DE581127C - Kabelanlage, welche zur Erhoehung des Isolationswiderstandes unter hohem Druck steht - Google Patents

Kabelanlage, welche zur Erhoehung des Isolationswiderstandes unter hohem Druck steht

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DE581127C
DE581127C DE1930581127D DE581127DD DE581127C DE 581127 C DE581127 C DE 581127C DE 1930581127 D DE1930581127 D DE 1930581127D DE 581127D D DE581127D D DE 581127DD DE 581127 C DE581127 C DE 581127C
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DE1930581127D
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
    • H02G15/00Cable fittings
    • H02G15/20Cable fittings for cables filled with or surrounded by gas or oil
    • H02G15/28Cable fittings for cables filled with or surrounded by gas or oil structurally associated with devices for indicating the presence or location of non-electric faults

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  • Gas Or Oil Filled Cable Accessories (AREA)

Description

Es sind Kaibeisysteme bekannt, bei denen von der Tatsache Gebrauch gemacht wird, daß die Eigenschaften des Dielektrikums verbessert werden, wenn es unter Druck gesetzt wird. Bei solchen Kabelanlagen sind Druckkanäle erforderlich, die es ermöglichen, von bestimmten Punkten des Netzes aus die gesamte Kabellänge dadurch unter. Druck zu halten, daß der Kanal von den genannten Punkten aus mit einem geeigneten Druckmittel gefüllt erhalten wird. Als -Druckmittel kommen beispielsweise Flüssigkeiten oder Gase in Betracht.
Besonders vorteilhaft als Druckmittel haben sich Gase, ζ. Β. atmosphärische Luft, Stickstoff, Kohlensäure usw., erwiesen.
Die Vorteile der Verwendung von Gasen als Druckmittel sind vor allem darin zu erblicken, daß große Kabellängen ohne zwischengeschaltete Apparate von den Endstationen aus in höchst einfacher Weise unter Druck gehalten werden können, daß ferner die Überwindung von Niveauunterschieden keinerlei Schwierigkeiten bereitet, und daß auch die Volumänderungen des Druckmittels bei Temperaturänderungen der Anlage ohne besondere Vorrichtungen in der einfachsten Weise beherrscht werden können. Diese Vorteile beruhen hauptsächlich auf dem den Gasen eigentümlichen, geringen Reibungskoeffizienten und auf ihrer großen Zusammendrückbarkeit bei geringem spezifischem Gewicht.
Auf denselben Eigenschaften der Gase beruht aber der Nachteil, daß im Falle- eines ' entstehenden Fehlers in langen Kabelkanälen durch örtliches Entweichen von Gas eine plötzliche Entspannung und Entleerung auf einer großen Kanalstrecke entsteht.
Diese Nachteile werden erfindungsgemäß dadurch beseitigt, daß an geeigneten Stellen einer Kabelstrecke, zweckmäßigerweise in den Verbindungsmuffen zwischen den einzelnen Fabrikationslängen, künstlich erhöhte- Strömungswiderstände für das Druckgas angeordnet sind, und zwar in Verbindung mit Vorrichtungen, die im Fehlerfall an den beiden Enden der fehlerhaften Teilstrecke durch den an dem künstlich erhöhten Strömungswiderstand entstehenden anormalen Druckunterschied Abschließorgane, evtl. in Verbindung mit Anzeigeorganen, betätigen.
In der Zeichnung ist schematisch ein Ausführungsbeispiel der Erfindung an einer Kabelmuffe dargestellt.. ■ . ' ' '
α sind die beiden in der Muffe durch die Wickelstelle b oder in anderer Weise vereinigten Kabelstücke. Es' ist grundsätzlich gleichgültig, welcher Art die Kabel sind, die in der Muffe zu vereinigen sind; im vorliegenden Ausführungsbeispiel sei aber angenom-
men, daß es sich um ein Kabel gemäß Patent 455 698 handelt, bei welchem das Druckmittel vom Isolationsmittel verschieden und beide durch eine undurchlässige, aber geschmeidige Hülle voneinander getrennt sind. Als eine derartige Hülle soll ein Bleimantel c angenommen werden, welcher das Kabel α und die Wickelstelle b umschließt.
In der Abbildung ist nur ein einziges Kabel angedeutet, welches sich in dem Druckkanal g befindet. Dieses Kabel kann ein Ein- oder Mehrleiterkabel sein, und es können mehrere solche in Blei gehüllte Einleiter- oder Mehrleiterkabel in demselben Druckkanal g untergebracht sein.
Der Druckkanal g wird durch Röhren d gebildet, in welche die Kabel eingezogen sind und welche aus Stahl oder beliebigem anderen Material bestehen können, welches dem Druck genügend widersteht. Bei der in der Abbildung wiedergegebenen Verbindungsstelle sind die Röhren durch eine aus demselben oder ähnlichem widerstandsfähigen Material hergestellte Außenmuffe, vorzugsweise durch Schweißung, an den Stellen f verbunden.
Diese äußere Schutzmuffe e enthält die Wickelstelle b und umgibt dieselbe mit genügendem Spielraum h, der eine durchgehende Verbindung für den Druckkanal g herstellt.
