DE1913125C - Anordnung zur Überwachung des Eindnn gens von Feuchtigkeit in Fernmeldekabel - Google Patents
Anordnung zur Überwachung des Eindnn gens von Feuchtigkeit in FernmeldekabelInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur Überwachung des Eindringens von Feuchtigkeit in Femmeldekabel mittels erdsymmetrisch aufgebauter PrUfadorpaare, die am fernen Ende mit einem Widerstand
abgeschlossen und an ihrem Eingang an eine Wheatstonesche Brücke angeschlossen sind, die eine Überwachungseinrichtung
zur Fehleranzeige aufweist,
Um Kabel gegen das Eindringen von Feuchtigkeit überwachen zu können, hat man im Kabel FrUfadern
mit einer so ausgebildeten Isolierung angeordnet, daß die eindringende Feuchtigkeit den Isolationswiderstand
zwischen den Prllfadern bzw. zwischen PrUfader
und Erde absenkt. Diese Prüfadern können mit Kunststoffbändern oder Kunststoifäden offen bewickelt
werden. Ihre Isolierung kann auch aus einem schwammartigen Kunststoff mit durchgehenden Poren
oder auch aus einem durchbrochenen Kunststoffschlauch bestehen. Als Isolierung für die Prüfadern
kann statt eines mit einem für den Durchtritt von Feuchtigkeit durchlässig gemachten Kunststoffüberzuges
auch eine Papierisolierung verwendet werden, deren Isolationswiderstand beim Eindringen von
Wasser absinkt.
Es sind aus der deutschen Patentschrift 850 163 Überwachungsgeräte bekannt, bei denen eine Gleichspannung
zwischen die perforierten Adern und Erde oder zwischen zwei perforierte Adern gelegt wird.
Wenn der Isolationswiderstand dieses Überwachungskreises durch Eindringen von Feuchtigkeit absinkt,
spricht das Gerät an und gibt Alarm. Mit einem solchen Gerät werden jedoch nur dann alle Feuchtigkeitseinbrüche
längs der gesamten überwachten Strecke angezeigt, wenn sichergestellt ist, daß die perforierten
Prüfadern auch bis zu ihrem Ende ohne Unterbrechung durchlaufen. Deshalb schließt man
die perforierten Adern zweckmäßigerweise mit einem Widerstand ab und überwacht den Durchgang durch
ein Ruhestromverfahren. Als Meldegerät ist eine Einrichtung mit einer Brückenschaltung bekannt, an
welche die so beschalteten Überwachungskreise angeschlossen sind. Die Brücke wird bei trockener
Kabelseele abgeglichen; sie gerät außer Gleichgewicht, wenn Feuchtigkeit in das Kabel eintritt.
In der deutschen Patentschrift 1 222 164 wird eine Schaltung zum Prüfen eines an eine mit Gleichspannung
arbeitende Isolationsüberwachungseinrichtung angeschlossenen Meldeleiter-Paares auf Unterbrechung
beschrieben. Das Meldeleiter-Paar ist an seinem der IsolationsUberwachungseinrichtung abgewandten
Ende durch einen Gleichrichter abgeschlossen, der bei der Isolationsüberwachung in Sperrichtung
von der Gleichspannung beaufschlagt wird. Um eine Durchgangsprüfung m ermöglichen, wird eine
kurzzeitige Umpolung der Gleichspannung vorgenommen. Es können auch mehrere Meldeleiter-Paare
parallel an eine Überwachungseinrichtung angeschlossen werden.
Durch die deutsche Patentschrift I 124 853 ist ein mit Fotowiderständen arbeitender Rauchmelder in
Verbindung mit einem Diffcrential-Maximal-Temperaturmelder
bekanntgeworden; zur Anzeige dient eine an sich bekannte Brückenschaltung mit in der
Diagonale liegendem, nach beiden Seiten ausschlagendem Anzeigeinstrument, in deren ersten Brückenzweig
die Kontakte des Differuntial-Maximal-Tcmperaturmulders,
in deren /weiten Briieken/.weig der oder die lOtowiderstände des oder der Rauchmelder
licucn. Die anderen Brückcn/wci^c enthalten
in bekannter Weise-Abgleich- und Einstellwider-81
"η der deutschen Patentschrift 1 149 109 wird eine
Schaltungsanordnung zum Prüfen von Leitungs-
schnüren behandelt. Die Prüfung der einzelnen Adern
erfolgt in Reihenschaltung aller Adern zu einem ein-Z
Tn der°deu5en Auslegeschrift 1 290 985 ist auch
bereits eine Anordnung zur Überwachung des Ein-
dringens von Feuchtigkeit in Fernmeldekabel vorgeschlagen worden, bei welcher man im Maximalfall
an jeden der vier Brückenzweige einen Überwachungskreis, bestehend aus einem PrUf'aderpaar,
anschließt. Da eine Überwachungseinrichtung ver-
hältnismäßig teuer ist, könnte man nun daran denken, wie in Fig. 1 gezeigt, an die Brückenpunkte 1,
2, 3 und 4 der Brückenschaltung die gestrichelt gezeichneten Prüfaderpaare 5 bis 12 anzuschließen. Am
Diagonalzweig 1, 3 der Brückenschaltung ist die
ao Spannungsquelle U, am anderen Diagonalzweig 2, 4
die Überwachungseinrichtung angelegt. Jedes der
parallel angeschalteten Prüfaderpaare kann mit einem
Widerstand der Größe 2 R abgeschlossen werden
Beschältet man aber alle Zweige einer Brücken-
a5 schaltung mit Überwachungsaderpaaren und sinkt der
Isolationswiderstand gleichzeitig in zwei nebeneinanderliegenden oder in allen vier Brückenzweigen
gleichmäßig, dann kann die Brückenschaltung durch diese Abnahme des Isolationswiderstandes nicht aus
ihrem Gleichgewicht gebracht werden; eine Fehlermeldung kann also nicht erfolgen.
