DE1039595B - Verfahren zur Ortsbestimmung undichter Stellen in mit einem gasfoermigen oder fluessigen Druckmedium gefuellten Rohren, insbesondere Kabelmaenteln - Google Patents

Verfahren zur Ortsbestimmung undichter Stellen in mit einem gasfoermigen oder fluessigen Druckmedium gefuellten Rohren, insbesondere Kabelmaenteln

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DE1039595B
DE1039595B DE1952S0030030 DES0030030A DE1039595B DE 1039595 B DE1039595 B DE 1039595B DE 1952S0030030 DE1952S0030030 DE 1952S0030030 DE S0030030 A DES0030030 A DE S0030030A DE 1039595 B DE1039595 B DE 1039595B
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Dipl-Ing Georg Werner
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Siemens AG
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Siemens AG
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    • G01M3/02Investigating fluid-tightness of structures by using fluid or vacuum
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    • GPHYSICS
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    • G01M3/16Investigating fluid-tightness of structures by using fluid or vacuum by detecting the presence of fluid at the leakage point using electric detection means
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    • G01M3/181Investigating fluid-tightness of structures by using fluid or vacuum by detecting the presence of fluid at the leakage point using electric detection means for pipes, cables or tubes; for pipe joints or seals; for valves; for welds; for containers, e.g. radiators for cables

