DE939033C - System zur UEbermittlung von Zeichengruppen, insbesondere zur Fern-steuerung und Rueckmeldung fuer Weichen und Signale bei Eisenbahnanlagen - Google Patents

System zur UEbermittlung von Zeichengruppen, insbesondere zur Fern-steuerung und Rueckmeldung fuer Weichen und Signale bei Eisenbahnanlagen

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DE939033C
DE939033C DEG7989A DEG0007989A DE939033C DE 939033 C DE939033 C DE 939033C DE G7989 A DEG7989 A DE G7989A DE G0007989 A DEG0007989 A DE G0007989A DE 939033 C DE939033 C DE 939033C
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DE
Germany
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relay
contact
circuit
relays
transmission
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Expired
Application number
DEG7989A
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English (en)
Inventor
Reginald Frederick Albrighton
Nelson Bradford Coley
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SPX Corp
Original Assignee
General Railway Signal Co
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Publication date
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Publication of DE939033C publication Critical patent/DE939033C/de
Expired legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L7/00Remote control of local operating means for points, signals, or track-mounted scotch-blocks
    • B61L7/06Remote control of local operating means for points, signals, or track-mounted scotch-blocks using electrical transmission
    • B61L7/08Circuitry
    • B61L7/088Common line wire control using series of coded pulses

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Train Traffic Observation, Control, And Security (AREA)

Description

  • System zur Übermittlung von Zeichengruppen, insbesondere zur Fernsteuerung und Rückmeldung für Weichen und Signale bei Eisenbahnanlagen Die Erfindung bezieht sich auf ein System zur Übermittlung von Zeichengruppen, im besonderen auf ein System zur Fernsteuerung von Weichen und Signalen bei Eisenbahnanlagen und/oder zur Übermittlung von Rückmeldungen von einem Schienennetz zu einer entfernten Kommandostelle (Zentralstellwerk).
  • Wo eine Anzahl von Weichen und Signalen entfernt von der Kommandostelle über einen einzigen Leitungsstromkreis durch Übermittlung von Zeichengruppen (Kodes) gesteuert werden, haben sich bei bekannten Systemen mehrere Faktoren ergeben, die die Schnelligkeit der Übermittlung herabsetzen. Einige dieser Faktoren sind: Leitungsfortpflanzungszeit, Zuschläge für unterschiedliche Arbeitsspannung in den Ortsnetzen der jeweiligen Sende-und Empfangsstationen, langsames Ansprechen der schwer mit Kontakten beladenen Stufenrelais, Gebrauch von langen und kürzen Einzelzeichen als unterscheidende Elemente für die Übermittlung während der einzelnen Stufen und langsam wirkende Zeitgeberrelais.
  • Das Problem der Erfindung besteht in der Schaffung eines schnell und sicher arbeitenden Systems zur Übermittlung von Zeichengruppen zum Zwecke der Fernsteuerung von Weichen, Signalen usw. sowie der Übermittlung von. Rückmeldungen bei Eisenbahnsicherungsanlagen, welches eine geringe Anzahl von Leitungen benötigt und unempfindlich gegen eine fast unbegrenzte Leitungsfortpflanzungszeit sowie gegen Spannungsschwankungen und Spannungsunterschiede in den speisenden Netzen der einzelnen Stationen ist.
  • Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß auf jeder Station eine einzelne örtliche Zeitgebereinrichtung der Torsionspendeltype vorgesehen ist, deren Pendel normalerweise durch ständige Speisung der Zeitgebereinrichtung in der Stellung des größten Ausschlages festgehalten wird, so daß es nach Unterbrechung der Stromzufuhr und Auslösung des Pendels eine Reihe freier Schwingungen vollführen kann, die nacheinander mit ihr zusammenarbeitende Relais einer Stufenbank in gleichen Zeitabschnitten betätigen, um aufeinanderfolgende Kanal-(Ausgangs-)Stromkreise zum Senden oder Empfangen aufeinanderfolgender Einzelzeichen zu bilden, wobei die Zeitgebereinrichtung einer jeden Station so ausgebildet ist, daß sie beim Senden durch den Beginn der Übertragung in Tätigkeit gesetzt wird, während sie beim Empfangen durch den Empfang eines von der Gegenstation ausgehenden Steuerzeichens in Tätigkeit gesetzt wird. Diedie Relais der Stufenbank betätigenden Kontakte der Zeitgebereinrichtung sind dabei derart angeordnet, daß sie nur betätigt werden, wenn das Drehpendel die Mittelstellung durchschreitet, wodurch ein hoher Grad von Genauigkeit der Zeitgebung erreicht wird, da diese weitgehend unabhängig von der Größe der Pendelausschläge ist.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird die Fernsteuerung und die Rückmeldung zu verschiedenen Zeiten übertragen, und es wird die gleiche Stufenschalt- und Zeitgebereinrichtung jeder Station für beide'"Arten der Übertragung verwendet. Infolgedessen ist nur ein einziger Zeitgeber und nur eine einzige Stufenrelaisbank sowohl für Sende- als auch für Empfangszwecke auf der Kommandostelle wie auf jeder Geländestation erforderlich. Die Übermittlung von Zeichengruppen wird dadurch be*irkt, daß das System aus einem Ruhezustand in den Arbeitszustand versetzt wird, währenddessen die Einzelzeichen übertragen werden; diese sind bei der bevorzugten Ausführungsform entweder Stromgebung oder -unterbrechung, im folgenden »Impuls« und »Pause« genannt (in den Zeichnungen mit »mark« und »space« bezeichnet), obwohl auch andere Einzelzeichen zur Anwendung. gelangen können. Die Geschwindigkeit der aufeinanderfolgenden Schaltung der einzelnen Stufen wird durch die normalerweise in Ruhe befindlichen Zeitgebereinrichtungen bestimmt, die auf den einzelnen Stationen untergebracht sind und nach Ingangsetzung mit genau vorherbestimmter Geschwindigkeit arbeiten, um die zugehörigen Stufenrelais zu betätigen. Die Ingangsetzung des Zeitgebers auf der Sendestation vollzieht sich in Übereinstimmung mit der Einstellung der Befehlseinrichtungen zur Übertragung der Fernsteuerung bzw. in Übereinstimmung mit einer Änderung in der Stellung der rückzumeldenden Einrichtung; die Ingangsetzung des Zeitgebers auf der Empfangsstation vollzieht sich in Übereinstimmung mit dem ersten Öffnen des Leitungsstromkreises.
  • Im Falle eines gleichzeitigen Startes (Übertragungsbeginn) sowohl der Kommandostelle als auch der Geländestation erhält die Kommandostelle den Vorrang vor der Geländestation, so .daß der Start der Geländestation unterdrückt wird und die Übertragungseinrichtung der Geländestation auf Empfang einer die Fernbetätigung bewirkenden Zeichengruppe geschaltet wird. Das Unterdrücken des Sendens der Geländestation wird durch den ersten Übertragungskanal erreicht, der für eine Übertragung von der Kommandostelle aus stets ein Impulszeichen enthält, während er stets eine Pause ist, wenn die Geländestation die Sendende Station ist. Der Empfang dieses Impulszeichens als erstes Einzelzeichen auf der Geländestation bewirkt die Unterdrückung des Startes der Geländestation, der vielleicht gleichzeitig eingetreten wäre, und die Einstellung auf Empfang der Zeichen zur Fernbetätigung, so daß die Geländestation die Arbeitsperiode zum Empfang des Befehls beenden kann und dann erst eine Arbeitsperiode zur Übertragung der Rückmeldung auslöst.
  • Die Arbeitsweise der Stufenrelaisbank jeder Station während einer Arbeitsperiode ist derart, daß während jeder Befehlsarbeitsperiode eine teilweise Wiederholung der Arbeitsweise der Stufenrelais erfolgt, während eine volle Wiederholung erfolgt, wenn Rückmeldungen übertragen werden, so daß bei Rückmeldungen im wesentlichen die doppelte Anzahl von Übertragungskanälen oder Ausgängen gebildet wird wie bei der Übermittlung von Befehlen.
  • Die Erfindung wird aus der folgenden Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform eines Übertragungssystems für Eisenbahnen besser verstanden werden. In den Zeichnungen sind einander entsprechende Teile mit gleichen Bezugszeichen versehen; ähnliche Teile mit ähnlichen Funktionen sind durch gleiche Buchstabengruppen bezeichnet, denen im allgemeinen Zahlen vorangestellt sind, die die Reihenfolge in der Arbeitsweise der Relais bezeichnen, während nachgestellte Zahlen sich auf die Station beziehen, zu der die betreffende Vorrichtung gehört.-Fig. i A und i B, nebeneinandergelegt, zeigen die Sende- und Empfangsapparatur eines Übermittlungssystems nach der Erfindung zur Übertragung von Zeichengruppen für die Fernbetätigung von Weichen und Signalen von einer Kommandostelle zu einer Station im Gelände; Fig. i C und i D, nebeneinander und -unter Fig. i A und z B gelegt, zeigen die zusätzliche Apparatur der Kommandostelle und der Station im Gelände zur Übertragung von Rückmeldungen voil der Geländestation zur Kommandostelle Fig. a ist eine auseinandergezogene perspektivische Ansicht der wichtigsten Teile eines Zeichengruppenoszillators, wie er als Zeitgeber für die Stufenschaltung verwendet wird; Fig. 3 ist ein Grundriß (im Schnitt) des Oszillators und zeigt das Maß der Ausschläge, welche geeignete Arbeitsbedingungen ergeben; diese Figur zeigt auch die Normalstellung des Oszillatorankers, die dieser einnimmt, wenn der Oszillator während der Ruhestellung des Systems oder in der Mittelstellung während der Rückmeldung unter Strom gesetzt wird; Fig. q. ist ein Pendelwegdiagramm und zeigt die Punkte auf dem Wege des Oszillatorpendels während einer Arbeitsperiode, bei denen die verschiedenen Stufenrelais betätigt werden; Fig. 5 A und 5 B sind zusammengehörige Diagramme; sie zeigen die angenäherten relativen Zeiten der Speisung der Fernleitung und der zugehörigen Relais zur Übermittlung von Zeichengruppen, die sich während einer typischen Arbeitsperiode des Übertragungssystems .bei der Übermittlung einer bestimmten Zeichengruppe zur Weichenfernbetätigung von der Kommandostelle zur Geländestation ergeben; Fig.6A und 6B sowie 7A und 7B sind ebenfalls zusammengehörige Diagramme; sie zeigen die angenäherten relativen Zeiten der betreffenden Übermittlungseinrichtungen während einer typischen Rückmeldeperiode; Fig. 8 A und 8 B sind weitere zusammengehörige Diagramme; sie zeigen die angenäherten relativen Zeiten der Arbeitsweise der Übermittlungseinrichtungen der Kommandostelle bzw. der Geländestation, wenn ein gleichzeitiger Start erfolgt.
  • Zur Darstellung der Schaltung wurden in den Zeichnungen gebräuchliche Symbole benutzt; die Zeichnungen wurden besonders unter dem Gesichtspunkt ausgearbeitet, das Verständnis der Arbeitsweise des Systems zu erleichtern; es wurde weniger Wert darauf gelegt, alle erforderlichen Konstruktionseinzelheiten und die besondere Anordnung von zusätzlichen Einrichtungen darzulegen, die ein Fachmann gemäß den Erfordernissen der Praxis vorzusehen in der Lage ist. Die Zeichen (-f-) und () bedeuten eine Verbindung mit der positiven bzw. negativen Klemme geeigneter Batterien oder anderer Gleichstromquellen; die Zeichen (B -f-) und (B-) bedeuten eine Verbindung mit der positiven bzw. negativen Klemme einer geeigneten, angezapften Batterie oder sonstigen Gleichstromquelle, deren Mittelanzapfung mit (CN) bezeichnet ist.
  • Es versteht sich, daß die Erfindung zur übermittlung von Befehlszeichen zur Weichen- und Signalstellung von einer Kommandostelle zu einer entfernten Geländestation für ein Schienennetz Anwendung finden kann, das eine verhältnismäßig große Anzahl von zu steuernden Weichen und Signalen aufweist; zum Zwecke der Vereinfachung der beschriebenen Ausführungsform sei jedoch des besseren Verständnisses wegen angenommen, daß das System nur auf eine einzige Weiche und die zugehörigen Signale Anwendung findet; diese Weiche mit den zugehörigen Signalen möge beispielsweise als Teil eines größeren, zusammengehörigen Eisenbahnsystems betrachtet werden, bei dem andere Weichen und Signale durch ähnliche Einrichtungen von der Kommandostelle aus in ähnlicher Weise- betätigt werden, wie nachstehend im besonderen für die Fernbetätigung der in Fig. i B dargestellten Weiche und deren Signale beschrieben. Fig. i B zeigt ein Hauptgleis 2o, von dem ein zweites Gleis 21 abzweigt, das mit ihm durch die Weiche q. W verbunden ist; diese Weiche wird durch eine Weichenstellmaschine q.SM betätigt. Der Ostverkehr (Verkehr in Richtung nach Osten) über die Weiche q. W wird durch das Signal 2 gelenkt, während der Westverkehr über die Weiche q. W durch die Signale 3 A und 3 B gelenkt wird.
  • Es versteht sich, daß das System eine geeignete, an sich bekannte Kommandoanlage hat, die im Kommandoraum untergebracht ist und den Verkehr über das Schienennetz regelt. Eine solche Anlage hat eine geeignete Kommandotafel (in der Zeichnung nicht dargestellt), auf der sich ein Abbild des Schienennetzes befindet; diese Tafel weist geeignete Anzeigelampen auf, die entlang der Schienenwege auf der Tafel angeordnet sind und anzeigen, ob die einzelnen Streckenabschnitte innerhalb des Kommandobereiches besetzt sind. Ferner sind auf der Kommandotafel geeignete Anzeigelampen entsprechend den Erfordernissen der Praxis angebracht, die die Stellung der Weichen, die Verriegelung der Weichen und die Stellung der Signale anzeigen, die den Verkehr über das Netz regeln, für das die Kommandoeinrichtung vorgesehen ist.
  • Ferner befinden sich auf der Kommandotafel entweder direkt auf dem Schienenbild oder unterhalb desselben-in bekannter Weise geeignete Hebel oder Knöpfe zur Bezeichnung der Ein- und Ausgänge der zu bildenden Fahrstraßen oder zur Bezeichnung der Stellung der zu steuernden Weichen und Signale. So ist beispielsweise gemäß Fig. i A ein Weichenstellhebel ¢SML zur Steuerung der Weiche q. W (Fig. i B) vorgesehen, ferner ein Signalstellhebel 2-3SGL zur Steuerung der Frei-Stellung der Signale, die den Verkehr über die Weiche q. W regeln. Der Hebel 4SML ist ein Hebel mit zwei Stellungen; die linke, in Fig. i A bezeichnete Stellung, bewirkt die Kraftbetätigung der Weiche q. W in ihre Normalstellung, während die rechte Stellung des Hebels ¢SML die Betätigung der Weiche q. W in die entgegengesetzte Stellung bewirkt. Der Signalbetätigungshebel 2-3 SGL ist ein Hebel in drei Stellungen; die Mittelstellung dient dazu, die betroffenen Signale auf Halt zu bringen, die linke Stellung bewirkt die Freigabe eines Signals für den Westverkehr, und die rechte Stellung bewirkt die Freigabe eines Signals für den Ostverkehr. Es versteht sich, daß diese Weichen-und Signalstellhebel durch andere handbetätigte Schalteinrichtungen ersetzt werden können oder auch durch Relais, Druckknöpfe oder irgendeine andere geeignete Einrichtung, die in der Praxis zur Bildung der Befehlszeichen, die zwecks Fernbetätigung der zugehörigen Weichen und Signale übertragen werden sollen, wünschenswert erscheint.
  • Zur Steuerung des Taktes der Stufenschaltung können verschiedene Arten von Zeitgebereinrichtungen verwendet werden. Der bei der beschriebenen Ausführungsform der Erfindung verwendete Zeitgeber ist in Fig. 2 dargestellt. Es ist ein Torsionspendelzeitgeber bekannter Art (näher beschrieben in der USA.-Patentschrift 2 351 588). Die bekannten Oszillatoren sind meist so eingerichtet, daß sie mit gleichmäßiger Geschwindigkeit getrieben werden, wobei sie bei jeder Arbeitsschwingung für eine kurze Zeitspanne gespeist werden, so daß sie ihre Schwingungen kontinuierlich und mit gleicher Geschwindigkeit fortsetzen, solange die Vorrichtung Energie erhält. Für die Zwecke der vorliegenden Erfindung erscheint es jedoch wünschenswerter, daß der Oszillatormechanismus normalerweise außer Betrieb ist und in einer Stellung des größten Ausschlages festgehalten wird, so daß er aus- dieser bestimmten Ruhestellung heraus jederzeit starten kann, wenn man die Stufenschaltung der Vorrichtung zur Zeichengruppenübermittlung auf der zugehörigen Station in Gang zu setzen wünscht. Der bekannte Oszillator wird daher vorzugsweise so abgeändert, daß seine Wicklung normalerweise, wenn das System sich in Ruhestellung befindet, unter Strom steht und daß bei Beginn der Zeichenübermittlung der Elektromagnet des entsprechenden Oszillators CT stromlos gemacht wird, so daß das Torsionspendel des Oszillators freigegeben wird und schwingen kann, wobei die Amplitude und Periode der Schwingungen sich aus der Charakteristik einer Involuten-Torsionsfeder, beispielsweise der Feder 380 in Fig. 2, im Verein mit dem Trägheitsmoment des Torsionspendels 388 derart ergibt, daß die gewünschte Arbeitsfrequenz erzielt wird.
  • Es ist zweckmäßig, jeden Oszillator CT mit geeigneten Anschlägen S zu versehen, gegen die sich der Anker 37 legt, wenn das System sich in Ruhestellung befindet, wie in Fig. 3 dargestellt. (Genauer beschrieben in der- USA.-Patentschrift 2 626 382; für eine eingehende Beschreibung der abgeänderten Oszillatoranordnung mit den in Fig. 2 und 3 gezeigten Anschlägen S wird auf diese Patentschrift Bezug genommen.) Zum Verständnis des Oszillators CT im Zusammenhang mit der vorliegenden Erfindung genügt es, darauf hinzuweisen, daß der Anker 37 (Fig. 3) normalerweise -in einer Stellung gehalten wird, in der die Enden 37 a des Ankers 37 auf magnetischem Wege - gegen die magnetisierten Anschläge S gezogen werden, welche so angeordnet sind, daß für die Kraftlinien des Oszillators ein magnetischer Weg geringsten Widerstandes gebildet wird, wie er durch die gestrichelte Linie 379 zwischen den Polschuhen 36 angedeutet ist. Daraus ist ersichtlich, daß das magnetische Feld durch den Anker 37 und die Anschläge S derart wirkt, daß der Anker 37 auf magnetischem Wege gegen die Anschläge S gezogen wird, solange die Wicklung 34 (Fig. 2) des Oszillators CT Strom erhält.-Nach Stromloswerden der Wicklung 34 wird der Oszillatoranker 37- aus seiner gegen die Anschläge S gezogenen Stellung freigegeben, so daß das Pendel 388 sich infolge der Torsionskraft der Feder 380 zu drehen beginnt, da die Feder mit der rotierenden Welle 381 verbunden ist. Würde der Oszillator ständig stromlos bleiben, bis das Pendel 388 zur Ruhe kommt, so würde der Anker eine Mittelstellung einnehmen, wie sie durch die Mittellinie 104 in Fig. 3 angedeutet ist. Diese Mittellinie 104 stellt also die neutrale Stellung hinsichtlich der durch die -Feder 38o auf die Welle 381 ausgeübten Torsionskraft dar.
  • Da aber bei dem Übertragungssystem der beschriebenen Ausführungsform jedesmal nur vier Schwingungen des Oszillators CT erforderlich sind, nimmt die Amplitude der Schwingungen nicht merklich ab;. trotzdem ist natürlich jeder Ausschlag infolge der Reibung, des Luftwiderstandes usw. ein wenig geringer als der vorhergehende. Diese Verringerung der Amplitude ist in dem Pendelwegdiagramm der Fig.4 veranschaulicht. Diese Verringerung des Ausschlages hat jedoch. keinen Einfluß auf den Takt der Stufenschaltung, da die Stufenschaltung, die durch eine Änderung in der Stellung der vom Oszillator betätigten Kontakte bewirkt wird, stets nur dann erfolgt, wenn der Oszillator durch die Mittelstellung io4 (Fig. 3) schwingt. Durch diese Anordnung wird ein sehr genauer Takt der Stufenschaltung erreicht; dies beruht auf dem bekannten Prinzip, daß ein Torsionspendel für - aufeinanderfolgende, auf die Mittellinien bezogene Ausschläge freier Schwingungen innerhalb gewisser Grenzen der Federspannung eine konstante Schwingungsperiode hat, nachdem der Oszillator aus seiner Normalstellung entlassen ist und frei schwingen kann.
  • Entsprechend den Drehschwingungen eines jeden Oszillators CT -werden die zugehörigen beweglichen linken Kontaktfinger 41 und 42 (Fig. 2) und die rechten Kontaktfinger 46 und 44 abwechselnd geöffnet und geschlossen, wobei sie mit den zugehörigen festen Fingern 45 und 43 bzw. 47 und 48 zusammenarbeiten; dies geschieht durch eine entsprechende Kurvenscheibe 49 oder durch andere geeignete, auf der Welle 381 befestigte Betätigungsmittel für die Kontakte. Die gezeichnete Kurvenscheibe 49 arbeitet mit Rollen 5o zusammen, welche die beweglichen Kontaktfinger betätigen, wenn die Rollen 5o dem Umriß der Kurvenscheibe 49 folgen. Die Kurvenscheibe 49 ist vorzugsweise so ausgebildet, daß die rechten und linken Kanten der Kurve 49 sich gegen die Rollen 5o legen, wenn der Oszillator eine Zeitlang stromlos gehlieben ist, so daß er längs der Mittellinie 104 der Fig. 3 zur Ruhe kommt; eine geringe Drehung der Welle 381 in der einen oder anderen Richtung bewirkt dann bereits ein Schließen der linken oder rechten Kontakte je nach der Drehrichtung. Durch diese Justierung sowie durch die Form der Kurve 49 wird daher erreicht, daß die linken-Kontakte; wie in tig.2 dargestellt und in Fig. i A und z B schematisch angedeutet, während der einen Hälfte einer jeden Oszillationsperiode geschlossen bleiben, wenn nämlich der Anker von seiner Mittellinie 104 (Fig. 3) aus entgegengesetzt dem Uhrzeigersinn verschoben ist, während die rechten Kontakte für die andere Hälfte einer jeden Schwingung geschlossen sind, wenn der Anker sich in einer gegenüber der Mittellinie 104 im Uhrzeigersinn verschobenen Stellung befindet. Die Amplitude der Schwingungen des Oszillators hängt von der Masse des mit der Torsionsfeder 380 zusammenarbeitenden Pendels 388 ab; die angenäherten durchschnittlichen Größtausschläge sind durch die gestrichelten radialen Linien io5 und io6 in Fig.3 angedeutet.
