DE1164566B - Verfahren zum Signalisieren von Wassereinbruchstellen in kunststoffummantelte Fernmeldekabel mit kunststoffisolierten Adern - Google Patents

Verfahren zum Signalisieren von Wassereinbruchstellen in kunststoffummantelte Fernmeldekabel mit kunststoffisolierten Adern

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DE1164566B
DE1164566B DES74195A DES0074195A DE1164566B DE 1164566 B DE1164566 B DE 1164566B DE S74195 A DES74195 A DE S74195A DE S0074195 A DES0074195 A DE S0074195A DE 1164566 B DE1164566 B DE 1164566B
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Dr Walter Eberl
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Siemens AG
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    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02HEMERGENCY PROTECTIVE CIRCUIT ARRANGEMENTS
    • H02H5/00Emergency protective circuit arrangements for automatic disconnection directly responsive to an undesired change from normal non-electric working conditions with or without subsequent reconnection
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01MTESTING STATIC OR DYNAMIC BALANCE OF MACHINES OR STRUCTURES; TESTING OF STRUCTURES OR APPARATUS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G01M3/00Investigating fluid-tightness of structures
    • G01M3/02Investigating fluid-tightness of structures by using fluid or vacuum
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R27/00Arrangements for measuring resistance, reactance, impedance, or electric characteristics derived therefrom
    • G01R27/02Measuring real or complex resistance, reactance, impedance, or other two-pole characteristics derived therefrom, e.g. time constant
    • G01R27/16Measuring impedance of element or network through which a current is passing from another source, e.g. cable, power line
    • G01R27/18Measuring resistance to earth, i.e. line to ground
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B7/00Insulated conductors or cables characterised by their form
    • H01B7/32Insulated conductors or cables characterised by their form with arrangements for indicating defects, e.g. breaks or leaks
    • HELECTRICITY
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    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M3/00Automatic or semi-automatic exchanges
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    • H04M3/26Arrangements for supervision, monitoring or testing with means for applying test signals or for measuring
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Description

  • Verfahren zum Signalisieren von Wassereinbruchstellen in kunststoffummantelte Fernmeldekabel mit kunststoffisolierten Adern Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Wassereinbruchstellen in kunststoffummantelte Fernmeldekabel mit kunststoffisolierten Adern rechtzeitig festzustellen. Verglichen mit der Ermittlung anderer Störungsstellen und auch mit der Ermittlung von Wassereinbruchstellen in Fernmeldekabel mit papierisolierten Adern bereitet dies vor allem deswegen Schwierigkeiten, weil das in die Kabelseele eindringende Wasser bei unverletzter Aderisolierung keine die Übertragungseigenschaften des Kabels merkbar beeinträchtigenden Wirkungen zur Folge hat. Insbesondere der Isolationswiderstand der Adern bleibt zunächst praktisch unverändert. Das an der Wassereinbruchstelle in die Kabelseele eindringende Wasser breitet sich nach beiden Seiten im Kabel aus und kann nach längerer Zeit an einzelnen Stellen auf Fehlerstellen der Aderisolierung treffen, so daß eine Betriebsstörung der betreffenden Adern die Folge ist.
  • Diese Fehlerstellen liegen aber in der Regel weit von der eigentlichen Wassereinbruchstelle entfernt, so daß sie keinen Anhalt für die Lage dieser Stelle geben können. Außerdem ist beim Eintreten dieser Störungen das Wasser bereits so weit in die Kebelseele eingedrungen, daß die ganze betroffene Kabellänge ausgewechselt werden muß.
  • Gegebenenfalls treten durch das eingedrungene Wasser auch Korrosionserscheinungen an dem die Adern abschirmenden leitenden Schirm auf, durch die sich ein Wassereinbruch bemerkbar macht. Diese Korrosionserscheinungen zeigen sich aber auch erst lange Zeit nach dem Wassereinbruch.
  • Bei Femmeldekabeln mit kunststoffisolierten Adern muß daher an ein Verfahren zum Signalisieren von Wassereinbruchstellen die Forderung gestellt werden, daß die Meldung einer Wassereinbruchstelle möglichst frühzeitig erfolgt, also bereits zu einem Zeitpunkt, zu dem das eingedrungene Wasser noch keine Zeit zur Ausbreitung innerhalb der Kabelseele gefunden hat.
  • Es ist bekannt, Wassereinbruchstellen in Kabeln dadurch zu überwachen, daß man im Kabel zusätzlich einen feuchtigkeitsempfindlichen Prüfleiter anordnet. Beispielsweise kann dieser Prüfleiter mit einem für den Durchtritt von Feuchtigkeit durchlässig gemachten Kunststoffüberzug versehen sein.
