DE1041459B - Quetschtrockner - Google Patents

Quetschtrockner

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DE1041459B
DE1041459B DEH25580A DEH0025580A DE1041459B DE 1041459 B DE1041459 B DE 1041459B DE H25580 A DEH25580 A DE H25580A DE H0025580 A DEH0025580 A DE H0025580A DE 1041459 B DE1041459 B DE 1041459B
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DE
Germany
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pressure
squeeze
steam
dryer
dryer according
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DEH25580A
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English (en)
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Harold George Dunn
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Hoover Ltd
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Hoover Ltd
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06FLAUNDERING, DRYING, IRONING, PRESSING OR FOLDING TEXTILE ARTICLES
    • D06F47/00Apparatus of the press type for expelling water from the linen
    • D06F47/06Apparatus of the press type for expelling water from the linen by a flexible diaphragm

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Control Of Washing Machine And Dryer (AREA)

Description

  • Quetschtrockner Die Erfindung bezieht sich auf einen Quetschtrockner für Wäsche, bei welchem letztere durch ein dampfförmiges Druck- und Heizmittel mittelbar über einen innerhalb eines Druckgefäßes angeordneten, gegen dieses abgedichteten Ouetschbeutel ausquetschbar und aufheizbar ist unter Verwendung eines elektrisch beheizten Dampferzeugers.
  • Es ist bekannt, das zu trocknende Gut in Behältern mit undurchlässigen, federnden oder nachgiebigen Wänden einem Heizmittel auszusetzen, das durch letztere mittelbar auf das Gut einwirkt. Das Ausquetschen von Wasser erfolgt hierbei zwar in Verbindung mit einem Druckvorgang. Diese bekannte Einrichtung besitzt jedoch keinen eingebauten Dampferzeuger, sondern arbeitet mit Druck von einer äußeren Quelle. Für Haushaltszwecke ist eine solche Einrichtung nicht brauchbar, weil eine Hausfrau imstande sein muß, eine Apparatur benutzen zu können, ohne vorher schwierige Anschlüsse - und zwar in vorliegendem Falle den Anschluß an eine Dampfverbindung - herstellen zu müssen. Selbst wenn eine Dampfquelle in einem Haushalt vorhanden wäre - was normalerweise jedoch nicht der Fall ist -, würde die Herstellung eines Dampfanschlusses eine beträchtliche Erfahrung und technische Begabung bzw. Geschicklichkeit zur Voraussetzung haben.
  • Es sind ferner Druckquetschtrockner bekannt, welche durch den Wasserdruck der Wasserleitung betätigt werden sollen. Derartige Anordnungen machen es jedoch notwendig, den Ouetschtrockner in der Nähe einer Wasserleitung angemessenen Druckes aufzustellen. Abgesehen von der Möglichkeit, daß eine solche Leitung nicht immer zur Verfügung steht, erfordert sie normalerweise ein ortsfestes Anbringen des Ouetschtrockners, so daß er nach der Benutzung nicht weggestellt werden kann. Darüber hinaus ist in vielen Ländern die Verwendung von Leitungswasser für Ouetschtrockner im Hinblick auf ein etwaiges Verschmutzen der Wasserleitung untersagt. Selbst wenn ein Rückschlagventil benutzt wird, widerspricht eine solche Anordnung den Vorschriften zahlreicher Länder, deren Gesetze auch die Verwendung von Leitungswasser als Kraftquelle ohne besondere Erlaubnis verbieten.
  • Weiterhin sind verschiedene Wäschepressen bekannt, bei welchen Dampf als Druck- und Heizmittel verwendet wird.
  • So ist es beispielsweise bekannt, einen in einen Wäsche aufnehmenden und einen Dampfdruck erzeugenden Teil unterteilten Kessel räumlich getrennt von einem an die Wasserleitung angeschlossenen Wasserbehälter anzuordnen, wobei die notwendigen Verbindungen durch äußere Rohre bzw. Schläuche mit Hähnen und Anschlußstücken hergestellt werden und in dem die Wäsche aufnehmenden Kesselteil ein verschiebbarer, durch eine Membran mit dem Deckel verbundener Kolben untergebracht ist, der auf der Wäsche bzw. auf dem Flüssigkeitsspiegel ruht. Eine solche Vorrichtung ist jedoch schon im Hinblick auf die räumliche Trennung der einzelnen Behälter sowie die Notwendigkeit, den Wasserbehälter zur Erzielung der erforderlichen Wassersäule hinreichend hoch anzuordnen sowie zahlreiche äußere Rohre bzw. Schläurhe mit Anschlußstücken od. dgl. vorzusehen, für Haushaltszwecke wenig bzw. überhaupt nicht geeignet.