Erfindungsgemäß ist nun diese Verbindung des Druckkanals durch ein Zwischenstück i unterbrochen, welches dem Durchgang des Gases einen bestimmten Widerstand bietet. Dieses Zwischenstück und dieser Widerstand können in der verschiedensten Weise verwirklicht werden. Bei dem gewählten Ausführungsbeispiel ist der Einfachheit halber angenommen, daß das Zwischenstück aus einer Scheidewand besteht, welche mit der äußeren Schutzmuffe e und der Bleihülle c des Kabels gasdicht abschließt und eine Durchgangsöffnung k von bestimmter Länge und bestimmtem Querschnitt besitzt. Diese Durchgangsöffnung ist durch ein Ventil, einen Drehzapfen, Schieber oder in anderer Weise bei Z verschließbar. Das Schließen und das Öffnen des Ventils wird selbsttätig durch eine Vorrichtung m herbeigeführt, die auch gleichzeitig durch eine Kennscheibe oder in anderer Weise, wie durch den Pfeil η angedeutet ist, erkennen lassen kann, ob der purchlaß geöffnet oder geschlossen ist.
Die Vorrichtung m wird dadurch selbsttätig in Bewegung gesetzt, daß sie in irgendeiner bekannten Weise von der Druckdifferenz in den beiden Räumen h links und rechts von der Scheidewand i beeinflußt wird.
Die Wirkungsweise der Anordnung ist folgende: Im normalen Zustand ist in allen Muffen der Strecke der Durchlaß k durch das Ventil / geöffnet, so daß ein durchlaufender Druckkanal über die ganze Kabelstrecke besteht, der die einzelnen Teilstrecken durch die Durchlaßöffnung k miteinander in Verbindung setzt.
Dieser Zustand bleibt so lange erhalten, wie nicht in einer Muffe eine Druckdifferenz von bestimmter Höhe zwischen den beiden Hälften des Raumes h entsteht, welche genügt, die Vorrichtung m auszulösen und dadurch das Ventil / zu schließen.
Eine solche Druckdifferenz kann aber im normalen Zustand nicht entstehen. Auch bei der Neufüllung einer Kabelstrecke mit Druckgas ist dies nicht möglich, wenn diese Füllung langsam erfolgt. Die Druckdifferenz kann nur zustande kommen, wenn eine plötzliche Druckschwankung in einer Teilstrecke zwischen zwei Muffen durch Platzen der Rohrleitung d entsteht.
Sobald eine solche plötzliche Druckschwankung auftritt, wird die Vorrichtung m durch die Druckdifferenz ausgelöst und schließt das Ventil Z an den beiden Enden der schadhaft gewordenen Teilstrecke. Hierdurch wird nicht nur bewirkt, daß die übrigen Teile der betreffenden Kabelstrecke unter normalem Druck verbleiben, sondern das fehlerhafte Stück ist durch die auf »geschlossen« stehende Kennscheibe η seiner beiden Endmuffen mit I-*ichtigkeit feststellbar.
In der Zeichnung ist ein möglichst einfaches Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es können anstatt des einen Strömungswiderstandes i in der Muffe auch zwei oder mehrere solcher Widerstände angeordnet werden, beispielsweise je einer an jedem Ende der beiden Druckkanäle bei ihrer Einmündung in das Muffengehäuse derart, daß diese beiden Strömungswiderstände entweder ein gemeinsames Abschluß- oder Anzeigeorgan oder jeder Widerstand für sich ein solche's Organ betätigen. Diese Ausführungsform bietet den Vorteil, daß bei Ausbesserungsarbeiten jeder der in die Muffe einmündenden Druckkanäle für sich abgeschlossen werden kann.
Die Ausführungsform des Strömungswiderstandes i selbst kann auch in Form einer Röhre oder Kapillarröhre erfolgen. Statt dessen kann auch beispielsweise ein Kapillarröhrensystem, eine poröse Scheidewand oder jede ähnliche Anordnung verwendet werden.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Kabelanlage, welche zur Erhöhung des Isolationswiderstandes unter hohem Druck steht, dadurch gekennzeichnet, daß an geeigneten Stellen einer Kabelstrecke, zweckmäßigerweise in den Verbindungsmuffen zwischen den einzelnen Fabrikations-
    längen, künstlich erhöhte Strömungswiderstände für das Druckgas angeordnet sind, und zwar in Verbindung mit Vorrichtungen, die im Fehlerfall an den beiden Enden der fehlerhaften Teilstrecke durch den an dem künstlich erhöhten Strömungswiderstand entstehenden anormalen Druckunterschied Abschließorgane, evtl. in Verbindung mit Anzeigeorganen, betätigen.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DE1930581127D 1930-06-04 1930-06-04 Kabelanlage, welche zur Erhoehung des Isolationswiderstandes unter hohem Druck steht Expired DE581127C (de)

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DE581127C true DE581127C (de) 1933-07-21

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DE1930581127D Expired DE581127C (de) 1930-06-04 1930-06-04 Kabelanlage, welche zur Erhoehung des Isolationswiderstandes unter hohem Druck steht

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DE (1) DE581127C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1039595B (de) * 1952-08-30 1958-09-25 Siemens Ag Verfahren zur Ortsbestimmung undichter Stellen in mit einem gasfoermigen oder fluessigen Druckmedium gefuellten Rohren, insbesondere Kabelmaenteln

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1039595B (de) * 1952-08-30 1958-09-25 Siemens Ag Verfahren zur Ortsbestimmung undichter Stellen in mit einem gasfoermigen oder fluessigen Druckmedium gefuellten Rohren, insbesondere Kabelmaenteln

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