DE1934126U

DE1934126U - Buegelmaschine, insbesondere haushaltbuegelmaschine.

Info

Publication number: DE1934126U
Application number: DE1965S0053570
Authority: DE
Original assignee: Siemens Elektrogaerate GmbH
Current assignee: SEG Hausgeraete GmbH
Priority date: 1965-07-31
Filing date: 1965-07-31
Publication date: 1966-03-10

Description

Bügelmaschine, insb. Haushaltbügelmaschine

.Pie Neuerung bezieht sich auf eine Fügelmaschine, insb. Haushaltbügelmaschine, mit einer drehbar gelagerten, motorisch angetriebenen Bügelwalze und einer das Bügelgut gegen die V-alze pressenden, von einem fuß- oder handbetätigten Schaltorgan gesteuerten Pügelmulde, an der eine Vorrichtung zur Zuführung von Wasserdampf aus einem Verdampfer auf das Bügelgut vorgesehen ist.

Bei bekannten Aufbauformeη erfolgt die Dampfzufuhr kontinuierlich, was im Interesse eines geringen Verbrauchs an entkalktem weichem Wasser in den Bügelpausen nachteilig ist.

Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Bügelmaschine anzugeben, bei der diese Nachteile ohne erheblichen !Viehr auf wand an Betriebsmittel vermieden ist.

Nach der Neuerung wird die gestellte-Auf gab-e dadurch gelöst, daß die

_ 1 _ ■ ' Hae/st

27.7-1965

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Λ Vorrichtung mit dein ihr zugehörigen Wasservorratsbehälter über ein elektrisches Magnetventil und/oder eine Pumpe verbunden ist, wobei die Zuführung des V-'assers zum Verdampfer beim Abheben der Mulde unterbrochen ist.

l."it Vorteil bildet die Vorrichtung mit dem Magnetventil und/oder der Pumpe eine bauliche Einheit. Ein weiterer Vorteil ergibt sich, wenn das Magnetventil und/oder die Pumpe über einen Schaltkontakt des "chaltorgaros,· z.B. eines iußschalters, steuerbar ist.

Zugleich mit der von. Schaltorgan bewirkten Anstellbewegung der ^ügelrrmlde wird das Magnetventil geöffnet bsw. die ^Tumpe angetrieben, so daß Dampf aus der Vorrichtung auf das zu glättende Bügelgut austreten kann. Pie intermittierende Zuführung des Wasserdampfes kann in günstiger V/eise durch eine Ab- oder Zuschaltung des zu verdampfenden wassers erfolgen. !Dadurch kann auf eine druckfeste Ausführung der Vorrichtung verzichtet werden.

Anhand der Zeichnung seien Ausführungsbeispiele einer Bügelmaschine nach der Neuerung beschrieben und die Wirkungsweise erläutert.

In Fig. . 1 ist eine Bügelmaschine mit von der Bügelwalze 1 abgehobener Eügeltnulde 2 im Aufriß teilweise im Schnitt, schematisch dargestellt. Pie ^rügelmulde 2 besteht aus einer Bügelsohle 3, einer Heizfläche 4, die z.B. Rohrheizkörper 5 aufnehmen kann, und einer Abdeckung 6. Ggf. vorhandene Thermostate zur Regelung der Leistungszufuhr sind der Einfachheit halber nicht gezeigt.

Innerhalb der Heizfläche 4 sind Verdampferkammern 7 angeordnet, in denen das über eine Zuleitung 8 zugeführte V/asser unter der Wirkung der von den Heizkörpern abgegebenen Wärmeenergie verdampft. Der ent-

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stehende Dampf strömt aus den "Ourchtrittsöffnungen 9 in der Sohle auf das zwischen die Walze 1 und die Mulde 2 eingeführte Bügelgut.

Zur Einstellung der zulaufenden Wassermenge sind ein oder mehrere Regulierventile 10 in die Leitung 8 eingesetzt, deren Betätigungsglieder 11 außerhalb der Abdeckung 6 zugänglich sind. V/ie aus Tig. 1 ersichtlich, ist der die Zuleitung 8 speisende Wasservorratsbehälter 12 unterhalb der Bügelmulde 2 angeordnet. Der dadurch erforderliche Druck zur Förderung des Wassers wird von einer in die Zuleitung 8 eingesetzten Pumpe--4-3 -bereitgestellt, die elektrisch angetrieben ist.

Die Zuführung des die Pumpe speisenden elektrischen Stromes wird nach erfolgtem Schließen des Hauptschalters 14 von einem Fußschalter 15 gesteuert, derart, daß bei niedergedrückter Wippe 16 des Fußschalters 15 die Pumpe angetrieben ist.

Tie Fig. 2 zeigt in schematischer Darstellung eine weitere Ausführungsform einer Bügelmaschine gemäß der Neuerung.

Hierbei wird der zur Wasserförderung erforderliche Druck statisch, d.h. durch eine geringe effektive Höhe einer Wassersäule, erzeugt. Der V/asservorratsbehälter 12 ist oberhalb der Mulde 2 angeordnet. Zur Unterbrechung des ^1!"asserflußes ist ein elektrisches Magnetventil eingesetzt, dessen Wicklung über den Fußschalter 15 an Netzspannung gelegt ist. Bei niedergedrückter'Wippe ist das Magnetventil geöffnet.

Die Dampfaustrittsöffnungen in der Heizfläche können als Einzelbohrungej in einen durchgehenden Spalt der Bügelsohle, münden. Es ist aber auch möglich, die Bügelsohle mit Einzelbbhrungen zu versehen.

3 Schutzansprüche 2 Figuren

Claims

ΪΛ399 290*31.7.65 PYA 65/5295 Schut zansprüche

1) Bügelmaschine, insbesondere Haushaltbügelmaschine, mit einer drehbar gelagerten, motorisch angetriebenen Bügelwalze und einer das Bügelgut gegen die "'alze pressenden, von einem fuß— oder handbetätigten Schaltorgan gesteuerten Bügelmulde, an der eine Vorrichtung zur Zuführung von Wasserdampf aus einem Verdampfer auf das Bügelgut vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung mit dem ihr zugehörigen Wasservorratsbehälter über ein elektrisches Magnetventil und/oder eine I¹UmPe verbunden ist, wobei die Zuführung des -'assers zum Verdampfer beim Abheben der Mulde unterbrochen ist.

2) Bügelmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung mit dem Magnetventil und/oder der Pumpe eine bauliche Einheit bildet.

3) Bügelmaschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Magnetventil und/oder,die Pumpe über einen Schaltkontakt des ochaltorgans steuerbar ist.

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