  • Bei einer anderen Ausführungsart handelt es sich um eine Waschmaschine, bei welcher die Reinigungsflüssigkeit aus der Wäsche durch eine kombinierte Anwendung von Vakuum und Hitze in der Weise herausgebracht werden soll, daß im Innern eines in dem Wäschebehälter vorgesehenen, zum Zusammendrücken der feuchten Wäsche dienenden flexiblen Beutels ein Unterdruck mittels einer zugleich die Flüssigkeit absaugenden Pumpe hergestellt wird, während zu gleicher Zeit auf die Wäsche Hitze einwirkt. Hierbei wird dem Raum zwischen dem Waschzylinder und flexiblen Beutel Dampf unter Druck zugeführt und zusätzlich ein konzentrisch angeordnetes Rührwerk verwendet. Abgesehen davon, daß hierbei eine andere Wirkung als bei dem Erfindungsgegenstand erstrebt wird, ist eine solche Bauart nicht nur kompliziert, sondern für Haushaltszwecke - allein infolge der notwendigen Dampfdruckzuleitung und Pumpe - ungeeignet. Im Gegensatz zu den bekannten Ausführungsarten geht die Erfindung davon aus, einen im Hinblick auf Wasserverbrauch besonders wirtschaftlichen, für Haushaltszwecke gut geeigneten, baulich einfachen Ouetsehtrockner zu schaffen, welcher keinerlei Pumpe und Dampfzuleitung erforderlich macht sowie keine beweglichen Teile aufweist.
  • Die Erfindung zeichnet sich dadurch aus, daß der Daznpferzeuger im Druckraum zwischen dem Druckgefäß und dem Quetschbeutel angeordnet ist. Auf diese Weise ist die ganze Apparatur zu einem Gerät vereinigt, welches keinerlei Dampfrohre bzw. Rohranschlüsse besitzt, so daß zur Inbetriebnahme des Gerätes keinerlei Arbeit zu leisten ist und auch keine .Möglichkeit der Dampfentweichung besteht. Eine derartige Bauart ist ungemein gedrungen und stets einsatzbereit, ohne daß irgendwelche technische Erfahrung bzw. Veranlagung hierfür erforderlich ist bzw. vorausgesetzt zu werden braucht. Der erfindungsgemäße Quetschtrockner ist zugleich außerordentlich wirtschaftlich in bezug auf den Wasserverbrauch, weil bei Verwendung von Dampf lediglich eine sehr geringe Wassermenge in Dampfform übergeführt zu werden braucht, um den von dem biegsamen Beutel eingenommenen Raun auszufüllen. Hierdurch wird zugleich die Sicherheit der Einrichtung gesteigert. Die Verwendung von Dampf führt eine zusätzliche Wärme dem Beutel und daher auch der Wäsche zu, wodurch der Trockenvorgang begünstigt wird.
  • Ein weiterer Vorschlag gemäß der Erfindung besteht darin, daß der maximale Dampfdruck im Druckraum durch einen im Heizkreis angebrachten Druckschalter einstellbar ist. Die Anordnung eines Druckschalters an einer Ausquetschvorrichtung zur Überwachung und indirekten Begrenzung des Druckes eines Dampferzeugers ist an und für sich bekannt. Hierbei wird jedoch ein starrer Behälter zur Aufnahme der Wäsche verwendet; ein im Druckraum zwischen dem Druckgefäß und dem Ouetschbentel angeordneter Dampferzeuger fehlt bei der bekannten Bauart. Die Verwendung eines Druckschalters zur Einstellung des maximalen Dampfdruckes im Druckraum ist bei dem Erfindungsgegen-. stand deshalb besonders vorteilhaft, weil die Dampfmenge bei ihm im voraus bestimmt ist und es sich somit um eine zusätzliche Sicherheitsmaßnahme handelt, die eine Unterbrechung des gesamten Verbraucherstromkreises zur Folge hat.
