DE1043965B - Schaltungsanordnung zur Fortschaltung von Nebenuhren mittels Stromstoessen wechselnder Richtung ueber abgeriegelte Leitungen - Google Patents

Schaltungsanordnung zur Fortschaltung von Nebenuhren mittels Stromstoessen wechselnder Richtung ueber abgeriegelte Leitungen

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DE1043965B
DE1043965B DET12691A DET0012691A DE1043965B DE 1043965 B DE1043965 B DE 1043965B DE T12691 A DET12691 A DE T12691A DE T0012691 A DET0012691 A DE T0012691A DE 1043965 B DE1043965 B DE 1043965B
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DE
Germany
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switching means
circuit arrangement
relay
circuit
arrangement according
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DET12691A
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English (en)
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Ewald Kiebler
Guenter Merlin
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Tenovis GmbH and Co KG
Original Assignee
Telefonbau und Normalzeit GmbH
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Publication date
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    • G04HOROLOGY
    • G04CELECTROMECHANICAL CLOCKS OR WATCHES
    • G04C13/00Driving mechanisms for clocks by master-clocks
    • G04C13/02Circuit arrangements; Electric clock installations
    • G04C13/021Circuit arrangements; Electric clock installations master-slave systems using transmission of singular pulses for driving directly slave-clocks step by step

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Alarm Systems (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung zur Fortschaltung von Nebenuhren mittels Stromstößen wechselnder Richtung über abgeriegelte Leitungen Zusatz zum Patent 935 900 Für die Fortschaltung von Nebenuhren über abgeriegelte Leitungen ist es bekannt, die abgeriegelte Leitung von ihren beiden Enden aus mit Induktionsstößen wechselnder Richtung zu beschicken und die von der einen Hauptuhr über die Leitung empfangenen Induktionsstöße auch zur Regulierung des richtigen Ganges der anderen Hauptuhr auszuwerten. Da bei diesen Anordnungen ein synchroner und phasenrichtiger Gleichlauf der Hauptuhren an beiden Enden der Leitung angestrebt wird, welche gleichartige Induktionsstöße wechselnder Ausbildung auf die Leitung senden, bereitet eine Überwachung der Anlage Schwierigkeiten, ob die Leitung oder der Stromstoßsender am anderen Ende intakt ist. Zur Prüfung nur des Empfanges der von der fernen Hauptuhr eintreffenden Fortschalteimpulse bedurfte es bisher einer Abschaltung oder einer zeitlichen Versetzung der von der anderen Hauptuhr gesendeten Impulse.
  • Andererseits ist es durch die Patentschrift des Patents 935 900 bekannt, zur Fortschaltung von Nebenuhren mittels Stromstöße wechselnder Richtung über abgeriegelte Leitungen an der Sendestelle stromabhängige Schaltmittel vorzusehen, welche je nach der Richtung der von der Hauptuhr empfangenen polarisierten Gleichstromstöße die Aussendung von Wechselstromstößen unterschiedlicher Frequenz veranlassen, und frequenzabhängige Schaltmittel an den Empfangsstellen vorzusehen, welche je nach der empfangenen Frequenz Stromstöße verschiedener Richtung an die Nebenuhren weiterleiten.
  • In weiterer Ausbildung dieser Anordnung des Patents 935 900 sieht die Erfindung zur Behebung der Schwierigkeiten, die bei den Anlagen der eingangs erwähnten Art auftreten, auf beiden Seiten der Leitung je einen Sender und an jedem Sender die Übertragung verschiedene Frequenz veranlassende Schaltmittel derart vor, daß jeder der beiden Sender ein anderes Frequenzpaar verwendet, ferner sind an den Empfangsstellen auf beide Frequenzpaare ansprechfähige Schaltmittel vorgesehen, und schließlich sind frequenzabhängige Überwachungseinrichtungen so angeordnet, daß sie ohne Abschaltung der Leitung und ohne Änderung der Impulse der Hauptuhr den Zustand der Leitung und des bzw. der Sender zu überwachen gestatten. Dadurch kann in jedem Augenblick der richtige Eingang der Stromstöße und damit der betriebsfähige Zustand der Leitung und des Senders überwacht werden.