  • Beim Eindringen von Wasser kann dann der Ort festgestellt werden, an dem der Isolationswiderstand zwischen dem Prüfleiter und dem Schirm des Kabels ein Minimum hat. Das Signalisieren von Wassereinbruchstellen mittels solcher feuchtigkeitsempfindlicher Prüfleiter hat jedoch den Nachteil, daß einmal ein zusätzlicher Leiter im Kabel vorgesehen sein muß und daß überdies der Wassereinbruch erst dann gemeldet wird, nachdem das eingedrungene Wasser bereits bis zu diesem feuchtigkeitsempfindlichen Prüfleiter vorgedrungen ist.
  • Zur Anzeige von in Fernmeldekabel eingedrungener Feuchtigkeit ist es daher bereits bekanntgeworden, den Prüfleiter in Form eines auf die Kabelseele aufgesponnenen Metallfolienbelages auszubilden. Mit Hilfe dieses derart ausgebildeten Prüfieiters wird ein Kontrollstromkreis gebildet, der aus diesem Prüfleiter, einer Prüfspannungsquelle, Begrenzungswiderständen, einem Anzeigeinstrument und Erde gebildet ist und durch den ständig ein Kontrollstrom fließt, dessen Änderung das Eindringen von Feuchtigkeit anzeigt. Abgesehen davon, daß die Überwachung des in diesem Kontrollstromkreis fließenden Stromes einen zusätzlichen Aufwand bedeutet, ist in der Regel auch ein zusätzlich auf die Kabelseele aufgebrachter Prüfleiter unerwünscht, da er die Kabelkonstruktion verteuert.
  • Weiterhin ist zur Ortung von Wassereinbruchstellen in kunststoffummantelte Fernmeldekabel mit kunststoffisolierten Adern und einem unter dem Kunsstoffmantel angeordneten, gegenüber Erde isolierten leitenden Schirm bereits vorgeschlagen worden, den Schirm an den Enden der die Wassereinbruchstelle enthaltenden Kabellänge zu unterbrechen und die Wassereinbruchstelle durch eine Erdschlußmessung des Schirmes mittels einer Widerstandsbrückenschaltung festzustellen. Bei diesem Verfahren wird also zur Ortung der Wassereinbruchstelle das Widerstandsverhältnis des Schirmes von der Wassereinbruchstelle zu den beiden Enden der betroffenen Kabellänge ausgenutzt.
  • Die Erfindung geht zum Signalisieren von Wassereinbruchstellen in kunststoffummantelte Fernmeldekabel mit kunststoffisolierten Adern, unter deren Kunststoffmantel ein gegenüber Erde isolierter leitender Schirm angeordnet ist, einen anderen Weg. Gemäß der Erfindung steht der leitende Schirm nur an einem einzigen Punkt mit Erde in Verbindung; in diese Erdverbindung ist eine Spannungsquelle, vorzugsweise eine niederohmige Gleichspannungsquelle in Reihe mit einem Überwachungsorgan, beispielsweise einem Relais, eingeschaltet. Im Falle eines Wassereinbruchs wird der Fehlerstrom, der durch den dann aus der Erdverbindung, dem Schirm, der Wassereinbruchstelle und Erde gebildeten Fehlerstromkreis fließt zum Signalisieren der Wassereinbruchstelle herangezogen. Das Verfahren nach der Erfindung nutzt also den Umstand aus, daß der unter dem Kunststoffmantel eines kunststoffisolierten Fernmeldekabels angeordnete leitende Schirm an sich gegenüber Erde isoliert ist und daß daher der im Fehlerstromkreis fließende Strom beim Auftreten einer Wassereinbruchstelle, der durch die in die Erdverbindung des Schirmes eingeschaltete Spannungsquelle hervorgerufen wird, erheblich größer als der im fehlerfreien Zustand des Kabels fließende Erdstrom ist.
  • An sich ist es zur Überwachung eines Starkstromkabels, dessen drei Leiter von einem leitenden oder schwach leitenden Schirm umgeben sind, bekannt, zwischen diese Abschirmung und Erde eine Hilfsspannungsquelle in Reihe mit dem Steuerrelais eines Ausschalters einzuschalten, der die Verbindung zwischen den Kabelleitern und der Hauptstromquelle unterbricht, wenn sich ein Kurzschluß zwischen einem Leiter und der Abschirmung oder der Abschirmung und Erde einstellt. Demgegenüber befaßt sich die Erfindung jedoch mit der Lösung der Aufgabe, Wassereinbruchstellen in ein kunststoffummanteltes Fernmeldekabel mit kunststoffisolierten Adern möglichst frühzeitig zu melden.