  • Ein weiterer Vorschlag gemäß der Erfindung besteht z. B. darin, daß der Dampferzeuger als Elektrodenkocher ausgebildet und durch Tauchtiefenregelung der Elektroden eine vorbestimmte Elektrolytmenge verdampfbar ist. Hierbei ist die zur Verdampfung bestimmte Elektrolytmenge im Sinne eines weiteren Vorschlages nach der Erfindung durch einen Schwimmer einstellbar. Die Ausbildung eines Dampferzeugers als Elektrodenkocher einerseits und die Verwendung von Schwimmern zur Regelung einer Flüssigkeitsmenge andererseits ist je für sich bekannt. Derartige Maßnahmen sind jedoch für den Erfindungsgegenstand deswegen besonders vorteilhaft, weil bei ihm nur eine sehr geringe Wassermenge in Dampfform übergeführt zu «-erden braucht, um den von dem biegsamen Quetschbeutel eingenommenen Raum auszufüllen, so daß die angegebenen Maßnahmen eine besonders genaue Betriebs- und Regelweise bei minimalem Aufwand an Bauelementen gewährleisten.
  • Gemäß der Erfindung ist außerdem eine Reihe weiterer, nachstehend näher erläuterter, je für sich im wesentlichen bekannter Maßnahmen vorgesehen, die besonders vorteilhafte Weiterbildungen der erfindungsgemäßen Anordnung des Dampferzeugers im Druckraum zwischen dem Druckgefäß und dem Quetschbeutel darstellen, indem sie zur Steigerung der Sicherheit und Wirtschaftlichkeit des Quetschtrockners beitragen, wobei unter anderem der erforderliche bzw. gewünschte Dampfdruck sich leicht aufbauen und der Quetschbeutel sich ebenfalls leicht zusammenpressen läßt.
  • Die Erfindung kann in verschiedener Weise in der Praxis ausgeführt werden, aber drei besondere Ausführungsformen sollen beispielsweise unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben werden, welche darstellen in Fig. 1 einen Aufriß im Schnitt eines Quetschtrockners nach der Erfindung, Fig. 2 einen Aufriß im Schnitt von einem Teil des Quetschtrockners mit einer Abänderung der Erfindung, Fig. 3 einen Schnitt durch den unteren Teil des Quetschtrockners mit einer weiteren Ausführungsform der Erfindung.
  • Bei derAusführungsform nach Fig.1 ist ein Quetschtrockner mit einem schüsselförmigen Druckgefäß 10 dargestellt, welches mittels eines angeflanschten Randes 11 auf einer waagerechten Platte 9 aufliegt, welche Teil eines äußeren Gehäuses 12 ist. Innerhalb des Druckgefäßes 10 ist ein biegsamer Gummiquetschbeutel 13 angeordnet mit einer oberen Öffnung mit einem Flansch 16, welcher auf den Rand 11 des Druckgefäßes mittels des waageredhten Randes 15 des Klemmrings 14 aufgepreßt wird. Über dem Quetschbeutel ist ein Deckel 17 angebracht, welcher an einem am Gehäuse 12 befestigten Scharnier angelenkt ist und durch eine Anzahl von Klammern 19 gegen Öffnen unter dem Andrang der auszuquetschenden Wäsche verriegelbar ist. Der Deckel hat eine Anzahl von Schlitzen 20 über dem Klemmring 14, um das Herausfließen von Wasser aus dem Quetschbeutel während des Betriebs zu gestatten.
  • An einer Seite des Druckgefäßes 10 ist ein länglicher Wasserbehälter 21 befestigt, welcher sich nach oben innerhalb der äußeren Wand des Gehäuses 12 erstreckt. Der Behälter weist ein Füllrohr 22 und in der Nähe seines unteren Endes eine durchlöcherte Trennwand 23 auf, unter welcher eine Lage Filtermaterial 24 angeordnet ist. Eine Leitung 27, welche ein elektromagnetisch betätigtes Rückschlagventil29 enthält, verbindet das untere Ende des Behälters 21 mit einer Öffnung in dem konischen Boden 26 des Druckgefäßes. Der konische Boden endet an seinem untersten Punkt in einen zylindrischen Vorsprung, welcher zusammen mit dem konischen Boden 26 einen Dampferzeuger 25 bildet. Die dem Verdampfer aus dem Behälter 21 zugeleitete Wassermenge wird durch ein Schwimmerventil 28 geregelt, welches die Austrittsöffnung der Leitung 27 in das Druckgefäß 10 schließen kann, wenn das Wasser die erforderliche Höhe erreicht.
