wird, ist zur Verhinderung der Mischung aus der vorhergehenden Kammer mit der nächstfolgenden Kammer in dieser ein Wehr 11 vorgesehen, wobei der Flüssigkeitsanteil durch die flüssigkeitsdurchlässige Wand 5 in einen darunterliegenden Auffangkasten 12 in die vorhergehende Kammer zurückfließt, aus der die Masse stammt. Wenn auch in Fig. 1 die flüssigkeitsdurchlässige Wand 5 in einer Ebene durch die Trommel dargestellt ist, so ergibt sich aus den dazugehörigen Schnitten nach Fig. 4a bis 4h, d. h. bei acht Kammern, daß die flüssigkeitsdurchlässige Wand 5 bei jeder folgenden Kammer um 450 versetzt ist. Dies hat den Vorteil, daß das Drehmoment während einer Umdrehung der Trommel weitgehend ausgeglichen wird. Dabei wird aber bemerkt, daß das Verfahren an sich auch durchgeführt werden kann, wenn die flüssigkeitsdurchlässige Wand in einer Ebene liegend verwendet wird, wie dies in Fig. 1 schematisch dargestellt ist.
  • Das zum Ausziehen des Extraktes dienende Lösemittel wird der Trommel, die den Masseaustrag bewirkt, durch eineSchöpfeinrichtungl3 über die Hohlwelle 14 der Austragsschnecke 15 zugeführt. Dabei ist die Einrichtung getroffen, daß das Niveau des zugeführten Lösemittels von Kammer zu Kammer volumenmäßig absinkt, wofür in den einzelnen Trennwänden 3 die Offnungen 16 dienen, die von der Trommelwand nach dem Eingangsende zu stets immer einen geringeren Abstand aufweisen.
  • Die extrahierte Masse wird aus der letzten Hauptkammer 4h durch die zugehörige Schöpfeinrichtung 7 der Austragsschnecke 15 zugeführt und in eine fest- stehende Kammer 17 entleert, die mit einer Trennvorrichtung, die beispielsweise ein Ixettenförderer 18 sein kann, in offener Verbindung steht.
  • Das am meisten Extrakt enthaltende Lösemittel wird aus der ersten Kammer 4a mittels einer radial zur Trommelachse wirkenden verstellbaren Schöpfeinrichtung 19 durch die Hohlachse 20 der Eintührungsschnecke 2 zwecks Ruckgewinnung des Lösemittels weitergeleitet.
  • Zur Inbetriebsetzung bzw. totalen Entleerung des Apparates sind Umgehungsventile 21 angeordnet, die die jeweilig nebeneinanderliegenden Teilkammern 4 a bis 4h verbinden.
  • Die Durchführung des Extraktionsvorganges geht nun in folgender Weise vor sich: Die Schöpfbecher 7 entnehmen die Masse (fest und flüssig) aus der Feststoffabteilung jeder Hauptkammer 4a bis 4h im Augenblick der Mischung beider Phasen, fördern also einen Teil Extrakt höherer Konzentration mit in die nächste Feststoffkammer niedrigeren Extraktgehaltes. Zur Rückleitung der mitgeförderten Flüssigkeit in die Hauptkammer, aus der sie stammt, sind auf den flüssigkeitsundurchlässigen Zwischenwänden 3 jeder Hauptkammer durchgehende Stauwehre 11 von genügender Höhe angebracht, welche bezwecken, daß der jeweils eingeschleuste Inhalt der Baggergefäße 7 in dem für ihn abgeteilten Raum eine Zeit verbleibt und der Flüssigkeitsanteil soweit wie möglich in dem darunter angebrachten Auffangkasten 12 und aus diesem durch eine Öffnung in jene Kammer abläuft, aus der er stammt.
  • Die einzelnen Konzentrationsstufen der Flüssigkeit in den Hauptkammern sind streng voneinander getrennt, und der Einlauf in die Stufe nächsthöherer Konzentration kann nur erfolgen, wenn die Auslauföffnung 16 während der Umdrehung der Trommel den tiefsten Punkt erreicht. Ein Rückstau ist bei entsprechender Höheneinstellung des Flüssigkeitsaustragsschöpfbechers ausgeschlossen. Aus diesem Grunde kann der Apparat jederzeit angehalten und wieder in Gang gesetzt werden, ohne daß sich die einzelnen Konzentrationsstufen mischen.
  • Die flüssigkeitsdurchlässige Trennwand 5 jeder Hauptkammer wird durch die dauernde Umkehrung der Durchfluß richtung offen und flüssigkeitsdurchlässig gehalten.
