DE8601129U1 - Vorrichtung zur Trennung von Feststoffen aus Flüssigkeiten - Google Patents

Vorrichtung zur Trennung von Feststoffen aus Flüssigkeiten

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DE8601129U1 DE8601129U DE8601129U DE8601129U1 DE 8601129 U1 DE8601129 U1 DE 8601129U1 DE 8601129 U DE8601129 U DE 8601129U DE 8601129 U DE8601129 U DE 8601129U DE 8601129 U1 DE8601129 U1 DE 8601129U1
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    • B01D35/28Strainers not provided for elsewhere

Description

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Hydropress Wallander & Co. AB
Box 212, S - 431 23 Mölndai, Schweden
- 25 418 2o/h Vorrichtung zur Trennung von Feststoffen aus Flüssigkeiten
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Trennung von Feststoffen aus Fllissigkei ten s insbesondere zur •Reinigung von Abwasser, mit einem eine Einlaßöffnung aufweisenden Aufnahmebehälter für noch ungereinigte Flüssigkeit, mit einer in dem Aufnahmebehälter angeordneten Siebvorrichtung und mit einem Förderer zum Austragen der auf der Siebvorrichtung angesammelten Feststoffe.
In Anlagen zur mechanischen Reinigung von Abwasser, in denen im Abwasser enthaltene Feststoffe durch eine Siebvorrichtung entfernt werden, wird das Abwasser zunächst i-n einen Aufnahmebehälter eingepumpt, den es nach dem Durchströmen der Siebvorrichtung wieder verlässt und der weiteren Verarbeitung zugeführt wird, Beim Durchströmen der Siebvorrichtung setzen sich im Abwasser enthaltene Schwebstoffe und sonstige mitgeführte . Feststoffe auf der Aufstromsei te der Siebvorrichtung ab und bilden je nach der Belastung des Abwassers mit Schweb- und Feststoffen eine während der Betriebsdauer mehr oder weniger rasch wachsende Schicht oder Matte. Diese Schicht wird in bekannten Vorrichtungen dieser Art entweder kontinuierlich oder interval!weise ausgetragen, um die Durchlaßfähigkeit und die Filtereigenschaft der Siebvorrichtung zu gewährleisten .
Viele Arten von Abwässern, z.B. Betriebsabwässer oder solche aus der öffentlichen Kanalisation, enthalten regelmässig bestimmte Mengen an Sand und kleinen Steinchen, die beim Betrieb solcher Trennanlagen Schwierigkeiten bereiten. Diese bestehen u.a. darins daß sich ein Teil des Sandes bzw. der Steinchen aufgrund ihres grösseren Gewichts im Vergleich zu den ansonsten im Abwasser enthaltenen Schweb- und Feststoffen schon vor der Siebvorrichtung auf dem Boden des Aufnahmebehälters absetzen kann, ohne in den Bereich des Förderers zu gelangen, der die auf der Siebvorrichtung sich ansammelnde Feststoffschicht austrägt. Im Laufe des Betriebes können sich auf diese Weise erhebliche Sandmengen in dem Aufnahmebehälter ansammeln, die eigens entfernt werden müssen. Vor allem aber gefährdet der mitgeschleppte Sand die Funktion der Förderer, die die Feststoffschicht von der Siebvorrichtung entfernen, weil er in die relativ zueinander bewegten Teile davon eindringt und vorzeitigen Verschleiß, häufig aber sogar Betriebsstörungen hervorruft.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs beschriebenen Art so auszugestalten, daß in der zu behandelnden Flüssigkeit, z.B. in dem Abwasser, enthaltener Sand oder Steinchen sich nicht im Aufnahmebehälter ansammeln und keine Störung oder Schädigung der Siebvorrichtung und des zugeordneten Förderers verursachen kann.
ErfiTiidungsgemäß.wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß unterhalb der Einlaßöffnung des Aufnahmebehälters ein einen Oberlauf aufweisender Grobstoffbehälter mit
einer über der Siebvorrichtung mündenden Äustragöffnung angeordnet ist, die durch ein Schließorgan Verschließbar ist.