  • Der den Dampferzeuger 25 bildende, zylindrische Vorsprung wird durch einen Abschlußstopfen 31 aus elektrisch isolierendem Material geschlossen. Durch diesen Absahlußstopfen hindurch und in die Dampferzeugerkammer 25 hinein erstrecken sieh ein Paar Elektroden 30, welche durch Kabelleitungen 32 und 33 mit einer geeigneten Stromquelle verbunden sind, so daß bei eingeschalteterStromzufuhr infolgedesStromdurchgangs durch den Elektrolyten das Wasser innerhalb des Verdampfers 25 zum Sieden gebracht werden kann.
  • Innerhalb des oberen Teils des Behälters 21 ist ein Dampfkondensator in Formeiner Rohrschlange 34 angeordnet, deren unteres Ende offen ist und deren oberes Ende in eine Leitung 35 endet, welche durch die Wand des Druckgefäßes 10 hindurchführt und an ihrem inneren oberen Ende durch ein Drucksicherheitsventil 37 abgeschlossen ist. Das Kondensatorrohr 34 hat eine Zweigleitung 36 unterhalb der oberen Leitung 35, welche ebenfalls mit dem Innern des Druckgefäßes 10 über ein elektromagnetisch betätigtes Rückschlagventil 38 verbunden ist. Ein weiteres waagerechtes Rohr 39 verbindet das Innere des Druckgefäßes mit einem Schalter 40, der von Hand zum Einschalten des Erhitzerstromkreises betätigt wird, während er entweder von Hand oder durch den Druck innerhalb des Gefäßes abgeschaltet werden kann. Die elektromagnetisch betätigten Rückschlagventile 29 und 38 in den Leitungen 27 und 36 sind jedes elektrisch parallel mit dem Erhitzerstromkreis geschaltet, also an die Kabelleitungen 33 und 32 mittels der Kabelleitungen 41, 42 und 43, 44 angeschlossen, und beide Ventile werden für den Flüssigkeits- oder Dampfdurchtritt geschlossen, wenn die Elektroden 30 durch Einschalten des Schalters 40 mit der Stromzufuhr verbunden sind.
  • Die Arbeitsweise des Quetschtrockners ist folgende: Eine geeignete Wassermenge wird in den Behälter durch das Füllrohr 22 eingeführt, und eine gewisseTeilmenge davon wird durch das elektromagnetisch betätigte Rückschlagventil 29 und das Schwimmerventil 28 in den Verdampfer 25 fließen. Wenn der Quetschbeutel 13 mit nasser Wäsche gefüllt und sein Deckel geschlossen und zugeklammert ist, wird der Schalter 40 geschlossen und damit die Elektroden 30 unter Spannung gesetzt und die Ventile 29 und 38 geschlossen. Durch den Stromdurchgang wird das im Verdampfer 25 befindliche Wasser demgemäß erhitzt und infolgedessen zum Kochen gebracht. Nachdem der Raum zwischen dem Quetschbeutel 13 und dem Druckgefäß 10 abgedichtet ist, entsteht demgemäß ein Überdruck innerhalb des Druckgefäßes 10, so daß der Beutel zusammengedrückt und so das Wasser aus der darin befindlichen Wäsche ausgequetscht wird. Dieses Wasser fließt durch die Schlitze 20 im Deckel ab und wird zu einem geeigneten Abfluß geleitet.