  • Dieser Vorgang der Rückspülung bei jeder Umdrehung wird noch verstärkt durch die am Umfang der Trommel angebrachten Flüssigkeitstaschen 6 in jeder Hauptkammer, die sich während der Rotation füllen und den Inhalt über die ganze Breite der waagerechten flüssigkeitsdurchlässigen Wand 5 entleeren, diese durchfließen und außerdem den darunter befindlichen Feststoff in seiner Kammer von oben besprühen. Während der Drehung der Trommel wird in jeder der Hauptkammern die Feststoffmasse von dem Lösemittel durchdrungen, zusammengeballt, und während eines entsprechenden Teiles der Drehung rollt sie dann mit dem Lösemittel über die flüssigkeitsdurchlässige Wand über deren ganze Breite, wobei die Flüssigkeit leichter filtriert.
  • Die Trennung und Wiedervereinigung der beiden Phasen in jeder Kammer geschieht während der Durchlaufzeit so oft, wie der Schöpfbecherinhalt in dem Inhalt einer Hauptkammer enthalten ist. Die Durchlaufgeschwindigkeit ist also regulierbar durch die Einstellung der Becherinhalte einerseits und durch Veränderung der Tourenzahl der Trommel andererseits, so daß die Leistung des Apparates dem zu behandelnden Material angepaßt werden kann. tn der letzten Hauptkammer erfolgt der Austrag dadurch. daß der betreffende Schopfbecher den Inhalt in die Austragsschnecke entleert und die Trennung der Festphasen vom Extraktionsmittel durch eine dazu geeignete, bekannte Einrichtung vollzogen wird.
  • In der Zeichnung ist beispielsweise ein Schleifenkettenförderer angedeutet, der den Trennvorgang entsprechend mit kleiner Fördergeschwindigkeit vollzieht und zweckmäßig von der Trommel zwangläung in einzelnen Übersetzungsstufen angetrieben wird.
  • Es kann aber auch jede andere Trennmethode angewendet werden. beispielsweise die Trennung durch Vibration vorgenommen werden.
  • Das reine Extraktionsmittel wird während des regulären Betriebes aus dem Kreislauf dem Apparat durch die Hohlwelle der Austragsschnecke mittels eines Schöpfgefäßes etwa zur Hälfte dampfförmig, zur Hälfte abgekühlt und flüssig (z. B. aus dem testen Rückstand zurückgewonnenen Lösemittel) zugeführt.
  • Ein bogenförmiges Sieb von derselben Durchlässigkeit. wie sie die Hauptkammermittelwand aufweist. verhindert das Mitfördern von Feststoffteilchen. Eine am Schöpfarm angebrachte Bürste, die bei jeder Umdrehung über diese Siebfläche streicht, hält dieses Sieb sauber.
  • Für den Betrieb der Vorrichtung ist es einerlei, ob das verlangte Lösemittel spezifisch schwerer ist als der Feststoff oder spezifisch leichter als dieser, dies kann durch besondere Gestaltung der Trennvorrichtung 18 berücksichtigt werden.
  • Bei der Inbetriebsetzung werden die Abteilungen für das Extraktionsmittel miteinander durch Offnung der Verbindungsventile 21 verbunden und mit Lösemittel, das auf diese Weise alle Abteilungen ungehindert durchfließen kann, gefüllt. Das Austragsschöpfgerät 13 wird auf die gewünschte Höhe des Flüssigkeitsstandes eingestellt und die Schöpföffnungen aller Massetransportbagger 7 der Drehrichtung der Trommel entgegengesetzt gestellt, so daß sie nicht fördern. Sobald Lösemittel aus dem Apparat gefördert wird, wird der Materialeinlaßschieber22 geöffnet und die Materialkammer der ersten Hauptkammer bis zum gewünschten Füllungsgrad beschickt. Hierauf wird die Schöpföffnung des zugehörigen Schöpfers so weit auf »Förderung« gestellt, bis die Forderleistung der Einfüllschnecke mit der des Schöpfers übereinstimmt und sich ein konstanter Materialflun. in die nächste Kammer einstellt. Dieser Vorgang wird sinngemäß so lange wiederholt, bis alle Kammern genügend gefüllt sind. Beim Leerfahren des Apparates wird entsprechend im entgegengesetzten Sinne verfahren.
  • PATENTSPRUCHE: l. Vorrichtung zur Gegenstromextraktion von vegetabilen oder tierischen Feststoffen, bestehend aus einer rotierenden Trommel mit mehreren Kammern, durch die das Gut durch Schöpfwerke bewegt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die nebeneinanderliegenden Kammern (4a bis 4h) durch radiale Unterteilung gebildet sind, eine horizontale flüssigkeitsdurchlässige Wand (5), einen Schöpfer (7) mit um 1800 verdrehbarer Offnung, der in ein zur nächsten Kammer führendes Rohr (9) mündet, eine über die ganze Breite reichende Tasche (6) und eine Offnung (16), die in Richtung der strömenden Flüssigkeit jeweils näher am Rand liegt, aufweisen.