Die Flüssigkeit, die durch die über dem Flüssigkeitsspiegel liegende Einlaßöffnung in den Aufnahmebehälter eintritt, gelangt somit zunächst in den Grobstoffbehälter und beruhigt sich dort soweit, daß zwar mitgeschleppter Sand sich in dem Grobstoffbehälter absetzen kann, die übrigen Schweb- und Feststoffteile jedoch zusammen mit der Flüssigkeit über den überlauf des Grobstoffbehälters hinweg mitgenommen werden und in den Aufnahmebehälter gelangen. Zur Bildung des Überlaufes ist der Grobstoffbehälter zweckmässigerweise ein nach oben offener Kasten, dessen Rand den überlauf bildet. Der sich auf dem Boden des Grobstoffbehälters auf diese Weise ansammelnde Sand kann nun von Zeit zu Zeit durch die Austragöffnung herausgefördert werden und wird, weil die Austragöffnung über der Siebvorrichtung mündet, auf der darauf befindlichen Feststoffschicht abgelegt. Die Feststoffschicht bildet dabei eine Matte, die die Sandkörnchen einbettet und deren Hindurchdringen bis zur Sieboberfläche verhindert. D:e Erfindung benutzt somit die Feststoffschicht als Funktionskomponente im Rahmen der Vorrichtung insofern, als diese dazu beiträgt, den Sand festzuhalten, so daß er durch den Förderer ohne Schaden anzurichten ausgetragen werden kann.
Die Auslaßöffnung des Grobstoffbehälters ist nur intervallweise geöffnet, um zu verhindern, daß die in den Grobstoffbehälter eingeförderte Flüssigkeit fortwährend die Siebvorrichtung bespült und dadurch die darauf sich bildende Feststoffschicht wegschwemmt. Die öffnung der Austragöffnung erfolgt zweckmässigerweise jeweils nach
einer Zeit, in der sich eine bestimmte Sandschicht am Boden des Grobstoffbehälters bereits angesammelt hat, so daß zu diesem Zeitpunkt eine verhältnismässig große Sandmenge und nur wenig Flüssigkeit austritt. Die Öffnung der Austragsöffnung kann in regelmässigen Zeitabständen erfolgen, in denen die Ansammlung einer bestimmten Sandmenge erfahrungsgemäß zu erwarten ist, kann aber auch in Abhängigkeit von der Menge des bereits angesammelten Sandes gesteuert sein. Als Schließorgan dient zweckmässigerweise eine Venti1k1appe , die elektrisch, hydraulisch oder pneumatisch betätigbar ist. Das- Schiießorgan muß die Austragöffnung nicht unbedingt flüssigkeitsdicht abschließen, sondern soll nur verhindern, daß im Grobstoffbehälter enthaltene Flüssigkeit als Schwall oder fortwährender Strom die Feststoffschicht auf der Siebvorrichtung zerstört. Ein Austropfen oder Ausfließen der Flüssigkeit, das die Feststoffschicht nicht beeinträchtigt, kann daher ohne weiteres hingenommen werden.
Um den einwandfreien Austrag des im Grobstoffbehälter enthaltenen Sandes zur Siebvorrichtung hin zu gewährleisten, kann daran gedacht sein, an dem Grobstoffbehälter eine Schüttrinne zu befestigen, die nahe über der Siebvorrichtung oder dem Förderer, falls dieser von der Siebvorrichtung getrennt ist, mündet. Diese Schüttrinne kann nach einer weiteren Ausgestaltung sogar selbst als das Schließorgan für die Austragötfnung ausgebildet sein, indem sie hochschwenkbar am Grobstoffbehälter angelenkt ist und die Austragöffnung im hochgeschwenkten Zustand sowei■ -rschließt, daß kein Sand und Flüssigkeit allenfalls in einer solchen Menge austreten kann, die - wie vorstehend erläutert - die FeststoffSchicht auf der Siebvorrichtung nicht stört.
