DE3108332A1 - Ausruestung zur stoffabscheidung - Google Patents

Ausruestung zur stoffabscheidung

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DE3108332A1
DE3108332A1 DE19813108332 DE3108332A DE3108332A1 DE 3108332 A1 DE3108332 A1 DE 3108332A1 DE 19813108332 DE19813108332 DE 19813108332 DE 3108332 A DE3108332 A DE 3108332A DE 3108332 A1 DE3108332 A1 DE 3108332A1
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DE
Germany
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liquid
wedge wire
solids
cleaning
organ
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Withdrawn
Application number
DE19813108332
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English (en)
Inventor
Richard 23044 Vintrie Bruke
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Rexam AB
Original Assignee
PLM AB
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Publication date
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Withdrawn legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D35/00Filtering devices having features not specifically covered by groups B01D24/00 - B01D33/00, or for applications not specifically covered by groups B01D24/00 - B01D33/00; Auxiliary devices for filtration; Filter housing constructions
    • B01D35/28Strainers not provided for elsewhere
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D25/00Filters formed by clamping together several filtering elements or parts of such elements
    • B01D25/32Removal of the filter cakes
    • B01D25/38Removal of the filter cakes by moving parts, e.g. scrapers, contacting stationary filter elements sprayers

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Separation Of Solids By Using Liquids Or Pneumatic Power (AREA)
  • Filtration Of Liquid (AREA)

Description

  • Vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zum
  • Abscheiden von Feststoffen aus Flüssigkeiten durch Einsatz eines statischen Spaltsiebes und näher gesagt einer zweckgebundenen Leitung und Kontrolle von Flüssigkeit und Feststoffen beim Durchströmen eines Zulaufbehälters mit Sedimentabscheider, eines Siebdecks mit Abwärtsförderer für abgeschiedene Feststoffe-Spaltreiniger, eines Behälters zum Aufsammeln von Flüssigkeit, die durch die Spalte am Spaltsieb geströmt ist, und eines Behälters zum Aufsammeln der abgeschiedenen Feststoffe sowie etwaiger mitfolgender Flüssigkeit und Transport der Masse, die genannte Feststoffe mit Flüssigkeit bilden, in ein Annahmeorgan.
  • Gemäß bekannter Technik verwendet man Spaltsiebe zum Abscheiden von Feststoffen aus Flüssigkeiten, z. B. Abscheiden von Feststoffen aus Kanalisationswasser. Eine Flüssigkeitsschicht, die Feststoffe enthält, strömt hierbei entlang der nach oben gewendeten Seite eines in schrägem Winkel zur Waagerechten orientierten Spaltsiebs. Hierbei fließt die Flüssigkeit nach und nach durch die Spalte ab und wird in einem Behälter unter dem Spaltsieb aufgesammelt, während gleichzeitig die Feststoffe auf der nach oben gerichteten Seite des Spaltsiebs verbleiben. Nach einiger Zeit haben sich dort so viele Feststoffe abgelagert, daß eine Beseitigung der Feststoffe vom Spaltsieb zweckmäßig ist. Gemäß bekannter Technik wird hierbei die Flüssigkeitszufuhr abgesperrt und das Spaltsieb mittels Heißwasser von Feststoffen befreit, die zusammen mit der-mitfolgenden Flüssigkeit in einem Kasten aufgesammelt werden, der sich unterhalb vom Spaltsieb befindet. Aus diesem Kasten wird anschließend die Masse beseitigt, die die Feststoffe und die verbleibende Flüssigkeit bilden, um, je nach Eigenschaft der Masse, deponiert oder weiterverwendet zu werden. Es ist vorauszusetzen, daß diese Masse in der Regel eine große Menge Flüssigkeit enthält, die bekannte Schwierigkeiten und Nachteile bei der Handhabung der Masse verursacht. Es ist auch vorauszusetzen, daß das oben beschriebene Verfahren die Kapazität des Spaltsiebs herabsetzt, Diese Kapazitätsherabsetzung ist von besonderem Nachteil bei Spaltsieben, die im kontinuierlichen Einsatz betrieben werden.
  • Beispiele für solche Spaltsiebe findet man in Anlagen zur Reinigung von Abwässern. Weiterhin sind eine kontinuierliche Oberwachung der Funktion sowie manuelle Eingriffe erforderlich Der Bedarf an Personal verursacht selbstverständlich hohe Kosten. Eine Vorrichtung gemäß oben beschriebener Technik ist z. B. durch die Patentschrift US 3,815,740 bekannt.
  • Bei der im vorhergehenden Absatz beschriebenen Reinigung des Spaltsiebs bestehen außerdem Schwierigkeiten, z. B. bei Anlagen zur Reinigung von Abwässern, ein ausreichend wirksames Entfernen der Feststoffe aus dem Spaltsieb unter Verwendung von kaltem Spülwasser zu erzielen. Deshalb ist man gezwungen, Heißwasser (ca. 800 C) zu verwenden. Hierdurch ergibt sich ein relativ großer Energieverbrauch. Bei Reinigung eines Siebs, das für 80 l/s (zulaufendes Schmutzwasser) bemessen ist, wird für jeden Reinigungsvorgang ca. 300 1 Heißwasser verbraucht, was selbstverständlich hohe Kosten bedingt und außerdem nicht mit dem Bedarf einer Energieeinsparung in Einklang steht. Hierüber hinaus ist bei stark verunreinigtem Abwasser ein relativ häufiges Reinigen erforderlich, was ca. 1 mal pro Stunde bedeutet.
  • Bei Spaltsieben mit Zulaufbehältern, die gemäß bekannter Technik ausgeführt sind, bestehen außerdem Schwierigkeiten, einegleichmäßige Verteilung des Flüssigkeitsstroms über das Sieb zu erreichen, und außerdem sind die Zulaufbehälter Störungen durch Sedimentation von Feststoffen ausgesetzt. Um das Sedimentierungsproblem weitgehend auszuschalten, besteht eine bekannte Technik darin, der Zulaufleitung Luft zuzuführen, aber die diesbezüglichen Ergebnisse sind unsicher und erbringen Kosten. Die Beseitigung der sedimentierten Feststoffe verursacht außerdem sanitäre Nachteile und ist meistens eine zeitraubende Arbeit. Zulaufbehälter nach bekannter Technik bedingen außerdem die Anordnung von Rückschlagventilen in den Zulaufleitungen.
  • Vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Art und eine Vorrichtung, die oben beschriebene Probleme ausschaltet. Gemäß der Erfindung ist das Spaltsieb mit einem Zulaufbehälter versehen, der oberhalb der nach oben gerichteten Seite (Vorderseite) des Siebs angeordnet und mit einer Zulaufleitung versehen ist, der in Höhe mit dem Oberlauf des Zulaufbehälters, d. h. dem Oberlauf zur nach oben gerichteten Seite (Siebdeck) des Spaltsiebs, angeschlossen ist. Die Strömungsrichtung der Flüssigkeit beim Zulauf in den Zulaufbehälter liegt vorzugsweise parallel dem Oberlaufrand.
  • Auf diese Weise wird der Druck aus der-Zulaufleitung sanft abgefangen, und gleichzeitig entfällt der Bedarf an Rückschlagventilen in der Zulaufleitung.
  • Der Zulaufbehälter ist weiterhin mit Schlingerschotts versehen, die eine gleichmäßig und ruhige Verteilung der Flüssigkeit im Zulaufbehälter vor dem Durchlauf des Oberlaufes bewirken. Weiterhin ist der Zulaufbehälter in einer vorzugsweisen Ausführungsform im Boden mit einer Klappe für rationelles Abspülen der Sedimente herunter auf das Siebdeck versehen. Die früher übliche und schwierige Handhabung der Sedimente im Zulaufbehälter konnte hierdurch völlig ausgeschaltet werden.
  • Bei einer vorzugsweisen Ausführungsform ist der Zulaufteil mit einem Konzentrator ausgestattet, der mit der Bewegung des Abwärtsförder-Reinigungsorgans sychronisiert ist und den Flüssigkeitsstrom gegen den Teil des Spaltsiebs richtet, in dem sich das Abwärtsförder-Reinigungsorgan während des Reinigungvorgangs befindet. Bei einigen Anwendungsbeispielen enthält der Konzentrator oder eine gesonderte Vorrichtung Organe für ergänzende Flüssigkeitszufuhr.
  • Gemäß der Erfindung ist weiterhin in einer Ausführungsform ein Abwärtsförder-Reinigungsorgan angeordnet, vorzugsweise mit Bürsten versehen, und zwar im Anschluß an die nach oben gerichtete Seite des Spaltsiebs. In Betriebsstellung wird das Organ bei Anliegen der Lamellen in Lamellenrichtung und vorzugsweise unter Eindringen in die Spalte zwischen diesen verschoben.
  • Dieses Verschieben erfolgt eine Anzahl Male und unter beibehaltenem Flüssigkeitsstrom über das Spaltsieb. Hierbei werden die Feststoffe, die sich auf dem Spaltsieb befinden, gelöst und in einem Sammelbehälter für Feststoffe einschließlich evtl. mitgenommener Flüssigkeit transportiert. Die Neigung des Spaltsiebs ist größer als der Sturzwinkel, um den Transport der gelösten Feststoffe in den Behälter zu erleichtern. In einer vorzugsweisen Ausführungsform erstreckt sich das Reinigungsorgan von der oberen Kante des Spaltsiebs bis zu dessen unterer Kante, und es hat hierbei eine Form, die mit dem normalerweise etwas gebogenem Profil des Spaltsiebs übereinstimmt. In einer Ausführungsform ist das Organ mit einer routierenden Bürstenspirale versehen.
  • Bei Versuchen, die mit stark verschmutztem Abwasser durchgeführt worden sind, hat sich gezeigt, daß ein Heißwasserspülen in der Regel völlig vermieden werden kann, und daß, wenn ein ergänzendes manuelles Spülen erforderlich ist, die Verwendung von kaltem Wasser ausreicht. Die Anzahl Gelegenheiten mit ergänzendem manuellem Spülen vermindert sich stark. Zum Versuchszeitpunkt von einmal pro Stunde bis höchstens einmal pro Woche.
  • In einer Ausführungsform ist das Reinigungsorgan so angeordnet, daß dessen Bewegung neben den Kanten des Spaltsiebs immer von diesen gegen die Mitte des Spaltsiebs gerichtet ist. Auf diese Weise wird vermieden, daß gelöste Feststoffe vom Reinigungsorgan eingeklemmt werden und auf dem Rahmen verbleiben, der die Lamellen des Spaltsiebs fixiert.
  • Bei der bereits genannten Ausführungsform mit dem Abwärtsförder-Reinigungsorgan wird bei bestimmten Ausführungsformen der Erfindung der Transport der Feststoffe zum Sammelbehälter durch einen im Zulaufbeliälter angeordneten Konzentrator erleichtert, der während des Reinigungsvorgangs den Flüssigkeitszulauf zur nach oben gerichteten Seite des Spaltsiebs (Siebdeck) auf den Bereich konzentriert, wo sich das Abwärtsförder-Reinigungsorgan zum jeweiligen Zeitpunkt befindet.
  • Die Beseitigung der Feststoffe von der Vorderseite des Siebdecks erfolgt automatisch zu festgelegten Zeitabständen und/oder, wenn sich die Siebkapazität durch Verstopfen der Siebspalte zu vermindern beginnt. Die Indikation für eine solche Kapazitätsherabsetzung liefert einen Durchfluß- oder Füllstandwächter im Anschluß an den vorher genannten Sammelbehälter. Der Abwärtstransport der Feststoffe und die Reinigung der Spalte erfolgt während des Betriebs des Siebes, d. h. der Vorgang bedingt keine Betriebsunterbrechung.
  • In einer Ausführungsform ist das Abwärtsförder-Reinigungsorgan mit einer Sprühvorrichtung im Anschluß an die nach unten gerichtete Seite des Spaltsiebs kombiniert. Die Sprühvorrichtung bewegt sich synchron mit dem Abwärtsförder-Reinigungsorgan und richtet eine Anzahl von Flüssigkeitsstrahlen gegen die Unterseite des Spaltsiebs in dem Bereich, wo sich das Abwärtsförder-Reinigungsorgan befindet. Hierbei bietet das Abwärtsförder-Reinigungsorgan einen gewissen Schutz dagegen, daß Flüssigkeit an der Oberseite des Spaltsiebs ausspritzt, gleichzeitig wie es bewirkt, daß Flüssigkeit zur Oberseite des Siebs zurückgeleitet wird. Bei Versuchen hat sich gezeigt, daß auch dann, wenn der Flüssigkeitsstrahl zur Unterseite des Spaltsiebs relativ konzentriert ist und im großen ganzen auf der Unterseite des Spaltsiebs nur "gegenüber" vom Abwärtsförder-Reinigungsorgan auftrifft, eine befriedigende Reinigungswirkung erzielt wird. Auf diese Weise wird die Flüssigkeitsmenge, die sich im Sammelbehälter sammelt, auf einem niedr#igen Füllstand gehalten.