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet. daß auf der flüssigkeitsdurchlässigen Trennwand (5) über deren ganze Breite an der Mündung des Rohres (6) eine Wand (11) angeordnet ist, die einen Rücklauf (12) für die Flüssigkeit aufweist.
    3. Apparatur nach Anspruch t und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in der die höchste Konzentration aufweisenden Teilkammer eine Schöpfeinrichtung (19) vorgesehen ist, die radial zur Trommelachse in ihrer Höhe einstellbar ist, wobei die Lage der Schöpföffnung in der Umfangsrichtung der Trommel (1) liegt und mit der Hohlwelle (20), die als Zuführschnecke (2) für das Extraktionsgut ausgebildet ist, verbunden ist.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 332 708, 616 054, 696 398.
DEP18287A 1957-04-02 1957-04-02 Vorrichtung zur Gegenstromextraktion von vegetabilen oder tierischen Feststoffen, bestehend aus einer rotierenden Trommel mit mehreren Kammern Granted DE1050311B (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEP18287A DE1050311B (de) 1957-04-02 1957-04-02 Vorrichtung zur Gegenstromextraktion von vegetabilen oder tierischen Feststoffen, bestehend aus einer rotierenden Trommel mit mehreren Kammern

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEP18287A DE1050311B (de) 1957-04-02 1957-04-02 Vorrichtung zur Gegenstromextraktion von vegetabilen oder tierischen Feststoffen, bestehend aus einer rotierenden Trommel mit mehreren Kammern

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE1050311B true DE1050311B (de) 1959-02-12
DE1050311C2 DE1050311C2 (de) 1959-08-06

Family

ID=7366937

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEP18287A Granted DE1050311B (de) 1957-04-02 1957-04-02 Vorrichtung zur Gegenstromextraktion von vegetabilen oder tierischen Feststoffen, bestehend aus einer rotierenden Trommel mit mehreren Kammern

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1050311B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3297410A (en) * 1965-11-09 1967-01-10 Univ Arizona Foundation Countercurrent rotary leaches with spiral scoop solids conveyors