Nach einer vorteilhaften weiteren Ausgestaltung der erfindungsgemässen Vorrichtung ist zwischen der Einlaßöffnung des Aufnahmbehälters und dem Grob- Ϊ
stoffbehälter, also über diesem, ein einen überlauf J
aufweisender Beruhigungsbehälter angeordnet, der dazu dient, die Turbulenz in der zugeförderten Flüsrigkeit herabzusetzen. Diese Maßnahme erweist sich als zweckmässig, weil nicht in jedem Fall ausgeschlossen werden kann, daß der durch die Einlaßöffnung eintretende Flüssigkeitsstrahl im Grobstoffbehälter noch soviel Turbulenz erzeugt, daß kleinere Sandkörner über dessen überlauf hinweg mitgenommen werden oder die im Grobstoffbehälter bereits befindliche Sandmenge aufgewühlt wird. Der Beruhigungsbehälter, der
beispielsweise die Form einer sich quer durch den §.
I Aufnahmebehälter hindurch erstreckenden Rinne auf- K
weist, besitzt selbst einen überlauf, über den die Flüssigkeit einschließlich des eingeschleppten Sandes, jedoch nicht mehr in Form eines konzentrierten Flüssigkeitsstrahles, in den Grobstoffbehälter einfließt.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist nachfolgend anhand der beiliegenden Zeichnungen näher erläutert. In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 einen schematischen Längsschnitt durch eine Vorrichtung nach der Erfindung;
Fig. 2 eine perspektivische Darstellung einer bekannten Siebvorrichtung und des zugeordneten Förderers, die bei der Vorrichtung gemäß Fig. 1 eingesetzt sind, wobei aus Gründen der Übersichtlichkeit Teile der Gesamtvorrichtung nicht
dargestellt sind, und
Fig. 2a ein in Fig. 2 eingekreistes Detail in
ι grösserem Maßstab, anhand dessen das Funktionsprinzip der Sietvorrichtung und des zugeordneten Förderers erläutert ist.
Gemäß der Darstellung in Fig. 1 umfasst die erfindungsgemäße Vorrichtung einen Aufnahmebehälter 1, der beispielsweise die Form eines quaderförmigen Kastens haben kann und der in einer Längswand eine Einlaßöffnung 2 für zu behandelnde Flüssigkeit und in seiner {-in der Zeichnung) rechten Stirnwand eine Auslaßöffnung 3 in Form eines Anschlußstutzens für gereinigte Flüssigkeit aufweist. In der öeckwand des Aufnahmebehälters 1 mündet eine Beiüfturgsleitung 4. Der Boden 5 des Aufnahmebehälters ist zur Absirömseite hin geneigt und bildet bei 6 eine absatzartige Vertiefung, von der aus eine im Ganzen mit 7 bezeichnete Siebvorrichtung mit integriertem Förderer nach rechts oben zu einer Auslaßöffnung 8 für ausgeschiedene Feststoffe ansteigt. Die Feststoffe gelangen nach dem Verlassen der Auslaßöffnung 8 auf einen Förderer (s. Fig. 2) und von diesem in einen Sammelbehälter 9. Der Sammelbehälter 9 enthält eine nicht gezeigte Presse zum Auspressen des Restwassers in den abgeschiedenen Feststoffen.
Unter der Einlaßöffnung 2 ist eine sich quer durch den Raum des Aufnahmebehälters 1 erstreckende Rinne 10 zur Strömungsberuhigung angeordnet, die an den gegenüberliegenden Wänden des Aufnahmebehälters 1 befestigt ist und deren seitliche Ränder, wie aus Fig. erkennbar ist, etwa in halber Höhe der Einlaßöffnung 2 liegen, so daß die Rinne die Einlaßöffnung halb umfasst.