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt Fig. 1 eine Schaltungsanordnung für den Sender an dem einen Ende der Übertragungsleitung und Fig. 2 eine Schaltungsanordnung für einen Empfänger im Zuge der Übertragungsleitung. Bei der in Fig. 1 dargestellten Schaltungsanordnung liegen an einer von einer nicht dargestellten Hauptuhr mit Gleichstromstößen wechselnder Richtung in bekannter Weise beschickten Leitung HL zwei Relais A und B, von denen jedes durch einen vorgeschalteten Gleichrichter G1 und G2 nur auf Stromstöße der einen Richtung anspricht. Die Übertragungsleitung ÜL ist durch einen Übertrager Ü 1 abgeriegelt. Zur Aussendung von Wechselstromstößen unterschiedlicher Frequenz dient ein mit einem Transistor Tr 1 bestückter Generator. Die Frequenz dieses Generators ist bestimmt durch den Kondensator C 1 und die Induktivitäten L1, L2 eines Übertragers Ü2. An die Sekundärseite des Übertragers Ü2 ist eine mit den Transistoren Tr2 und Tr3 bestückte Gegentaktverstärker-Anordnung angeschlossen, welche auf den Übertrager U3 wirkt. Die Induktivitäten L4, L5 des Übertragers U3 bilden mit dem Kondensator C2 einen Resonanzkreis, der auf die Sendefrequenz abgestimmt ist, Unter dem Einfluß des stromrichtungsabhängigen Relais A können der primäre und der sekundäre Resonanzkreis durch Zuschaltung der Kondensatoren C3 bzw. C 4 auf eine weitere Frequenz verstimmt werden. Nimmt das Relais B einen Hauptuhrenimpuls einer Richtung auf, dann wird bei Schließung des Kontaktes b 1 ein Impuls der einen Frequenz ausgesendet, nimmt hingegen das Relais A einen gleichzeitigen Impuls entgegengesetzter Richtung auf, dann wird bei Schließung der Kontakte a1 bis a3 ein Impuls der zweiten Frequenz auf die Übertragungsleitung ÜL gesendet.
  • Zur Überwachung der Impulssendung dieser Hauptuhr sowie des Empfanges der von der Hauptuhr am anderen Ende der Übertragungsleitung gesendeten Impulse sind vier Empfangskreise E1, E2, E3 und E4 parallel zueinander über den Abriegelungsübertrager f"1 an die Leitung ÜL angeschlossen. Die Empfangskreise El und E2 sind auf die beiden Frequenzen abgestimmt. die von den mit dem Transistor Tr 1 bestückten Sender der Hauptuhr an diesem Ende der Leitung ausgesandt werden. Die Empfangskreise F_3 und E4 sind auf die beiden Frequenzen abgestimmt, welche von dem Sender am anderen Ende der Übertragungsleitung ausgesandt werden.
  • jeder Empfangskreis bewirkt bei Empfang der ihm zugeordneten Frequenz über einen der Transistoren Tr 4 bis Tr7 die Erregung eines der Relais SP, SN, LP, LN. Dementsprechend werden durch die Wechsel -stromimpulse unterschiedlicher Frequenz der Hauptuhr an diesem Ende der Übertragungsleitung abwechselnd die Relais SP und SN kurzzeitig erregt. Durch die über die Übertragungsleitung empfangenen Wechselstromimpulse der Hauptuhr am anderen Ende der Leitung werden abwechselnd die Relais LP und LX kurzzeitig erregt. Gehen die Hauptuhren an beiden Enden der Übertragungsleitung phasengleich, dann sprechen gleichzeitig die Relais SP und LP bzw. SN und LN an.
  • Der Hauptuhr an diesem Ende der Übertragungsleitung ist eine aus den Relais T, Z und AL gebildete Cberwachungseinrichtung sowie eine aus den Relais 1'P und dem Magneten Rill gebildete Reguliereinrichtung zugeordnet, welche bei Abweichungen der Hauptuhr an diesem Ende von dem Gang der Hauptuhr am anderen Ende der Übertragungsleitung im Sinne einer .Nachregelung auf richtigen Gang beeinflussen sollen.
  • Die Überwachungseinrichtung wird durch kurzzeitige Betätigung einer Taste TAL betriebsfähig geschaltet. Durch diese Taste TAL wird ein Stromkreis für die Wicklung AL I des Relais AL geschlossen, welches anspricht und mit seinem Kontakt all einen Haltestromkreis schließt. Gleichzeitig kommt ein Stromkreis für Relais T zustande, welches anspricht und mit Kontakt t1 einen Stromkreis für Relais Z schließt. Relais Z spricht ebenfalls an und legt seine Kontaktes 1, z 2 und z 3 in die punktiert dargestellte Lage. Die Wicklung des Relais Z ist einem Kondensator C 5 parallel geschaltet, durch den bei einer Unterbrechung des Stromkreises der Abfall des Relais Z stark verzögert wird.