  • Zur Erläuterung der Erfindung ist das Verfahren nach der Erfindung in der F i g. 1 beispielsweise dargestellt.
  • Die Seele des Fernmeldekabels K besteht aus einer großen Anzahl von kunststoffisolierten Sprechadern a, die an die Klemmleiste k geführt sind und die nach außen von dem leitenden Schirm s abgeschirmt sind.
  • Der Schirms besteht in dem dargestellten Ausführungsbeispiel aus einem längsverlaufenden überlappenden Metallband, beispielsweise einem Aluminiumband. Der Schirm s ist an sich gegenüber Erde isoliert und nur zur Festlegung seines Potentials an einer einzigen Stelle mit Erde verbunden. In Durchführung des Erfindungsgedankens ist in diese Erdverbindung die niederohmige Gleichspannungsquelle S sowie das Relais R in Reihe eingeschaltet.
  • Es sei angenommen, daß der Kunststoffmantel das Leck l aufweist, so daß an dieser Stelle Wasser in das Kabel eindringt. Dadurch entsteht ein Fehlerstromkreis über das Relais R, den Schirm s, das Leck I und Erde, der von der Gleichspannungsquelle S gespeist wird. Infolgedessen spricht das Relais R an, so daß durch seinen Kontakt r die als Signaleinrichtung dienende Glühlampe G eingeschaltet wird, zu deren Speisung die Batterie b dient. Dieser letztgenannte Stromkreis wird im folgenden auch als Signalstromkreis bezeichnet.
  • In F i g. 2 ist ein etwas speziellerer Fall dargestellt, bei dem ebenfalls das im Prinzip in Fig. 1 dargestellte erfindungsgemäße Verfahren Anwendung findet. Auch in dieser Figur ist mit K das Kabel be- zeichnet, dessen Mantel m ein Leck l aufweist, durch das - genügend große Feuchtigkeit des umgebenden Erdreiches vorausgesetzt - der Schirm s in leitender Verbindung mit Erde steht. Wiederum ist die Ausführungsform der Anordnung zur Durchführung des neuen Verfahrens angewendet, bei der als Überwachungsorgan ein Relais R in Reihe mit einer niederohmigen Gleichspannungsquelle S an die Stelle der direkten Erdverbindung des Schirmes s tritt.
  • Auch das Einschalten der als Überwachungsorgan dienenden Glühlampe G. die wieder von der Batterie b gespeist wird, erfolgt in bereits angegebener Weise über den Kontakts des Relais R. Das Neue gegenüber der in Fig. 1 dargestellten Anordnung ist darin zu sehen, daß die eigentliche Überwachungseinrichtung im Kabelverteiler KV angeordnet ist, während die Signaleinrichtung, in diesem Ausführungsbeispiel die Glühlampe G, im Amt A vorgesehen ist, und daß der eigentliche Signalstromkreis durch eine Leitung AL des Amtskabels gebildet wird.
  • In Fig.3 ist eine Weiterbildung des neuen Verfahrens für den Fall mehrerer gleichzeitig zu überwachender Kabel schematisch dargestellt. Dabei werden die direkten Erdverbindungen der Schirme der zu überwachenden Kabel durch eine gemeinsame Erdverbindung über die gemeinsame niederohmige Spannungsquelle S und gemeinsame tlberwachungsorgane, in dem figürlich dargestellten Ausführungsbeispiel wieder ein Relais R, ersetzt. Die einzelnen Teile der Kabel sind in der bisherigen Weise bezeichnet mit dem Unterschied. daß entsprechend der Numerierung des Kabels Indizes vorgesehen sind. In bekannter Weise ist wiederum ein durch eine AmtsleitungAL dargestellter Signalstromkreis vorhanden, der durch Schließen des Kontaktes r beim Ansprechen des Relais R infolge einer Erdverbindung des Schirmes eines der Kabel durch ein Leck 1 - im dargestellten Beispiel im Mantel des Kabels K3 - geschlossen wird. Die Signaleinrichtung, im Ausführungsbeispiel die Glühlampe G, ist wiederum im Amt A angeordnet.
  • Die Feststellung des von der Störung betroffenen Kabels kann dann mittels eines auswählenden Organs, beispielsweise eines Wählers in Anrufsucherschaltung, erfolgen. Durch dieses Organ werden zweckmäßig die Schirme der nicht von der Störung betroffenen Kabel von der Spannungsquelle und den Überwachungsorganen abgeschaltet. Eine entsprechende Anordnung kann in der Weise arbeiten, daß die Signalgabe bis zum Abschalten erfolgt und/odel eine geeignete Anzeige des von der Störung betroffenen Kabels vorgenommen wird. Als Gleichspannungsquelle für den über das auswählende Organ verlaufenden Stromkreis kann vorteilhaft die Amtsbatterie b dienen.