  • Ein weiterer Vorteil liegt darin, daß die Feststoffe, die vom Spaltsieb abwärts zum Sammelbehälter gelangen, eine geringere Menge Flüssigkeit mit sich reißen als bei der bisher angewandten Technik, was natürlich die weitere Behandlung der Masse erleichtert. Da die Erfindung eine Durchführung der Reinigung ohne Betriebsunterbrechung ermöglicht, erfolgt die Reinigung häufiger als bei Anwendung bisher angewandter Technik und in der Regel zu einem Zeitpunkt, wo das Spaltsieb noch fähig ist, Feststoffe aus der Flüssigkeit abztischeiden. Auf diese Weise läßt sich die gesamte Siebkapazität wesentlich steigern.
  • Gemäß der Erfindung wird die Flüssigkeit, die das Spaltsieb durchströmt, in einem Behälter aufgefangen, der vom Sammelbehälter getrennt ist. Im Sammelbehälter für die Masse, die aus Feststoffen und mitgerissener Flüssigkeit besteht, befindet sich ein Schrägförderer für den Transport der Masse in ein Annahmeorgan. Der Förderer, der vorzugsweise aus einer Förderschnecke in'einem u-förmigen Gehäuse mit deutlichem Spiel zwischen Schnecke und Gehäuse besteht, ist am unteren Teil mit einem Auslaß versehen und im oberen Teil als Komprimiervorrichtung ausgeführt. Diese Bauweise bedeutet, daß die Flüssigkeit, die in der Komprimiervorrichtung aus der Masse ausgepreßt wird, zurück zum Sammelbehälter geleitet wird, während gleichzeitig die Masse, die dem Annahmeorgan zugeführt wird, einen verhältnismäßig hohen Trockensubstanzgehalt aufweist.
  • In einer vorzugsweisen Ausführungsform der Erfindung besteht die Förderschnecke aus einer wellenlosen Schnecke, die in ihrem oberen Teil in eine Schnecke mit Mittelwelle übergeht. Die Steigung der Schnecke im oberen, wellenversehenen Teil vermindert sich nach und nach, während gleichzeitig das Gehäuse um diesen oberen Teil der Fördervorrichtung in ein die Schraube umgebendes und mit Schlitzen versehenes Rohr übergeht. Beim Durchlauf durch diesen Teil der Fördervorrichtung wird die Masse komprimiert und "entwässet~". Um ein Verstopfen der Schlitze in dem rohrförmigen Gehäuse, das den komprimierenden Teil der Förderschnecke umgibt, zu verhindern, sind die Schlitze vorzugsweise als kleine, rechteckige Nuten ausgeführt, deren Seiten kegelig zum Außendurchmesser des Rohrs verlaufen. Die Steigung der Förderschnecke, die im Transportteil vorzugsweise gleich dem Außendurchmesser der Schnecke ist, vermindert sich im komprimierenden Teil nach und nach auf vorzugsweise eine Steigung, die dem halben Schneckendurchmesser entspricht.
  • Der Abfluß im unteren Teil der Förderanordnung ist vorzugsweise außerhalb der senkrechten Begrenzungslinie des Siebdecks angeordnet, um sicherzustellen, daß vom Siebdeck abgeschiedene Feststoffe nicht in die Abflußöffnung gelangen und diese verstopfen.
  • Eine nähere Beschreibung der Erfindung erfolgt im Anschluß an eine Anzahl von Abbildungen, wobei Abb. 1 eine Abscheidevorrichtung in Vorderansicht darstellt, Abb. 2 a den Schnitt 2-2 aus Abb. 1 mit dem Zulauforgan in Stellung für Abscheidung und mit dem Reinigungsorgan vom Spaltsieb abgehoben darstellt, Abb. 2 b den Schnitt 2-2 aus Abb. 1 mit dem Zulauforgan in Stellung für Reinigung und dem Reinigungsorgan gegen das Spaltsieb anliegend darstellt, Abb. 3 a-c die Bewegungsschemata für das Reinigungsorgan im Verhältnis zu den Flächen des Spaltsiebs darstellt, Abb. 4 eine Ausführungsform eines Konzentrators für das Zulauforgan darstellt, Abb. 5 eine Ausführungsform des Zulauforgans darstellt.
  • In Abb. 1 und 2 erkennt man ein Spaltsieb 10 mit waagrecht gerichteten Lamellen 11, die durch dazwischenliegende Spalte 12 getrennt sind.
  • Die Lamellen sind in einem Rahmen fixiert, der aus Profilen besteht, die die in der Hauptsache senkrecht liegenden Kanten 15 a, b des Rahmens und dessen obere Kante 18 und dessen untere Kante 19 bilden.
  • Das Spaltsieb ist in den Abbildungen in schrägem Winkel im Verhältnis zur waagrechten dargestellt und außerdem etwas gewölbt, so daß die Neigung des Spaltsiebs im oberen Teil steiler ist als im unteren Teil.
  • Dies ist eine normale Ausführungsform dieses Typs von Spaltsieben, und diese Form hat als solche keine Bedeutung für die Arbeitsweise des später beschriebenen Abwärtsförder-Reinigungsorgans, das gleichwohl für ein Spaltsieb mit anderem Profil eingesetzt werden kann. Die Orientierung des Spaltsiebs führt mit sich, daß dessen eine Fläche eine in der Hauptsache nach oben gerichtete Fläche oder Seite bildet und dessen andere Fläche eine in der Hauptsache nach unten gerichtete Fläche oder Seite bildet, wobei diese Seiten im weiteren als Oberseite bzw. Unterseite bezeichnet werden.