  • Es versteht sich, daß die Regulierung der wirksamen Länge der Torsionsfeder 380 in der bei Taschenuhren gebräuchlichen Weise durch einstellbare Rückerstifte 382 erfolgen kann und daß die Stoßwirkung infolge der Trägheit, wenn der Anker durch die Anschläge S plötzlich angehalten wird, dadurch gemildert wird, daß das Pendel 388 mittels der Reibscheibe 389 mit der Welle 381 durch eine Reibungskupplung verbunden ist. (In der obenerwähnten USA.-Patentschrift 2 626 382 ist dies genauer ausgeführt.) Obwohl der gezeichnete und beschriebene Zeitgeber sich für die dargestellte Ausführungsform der Erfindung hervorragend eignet, versteht es sich, daß auch andere Arten von Zeitgebern Verwendung finden können, vorausgesetzt; daß sie die erforderliche Genauigkeit für die Schaltung der einzelnen Stufen gemäß den Erfordernissen der Praxis besitzen. Es liegt auf der Hand, daß die Genauigkeit der Zeitgebung zur Schaltung der einzelnen Stufen hinsichtlich der Übermittlung der Zeichengruppen ein entscheidender Faktor ist; das Höchstmaß an Übermittlungs- und Empfangsgeschwindigkeit kann nur bei Anwendung äußerst genau arbeitender Zeitgebereinrichtungen erreicht werden, die die zeitliche Dauer der einzelnen Schritte bestimmen.
  • Die Erfindung ist nicht auf eine besondere Art der Leitungsübertragung von der Kommandostelle zur Geländestation oder umgekehrt angewiesen; jedes bekannte Leitungssystem, das eine dauernde Verkehrsverbindung ermöglicht, kann zur Anwendung gelangen. Die Erfindung kann also ebensowohl mit einer direkten Fernleitung betrieben werden wie mit einer Trägerverbindung, die auf für andere Zwecke benutzte Leitungen geschaltet ist; es können auch sonstige bekannte Verbindungsmethoden zur Anwendung gelangen. Die Leitung (Fernleitung) -steht normalerweise unter Strom; wenn ein direkter Gleichstromleitungskreis, wie in Fig. i A und i B dargestellt, zur Anwendung gelangt, ist nur eine einzige Leitungsbatterie ZB erforderlich; diese kann entweder auf der Kommandostelle oder auf der Geländestation untergebracht sein, je nach den Erfordernissen der Praxis. Jede Station hat ein Leitungsrelais L, das mit dem Leitungskreis in Reihe liegt; dieses Relais ist vorzugsweise ein solches der schnell wirkenden polaren Type, um Größtgeschwindigkeit bei schwachem Arbeitsstrom zu erzielen. (Ein geeignetes Relais dieser Art ist beispielsweise in der USA.-Patentschrift 2 617 846 beschrieben.) Beide Stationen haben eine Gruppe von Relais CH, LC, LCS, CS und CSP, die insbesondere der Einleitung der Arbeitsperiode oder besonderen Steuerzwecken während der Arbeitsperiode dienen. Ein Relais CH und LC ist für jede zu stellende Einrichtung (Weiche) vorgesehen oder für jedes Paar entgegengesetzter Signale, die von der Kommandostelle aus in bestimmter Weise gesteuert werden sollen. Diese Relais dienen auf der Kommandostelle dazu, ausgewählte Befehlszeichen zur Übermittlung zu speichern und die Übermittlung nur eines Befehls zu gleicher Zeit zu gestatten. Das Relais LCS dient in diesem Zusammenhang. auch dazu, die Unterbrechung einer Arbeitsperiode zu verhindern, die durch die Einstellung eines weiteren zu übertragenden Befehls eintreten könnte, während das System gerade einen früher eingestellten Befehl überträgt. Eine ähnliche Gruppe von Relais ist auf der Geländestation vorgesehen, um die Übertragung von Rückmeldungen von der Geländestation zur Kommandostelle zu regeln. Das Relais CS i der Geländestation trägt insbesondere dazu bei, die Empfangsapparatur in die Arbeitsstellung zu bringen und steuert ein zugehöriges Wiederholungsrelais CSP i so, daß die richtige Ausführung der Zeichen, die während einer Befehlsperiode auf der Geländestation empfangen wurden, gesichert ist. Entsprechende Relais CS und CSP wirken in ähnlicher Weise auf der Kommandostelle bei Empfang von Rückmeldungen, um einen bestimmten Übertragungskanal unter gewissen Bedingungen nach Beendigung der Stufenschaltung zu bilden.
  • Ein Relais C ist sowohl auf der Kommandostelle als auch auf der Geländestation als Zeichengruppenübermittlungsrelais vorgesehen; seine Betätigung bewirkt, daß der Leitungskreis (Stromkreis der Fernleitung) pulsierende Stromstöße entsprechend der zu übertragenden Zeichengruppe erhält.
  • Auf jeder Station ist eine Gruppe von Stufenrelais h vorgesehen, die die während einer Arbeitsperiode des Übermittlungssystems übertragenen Einzelzeichen zählt. Für die gezeichnete Ausführungsform der Erfindung sind nur vier Relais V erforderlich, um sieben Kanäle oder Ausgänge zu bilden.
  • Auf der Geländestation sind Entschlüsselungsrelais M (Fig. i B) zum Empfang der Befehlszeichen vorgesehen, die die einzelnen Impulszeichen, welche während der Übertragung einer Zeichengruppe empfangen werden, speichern, bis die Zeichengruppe vollständig ist und die Ausführung des übermittelten Befehls erfolgen kann.
  • In ähnlicher Weise sind Relais 0M und BM auf der Kommandostelle vorgesehen, die beim Empfang von Impulszeichen als gerade bzw. ungerade Einzelzeichen einer Rückmeldegruppe unter Strom gesetzt werden. - Auf der Kommandostelle sind Relais CP und CPP vorgesehen, und auf der Geländestation ist ein Relais CP vorgesehen; diese Relais dienen insbesondere dazu, die Wiederholung eines vollständigen Arbeitsganges der Stufenrelaisbank auf den entsprechenden Stationen zu bewirken, um eine genügende Anzahl von Rückmeldekanälen (Ausgängen) zu schaffen, die den allgemeinen Erfordernissen der Rückmeldung für die vorhandene Zahl von fernbetätigten Einrichtungen genügt. - .
  • Verschiedene Ausführungsrelais WZ, LGZ, RGZ und B sind vorgesehen, die die Steuerung der zu stellenden Einrichtungen (z. B. Weichen) auf der Geländestation entsprechend den von der Kommandostelle empfangenen Befehlszeichengruppen bewirken. Von diesen Einrichtungen ist das Relais WZ ein magnetisches Halterelais, das zur Betätigung der Weichenstellmaschine dient, während die Relais LGZ und RGZ als neutrale Relais mit Haltewicklung ausgebildet sind, wobei die Haltewicklung in bekannter Weise unter Strom gesetzt werden kann. Das Relais B dient dazu, das Signal auf »Halt« zu bringen, wenn ein Haltebefehl empfangen wird, der etwa von der Kommandostelle aus übermittelt wurde.
  • Auf der Geländestation sind geeignete RM und LM und ein Schienenrelais TR in Blockform symbolisch dargestellt; ihre besonderen Stromkreise sind nicht eingezeichnet, da die Schaltung solches Relais zum bekannten .Stand der Technik gehört.
  • Der Empfang von Rückmeldungen auf der Kommandostelle erfordert die Betätigung geeigneter magnetischer Halterelais, wie die Relais RMK, L ML und TK, die in Fig. i C dargestellt sind, und die betätigt werden, wenn entsprechende Rückmeldezcichengruppen empfangen wurden, die von einer Geländestation aus übermittelt wurden.
  • Anzeigelampen RME, LME und TE, die auf dem Steuerkanal des (nicht dargestellten) Kommandogeräts vorgesehen sein können, sind als durch die magnetischen Halterelais für Rückmeldung RMK, LMK und TK betätigt dargestellt.
  • Nachdem so im allgemeinen die Anordnung des Systems.beschrieben wurde, soll im folgenden eine Einzelbetrachtung der in Frage kommenden Stromkreise zur Betätigung -der entsprechenden Relais gegeben werden sowie eine Beschreibung der Arbeitsweise des Systems unter typischen Arbeitsbedingungen. .
  • Arbeitsweise Vor Betrachtung der Schaltung im einzelnen und der Arbeitsweise unter typischen Arbeitsbedingungen erscheint es angebracht, die Arbeitsweise im allgemeinen ohne besondere Bezugnahme auf die Schaltung der beteiligten Stromkreise zu beschreiben.
  • Wenn von der Kommandostelle ein Befehl zur Geländestation zwecks Erstellung einer Fahrstraße übertragen werden soll, betätigt der Mann am Kommandogerät zunächst alle Befehlshebel; die zur Erzielung. der richtigen Weichenstellung für die zu bildende Fahrstraße erforderlich sind, dann betätigt er - den Signalstellhebel SGL (Fig. i A) für das Eingangssignal der Fahrstraße. Bei Betätigung dieser Hebel fällt ein zugehöriges Relais CH ab; das Abfallen dieses Relais bewirkt das Ansprechen eines zugehörigen Relais LC und des Systemrelais LCS. Das Ansprechen des Systemrelais LCS macht den Oszillator CT stromlos, der Oszillator setzt sich daher in Bewegung, um die Stufenrelais zu betätigen und die Speisung des Zeichengruppenübertragungsrelais C, das eine Befehlszeichengruppe entsprechend dem ersten durchgegebenen Befehl überträgt, in gewünschter Weise zu steuern.
  • Es wird auf das Diagramm der Fig. 4 verwiesen. Wenn das Pendel des Oszillators CT zum erstenmal -durch seine Mittelstellung schwingt, bewirkt das Öffnen der Kontakte des Oszillators CT ein Stromloswerden des Relais i V; bei jeder folgenden Schwingung des Pendels in gleicher Richtung durch die Mittellage fällt in ähnlicher Weise ein ungerades Stufenrelais V ab. Wenn das Pendel in entgegengesetzter Richtung durch die Mittellage schwingt, um die erste Schwingung zu beenden, erfolgt die zweite Stufenschaltung durch Abfallen des Relais :2 Il; bei den folgenden Schwingungen des Oszillatorpendels in gleicher Richtung durch die Mittellage erfolgt jedesmal eine geradzahlige Stufenschaltung, wobei ein geradzahliges Stufenrelais V abfällt.
  • Aus Fig.4 ist zu ersehen, daß' während der zweiten Schwingung des Oszillatorpendels 388 aus seiner Ausgangslage das Stufenrelais i T7 infolge des Abfallens des Relais 3 Tl angehoben wird (anspricht), so daß dieses Relais zum zweiten Male zur Kennzeichnung des Beginns einer Stufenschaltung Verwendung finden kann. In ähnlicher Weise bewirkt das Abfallen des Relais 4 Tl das Ansprechen des Relais 2 Tl, so daß das Relais 2 Tl wiederum Verwendung finden kann, um eine zusätzliche Stufenschaltung zu bewirken,' und das Abfallen des Relais i V während der dritten Schwingung des Pendels bewirkt das Ansprechen des Relais 3 V, so daß dieses Relais ebenfalls zum zweiten Male zur Bildung eines zusätzlichen Übermittlungskanals (Ausganges) Verwendung finden kann.
  • Auf diese Weise -werden die Stufenrelais nacheinander in der Reihe ihrer Ordnungsnummer stromlos gemacht, um die entsprechenden Stufen zu bilden, wobei die Relais i V, 2 Tl und 3 h ein zweites Mal Verwendung finden, um eine vollständige Periode von sieben Stufen zu bilden; es ergeben sich dabei die folgenden sieben Stellungen der Stufenrelais:
    Schritt Nr. Stufenrelais.
    i i Tl fällt ab,
    2Vfällt ab,
    3 3 V fällt ab -i V spricht an,
    4 4 V fällt ab -Z Tl spricht an,
    5 i V fällt ab -3 Tl spricht an,
    6 2 Tl fällt ab,
    7 3 Ir fällt ab.
    Die einzelnen Schritte werden daher in vorteilhafter Weise in Zeichen umgesetzt, indem sie sieben verschiedene Kombinationen der oberen und unteren Relaiskontakte bilden; diese Kombinationen sind zum Zwecke der Übermittlung der Einzelzeichen über den Steuerkreis des Zeichengruppenrelais C so gewählt, daß sieben verschiedene Kanäle zur Zeichenübermittlung entstehen. Die Speisung dieser sieben Kanäle geschieht in Abhängigkeit von der Speisung durch die oberen Kontakte eines jeden Relais LC, das entsprechend der Einstellung des zugehörigen Hebels bzw. zu übertragenden Befehls entweder unter Strom steht oder stromlos ist. Die Speisung eines jeden dieser Kanäle während einer Befehlsperiode bedeutet, daß das zugehörige Einzelzeichen ein Impulszeichen ist, und die Nichtspeisung eines jeden dieser Kanäle bedeutet die Übertragung eines Pausenzeichens als zugehöriges Einzelzeichen. Aus Verriegelungsgründen ist das erste der von der Kom-. mandostelle übertragenen Einzelzeichen stets ein Impuls; dieser Kanal wird daher nicht zur Zeichengruppenübermittlung benutzt. Die Art, wie dieser Impuls dazu verwendet wird, einen gleichzeitigen Start der Geländestation zu verhindern, wird weiter unten näher beschrieben.
  • Auf der Geländestation steht die Leitung L (Fig. x B) normalerweise unter Strom; das Stromloswerden dieses Relais bei Beginn der übertragung einer Befehlsperiode von der Kommandostelle bewirkt die Betätigung des Zeichengruppenoszillators CT i und damit die Stufenschaltung auf der Geländestation, die in ähnlicher Weise wie diejenige der Kommandostelle stattfindet. Die Stufenschaltung der Geländestation erfolgt nicht notwendigerweise zu genau der gleichen Zeit wie diejenige der Kommandostelle, wenn man die Leitungsfortpflanzungszeit berücksichtigt, aber die Stufenschaltung der Geländestation erfolgt mit genau der gleichen Geschwindigkeit wie diejenige der Kommandostelle, da die Oszillatoren CT der Kommandostelle und der Geländestation in ihrer Arbeitscharakteristik genau aufeinander abgestimmt sind, so daß die Geschwindigkeit der Stufenschaltung sowohl auf der sendenden wie auf der empfangenden Station die gleiche ist, nachdem die Oszillatoren nach Stromloswerden ihrer Wicklung frei schwingen können.
  • Auf der Geländestation wird ein Entschlüsselungsrelais M jeweils dann angehoben, wenn während der dem betreffenden Relais M zugeordneten Stufe ein Impuls empfangen wird. Das Ansprechen dieses Relais erfolgt bei Abfallen des Stufenrelais der zugehörigen Stufe, vorausgesetzt, daß das Leitungsrelais L zu dieser Zeit unter Strom steht. Aus Fig. i B ist zu ersehen, daß ein besonderes Relais i M nicht vorgesehen ist, da das erste übertragene Einzelzeichen wegen der obenerwähnten Verriegelung stets ein Impulszeichen ist; diese Verriegelungsbedingung wird durch die Steuerung des Relais.CSP i derart erfüllt, daß ein Relais M zum Empfang des ersten Einzelzeichens nicht erforderlich ist. Jedes angehobene Relais M bleibt durch einen geeigneten Haltestromkreis bis zum Ende der Arbeitsperiode so lange unter Stroin, bis der durch die empfangene Zeichengruppe übermittelte Befehl ausgeführt ist.
  • Je nach den Erfordernissen des Einzelfalles können verschiedene Arten der Kontrolle der Ausführungsstromkreise zur Anwendung gelangen; das in Fig. i B dargestellte Ausführungsbeispiel verwendet einen Ausführungsstromkreis, durch den die Zeichengruppe auf Gerad- oder Ungeradzahligkeit geprüft wird, um in hohem Maße die Möglichkeit des Empfanges einer verstümmelten Zeichengruppe auszuschalten, die sonst vielleicht ein Weichen- oder ein Signalstellwerk betätigen könnte. Dieses Kontrollsystem erfordert die Übertragung von Zeichengruppen, die stets eine gerade Anzahl von Impulsen haben (wobei der Impuls für die erste Stufe nicht gerechnet ist) ; das System zur Kontrolle der von der Kommandostelle zu übertragenen Zeichengruppen ist daher so ausgebildet, daß jede Gruppe eine gerade Anzahl von Impulsen (ohne den Impuls für die erste Stufe) haben muß. Für den Fall, daß ein einzelnes Impulszeichen bei der Übertragung einer Zeichengruppe verlorengeht und nicht auf der Geländestation empfangen wird, ist auf diese Weise dafür gesorgt, daß der Empfang einer ungeraden Anzahl von Impulszeichen die Ausführung des Befehls verhindert; in diesem Fall würde also kein Weichen- oder Signalstellrelais betätigt werden, da die Verstümmelung der Zeichengruppe durch das Kontrollsystem entdeckt und die Ausführung eines falschen Befehls verhindert werden würde. Für den Fall, daß ein zusätzliches Impulszeichen empfangen wird, indem vielleicht von der Fernleitung während einer einzelnen, ursprünglich für die Übermittlung eines Pausenzeichens bestimmten Stufe Energie aus einer Fremdquelle aufgenommen wird, würde daher der Empfang dieses zusätzlichen Impulszeichens in ähnlicher Weise die Ausführung des Befehls am Schluß der Arbeitsperiode verhindern, so daß keine Weiche oder Signal betätigt werden würde. Hieraus folgt, daß jede Verstümmelung der empfangenen Zeichengruppe derart sein muß, daß eine gerade Anzahl von Impulszeichen hinzugefügt oder unterdrückt wird, damit die Zeichengruppe unentdeckt empfangen wird und auf der Geländestation zur irrtümlichen Betätigung einer Weiche oder eines Signals führen kann. Natürlich können die verwendeten Zeichengruppen ebensogut auch ungerade Anzahlen von Impulszeichen aufweisen, wenn das Kontrollsystem entsprechend abgeändert wird.
  • Die Arbeitsweise bei der Übertragung von Rückmeldungen ist im großen ganzen der für die Übermittlung von Befehlen beschriebenen Arbeitsweise ähnlich, außer daß die Einleitung des Rückmeldevorganges automatisch erfolgt, wobei das Relais CH i abfällt, während die Einleitung des Befehlsvorganges durch Abfallen des Relais CH auf der Kommandostelle erfolgt, wenn ein Weichen- oder Signalstellhebel von Hand umgelegt wird. Die zu übertragenden Rückmeldungen werden in Gruppen von einer Größe geteilt, die entsprechend der Kapazität des Systems zur Übertragung einer einzelner Rückmeldeperiode bewältigt werden kann; jede Gruppe hat ihr Startrelais CH z und ihr Entschlüsselungsrelais LC z. Die Zahl der zur Übertragung während einer Rückmeldeperiode zur Verfügung stehenden Kanäle ist wegen des Wiederholungsvorganges der Stufenbank während einer Rüclzineldeperiode gleich 14, außer dem ersten übermittelten Einzelzeichen, das stets eine Pause ist; dies hängt mit dem später genauer beschriebenen Verri gelungssystem zusammen, durch welches ein Start der Kommandostelle den Vorrang erhält, wenn die Geländestation und die Kommandostelle gleichzeitig starten. Obwohl es nach der Schaltung der Fig. r D den Anschein hat, als ob das erste übermittelte Zeichen ein Impulszeichen und nicht eine Pause ist, da die erste Kanalleitung Strom erhält, um das Ansprechen des Übertragungsrelais C i der Geländestation zu bewirken. und den Leitungskreis für das erste zu übertragende Einzelzeichen zu schließen, ist doch zu beachten, daß der Leitungsstromkreis zu dieser Zeit auf der Kommandostelle unter normalen Bedingungen der Übertragung einer Rückmeldung offen bleibt, so daß dieses erste Einzelzeichen auf der Kommandostelle als Pause empfangen wird. Dies geschieht zu dem Zwecke, daß bei gleichzeitigem Start der beiden sendenden Stationen das von der Kommandostelle gesendete Impulszeichen empfangen werden kann, da dann der Leitungskreis auf der Geländestation geschlossen ist.
  • Der Empfang einer Rückmeldung auf der Kommandostelle bewirkt die entsprechende Speisung der Relais 0M und EM in Übereinstimmung mit dem Empfang der betreifenden gerad- und ungerad zahligen Impulszeichen. Es ist zu beachten, daß diese. beiden, zum Empfang von Impulszeichen bestimmten Relais zum Empfang auf allen Kanälen dienen können, im Gegensatz zu den besonderen Impuls empfangenden Relais für die einzelnen Kanäle, die zum Empfang von Befehlen. auf der Geländestation erforderlich sind.. Diese Anordnung ist deshalb getroffen, weil es nicht erforderlich erschien, für den Empfang von Rückmeldungen die für die Ausführung von Befehlen erforderlichen Entschlüsselungskreise zu verwenden. Daher werden die einzelnen magnetischen Halterelais zum Empfang der Rückmeldungen auf der Kommandostelle betätigt, wenn die- sie steuernden Einzelzeichen empfangen werden.
  • Nachdem so die Arbeitsweise des Systems bei der Übermittlung von Befehlen und Rückmeldungen im allgemeinen beschrieben wurde, sollen im folgenden die Einzelheiten der Schaltung besprochen werden, die bei der beschriebenen allgemeinen Arbeitsweise in. Betracht kommen. Einleitung einer Befehlsperiode Es liegt für den Fachmann auf der Hand, daß bei einem Übermittlungssystem der vorliegenden Art verschiedene an sich bekannte Systeme zur Einleitung einer _Befehlsperiode Verwendung finden können. Das für die beschriebene Ausführungsform verwendete, in Fig. r A dargestellte System ist so ausgebildet, daß keine Startknöpfe erforderlich sind, da die Relais CH durch gepolte Stromkreise derart gesteuert werden, daß sie betätigt werden, wenn immer ein zugehöriger Weichen- oder Signalstellhebel in eine neue Stellung gebracht wird. Zum Verständnis dieser Arbeitsweise können die einzelnen Weichen und Signalstellhebel stromkreisweise als Polwechsler betrachtet werden, indem jedesmal, wenn der Hebel. in eine neue Stellung gebracht wird, der Stromkreis für das zugehörige Wechselrelais CH über seinen Haltekontakt umgepolt wird, so, daß dieses Relais abfällt, um eine Befehlsperiode einzuleiten, und daß das Relais dann durch die neugewählte Polarität wieder angehoben wird, wenn das zugehörige Relais LC anspricht, sobald die Periode tatsächlich eingeleitet ist. Das Relais 4 CH, das zu dem Weichenstellhebel 4SML gehört, wird normalerweise durch einen Haltestromkreis gespeist, der von (+) über den oberen Kontakt 6o des Relais 4 CH, Kontakt 61 des Hebels 4SML in seiner linken Stellung und die obere Wicklung des Relais 4 CH nach (-) geht. In ähnlicher Weise wird das Relais 2-3 CH, das zu dem Signalstellhebel 2-3 SGL gehört, normalerweise durch einer. Stromkreis gespeist, der von (-i-) über den oberen Kontakt 62 des Relais 2-3 CH, Kontakt 63 des Hebels 2-3 SGL in seiner mittleren Stellung und die obere Wicklung des Relais 2-3 CH nach (-) verläuft.
  • Wenn der Hebel 4SML beispielsweise aus seiner Normalstellung in seine entgegengesetzte (rechte) Stellung gebracht wird, wird der beschriebene Stromkreis für das Relais 4CH in seiner Polarität geändert, indem die Kontakte 6 1 des Hebels 4SML" ihre Stellung ändern.; daher wird das Relais 4 CH stromlos, wenn die untere Wicklung mit entgegengesetzter Polarität gespeist wird.