Unterhalb der Rinne Iu ist an einer sich nach unten über einen Teil der Behälterhöhe erstreckenden Zwischenwand 12 des Aufnahmebehälters 1 ein Grobstoff behäl ter 14 in Kastenform befestigt, der sich ebenfalls zwischen den gegenüberliegenden Wänden des Auffangbehälters 1 erstreckt. Der kastenförmige Grobstoff behäl ter 14 ist nach oben offen, so daß sein (in der Zeichnung) linker Rand 15 einen über1.uf bildet, und wei-^t einen zu einer schlitzförmigen Austragöffnung 16 hin geneigten Boden 17 auf. In dem gezeigten Ausführungsbeispiel ';st die (in der Zeichnung) rechte Wand des Grobstoffbehälters 14 durch die erwähnte Zwischenwand 12 gebildet, deren unterer Rand die obere Begrenzung der Austragöffnung 16 bildet. An dem Grobstoffbehälter 14 und an den gegenüberliegenden Seitenwänden des Aufnahmebehälters 1 ist eine Schüttrinne 18 starr befestigt, deren Boden eine Fortsetzung des geneigten Boden- i/ des Grobstoff behäl ters 14 bildet und deren Abgabeende in einem nur geringen Abstand über der Siebvorrichtung 7 liegt.
Auf der Oberseite des Auffangbehälters 1 ist ein Gerät 20 zur Überwachung des Flüssigkeitsstandes im Auffangbehälter 1 und zur davon abhängigen Steuerung der Siebvorrichtung 7 angeordnet. D&s Überwachungsund Steuergerät 20 des gezeigten Ausführungsbeispiels arbeitet nach dem Prinzip eines Echolots, d.h. es ermittelt den Flüssigkeitsstand im Aufnahmebehälter aufgrund einer Reflexion von ausgestrahlten Schallwellen am Flüssigkeitsspiegel, was durch entsprechende Symbole in Fig. 1 angedeutet ist. Es versteht sich jedochj daß ansteile dieser Ausführungsform jedes andere Flüssigkeitsstand-Meß- und S+euergerät einsetzbar
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ist. In Fig. 1 sind ein maximaler Flüssigkeitsstand 21 und ein minimaler Flüssigkeitsstand 22 eingezeichnet, bei denen - wie nachfolgend noch erläutert wird - die Siebvorrichtung 7 ein- bzw. ausgeschaltet wird.
Die Siebvorrichtung 7 mit integriertem Förderer ist in den Fig. 2 und 2a näher dargestellt. Da diese Siebvorrichtung an sich bekannt ist, wird sie nachfolgend nur insoweit erläutert, als dies zum Verständnis der Funktion der erfindungsgemässen Vorrichtung nötig ist.
Die Siebvorrichtung 7 bes'eht aus zwei Sätzen von treppenartig geformten Si ebstäbfe/r 24, 25, die sich von der Vertiefung 6 aus schräg nach oben zur Auslaßöffnung 8 für Feststoffe erstrecken. Der Satz mit den Siebstäben 24 ist fest im Behälter 1 angeordnet und zu dessen Seitenwänden hin abgedichtet, so daß eine Urnströmung durch ungereinigte Flüssigkeit nicht erfolgen kann. Der andere Satz von Siebstäben 25 ist in einem Rahmen 26 befestigt, der an zwei Kurbelwellen 28 und 29 aufgehängt ist und durch deren Drehung eine Kreisbewegung ausführen kann, die in Fig. ?a durch Pfeile angegeben ist. Die Kurbelwellen 28, 29 sind durch einen Motor 30 in nicht näher bezeichneter Weise angetrieben. Die Siebstäbe 24 und 25 sind alternierend ineinander angeordnet, so daß die beweglichen Siebstäbe 25 eine rotierende "Treppe" innerhalb der feststehenden, durch die Siebstäbe 24 gebildeten "Treppe" sind. Dabei sind die Siebstäbe 24 und 25 in Seitenrichtung in einem sehr geringen Abstand voneinander angeordnet, um in der Lage zu sein^ in der Flüssigkeit enthaltene Schweb- und Feststoffe festzuhalten und eine Siebfunktion auszuüben. Wie nachfolgend noch deutlich wird, bildet der bewegliche Satz von Sieb-
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9 -
Stäben 25 einen in die Siebvorrichtung 7 integrierten Förderer zum Austragen der angesammelten Feststoffe.