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Description

  • Verfahren zur Ortsbestimmung undichter Stellen in mit einem gasförmigen oder flüssigen Druckmedium gefüllten Rohren, insbesondere Kabelmänteln Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Ortsbestimmung undichter Stellen in mit einem gasförmigen oder flüssigen Druckmedium gefüllten Rohren, insbesondere Kabelmänteln, mittels in Abständen in elektrische Stromkreise eingeschalteter druckabhängiger Kontaktgeb'er, z. B. Kontaktmanometer.
  • Das Verfahren ist in erster Linie für die Überwalzung der Dichtigkeit des Kabelmantels von luftraumisolierten Ferumeidekabeln vorgesehen.
  • Zur Bestimmung des Ortes undichter Stellen in Kabelmänteln i,st es unter anderem bekannt, das Kabel mit einem inerten Gas oder trockener Luft zu füllen, wobei der Fülldruck höher ist als der auf dem Kabelmantel lastende statische Druck, dser durch die Luft- oder Wassersäule über dem Kabel gegeben ist.
  • Beide Kabelenden werden mit Manometern ausgestattet, die den etwa durch Undichtigkeiten eintretenden Druckabfall anzeigen. Da bei großen Abständen kleiner Undichtigkeiten vom Kabelende der Druckabfall sehr langsam stattfindet, so daß er leicht mit einer durch Temperaturabfall bedingten Druck minderung verwechselt werden kann, hat man auch schon unterwegs Manometer auf die Kabel aufgesetzt, die, mit elektrischen Kontakten versehen, über eine Signalader ein optisches oder akustisches Signal an l)eidien Kabelenden auslösen, wenn der Druck auf einen bestimmten Betrag gesunken ist. Durch elektrische Widerstandsmessungen läßt sich die örtliche Lage der Manometer feststellen. Hat man auf diese Weise die Lage zweier benachbarter Manometer gefun den, dann weiß man, daß die Undichtigkeit in dem von diesen beiden Manometern begrenzten Kabel abschnitt liegt. Wenn beim Begehen dieses Kabel abschnittes keine Hinweise auf die etwaige Beschädigung des Kabels, z. B. durch Erdarbeiten, in seiner unmittelbaren Nähe gefunden werden, dann Inuß der'Fehlerort mit Prüfmanometern durch Eingrenzen gesucht werden. Zu diesem Zweck wird auf die den fehlerhaften Kabelabschnitt begrenzenden Kabelmuffen und auf die der Abschnittmitte am nächsten gelegenen Muffen je ein Prüfmanometer aufgesetzt. Nach etwa ei-forderlich gewordener Nachfüllung des Kabels mit Gas werden die Druckanzeigen der drei Manometer zum gleichen Zeitpunkt abgelesen.
  • Die undichte Stelle im Kabelmantel liegt dann zwischen den leiden Manometern, die einen niedrigeren Druck als das dritte Manometer anzeigen. Dieses Manometer wird nun auf eine Muffe in der Mitte des neuen Fehlerabscbnittes umgesetzt. Eine neue gleichzeitige Drudablesung an den drei Manometern zeigt den abermals verkürzten Fehlerabschnitt. Dieses Verfahren wird so lange fortgesetzt, bis der Fehler auf eine Fabrikationsläflge eingegrenzt ist. Zu diesem Zeitpunkt sitzt je ein -Manometer auf den beiden Muffen, die die fehlerhafte Fabrikationslänge begrenzen, und das dritte Manometer auf einer weiteren Muffe, die einer der beiden zuerst genannten benachbaryt ist. Nün wird ein viertes Prüfmanometer auf die gegenüberliegende Muffe aufgesetzt, so daß sich nun beiderseits der Fehlerlänge je zwei Manometer be-Finden. Mit Hilfe der gleich7eitig aufgenommenen Druckanzeigen an diesen vier Manometern kann der Fehlerort nunmehr graphisch ermittelt werden. Dazu werden die drei zwischen den vier Muffen liegenden F(ab,ellällgell in beliebigem Maßstab auf einer Geraden aufgetragen. Dann werden senkrecht über den vier Muffenpunkten die gleichzeitig abgelesenen Drücke der vier Manometer ebenfalls in beliebigem Maßstab eingesetzt. Durch die Endpunkte der bei den rechten und der beiden linken Senkrechten wird je eine Gerade gezogen. Die vom Schnittpunkt dieser beiden Geraden aus auf die Kab'ellinie gefällte Senkrechte schneidet die Kabelliniemehr- oder weniger genau.im Fehlerort. Dieses Verfahren ist aber zeitraubend und kostspielig.
  • Es ist ferner ein Verfahren zur Meldung von Undichtigkeiten in elektrischen Kabeln bekanntgeworden, tBei dem in das Kabel ein flüssiges oder gasförmiges Druckmittel eingeführt und an gewissen Steuern druckabhängige Kontaktgeber angeordnet sind, welche jede Undichtigkeit, die ei-ne Druckminderung unter einem bestimmten Wert heryorruft, melden, indem sie beispielsweise einen Kontakt zwischen den beiden Drähten eines Hilfsmeldekreises herstellen. Dabei wird die Beohachtung der Zeitintervalle, welche die Auslösung der aufefnanderf,plgenden druckabhängigen Kontaktgeber trennen, ausgenutzt, um die Störungen zu lokalisieren. Der druckabhängige Kontaktgeber wird zwischen den Drähten eines Hi lfsmeldekreises eingeschaltet. Ist der Kontaktgeber in Tätigkeit getreten, so wird dessen Ort -auf Grund von Widerstandsmessungen ermittelt. die am Hilfsmeldekreis vorgenommen werden. Sprechen aber mehrere Kontaktgeber in zeitlicher Aufeinanderfolge an, so liegt bei ihrer Anordnung in ein und demselben Hilfsmeldekreis nicht fest, welcher zuerst und welcher anschließend angesprochen hat; denn es kann nicht damit gerechnet werden, daß der Ort des zuerst angesprochenen Kontaktgebers durch Widerstandsmessungen ermittelt worden ist, bevor der zweite Kontaktgeber anspricht.