  • Bei Abfallen des Relais 4CH unter der Voraussetzung, daß das System sich zu dieser Zeit im Ruhezustand befindet, wird ein Haltestromkreis für das Relais 4,-C geschlossen, der von (-I-) über den unteren Kontakt 66 des Relais LCS, den oberen Kontakt 67 des Relais C, den unteren Kontakt 68 des Relais 4CH und die untere Wicklung des Relais 4LC nach (-) verläuft. Das Ansprechen dieses Relais schließt einen Haltestromkreis für seine obere Wicklung; und zwar von (-I-) über den unteren Kontakt 69 des Relais CPP, den unteren Kontakt 7o des Relais CP; den unteren Kontakt-7i des Relais CSP, den oberen Kontakt 72 des Relais CS, den oberen Kontakt 73 des Relais L, die Wicklung des Relais LCS, den oberen Kontakt 74 des Relais 4 LC und die obere Wicklung des Relais 4 LC nach (-). Das Ansprechen des Relais LCS löst den Beginn der Stufenschaltung aus, indem der Oszillator CT stromlos gemacht wird, wenn die unteren Kontakte 75 des Relais LCS öffnen, durch die der Oszillator normalerweise ständig mit Strom gespeist wird. Der Stromkreis, durch den der Oszillator normalerweise ständig mit Strom versorgt wird, geht von (-I-) über den oberen Kontakt 76. des Relais CS, den. oberen Kontakt 77 des Relais L,- den unteren Kontakt 75 des Relais LCS und die Wicklung des Oszillators CT nach (-).
  • Die Relais 4LC und LCS bleiben während der ganzen Arbeitsperiode durch den beschriebenen Haltestromkreis unter Strom, zusammen mit anderen Haltestromkreisen, die weiter unten beschrieben werden, und das Ansprechen des Relais 4LC bewirkt durch Schließen des oberen Kontaktes 78 die Bildung eines Haltestromkreises für das Relais 4 CH, und zwar von (-I-) über den oberen Kontakt 79 des Relais LCS, den oberen Kontakt 78 des Relais 4LC, den Kontakt 6i des Hebels 4SHL in seiner rechten Stellung und die untere Wicklung des Relais 4 CH nach (-).
  • Nachdem so im einzelnen die Arbeitsweise bei der Einleitung einer Arbeitsperiode nach Umlegen des Hebels 4SML in seine rechte Stellung zwecks Umlegens der Weiche 4 W in ihre der Normalstellung entgegengesetzte Stellung beschrieben wurde, ist an Hand der vorstehenden Beschreibung leicht ersichtlich, daß eine ähnliche. Arbeitsweise durch Umlegen des Hebels 4SML in die entgegengesetzte Stellung zwecks Umlegens der Weiche 4 W in ihre Normalstellung bewirkt werden kann; in beiden Fällen bedeutet die Betätigung des Hebels 4SML eine Änderung der Polarität des Relais 4 CH und dadurch ein Abfallen dieses Relais, wodurch eine Befehlsarbeitsperiode eingeleitet wird.
  • Die Einleitung einer Befehlsarbeitsperiode zur Übertragung eines Signalstellbefehls wird in ähnlicher Weise dadurch erzielt, daß das Umlegen des Signalstellhebels 2-3 SGL, der drei Stellungen einnehmen kann, in eine neue Stellung eine Änderung der Polarität des zugehörigen Wechselrelais 2-3 CH bewirkt und dadurch dieses Relais zum Abfallen bringt, wodurch das Ansprechen der Relais 2-3 LC und LCS bewirkt wird. So ändert beispielsweise das Umlegen des Hebels 2-3 SGL in seine rechte Stellung zwecks Freigabe des Signals 2 für den Ostverkehr die Polarität des Relais 2-3 CH, von dem bereits gesagt wurde, daß seine obere Wicklung normalerweise über den Kontakt 63 des Hebels 2-3,SGL in seiner Mittelstellung gespeist wird.
  • Das Umlegen des Hebels 2-3 SGL aus seiner Mittelstellung nach der einen oder anderen. Seite öffnet den Stromkreis für die obere Wicklung des Relais 2-3 CH beim Kontakt 63 und schließt einen Stromkreis zur Speisung der unteren Wicklung mit entgegengesetzter Polarität. Wird daher beispielsweise der Hebel 2-3 SGL zwecks Freigabe eines Signals für den Ostverkehr in seine rechte Stellung gelegt, so wird die untere Wicklung des Relais 2-3 CH sogleich durch einen Stromkreis gespeist, der von (-I-) über den oberen Kontakt 62 des Relais 2-3 CH, den. Kontakt 63 des Hebels 2-3SGL in seiner rechten Stellung und die untere Wicklung des Relais 2-3 CH nach (-) geht. Diese Speisung ist von solcher Polarität, daß der erzeugte Magnetismus dem vorher durch die obere Wicklung erzeugten Magnetfluß entgegengesetzt ist; daher fällt das Relais 2-3 CH ab, und der beschriebene Stromkreis wird bei dem oberen Kontakt 62 geöffnet. Nach Abfallen des Relais 2-3 CH wird das Relais 2-3 LC, wenn das System sich in seiner Ruhestellung befindet, durch Speisung eines Stromkreises angehoben, der von (-I--) über den unteren Kontakt 66 des Relais LCS, den oberen Kontakt 67 des Relais C, den oberen Kontakt 68 des Relais 4 CH, den unteren Kontakt 8o des Relais 2-3 CH und die untere Wicklung des Relais 2-3 LC nach (-) geht. Wenn das Relais 2-3 LC anspricht, bewirkt es das Ansprechen des Relais LCS, und zwar durch Speisung eines Stromkreises, der von (-I-) über den unteren Kontakt 69 des Relais CPP, den unteren Kontakt 7o des Relais CP, den unteren Kontakt 71 des Relais CSP, den oberen Kontakt 72 des Relais CS, den oberen Kontakt 73 des Relais L, die Wicklung des Relais LCS, den oberen Kontakt 81 des Relais 2-3LC und die obere Wicklung des Relais 2-3 LC nach (-) geht. Wenn das Relais LCS anspricht, um die Übermittlung entweder eines Weichen- oder Signalstellbefehls einzuleiten, bleibt es während der ganzen Arbeitsperiode unter Strom und ebenso das zugehörige Relais LC, da es Halteenergie durch den Haltekontakt 82 des Relais LCS und die oberen Kontakte 83, 84, 85 und 86 der parallel geschalteten Relais 4 Tl, 3 Tl, 2 Tl und i V erhält.
  • Nach Ansprechen des Relais LCS infolge Einleitung einer Befehlsperiode durch Ansprechen des Relais 2-3 LC wird das Relais 2-3 CH durch Speisung eines Stromkreises in seine angehobene Stellung zurückgeführt, der mit (-I-) über den oberen Kontakt 79 des Relais LCS, den oberen Kontakt 87 des Relais z-3 LC, den Kontakt 63 des Hebe-Is 2-3 SGL in seiner rechten Stellung und die untere Wicklung des Relais 2-3 CH nach () geht.
  • Der Leitungskreis umfaßt die Leitungsdrähte 88 und 89, die die Kommandostelle mit der Geländestation verbinden; er wird normalerweise durch einen Stromkreis gespeist, der von der positiven Klemme der Leitungsbatterie ZB über den oberen Kontakt 9o des Relais C, den oberen Kontakt 9i des Relais CS, die Wicklung des Relais L, den Leitungsdraht 89, die Wicklung des Relais L i, den oberen Kontakt 92 des Relais C i und den Leitungsdraht 88 zu der negativen Klemme der Leitungsbatterie ZB geht.
  • Das Ansprechen des Relais LCS öffnet einen Stromkreis am unteren Kontakt 65, der zuvor bewirkte, daß das Relais C normalerweise gespeist blieb; dieser Stromkreis geht von (-I-) über den oberen Kontakt 92 des Relais C, die obere Wicklung des Relais C und den unteren Kontakt 65 des Relais LCS nach (-). Auf diese Weise öffnet das Abfallen des Relais C den Leitungskreis beim oberen Kontakt 9o und bewirkt das Abfallen der Leitungsrelais L und L i der Kommandostelle, bzw. der Geländestation. Das Abfallen des Relais L öffnet den Haltekreis, durch den das Relais CS normalerweise gespeist wurde, am oberen. Kontakt 94. Dieser Haltekreis geht von (-I-) über den oberen Kontakt 94 des Relais L, den oberen Kontakt 95 des Relais CS und die untere Wicklung des Relais CS nach (-). Das Abfallen des Relais CS öffnet den,oberen Kontaktgi des Leitungskreises, durch den, die Leitung normalerweise Energie erhält. Wenn, das Relais CS abfällt, schließt es am unteren Kontakt 96. einen aus der Zeichnung ersichtlichen Speisestromkreis für das Relais CPS, so daß dieses anspricht und unter Strom bleibt, bis das Relais CS wieder Strom erhält.
  • In ähnlicher Weise bewirkt das Abfallen des LeitungsrelaisLi der Geländestation bei Beginn .der Arbeitsperiode auch das Abfallen des normalerweise unter Strom stehenden Startrelais CS i, das die Arbeitsperiode einleitet, indem der obere Kontakt 97 geöffnet wird. Dieses Relais CS i wird normalerweise durch einen Haltekreis in ängezogener Stellung gehalten, der mit dem beschriebenen 1~Ialtekreis für das Relais CS der Kommandostelle vergleichbar ist. Stufenschaltung Die Schaltung der Stufenrelaisbänke der Kominando.stelle und der Geländestation ist ähnlich; eine genaue Beschreibung der Stufenschaltung der Kommandostelle erscheint daher zum Verständnis der Schaltung der Arbeitsweise der Stufenschalteinrichtung der Geländestationen ausreichend. Bezüglich der Stufenschaltung der Kommandosfelle sei angenommen, daß die Übertragung eines Befehls zur Stellung der Streckenweiche 4 in der Normalstellung entgegengesetzte Stellung eingeleitet werden soll. Der Oszillator CT der Kommandostelle ist in der beschriebenen Weise in Gang gesetzt, und wenn das Pendel zum ersten Male durch, seine Mittelstellung schwingt, öffnet es die Kontaktfinger 41 und 45, wodurch das erste Stufenrelais. i V zum Abfallen gebracht wird.
  • Das Relais i V wurde, solange das System sich in Ruhestellung befindet, durch einen Haltestromkreis gespeist, der von (-I-) über die Kontaktfinger 41 und 45 des Oszillators CT, den oberen Kontakt 98 des Relais i V und die obere Wicklung des Relais i V nach. (-) geht. Das Relais 2 V bleibt zu dieser Zeit unter Strom, und zwar durch einen Haltekreis, der von (-I-) über den oberen Kontakt 99 des Relais 3 P, den oberen Kontakt ioo des Relas 1 TV,. den oberen Kontakt ioi des Relais 2 Tf und die obere Wicklung des Relais 2 U nach (-) geht. Das Relais 3 h bleibt zu der- gleichen Zeit unter Strom durch einen Haltekreis, der von (-I-) über den oberen Kontakt io2 des Relais 2 Tl, den oberen Kontakt 103 des Relais 3 Tl und die obere Wicklung des Relais 3 V nach (-) geht. Das Relais 4 Tl bleibt zu dieser Zeit unter Strom durch einen Haltekreis, der von (-I-) über den oberen Kontakt 99 des Relais 3 Tl, -den oberen Kontakt 114 des Relais 4 Tl und die obere Wicklung des Relais 4 Tl nach (-) geht.
  • Von den beschriebenen Haltekreisen für die Re-1 aus 2 V, 3 Tl und 4 V wird nur der Haltekreis für das Relais 2 Tl am oberen Kontakt ioo geöffnet, wenn das Relais i V abfällt. Das Schließen der I' :ontaktfinger 44 und 48 des Oszillators CT, wenn das Pendel zum erstenmal durch seine Mittelstellung geht, hat aber einen Haltekreis geschlossen, durch den Strom direkt auf den Haltekontakt iQZ gegeben wird, um das Relais .2 V unter Strom zu halten, bi: die Kontakte 44 und 48 öffnen, wenn. das Oszillatorpendel beim ersten Ausschlag zurückkehrt und durch die Mittellinie schwingt. Daher wird das Relais 2 Tl durch Öffnen des normalerweise gespeisten Haltekreises für das Relais 2 Tl und durch das Schließen des Haltekreises in. Abhängigkeit von den Oszillatorkontakten 44 und 48 so beeinflußt, daß es abfällt, wenn das Oszillatorpendel während der letzten Hälfte der ersten Schwingung durch die Mittellinie geht.
  • Beim Abfallen des Relais :2 V wird der beschriebene Haltekreis zur Speisung des Relais 3 Tl am oberen Kontakt io2 des Relais 2 V geöffnet, aber das Relais 3 Tl behält zu dieser Zeit Strom durch einen anderen Haltekreis, der über die Kontaktfinger 41 und 45 des Oszillators CT, den unteren Kontakt 98 des Relais z V und den oberen. Kontakt 103 des Relais 3 Tl geht. Es ist daher dafür gesorgt, daß- das Relais 3 Tl so beeinflußt wird, daß es abfällt, wenn der Arbeitsmechanismus des Oszillators während der ersten Hälfte der letzten Schwingung durch die Mittellinie geht,: wie in Fig. 4 dargestellt, so daß das Relais 3 Tl abfällt, wenn die Kontaktfinger 41 und 45 des Oszillators CT zum zweiten Male während der Stufenschaltung öffnen.
  • Wenn das Relais 3 Tl abfällt, schließt es einen Haltekreis, um das Relais i V in der beschriebenen Weise dafür vorzubereiten, eine zusätzliche Stufe zu bilden. Der Stromkreis für die Speisung des Relais i V geht in diesem Falle von (-f-) über den oberen Kontakt 115 des Relais 4 V, den unteren Kontakt i 16 des Relais 3 Tl und die untere Wickhing des Relais i V nach (-).
  • Der Haltekreis für das Relais 4 Tl, der, wie beschrieben, normalerweise unter Strom steht, wird am oberen Kontakt 99 geöffnet, wenn das Relais 3 Il abfällt, so daß das Relais 4Tl unter Strom bleibt, ähnlich wie es im einzelnen für das Relais :2 V beschrieben wurde; dies geschieht durch einen Stromkreis über die Kontaktfinger 44 und 48. Auf diese Weise wird das Relais 4V so eingestellt, daß es das nächste Relais ist, das zum Abfallen kommt, und zwar bei der Rückschwingung des Oszillato-rankers durch die Mittellinie während des letzten Teiles seiner zweiten Schwingung der Stufenschaltung. Auf diese Weise bewirkt das Öffnen der Kontaktfinger 44 und 48 das Abfallen des Stufenrelais 4 V zu diesem Zeitpunkt. Wenn das Relais 4V abfällt, schließt es einen, Haltekreis für das Relais :2 Tl, um dieses darauf vorzubereiten, eine zusätzliche Stufe zu bilden. Das Relais 2Tl wird in diesem Falle durch einen Stromkreis gespeist, der von (-[-) über den unteren Kontakt i 15 des Relais 4 Tl, den oberen Kontakt 107 des Relais i V und die untere Wicklung des Relais 2 Tl nach (-) geht.
  • Das Abfallen des Relais 4 V öffnet den. für das Relais i V beschriebenen Haltestromkreis am oberen Kontakt i 15 und bewirkt auf diese Weise, daß die Speisung des Relais i V von einem Stromkreis abhängt, der für jenes Relais beschrieben wurde, und zwar über die Kontaktfinger 41 und 45 des Oszillators CT, die zu diesem Zeitpunkt geschlossen sind. Auf diese Weise wird erreicht, daß das Relais i V abfallen kann, wenn der Anker des Oszillators CT während der ersten Hälfte seiner dritten Schwingung durch die Mittellinie geht.
  • Wie im Diagramm der Fig. 4 dargestellt, bewirkt das zweite Abfallen des Relais i V, daß das Relais 3 l% anspricht, so daß es zum zweiten Male zur Bildung einer zusätzlichen Stufe verwendet werden kann. Dieser Haltekreis für das Relais 3 h' erstreckt sich von (-I-) über den unteren Kontakt 115 des Relais 4 h, den unteren Kontakt 107 des Relais i L', den oberen Kontakt io8 des Relais a V und die untere Wicklung des Relais 3 Tl nach (-).
  • Bei der Rückschwingung des Oszillatorpendels durch die Mittellinie während der dritten Schwingung fällt das Relais 2 Tl ab, da sich sein Haltekreis bei den Kontaktfingern 44 und 48 des Oszillators öffnet, während der Haltekreis für das Relais 2 T' durch das Abfallen, des Relais i V am oberen Kontakt 107 geöffnet wurde.
  • Das zweite Abfallen des Relais 2V während des Arbeitens der Stufenbank öffnet den für das Relais 3 V beschriebenen Haltekreis am oberen Kontakt io8 und bewirkt dadurch, daß die Speisung des Relais 3 Tl von seinem Haltekreis für seine obere Wicklung abhängt, der über die Kontaktfinger 41 und 45 geht, die geschlossen sind, bis der Oszillatoranker während der ersten Hälfte seiner vierten Schwingung durch die Mittellinie geht. Das Offnen der Kontaktfinger 41 und 45 zu diesem Zeitpunkt bewirkt das Abfallen des Relais 3 Tl und somit den letzten Schritt in der Arbeitsweise der Stufenbank der Kommandostelle für eine Befehlsperiode.
  • Nach dieser Einzelbeschreibung der Wirkungsweise der Stufenbank versteht sich, daß eine ähnliche Arbeitsweise und eine ähnliche Schaltung auf der Geländestation das Arbeiten der Stufenrelais i h 1, 2 Tl i, 3 h i und 4V i in Übereinstimmung mit dem Oszillator CT i bewirkt, welcher anläuft, wenn, sein normalerweise unter Strom stehender Speisekreis an dem oberen Kontakt iog des Leitungsrelais L i geöffnet wird, wobei der Stromkreis für die normale Speisung des Oszillators CT i mit dem für die normale Speisung des Oszillators CT der Kommandostelle beschriebenen Stromkreis vergleichbar ist. Übermittlung der Nachricht Es wurde darauf hingewiesen, daß die Übermittlung von Befehlen durch Übermittlung einzelner ,>Impuls«- und »Pausen«-Zeichen von der Kommandostelle zur Geländestation erfolgt, die entsprechende Befehls-Zeichengruppen bilden, wobei nur eine einzige Arbeitsperiode des Übermittlungssystems für jede zu stellende Einrichtung (z. B. Weiche) benutzt wird.
  • Die Auswahl der zur Übermittlung benutzten Einzelzeichen hängt davon ab, welches- der Relais LC (Fig. i A) der Kommandostelle angesprochen hat. Dies ist deswegen der Fall, weil jedes der übertragenen Einzelzeichen außer dem ersten Einzelzeichen, das stets ein Impuls ist, durch einen Stromkreis über einen oberen Kontakt .des Relais LC bestimmt wird, wobei infolge der oben beschriebenen Kettenschaltung zur Speisung der Relais LC jeweils nur ein einziges Relais LC anspricht. So kann man von dem angehobenen Relais 4 L C beispielsweise sagen, es habe Kontakte, welche bestimmen, ob die während einer Befehlsperiode übertragenen Einzelzeichen je nach der vorherbestimmten Zeichengruppe Impuls- oder Pausenzeichen sind. Wenn Strom durch diese Kontakte geht, folgt daraus, daß das zugehörige Einzelzeichen ein Impuls ist, und wenn kein Strom durchgeht, ist das zugehörige Einzelzeichen eine Pause. Die erste- übertragene Gruppe von Einzelzeichen dient speziell dazu, die zu stellende Einrichtung auszuwählen, und die letzte Gruppe von Einzelzeichen findet speziell Anwendung, um die jeweilige Stellung zu bezeichnen, in die die durch die erste Gruppe bezeichnete Einrichtung gebracht werden soll. Wenn das Relais 4LC anspricht, wählt es daher eine erste Gruppe von Einzelzeichen aus, die beispielsweise aus drei Impulsen und einer Pause besteht, um die Weiche 4 W als die zu stellende Einrichtung zu bezeichnen, und die letzten beiden Einzelzeichen bestimmen die Stellung, in die die Weiche 4 W gebracht werden soll, je nachdem, ob, der Hebe14SML sich in seiner Normalstellung oder in. der entgegengesetzten Stellung befindet. Die Befehlszeichengruppe zur Übermittlung eines Befehls zum Umstellen der Weiche 4 W in die der Normalstellung entgegengesetzte Stellung enthält daher die Einzelzeichen »Impuls-Impuls-Impuls-Pause-Impuls«. Dies ist zusätzlich zum ersten Einzelzeichen, welches, wie beschrieben, stets ein Impuls ist. Wenn die zu übertragende Befehlszeichengruppe dazu dienen soll, die Weiche 4 W in. ihre Normalstellung zu legen, ist die zur Übertragung durch das Relais 4 CL bei nach links gelegtem Hebel 4SML gewählte Zeichengruppe »Impuls--Impuls-Impuls-Pause-Impuls-Pause«.
  • Es ist daher dafür gesorgt, daß das Schließen der oberen Kontakte 124, 125 und 126 während der Übertragung einer Befehlsperiode bei unten- Strom stehendem Relais 4 LC direkt Energie an die Kanaldrähte (Ausgänge) 132, 133 bzw. 134 gibt. Da das fünfte Einzelzeichen eine Pause ist, erhält der fünfte Kanaldraht 135 keinen Strom durch einen Kontakt des Relais 4LC, jedoch erhält der sechste oder siebente Kanaldraht 136 und 137 Strom, je nachdem, ob die gewünschte Stellung der Weiche die Normalstellung oder die entgegengesetzte Stellung ist. Dies geschieht dadurch, daß Strom durch die oberen Kontakte 138 und 139 des Relais 4LC geleitet wird oder nicht geleitet wird, je nachdem, ob der Kontakt 14o des Weichenstellhebels 4SML sich in seiner linken oder rechten. Stellung befindet.
  • Aus der für die Speisung der betreffenden Kanaldrähte 132, 133, 134 und 136 oder 137 beschriebenen Schaltung geht hervor, daß alle Drähte bei den Stufen, während deren Impulse übertragen werden sollen, diese Energie gleichzeitig erhalten, wenn das Relais 4LC zu Beginn einer Arbeitsperiode anspricht. Zu Beginn der Arbeitsperiode sind jedoch diese Kanaldrähte stromkreisweise von den Wicklungen des zugehörigen Übertragungsrelais C isoliert, und im weiteren Verlauf der Be schreibang wird leicht verständlich, sein, daß Energie von diesen einzelnen Drähten. während der entsprechenden Schaltschritte der Stufenrelaisbank nacheinander auf die untere Wicklung des Relais C gegeben wird oder nicht, um das Relais C in Übereinstimmung mit den entsprechenden Impuls- und Pausenzeichen der zur Übertragung gewählten Zeichengruppe zu steuern.