Die Wirkungsweise der erfindungsgemässen Vorrichtung ist folgende:
Solange der Flüssigkeitsstand in dem Aufnahmebehälter sich zwischen den Grenz-Flüssigkeitsständen 21 und 22 befindet, ist die Siebvorrichtung 7 im Betrieb. Während des Betriebes führen die beweglichen Siebstäbe 25 die aus Fig. 2a ersichtliche Kreisbewegung aus, wobei sie periodisch die obere Siebfläche der feststehenden Siebstäbe 24 durchsetzen und dabei auf dieser abgelagerte Feststoffe erfassen, nach oben transportieren und auf der jeweils nächsten darüber!iegenden festen Siebstufe absetzen. Mit jedem Zyklus werden somit auf der Siebfläche festgehaltene Feststoffe eine Stufe weiter nach oben befördert, so daß im Ergebnis e-ine zur Aus! aßöf fnung hin wandernde Feststoff schi cht ausgebildet wird, die die Oberseite der Siebvorrichtung 7 bedeckt.
Wird durch die Einlaßöffnung zu reinigende Flüssigkeit,
bei
die Sand enthält, wie das/Abwasser der Fall.ist, in den Aufnahmebehälter 1 eingepumpt, so wird der eintretende Flüssigkeitsstrahl von der Beruhigungsrinne 10 aufgefangen und vergleichmässigt, so daß die Flüssigkeit, wie dies durch Pfeile in Fig. 1 angedeutet ist, über die Seitenränder der Beruhigungsrinne 10 in Schleierform übertritt. Die Beruhigungsrinne 10 ist jedoch aufgrund ihrer relativ geringen Tiefe nicht in der Lage, ein Absetzen der eingeförderten Feststoffe einschließlich des Sandes zu ermöglichen; vielmehr werden alle Feststoffe durch den Flüssigkeits-
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Strahl fortwährend liber die Ränder der Beruhigungsrinne 10 geschwemmt und gelangen mit der Flüssigkeit in den darunter befindlichen Grobstoffbehälter 14. Aufgrund der - im Vergleich zur Beruhigungsr|i nne 10 grösseren Tiefe und seitlichen Ausdehnung des Grobstoff behäl ters 14 und aufgrund des Umständes, daß die Flüssigkeit in diesen nicht in Form eines Strahles* sondern in Form eines Flüssigkeitsschleiers eintritt^ kann sich die Flüssigkeit darin soweit beruhigen, daß zwar der Sand, jedoch nicht die weiterhin in der Flüssigkeit enthaltenen Feststoffe zum Boden 17 hin absinken. Die weiteren Feststoffe werden über den überlauf 15 mit ausgeschwemmt und gelangen somit in die im Aufnahmebehälter 1 befindliche Flüssigkeit. Der abgesetzte Sand wandert längs des geneigten Bodens 17 in Richtung zur Austragöffnung 16 und bildet eine zunehmend dickere Sandschicht, die sich vor der Austragöffnung 16 staut, da diese durch eine Ventilklappe 40 noch verschlossen ist. Erreicht die im Grobstoffbehälter 14 angesammelte Sandschicht eine bestimmte Höhe, die beispielsweise durch eine nicht gezeigte Lichtschrankeneinrichtung erfasst werden kann,- so gibt diese Lichtschrankeneinrichtung ein Signal an eine Betätigungseinrichtung 41 in Form eines Pneumatikzylinders, so daß dieser die Ventilklappe 40 in die in Fig. 1 gestrichelt eingezeichnete Lage anhebt. Aus der nunmehr geöffneten Austragöffnung 16 kann der angesammelte Sand austreten und längs der Schüttrinne 18 herabrutschen. Von der Schüttrinne 18 wird er auf die nach oben wandernde Feststoffschicht auf der Siebvorrichtung 7 aufgestreut und von dieser dabei so eingebettet und aufgefangen, daß er nicht zwischen die Siebstäbe 24 und 25 gelangen kann, was zu einer beträchtlichen Störung der Wirkungsweise der
Siebvorrichtung 7 führen würde. Mit der Feststoffschicht wird somit der Sand dann durch die Auslaßöffnung 8 ausgetragen, ohne in die im Aufnahmebehälter 1 vorhandene Flüssigkeit eingetreten zu sein.