Die der Erfindung zugrunde liegende und zu lösende Aufgabe besteht nun darin, die Prüfaderpaare
so an eine Brückenschaltung anzuschalten, daß die
festgestellten Mängel nicht auftreten können. Bei der Anordnung der eingangs geschilderten Art erfolgt
dies dadurch, daß von den vier Brückenzv/eigen nur zwei gegenüberliegende Brückenzweige durch — in
bekannter Weise parallel oder in Serie geschaltete —
Prüfaderpaare und die übrigen gegenüberliegenden Brückenzweige durch je einen Widerstand gebildet
sind.
Diese Schaltungsanordnung ermöglicht zwar gegenüber der Schaltungsanordnung, bei der jeder der
Brückenzweige mit nur einem einzigen Prüfaderpaar belegt ist, ebenfalls den Anschluß von nur vier Überwachungsstellen,
weist aber den für die Praxis bedeutenden Vorteil auf, daß in jedem Fall ein Absinken
des Isolationswiderstandes eines, mehrerer oder aller Überwachungszweige durch die Brückenschaltung
feststellbar ist. Gerade dieser Fall ist von großer Bedeutung für zu überwachende Kunststoffkabelnetze,
wenn die Isolationswiderstände infolge Permeation von Feuchtigkeit langsam und gleichmäßig
absinken. Darüber hinaus kommt es in der Praxis nicht vor, daß das durch Feuchtigkeitseinbruch bewirkte
Absinken des Isolationswiderstandes in dem einen Kreis durch ein gleichartiges Ansteigen der
Widerstände in einem anderen Kreis kompensiert wird. Bei gesunden Netzen ist der Isolationswiderstand
der Überwachungsadern sehr groß; eine Unterbrechung der Überwachungsadern führt ganz eindeutig
zu einer Fehlermeldung. Es kann daher außer dem Fehler »Unterbrechung der Uberwachungsadern«
kein anderer Fehler auftreten, bei dem der Eingangswiderstand eines Überwach ungsaderpaarcs
gegenüber dem gesunden Zustand der Überwachungsadern größer werden würde. Fine /ul'ällige Kompen-
sation von auftretenden Fehlern ist aus diesem Grunde ausgeschlossen.
In vorteilhafter Weise wird jedes von zwei parallel an die Brücke angeschlossenen PrUfaderpaaren mit
einem Widerstandswert von der Größe 2 R und jedes
der in Serie angeschlossenen PrUfaderpaare mit einem
Widerstandswert von der Größe R/2 abgeschlossen,
während die nicht durch PrUfnderpaare belegten Brückenzweige durch einen Widerstand der Größe R
gebildet sind.
Die Erfindung wird an Hand von AusfUhrungsbeispielen näher erläutert.
Bei der Schaltungsanordnung nach Fig.2 sind vier Überwachungsaderpaare 13 bis 16 an nur zwei
gegenüberliegende Brückenzweige der Brückenschaltung 1, 2, 3, 4 angeschlossen. Diese Schaltungsanordnung bietet nun die Gewähr dafür, daß jedes
Absinken des Isolationswiderstandes unter einen bestimmten Schwellwert in jedem der vier PrUfaderpaare zu einer Meldung führt. »0
In F i g. 3 ist der Fall der Serienschaltung zweier Prüf aderpaare bei der Belegung nach F i g. 2 gezeigt.
Die zwei Prüfaderpaare 17, 18 und 19, 20 liegen in Serie an zwei gegenüberliegenden Brückenzweigen
und sind mit je einem Widerstand der Größe R/2 ab- as geschlossen. Die beiden anderen Brückenzweige werden durch die Widerstände R gebildet.
Bei dem Beispiel nach F i g. 4 sind insgesamt drei Prüfaderpaare 19, 20 und 21 an zwei gegenüberliegende Brückenzweige angeschlossen, und zwar
liegen in dem einen Brückenzweig zwei und in dem anderen Brückenzweig ein Prüfaderpaar. Falls der
Einheitlichkeit halber alle Prüfaderpaare mit fern
gleichen Widerstand R/2 abgeschlossen werden sollen, wird der das Prüfaderpaar 21 enthaltende
Brückenzweig durch symmetrisch vorgeschaltete src5i«itr« ft rimiderpaar von dcr
Brückcnschaltung entkoppelt ist.
Claims (1)
- Patentansprüche:Patenp, ,ι.·- fiherwachung des Iiindrin- L AnOrr"SSiSt in Fernmeldekabel mittels 8T imeSsch aufgebauter Prufaderpaare die erdsymmetnscliamj> Widerstand abge-*V Anordnung nach Anspruch 1, dadurch e l, A,nöruilu"°„ . . e: oara el oder m SeriekCnnTaEÄfalriaaren pro Brückenzweig angescha teten P^ufade^a ^ ^^^^jedes der Prufaderpaare ab eschlossen istS d e beklen St durch PrOfaderpaare^ASAp f/F ch eifb nzwWi3)erstand7er Größe R gebildet sind (F ι g. 2 bzw. 3). 3 Anordnung nach einem der Ansprüche 1 ddh gekennzeichnet, daß bei einem mit nur einem Prüfaderpaar dasBrSkenschaltung angeschlossen .Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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