  • Nachdem -die Befehlszeichengruppe in der beschriebenen, Weise eingeleitet worden ist, schließt das Schließen der . Kontaktfinger 46 und 47 des Oszillators CT, wenn :das Pendel 388 zum erstenmal durch die Mittellinie geht, einen Betätigungskreis für das Relais C zur Übermittlung des ersten Einzelzeichens, das für die Übertragung von der Kommandostelle aus stets ein Impulszeichen ist. Der Stromkreis; durch den das Relais C in diesem Falle Strom erhält, geht von (-I-) über den oberen Kontakt 141 des Relais 4T1, den oberen Kontakt 1q.2 des Relais 2 Tl, den oberen Kontakt 143 des Relais LSC, die Kontaktfinger 46 und 47 des Oszillators CT, die untere Wicklung des Relais C und den oberen Kontakt 65 des Relais LCS nach (-). Wenn das Relais C durch Speisung dieses Stromkreises anspricht, liefert das Schließen des oberen Kontaktes 9o Strom an dem. Leitungskreis der Leitungsdrähte 88 und 89, die zur Geländestation laufen, um die Übertragung eines Impulszeichens während des ersten Schrittes des Übermittlungssystems zu bewirken. Der Leitungskreis ist zu diesem Zeitpunkt geschlossen, und zwar von der positiven Klemme der Batterie LB über den oberem Kontakt go des Relais C, den oberen Kontakt 144 des Relais LCS, die Wicklung des Relais L, den Draht 89, die Wicklung des Relais L 1, den oberen Kontakt 92 des Relais C 1 und den Draht 88 zur negativen Klemme der Leitungsbatterie LB.
  • Nach Abfallen des ersten Stufenrelais 1 Tl wird ein Stromkreis zur Übermittlung eines Impulszeichens während der zweiten. Stufe so vorbereitet, daß beim Durchgang des Oszillatorpendels 388 durch die Mittellinie bei der letzten Hälfte der ersten Pendelschwingung das Schließen der Kontaktfinger 42 und 43 einen. Stromkreis für das Relais C schließen kann, der die Übertragung eines Impulszeichens während der zweiten Stufe des Übermittlungssystems regelt. Wenn daher während der zweiten Stufe ein Impulszeichen übertragen werden soll, geht der Strom vom Kanaldraht 132, über den oberen Kontakt 144" des Relais 4 Tl, den oberen Kontakt 145 des Relais 3 V, den unteren Kontakt 146 des Relais 1 Tl, den oberen Kontakt 147 des Relais LCS, die Kontaktfinger 42 und 43 des Oszillators CT, die untere Wicklung des Relais LCS nach (-). Sollte die Auswahl so getroffen sein, daß ein Pausenzeichen während der zweiten Stufe übertragen werden soll, so würde der Kanaldraht 132 Strom erhalten; daher würde das Relais C während der zur Übertragung der zweiten Stufe vorgesehenen Zeitspanne stromlos sein, so Saß für dieses Einzelzeichen in Übereinstimmung mit dem Offensein des Leitungskreises am oberen Kontakt go des Relais C eine Pause übertragen werden würde.
  • In ähnlicher Weise wird von den entsprechenden ungeradzahligen Kanaldrähten über die Kontaktfinger 46 und 47 des Oszillators CT für jede der entsprechenden ung-eradzahligen Stufen zur Speisang des Zeichengruppenübertragungsrelais C Strom übertragen; in entsprechender Weise wird die Speisung der unteren Wicklung des Relais für die geradzahligen Stufen durch einen. über die Köntaktfinger42 und 43 des Oszillators.CT ausgewählten. Stromkreis bewirkt. .
  • Es ist zu beachten, daß, während der Zeit der Übertragung des Einzelzeichens der zweiten Stufe, der bei der Übertragung der ersten Stufe beschriebene Stromkreis zur Steuerung des Relais C geöffnet wird, wenn. die Kontaktfinger 46 und 47 des Oszillators CT öffnen; bevor aber diese Kontaktfinger wieder schließen, fällt das Relais 2 Tl ab, so daß der für die Speisung des Relais C zur Übertragung der ersten Stufe beschriebene Stromkreis am oberen. Kontakt 142 geöffnet wird. In ähnlicher Weise wird so für jedes folgende zu übertragende Einzelzeichen durch Kontakte der Stufenrelais V ein neuer Stromkreis gewählt, und der Stromkreis für die vorhergehende Zeitspanne der Steuerperiode des Relais C wird geöffnet, so daß das Relais C zur Übertragung eines Impulszeichens nur gespeist werden. kann, wenn. von dem der jeweiligen , Stufe entsprechendere Kanaldraht Strom geliefert wird. Das Relais C kann zur Übermittlung eines Impulszeichens während der dritten. Stufe einer Zeichengruppe ansprechen., wenn Strom vom Kanaldraht 133 geliefert wird, und zwar über den oberen Kontakt 148 des Relais 4 Tl, den unteren Kontakt 142 des Relais 2 Tl, den oberen Kontakt 143 des Relais LCS, die Kontaktfinger 46 und 47 des Oszillators CT, die untere Wicklung des Relais C und den oberen Kontakt 65 des Relais LCS nach (-).
  • Die Übermittlung eines Impulszeichens während der vierten Stufe einer Periode kann erfolgen, wenn Strom von dem Kanaldraht 134 geliefert wird, und zwar über den unteren Kontakt 149 des Relais 3 Il, den oberen Kontakt 15o des Relais 1 Tl, den oberen Kontakt 147 des Relais LCS, die Kontaktfinger 42 und 43 des Oszillators CT, die untere Wicklung des Relais C und den oberen Kontakt 65 des Relais LCS.
  • Ein. Impulszeichen. kann während der fünften Stufe übertragen werden, wenn. das Relais vom Kanaldraht 135 Strom erhält, und zwar über den unteren Kontakt 151 des- Relais 4 Il, den oberen Kontakt 152 des Relais 2 Il, den oberen Kontakt 143 des Relais LCS, die Kontaktfinger 46 und 47 des Oszillato:rs CT, die untere Wicklung des Relais C und den oberen Kontakt 65 des Relais LCS.
  • Ein Impulszeichen kann während der sechsten Stufe übermittelt werden, wenn der Kanaldraht 136 Strom erhält, und zwar über den unteren Kontakt 153 des Relais 4 Tl, den oberen Kontakt 154 des Relais 3 Tl, den unteren Kontakt 15o des Relais 1 11, den oberen Kontakt 147 des Relais LCS, die Kontaktfinger 42 und 43 des Oszillators CT, die untere Wicklung des Relais C und den oberen Kontakt 65 des Relais LCS.
  • Das Relais C kann zur Übermittlung eines Impulszeichens während der siebenten Stufe angehoben werden, wenn Strom vom Kanaldraht 137 über den unteren Kontakt 155 des Relais 4 h, den unteren Kontakt 152 des Relais 2 V, den oberen Kontakt 143 des Relais LCS, die Kontaktfinger 46 und 47 des Oszillators CT, die untere Wicklung des Relais C und den oberen Kontakt 65 des Relais LCS nach (-) fließt.
  • Aus der gegebenen. Beschreibung der Arbeitsweise des Relais C zur Übermittlung von Impulszeichen geht hervor, daß die Dauer eines jeden Impulszeichens von der Zeit des Geschlossenseins des zugehörigen Kontaktfingerpaares des Oszillators CT abhängt. Dies bedeutet, daß das Schließen eines Kontaktfingerpaares 46 und 47 oder 42 und 43 des Oszillators CT die Speisung des Zeichengruppenübertragungsrelais C bewirkt, um die Übertragung eines Impulszeichens einzuleiten, und daß das Öffnen dieser Kontaktfinger durch Stromlosmachen des Relais C die Beendigung der Übermittlung des Impulszeichens bewirkt. .
  • Es wurde bereits darauf hingewiesen, daß das Umschalten von einer Stufe zur nächsten, bestimmt durch die Kontaktfingerpaare des Oszillators CT, keine nennenswerte Zeit beansprucht; in dem Kontaktdiagramm der Fig. 5 A und 5 B ist daher veranschaulicht, daß die Kontaktfinger des Oszillators CT so justiert sind, daß der eine Satz von Kontaktfingern. etwa zur gleichen Zeit schließt, da der andere öffnet, wenn das Oszillatorpendel 388 durch die Mittellage geht. Für die Zwecke der Praxis kann daher angenommen werden, daß zwischen den über den Leitungskreis übermittelten Einzelzeichen zeitlich kein Zwischenraum vorhanden ist; wenn aufeinanderfolgende Impulszeichen übermittelt werden, schaltet das Oszillatorpendel 388 daher beim Durchgang durch seine Mittellage praktisch augenblicklich von dem einen gespeisten Stromkreis für das Relais C auf ,den anderen, so, daß das Zeichengruppenübermittlungsrelais C keine Zeit hat, abzufallen, und seiner oberen Kontakt go im Leitungskreis zu öffnen, solange aufeinanderfolgende Impulszeichen übertragen werden.. Empfang von Befehlszeichen Gemäß Fig. i B entscheidet das Leitungsrelais L i während der entsprechenden Stufen einer Befehlsperiode, ob die zugehörigen übermittelten Einzelzeichen Impulse oder Pausen sind. Daher wird ein Impulszeichenrelais M bei jeder Stufe (außer der ersten) angehoben, wenn das zugehörige Stufenrelais betätigt wird und das Leitungsrelais L i zu dieser Zeit unter Strom steht, um anzuzeigen, daß ein Impulszeichen über den Leitungskreis empfangen wird.
  • Es ist dafür gesorgt, daß beim Abfallen des zweiten Stufenrelais 2 V i das Relais 2 M angehoben wird, wenn der Leitungskreis zu dieser Zeit unter Strom steht. Der Haltekreis für das Relais 2M geht von (-f-) über den oberen Kontakt 156 des Relais L i, den, unteren Kontakt 157 des Relais LCS i, die Kontaktfinger 42 und 43 des Oszillators CT i, den unteren. Kontakt 158 des Relais LCSi, den unteren Kontakt 159 des Relais i V i, den unteren Kontakt 16o des Relais 2 TI i, den oberen Kontakt 16r des Relais 4 h 1 und die untere Wicklung des Relais 2M nach (-). Wenn das Relais 2M angesprochen hat, bleibt es unter Strom bis zum Schluß der Ausführungsperiode; dies geschieht durch einen Haltekreis über den oberen Kontakt 162 des Relais CSP i und den. oberen Kontakt 163 des Relais 2 M. Das Relais CSP i sprach an, als das Relais i V i abfiel, während der ersten Stufe, und zwar durch Speisung eines Stromkreises von (-f-) über den oberen Kontakt 156 des Relais L i, den unteren Kontakt 157 des Relais LCS i, die Kontaktfinger 46 und 47 des Oszillators CT i, den unteren Kontakt 164 des Relais LCS i, den unteren. Kontakt 165 des Relais i V i, den oberen Kontakt 166 des Relais 2 V i, den oberen Kontakt 167 des Relais 4 Tl i, den unteren Kontakt 168 des Relais LCS i und die untere Wicklung des Relais CSP i nach (-). Es ist zu beachten, daß das Relais CSP i durch den soeben beschriebenen Haltestromkreis angehoben werden, kann, vorausgesetzt, daß der obere Kontakt 156 des Leitungsrelais L i geschlossen ist; dies ist für den Empfang einer Befehlszeichengruppe erforderlich, wie weiter unten im Zusammenhang mit der Verriegelung bei gleichzeitigem Start der Kommandostelle und der Geländestation näher beschrieben werden wird.
  • Wenn das Relais CSP i angesprochen hat, bleibt es für den Rest der Befehlsperiode dadurch unter Strom, daß einer oder der andere von verschiedenen Haltestromkreisen gespeist wird, die nachstehend beschrieben werden sollen. Wenn das Stufenrelais i hi in seiner abgefallenen Stellung ist, erhält die untere Wicklung des Relais CSP i durch einen Kreis Strom, der von (-I-) über den unteren Kontakt 169 des Relais i V i, den oberen Kontakt 17o des Relais CSP i, den unteren Kontakt 171 des Relais LCS i und die untere Wicklung des Relais CSP i nach () geht. Ist das Relais 3 Tl z in seiner abgefallenen Stellung, so geht der Haltestrom zur unteren Wicklung des Relais CSP i, von (-f-) über den unteren Kontakt 172 des Relais 3 Tl i, den oberen Kontakt 17o des Relais CSP i, den unteren Kontakt 171 des Relais LCS i und die untere Wicklung des Relais CSP i nach (-). Ein anderer Haltekreis für das Relais CSP i geht von (-I-) über den oberen Kontakt 173 des Relais 4 V i, den unteren Kontakt 174 des Relais L i, den oberen Kontakt 17o des Relais CSP i, den unteren Kontakt 171 des Relais LCS i und die untere Wicklung des Relais CSP r nach (-). Dieser zuletzt beschriebene Haltekreis dient dazu, das Relais CSP i für eine kurze Zeitspanne unter Strom zu halten, nachdem die Stufenrelais am Ende einer Periode angesprochen haben, um die Ausführungsperiode zu verlängern, wie in dem Kontaktdiagramm der Fig. 5 B dargestellt. Beim Abfallen des Relais 3 V i und Beginn der dritten Stufe des Empfangs einer Zeichengruppe auf der Geländestation spricht das Relais 3 M an, wenn während dieses Abschnittes ein Impuls empfangen wird. Der Kreis für die Speisung des Relais 3 M geht von (-I-) über den oberen - Kontakt 156 des Relais L i, den unteren Kontakt 157 des -Relais LCS i, die Kontaktfinger 46 und 47 des Oszillators CTi, den unteren Kontakt 164 des Relais LCS i, den unteren Kontakt 175 des Relais 2 Tl i, den unteren Kontakt 176 des Relais 3 Tl i, den oberen Kontakt 177 des Relais 4 Tl 1 und die untere Wicklung des Relais 3 M nach (-). - Das Relais 3 M bleibt unter Strom durch einen Haltekreis über die oberen Kontakte 178 und 179- der Relais CPS i bzw. 3M.
  • Beim Abfallen des Relais 4V Z und Beginn des vierten Abschnittes des Empfanges einer Zeichengruppe auf der Geländestation spricht das Relais 4M an, wenn während dieses Abschnittes ein Impuls empfangen wird. Der Kreis für die Speisung des Relais 4M geht von (-I-) über den oberen Kontakt 156 des Relais L i, den unteren Kontakt 157 des Relais LCS i, die Kontaktfinger 42 und 43 des Oszillators CT z, den unteren. Kontakt 158 des Relais LCS i, den oberen Kontakt 159 des Relais i V i, den unteren Kontakt i So des Relais 4 Tl i und die untere Wicklung des Relais q.M nach (-). Das Relais 4M bleibt unter Strom durch einen Haltekreis über die oberen Kontakte 162 und 181 der Relais CSP i bzw. 4M.
  • Wenn der Leitungskreis in der Zeit des nächsten Abschnittes unter Strom steht, wird das Relais 5 M angehoben. Der Speisekreis für das Relais 5 M geht von (-I-) über den oberen Kontakt 156 des Relais L i, den unteren Kontakt 157 des Relais LCS i, die Kontaktfinger 46 und 47 des Oszillators CT i, den unteren Kontakt 164 des Relais LCS i, den unteren Kontakt 165 des Relais i V i, den oberen. Kontakt 166 des Relais 21l i, den unteren Kontakt 167 des Relais 4V i und die untere Wicklung des Relais 5 M nach (-). Nachdem das Relais 5 M angesprochen hat, bleibt es bis zum Ende der Ausführungsperiode unter Strom, und zwar über die oberen Kontakte 178 und 182 der Relais CSP i bzw. 5 M.
  • Das Relais 6 M kann während der nächsten Stufe ansprechen, wenn der Leitungskreis in Übereinstimmung mit der Speisung eines Kreises Strom erhält, der von (-i-) über den oberen Kontakt 156 des Relais L i, den unteren Kontakt 157 des Relais LCS i, die Kontaktfinger 42 -und 43 des Oszillators CT i, den unteren Kontakt 158- des Relais LCS i, den unteren Kontakt 159 des Relais i V i, den unteren Kontakt 16o des Relais 2 Tl i, den unteren Kontakt 161 des Relais 4 V i, den oberen Kontakt 183 des Relais 3 Tl i und die untere Wicklung des Relais 6M nach (-) geht. Wenn das Relais 6M angesprochen hat, bleibt es unter Strom durch einen Haltekreis, über die oberen Kontakte Z62 und 184 des Relais CSP i bzw. 6 M.
  • Wird während der siebenten Stufe ein Impuls empfangen, so spricht das Relais 7M an, wenn das Relais 3 Tl i zum zweiten Male abfällt, um die siebente Stufe zu bilden. Der Kreis für die Speisung des Relais 7 M geht von (-() über den oberen Kontakt 156 des Relais L i, den unteren Kontakt 15 7 des Relais LCS i, die Kontaktfinger 46 und 47 des Oszillators CT i, den unteren Kontakt 164 des Relais LCS i, den unteren Kontakt 175 des Relais 2 Tl i, den unteren Kontakt 176 des Relais 3 Tl i, den unteren Kontakt 177 des Relais 4 Tl 1 und die unter Wicklung des Relais 7 M nach (-).
  • Wenn das Relais 7 M angesprochen hat, bleibt es unter Strom über die oberen Kontakte 178 und 185 der Relais CSP i bzw. 7 M.
  • -- Um die Ausführung einer bestimmten Zeichengruppe zu betrachten, sei angenommen, daß die Zeichengruppe »Impuls-Impuls-Impuls-Pause -Pause-Impuls« zur Kraftbetätigung der Weiche 4 W in ihre der Normalstellung entgegengesetzte Stellung übertragen worden sei, zusätzlich zur Übertragung eines Impulszeichens während der ersten Stufe. Der Empfang dieser Zeichen bewirkt die Speisung der Entschlüsselungsrelais 2 M, 3 M, 4M und 7M in der beschriebenen Weise. Der Beginn der Ausführungsperiode wird dadurch gegeben, daß das Relais CS i anspricht; dies geschieht, wenn der Anker des Oszillators CT i zum letzten Male durch die Mittellinie geht. Daher wird das Relais CS i zu dieser Zeit unter Strom gesetzt, wobei der Stromkreis von (-E-) über die Kontaktfinger 41 und 45 des Oszillators CT i, den unteren Kontakt 186 des Relais i h i, den unteren Kontakt 187 des Relais 3 Tl i, den unteren Kontakt 188 des Relais ZV i und die obere Wicklung des Relais CS i nach (-) geht. Wenn das Relais CS i angesprochen hat, bleibt es für die Dauer der Ausführungsperiode unter Strom, und zwar durch einen Haltekreis über den oberen Kontakt 189 des Relais CSP i und den oberen Kontakt igo des Relais CS i.
  • Haben die Relais CS i und CSP i beide angesprochen, so wird ein Ausführungsstromkreis geschlossen; wenn die oben beschriebene Zeichengruppe empfangen wurde, wird beispielsweise das Weichenstellrelais 4 WZ mit solcher Polarität gespeist, daß seine Kontakte igi und 192 in ihre abgehobene Stellung gebracht werden, so daß die Weichenstellmaschine 45M die Zunge der Weiche 4 W in die der Normalstellung entgegengesetzte Stellung legt. Der Kreis für die Speisung des Relais 4 WZ geht von (-I-) über den unteren Kontakt 193 des Relais LCS i, den oberen Kontakt 194 des Relais CS i, den oberen Kontakt 195 des Relais CSP i, den unteren Kontakt 196 des Relais CP i, den oberen Kontakt 197 des Relais 2 M, den oberen Kontakt 198 des Relais 3 M, den oberen Kontakt i99 des Relais 4M, den unteren Kontakt Zoo des Relais 5M, den unteren Kontakt toi des Relais 6M, den oberen :Kontakt 2o2 des Relais 7M, den Draht 2io, die oberen Kontakte 203, 204 und 2o5 der Relais 2M, 3M bzw. 4M, die unteren Kontakte 2o6 und 207 der Relais 5M und 6M, den oberen Kontakt 2o8 des Relais 7 M, den oberen Kontakt 2o9 des Relais 4 WZ und die obere Wicklung des Relais 4 WZ nach (-). Wie man sieht, hat die vorstehend besprochene, empfangene Zeichengruppe eine gerade Anzahl von Impulszeichen (ohne das Impulszeichen der ersten Stufe zu rechnen) ; in Übereinstimmung mit der Schaltung zur Kontrolle der Gerad- bzw. Ungeradzahligkeit erfüllt daher diese Zeichengruppe die Erfordernisse der Kontrolle, da sie eine gerade Anzahl von Impulszeichen hat. Wenn aus irgendeinem Grunde eines dieser Impulszeichen nicht empfangen worden wäre, hätte der oben beschriebene Ausführungskreis für das Relais q. WZ nicht geschlossen werden können. Wäre beispielsweise das Relais 7 M beim letzten Impulszeichen nicht angehoben worden, so hätte der obere Kontakt 2o2 des Relais 7 M nicht geschlossen, und dies hätte die Speisung eines jeden der Ausführungsrelais verhindert. Ähnlich liegt der Fall, wenn ein anderes der Impulszeichen auf der Geländestation nicht empfangen wird. Wäre beispielsweise das Relais q.M nicht angehoben worden, so wäre der Ausführungskreis am unteren Kontakt 202 des Relais 7 M geöffnet worden, und dies hätte die Speisung des Relais q. WZ oder jedes anderen der Ausführungsrelais verhindert. Hieraus geht zur Genüge hervor, daß eine Befehlszeichengruppe mit einer ungeraden Anzahl von Impulszeichen (ohne das Zeichen der ersten Stufe) nicht zur Ausführung gelangen kann. Es ist auch zu sehen, daß der Ausgangsdraht 21o des Kontrollteiles der Ausführungskreise alle Stellrelais speist, die durch den Empfang ihrer zugehörigen Befehlszeichengruppe betätigt werden können; die bezüglich der Steuerung des Ausführungsvorganges des Weichenstellrelais q. WZ beschriebene Schaltung ist daher in ähnlicher Weise auch bei der Steuerung des Arbeitens der anderen Ausführungsrelais wirksam, so daß die Zeichengruppe eine gerade Anzahl von Impulszeichen enthalten muß, um die Betätigung eines Stellrelais zu ermöglichen. Die Geradzahligkeitkontrolle kann daher für eine große Anzahl von Einrichtungen wirksam sein, um die Ausführung einer verstümmelten Zeichengruppe zu verhindern und dadurch eine falsche Weichen- oder Signalstellung zu verhüten.