■ Da aufgrund der Neigung des Bodens 17 die angesammelte Sandschicht nach wenigen Sekunden aus dem Grobstoffbehälter 14 durch die Austragöffnung 16 ausgetragen ist, 1 betätigt die Betätigungsvorrichtung 41, beispielsweise
Ii durch ein Zeitsteuerglied automatisch geschaltet, die
f Ventilklappe 40 erneut in Schließrichtung, so daß die
Austragöffnung 16 erneut verschlossen wird und sich eine weitere Sandschicht im Grobstoffbehälter 14 aufbauen kann.
Erreicht der Flüssigkeitsspiegel im Aufnahmebehälter I den minimalen Flüssigkeitsstand 22, so wird die Sieb
vorrichtung 7 durch das überwachungs- und Steuergerät 20 abgeschaltet. Hierdurch wird einerseits Energie eingespart, andererseits wird dadurch gewährleistet, daß die auf der Siebvorrichtung 7 sich bildende Fest-
I Stoffschicht nicht zu dünn ist, um den aus dem Grob-
I stoffbehälter 14 ausgetragenen Sand an einem Durch-
I schlagen und einem Eindringen zwischen die Siebstäbe
I zu hindern. Es versteht sich, daß während des Still-
I Standes der Siebvorrichtung 7 auch die Betätigung der
I Ventilklappe 40 unterbleibt, so daß in dieser Zeit
I ■ kein Sand auf die Siebvorrichtung 7 gelangen kann.
I Erreicht der Flüssigkeitsstand im Aufnahmebehälter
|_ 1 die maximale Standhöhe 21, so wird durch das über-
I wachungs- und Meßgerät 20 die Siebvorrichtung wieder
I eingeschaltet, woraufhin auch die Betätigungsvor-
! richtung 41 für die Ventilklappe 40 wieder in Funktion
I treten kann.
Bei besonders starker Belastung der zu reinigenden Flüssigkeit mit Schweb- und Feststoffen kann es vorkommen, daß sich bereits im unteren Bereich der Siebvorrichtung 7 eine so dicke Feststoffschicht angesammelt hat, daß die Durchlässigkeit der Siebvorrichtung unzureichend ist. Dies ist feststellbar durch eine Standhöhendifferenz der Flüssigkeit zwischen der Aufstrom- und der Abstromseite der Siebvorrichtung 7. Wird von einer nicht gezeigten, abstromseitig von der Siebvorrichtung 7 angeordneten Pegelmeßeinrichtung, die den dort vorhandenen Flüssigkeitsstand ständig mit demjenigen vergleicht, der von dem überwachungs- und Meßgerät 20 ermittelt wird, eine solche Standhöhendifferenz festgestellt, dann wird die Siebvorrichtung in jedem Fall, d.h. auch unabhängig von dem ansonsten vorhandenen Wasserstand im Aufnahmebehälter 1, eingeschaltet, um ein Wandern der Feststoffschicht und damit ein Freilegen der Sieböffnungen zu bewirken.
Im Rahmen der Erfindung kann von den Einzelheiten des vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiels abgewichen werden. So kann anstelle der speziellen Siebvorrichtung 7 auch eine Siebvorrichtung nach Art z.B. eines Förderbandes eingesetzt werden, das durch Rollen angetrieben ist. Weiterhin können sowohl die Beruhigungs· rinne 10 als auch der Grobstoffbehälter 14 eine abweichende Form aufweisen, solange nur die vorstehend beschriebene beabsichtigte Funktion gewahrleistet ist. Ebenso ist anstelle der Ventilklappe 40 jedes andere, die Austragöffnung 16 versch -3ende Ventil, beispielsweise ein Schieber, denkbar, und das Austragen des Sandes aus dem Grobstoffbehälter 14 könnte auch aktiv durch eine im Grobstoffbehälter 14 angeordnete Austrag-
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vorrichtung, beispielsweise in Gestalt eines hin- und herbewegl i cheti Schiebers, unterstützt werden.