  • Wird bei den vier Empfangskreisen ein Impuls aufgenommen, der eines der Empfangsrelais betätigt, dann wird der Stromkreis für Relais T unterbrochen und ein Kurzschluß für die Relais N und P gebildet, so daß ein etwa betätigtes Relais abfällt. Angenommen, Relais SP wurde erregt, dann schließt der Kontakt sp l einen Haltestromkreis über eine Wicklung SP II des Relais, so daß das Relais auch nach Beendigung des kurzzeitigen Impulses erregt gehalten bleibt. Der Kontakt sp2 unterbricht den Stromkreis für Relais T, welches infolge seiner Verzögerung seinen Anker noch kurze Zeit angezogen hält. Über die Kontakte sp2, z4 und t4 werden die Relais N und P kurzgeschlossen. Sobald Relais T seinen Anker abfallen läßt, schließt der Kontakt t5 einen Stromkreis für Relais N, der über den betätigten Kontakt sp3 und die in Ruhe liegenden Kontakte 1p4, lsa4 verläuft, sofern nicht inzwischen auch Relais LP durch den Impuls der anderen Hauptuhr betätigt worden ist. Relais N spricht an und schließt mit Kontakt n 1 einen Haltestromkreis. Der Kontakt sag bereitet die Einschaltung des Reguliermagneten RM vor. Dies kann jedoch erst erfolgen, wenn Relais T erneut erregt ist.
  • Zunächst hat bei dem Abfall des Relais T der Kontakt t l den Stromkreis des Relais Z unterbrochen. Sobald Relais Z abfällt und seinen Kontakt z2 schließt, kommt über den Kontakt sp5 ein Stromkreis für die Wicklung AL II des Relais AL zustande, sofern nicht inzwischen das Relais LP durch den Impuls der fernen Hauptuhr erregt worden ist. Die Wicklung AL II ist der Wicklung AL I des Relais entgegengeschaltet. Bei ihrer Erregung wird Relais AL abgeworfen. Kontakt all schließt einen Stromkreis für die Lampe LL und für einen akustischen Alarmwecker W, welcher auf die Störung aufmerksam macht. Obwohl mit dem Abfall des Relais Z Relais T wieder erregt wurde, kann ein Stromkreis für den Reguliermagneten nicht zustande kommen, weil inzwischen der Kontakt all geöffnet hat. Im Störungsfall, wenn der eine der beiden Impulse, welche gleichzeitig eintreffen sollen, ausfällt, unterbleibt somit eine Regulierung.
  • Trifft innerhalb der Karenzzeit, die durch den verzögerten Abfall des Relais T bestimmt ist, der zweite Impuls ein, der in dem angenommenen Beispiel das Relais LP erregt, dann kommt nach dem Abfall des Relais T der Stromkreis für Relais N nicht zustande, und der Reguliermagnet RM bleibt kurzgeschlossen. Die Abfallzeit des Relais T bestimmt somit die zulässige Abweichung der Impulssendung beider Hauptuhren.
  • Wird der Impuls der anderen Hauptuhr erst nach Ablauf der Karenzzeit und Abfall des Relais T empfangen, dann kam infolge der Öffnung des Kontaktes 1p4 der Stromkreis des Relais N zustande, und der Kontakt sag hat die Regulierung vorbereitet. Liegt dieser Empfang innerhalb der durch den verzögerten Abfall des Relais Z bestimmten Zeitspanne, dann haben bei der Schließung des Kontaktes z 2 nach Abfall des Relais Z beide Kontakte lp 5 und sp 5 ihre Stellung gewechselt, und es kommt kein Stromkreis für die Wicklung ALII des Relais AL zustande. Relais AL hält also seinen Anker angezogen. Bei dem Wiederanzug des Relais T schließt Kontakt t3 einen Stromkreis für den Reguliermagneten, der nunmehr im Sinne einer Verlangsamung auf das Pendel der Hauptuhr an diesem Ende der Übertragungsleitung einwirkt, weil der von dieser Hauptuhr ausgesendete Impuls von dem Relais SP früher aufgenommen wurde als der Impuls der taktgebenden Hauptuhr über die Übertragungsleitung von dem Relais LP aufgenommen wurde.
  • Wird umgekehrt nach einer gewissen Zeit der Impuls der taktgebenden Hauptuhr zuerst aufgenommen, beispielsweise durch das Relais ZN, und wird anschließend nach Ablauf der durch den Abfall des Relais T bestimmten Karenzzeit der Impuls der eigenen Hauptuhr durch Relais SN aufgenommen, dann kommt mit Ablauf der Karenzzeit über die Kontakte ln3, sp4 und sn4 ein Stromkreis für Relais P zustande, und der Kontakt p 2 bereitet eine Erregung des Reguliermagneten im umgekehrten Sinne vor, wie wenn der Wiederanzug des Relais T und Schließung des Kontaktes t3 zustande kommt.