  • Wenn die auf der Geländestation empfangene Zeichengruppe zum Stellen eines Signals bestimmt ist, gilt prinzipiell die gleiche Arbeitsweise für die Erregung des Signalstellrelais GZ. Ist die empfangene Zeichengruppe beispielsweise zur Freigabe eines Signals 2 für den Ostverkehr (Verkehr nach rechts) bestimmt, so wird das Relais RGZ während der Ausführungsperiode unter Strom gesetzt, nachdem die Zeichengruppe »Pause-Impuls-Pause-Pause-Impuls-Pause« (zusätzlich zudem Impulszeichen der ersten Stufe) aufgefangen wurde. Diese Gruppe wird von der Kommandostelle übertragen, wenn das Relais 2-3 LC angehoben wird und der Hebel 2-3 SGL in seiner rechten Stellung ist (s. Fig. i A). Bei Empfang dieser Zeichengruppe auf der Geländestation werden die Relais 3 M und 6 M angehoben und das Relais RGZ daher während der Ausführungsperiode unter Strom gesetzt. Der , Kreis für die Speisung des Relais RGZ (Fig. i B) geht von (-I-) über den unteren Kontakt 193 des Relais LCS i, den oberen Kontakt 194 des Relais CS i, den oberen Kontakt 195 des Relais CSP i, den unteren Kontakt 196 des Relais CP i, den unteren Kontakt 197 des Relais 2M, den oberen Kontakt 2 i i des Relais 3 M, den unteren Kontakt 2i2 des Relais 4 JU, den unteren Kontakt Zoo des Relais 5 M, den oberen Kontakt toi des Relais 6 M, den unteren Kontakt 2o2 des Relais 7M, den Draht 21o, den unteren Kontakt 203 des Relais 2M, den oberen Kontakt 213 des Relais 3M, den unteren Kontakt :214 des Relais .4M, den unteren Kontakt 2i5 des Relais 5 M, den oberen Kontakt 2i6 des Relais 6 M, den unteren Kontakt 2217 des Relais 7 M und die obere Wicklung des Relais RGZ nach (-). Wenn das Relais RGZ angesprochen hat, bleibt es durch einen (nicht dargestellten) Haltekreis für seine untere Wicklung unter Strom, wobei dieser Haltekreis in der bei der Haltekreissteuerung von Signalen bekannten Weise vorgesehen ist, so daß das Relais RGZ abfallen kann, wenn ein Zug ein Signal annimmt oder wenn das Haltzeichenstellrelais B durch einen von der Kommandostelle übertragenen Signalstellbefehl unter Strom gesetzt wird. Wenn das Relais RGZ anspricht, liefert es über einen oberen Kontakt 218 Strom, um die Stellung entweder des oberen oder des unteren Armes des Signals 2 auf »Frei« zu bewirken, je nachdem dies durch die Streckenweiche q. W in bekannter Weise vorgeschrieben wird. Dieses bekannte System der Signalsteuerung sei in demjenigen Teil der Signalsteuerung enthalten, der durch die zu den Signalen führenden gestrichelten Linien angedeutet ist; es soll ferner unterstellt sein, daß eine geeignete Fahrstraßensteuerung sowie eine Steuerung in Übereinstimmung mit der Stellung des Vorsignals in an sich bekannter Weise vorgesehen ist.
  • An Hand der gegebenen Beschreibung ist ohne weiteres verständlich, daß eine ähnliche Arbeitsweise für die Freigabe des Signals 3 A oder des Signals 3B für den Westverkehr (nach links) gilt und daß das Relais 2-3 B in ähnlicher Weise durch eine bestimmte Zeichengruppe unter Strom gesetzt werden kann, die durch einen Signalstellhebel auf der Kommandostelle zur Übertragung ausgewählt werden kann, wenn dieser Hebel in seine mittlere Stellung gebracht wird, um das Signal auf »Halt« zu stellen. Beendigung der Befehlsperiode Die Beendigung der Befehlsperiode wird eingeleitet, wenn der Oszillator CT (Fig. i A) zum letzten Male während der Arbeitsperiode durch die Mittelstellung geht. Dies geschieht, wenn der Oszillator CT in seine verriegelte Ausgangsstellung zurückkehrt. Die Wicklung des Oszillators CT ist zu dieser Zeit bereits unter Strom gesetzt worden, um seine Arbeit zu beenden, indem ein Stromkreis geschlossen wird, wenn das Relais 3 V zum zweiten Male abfällt, um die letzte Stufe zu bilden. Das Abfallen des Relais 3 Tl schließt auf diese Weise einen Speisestromkreis für die Wicklung des Oszillators CT von (-I-) über den unteren Kontakt i i 5 des Relais 4T1, den unteren Kontakt 107 des Relais i V, den unteren Kontakt i o8 des Relais 2V, den unteren Kontakt Zig des Relais 3 h und die Wicklung des Oszillators CT nach (-).
  • Wenn der Oszillator CT während seiner Arbeitsperiode zum letzten Male durch die Mittellinie geht, öffnet er den Haltkreis, der das Relais LCS (und das angehobene Relais LC) gehalten hat, so daß diese beiden Relais in ihre normale stromlose Stellung zurückkehren. Wird beispielsweise angenommen, daß das Relais 4 LC während einer Arbeitsperiode zur Übermittlung eines Weichenstellbefehls für die Streckenweiche 4 W in der bekannten Weise unter Strom gesetzt wurde, nachdem alle Stufenrelais stromlos geworden sind, so sind die Relais LCS und 4LC durch einen Haltestromkreis in Ansprechstellung gehalten worden, der von (-I-) über die Finger 44 und 48 des Oszillators CT, den unteren Kontakt ioi des Relais 2 V, den unteren Kontakt 114 des-- Relais 4 V, den oberen Kontakt 82 des Relais LCS, die Wicklung des Relais LCS, den oberen Kontakt 74 des Relais 4LC und die obere Wicklung. des Relais 4LC nach (-) geht. Das Offnen der Kontaktfinger 44 und 48 in -diesem Haltekreis bewirkt daher, daß die Relais LCS und 4 LC abfallen.
  • Diese gleiche Arbeitsweise des Oszillators CT macht das Zeichengruppenübertragungsrelais C stromlos, wenn es zur 'Übertragung eines Impulszeichens als des letzten Einzelzeichens der Gruppe angesprochen hat. Der Kreis für die untere Wicklung des Relais C wird geöffnet, wenn die Kontaktfinger 46 und 47 des Oszillators CT öffnen.
  • Das Schließen der Kontaktfinger 41 und 45 des Oszillators CT, wenn dieser zum letzten Male durch seine Mittellinie geht, schließt einen Haltekreis für das Relais CS von (-I-) über die Kontaktfinger 41 und 45 des Oszillators CT, den unteren Kontakt 98 des Relais i V, den unteren Kontakt 103 des Relais 3 Tl, den unteren Kontakt 22o des Relais 21l und die obere Wicklung des Relais CS nach (-). Wird dieses Relais angehoben, so schließt es den oberen Kontakt gi des Leitungskreises; aber der Leitungskreis bleibt trotzdem offen, da das Relais C abgefallen ist und den oberen Kontakt go geöffnet hat. Obwohl das' Relais CS beim Ansprechen den unteren Kontakt 96 öffnet, durch den es das Relais CSP unter Strom gehalten hat, wird der untere Kontakt 22i des Relais 4V zu dieser Zeit geschlossen, um das Relais CSP unter Strom zu halten, und auch das Relais L fällt ab, da der Leitungskreis durch den oberen Kontakt 9o des Relais C geöffnet wird, so daß auch das Relais CSP über den unteren Kontakt 222 des Relais L Strom erhält.
  • Das Ansprechen des Relais C, _ wenn das Relais CSP sich bereits in angehobener Stellung befindet, liefert Ström für die unteren Wicklungen der entsprechenden Stufenrelais; die untere Wicklung des Relais i V beispielsweise erhält Strom über den oberen Kontakt 223 des Relais CS in Reihe mit dem oberen Kontakt 224 des.Relais CSP. Die Relais 2 V, 3 h und 41l werden durch die- Speisung ähnlicher Haltestromkreise unter Strom gesetzt. Wenn die Stufenrelais alle angesprochen haben und das Relais LCS sich in abgefallener Stellung befindet, wird ein Speisestromkreis für das Relais C geschlossen, der von (-I-) über den oberen Kontakt 225 des Relais 4 Tl, den- oberen Kontakt 226 des Relais 3 Tl, den oberen Kontakt 227 des Relais 2 V, den oberen Kontakt 228 des Relais i V, die obere Wicklung des Relais C und den unteren Kontakt 65 des Relais LCS nach (-) geht. Das Ansprechen dieses Relais schließt einen normalerweise unter Strom stehenden Haltekreis, von dem gesagt würde, daß seine Energie am oberen Kontakt 92 des Relais C zugeführt wird. Auf diese Weise hat die Kommandostelle Strom auf den Leitungsdraht gegeben, und das Leitungsrelais L wird angehoben: Das Relais CSP wird stromlos, weil sein Speisekreis am unteren Kontakt geöffnet wird, wenn das Relais 4 h anspricht; der untere Kontakt 222 öffnet, wenn das Relais L anspricht. Dieses Relais ist so ausgebildet, daß es eine langsame Abfallcharakteristik hat, weil die obere Wicklung des Relais im Nebenschluß zu dem oberen Kontakt 2:29 liegt. Dies geschieht aus Gründen, die weiter unten noch ausführlich dargelegt werden sollen. Auf diese Weise wird am Ende einer typischen Befehlsperiode das System der Kommandostelle wieder in seinen normalen Ausgangszustand zurückgeführt.
  • Betrachten wir jetzt die Beendigung der gleichen typischen Arbeitsperiode, die soeben für die Kommandostelle beschrieben wurde, auf der Geländestation. Der Oszillator CT i (Fig. i B) der Geländestation erhält Strom, wenn das Relais 3 VI abfällt, um die letzte Stufe zu bilden. Der Kreis zur Speisung des Oszillators CT i geht von (-I-) über den unteren Kontakt 23o des Relais 4V i, den unteren Kontakt 23i des Relais i V i, den unteren Kontakt 232 des Relais 2 Tli, den unteren Kontakt 233 des Relais 3 V I und die Wicklung des Oszillators CT i nach (-).
  • Die Stufenrelais der Geländestation werden bei Beginn der Ausführungsperiode gespeist, wenn das Relais CS i angezogen. hat, nachdem der Oszillatar zum letzten Male in der beschriebenen Weise durch seine Mittellinie ging. Wenn so beide Relais CS i und CSP i unter Strom sind, werden Stromkreise für die zugehörigen unteren Wicklungen der Relais I h I, 21l i, 31l I und 4 p I geschlossen, die mit dem Kreis für die untere Wicklung des Relais i h i vergleichbar sind, und zwar von (-F-) über den unteren Kontakt 234 des Relais CS i, den oberen Kontakt 235 des Relais CSP i und die untere Wicklung des Relais i V i nach (-). Wenn diese Stufenrelais angesprochen haben, machen sie das Relais CSP i stromlos, indem zugehörige Haltekreise .geöffnet werden, die an den unteren Kontakten 169, i72 a und 172 der Relais i V I, 21l i bzw. 3VI geschlossen sind. Daher fällt das Relais CSP I nach einer gewissen Zeitspanne ab, wobei die Zeit von - dem Nebenschluß ihrer oberen Wicklung durch den Kontakt 2,37 abhängt. Das Relais CSi jedoch bleibt unter. Strom, nachdem der obere Kontakt 189 9 des Relais CSP i durch seinen normalerweise unter Strom stehenden Haltekreis über den oberen Kontakt 97 des Leitungsrelais L i geöffnet wurde, das zu dieser Zeit unter Strom gesetzt wurde, wie in dem Diagramm der Fig. 5 A und 5 B dargestellt.
  • Nachdem das Relais CSP i genügend Zeit gehabt hat, um abzufallen, unterbricht das Öffnen seiner oberen Kontakte 178 und i62 den Haltestromkreis der Entschlüsselungsrelais M (d. h. der Relais, die die übertragene Zeichengruppe in einen Befehl zurückverwandeln) für die ungeraden bzw. geraden Impulszeichen, so daß diese Relais abfallen und dadurch den Übertragungsapparat der Geländestation in die Ruhelage zurückversetzen. Übertragung von Rückmeldungen Da es sich hier um ein Simplex-System handelt, werden die gleichen Stufenschalt- und Zeitgebereinrichtungen sowohl für die Übermittlung von Befehlen als auch für die Übermittlung von Rückmeldungen verwendet. Es scheint daher nicht erforderlich, die Arbeitsweise der Stufenschaltung nochmals ausführlich zu schildern; bei Betrachtung der Arbeitsweise einer Rückmeldeperiode sollen infolgedessen nur diejenigen Stromkreise und Funktionen genauer beschrieben werden, die von den bisher beschriebenen Kreisen und Funktionen abweichen.
  • Für die in den Fig. i A bis i D dargestellte Ausführungsform der Erfindung sei angenommen, daß von den einzelnen Geländestationen mehr Rückmeldungen zu übertragen sind, als während einer einzelnen Rückmeldeperiode des Übermittlungssystems übertragen werden können. Es wird daher angenommen, daß die Rückmeldungen in eine Mehrzahl von Gruppen unterteilt werden, wobei jede Gruppe eine Anzahl von bestimmten Rückmeldungen enthält, die während einer einzelnen Rückmeldeperiode übertragen werden können. Für jede dieser Gruppen von Rückmeldungen ist ein Relais LC i (Fig. i D) vorgesehen sowie ein Wechselrelais CH i, welches dazu dient, eine Arbeitsperiode einzuleiten, wenn Rückmeldungen übermittelt werden sollen; dies geschieht im wesentlichen in der oben beschriebenen Weise, bei der die betreffenden Relais der Kommandostelle dazu benutzt werden, entsprechende Arbeitsperioden einzuleiten, um die eingestellten Befehle zu übertragen. Die Relais LC i der Geländestation sind in Kette geschaltet, ähnlich wie das in Fig. i A gezeigte, zur Übermittlung von Befehlen dienende Relais LC; das Relais LCS i der Fig. i D ist mit dem Relais LCS (Fig. i A) vergleichbar, welches auf der Kommandostelle in Verbindung mit der Übermittlung von Befehlen benutzt wird. Durch diese Kettenkreisschaltung kann jeweils nur ein einziges Relais LC i zu gleicher Zeit ansprechen; jedes dieser Relais LC i wird nach Ansprechen während der Rückmeldeübermittlungsperiode unter Strom gehalten, und die während einer Rückmeldeperiode übermittelten Einzelzeichen werden von den. oberen Kontakten desjenigen Relais LC i ausgewählt, das zu dieser Zeit angesprochen hat, wobei durch diese oberen Kontakte Strom gegeben wird oder nicht, je nach der Stellung der rüekzumeldenden Einrichtung.
  • Da im allgemeinen eine größere Zahl von Rückmeldungen als von Befehlen zu übermitteln ist, ist das System so ausgebildet, daß bei Übermittlung von Rückmeldungen eine vollständige Wiederholung der Stufenschaltungen stattfindet, so daß vierzehn Übertragungskanäle gebildet werden, im Gegensatz zu den sieben bei der Übermittlung von Befehlen gebildeten Kanälen. Auf der Geländestation spricht das Relais CP an, wenn die erste Hälfte der Rückmeldeperiode übertragen ist; wenn dieses Relais angesprochen hat, zeigt es die zweite Hälfte der Rückmeldeperiode an und bewirkt außerdem, daß sein Wiederholungsrelais CPP anspricht, um eine zweite Gruppe von Kanaldrähten (Ausgängen) auszuwählen, die über die Wählereinrichtungen der Stufenrelais mit dem Zeichengruppenübermittlungsrelais C i verbunden werden.
  • Der erste Übermittlungskanal einer Rückmeldeperiode wird, wie weiter unten näher beschrieben, für Verriegelungszwecke gebraucht, und obwohl das Relais C i zur Übermittlung während der für die erste Stufe bestimmten Zeitspanne stets angehoben wird, bleibt der Leitungskreis auf der Kommandostelle während dieser Zeit offen. Das nächste während einer Rückmeldeperiode übertragene Einzelzeichen oder eine Gruppe von Einzelzeichen stellt das Kennzeichen der rückmeldenden Station dar, um diese besondere Station (z. B. Weiche) auf der Kommandostelle als die die Rückmeldung erstattende Stelle zu kennzeichnen. Zur Vereinfachung und Erleichterung des Verständnisses der Arbeitsweise des Systems nach der Erfindung soll im folgenden nur ein einziges Einzelzeichen zur Kennzeichnung der Stationen benutzt werden, um anzuzeigen, welche der beiden rückmeldenden Stationen mit dem Relais i LC i und 2 LC i seine Rückmeldung erstattet. Die dann folgenden Einzelzeichen sind entweder Impulse oder Pausen, j e nach der Stellung der Einrichtungen, deren Zustand während der zugehörigen Stufen der Rückmeldung angezeigt werden soll.
  • Um die Übermittlung während einer Rückmeldeperiode, die bei ruhendem System eingeleitet wird, näher zu erläutern, soll angenommen werden, daß das Relais i CH i abgefallen ist, weil sein Haltekreis durch Änderung der Stellung einer der drei Kontakte 240, 241 oder 242 der Relais RM, L17 bzw. TR abgefallen ist. Das Abfallen des Relais i CH i schließt einen Speisestromkreis für die untere Wicklung des Relais i LC i über den unteren Kontakt 2q.3 des Relais LCS i, den unteren Kontakt 244 des Relais CSP i und den unteren Kontakt 245 des Relais i CH i. Wenn das Relais i LC i anspricht, bleibt es unter Strom durch einen Haltekreis für seine obere Wicklung und die Wicklung des Relais LCS i. Dieser Kreis geht von (-I-) über den unteren Kontakt 246 des Relais CP i, den unteren Kontakt 247 des Relais CSP i, den oberen Kontakt 248 des Relais CS i, den oberen Kontakt 249 des Relais L i, die Wicklung des Relais LCS i, den oberen Kontakt 25o des Relais i LC z und die obere Wicklung des Relais i LC i nach (-).
  • Das Ansprechen des Relais LCS z bewirkt das Stromloswerden des Oszillators CT i, indem sein Kreis am unteren Kontakt 251 (Fig. i B) geöffnet wird; das Anlaufen dieses Oszillators leitet die Stufenschaltung ein, die durch die oben beschriebene Anordnung der Stromkreise erfolgt.
  • Das Ansprechen des Relais LCS i auf der Geländestation bewirkt auch das Abfallen des Zeichengruppenübermittlungsrelais C i (Fig. i,D), und zwar durch Öffnen eines aus der Zeichnung ersichtlichen. Haltekreises am unteren Kontakt 252, durch den die untere Wicklung des Relais C i normalerweise unter Strom stand. Das Abfallen - des Relais C i bewirkt das Abfallen des Leitungsrelais L auf der Kommandostelle durch Öffnen des Leitungskreises am oberen Kontakt 92. Wenn das Relais L der Kommandostelle abgefallen ist,' leitet es das Arbeiten des Oszillators CT ein und damit die'Stufenschaltung; dies geschieht durch Öffnen des oberen Kontaktes 77 des normalerweise gespeisten Stromkreises für den Oszillator CT.
  • Das Abfallen des Leitungsrelais L i der Geländestation infolge Öffnens des Leitungskreises bewirkt das Stromloswerden des Relais CSi durch Öffnen seines Haltekreises am oberen Kontakt 97.-- In ähnlicher Weise bewirkt das Abfallen des Relais L der Kommandostelle das Abfallen des Relais CS durch Öffnen seines Haltekreises am oberen Kontakt 94, und das Abfallen des Relais CS der Kommandostelle schließt einen Haltestromkreis für das Relais CP. Der Stromkreis für das Relais CP geht von (-f-) über den unteren Kontakt 253 des Relais LCS, den unteren Kontakt 254 des Relais CS, den oberen Kontakt 255 des Relais 4V, die untere Wicklung des Relais CP und den unteren Kontakt 256 des Relais CPP nach (-). Das Abfallen des Relais L der Kommandostelle hat auch das Ansprechen des Relais CSP (Fig. i A) bewirkt, und zwar durch Speisung eines aus der Zeichnung ersichtlichen Stromkreises, der am unteren Kontakt 222 geschlossen wurde. Auf diese Weise ist die Rückmeldeperiode eingeleitet worden, und_ obwohl das Relais C z (Fig. i C) der Geländestation infolge des Abfallens des ersten Stufenrelais r Vi angesprochen hat, bleiben die Leitungsrelais L i. und L der Geländestation bzw. der Kommandostelle stromlos, da der Leitungskreis auf der Kommandostelle offen gehalten wird, weil das Relais CS (Fig. i A) abgefallen ist, um den normalerweise geschlossenen Kontakt 91 des Leitungskreises. zu öffnen. Der Kreis für die Speisung des Relais C z bei der ersten Schwingung des Oszillatorpendels durch die Mittellinie geht von (-f-) über den unteren Kontakt 257 (Fig. i D) des Relais CP i, den oberen Kontakt 258 des Relais 4 Tl i, den oberen Kontakt 259 des Relais 2 Il i, den- Draht 26o, , den oberen Kontakt 164 .des Relais LCSi, die Kontaktfinger 46 und 47 des Oszillators CT i, den oberen Kontakt 157 des Relais LCS i, den Draht 261 und die obere Wicklung des Relais C i nach (-). Wenn der Oszillator als nächstes die Kontaktfinger 46 und 47 öffnet, wird der für das Relais C i beschriebene Stromkreis geöffnet, aber wenn das nächste zu übermittelnde Zeichen ein Impuls ist, wird sogleich über die Kontaktfinger 42 und 43 ein neuer Kreis geschlossen, um das Relais C i unter Strom zu halten. Das Öffnen der Kontaktfinger 46 und 47 des Oszillators CT i bewirkt das Abfallen, des zweiten Stufenrelais 2 P i, und das Abfallen dieses Relais öffnet den für das Relais C i beschriebenen Stromkreis am oberen Kontakt 259, so daß im Verein mit dem oberen Kontakt 258 des Relais 4 V i dafür gesorgt ist, daß der zur anfänglichen Speisung des Relais C i beschriebene Stromkreis während der ersten Hälfte der Rückmeldeperiode nicht wieder geschlossen werden kann.
  • Es wurde darauf hingewiesen, daß die Reihenfolge der Übermittlung so gewählt ist, daß das nächste Einzelzeichen oder die nächste Teilgruppe von Einzelzeichen zur Kennzeichnung der dritten Station verwendet wird; für die betrachtete Ausführungsform der Erfindung ist also das nächste Einzelzeichen ein Impuls oder eitle Pause, je nachdem, ob es sich um die zu dem Relais i LC z (Fig. i D) oder die zu dem Relais 2 LC i gehörende Einrichtung handelt, die die Rückmeldung erstattet. Der Stromverlauf ist hierbei folgender: Wenn durch den Zeichengruppenüberbrücker 275 über den oberen Kontakt 276 des Relais i LC i Strom auf den Kanaldraht 262 gegeben wird, so ist dadurch zum Ausdruck gebracht, daß während des zweiten Kanals der Rückrneldeperiode ein, Impulszeichen übertragen werden soll. In diesem Fall wird das Relais C i während der letzten Hälfte der ersten Schwingung des- Oszillatorpendels durch einen Stromkreis gespeist, der von (-I-) über -den Zeichengruppenüberbrücker 275, den oberen Kontakt 276 des Relais i LC i, den Draht 262, den unteren Kontakt 277 des Relais CP i, den oberen Kontakt 278 des Relais 4 Tl i, den oberen Kontakt 279 /des Relais 3 h i, den unteren Kontakt 28o des Relais i V i, den Draht 281, den oberen Kontakt 158 des Relais LCS i, die Kontaktfinger 42 und 43 des Oszillators CT i, den oberen Kontakt 157 des Relais LCS i, den Draht 2,61 und die obere Wicklung des Relais C i nach () geht.
  • Die Speisung des soeben beschriebenen Stromkreises wird bis zum zweiten Öffnen der Kontaktfinger 42 und 43 während der Rückmeldeperiode aufrechterhalten; dann fällt das Relais C i ab, außer wenn das nächste zu übertragende Einzelzeichen ebenfalls ein Impuls sein soll. Zu diesem Zeitpunkt fällt das Relais 3 V i ab, und das Abfallen dieses Relais öffnot den für die Speisung des Relais C i beschriebenen Stromkreis am unteren Kontakt 279, um eine nachfolgende Speisung dieses Kanalkreises während der ersten Hälfte der Rückmeldeperiode zu verhindern.