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE332708C (de) * 1918-12-28 1921-02-09 Amme Giesecke & Konegen A G Trommel zum Loesen, Auslaugen, Waschen u. dgl.
DE616054C (de) * 1935-07-18 Masch Und Werkzeugfabrik A G Auslaugeapparat
DE696398C (de) * 1937-06-10 1940-09-20 Duisburger Kupferhuette Vorrichtung zur Austragung von Schuettgut

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE616054C (de) * 1935-07-18 Masch Und Werkzeugfabrik A G Auslaugeapparat
DE332708C (de) * 1918-12-28 1921-02-09 Amme Giesecke & Konegen A G Trommel zum Loesen, Auslaugen, Waschen u. dgl.
DE696398C (de) * 1937-06-10 1940-09-20 Duisburger Kupferhuette Vorrichtung zur Austragung von Schuettgut

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3297410A (en) * 1965-11-09 1967-01-10 Univ Arizona Foundation Countercurrent rotary leaches with spiral scoop solids conveyors

Also Published As

Publication number Publication date
DE1050311C2 (de) 1959-08-06

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE929356C (de) Schleuder zum Abtrennen von Schlamm
DE3333777A1 (de) Apparatur zur trennung von in fluessigkeit enthaltenen substanzen
DE2220132B2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Abtrennen von Sinter aus einer Flüssigkeit
CH475169A (de) Trenn- und Reinigungseinrichtung für ein Flüssigkeitsgemisch, das auch Feststoffe enthält
DE1050311B (de) Vorrichtung zur Gegenstromextraktion von vegetabilen oder tierischen Feststoffen, bestehend aus einer rotierenden Trommel mit mehreren Kammern
DE200322C (de)
DE349256C (de) Vorrichtung zum Trennen von verschieden schweren Stoffen mittels Scheidefluessigkeit in einer umlaufenden Trommel
DE626669C (de) Verfahren und Vorrichtung zur Scheidung der organischen Feststoffe von den anorganischen in Abwaessern
DE403252C (de) Vorrichtung zum ununterbrochenen Auslaugen und Waschen von festen oder fluessigen Stoffen
DE2635045A1 (de) Anlage zur reinigung von feldfruechten, insbesondere zuckerrueben
DE963542C (de) Verfahren und Vorrichtung zur kontinuierlichen Extraktion
DE814581C (de) Vorrichtung zum Klassieren von in einer Fluessigkeit suspendierten Feststoffen
DE380319C (de) Verfahren und Einrichtung zum Behandeln von Fluessigkeiten mit Entfaerbungs- und Reinigungsmitteln in feinkoerniger Form
DE60110211T2 (de) Anlage zum energieaustausch und/oder zum stoffaustausch zwischen einem löslichen feststoff und einer flüssigkeit
DE2617852C3 (de) Behälter zum Gegenstromextrahieren von pflanzlichen Stoffen, insbesondere Zuckerriibenschnitzeln
DE309748C (de)
DE508231C (de) Vorrichtung zur kontinuierlichen Trockenscheidung von Zuckersaeften
DE805269C (de) Vorrichtung zur selbsttaetigen UEberwachung der Schwemmwirkung in mit Rinnen arbeitenden Kohle- und Erzwaschanlagen
DE1767854C3 (de) Kolonne für die kontinuierliche Gegenstromkontaktierung zwischen Flüssigkeiten und Feststoffen
DE564410C (de) Verfahren und Vorrichtung zur Aufbereitung von Mineralien, insbesondere Kohle, in Stromrinnenwaeschen
DE955220C (de) Verfahen und Vorrichtung zum Ausschleudern von Graumehl, Fasern und Fruchtwasser aus Staerke
DE330134C (de) Selbsttaetig wirkende Kippnutsche
DE398697C (de) Vorrichtung zum Abscheiden fester Stoffe, insbesondere von Erzschlaemmen, aus Fluessigkeiten
DE179286C (de)
DE8601129U1 (de) Vorrichtung zur Trennung von Feststoffen aus Flüssigkeiten