  • Oberhalb vom Spaltsieb ist ein Zulauforgan 13 angeordnet, dem durch eine Zulaufleitung 27 die Feststoffe enthaltende Flüssigkeit zugeführt wird.
  • Die Zulaufleitung 27 mündet hierbei in einen Trog 30, der einen Oberlauf mit einem Rand 28 aufweist, der die Flüssigkeit gleichmäßig über die Oberseite des Spaltsiebs neben der oberen Kante 18 des Spaltsiebs verteilt. Um vor dem Abströmen der Flüssigkeit über den Rand 28 einen relativ beruhigten Flüssigkeitsspiegel zu erzielen, sind Schlingerschotts 60 in Längsrichtung des Trogs und in der Hauptsache waagrecht angeordnet, wobei ein zwischen diesen liegender Schlitz 61 das Durchströmen der Flüssigkeit erlaubt. Weiterhin ist eine senkrechte Wand 29 vorhanden, die einen Raum offen läßt, um einen Spalt zwischen der unteren Kante der senkrechten Wand 29 und dem Boden des Trogs 30 zu bilden.
  • Die Flüssigkeit strömt durch diesen Spalt und gelangt danach zum Rand des Oberlaufes 28.
  • Unterhalb vom Spaltsieb befinden sich zwei Behälter 31, 32, die eine Trennwand 33 haben, die mit der unteren Kante 19 des Spaltsiebs verbunden ist. Der eine Behälter 32, der zum Auffangen von hauptsächlich Flüssigkeit vorgesehen ist, besitzt ein Ablaßorgan 34, während der andere Behälter 31, der zum Auffangen uon hauptsächlich abgeschiedenen Feststoffen zuzüglich etwaiger Flüssigkeit vorgesehen ist, ein Ablaßorgan 35 aufweist. Der Behälter 31 wird in der Fortsetzung als Behälter für Masse bezeichnet. Das Ablaßorgan 35 ist hierbei für solche evtl. Flüssigkeit vorgesehen, die den Behälter für Masse 31 erreicht.
  • Das Ablaßorgan 35 ist außerdem mit einem Durchflußmesser 22 aufgestattet. Wahlweise ist im Behälter für Masse 31 ein Füllstandmesser angeordnet.
  • Eine geneigte Förderanordnung 51 ist im Behälter für Masse 31 angeordnet. Diese Fördervorrichtung besteht aus einer Schnecke 55, die in ihrem tiefst gelegenen Teil in einer u-förmigen Bahn läuft, die im zuoberst belegenen Teil der Transportvorrichtung in ein rohrförmiges Gehäuse übergeht, das die Schnecke umgibt. Das rohrfömige Gehäuse mündet oberhalb eines Annahmeorgans 53. Am tiefst gelegenen Ende ist die u-förmige Bahn mit einer Auslaßöffnung oder mehreren Abflußöffnungen 54 versehen, die etwasausserhalbder senkrechten Begrenzungslinie des Siebdecks angeordnet sind, um sicherzustellen, daß vom Siebdeck abgeschiedene Feststoffe nicht in die Abflußöffnungen gelangen und diese verstopfen können.
  • In dem rohrförmigen Gehäuse vermindert sich die Steigung der Schnecke in Richtung zum Annahmeorgan 53. Das rohrförmige Gehäuse umgibt die Schnecke mit relativ kleinem Spalt, so daß das Gehäuse zusammen mit der Schnecke eine Komprimierungsvorrichtung 52 bildet, in der die transportierte Masse zusammengedrückt wird. Die hierbei aus der Masse ausgepreßte Flüssigkeit fließt in der Transportvorrichtung zurück zu deren unterem Ende.
  • Im Anschluß an die Unterseite des Spaltsiebs ist eine Rohrleitung 25 angeordnet, die dem Profil des Spaltsiebs folgt und relativ nahe der Unterseite angeordnet und mit zum Spaltsieb gerichteten Düsen versehen ist. Die Rohrleitung 25 ist außerdem in waagrechter Richtung an der Unterseite entlang hin-und her beweglich angeordnet. Ober eine flexible Verbindung (in der Abbildung nicht dargestellt), die beispielsweise als Schlauchverbindung ausgeführt sein kann, ist die Rohrleitung mit einem Organ für die Zufuhr von Flüssigkeit zur Rohrleitung verbunden.
  • Im Anschluß an die Oberseite des Spaltsiebs ist ein Abwärtsförder-Spaltreinigungsorgan angeordnet, das im weiteren als Reinigungsorgan 14 bezeichnet wird und ebenfalls dem Profil des Spaltsiebs folgt und auf relativ kurzer Entfernung von der Oberseite angeordnet ist. Auch das Reinigungsorgan ist in waagrechter Richtung beweglich, wobei die Bewegungen von Rohrleitung und Reinigungsorganen miteinander synchronisiert sind, so daß sich diese vorzugsweise immer genau gegenüber voneinander, aber auf je einer Seite vom Spaltsieb befinden.
  • Das Reinigungsorgan 14 hat eine Ausgangsstellung, bei der das Organ vorzugsweise mit keinem Teil der Oberseite vom Spaltsieb in Berührung kommt und aus dieser Stellung in eine Arbeitsstellung bewegt werden kann, wo das Organ gegen die Lamellen 11 des Spaltsiebs anliegt. In einer vorzugsweisen Ausführungsform ist das Reinigungsorgan mit einem bürstenähnlichen Organ 26 versehen, dessen Borsten bei Arbeitsstellung des Reinigungsorgans in die Spalte zwischen den Lamellen eindringen. Weiterhin ist das Reinigungsorgan in Längsrichtung schmal ausgeführt, so daß es bei einer vorzugsweisen Ausführungsform in Arbeitsstellung nur einen in der Hauptsache senkrechten Streifen vom Spaltsieb bedeckt. Bei einer anderen vorzugsweisen Ausführungsform ist das Reinigungsorgan mit einer routierenden, spiralförmigen Bürste versehen.