  • Wenn das Schienenrelais TR (Fig. i D) anspricht und damit seinen oberen Kontakt 282 während einer Rückmeldeperiode bei unter Strom stehendem Relais i LC i schließt, so wird Strom über den oberen Kontakt 283 des Relais i LC i an den Kanaldraht 263 gegeben, um das Relais C z für den dritten Kanal zu speisen und ein Impulszeichen zu übertragen. Der Kreis, über den das Relais C i in diesem Fall gespeist wird, geht von (-I-) über den oberen Kontakt 282 des Relais TR, den oberen Kontakt 283 des Relais i LC i, den Draht 263, den unteren Kontakt 284 des Relais CP i, den oberen Kontakt 285 des Relais 4 TV i, den unteren Kontakt 286 des Relais 2 Tl i, den Draht 26o, den oberen Kontakt 164 des Relais LCS i, die Kontaktfinger 46 und 47 des Oszillators CT i, den oberen Kontakt 157 des Relais LCS i, den Draht 26i und die obere Wicklung des Relais C nach (-). Der soeben für das Relais C i beschriebene Stromkreis wird geöffnet, wenn das Oszillatorpendel durch die Mitte geht, um die Kontaktfinger 46 und 47 zum zweiten Male während der Rückmeldeperiode zu öffnen. Das Öffnen des oberen Kontaktes 282 (Fig. i D) des Relais 4 Tl i zu diesem Zeitpunkt verhindert, daß die Speisung des soeben für das Relais C i beschriebenen Kreises während der ersten Hälfte der Rückmeldeperiode wieder wirksam wird.
  • Mit dem Fortschreiten der Übermittlung wird so in ähnlicher Weise das vierte Einzelzeichen als Impuls oder Pause übertragen, je nach dem Zustand des Rückmelderelais LM, um dadurch die Speisung des Kanaldrahtes 26q. zu steuern. Wenn dieser Kanaldraht Strom erhält, kann das Relais C i zur Übertragung eines Impulszeichens als des vierten Einzelzeichens gespeist werden, und zwar über den unteren Kontakt 287 des Relais CP i,. den unteren Kontakt 288 des Relais 3V1, den oberen Kontakt 289 des Relais i V i, den Draht 281, den oberen Kontakt i58 des Relais LCS i, die Kontaktfinger 42 und 43 des Oszillators CT i, den oberen Kontakt i57 des Relais LCS i und den Draht 261. Die Kombination des oberen Kontaktes 289 des Relais i V i mit dem oberen Kontakt 288 des Relais 3 Tl 1 sorgt dafür, daß dieser Kanal offen gehalten wird, außer wenn die beschriebene besondere Bedingung der Speisung erfüllt ist.
  • Wenn der Kanaldraht 265 zur Übermittlung eines Impulszeichens als des fünften Einzelzeichens während einer Rückmeldeperiode Strom erhält, wird das Relais C i für das fünfte Einzelzeichen gespeist, und zwar über den unteren Kontakt 290 des Relais CP i, den unteren Kontakt 291 des Relais 4 V i, den oberen Kontakt 292 des Relais 2 Tl i, den Draht 26o, den oberen Kontakt 164 des Relais LCS i, die Kontaktfinger 46 und 47, den oberen Kontakt 157 des Relais LCS i und den Draht 261. Die Kontakte 291 und 292 der Relais 4 Tl i und 2 V i sorgen dafür, daß dieser Übermittlungskanal zur Speisung des Relais C i nur während der beschriebenen Periode geschlossen ist.
  • Zur Übermittlung des nächsten Einzelzeichens kann das Relais C i zwecks Übertragung eines Impulszeichens gespeist werden, wenn Strom auf den Draht 266 gegeben wird, und zwar über den unteren Kontakt 293 des Relais CP i, den unteren Kontakt 294 des Relais 4 V i, den oberen Kontakt 295 des Relais 3 Tl i, den unteren Kontakt 296 des Relais i h-i, den Draht 281, den oberen Kontakt 158 des Relais LCS i, die Kontaktfinger 42 und 43 des Oszillators CT i, den oberen Kontakt 157 des Relais LCS i und den Draht 261. Die Stufenkontakte 294, 295 und 296 dieses Kreises sorgen dafür, daß der Kreis nur zur Übermittlung des sechsten Einzelzeichens geschlossen wird.
  • Soll ein Impulszeichen als siebentes Zeichen übermittelt werden, so erhält der Kanaldraht 267 sowie ein Kreis für das Relais C i Strom, und zwar über den unteren Kontakt 297 des Relais CP i, den unteren Kontakt 298 des Relais 4 h i, den unteren Kontakt 299 des Relais 2 Tl i, den Draht 26o, den oberen Kontakt 164 des Relais LCS i, die Kontaktfinger 46 und 47 des Oszillators CT i, den oberen Kontakt i57 des Relais LCS i und den Draht 26i.
  • Auch während der siebenten Stufe erhält der Oszillator CT i (Fig. i B) Strom, wenn. das Stufenrelais 3 V 1 infolge eines Stromkreises abfällt, der von (-I-) über den unteren Kontakt 23o des Relais 4 Tl i, den unteren Kontakt 23 i des Relais. i V i, den unteren Kontakt 232 des Relais 2 Tl i, den unteren Kontakt 233 des Relais 3 V i und die Wicklung des Oszillators CT i nach (-) geht. Diese Speisung sorgt dafür, daß der Oszillator in der Mitte seiner Schwingung plötzlich gegen seine An.-schläge gezogen wird, wie in dem Rückneldediagramm der Fig. 6A dargestellt.
  • Wenn das Oszillatorpendel während der ersten Hälfte der Rückmeldeperiode zum letzten Male durch die Mitte geht, wird das Relais CS i (Fig. i B) für eine kurze Zeitspanne unter Strom gesetzt, und zwar durch Speisung eines Kreises von (-I-) über die Kontaktfinger 41 und 45 des Oszillators CT i, den unteren Kontakt 186 des Relais i V i, den unteren Kontakt 187 des Relais 3hi, den unteren Kontakt 188 des Relais 2 Tl i und die obere Wicklung des Relais CSi nach (-). Wenn dieses Relais anspricht, bleibt es unter Strom durch seinen Haltekreis über den oberen Kontakt 189 des Relais CSP i, und zwar für diejenige Zeitspanne, während welcher die Stufenrelais angehoben werden und der Leitungskreis geschlossen wird.
  • Bei Ansprechen des Relais CS 1 werden, die Stufenrelais gleichzeitig durch die beschriebenen Kreise angehoben; das Ansprechen des Stufenrelais bewirkt das Ansprechen. des Relais C i, um den Leitungskreis zu schließen. Gemäß Fig. TD geht der Kreis zur Speisung des Relais C i zu dieser Zeit von (-I-) über den oberen Kontakt 31o des Relais 3 V i, den oberen Kontakt 311 des Relais i V i, den oberen Kontakt 312 des Relais CSP i, den oberen Kontakt 252 des Relais LCS i und die untere Wicklung des Relais C i nach (-). Wenn das Relais C i anspricht, schließt es den Leitungskreis am oberen Kontakt 92. Das Leitungsrelais L i der Geländestation wird daher angehoben, wenn das Relais C i anspricht, da der Leitungskreis auf der Kommandostelle zu dieser Zeit geschlossen ist, wie weiter unten dargelegt werden soll, wenn die Arbeitsweise zum Empfang von Rückmeldungen auf der Kommandostelle im einzelnen beschrieben wird.
  • Das Relais CP i (Fig. i D) der Geländestation spricht in der Mitte der Rückmeldeperiode an, wenn das Relais C i in Übereinstimmung mit der Speisung eines Kreises anspricht, der von (-I-) über den oberen Kontakt 313 des Relais LCS i, den oberen Kontakt 314 Relais C i, den oberen Kontakt 315 des Relais CS i, den oberen Kontakt 316 des Relais CSP i und die Wicklung des Relais CP i nach (-) geht. Wenn dieses Relais angesprochen hat, bleibt es bis zum Ende der Periode unter Strom durch einen Haltekreis über den oberen Kontakt 317 des Relais LCS i und den oberen Kontakt 318 des Relais CP r.
  • Das Relais CSP i fällt ab, wenn das Relais CP i anspricht, da ein Haltekreis geöffnet wird, durch den das Relais CSP i zu dieser Zeit gehalten wird. Dieser Haltekreis wurde geschlossen, als das Relais CS i ansprach; er geht von (+) über den unteren Kontakt 319 des Relais CP i, den oberen Kontakt 32o des Relais CSP i, den oberen Kontakt 321 des Relais CS i, den oberen Kontakt 171 des Relais LCS i und die untere Wicklung des Relais CSP i nach (-). Da die obere Wicklung des Relais CSP i durch den oberen Kontakt 237 überbrückt wird, erfolgt das Abfallen dieses Relais langsam, wie aus dem Diagramm der Fig. 6A hervorgeht.
  • Durch das Abfallen des Relais CSP i wird faktisch die zweite Hälfte der Rückmeldungsübermittlungsperiode der Geländestation eingeleitet, indem der Oszillator CT i stromlos gemacht wird. Dies geschieht durch Öffnen eines Kreises, durch den der Oszillator gespeist wurde, wenn das Relais CS i anspricht. Dieser Kreis geht von (-I-) über den oberen Kontakt 322 des Relais CS i, den oberen Kontakt 323 des Relais CSP i und die Wicklung des Oszillators CT i nach (-). *Das Relais C i wird auch stromlos, wenn das Relais CSP i abfällt, da sein Kreis am oberen Kontakt 312 (Fig. i D) geöffnet wird.
  • Das Abfallen des Relais C i öffnet den Leitungskreis, indem sein oberer Kontakt 92. (Fig. i B) geöffnet wird, und bewirkt dadurch das Abfallen des , Leitungsrelais L i der Geländestation zusammen mit dem Abfallen des Leitungsrelais L der Kommandostelle. Bei Abfallen des Leitungsrelais L i der Geländestation fällt das Relais CS i ab, da sein Haltekreis am oberen Kontakt 97 des Relais L i geöffnet wird; der obere Kontakt 189 des Relais CSP i wurde geöffnet, als das Relais CSP i abfiel.
  • Nachdem auf diese Weise der Beginn der Übermittlung während der zweiten Hälfte der Rückmeldeperiode vollzogen ist, wird die erste Stufe durch Abfallen des Relais i V i gebildet, wenn das Oszillatorpendel zum erstenmal durch die Mittellinie geht;- die Übermittlung der Impuls- bzw. Pausenzeichen während der zweiten Hälfte der Rückmeldeperiode geht in der gleichen Weise vor sich, wie für die erste Hälfte der Rückmeldeperiode beschrieben. Es ist zu beachten, daß alle sieben Stufen der zweiten Hälfte der kückmeldeperiode zur Übermittlung von Zeichen benutzt werden können, da es nicht erforderlich ist, das erste Einzelzeichen der zweiten Hälfte für Verriegelungszwecke zwischen der Übermittlung der Geländestation und der Kommandostelle zu reservieren, wie dies für die erste Hälfte der Rückmeldeperiode notwendig war. Dies ist deswegen der Fall; weil das Relais LCS (Fig. i A) der Kommandostelle keine Gelegenheit hat, in der Mitte der Periode angezogen zu werden, da entweder das Relais CP oder das Relais CPP anspricht, um den unteren Kontakt 70 bzw. 69 zu öffnen. Empfang der Rückmeldungen Wenn der Anfang einer Rückmeldeperiode eingeleitet wird, indem der Leitungskreis auf der Geländestation geöffnet wird, fällt das Leitungsrelais L (Fig. i A) der Kommandostelle ab; das Abfallen dieses Relais bewirkt ein Stromloswerden des Oszillators CT und damit den Beginn der Stufenschaltung entsprechend dem Öffnen des oberen Kontaktes 77. Als das Leitungsrelais abfiel, machte es auch das Relais CS stromlos, indem es den normalerweise unter Strom stehenden Haltekreis für dieses Relais am oberen Kontakt 94 öffnete, so daß dieses Relais abfiel. Das Abfallen des Leitungsrelais L bewirkt außerdem das Ansprechen des Relais CPS durch den aus der Zeichnung ersichtlichen, am oberen Kontakt 222 geschlossenen Stromkreis.
  • Das Relais CP (Fig. i C) der Kommandostelle spricht an, wenn das Relais CS abfällt, und wenn das Relais CS angesprochen hat, bleibt es während der ganzen ersten Hälfte der Rückmeldeperiode unter Strom und wählt dadurch die über seine oberen Kontakte angeschlossenen Rückmeldeempfangskanäle als diejenigen aus, die während der ersten Hälfte der Rückmeldeperiode verwendet werden, während die über die unteren Kontakte des Relais CP verbundenen Rückmeldeempfangskanäle während der zweiten Hälfte der Rückmeldeperiode verwendet werden. Der Kreis zur Speisung des Relais CP geht zu dieser Zeit von (-f-) über den unte ren Kontakt 253 des Relais LCS, den unteren Kontakt 254 des Relais CS, den oberen Kontakt 255 des Relais 4 Tl, die untere Wicklung des Relais CP und den unteren Kontakt 256 des Relais CPP nach (-). Wenn dieses Relais angesprochen hat, bleibt es während der ersten Hälfte der Rückmeldeperiode unter Strom, und zwar durch einen Haltekreis von (-I-) über den oberen Kontakt 324 des Relais CSP, den oberen Kontakt 325 des Relais CP und die obere Wicklung des Relais CP- nach (-).
  • Das Ansprechen des Relais CP vollendet dieEinstellung der Kommandostelle auf Empfang der Rückmeldungen, außer daß der Leitungskreis zu dieser Zeit offen gehalten bleibt, da er durch das Abfallen des Relais CS (Fig. i A) und das Öffnen des oberen Kontaktes 91 unterbrochen wurde. Das öffnen des Leitungskreises während der ersten Stufe einer Rückmeldeperiode soll später noch genauer erläutert werden, wenn das Verriegelungssystem zur Verhinderung eines gleichzeitigen Startes der Kommandostelle und der Geländestation besprochen wird; beim .hier betrachteten Empfang von Rückmeldungen unter den angenommenen Bedingungen, wenn also keine Befehle übertragen werden sollen., bleibt der Leitungskreis auf der Kommandostelle offen, bis das Relais 2 Tl abfällt, um die zweite Stufe der Rückmeldeperiode des Systems einzuleiten. Das Abfallen des Relais 2 V zu Beginn der zweite Stufe schließt dann den Leitungskreis am unteren Kontakt 326 und stellt das Leitungsrelais L der Kommandostelle auf Empfang der Impulse und Pausen ein, die als Rückmeldezeichengruppe der Geländestation übermittelt werden. Der untere Kontakt 237 des Relais 4 V, der parallel zu dem unteren Kontakt 326 des Relais 2 h liegt, dient dazu, den Zeitraum zu überbrücken, währenddessen. das Relais 2 Tl bei der Stufenschaltung anspricht, um zum zweitenmal für die Stufen-Schaltung verwendet zu werden.
  • Es wurde darauf hingewiesen, daß vorzugsweise zunächst eine die rückmeldende Station oder Einrichtung kennzeichnende Zeichengruppe übertragen wird, und daß die dann folgenden Einzelzeichen dazu dienen, die Stellung dieser Einrichtung anzuzeigen. Zur Vereinfachung der Darstellung wurde angenommen, daß nur zwei solche Einrichtungen vorhanden sind; zur Kennzeichnung der Einrichtung wurde daher nur ein einziges Einzelzeichen verwendet. Es wird, wie beschrieben, während der zweiten Stufe entweder ein Impuls oder eine Pause auf den Leitungskreis gegeben, je nachdem, ob die zu übermittelnde Rückmeldung die Einrichtung Nr. i oder die Einrichtung Nr. 2 betrifft. Wenn daher auf der Kommandostelle während der zweiten Stufe ein Impulszeichen empfangen wird, wird das Relais i ST angehoben, und wenn während der zweiten Stufe ein Pausenzeichen empfangen wird, wird das Relais 2ST angehoben.
  • Es sei angenommen, da.ß während der zweiten Stufe eine Pause empfangen wurde; es wird daher zu dieser Zeit das Leitungsrelais L (Fig. i A) der Kommandostelle angehoben, und das Relais EM (Fig. i C) spricht an, da dieses Relais bei jeder geradzahligen Stufe, wenn der Leitungskreis Strom führt, anspricht. Der Kreis für die Speisung des Relais EM während der zweiten Stufe geht von (-I-) über den unteren Kontakt 327 des Relais LCS (Fig. i A), die Kontaktfinger 42 und 43 des Oszillators CT, den unteren Kontakt 147 des Relais LCS, den Draht 328, den oberen Kontakt 329 des Relais L, den oberen Kontakt 33o des Relais 3 Tl, den unteren Kontakt 33T des Relais?, TV und die untere Wicklung des Relais EM nach (-).
  • Spricht das Relais EM während der zweiten Stufe an, so bleibt es unter Strom während der dritten Stufe (während der das Relais i ST anspricht). Der Haltekreis, durch den das Relais EM zu dieser Zeit gespeist wird, geht von (-I-) über den unteren Kontakt 327 des Relais LCS (Fig. i A), die Kontaktfinger 46 und 47 des Oszillators CT, den unteren Kontakt 143 des Relais LCS, den Draht 332, den oberen Kontakt 333 des Relais EAI und die untere Wicklung des Relais EM nach (-). Zu dieser Zeit wird das Relais i ST durch einen Stromkreis gespeist, der von (B -I-) über den oberen Kontakt 334 des Relais EM, den unteren Kontakt 335 des Relais LCS, den oberen Kontakt 336 des Relais 4V, den unteren Kontakt 337 des Relais 3 TV, den oberen Kontakt 338 des Relais CP, den oberen Kontakt 339 des Relais EM und die untere Wicklung des Relais i ST nach (CN) geht.
  • Wäre das die Einrichtung kennzeichnende Einzelzeichen der zweiten Stufe eine Pause gewesen, um das Relais 2 ST und nicht das Relais i ST auszuwählen, so würde das Relais EM während der zweiten Stufe nicht in der beschriebenen Weise angesprochen haben, da sein Haltekreis am oberen Kontakt 329 geöffnet gewesen wäre. Zur Zeit der Ausführung des während der zweiten Stufe empfangenen Einzelzeichens (die während der dritten Stufe erfolgt) wäre das Relais 2ST gespeist gewesen, und zwar durch Speisung eines Stromkreises von (B-) über den unteren Kontakt 334 des Relais EM, den unteren Kontakt 335 des Relais LCS, den oberen Kontakt 336 des Relais 4Tr, den unteren Kontakt 337 des Relais 3 Tl, den oberen Kontakt 338 des Relais CP, den unteren Kontakt 339 des Relais EM und die untere Wicklung des Relais 2 ST nach (CN).
  • Auf diese Weise ist dafür gesorgt, daß das Relais i ST anspricht, wenn während der zweiten Stufe ein Impuls empfangen wird, wobei das Schließen der oberen Kontakte dieses Relais, z. B. der Kontakte 340, 341 und 342, eine bestimmte Gruppe magnetischer Halterelais der Rückmeldung auswählt, die während der Arbeitsperiode gesteuert werden sollen, während, wenn das Relais 2ST anspricht, das Schließen seiner oberen Kontakte, z. B. der Kontakte 343. 344 und 345, eine andere (in der Zeichnung nicht dargestellte) Gruppe magnetischer Halterelais für die Rückmeldung auswählt.
  • Wenn in der Praxis mehr als zwei rückzumeldende Einrichtungen in Betracht kommen, können in an sich bekannter Weise zusätzliche Stufen zur Kennzeichnung der rückmeldenden Einrichtung verwendet werden, oder die die Einrichtung bezeichnende Zeichengruppe kann durch die Anordnung von besonderen Stationsrelais ST entschlüsselt werden. (Näher beschrieben in der USA.-Patentschrift 2 626 383.) Beim Empfang von Rückmeldungen unter Verwendung eines Systems nach Fig. i bewirkt der Empfang eines Impulszeichens während der dritten Stufe das Ansprechen des ungeraden Impulsrelais 0M. Das Relais 0M kann zu dieser Zeit, wenn das Leitungsrelais L angesprochen hat, durch einen Stromkreis gespeist werden, der von (-I-) über den unteren Kontakt 327 des Relais LCS, die Kontaktfinger 46 und 47 des Oszillators CT, den unteren Kontakt 143 des Relais LCS, den Draht 332, den oberen Kontakt 346 des Relais L, den unteren Kontakt 347 des Relais 2 Tl, den oberen Kontakt 348 des Relais 4 V, den unteren Kontakt 349 des Relais 3 Tl und die untereWicklung des Relais 0M nach (-) geht.
  • Wenn dieses Relais gespeist wird, bewirkt es die Steuerung der Rückmelderelais derart, daß während der nächsten Stufe ein Relais in positivem Sinne gespeist wird, wenn der obere. Kontakt 35o schließt. Das Relais 0M bleibt während der vierten Stufe durch einen Haltekreis unter Ström, der von (-I-) über den unteren Kontakt 327 des Relais LCS (Fig. i A), die Kontaktfinger 42 und 43 des Oszillators CT, den unteren Kontakt 147 des Relais LCS, den Draht 328; den oberen Kontakt 351 des Relais CSP, den oberen Kontakt 352 des Relais DM und die untere Wicklung des Relais 0M nach (-) geht. Es ist zu beachten, daß die Einbeziehung des oberen Kontaktes 351 des Relais CSP in, diesen Kreis ein Mittel an die Hand gibt, uni den Haltekreis am Ende -der Stufenschaltung zu öffnen, wenn die Oszillatorfinger 42 und 43 zum letzten Male geschlossen sind.
  • Bei Beginn der vierten Stufe wird der Haltekreis für das Relais EM durch Öffnen der Kontaktfinger 46 und 47 des Oszillators CT geöffnet, und daher fällt das Relais EM ab, außer wenn das Leitungsrelais L bei Empfang eines Impulses während der vierten Stufe angehoben ist. Der Kreis für die Speisung des Relais EM erstreckt sich in diesem Falle von (-I-) über den unteren Kontakt 327 des Relais LCS (Fig. i A), die Kontaktfinger 42 und 43 des Oszillators CT, den unteren Kontakt 147 des Relais LCS, den Draht 328, den oberen Kontakt329 des Relais L, den unteren Kontakt 33o des Relais 3 T1, den oberen Kontakt 353 des Relais i h, den unteren. Kontakt 3544 des Relais 4 T1 und die untere Wicklung des Relais EM nach (-). Sollte das Leitungsrelais L zu dieser Zeit abgefallen sein und den oberen Kontakt 329 geöffnet haben, so wäre das Relais EM während der vierten Stufe stromlos gewesen.