  • Die in der Überwachungseinrichtung und in der Reguliereinrichtung von Kontakten der Relais SP und SN ausgeübten Funktionen könnten auch unmittelbar von Kontakten der richtungsabhängigen Relais A und- B übernommen werden, da die Aussendung der Wechselstromimpulse zeitrichtig mit dem Ansprechen dieser Relais unter dem Einfluß der Gleichstromimpulse der Hauptuhr erfolgt. Die über die Empfangskreise E 1, E2 erregten Empfangsrelais SP und SN gewährleisten jedoch zugleich auch eine Üherwachung des richtigen Arbeitens des mit den Transistoren Tr 1, Tr2 und Tr3 bestückten Senders.
  • In der taktgebenden Hauptuhr am anderen Ende der Leitung entfällt die aus dem Relais N, P und dem ,Magneten RAI gebildete Reguliereinrichtung. Auch die Überwachungseinrichtung mit den Relais T, Z und .IL muß nicht unbedingt in der taktgebenden Hauptuhr vorgesehen sein. In diesem Falle entfallen auch die Empfangskreise E 1 bis E 4 mit den vier Empfangsrelais.
  • An jedem Empfänger im Zuge der Übertragungsleitung ÜL sind mittels eines Abriegelungsübertragers L'4 die auf die vier Frequenzen abgestimmten EmpfangskreiseEl, E2, E3 und E4 angeschlossen, welche über Transistoren Tr4, Tr5, Tr6 und Tr7 Empfangsrelais P und N betätigen. Die Empfangskreise E 1 und E 2 einerseits und E 3 und E 4 andererseits sind wie bei der Anordnung der Fig. 1 auf zwei Frequenzen abgestimmt, welche bei taktrichtigem Gang von den Sendern an beiden Enden der Leitung gleichzeitig auf die Leitung gesendet werden. Beide Empfangskreise wirken über ihre TransistorenTr4 und Tr6 auf Wicklungen I und 11 des gleichen Empfangsrelais P ein. Der Kontakt p 1 sendet einen Stromstoß einer Richtung auf die Nebenuhrleitungen NUL.
  • In der nächsten Minute werden durch die Empfangskreise E3 und E4 die beiden anderen Frequenzen aufgenommen und dementsprechend ein Relais N erregt, dessen Kontakt n 1 einen Stromstoß entgegengesetzter Richtung über die Nebenuhrenleitung NUL sendet. Um das Arbeiten der an die Nebenuhrenleitungen NITL gelegten Relais unabhängig von der Dauer der über die Übertragungsleitung 1;'L empfangenen Stromstöße zu machen, erhalten beide Relais N und P eine dritte Wicklung NIII bzw. PIII, welche je über einen Gleichrichter G3 und G4 an die Nebenuhrenleitung NUL angeschlossen sind. Durch den von dein Kontakt p 1 geschlossenen Stromkreis der einen Stromrichtung wird Relais P über Wicklung PIII erregt gehalten. Kontakt p2 unterbricht hierbei einen Stromkreis eines Zeitrelais TR, dessen Wicklung ein Kondensator C6 parallel geschaltet ist. Das Relais TR läßt seinen Anker so verzögert abfallen, daß die an die Nebenuhrenleitung NUL angeschlossenen Nebenuhren mit Sicherheit auf den Impuls ansprechen können. Sobald Relais TR abfällt, unterbricht Kontakt tr den Haltestromkreis der Wicklung III des Relais P. Mit dem Abfall des Relais P schließt auch Kontakt p2 wieder den Erregungsstromkreis für Relais TR, welches den Haltestromkreis der Wicklung III vorbereitet; sobald Relais N unter dem Einfluß des nächsten Impulses anspricht und den Stromstoß entgegengesetzter Richtung auf die Nebenuhrenleitung sendet, wird die Wicklung N111 des Relais N über den Gleichrichter G 3 erregt gehalten.
  • Die Haltewicklungen N III bzw. P III der Relais N und P können entfallen, wenn die auf die Übertragungsleitung ÜL gesendeten Impulse genügende Dauer haben, so daß die Nebenuhren mit Sicherheit ansprechen. In diesem Falle bedarf es auch nicht der Zeitschalteinrichtung TR.