  • Das Reinigungsorgan ist verschiebbar in einer Anzahl Trägerstangen 43, 44 gelagert, die parallel zu den Lamellen 11 des Spaltsiebs angeordnet sind. Beide Stangen sind an beiden Enden in der Nähe vom Umkreis eines Schaltrades 41 a, b bzw. 42 a, b fixiert. Jedes Schaltrad ist drehbar um seine Längsachse gelagert und wird über ein Gestänge verdreht. Dieses Gestänge besteht aus einem Gelenkhebel 38 und zwei Kupplungsarmen 39, 40, die jeweils im einen Ende beweglich in je einem Ende des Gelenkhebels gelagert sind. Die Kupplungsarme sind an den gegenüberliegenden Enden an den Schalträdern fixiert. Der Gelenkhebel 38 kann durch ein Antriebsorgan (in den Abbildungen nicht dargestellt) gemäß dem Doppelpfeil A in Abb. 1 und 2 b hin- und hergeschoben werden.
  • Bei Bewegung des Gelenkhebels 38 in Richtung des nach unten gerichteten Pfeils verschieben sich die Trägerstange in Richtung von der nach oben gerichteten Seite des Spaltsiebs, und hierdurch verschiebt sich die Reinigungsvorrichtung aus der Arbeitsstellung in die Ausgangsstellung, und bei entgegengesetzter Bewegungsrichtung des Gelenkhebels 38 wird das Reinigungsorgan zurück in Arbeitsstellung verschoben.
  • Bei Verschieben des Reinigungsorgans in Richtung der Lamellen ist ein Antriebsarm 17 angeordnet, der an einem Ende an ein Antriebsorgan (in den Abbildungen nicht dargestellt) angeschlossen ist. Am anderen Ende ist der Antriebsarm 17 in einer halbkreisförmigen Nut 45 gelagert, die in einem Halter 46 angeordnet ist, wobei letzter wiederum im Reinigungsorgan 14 fixiert ist. Bei Bewegung des Reinigungsorgans von und zu der nach oben gerichteten Seite des Spaltsiebs gleitet die Lagerung des Antriebsarms 17 in der Nut, um eine in den Abbildungen 2 a oder 2 b dargestellten Stellungen einzunehmen.
  • Die oben beschriebene Ausführungsform der Antriebsorgane für die Verschiebung des Reinigungsorgans 14 dient lediglich als Beispiel für eine zweckmäßige Ausführungsform. Bei einer wahlweisen Ausführungsform ist z. B. ein Antriebskolben fest am Reinigungsorgan angebaut, und die Verschiebung des Organs von und zu der Arbeitsstellung erfolgt durch entsprechendes Verschieben beim Antriebsorgan einschließlich Antriebskolben.
  • Die Abbildungen 1 und 2 b zeigen weiterhin, wie bei Anliegen des Reinigungsorgans 14 gegen die Lamellen 11 des Spaltsiebs ein Konzentrator 20 mit einer Uffnung 24 den Flüssigkeitsstrom vom Zulauforgan 13 zu dem Teil des Spaltsiebs regelt, wo sich das Reinigungsorgan befindet. Vergl eiche auch unten und Abb. 4.
  • Im Anschluß an die obere Kante 18 des Spaltsiebs ist weiterhin ein gesondertes Organ 21 für eine ergänzende Zufuhr von Flüssigkeit angeordnet. Auch di eses Organ ist mit der Bewegung des Reinigungsorgans synchronisiert, so daß der Flüssigkeitsstrom vom Organ 21 gegen den Bereich des Spaltsiebs gerichtet wird, wo sich das Reinigungsorgan 14 befindet. Der Flüssigkeitsstrom vom Organ 21 ist ebenfalls gegen die Oberseite des Spaltsiebs im Anschluß an dessen obere Kante 18 gerichtet Bei bestimmten Ausführungsformen ist das Organ 21 am Reinigungsorgan befestigt.
  • Die Bewegungen von Antriebsarm 17, Rohrleitung 25, Organ 21 für ergänzende Zufuhr von Flüssigkeit und des Konzentrators 20 sind miteinander synchronisiert, und zwar vorzugsweise auf die Art, daß das Antriebsorgan für den Antriebsarm 17 gleichzeitig das Antriebsorgan für die genannten Organe darstellt.
  • Abb. 3 a-c zeigt Beispiele für vorzugsweise Bewegungsschemata für das Reinigungsorgan 14. In den Abbildungen sind die Flächen, die von der Oberseite bzw Unterseite des Spaltsiebs dargestellt werden, durch durchgezogene Linien angegeben. Weiterhin erkennt man senkrechte Kantenprofile 15 a, b des Spaltsiebs. Oberhalb der Fläche der Lamellen sind durch mit Pfeilen versehene Striche die Lagen angegeben, die das Reinigungsorgan während des Verschiebens einnimmt. Die unteren Striche bezeichnen, daß das Reinigungsorgan gegen die Lamellen anliegt, während die oberen Striche bezeichnen, daß das Reinigungsorgan nicht die Lamellen berührt. Aus den Abbildungen ist ersichtlich, daß sämtliche Bewegungen mit Anliegen gegen die Lamelle neben den Randprofilen vorzugsweise in Richtung von diesen weg erfolgen. Hierdurch soll vermieden werden, daß Feststoffe (Reinigungsgut) zu den Randprofilen geführt und an diesen angepreßt werden.
  • Für den Fall, daß gemäß vorhergehendem Absatz vorgezogene Bewegungsschemata, bei denen die Feststoffe (das Reinigungsgut) an den Randprofilen 15 a, b immer von diesen wegbewegt wird, nicht angewandt werden können, ist vorzugsweise ein zusätzlicher Flüssigkeitsstrom an deni.
  • Randprofilen entlang anzuordnen, der sicherstellt, daß die Feststoffe (das Reinigungsgut) herunter zum Behälter für Masse 31 transportiert werden.
  • Abb. 4 zeigt eine Ausführungsform des Konzentrators 20, bestehend aus einem Band 36 mit einer Uffnung 24. Die Uffnung 24 wird an der Kante des Oberlaufs 28 entlang verschoben, um den Flüssigkeitsstrom zu dem Teil der Kante zu konzentrieren, wo sich die Uffnung befindet.
  • Das Band besteht aus zwei Hälften, wobei die Bandbreite der einen Hälfte, die die Uffnung 24 enthält, ungefähr doppelt so groß ist wie die Breite des Teils, der keine Uffnung aufweist.
  • Das Band wirkt außerdem mit einem Schirm 37 zusammen. Die Uffnung 24, ebenso wie der Schirm 37, sind auch in Abb.l bzw. Abb. 2 a-b dargestellt.