  • Die Erfindung betrifft ein verbessertes Verfahren zur Ortsbestimmung undichter Stellen in mit einem gasförmigen oder flüssigen Druckmedium gefüllten Rohren, insbesondere Kabelmänteln, mittels in Abständen, vorteilhaft an den Verbindungsstellen der Fabrikationslängen und an den Enden des zu überwachen den Abschnittes in elektrische Stromkreise eingeschalteter druckabhängiger Kontaktgeber, z. B.
  • Kontaktmanometer, deren Ansprechzeiten ermittelt und deren Zeitpunkte festgehalten werden, zu denen der Druck an benachbarten Kontaktgebern um den gleichen Betrag gesunken ist. Die Erfindung besteht darin, daß mindestens drei Kontaktgeber der Reihe nach abwechselnd in drei verschiedene Signalstromkreise eingeschaltet werden. Es werden dann die Zeitpunkte festgehalten, zu denen der Druck an je drei l)enachbarten Kontaktgebern um den gleichen Betrag gesunken ist.
  • Hierdurch wird über der bekannten Einschaltung VOII druckabhängigen Kontaktgebern bzw. Druckschaltern in ein und demselben Stromkreis hinaus die Feststellung erleichtert, welcher Druckschalter zuerst angesprochen hat und welcher anschließend anspricht.
  • Diese Feststellung kann noch dadurch erleichtert werden, daß in jeden der drei Hilfssignalstromkreise eine Hupe oder ein anderer Signal apparat eingeschaltet wird, wobei es möglich ist, zur Messung des Fehlerortes mit einer einzigen Widerstandsbrücke auszukommen.
  • Beim Auftreten einer Undichtigkeit im Kabelmantel entsteht bekanntlich ein Druckabfall, der sich auf beiden Seiten des Mantelfehlers gleichmäßig ausbreitet. Es wird daher der dem Mantelfehler zunächst gelegene Kontaktgeber und danach der auf der anderen Seite des Mantelfehlers liegende Kontaktgeber ansprech,en, sobald der Druck auf den Ansprechwert gesunken ist. Im Verlauf des weiteren Druckabfalles wird als dritter Kontaktgeber derjenige ansprechen, der nun näher am Fehlerort liegt. Bei nahezu gleichen Kabellängen und damit etwa gleichen Kontaktgeberabständen liegen der zweite und dritte ansprechende beiderseits des ersten Kontaktgebers. Nimmt man an, daß der Druckabfall sich mit gleicher Geschwindigkeit im Kabel ausbreitet, dann ist das Verhältnis der Zeitspannen, die zwischen den Ansprechzeitpunkten der drei Kontaktgeber liegen, gleich dem Verhältnis der Kabellängen, die der Druckabfall durchlaufen hat.
  • In der Fig. 1 der Zeichnung sind zwei Kabelstrecken A und B mit drei Kontaktgebern Dt, D2 und D8 dargestellt. Die Längen der Kabelstreclcen seien It und 12. Es wird angenommen, daß der Fehlerort f im Abstand x links vom mittleren Kontaktgeber D2 liegt, der zur Zeit t0 angesprochen hat. Zu diesem Zeitpunkt hat sich links vom Fehlerort im Abstand x der gleiche Druckabfall wie am Kontakt- geber D2 eingestellt. Bis zum Ansprechen des Kontaktgebers D1 zur Zeit t1 durchläuft der Druckabfall die Kabelstrecke lt - 2r und bis zum Ansprechen des Kontaktgebers D3 zur Zeit t, die Strecke 12.
  • Es ist demnach Da die Längen lot und 12 bekannt sind und die Ansprechzeitpunkte mit einer geeigneten Signaleinrichtung beobachtet werden können, ist der Fehlerort bestimmt, wenn die Lage eines der drei Kontaktgeber in der Kabellinie durch eine Schleifenwiderstandsmessung auf dem Signaladerpaar über den Kontaktgeberkontakt festgestellt worden ist.
  • Zur Bildung der drei Stromkreise dient zweckmäßig ein Vierleitersystem, von dem der eine Leiter als gemeinsame Rückleitung benutzt wird. Die einfachste Ausführung besteht darin, drei isolierte Leiter und hierzu die metallische Kahelschutzhülle, z. B. den Bleimantel, als gemeinsame Rückleitung zu verwenden. Im allgemeinen ist aber die Benutzung von vier getrennten isolierten Leitern vorzuziehen, wobei einer der vier Leiter als gemeinsame Rückleitung dient. In Ferumeldekabeln mit viererverseilten Adern, insbesondere Sternvierer, kann mit Vorteil ein vorhandener Vierer als Vierleitersystem dienen. Dieser Vierer, dessen Leiter zwischen den Endverschlüssen nicht unterbrochen ist, kann gleichzeitig für alle möglichen Fernmeldezwecke benutzt werden, wenn durch eine geeignete Schaltung dafür gesorgt ist, daß beim Ansprechen eines Kontaktgebers in einem der sehr seltenen Fehlerfälle der ganze Vierer von den Fernmeldekreisen auf die Signaistromkreise umgeschaltet wird.
  • Die Fig. 2 zeigt als Ausführungsbeispiel die Einschaltung von fünf Kontaktgebern D, bis D5 zwischen die Adern a, b und c eines Vierers und der Ader d als gemeinsame Rückleitung.