  • Wird angenommen, daß das Einrichtungsrelais (Stationsrelais) i St gespeist war und daß während der dritten Stufe ein Impulszeichen empfangen wurde, um das Relais 0M in der beschriebenen Weise zum Ansprechen zu bringen, so wird das Rückmelderelais TK während der vierten Stufe mit positiver Polarität gespeist und zwar durch einen Kreis von (B -I-) über den oberen Kontakt 35o des Relais 0M, den unteren Kontakt 355 des Relais LCS, den unteren Kontakt 356 des Relais 4T1, den oberen Kontakt 357 des Relais i V, den oberen, Kontakt 358 des Relais CP, den oberen Kontakt 340 des Relais i ST und die Wicklung : des Relais TK nach (CN). Gemäß der in der Zeichnung dargestellten Anordnung würde diese Polarität der Speisung zur .Anwendung kommen, wenn. angezeigt werden soll, daß der zugehörige Streckenabschnitt im Gelände frei ist; es ist daher dafür gesorgt, daß diese Polarität der Speisung des Relais TK ein Ansprechen des Relais bewirkt, das angehoben werden soll. Falls dieses Relais sich normalerweise in der angehobenen Stellung befindet, führt die Speisung während der vierten Stufe keine Änderung in der Stellung seiner Kontakte herbei. - Wäre jedoch das dritte empfangene Zeichen eine Pause gewesen, so hätte das Relais OM nicht angesprochen, da sein Kreis am oberen Kontakt 346 des Relais L geöffnet gewesen, wäre, und daher wäre der für das Relais TK beschriebene Kreis über den unteren Kontakt 350 des Relais 0M mit negativer Polarität gespeist worden, um das Relais TK in seine abgefallene Stellung zu bringen und anzuzeigen, daß der betreffende Streckenabschnitt besetzt ist. Dies hätte die Gleisanzeigelampe TE über den unteren Kontakt 3$9 des Relais TK gespeist.
  • Nachdem so im einzelnen die Wirkungsweise eines magnetischen Halterelais der Kommandostelle beim Empfang eines Impulses oder einer Pause zu seiner Steuerung während der zugehörigen Übermittlung beschrieben wurde, genügt es, darauf hinzuweisen, daß die Steuerung anderer magnetischer Halterelais für die' Rückmeldung, deren Einzelzeichen während ungerader Stufen. der Rückmeldeperiode übertragen werden, in ähnlicher Weise erfolgt.
  • Es wurde beschrieben, wie das für die geradzahligen Impulszeichen bestimmte Relais EM während der vierten Stufe-unter Strom gesetzt werden kann, wenn, das während dieser Stufe empfangene Zeichen ein Impuls ist; bei dieser Speisung bleibt das Relais EM während der fünften Stufe durch den beschriebenen Haltekreis unter Strom, während welcher Zeit das Rückmelderelais, das während der fünften Stufe gesteuert werden soll, mit positiver Polarität gespeist wird. Dieses Relais ist das in Fig. s C dargestellte magnetische Halterelais LMK, welches die Stellung de Signale im Gelände anzeigt,. die den Verkehr nach links (Westverkehr) regeln. Wird daher während der fünften Stufe ein Impuls empfangen, so wird das Relais LMK mit positiver Polarität gespeist, wodurch das Relais angehoben wird, wenn es sich nicht schon in dieser Stellung befindet. Der Kreis zur Speisung des Relais LMK mit positiver Polarität geht von (B -I-) über den oberen Kontakt 334 des Relais EM, den unteren Kontakt 335 des Relais LCS; den unteren Kontakt 336 des Relais 4T1, den unteren Kontakt 36o des Relais i V, den; oberen Kontakt 361 des Relais 2 Il, den oberen Kontakt 363 des Relais CP, den oberen Kontakt 341 des Relais i ST und die Wicklung des Relais LMK nach (CN). Sollte eine Pause zur Steuerung dieses magnetischen Halterelais empfangen worden sein, so wäre der soeben beschriebene Kreis am unteren Kontakt 334 des Relais EM mit negativer Polarität gespeist worden, um das Relais LMK mit solcher Polarität zu erregen, daß seine -Kontakte die geöffnete Stellung einnehmen. und Strom ,über den unteren Kontakt 364 des Relais LYK- zur , Anzeigelampe LME geleitet wird, um anzüzeigen; daß das Signal für den Westverkehr auf »Frei« 'gestellt wurde.
  • Die Wirkungsweise des für die ungeraden Impulszeichen bestimmten Relais OM entspricht derjenigen, die für das Relais EM für den Empfang von geradzahligen Impulszeichen. beschriebenwurde; das Relais bleibt. so lange unter Strom, als ungerade Impulszeichen nacheinander empfangen werden, fällt jedoch während jeder ungeraden Stufe ab, während welcher ein Pausenzeichen empfangen wird.
  • Nachdem so im einzelnen die Bedingungen beim Empfang von Rückmeldungen, während typischer Stufen einer Rücknzeldeperiode beschrieben wurden, ist ohne weiteres verständlich, daß die beschriebene Arbeitsweise auch für den Empfang von Rückmeldungen während der folgenden Stufen einer Rückmeldeperiode gilt.
  • Nach dem beschriebenen Prinzip, wonach das Rückmelderelais der Kommandostelle bei der dem Empfang des Rückmeldezeichens folgenden Stufe arbeitet, wird das während der siebenten Stufe empfangene Zeichen dazu benutzt, ein Rückmelderelais während eines der Ausführungsperiode vergleichbaren Zeitraumes zu betätigen.; es ist dies die Zeit, während der die Relais CS und CSP gleichzeitig ansprechen. Wenn daher das während der siebenten Stufe empfangene Zeichen beispielsweise ein Impuls ist, wird während der siebenten Stufe das Relais 0M gespeist, und nach Ansprechen des Relais CS beim letzten Durchgang des Oszillatorpendels durch die Mitte während der ersten Hälfte der Arbeitsperiode wird eine Steuerperiode eingeleitet, während welcher der Kanaldraht 367 für die siebente Stufe Strom erhält. Wie aus Fig. i A zu ersehen, wird das Relais CS zu dieser Zeit durch die Speisung eines Stromkreises angehoben, der von (-f-) über die Kontaktfinger 41 und 45 des Oszillators CT, den unteren Kontakt 98 des Relais i V, den unteren Kontakt 103 des Relais 3 V, den unteren Kontakt 22o des Relais 2 Tl und die obere Wicklung des Relais CS nach (-) geht. Wenn das Relais CSP zu dieser Zeit angesprochen hat, bleibt das Relais CS durch den ersichtlichen, am oberen Kontakt 364 des Relais CSP geschlossenen Haltekreis unter Strom.
  • Gemäß Fig. io schließt das Ansprechen des Relais CS einen zu dem Kanaldraht 367 führenden Stromkreis für die siebente Stufe, von dem ein magnetisches Halterelais für die Rückmeldung (nicht dargestellt) gespeist werden kann. Ist das Relais 0M zu dieser Zeit gespeist, so fließt Strom zu dem Draht 367, über den oberen Kontakt 350 des Relais OH, den oberen Kontakt 416 des Relais CPP, den oberen Kontakt 417 des Relais CS, den oberen Kontakt 418 des Relais CSP und den oberen Kontakt 368 des Relais CP. Wenn die siebente Stufe eine Pause und nicht ein Impuls war, erhält der Draht 367 in der gleichen Weise Strom, außer daß dieser über den unteren Kontakt 35o des Relais 0M zugeführt wird und von entgegengesetzter Polarität ist.
  • Das Relais CS bewirkt bei seinem Ansprechen in der Mitte der Rückmeldeperiode die Speisung der Stufenrelais in ähnlicher Weise, wie für das Ende einer Befehlsperiode beschrieben.
  • Bei dem oben beschriebenen, kurzen Schließen des Leitungskreises durch die sendende Geländestation in der Mitte der Rückmeldeperiode spricht das Leitungsrelais L der Kommandostelle für eine im Diagramm der Fig. 7A gezeigte Zeitspanne an; das Ansprechen des Leitungsrelais L bewirkt das Abfallen des Relais CSP; indem der Strom am unteren Kontakt 222 unterbrochen wird; der untere Kontakt 96 des Relais CS ist zu dieser Zeit offen, und die Stufenrelais sind unter Strom, so daß der untere Kontakt 221 des Relais 4 Il geöffnet wird. Das Abfallen des Relais CSP geschieht nur für eine kurze Zeit, wie in Fig. 7A dargestellt, und das Abfallen des Relais CSP bewirkt das Abfallen des Relais CP (Fig. i C). Der Haltekreis für das Relais CP wird am oberen Kontakt 324 geöffnet, in. dem das Relais CSP abfällt, und der Haltekreis für das Relais CP ist zu dieser Zeit am unteren Kontakt 25q. des Relais CS geöffnet. Es ist jedoch zu beachten, daß das Relais CPP vor dem Abfallen des Relais CP einen über den oberen Kontakt 369 des Relais CS und den oberen Kontakt 37o des Relais CP geschlossenen Haltekreis hat. Daher spricht das Relais CPP an, um eine zweite Gruppe von sieben Rückmeldeempfangskanaldrähten zur Verbindung mit den Kanälen, für die sieben, zugehörigen Stufen der letzten Hälfte der Rückmeldeperiode auszuwählen. Wenn die zweite Hälfte der Rückmeldeperiode beginnt, fällt das Relais CS der Kommandostelle ab, wenn. der Leitungskreis auf der Geländestation geöffnet wird, und das abfallende Relais CS schliefst einen Haltekreis für die untere Wicklung des Relais CPP über den unteren Kontakt 369 und den, oberen Kontakt 370a, um das Relais CPP für die letzte Hälfte der Rückmeldeperiode unter Strom zu halten. Das Abfallen des Leitungsrelais L zu dieser Zeit bewirkt auch das Ansprechen des Relais CSP (Fig. i A), indem der untere Kontakt 222 in der normalen Weise wie bei Beginn einer Arbeitsperiode des Übermittlungssystems schließt. Wenn der Oszillator CT der Kommandostelle durch Abfallen des Leitungsrelais L in Gang gesetzt ist, beginnt die Stufenschaltung für die letzte Hälfte der Rückmeldeperiode; der Empfang der übertragenen Rückmeldung während der entsprechenden Stufen der zweiten Hälfte der Rückmeldeperiode geschieht dann in der gleichen Weise, wie für die erste Hälfte der Rückmeldeperiode beschrieben. Beendigung der Rückmeldeperiode Wenn das Pendel des Oszillators CT 1 der Geländestation während der zweiten Hälfte der Rückmeldeperiode zum letztenmal durch die Mitte geht, werden die Relais LC i und LCS i stromlos, und das Relais CS i erhält Strom, um das Ansprechen jenes Relais zu bewirken und die Stufenrelais in ihre gespeiste Stellung zurückzuführen. Die Relais LCS i und LC i fallen ab, da ihre Haltekreise durch Öffnen der Kontaktfinger 44 und 48 des Oszillators CT i (Fig. i B) geöffnet werden. Dieser Haltekreis, der zum letztenmal gespeist wird, um diese Relais zu halten, geht von (-I-) über die Kontaktfinger 44 und 48 des Oszillators CT i, den unteren Kontakt 371 des Relais 2 Vi, den unteren Kontakt 372 des Relais 4V i, den Draht 373, den oberen Kontakt 374 des Relais LCS i, die Wicklung des Relais LCS i, den oberen Kontakt 25o des Relais i LC i und die obere Wicklung des Relais i LC z nach (-). Andere Haltekreise für das Relais LCS i, die dazu dienen, dieses Relais und ein Relais LC i zu halten, das zu verschiedenen Zeiten während einer Rücknieldeperiode gespeist wird, sind zu dieser Zeit offen. Einer dieser Haltekreise enthält in Reihe die unteren Kontakte 401 und -40.2 der Relais CSP i bzw. L i. Ein anderer Haltekreis für das Relais LCS i, der zu dieser Zeit offen ist, ist der Kreis über den unteren Kontakt 403 des Relais CS i und den oberen Kontakt 404 des Relais CP i. Dieser Kreis ist offen, da das Relais CS i zu dieser Zeit -angesprochen hat. Da das Relais CP i zu dieser Zeit unter Strom ist, ist ein anderer Kreis offen, durch den Strom vom oberen Kontakt 4o5 des Relais CS i oder dem unteren Kontakt 4o6 des Relais 2 T1 i oder dem unteren Kontakt 407 des Relais 4 T1 1 über den unteren Kontakt 404 des Relais CP i geleitet werden kann.
  • Das Relais CS i (Fig. i B) wird stromlos, wenn die Kontaktfinger 41 und 45 des Oszillators CT i zum letzten Male während der Periode infolge Speisung eines Stromkreises schließen, dervon (-I-) über die Kontaktfinger 41 und 45 des Oszillators CT i, den unteren Kontakt 186 des Relais i V i, den unteren Kontakt 187 des Relais 3 T1 i, den unteren Kontakt 188 des Relais 2 T1 i und die obere Wicklung des Relais CS i nach (-) geht.
  • Der Kreis, durch den das Relais C i während der letzten Hälfte, der Rückmeldeperiode -gespeist gewesen sein kann, vorausgesetzt, daß das letzte übermittelte Einzelzeichen ein Impuls war, wird geöffnet, indem die gleichen Kontaktfinger 46 und 47 des Oszillators CT i öffnen, was das Abfällen der Relais LCS i und LC i bewirkt. Daher öffnet das Relais C i beim Abfallen den Leitungskreis am oberen Kontakt 92, um den letzten Impuls der Rückmeldeperiode zu beenden, und die Leitungsrelais der Geländestation und der Kommandostelle fallen ab.
  • Beim Ansprechen des Relais CS i werden für die zugehörigen. Stufenrelais i T11, 2T11, 3 V1 und 4 h 1 Speisekreise geschlossen, die den beschriebenen Kreisen vergleichbar sind, und wenn diese Relais angesprochen haben, erhält das Relais C i Strom, um den Leitungskreis am oberen Kontakt 92 (Fig. i B) zu schließen. Das Relais C i (Fig. i D) erhält zu dieser Zeit über den oberen Kontakt 4o8 des Relais 2 h i Strom, und wenn es angesprochen hat, bleibt es über seinen Haltekontakt 409 unter Strom.
  • Nach Ansprechen des Leitungsrelais L i am Ende der Rüclcmeldeperiode-wird das Relais CSP i durch Öffnen eines Haltekreises dieses Relais über den unteren Kontakt 174 des Relais L i stromlos. Das Abfallen des Relais CSP i vollendet die Rückführung der Einrichtungen der Geländestation am Ende einer Rückmeldeperiode in ihre Normal- oder Ruhestellung.
  • Die Beendigung einer Rückmeldeperiode auf der Kommandostelle geschieht folgendermaßen: Der letzte Durchgang des Pendels des Oszillators CT durch die Mittellage bewirkt das Ansprechen des Relais CS, indem ein Stromkreis gespeist wird, der mit dem für die Speisung des Relais CS i der Geländestation unter ähnlichen Umständen beschriebenen Kreis vergleichbar ist; das Ansprechen des Relais CS bewirkt das Ansprechen der Stufenrelais i V, 2T1, 3 h und 4V in der bereits beschriebenen Weise. Der Leitungskreis erhält Strom, wenn er auf der Geländestation _ in der beschriebenen Weise geschlossen wird, und da das Relais CS zu dieser Zeit in seiner angehobenen Stellung und der obere Kontakt 91 geschlossen ist, spricht das Leitungsrelais L der Kommandostelle etwa zur gleichen Zeit an wie das Leitungsrelais L i der Geländestation.
  • Wenn das Relais L der Kommandostelle Strom erhält, macht es das Relais CSP stromlos, da, die Relais CS und 4 V bereits vorher angesprochen und die unteren Kontakte 96 bzw. 22i des Kreises des Relais CSP geöffnet haben. Das Relais CSP fällt daher wegen des öffnens des unteren Kontaktes 222 des Relais L am Ende der Rückmeldeperiode ab; das Abfallen dieses Relais beendet die beschriebene Rückmeldeperiode. Aufeinanderfolgende Arbeitsperioden. Bei Systemen dieser Art, bei denen die gleiche Übermittlungseinrichtung zur Übertragung von Befehlen und Rückmeldungen verwendet wird, ist es erforderlich, eine Verriegelung zwischen den beiden Sendern vorzusehen, so daß eindeutig dafür gesorgt ist, daß ein bestimmter Sender für den Rest der Arbeitsperiode des Übermittlungssystems den Vorrang vor den anderen Sendern hat. Da die Übermittlung von Rückmeldungen bei Änderung in der Stellung der rückzumeldenden Einrichtung automatisch erfolgt, können verschiedene Rückmeldungen zu gleicher Zeit gespeichert sein; hätte daher der rückmeldende Sender den Vorrang gegenüber dem der Kommandostelle, dann könnte eine beträchtliche Verzögerung in der Übermittlung eines von Hand eingestellten Befehls die Folge sein. Es ist daher Vorsorge getroffen, daß im Falle von gespeicherten Starts (Übermittlungen) der Kommandostelle und der Geländestation der. Sender der Kommandostelle den Vorrang vor dem der Geländestation hat, so daß die Übermittlung eines Befehls unverzüglich, oder, wenn das System gerade eine Arbeitsperiode ausführt, bei der nächstfolgenden Übermittlungsperiode erfolgt.
  • Die Forderung, der Kommandostelle unter den obigen Bedingungen den Vorrang vor der Geländestation zu geben, hat nichts mit der Berücksichtigung.gleichzeitiger Starts zu' tun, da für den Fall, daß gespeicherte Starts während des Arbeitens des Systems vorhanden sind, die Einrichtungen der Kommandostelle gegenüber denjenigen der Geländestation so. ausgebildet sind, daß das Relais LCS der Kommandostelle zwecks Beginns einer Befehlsperiode am Ende einer laufenden Arbeitsperiode schnell genug ansprechen kann, um einen Start der Geländestation zur Übermittlung einer Rückmeldung zu verhindern. Mit anderen Worten: Wenn sowohl die Kommandostelle wie die Geländestation während einer gerade ablaufenden Arbeitsperiode gespeicherte Starts (Meldungen) für Befehle bzw. Rückmeldungen haben, kann die Kommandostelle die nächste Arbeitsperiode beginnen, indem ihr Relais LCS anspricht, und das Ansprechen des Relais LCS der Kommandostelle verhindert das Ansprechen des Relais LCS i der Geländestation, da der Leitungskreis geöffnet wird., bevor das Relais LCS i der Geländestation Zeit hat, anzusprechen. Auf dieseWeise kann die Geländestation einezweite Rückmeldeperiode nicht einleiten., bevor die Befehlsperioden für alle von der Kommandostelle gespeicherten Befehle beendet sind.
  • Dies geht klar aus dem Diagramm der Fig. 6B und 7A hervor. Nach diesen Diagrammen ist ein Start sowohl der Kommandostelle als auch der Geländestation vorgesehen, während gerade eine Rückmeldeperiode ausgeführt wird. Das Relais LCS der Kommandostelle kann ansprechen, wenn das Relais CSP abfällt, um den unteren Kontakt 71 (Fig. i A) zu schließen, und das Ansprechen des Relais LCS bewirkt das Abfallen des Relais C, indem sein Haltekreis am unteren Kontakt 65 geöffnet wird, der seinerseits den Leitungskreis am oberen Kontakt 9o öffnet und das Abfallen der Leitungsrelais C und C i der Kommandostelle bzw. der Geländestation bewirkt.
  • Wenn das Leitungsrelais L i der Geländestation abgefallen ist, ist der Haltekreis des Relais LCS i (Fig. i D) am oberen Kontakt 249 geöffnet. Das Zeitrelais LCS i konnte daher nicht früher ansprechen, da ein anderes Relais LC i (falls eine Rückmeldung übertragen wurde) nicht ansprechen konnte, bevor das Relais CSP i abfiel, um den unteren Kontakt aq4 zu schließen. Nach Schließen dieses Kontaktes ist die resultierende Ansprechzeit eines Relais LC i und des Relais LCS i eine solche, daß, wie oben dargelegt, genügend Zeit zum Stromlosmachen des Leitungskreises und Abfallen des Relais L i vorhanden ist, bevor das Relais LCS i eine Möglichkeit hat, anzusprechen und eine Rückmeldeperiode einzuleiten. Obwohl das Relais LCS i ein gebräuchliches, schnell wirkendes Relais ist, hat es tatsächlicheinelangsameAnsprechcharakteristik, weil es in Serie mit der Haltewicklung eines Relais LC i ansprechen muß. Daher ist unter den genannten Bedingungen eine ausreichende Zeitreserve vorhanden, um zu verhindern, daß das Relais LCS i zu dieser Zeit anspricht. Das Relais CS i fällt augenblicklich ab, wenn das Leitungsrelais L i durch Öffnen seines Haltekreises am oberen Kontakt 97 (Fig. i B) abfällt; da aber das Relais CS i abgefallen ist, kann das Relais LCS i nicht für eine neue Periode Strom erhalten, da sein Haltekreis am oberen Kontakt :248 des Relais CS i (Fig. i B) geöffnet ist.
  • Auf diese Weise ist dafür gesorgt, daß im Falle von Starts der Kommandostelle und der Geländestation, die während einer vorhergehenden Arbeitsperiode gespeichert wurden, die nächstfolgende Arbeitsperiode stets eine solche der Befehlsübermittlung ist und daß das Relais LCS i der Geländestation daher keine Möglichkeit hat, gleichzeitig mit dem Ansprechen eines Relais LCS der Kommandostelle eine Rückmeldeperiode einzuleiten.
  • Gleichzeitige Starts Unter gleichzeitigen Starts soll hier das etwa gleichzeitige Ansprechen der Relais LCS und LCS i der Kommandostelle bzw. der Geländestation verstanden werden. Die Stromgebungsdiagramme zeigen gleichzeitige Starts dieser Art in Fig. 8 A und 8 B, die übereinander angeordnet sind, um die relativen Zeiten des Arbeitens der Relais dieser beiden Stationen leicht vergleichen zu können.
  • Es wurde bereits erwähnt, daß der beim Abfallen des ersten Stufenrelais gebildete erste Übermittlungskanal zwecks Lösung des Problems gleichzeitiger Starts zugunsten der Kommandostelle für diesen Zweck umgekehrt wird; wenn die Kommandostelle sendet, wird daher während dieses Übermittlungskanals stets ein Impulszeichen auf die Leitung gegeben, wie bei der Übermittlung von Befehlen beschrieben. Wird das Übermittlungssystem dagegen zur Übermittlung von Rückmeldungen benutzt, so ist dieser erste Kanal stets eine Pause (wenn die Kommandostelle nicht gleichzeitig startet), da der Leitungskreis zu dieser Zeit auf der Kommandostelle offen gehalten wird, wie bei der Übermittlung von Rückmeldungen beschrieben. Der Leitungskreis bleibt in diesem Fall auf der Kommandostelle offen bis zur Einleitung der zweiten Stufe des Empfanges von Rückmeldungen. Es wurde jedoch erwähnt, daß bei der Übermittlung von Rückmeldungen das Relais C i der Geländestation bei der ersten Stufe geschlossen wird, um den Leitungskreis zu schließen, als ob ein Impulszeichen von der Geländestation empfangen wäre. Durch diese Arbeitsweise wird erreicht, daß der Leitungskreis der Geländestation unter Strom gesetzt werden kann, um im Fall eines gleichzeitigen Startes der Kommandostelle ein Impulszeichen zu empfangen und das Leitungsrelais L :i zum Ansprechen zu bringen, wodurch ein etwa schon begonnener Start der Geländestation unterdrückt wird. Mit anderen Worten: Das Ansprechen des Leitungsrelais L i der Geländestation während der ersten Stufe einer jeden Arbeitsperiode des Übermittlungssystems unterdrückt einen jeden Start der Geländestation, der vielleicht bereits gemacht war, so daß der Start gespeichert wird und die Rückmeldung eingeleitet werden kann, wenn das System hierfür zur Verfügung steht; für die betrachtete Arbeitsperiode aber wird der Start der Geländestation unterdrückt und der Empfangsapparat auf Empfang der von der Kommandostelle übermittelten Befehlszeichengruppen eingestellt.