  • Die Feststoffe enthaltende Flüssigkeit wird dem Spaltsieb 10 über die Kante des Oberlaufes 28 zugeleitet. Hierbei fließt die Flüssigkeit nach und nach durch die Spalte ab und hinterläßt die Feststoffe auf der Oberseite des Spaltsiebs. Die Flüssigkeit wird dabei im Behälter 32 aufgefangen, und verläßt diesen anschließend über das Ablaßorgan 34.
  • Nach und nach haben sich so viele Feststoffe auf-der Oberseite des Spaltsiebs angesammelt, daß eine Beseitigung der Feststoffe von dort aus zweckmäßig ist. Hierbei versetzen Antriebsorgane das Reinigungsorgan 14 in Bewegung, so daß dieses zum Anliegen gegen die Oberseite des Spaltsiebs in der Nähe einer der Kanten 15 a, b des Spaltsiebs kommt und bei weiterem Anliegen von dort aus zur Mitte verschoben wird. Bevor das Reinigungsorgan die entgegengesetzte Kante erreicht, endet das Anliegen, und das Reinigungsorgan wird zum Rand des Spaltsiebs geführt und anschließend gegen dieses bis zum Anliegen gegen die Lamellen abgesenkt, um auf gleiche Weise wie vorher bei Anliegen in entgegengesetzter Richtung, vorzugsweise an der Mitte des Spaltsiebs vorbei, versetzt und erneut abgehoben zu werden, bevor es erneut die entgegengesetzte Kante erreicht. Jeder Teil der jeweiligen Lamelle wird hierdurch zumindest einmal bei Anliegen gegen die Lamelle vom Reinigungsorgan abgefahren. Der beschriebene Vorgang wiederholt sich danach einigemal oder-vielmals,-bis die Feststoffe in erforderlichem Umfang von der Oberseitepes Spaltsiebs entfernt sind.
  • Bei bestimmten Ausführungsformen oder Anwendungsbeispielen ist-eine Erhöhung des Flüssigkeitsstroms in dem Bereich, wo sich das Reinigungsorgan während des Reinigungsvorgangs befindet, erforderlich. Bei einer Ausführungsform wird dies dadurch bewirkt, daß der Konzentrator 20 mit Hilfe der Uffnung 24 den Flüssigkeitsstrom in den Bereich für das Reinigungsorgan steuert. Bei anderen Ausführungsformen wird der Flüssigkeisstrom dadurch erhöht, daß ein zusätzlicher Flüssigkeitsstrom durch das gesonderte Organ 21 zugeführt wird, während bei anderen Ausführungsformen eine Konzentration des Flüssigkeitsstroms vom Zulauforgan 13 mit einem ergänzenden Flüssigkeitsstrom vom gesonderten Organ 21 kombiniert wird.
  • In einer Ausführungsform wird die Arbeitsweise des Reinigungsorgans 14 mit einem Flüssigkeitsstrom durch die Rohrleitung 25 ergänzt, die über ihre Düsen Flüssigkeitsstrahlen 16 gegen die Unterseite des Spaltsiebs in dem Bereich richtet, wo sich das Reinigungsorgan befindet.
  • Abb. 5 zeigt eine Ausführungsform, bei der der Zulauftrog 30 mit doppelten Zulaufleitungen 27 a, b, oberhalb des Flüssigkeitsspiegels ausgeführt ist, wobei letztere in je einer Kammer 62 a, b münden, die durch die senkrechten Wände 29 a, b begrenzt werden, die Räume offenlassen, um Spalte zwischen den unteren Kanten der senkrechten Wände und dem Boden des Troges zu bilden. In der jeweiligen Kammer 62 a, b sind hauptsächlich waagrecht orientierte Schlingerschotts 60 angeordnet, die zwischen sich die Spalte 61 bilden, durch die die Flüssigkeit dem Trog 30 zugeleitet wird. Durch den doppelt ausgeführten Zulauf bietet sich die Möglichkeit an, im Trog eine ausgesprochen beruhigte Flüssigkeitsbewegung zu erzielen.
  • Der Boden des Troges ist mit einer Anzahl längslaufenden Reinigungsklappen 63 versehen, die oberhalb der Vorderseite des Spaltsiebs angeordnet sind. Die Feststoffe, die sich durch die beruhigte Flüssigkeitsbewegung im Trog absetzen, werden durch die Reinigungsklappen entfernt, wobei durch die Lage der Klappen die Feststoffe zusammen mit der Flüssigkeit im Trog bei Uffnen der Klappen herunter zur Vorderseite des Spaltsiebs (Siebdeck) geführt und anschließend auf gleiche Weise aufgenommen und verteilt werden, wie die Flüssigkeit mit Feststoffen, die über die Kante des Oberlaufes 28 abströmt.
  • Im Vorhergehenden wurde beschrieben, wie, durch eine Reihe verschiedener Maßnahmen, die im vorkommenden Fall miteinander kombiniert werden, die Feststoffe auf der Oberseite des Spaltsiebs zum Behälter für Masse 31 gelangen. Die Transportvorrichtung 51 ist vorzugsweise so im Behälter für Masse angeordnet, daß die Feststoffe und etwaige Flüssigkeit, die die untere Kante des Spaltsiebs verlassen, herunter in die Transportvorrichtung fallen. Von dieser wird die Masse zum Annahmeorgan 53 gefördert. Beim Durchlauf der Transportvorrichtung wird die Masse in der Komprimierungsvorrichtung 52 zusammengepreßt, wobei gleichzeitig Flüssigkeit aus der Masse ausgepreßt wird und an der Bahn der Transportvorrichtung entlang in den unteren Teil der Transportvorrichtung fließt und aus dieser durch die Uffnung 54 abgelassen wird.
  • Die dem Annahmeorgan 53 zugeführte Masse erhält durch die Kompromierung eine relativ flüssigkeitsfreie Konsistenz, wodurch deren weitere Behandlung erleichtert wird.