  • Eine Ausführungsmöglichkeit für die Anzeige des Ansprechens der Kontaktgeber ist in der Fig. 3 angedeutet. Hiernach sind am Kabelende die Adern a, b und c des Vierers über die Fallklappen Ft, P2 und F und die gemeinsame Hupe H und die Batterien zur Ader d geführt. Zwischen dem nicht dargestellten Kabelendverschluß und den Fallkiappen sind in den drei Adern die Umschalter UX, U2 und U8 vorgesehen, mit denen die Adern auf eine nur für die Fehlerortsbestimmung vorgesehene Widerstandsmeßbrücke M umgeschaltet werden können, deren Galvanometer G oder deren Schiebewiderstand S nach Kontaktgeber abständen geeicht und an die Ader d angeschlossen ist, in der sich der Schalter U4 befindet. Es ist bei dieser Schaltung auch möglich, in jede der drei Adern n, b und c eine Hupe oder ein anderes Signalgerät einzuschalten.
  • Zur Festlegung der Ansprechzeiten der Kontaktgeber kann eine Uhr mit großem Sekundenzeiger verwendet werden. Die Zeitpunkte des Eintreffens der drei Signale können dann genügend sorgfältig erfaßt werden. wenn der jeweilige Überwachungsheamte die Uhr mit dem großen Sekundenzeiger bei sich trägt und die Hupe auf dem ganzen Grundstück, wo das Kabel endet, zu hören ist. Er kann dann das Eintreffen des ersten Signals genau festhalten, auch wenn er sich vorübergehend nicht im Betriebsraum befindet.
  • Er muß dann schnellstens die Widerstandsmessung durchführen und die anderen Signale abwarten.
  • Selbsttätige Zeitnehmer sind zwar zuverlässiger, vergrößern aber die Einrichtungskosten. Als Ausführungsbeispiel ist in der Fig. 4 eine dreifache Zeitnahmevorrichtung schematisch angedeutet, die bei der Schaltungsanordnung gemäß der Fig. 3 in die drei Signalstromkreise zwischen die Fallklappen und die Hupe eingeschaltet werden kann. Die Zeitnahmevorrichtung besteht im wesentlichen aus drei Stoppuhren Stl, .St2 und St3 und drei doppelt wirkenden Solenoiden bzw. Spulen Sp1, SP2 und Sp3. Die Stoppuhren sind so beschaffen, daß sie durch Eindrücken des Knopfes in Gang gesetzt und durch CHerausziehen des Knopfes angehalten werden. Spricht z. B. ein an der Adern liegender Kontaktgeber an, dann durchläuft der Strom in der SpuleSp3 beide Wicklungen, deren Wirkungen auf den Kern sich einander aufheben, so daß der Kern in Ruhe bleibt; in den Spulen SP2 und SP1 geht der Strom nur durch die unteren Wicklungen, so daß die Kerne nach unten gezogen werden, wodurch die beiden Stoppuhren St2 und St3 in Gang gesetzt werden und so lange laufen, bis ein in ihrem Stromkreis liegender Kontaktgeber anspricht, auch wenn inzwischen die Adern von der Signaleinrichtung auf die Meßbrücke umgeschaltet wird. In diesem Falle wird der Kern in die Ruhelage .u der Mitte zwischen den Wicklungen zurückgezogen und damit die zugehörige Uhr stillgesetzt. Die auf den beiden Uhren ablesbaren Laufzeiten stellen bereits die Differenz t,-tu und t2-t0 dar.
  • Die Genauigkeit des neuen Fehlersnchverfahrens wächst mit der einwandfreien Einstellung der Ansprechdrüclie der Kontaktgeber, der Sorgfalt bei der Zeitbeobachtung und der Gleichmäßigkeit des Strömungswiderstandes der Luft im Kabel. Vorteilhaft werden die Kontaktgeber beim Einbau so gruppiert, daß die unvermeidlichen Streuunterschiede der Ansprechdrüclce zweier benachbarter Kontaktgeber möglichst klein sind.
  • Die Erfindung ist in erster Linie für die Uberwachung- von luftraumisolierten Fernmeldekabdn vorgesehen, bei denen die Uberwachung der Dichtigkeit des Kabelmantels von besonderer Bedeutung ist und die Füllung mit Druckgas keine Schwierigkeiten macht. Bei Anwendung der Erfindung für Starkstromkabel, z. B. Ölkabel, wird im Kabel ein zusätzlicher Stromleiter, z. B. ein Vierer, untergebracht oder ein Fernmeldekabel in den gleichen Graben gelegt. Im übrigen ist die Erfindung nicht auf die angegebenen Ausführungsmöglichkeiten beschränkt. Beispielsweise können Kontaktgeber in mehr als drei verschiedene Stromkreise eingeschaltet werden. Ferner kann es entsprechend den jeweils vorliegenden Verhältnissen zweckmäßig sein, die Kontaktgeber in größeren oder kleineren Abständen als die der Verbindungsstellen der Fabrikationslängen einzubauen.
  • PATENTANSPROCHE: 1. Verfahren zur Ortsbestimmung undichter Stellen in mit einen gasförmigen oder flüssigen D ruckmedium gefüllten Rohren, insbesondere Kabelmänteln, mittels in Abständen, vorteilhaft an den Verbindungsstellen der Fabrikationslängen und an den Enden des zu übe rwachen den Abschnittes in elektrische Stromkreise eingeschalteter druckabhängiger Kontaktgeber, z. B. Kontaktmanometer, deren Ansprechzeiten ermittelt und deren Zeitpunkte festgehalten werden, zu denen der Druck an benachbarten Kontaktgebern um den gleichen Betrag gesunken ist, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens drei Kontaktgeber der Reihe nach abwechrelnd in drei verschiedene Signalstromkreise eingeschaltet werden.