  • Dieses Verfahren ermöglicht eine dauernde Überwachung mehrerer Kabel mit automatischer Feststellung desjenigen Kabels, dessen Mantel eine Wassereintrittsstelle aufweist.
  • In Fig. 4 ist eine Abänderung des in F i g. 3 schematisch dargestellten Verfahrens beschrieben. Sie besteht darin, daß nicht mehr, wie in dem Ausführungsbeispiel nach F i g. 3, die Schirme aller zu untersuchenden Kabel gleichzeitig an die Überwachungseinrichtung angeschlossen werden, wodurch zusätzlich die Ermittlung des von der Störung betroffenen Kabels erforderlich wird, sondern bei der Ausführungsform der Erfindung gemäß F i g. 4 wird mittels eines auswählenden Organs, beispielsweise eines aus der Fernsprechtechnik bekanntenWählers, die direkte Erdverbindung des Schirmes nur des jeweils zu prüfenden Kabels durch eine Erdverbindung über die niederohmige Spannungsquelle und die Überwachungsorgane ersetzt. Dadurch wird einerseits eine zusätzliche Feststellung des von dem Fehler betroffenen Kabels überflüssig, und außerdem erübrigt sich die bisher zusätzlich erforderliche Gleichspannungsquelle S. Als Gleichspannungsquelle dient, wie F i g. 4 erkennen läßt, nunmehr die Batterie b, die ohnehin zum Betrieb der Signaleinrichtung erforderlich ist.
  • Man erkennt ferner, daß die an den bisherigen Ausführungsbeispielen vorgenommene Trennung von Signalstromkreis und Fehlerstromkreis nunmehr hinfällig geworden ist, denn der Fehlerstrom, der von der Batterie über das noch zu beschreibende Überwachungsorgan U, die Amtsleitung AL, den Wähler W mit seinem Vielfach V, den Schirm S3 über das Leck 1 zurück zur Batterie b fließt, ist identisch mit dem Signalstrom. Da hierbei auch das Uberwachungsorgan U identisch mit der eigentlichen Signaleinrichtung ist, muß man, um ein Fehlansprechen der Überwachungseinrichtung infolge der im fehlerfreien Zustand des Kabels auftretenden Erdströme zu verhindern, eine Signaleinrichtung U mit bestimmter Ansprechschwelle vorsehen.
  • Eine zur Ausübung dieses speziellen Verfahrens verwendbare Anordnung, wie sie in Fig. 4 schematisch dargestellt ist, arbeitet im einzelnen folgendermaßen: Über einen Wähler W, der die Arme I, II und III besitzt und der über die eine Ader der Amtsleitung A L mittels des Wählerrelais WR gesteuert wird, kann man das zugleich die Signaleinrichtung darstellende Überwachungsorgan U nacheinander an die Schirme s1, s2 und s:3 der in diesem Beispiel drei zu überwachenden Kabel K1, K und K, anschalten.
  • Man erkennt, daß bei der in der Figur wiedergegebenen Stellung der Arme des Wählers W lediglich der Schirm s1 mit der Überwachungseinrichtung U und der mit ihr in Reihe geschaltete niederohmigen Gleichspannungsquelle b an Erde liegt, während die beiden anderen Wählerarme II und III infolge des Aufbaues des Vielfachs V die Schirme s und s. entsprechend den normalen Betriebsverhältnissen direkt an Erde legen. Nimmt man nun an, daß der Wähler W entsprechend der Zahl der zu überwachenden Kabel- drei Stellungen bzw. eine entsprechend verdrahtete Kontaktbank hat, so legt er bei der nächsten, d. h. der mittleren Stellung seiner ArmeI, II und III wiederum nur einen Schirm an die thberwachungsschaltung, nämlich in diesem Falle den Schirms,. Dies geschieht wieder über den Wählerarm I, während der Wählerarm II nunmehr den Schirm s1 und der Wählerarm III den Schirm si3 direkt mit Erde verbindet. Bei der dritten Stellung der Wählerarme schließlich wird über den Wählerarm 1 der Schirms, an die Überwachungseinrichtung gelegt; der Schirm s1 liegt über den Wählerarm II und der Schirm s2 über den Wählerarm III direkt an Erde.