  • Normalerweise wird das Anlaufen des Reinigungsvorganges über automatische Vorrichtungen eingeleitet, die zu festgelegten Zeitpunkten den Verlauf einleiten. Die beschriebene Vorrichtung bietet auch die Möglichkeit eines automatischen Anlaufes eines Reinigungsvorganges für den Fall, daß sich auf der Oberseite des Spaltsiebs so viele Feststoffe abgelagert haben, daß die abscheidende Funktion des Spaltsiebs beeinträchtigt wird. Bei der angegebenen Ansammlung von Feststoffen wird ein zunehmender Flüssigkeitsstrom von der Oberseite des Spaltsiebs zum Behälter für Masse 31 geleitet. Die Flüssigkeit wird hierbei über das Ablaßorgan 35 abgelassen. Der Durchflußmesser 22 registriert die Größe des Durchflusses, und wenn dieser einen im voraus festgelegten Wert erreicht, liefert der Durchflußmesser ein Signal zum Anfahren der Antriebsorgane für das Reinigungsorgan 14, für die Transportvorrichtung 51 bzw. im vorkommenden Fall die Antriebsorgane für den Konzentrator 20, für das gesonderte Organ 21 für ergänzende Zufuhr von Flüssigkeit sowie für die Rohrleitung 25, wobei außerdem etwaige Ventile für die Zufuhr von Flüssigkeit zum Organ 21 für ergänzende Zufuhr von Flüssigkeit und für die Rohrleitung 25 geöffnet werden.
  • Ober obenstehende Beschreibung hinaus geht die Erfindung auch aus beiliegenden Patentansprüchen hervor.
  • Lee rsei te

Claims (13)

  1. PATENTANSPRUCHE 1. Verfahren zum Abscheiden von Feststoffen aus Flüssigkeiten, z. z. B. Abscheiden von Feststoffen aus Abwässern, durch Einsatz einer Vorrichtung (50), zu der ein Spaltsieb (10) gehört, wobei das Spaltsieb in einem schrägen Winkel zur Waagerechten angeordnet und mit in der Hauptsache waagerecht gerichteten Lamellen (11) mit dazwischen liegenden Spalten (12) versehen ist, und wobei ein Zulaufteil (13) zwecks Zufuhr der Flüssigkeit mit in der Flüssigkeit enthaltenen Feststoffen zum oberen Teil des Spaltsiebs über die Kante (28) eines Uberlaufsangeordnetist,um eine Flüssigkeitsschicht zu bilden, die über das Spaltsieb abwärts fließt, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , d a ß ein mechanisches Organ (14) im Flüssigkeitsstrom über das Spaltsieb verschoben wird, um die vom Spaltsieb aus der Flüssigkeit abgeschiedenen Feststoffe abwärts in einem Sammelbehälter -(31) zu transportieren, dass die aus den abgeschiedenen Feststoffen und evtl. mitgerissener Flüssigkeit gebildete Masse von einer Transportvorrichtung zu einem Annahmeorgan (53) transportiert wird, und wobei die Masse zumindest zu einem Zeitpunkt vor der Ankunft am Annahmeorgan komprimiert wird und bei Vorkommen von Flüssigkeit solche aus der Masse ausgepreßt und zurück in den Behälter (31) geleitet wird, und daß die Flüssigkeit, die durch die Spalte (12) des Spaltsiebs strömt, in einem gesonderten Behälter (32) aufgefangen wird, der vom Sammelbehälter (31) getrennt ist.
  2. 2. Verfahren gemäß Patentanspruch 1, d a d u r c h g e -kennzeichnet, da ß die Flüssigkeit, die dem zweiten Behälter (31) zugeführt worden ist, zurück zum Zulaufteil (13) gelangt, um erneut durch das Spaltsieb (10) zu strömen, damit evtl. mitfolgende Feststoffe aus der Flüssigkeit abgeschieden werden können.
  3. 3. Verfahren gemäß Patentanspruch 1 oder 2, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , d a ß das Verschieben der mechanischen Vorrichtung (14) zu bestimmten Zeitabschnitten oder zumindest, wenn der Flüssigkeitsstrom zum zweiten Behälter (31) einen bestimmten Wert übersteigt, stattfindet, wobei das Organ während des Verschiebens im Flüssigkeitsstrom gegen die Lamellen (11) anliegt und vorzugsweise in die Spalte (12) zwischen den Lamellen eindringt, wobei beim Verschieben jede Lamelle vorzugsweise über die gesamte Länge, kontinuierlich oder stufenweise zumindest einmal mit dem Organ gegen die Lamelle anliegend überfahren wird.
  4. 4. Verfahren gemäß Patentanspruch 3, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , d a ß der Zulaufteil (13) den Flüssigkeitsstrom auf die Bereichedes Spaltsiebs (10) konzentriert, wo sich das mechanische Organ (14) beim Abwärtstransport der Partikeln befindet, und/oder daß das Organ beim Anliegen gegen die Lamellen (11) von den in der Hauptsache senkrechten Kanten des Spaltsiebs in die Bereiche unmittelbar neben diesen verschoben wird, um zu vermeiden, daß sich beim Reinigen von den Lamellen gelöste Feststoffe an den Kantenprofilen (15) ablagern können, die die Lamellen tragen.
  5. 5. Verfahren gemäß Patentanspruch 3 oder 4, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , da ß die Unterseite des Spaltsiebs, d. h. die vom mechanischen Organ (14) abgewendete Seite, während des Reinigens mit Flüssigkeitsstrahlen (16) bespritzt werden, wobei diese Strahlen gegen den Bereich gerichtet sind, in dem sich das Organ (14) zum jeweiligen Zeitpunkt befindet.
  6. 6. Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens gemäß einem der Patentansprüche 1-5, wobei diese Vorrichtung ein Spaltsieb (10) umfaßt, das im schrägem Winkel zur Waagerechten angeordnet ist, wobei das Spaltsieb mit waagrecht gerichteten Lamellen (11) versehen ist, zwischen denen sich eine Anzahl von Spalten (12) bildet, und wobei die Vorrichtung mit einem Zulaufteil (13) versehen ist, über den der Vorrichtung Flüssigkeit zwecks Bilden einer über das Spaltsieb strömenden Flüssigkeitsschicht zugeleitet wird, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t d a ß ein erster Behälter (32) zum Auffangen der Flüssigkeit angeordnet ist, die durch die Spalte (12) des Spaltsiebs (10) strömt, daß ein zweiter Behälter (31) zum Auffangen teils der gegen die Lamellen (11) des Spaltsiebs abgeschiedenen und von dort an der unteren Kante (19) des Spaltsiebs vorbeigeleiteten Feststoffe und teils etwaiger Flüssigkeit, die auf gleichen Wege geleitet wird angeordnet ist, wobei die Feststoffe zusammen mit der etwaigen Flüssigkeit eine Masse bilden, daß eine geneigte Transportvorrichtung (51) im Anschluß an den zweiten Behälter (31) angeordnet ist, um einen Transport der Masse bei gleichzeitiger Komprimierung zu einem Annahmeorgan (53) zu bewirken, wobei die beim Komprimieren ausgepreßte Flüssigkeit zurück zum Behälter (31) geleitet wird.