  • Die in den Verdampfer durch das Schwimmerventil 28 eingelassene Wassermenge ist vorbestimmt, so daß die aus ihm erzeugte Dampfmenge auch bestimmt ist. Sobald daher das gesamte Wasser verdampft ist, wird der Druck aufhören zu steigen. Zusätzlich, wenn der Druck innerhalb des Druckgefäßes einen kritischen Arbeitswert erreicht, beispielsweise zwischen 2,1 und 2,8 kg/cm2, wird er den Schalter 40 betätigen und den gesamten Verbraucherstromkreis unterbrechen. Gleichzeitig öffnet sich hierbei das Ventil 28 und gibt dem Dampf den Übertritt in den Kondensator 34 frei, wo er kondensieren und das Kondensat gegebenenfalls in den Behälter 21 zur Rückführung zu dem Verdampfer 25 geleitet werden kann. Beim Öffnen des Schalters 40 öffnet auch das Ventil 29, so daß Wasser zu dem Verdampfer 25 zur Wiederauffüllung zufließen kann. Wenn der Schalter 40 versagen sollte, so daß sich im Druckgefäß 10 ein gefährlicher Überdruck aufbauen kann, wird das Sidherheitsventi137 sich selbsttätig öffnen, um den Druck abzulassen. In diesem Fall wird der Dampf ebenfalls wieder in den Kondensator zurückgeleitet.
  • Der Schalter 40 kann auch nur für Handbetätigung eingerichtet sein sowohl zum Ab- wie zum Einschalten der Elektrodenstromzufuhr, in welchem Fall das Sicheriheitsventil auf den günstigsten Arbeitsdruck eingestellt wird und die Elektroden gegebenenfalls von Hand abgeschaltet werden.
  • Bei einer anderen Ausführungsform gemäß Fig. 2 ist der Aufbau im wesentlichen gleich der ersten Ausführungsform. Gleiche Teile tragen hierbei die gleichen Bezugszeichen. Bei dieser Ausführung ist statt der Elektroden ein Schnellverdampfer 50 verwendet-Eine Heizplatte 52 aus geeignetem, wärmefestem keramischem Material mit einem darin eingebetteten Heizelement 51 ist in einem zylindrischen Ansatz 53 am Boden des Druckgefäßes 10 druckdicht befestigt. Eine aufrecht stehende zylindrische Wand 54 ist innerhalb des Druckgefäßes 10 angeordnet, wodurch im unteren Teil ein Hilfswasserbehälter 55 und ein Verdampfer 56 gebildet wird. Es ist wiederum ein Schwimmerventil 28 vorgesehen, um einen konstanten Wasserstand innerhalb des Hilfswasserbehälters 55 aufrechtzuerhalten. Eine Leitung 57 verbindet den Hilfswasserbehälter 55 mit dem Verdampfer 56 und endigt in einer nach unten gerichteten Tropfdüse. Durch ein von Hand betätigtes Ventil 58 in der Leitung 57 kann der Wasserzufluß zum Verdampfer 58 gesteuert werden.
  • Im übrigen ist der Quetschtrockner gleich dem der ersten Ausführungsform aufgebaut, und demgemäß fällt beim Betrieb tropfendes Wasser auf die Heizplatte 52, wo es in Dampf übergeführt wird, so daß sich ein Dampfdruck aufbaut und der Beutel 13 zusammengepreßt wird.
  • Die keramische Heizplatte 52 kann hohes Wärmeaufnahmevermögen besitzen und so beschaffen sein, daß sie erhitzt werden kann, bevor das Wasser in den Verdampfer eingeleitet wird, so daß die in der Heizplatte gespeicherte Wärmemenge das eingeleitete Wasser rasch verdampft. Die Bedienungsperson wird hierbei den Strom zu dem Heizelement 51 zuerst einschalten, um dieses aufzuheizen, während sie beispielsweise mit dem Sammeln und Einbringen der Wäsche, Schließen und Verklammern des Deckels beschäftigt ist. Dann wird das Ventil 58 geöffnet, um Wasser zu dem Schnellverdampfer zuzulassen, wo es rasch mittels der in der Heizplatte 52 aufgesammelten Wärmemenge verdampft wird.