Claims (10)

■ ·· · · ·«■ I Il • ♦ · ■· · !■■ Hydropress Wallander & Co. AB Box 212, S - 431 23 Mölndal, Schweden - 25 418 2o/h Vorrichtung zur Trennung von feststoffen aus Flüssigkeiten .Schutzansprüche
1. Vorrichtung zur Trennung von Feststoffen aus Flüssigkeiten, insbesondere zur Reinigung von Abwasser, mit einem eine Einlaßöffnung (2) aufweisenden AufnahmebehäJter (1) für noch ungereinigte Flüssigkeit, mit einer in dem Aufnahmebehälter (1) angeordneten Siebvorrichtung (7) und mit einem Förderer (25) zum Austragen der auf der Siebvorrichtung (7) angesammelten Feststoffe,
dadurch gekennzeichnet,
daß unterhalb der Einlaßöffnung (2.) ein einen überlauf
(15) aufweisender Grobstoffbehälter (14) mit einer über der Siebvorrichtung (7) mündenden Austragöffnung
(16) angeordnet ist, die durch ein Schließorgan (40) verschließbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Einlaßöffnung (2) des Aufnalrnebehälters (1) und dem Grobstoffbehälter (14) ein einen Überlauf aufweisender Beruhigungsbehälter (10) zur Herabsetzung der Turbulenz in der zugeförderten Flüssigkeit angeordnet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder Z, dadurch gekennzeichnet, daß der Grobstoffbehälter (14) einen zu der Austragöffnung (16) hin geneigten Boden (17) besitzt.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Grobstoffbehälter (14) mit einer zu der Austragöffnung (16) hin fördernden Austragvorrichtung ausgestattet ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Grobstoffbehälter (14) eine zu der Siebvorrichtung (7) bzw. zu dem Förderer (25) führende und nah? üDsr dieser bzw. diesem endende Schüttrinne (18) befestigt ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, . daß die Schüttrinne an dem Grobstoffbehälter (14) hochschwenkbar angelenkt ist und im hochgeschwenkten Zustand das die Austragöffnung (16) verschließende Schließorgan bildet.
7. Vorrichtung r;^ch einem der Ansprüche 1 b-!s 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Schließorgan der Austragöffnung (16) eine Ventilklappe (4o) ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß zur Betätigung der Venti 1 k 1 ap.pe (4o) an dem Grobstoff behäl ter (14) oder an einer Wand (12) des Aufnahmebehälters (1) eine Kolben-Zylinder-Anordnung (41) angelenkt ist.
9. Vorrichtung nach einem de." Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Austragöffluing (16) bzw. die Schüttrinne (18) über der Siebvorrichtung (7) bzw. über dem Förderer (25) in der Nähe eines vorbestimmten maximalen Flüssigkeitsstandes (21) in dem Aufnahmebehälter (1) mündet.
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10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 94 dadurch gekennzeichnet, daß die Siebvorrichtung (7) einen Satz feststehender j treppenförmig geformter Siebstäbe (24) und einen weiteren Satz von identisch geformten vertikal beweglichen Siebstäben (25) aufweist.
DE8601129U 1986-01-18 1986-01-18 Vorrichtung zur Trennung von Feststoffen aus Flüssigkeiten Expired DE8601129U1 (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3924020A1 (de) * 1988-03-18 1990-01-25 Ola Mileson Vorrichtung zum scheiden und transportieren von abfallmaterial
DE4320419A1 (de) * 1993-06-21 1994-12-22 Josef Spegel Flüssigkeits-, insbesondere Regenwasserfilteranlage
DE4427432A1 (de) * 1994-08-03 1996-02-08 Hubert Wilz Verfahren und Anordnung zum kontinuierlichen Entfernen von abfilterbaren Stoffen aus einer Flüssigkeit

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