  7. 7, Vorrichtung gemäß Patentanspruch 6, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , d a ß die geneigte Transportvorrichtung (51) als Förderschnecke (55) angeordnet ist, die zumindest in ihrem oberen Teil eine Mittelwelle aufweist und dort dicht von einem rohrförmigen Gehäuse umgeben ist, daß im genannten Bereich vorzugsweise mit engen, rechteckigen Schlitzen (56) versehen ist, wobei die Seiten der jeweiligen Schlitze zwecks Bilden der größten Schlitzöffnung in der Außenfläche des Gehäuses kegelig ausgeführt sind, und daß die Steigung der Schnecke in Richtung zum Annahmeorgan (53) abnimmt.
  8. 8. Vorrichtung gemäß Patentanspruch 6 oder 7, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , d a ß der zweite Behälter (31) mit einem Auslaß (35) versehen ist, der mit dem Zulaufteil (13) in Verbindung steht und einer Rückführung von Flüssigkeit aus dem Behälter (31) zum Zulaufteil (13) dient.
  9. 9. Vorrichtung gemäß einem der Patentansprüche 6-8, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , d a ß der Zulaufteil (13) mit einer oder mehreren Zulaufleitungen (27) ausgeführt ist, die in je eine Kammer (62) einmünden, wobei die Kammern durch senkrechte Wände (29) begrenzt werden, wobei die Wände Räume zum Bilden von Spalten zwischen den unteren Kanten der senkrechten Wände und dem Boden des Zulaufteils bieten und die Kammern vorzugsweise mit in der Hauptsache waagrecht orientierten Schlingerschotts ausgeführt sind, die zwischen sich in jeder Kammer in der Hauptsache waagrecht orientierte Spalte (61) bilden, wobei die genannte Spalte eine Dämpfung der FlUssigkeitsbewegungen beim Durchströmen der Flüssigkeit zur Oberlaufkante (28) des Zulaufteils bewirken.
  10. 10. Vorrichtung gemäß einem der Patentansprüche 6-9, d a d u r c h g e k e n n z ei c h n e t , daß der Boden des Zulaufteils (13) mit einer An#ahl längslaufender Reinigungsklappen (63) versehen ist, durch die im Zulaufteil abgelagerte Sedimente entfernt werden können, und wobei die Reinigungsklappen oberhalb der Vorderseite des Spaltsiec angeordnet sind, wodurch bei geöffneten Klappen gelöste Sedimente und Flüssigkeit aus dem Zulaufteil herunter zur nach oben gerichteten Seite des Spaltsiebs gelangen, um von dort weiter zum Auffangbehälter (31) und/öder zum gesonderten Behälter (32) geleitet werden zu können.
  11. 11. Vorrichtung gemäß einem der Patentansprüche 6-10, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , d a ß ein Reinigungs-Abwärtsförderorgan (14), vorzugsweise mit Bürsten versehen, im Anschluß an die obere Siebfläche des Spaltsiebs angeordnet ist, um von Antriebsorganen (17) während des Anliegens gegen die Lamellen (11) und vorzugsweise bei Eindringen in die Spalte (12) zwischen diesen oder abgehoben von den Lamellen in der Hauptsache waagrecht verschoben zu werden, und daß das Reinigungsorgan (14) vorzugsweise eine langschmale Form hat, die einem in der Hauptsache senkrechten Streifen beim Spaltsieb entspricht.
  12. 12. Vorrichtung gemäß Patentanspruch 11, d a d u r c h g e -kennzeichnet, daß der Zulaufteil mit einem Konzentrator (20) ausgestattet ist, der mit der Bewegung des Reinigungsorgans synchronisiert ist und den Flüssigkeitsstrom gegen den Teil vom Spaltsieb richtet, wo sich das Reinigungsorgan während der Reinigung befindet und/oder mit einem beweglichen, vorzugsweise rohrförmigen Organ (25) mit zur Unterseite des Spaltsiebs gerichteten Düsen, wobei die Bewegung des genannten Organs mit der des Reinigungsorgans synchronisiert ist, um die Flüssigkeitsstrahlen gegen den Teil des Spaltsiebs zu richten, wo sich das Reinigungsorgan während der Reinigung befindet, und/oder das im Anschluß an den Zulaufteil ein gesondertes Organ (21) für ergänzende Zufuhr von Flüssigkeit angeord- net ist, wobei die Bewegung des genannten Organs mit der Bewegung des Reinigungsorgans synchronisiert ist, und wobei dieses Organ den ankommenden Flüssigkeitsstrom gegen den Teil vom Spaltsieb richtet, wo sich das Reinigungsorgan während der Reinigung befindet.
  13. 13. Vorrichtung einem der Patentansprüche 11 oder 12, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , da ß ein Durchflußmesser (22) oder eine diesem entsprechende Vorrichtung angeordnet ist, um den Flüssigkeitsstrom zu erfassen, der an der unteren Kante (19) des Spaltsiebs austritt und von der Oberseite des Spaltsiebs kommt, und daß bei einem bestimmten, vorzugsweise einstellbaren Wert vom Durchflußmesser ein Signal zum Anlaufen der Antriebsorgane (17) und/oder zur Einstellung der Organe zur Regelung der Flüssigkeitszufuhr #um Zulaufteil undioder zum Anlaufen der Organe zur Regelung der Flüssigkeitsstrahlen gegen die Oberund/order Unterseite des Spaltsiebs in Betrieb zu setzen, abgegeben wird.
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DE3638371A1 (de) * 1986-11-11 1988-05-19 & Giesserei Alexander Hett Gmb Verfahren zur trennung von in einer fluessigkeit enthaltenen feststoffen, insbesondere von in abwaessern enthaltenen feststoffen und eine vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens
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CN108658274A (zh) * 2018-06-04 2018-10-16 李发有 一种高效节能环保的污水处理设备

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