  • Die Einstellung des Wählers erfolgt, wie dies in F i g. 4 nur schematisch angedeutet ist, in an sich bekannter Weise mittels eines Wählerrelais WR, das amtsseitig durch eine mit WE bezeichnete Wähleinrichtung periodisch erregt wird. Die Wählimpulse werden, wie bereits angedeutet, über die eine Ader der Amtsleitung AL übertragen, während die andere Ader die Verbindung zwischen dem tSberwachungsorgan U und dem Wählerarm I darstellt.
  • Es ist einzusehen, daß die zuletzt beschriebene spezielle Weiterbildung des neuen Verfahrens, bei der der Signalstromkreis mit dem Fehlerstromkreis identisch ist, in entsprechender Vereinfachung auch dann Anwendung finden kann, wenn nur ein einziges Kabel zu untersuchen ist.
  • Weiterhin ist die Anwendung des neuen Verfahrens nicht an eine bestimmte Ausführungsform des Schirmes s des zu untersuchenden Kabels gebunden: in den Figuren ist lediglich beispielsweise der Fall eines aus einem längsverlaufenden, glatten Band gebogenen Schirmes dargestellt. Es ist aber ebensogut möglich, daß der Schirm quergerillt oder aus einem gewickelten Band oder in anderer Weise hergestellt ist.

Claims (8)

  1. Patentansprüche: 1. Verfahren zum Signalisieren von Wassereinbruch stellen in kunststoffummantelte Fernmeldekabel mit kunststoffisolierten Adern, unter deren Kunststoffmantel ein gegenüber Erde isolierter leitender Schirm angeordnet ist, d a du r c h gekennzeichnet, daß der leitende Schirm nur an einem einzigen Punkt mit Erde in Verbindung steht und daß in diese Erdverbindung eine Spannungsquelle, vorzugsweise eine niederohmige Gleichspannungsquelle, in Reihe mit einem Überwachungsorgan, beispielsweise einem Relais, eingeschaltet ist und daß im Falle eines Wassereinbruches der Fehlerstrom, der durch den dann aus der Erdverbindung, dem Schirm, der Wassereinbruchstelle und Erde gebildeten Fehlerstromkreis fließt, zum Signalisieren der Wassereinbruchstelle herangezogen wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1 zur gleichzeitigen Überwachung mehrerer Kabel, dadurch gekennzeichnet, daß die Erdverbindungen der Schirme der zu überwachenden Kabel durch eine gemeinsame Erdverbindung über eine gemeinsame Spannungsquelle und ein gemeinsames Überwachungsorgan ersetzt werden.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Feststellung des von der Störung betroffenen Kabels durch ein auswählendes Organ, beispielsweise einen Wähler in Anrufsucherschaltung, erfolgt, durch das die Verbindungen der Schirme der nicht von der Störung betroffenen Kabel mit der Spannungsquelle und dem Überwachungsorgan aufgehoben werden.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 1 zur Überwachung mehrerer Kabel, dadurch gekennzeichnet, daß mittels eines auswählenden Organs, beispielsweise eines Wählers, nur die Erdverbindung des Schirmes des jeweils zu prüfenden Kabels durch eine Erdverbindung über die Spannungsquelle und das Überwachungsorgan ersetzt wird.
  5. 5. Anordnung zur Ausübung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß als Überwachungsorgan ein Relais, vorzugsweise mit einem im Hinblick auf die im fehlerfreien Zustand des Kabels fließenden Erdströme gewählten Ansprechwert, vorgesehen ist, dessen Kontakt im Fehlerfall einen Signalstromkreis schließt und dadurch eine Signalgabe auslöst.
  6. 6. Anordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Signal stromkreis durch eine Leitung im Amtskabel gebildet ist.
  7. 7. Anordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannungsquelle und gegebenenfalls auch das Überwachungsorgan im Kabelverteiler angeordnet sind.
  8. 8. Anordnung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Überwachungsorgan im Amt angeordnet und in den von der Spannungsquelle, der einen Ader der Leitung des Amtskabels, dem Wähler, dem Schirm des zu prüfenden Kabels und der Wassereinbruchstelle gebildeten, mit dem Fehlerstromkreis identischen Signalstromkreis geschaltet ist, während die zweite Ader der Amtsleitung der Steuerung des Wählers dient.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 969476; deutsche Auslegeschriften Nr. 1 011 503, 1 059 062; deutsche Auslegeschrift C 6146 VIII d, 21 c (bekanntgemacht am 3. 5. 1956); Patentschrift Nr. 11630 des Amtes für Erfindungs-und Patentwesen in der sowjetischen Besatzungszone Deutschlands; Unterrichtsblätter der Deutschen Bundespost, 1957, Nr. 9/10, S. 138.
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