  • Aus der bei der Zeichenübermittlung für Befehls- und Rückmeldeperioden beschriebenen Schaltung geht bei Betrachtung eines typischen Beispiels des gleichzeitigen Starts bereits hervor, auf welche Weise die Kommandostelle den Vorrang erhält. Ein Beispiel für die Vorrangstellung der Kommandostelle ist in den Diagrammen Oder Fig. 8 A und 8 B gegeben, die die Arbeitsweise der Kommandostelle bzw. Geländestation für einen angenommenen gleichzeitigen Start veranschaulichen.
  • Zur Veranschaulichung der Einleitung eines Befehlsstartes sei angenommen, daß das Relais q. CH (Fig. iA und 8A) durch Betätigung des zugehörigen Hebels q.SML abgefallen ist und daß das Relss -4L-C' angesproehen °hät; wie- bei der Betrachtirng.einer-- Befehlsperiode -beschrieben. Spricht das Relais 41C an,- so bewirktes das Ansprechen des Rel.ai# LCS; -uni:ene Arbeitsperiode zur-Übermitt-#lung-vöri-Befehlen einzuleiten. ' Nach dem Diagramm der Fig. 8 B wird angenommen ; daß eine Änderung -iri der Stellung einer rückzurneldenden -Einrichtung eingetreten und dadurch das Relais 2 CH i (Fig. i D) abgefallen ist. Dies bewirkt das Ansprechen des Re-lais 2.LC i' (unter den angenommenen Bedingungen gleichzeitig- mit dem Ansprechen des Relais LCS der -Körfmandostelle) durch Speisung - eines beschriebenen Strömkreise's; wenn das Relais LCSi anspricht, leitet es, die Stufenschaltung ein und-be-.wirkt das Arbeiten anderer Relais, wie es oben bei Beträchtüng der normalen- Einleitung einer Rückrneldeperiode beschrieben wurde.
  • Im einzelnen spielen sich in der Arbeitsweise der- Kommandostelle und -der Geländestation -bei gleichzeitigem Start folgende -Vorgänge - ab: Das Ansprechen der Relais LCS und LCS i setzt die Zeichengrüppenoszillatoren CT und CT i der zugehörigen -Stationen in Gang;- der -Oszillator CT (Fig. i A) -der Kommandostelle wird dabei durch -Offnen des unteren Kontakte&75 des Relais LCS in -Gang gesetzt, während die Ingangsetzung des Oszillators CT i (Fig. i B) - der Geländestation beim -Öffnendes unteren Kontaktes 251 des Relais LCSi erfolgt. Das Abfallen der Relais LCS und LCS i -bewirkt -auch das Abfallen der Relais C und C r und das Öffnen -des -Leitungskreises auf den zugehörigen Stationen; das Relais C ' (Fig. i A) fällt-ab; wenn sein Stromkreis am unteren Kontakt 65 des Relais LCS geöffnet wird, und das - Relais C i (Fig. i D) fällt ab, wenn sein Kreis -am unteren Kontakt 252 -des Relais LCS i geöffnet wird. --Wenn der Leitungskreis stromlos wird, fallen die Leitungsrelais L und L i der zugehörigen Stationen ab, und beim Abfallen machen diese Relais die Relais CS bzw. CS i stromlos. Das Relais CS (Fig. i-A) fällt ab, wenn der obere Kontakt 94 des Relais L öffnet, und das Relais CS i (Fig.--i B) fällt ab, wenn sein Haltekreis am oberen Kontakt 97 des Relais L i geöffnet wird.
  • Das Abfallen des Relais-CS der Kommandostelle .schloß einen -Haltekreis für das -Relais CSP (Fig. i A) am oberen Kontakt 96; hierdurch wird die Einsfellung der Einrichtungen der Kommandostelle,- bevor das System .seine erste -Stufe bildet, vollendet: -Auf der- Geländestation spricht das Relais CSP i nicht an, bevor die erste -Stufe gebildet wird, und- das Abfallen des Relais CS i vollendet daher die Einstellung- der- Geländestation.. vor der ersten Stufe. - - -Da die Osziilatoren CT und CT i- der zugehörigen Stationen etwa gleichzeitig in Gang gesetzt werden; fallen die ersten Stufenrelais i TV und i TV i etwa zur gleichen Zeit ab. Außer dem Abfallen .der Relais i V und i h i zu dieser Zeit werden die Relais C und C i -der zugehörigen Stationen gespeist, wobei der -Kreis.-, zur Speisung- des Relais C (Fig.-i A) über den oberen Kontakt r41 des Relais 47, den" oberen Kontakt 14ä -des Relais 2 TV, den oberen Kontakt'r43 des Relais LC 5; die Kontaktüriger 46 -114d.47 des. Oszillators CT, die untere -Wicklung des Relais'C und den oberen Kontakt 65 des Relais LCS geht..;Der Kreis zur Speisung des Relais C i (Fig. i D) -geht von- (-I-) über den untereri Kontakt 2g7 des Relais CP i, den oberen Köntäkt 258- des Relais 4TV i; den oberen Kontakt 259 des Relais 2 TV i, den Draht 26o, den oberen Kontakt 164 des Relais LCS i, die Kontaktfinger 46 und 47 des Oszillators CT i, den oberen Kontakt 157 des Relais LCS i, den Draht 261 und die obere Wicklung des Relais C i nach (-). " . ' Wenn die Relais C und C i angesprochen haben, erhält der Leitungskreis Strom; und die Leitungsrelais L und L i der zugehörigen. Stationen sprechen -an. Soweit das Relais LCS der Kommandostelle durch Haltekreise unabhängig von dem Leitungsrelais L unter Ström bleibt, bleibt dieses Relais gespeist; nachdem das Leitungsrelais. L angesprochen-hat. Auf der Geländestation dagegen wird das Relais LCS i stromlos, wenn das Leitungsrelais L i anspricht. Dieses geschieht infolge Offnens des Haltekreises für das- Relais LCSr am unteren Kontakt 4ö2 des Relais L i (Fig. z D), Der Speisekreis für das Relais LCS i ist zu dieser Zeit geöffnet, da das- Relais CS i abgefallen ist; um den oberen Kontakt 2q:8 zu öffnen, und darauf wird das Relais CSP i gespeistj- um den unteren Kontakt 247 des Haltekreises für das Relais LCS i zu öffnen.
  • - Das Abfallen des Relais LCS i der Geländestätion'bewirkt das Ansprechen des Relais CSP i . (Fig. i B). Der Haltekreis geht von (-I-) über den oberen .Kontakt 156 des Relais L 1, den unteren Kontakt 157 des Relais LCS i, die -Kontaktfinger 46 und 47 des Oszillators CT i, den unteren Kontakt 165 des Relais i IV i,- den oberen Kontakt 166 des Relais 2 Ir i, den oberen Kontakt 167 des Relais q. Y i, den unteren Kontakt 168 des Relais LCS i und die untere Wicklung des Relais CSP i nach (_). Wenn das Relais-CSP i anspricht, bleibt es unter Strom durch die beschriebenen Haltekreise über die parallel geschalteten unteren Kontakte 169 und 172 der Relais i hi bzw: 3 IV i. Beim Ansprechen des Relais CSP i wird der -Speisekreis für das Relais 2 LC i (Fig. i D) am unteren Kontakt 244 des Relais CSP i geöffnet, so daß das Relais ä LC i abfällt. Da das Relais LCS i abgefallen ist -und den oberen Kontakt 411 der Wiederherstellungskreise für das Relais CH i geöffnet hat, kann keine Speisung des Relais 2 CH i (von dem angenommen werden soll, daß es die. Rückmeldeperiöde eingeleitet hat) erfolgen, bevor das System in seine Ruhestellung gelangt@ist, aus der die Einleitung =der Rückmeldeperiode wiederum erfolgen kann; um die Übermittlung der Rückmeldung durchzuführen. Auf diese Weise wurde der Apparat der Geländestation durch Übermittlung der Kommandostelle beherrscht und auf Empfang und normale Durchführung von Befehlen- in der beschriebenen Weise eingestellt. Es ist zu beachten, daß -der gleichzeitige Start- der Sender der Kominandostelle und der Geländestation die Arbeitsweise der Einrichtungen der Kommandostelle gegenüber der Arbeitsweise ohne Gegenstart nicht abändert.
  • Wiederherstellung des Normalzustandes nach Stromunterbrechung Für die bisher betrachteten Funktionen wurde angenommen, daß die verschiedenen Bedingungen der Zeichenübermittlung eintraten, als das System sich in seiner Ruhestellung befand, in welcher verschiedene der Relais durch Haltekreise unter Strom stehen. Im Fall einer Unterbrechung der Stromzufuhr werden diese Kreise jedoch stromlos, und alle Relais kehren in ihre stromlose Stellung zurück; das Stromloswerden der Oszillatoren bewirkt, daß deren Pendel zu schwingen beginnen und gegebenenfalls in ihrer Mittelstellung zur Ruhe kommen. Die Einstellung der Kontakte der Oszillatoren ist, wie beschrieben, derart, daß nur eine ganz geringe Bewegung zwischen Öffnen und Schließen der rechten und linken Kontakte erforderlich ist. Wenn der Oszillator daher eine stromlose Ruhestellung einnimmt, sind sowohl die rechten wie die linken Kontakte offen, aber beide so eingestellt, daß sie bereits bei einer ganz geringen Bewegung geschlossen werden.
  • Es soll jetzt angenommen werden, daß der Strom wieder zurückkehrt, beispielsweise zur Kommandostelle; der Oszillator CT (Fig. i A) erhält dann Strom durch einen Kreis, der von (-I-) über den unteren Kontakt i 15 des Relais 4 Tl, den unteren Kontakt 107 des Relais i V, den unteren Kontakt io8 des Relais 2 TV, den unteren Kontakt Zig des Relais 3 Tl und die Wicklung des Oszillators CT nach (-) geht. Wenn der Oszillator CT Strom erhält, schließen die Kontaktfinger 41 und 45. und ein Haltekreis für das Relais CS wird geschlossen. Dieser Kreis geht von (-f-) über die Kontaktfinger 41 und 45 des Oszillators CT, den unteren Kontakt 98 des Relais i V, den unteren Kontakt 103 des Relais 3 V, den unteren Kontakt 22o des Relais 2Tl und die obere Wicklung -des Relais CS nach (-).
  • Es ist zu beachten, daß das Relais CSP gleich nach Rückkehr des Stromes infolge direkter Speisung anspricht, und zwar über einen der verschiedenen unteren Kontakte der Relais, die zu dieser Zeit abgefallen sind. Wird der Leitungskreis geschlossen, so wird der untere Kontakt 222 geöffnet und der Kreis für das Relais CSP unterbrochen.
  • Wenn die Relais CS und CSP angesprochen haben, wird ein Speisekreis für jedes der Stufenrelais V geschlossen, der dem Kreis für das Relais i V über die oberen Kontakte 223 und 224 der Relais CS bzw. CSP entspricht.
  • Nach Ansprechen der Stufenrelais erhält das Zeichengruppenübertragungsrelais C Strom, und zwar durch einen bereits beschriebenen Kreis über die in Reihe geschalteten oberen Kontakte der Stufenrelais, und dadurch wird das Relais C zum Ansprechen gebracht und schließt den oberen Kontakt 9o des Leitungskreises. Der obere Kontakt 9 1 des Relais CS des Leitungskreises- ist bereits geschlossen worden, das Leitungsrelais L kann daher jetzt ansprechen, und das Ansprechen dieses Relais bewirkt das Abfallen des -Relais CSP, das seinerseits die Speisekreise für die Stufenrelais öffnet, so daß diese Relais nur noch durch ihre Haltekreise über ihre oberen Wicklungen; die größeren Widerstand haben, in Ansprechstellung gehalten werden.
  • Da die Wechselrelais CH der Kommandostelle solche der normalerweise gespeisten Type sind, fallen diese Relais bei Ausbleiben des Stromes ab, und soweit es die stromlose Stellung dieser Relais ist, die entsprechende Arbeitsperioden einleitet, wird das System automatisch eine Befehlsperiode durchmachen, um die Wechselrelais CH in ihre normalerweise gespeiste Stellung zurückzuführen. Diese Arbeitsweise wurde bereits bei Besprechung der Übermittlung während einer typischen Befehlsperiode beschrieben. Der Apparat der Kommandostelle ist daher vollständig in seine Normalstellung zurückgeführt worden, die er einnimmt, wenn das System sich bei Intaktsein aller Stromquellen in Ruhe befindet.
  • Nach dieser Beschreibung der Wiederherstellung des Normalzustandes der Kommandostelle nach Unterbrechung der Stromzufuhr ist leicht einzusehen, daß der Normalzustand der Geländestation in entsprechender Weise hergestellt wird.
  • Nach dieser Beschreibung eines Systems zur Übermittlung von Zeichengruppen für die Steuerurig eines typischen, vereinfachten Schienennetzes als eine der möglichen Ausführungsformen der Erfindung soll ausdrücklich darauf hingewiesen werden, daß diese Ausführungsform zu dem Zweck ausgewählt wurde, das Verständnis zu erleichtern; die Erfindung soll dadurch jedoch nicht beschränkt werden; es versteht sich daher, daß das offenbarte Übermittlungssystem im wesentlichen auf - jedes Schienennetz Anwendung finden kann, das in der Praxis vorkommt, und es versteht sich weiter, daß das offenbarte System entsprechend den Erfordernissen der Praxis im Rahmen der folgenden Ansprüche mannigfache Abänderungen und Zusätze erfahren kann.
  • Es versteht sich ferner, daß, während vorzugsweise ein einziges System von Einrichtungen zur Übermittlung sowohl von Befehlen für die Steuerung von Weichen und/oder Signalen als auch von Rückmeldungen der Stellung von Weichen und oder Signalen und des Streckenzustandes verwendet wird, gewünschtenfalls auch getrennte Systeme zur Übermittlung von Befehlen und Rückmeldungen Verwendung finden können.

Claims (15)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. System zur Übermittlung von Zeichengruppen (Kodes) für die zentrale Verkehrsregelung bei Eisenbahnen zwecks Fernsteuerung von Weichen und/oder Signalen einer Geländestation durch Betätigung handbedienter Befehlseinrichtungen der Kommandostelle und oder zur Übertragung von Rückmeldungen der tatsächlichen Stellung der Weichen und/oder Signale und Fahrstraßen von der Geländestation zur Kommandostelle, wobei eine Mehrzahl.. nacheinander zu übertragender Einzelzeichen auf der Sendestation entweder durch Betätigung der Befehlseinrichtungen von Hand oder in Übereinstimmung mit der Stellung der Weichen und/oder Signale und Fahrstraßen eingestellt werden, dadurch gekennzeichnet, daß auf jeder Station eine einzelne örtliche Zeitgebereinrichtung der Torsionspendeltype vorgesehen ist, deren Torsionspendel normaler-. weise durch ständige Speisung in untätiger Stellung gehalten wird und nach Auslösung eine Reihe freier Schwingungen vollführt, .die nacheinander mit ihr zusammenarbeitende Relais einer Stufenbank in gleichen Zeitabschnitten betätigen, um aufeinanderfolgende Kanal-(Ausgangs-)Stromkreise zum Senden oder Empfangen aufeinanderfolgender Einzelzeichen zu bilden, wobei die Zeitgebereinrichtung einer jeden Station so ausgebildet ist, daß sie beim Senden durch den Beginn der Übertragung in Tätigkeit gesetzt wird, während sie beim Empfangen durch den Empfang eines von der Gegenstation ausgehenden Steuerzeichens in Tätigkeit gesetzt wird.
  2. 2. Übermittlungssystem für zentrale Verkehrsregelung bei Eisenbahnen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß auf jeder Station eine einzige örtliche Zeitgebereinrchtung vorgesehen ist, wobei das System so ausgebildet ist, daß sowohl von der Kommandostelle aus Steuereinzelzeichen zur Steuerung der' Weichen und Signale übertragen werden als auch danach automatisch ein Rückmeldezeichen von der Geländestation -aus übertragen wird, um auf der Kommandostelle die dann vorhandene Stellung der Weichen, Signale und Fahrstraßen in Abhängigkeit von der Änderung dieser Stellung anzuzeigen.
  3. 3. Übermittlungssystem nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jede Gruppe von übertragenen und empfangenen Einzelzeichen eine Mehrzahl von unterscheidenden Merkmalen je nach der -Speisung oder Nichtspeisung (Impuls oder Pause) eines die Stationen verbindenden Leitungsstromkreises, hat. . q:.
  4. Übermittlungssystem nach einem der Ansprüche i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die von einer Station zur anderen zu übertragenden Zeichen zunächst eine Reihe von Einzelzeichen umfassen, die eine Teilzeichengruppe bilden, durch welche eine Gruppe von Einrichtungen bezeichnet wird, und daß das darauffolgende Einzelzeichen sich auf die tatsächliche Stellung der einzelnen Einrichtungen der bezeichneten Gruppe bezieht.
  5. 5. Übermittlungssystem nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtungen der Kommandostelle so ausgebildet sind, daß durch sie bestimmt wird, ob während der nächsten Übermittlungsperiode Befehle oder Rückmeldungen übertragen werden sollen, und daß diese Einrichtungen dementsprechend den Charakter eines von der Kommandostelle zur Geländestation übertragenen Steuereinflusses regeln. '
  6. 6. Übermittlungssystem nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet; daß die auf der Kommandostelle vorgesehenen Einrichtungen, durch die bestimmt wird, ob während der nächsten Sendeperiode Befehle oder Rückmeldungen übertragen werden, den Charakter des Einzelzeichens variieren, das während des ersten durch die Arbeitsweise der Stufenrelaisbank bestimmten Stufenintervalls zur Geländestation übertragen wird.
  7. 7. Übermittlungssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die die örtliche Stufenrelaisbank betätigenden Zeitgebereinrichtungen einen mechanischen Oszillator der Torsionspendeltype enthalten, der auf der Sendestation bei Beginn der Sendung- und auf der Empfangsstation bei Empfang eines Steuereinflusses aus seiner bisher innegeh?bten verriegelten Stellung freigegeben wird. B.
  8. Übermittlungssystem nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Zeitgebereinrichtung so ausgebildet ist, daß in gleichen Zeitabschnitten normalerweise unter Strom stehende Relais der Stufenrelaisbank nacheinander zum Abfallen gebracht werden. g.
  9. Übermittlungssystem nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Torsionspendelzeitgeber zwei Gruppen von Kontakten hat, wobei die eine Gruppe geschlossen ist, wenn das Pendel sich auf der einen Seite der Mittellinie befindet, während die andere Gruppe geschlossen ist, wenn das Pendel sich auf der entgegengesetzten Seite der Mittellinie befindet, und wobei die normalerweise unter Strom stehende Stufenrelaisbank Stromkreise aufweist, die durch diese Kontakte so gesteuert werden, daß die eine Gruppe von Kontakten die Stromkreise für die ungeradzahligen Stufenrelais steuert, während die andere Gruppe von Kontakten die Stromkreise für die geradzahligen Stufenrelais steuert, um diese Stufenrelais nacheinander zum Abfallen zu bringen, wenn das Pendel die entsprechenden Stellungen einnimmt. io.
  10. Übermittlungssystem nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Stufenrelais normalerweise so gespeist werden, daß ihre magnetischen Kreise gesättigt sind, um zu erreichen, daß -diese Relais auch dann, gleiche Abfallzeiten haben, wenn geringe Unterschiede in der Spannung der sie speisenden Stromduellen vorhanden sind. i i.
  11. Übermittlungssystem nach einem der Ansprüche 8 bis io, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Stufenrelais einer jeden Stufenrelaisbank mit einem Haltestromkreis versehen ist, der ge= schlossen ist, wenn das vorhergehende Relais der Bank unter Strom steht, und daß der Haltestromkreis abwechselnder Stufenrelais außerdem von den Kontakten abhängig ist, die von der zugehörigen Zeitgebereinrichtung in entgegengesetzten Stellungen geschlossen werden, um die aufeinanderfolgenden Stufenrelais nacheinander abfallen zu lassen, wenn die Zeitgebereinrichtung zu ihren entgegengesetzten Stellungen gelangt. 1a.
  12. Übermittlungssystem nach Anspruch ii, dadurch gekennzeichnet, daß für jede Stufenrelaisbank Stromkreise vorgesehen sind, durch die die Relais nacheinander wieder in die Ansprechstellung zurückgeführt werden, wenn ein anderes Relais der Bank abfällt, wobei diese Rückführung mit dem ersten Stufenrelais beginnt, wenn das vorletzte Relais abfällt.
  13. 13. Übermittlungssystem nach Anspruch 1a, dadurch. gekennzeichnet, daß die Stufenrelais nacheinander entsprechend den aufeinanderfolgenden, durch die Zeitgebereinrichtung abgemessenen Zeitabschnitten zum Abfall gebracht werden, und daß das erste Stufenrelais in die Ansprechstellung zurückgeführt wird, wenn das vorletzte Relais zum Abfallen gebracht wird, daß dann das zweite Stufenrelais zurückgeführt wird, wenn das letzte Stufenrelais zum Abfallen gebracht wird, daß ferner das dritte Stufenrelais zurückgeführt wird, wenn das erste Stufenrelais zum zweiten Male zum Abfallen gebracht wird, und daß die Rück- j führung und der Abfall der Stufenrelais fortschreitet, bis alle außer dem letzten Relais zweimal abgefallen sind und damit eine Arbeitsperiode ausgeführt wurde, durch die eine größere Anzahl von Kanal- oder Ausgangsstromkreisen gebildet wurde, als Stufenrelais vorhanden sind. 1q..
  14. Übermittlungssystem nach Anspruch 6 oder einem der von diesem abhängigen Anspräche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Änderung in der Stellung einer der Verkehrseinrichtungen der Geländestation eine Übermittlung auslöst, die bei Empfang eines Einzelzeichens bestimmter Art, das während des ersten Stufenintervalls empfangen wird, so lange unterdrückt wird, bis eine weitere Übermittlung eingeleitet wird, während welcher beim ersten Stufenintervall ein anderes Zeichen empfangen wird. 15. Übermittlungssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel vorgesehen sind, durch die die übertragenen Zeichengruppen dadurch auf Verstümmelung hin geprüft werden, daß jedes einer bestimmten Anzahl von aufeinanderfolgenden Einzelzeichen für sich gespeichert wird, bis eine vollständige Zeichengruppe beisammen ist, und daß Stromkreise vorgesehen sind, die eine vollständige so gespeicherte Zeichengruppe nur dann zur Ausführung bringen, wenn die Zahl der gespeicherten Einzelzeichen einer bestimmten Art gerade oder ungerade ist, je nachdem ob die vorherbestimmte Anzahl zu speichernder Einzelzeichen gerade oder ungerade ist.
  15. Angezogene Druckschriften: USA.-Patentschrift Nr. a 351 588.
DEG7989A 1951-01-23 1952-01-23 System zur UEbermittlung von Zeichengruppen, insbesondere zur Fern-steuerung und Rueckmeldung fuer Weichen und Signale bei Eisenbahnanlagen Expired DE939033C (de)

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2351588A (en) * 1940-12-12 1944-06-20 Gen Railway Signal Co Oscillating code transmitter

Patent Citations (1)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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