Claims (10)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Schaltungsanordnung zur Fortschaltung von Nebenuhren mittels Stromstößen wechselnder Richtung über abgeriegelte Leitungen mit stromabhängigen Schaltmitteln an der Sendestelle, welche je nach der Richtung der von der Hauptuhr empfangenen polarisierten Gleichstromstößen die Aussendung von Wechselstromstößen unterschiedlicher Frequenz veranlassen, und mit frequenzabhängigen Schaltmitteln an den Empfangsstellen, welche je nach der empfangenen Frequenz Stromstöße verschiedener Richtung an die Nebenuhren weiterleiten, und mit frequenzabhängigen Überwachungsvorrichtungen nach Patent 935 900, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung einer an sich bekannten Anordnung mit zwei Sendern, d. h. mit je einem Sender an beiden Seiten der Leitung, an jedem Sender die Übertragung verschiedener Frequenzen veranlassende Schaltmittel derart angeordnet sind, daß jeder der beiden Sender ein anderes Frequenzpaar verwendet, und an den Empfangsstellen auf beide Frequenzpaare ansprechfähige Schaltmittel vorgesehen sind, schließlich die frequenzabhängigen Überwachungseinrichtungen so angeordnet sind, daß sie ohne Abschaltung der Leitung und ohne Änderung der Impulse der Hauptuhr den Zustand der Leitung und des (bzw. der) Senders (Sender) zu überwachen gestatten.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß die Kontakte der Empfangsmittel (LN, LP) und der eigenen richtungsabhängigen Schaltmittel (SN, SP) zur Bestimmung der zeitlichen Priorität -eines empfangenen und eines gesendeten Impulses in Ketten so angeordnet sind, daß sie Prüfmittel (NP) beeinflussen, sobald innerhalb einer Karenzzeit nur ein Impuls auf die Leitung gelangt.
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Polarität der Hauptuhrimpulse bzw. dem ihr entsprechenden Frequenzpaar eine Kontaktkette zugeordnet ist, in welcher Arbeitskontakte der einen Schaltmittel (SP, SN) zusammen in Reihe mit Trennkontakten der anderen Schaltmittel (LP, L15 liegen.
  4. 4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stromkreise, in denen die Kontaktketten liegen, über einen Ruhekontakt (t5) eines Verzögerungsrelais (T) verlaufen, dessen Erregungsstromkreis durch Schaltmittel (SP, SN; LP, LN) beider Art unterbrochen werden kann, und dessen Abfallverzögerung die Karenzzeit bestimmt.
  5. 5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß Arbeitskontakte aller Schaltmittel (SP, SN; LP, LN) beider Art so angeordnet sind, daß sie bei Empfang eines Stromstoßes zur Bildung eines Kurzschlusses für das Prüfmittel (N, P) geeignet sind, durch den das Prüfmittel abgeworfen wird.
  6. 6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein nach Ablauf der Karenzzeit einschaltbares Zeitschaltmittel (Z) zur Bestimmung einer Zeitspanne vorgesehen ist, dessen Kontakte mit Kontakten der Schaltmittel beider Art derart in Alarmstromkreisen liegen, daß bei Ablauf der Karenzzeit ein Alarm eingeschaltet wird, sofern bis dahin nur ein Schaltmittel (SP, SiV oder LP, LN) der einen Art angesprochen hat.
  7. 7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, 2 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein vom Zeitschaltmittel (Z) abhängiger Kontakt in dem von den Prüfschaltmitteln (P, N) vorbereiteten Stromkreis des Regulierungsmittels (RM) liegt und nach Ablauf der Zeitspanne das Regulierungsmittel einschaltet. B.
  8. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, 2 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein von dem Zeitschaltmittel (Z) abhängiges Alarmschaltinittel zur Unterbrechung des Stromkreises der Regulierung vorgesehen ist.
  9. 9. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Steuerung der Empfangsschaltmittel über selektive Resonanzkreise Transistoren vorgesehen sind.
  10. 10. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Frequenzerzeugung ein mit Transistoren bestückter Generator mit veränderbaren Abstimmkreisen verwendet wird. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 935 900; »TN-Nachrichten«, 1953, Heft 42, S.1835 bis 1840.
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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE935900C (de) * 1951-12-21 1955-12-01 Normalzeit G M B H Schaltungsanordnung zur Fortschaltung von Nebenuhren mittels Stromstoessen wechselnder Richtung ueber abgeriegelte Leitungen

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE935900C (de) * 1951-12-21 1955-12-01 Normalzeit G M B H Schaltungsanordnung zur Fortschaltung von Nebenuhren mittels Stromstoessen wechselnder Richtung ueber abgeriegelte Leitungen

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