Claims (1)

  1. 2. Schalttmgsanordnung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Bildung von drei Stromkreisen ein Vierleitersystem vorgesehen ist, dessen einer Leiter als gemeinsame Rückleitung benutzt ist.
    3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die metallische Kabelschutzhülle bzw. die Erde als gemeinsame Rückleitung dient.
    4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2 für Fernmsldekabel mit viererverseilten Adern, insbesondere Sternvierern, dadurch gekennzeichnet, daß ein vorhandener Vierer als Vierleitersystem dient.
    5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die drei Leiter des Vierleitersystems am Kabelende einzeln über Fallklappen (Ft, F2, F3) und akustische oder optische Anzeigevorrichtungen, z. B. über eine gemeinsame Hupe (H), sowie über eine Widerstandsmeßbrücke (M) mit der Rückleitung verbunden sind.
    6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Galvanometer (G) oder der Schleifwiderstand (S) der Widerstandsmeßbrücke nach den Abständen und Nummern der Druckschalter geeicht ist.
    7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß in die drei Leiter des Vierleitersystems Zeitnahmevorrichtungen, z. B.
    Stoppuhren (satt, St2, St3>, eingeschaltet sind.
    8. Schaltungsanordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß den einzelnen Zeitnahmevorrichtungen Spulenrelais (sps, Sp2, Sp3) vorgeschaltet sind, die die Zeitnahmevorrichtungen bei Ansprechen der Kontaktgeber automatisch in Gang setzen.
    9. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ermittlung der Ansprechzeiten der Kontalitgeber und gegebenenfalls auch die elektrische Widerstandsmessung zur Feststellung der Lage des Kontaktgebers durch an sich bekannte automatisch wirkende Sehaltmittel erfolgt.
    10. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktgeber beim Einbau in den Stromkreis so gruppiert werden, daß die Unterschiede der Ansprechdrücke zweier benachbarter Kontaktgeber möglichst klein sind.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 840 725, 581 127; schweizerische Patentschrift Nr. 273 570; FTZ, 1952, Heft 5, S. 223.
DE1952S0030030 1952-08-30 1952-08-30 Verfahren zur Ortsbestimmung undichter Stellen in mit einem gasfoermigen oder fluessigen Druckmedium gefuellten Rohren, insbesondere Kabelmaenteln Pending DE1039595B (de)

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DE1165115B (de) * 1959-01-30 1964-03-12 Siemens Ag Verfahren zur Ortsbestimmung von undichten Stellen in gasdruckueberwachten Kabelanlagen, insbesondere in Fernmeldekabelanlagen

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DE581127C (de) * 1930-06-04 1933-07-21 Druca Sa Kabelanlage, welche zur Erhoehung des Isolationswiderstandes unter hohem Druck steht
CH273570A (de) * 1948-05-31 1951-02-15 British Telecommunications Res Anlage für die Überwachung des Zustandes einer Anzahl örtlich getrennter Vorrichtungen.
DE840725C (de) * 1948-12-10 1952-06-05 Alsacienne Constr Meca Druckabhaengier Kontaktgeber, insbesondere zur UEberwachung der Dichtigkeit von Kabelhuellen

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