  • Bei einer weiteren Ausführungsform nach Fig. 3 ist die Zweielektrodenanordnung von Fig. 1 verwendet, aber in diesem Fall sind die Elektroden 30 im oberen Teil eines Zylinders 60 aus Isoliermaterial angeordnet, welcher einen aus einem Stück mit ihm bestehenden Flansch 62 an seinem unteren Ende besitzt, der durch einen nach innen gerichteten Flansch eines hohlen zylindrischen Ansatzes 61 am Boden des Druckgefäßes 10 festgehalten ist. Der Zylinder 60 weist außerdem einen kleinen, nach außen gerichteten Flansch 64 an seinem oberen Ende auf, welcher eine Scheibe 63 festhält. Eine Druckfeder 65 umgibt den Zylinder 60 und stützt sich auf dem Flansch 62 und der Scheibe 63 ab. Die Feder 65 und die in den Apparat gebrachte Wassermenge sind so abgestimmt, daß die Feder zusammengedrückt wird, wenn der Dampfdruck sich innerhalb des Druckgefäßes 10 aufbaut. Wenn der Dampfdruck seinen eingestellten günstigsten Wert erreicht, wird die Scheibe 63 gesenkt und dabei die Feder 65 zusammengedrückt, so daß die Wasseroberfläche abgesenkt wird und unter die Elektroden 30 abfällt, so daß die Dampferzeugung aufhören wird. Ein handbetätigter Schalter ist vorgesehen, um gewünschtenfalls die Elektroden abzuschalten. Wenn während des Betriebes dieser Schalter nicht geöffnet wird, wenn der Druck ein :Maximum erreicht, kann etwas Dampf kondensieren, der Druck wird demgemäß fallen, und der Wasserstand wird sich wieder erhöhen, so daß mehr Dampf gebildet wird, bis der Druck wieder angestiegen ist. Sobald der Schalter geöffnet wird, wird der Dampf allmählich kondensieren und der Druckraum drucklos werden, so daß der Deckel geöffnet und die ausgequetschte Wäsche entfernt werden kann.

Claims (10)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Quetschtrockner für Wäsche, bei welchem letztere durch ein dampfförmiges Druck- und Heizmittel mittelbar über einen innerhalb eines Druckgefäßes angeordneten, gegen dieses abgedichteten Quetschbeutel ausquetschbar und aufheizbar ist und mit einem elektrisch beheizten Dampferzeuger, dadurch gekennzeichnet, daß der Dampferzeuger im Druckraum zwischen dem Druckgefäß und dem Quetschbeutel angeordnet ist.
  2. 2. Quetschtrockner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der maximale Dampfdruck im Druckraum durch einen im Heizkreis angebrachten Druckschalter einstellbar ist.
  3. 3. Quetschtrockner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Dampferzeuger als Elektrodenkocher ausgebildet ist und durch Tauchtiefenregelung der Elektroden eine vorbestimmte Elektrolytmenge verdampfbar ist.
  4. 4. Quetschtrockner nach den Ansprüchen 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Verdampfung bestimmte Elektrolytmenge durch einen Schwimmerregler einstellbar ist.
  5. 5. Quetschtrockner nach den Ansprüchen 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der maximale Dampfdruck durch Regelung der Elektrodentauchtiefe einstellbar ist.
  6. 6. Quetschtrockner nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß unter dem Einfluß des Dampfdruckes durch einen entsprechend dem Maximaldruck durch eine Feder vorgespannten, abgedichteten Kolben ein Zusatzraum zur Aufnahme der Elektrolytflüssigkeit freilegbar ist, wodurch die Elektroden aus der Elektrolytflüssigkeit austauchen.
  7. 7. Quetschtrockner nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Dampferzeuger als Großflächenverdampfer mit im Verhältnis zur gesamten erforderlichen Verdampfungswärme großer Wärmekapazität ausgebildet ist und durch einen elektrischen Heizwiderstand aufheizbar ist. B.
  8. Quetschtrockner nach den Ansprüchen 1, 2 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Verdampfung vorgesehene Wassermenge aus einem Hilfsbehälter über einen Tropfenregler dem Großfläahenverdampfer zuführbar ist.
  9. 9. Quetschtrockner nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß über ein Druckablaßventil der Dampf aus dem Druckraum einem äußeren Kondensator zuführbar ist.
  10. 10. Quetschtrockner nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Heizstromschalter mit dem Druckablaßventil so gekuppelt ist, daß ersterer nur schließbar ist, wenn letzteres geschlossen ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 912 341, 749 071, 355 843, 886 503, 919 493, 886 794, 295 271, 707 078,. 912 984, 912 371, 648 603, 690 738, 716 376, 748 682 britische Patentschrift Nr. 606 694; USA.-Patentschriften Nr. 2 273 304, 2 656 697, 2656698.
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