DE528060C - Anordnung von OElausdehnungsgefaessen bei oelgefuellten Kabeln - Google Patents

Anordnung von OElausdehnungsgefaessen bei oelgefuellten Kabeln

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DE528060C
DE528060C DEA58844D DEA0058844D DE528060C DE 528060 C DE528060 C DE 528060C DE A58844 D DEA58844 D DE A58844D DE A0058844 D DEA0058844 D DE A0058844D DE 528060 C DE528060 C DE 528060C
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oil
cable
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vessels
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DEA58844D
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
    • H02G15/00Cable fittings
    • H02G15/20Cable fittings for cables filled with or surrounded by gas or oil
    • H02G15/26Expansion vessels; Locking heads; Auxiliary pipe-lines

Landscapes

  • Gas Or Oil Filled Cable Accessories (AREA)

Description

  • Anordnung von Ölausdehnungsgefäßen bei ölgefüllten Kabeln Die Erfindung betrifft eine Anordnung von Ausdehnungsgefäßen bei ölgefüllten Kabeln. Es ist bekannt, ölgefüllte Kabel mit Ausdehnungsgefäßen zu versehen, die Volumenänderungen des Öles bei Temperaturänderungen ausgleichen. Diese Ausdehnungsgefäße stehen während des Betriebes nur über die Ölkanäle des Kabels in Verbindung mit dem Ölvorratsbehälter. Daraus ergeben sich aber wesentliche Nachteile. Bei irgendwelchen Ölverlusten muß das 01 vom ölvorratsbehälter oft sehr lange Strecken innerhalb des Kabels durchströmen. Da die Kanäle im Kabel aber meist sehr geringe Durchmesser besitzen und die Wände dieser Kanäle nicht glatt sind, treten große Strömungswiderstände auf, so daß das Öl erst nach längerer Zeit zu den Ausdehnungsgefäßen gelangen kann. Dadurch entsteht natürlich die Gefahr, daß etwa vorhandene, mit 01 nicht ausgefüllte Zwischenräume im Kabel in dieser Zwischenzeit Zerstörungen des Kabels verursachen können. Um diese Gefahr einigermaßen herabzumindern, hat man bis jetzt die ölausdehnungsgefäße größer als notwendig bemessen, so daß sie zur Ergänzung geringer Olverluste noch einen Ölvorrat enthalten können. Dadurch verteuern sich aber die ölausdehnungsgefäße, und vor allen Dingen sind sie schwer in den vorgesehenen Schächten, die oft infolge der örtlichen Verhältnisse klein gehalten werden müssen, unterzubringen.
  • Alle diese Nacht-eile beseitigt die Erfindung dadurch, daß die Olausdehnungsgefäße auch während des Betriebes nicht durch das Kabel selbst, sondern von einem ölbehälter aus über besondere Rohrleitungen mit Öl versorgt ,verden. Auf diese Weise ist der Zufluß des Öles zu &n Ausdehnungsgefäßen völlig unabhängig von der Beschaffenheit der Ülkanäle im Kabel und kann wesentlich rascher erfolgen, so daß etwa durch Ölverluste entstehende Zwischenräume im Kabel rasch ausgeglichen werden.
  • Die Erfindung ist in beispielsweiser Ausführungsform in der Zeichnung veranschattlicht, und es stellt dar Abb. i eine schematische Darstellung der Anordnung der Olausdehnungsgefäße gemäß der Erfindung, Abb.:2 ein einzelnes Olausdehnungsgefäß, Abb. 3 eine Ansicht und einen teil-,veisen Längsschnitt eines Kabels, Abb. 4 einen Querschnitt eines Kabels mit drei Leitern.
  • Die Bauart des Kabels, d. h. die konstruktive Anordnung der Kanäle für den flüssigen Isolierstoff, ist an sich für die Erfindung unwesentlich. In der Abb. 3 ist ein Einleiterkabel dargestellt; der Leiter 5 ist hohl ausgebildet. Ferner sind Ölkanäle 6 vorgesehen, die so angeordnet sind, daß das Öl zur Papierisolierung des Leiters gelangen kann. Der Leiter 5 ist mit einer mit dem 01 getränkten Papierisolierung7 und mit einem äußeren Bleimantel 8 umgeben.
  • Bei der Ausführungsform der Abb.4 besitzt das Kabel drei Leiterg, die mit einer geeigneten Isolation und gegebenenfalls zur gleichmäßigen Verteilung der elektrischen Beanspruchung mit einem perforierten dünnen Metallband io oder mit einem Graphitpapierband umgeben sind. Der äußere Bleimantel ist mit 8 bezeichnet. In den Zwischenräumen ii zwischen den einzelnen Leitern und dem äußeren Mantel sind Kanäle i-- vorgesehen, aus denen das 01 zur Papierisolierung der Leiter gelangen kann.
  • Die in der Abb. 3 oder 4 dargestellten Kabel sind bekannt; sie können, wie üblich, in Teillängen hergestellt, verlegt und die Teillängen durch Kabel#muffen 13 verbunden werden. Die Verbin#dungsmuffen können ferner, falls gewünscht, wie bereits bekannt, durch sogenannte Trennrauffian ersetzt werden, d. h. also durch Muffen, die die ölräume zweier Kabelabschnitte flüssigkeitsdicht voneinander trennen. Solche Kabeltrennmuffen erfüllen dann dreierlei Zwecke. Sie verbinden erstens zwei Kabelabschnitte elektrisch miteinander. Zweitens verhüten sie das Überströmen des Öles von einem Kabelabschnitt in den anderen, und drittens ermöglichen sie das Einführen von 01 von einem außerhalb Aes Kabels angeordneten Behälter oder Ausdehnungsgefäß in die im Innern des Kabels vorgesehenen Kanäle. Die flüssigkeitsdichte Trennung zweier Kabelabschnitte ist insbesondere dann notwendig, wenn das Kabel in hügeligem Gelände verlegt wird, um einen zu ,großen üldruck in den tiefer gelegenen Kabelabschmtten zu verhüten.
  • An die Kabelmuffen oder an die Kabeltrennmuffen sind, wie die Abb. i zeigt, ein oder mehrere Ölausdehnungsgefäße 15 angeschlossen. Diese bestehen in bekannter Weise aus einem öl- und luftdicht abgeschlossenen Behälter 16 aus dünnem, elastischem Material und einer Anzahl ebenfalls völlig abgeschlossener Zellen 17, die gleichfalls aus dünnem, elastischem Metall hergestellt sind. Der Behälter 16 steht mit den Muffen des Kabels über die Leitung 18 in Verbindung. Infolge der Elastizität des Behälters 16 und der Zellen 17 werden im Kabel auftretende Volumenänderungen des Öles sofort ausgeglichen. Die Ölausdehnungsgefäße besitzen außerdem für etwa auftretende züi hohe Drücke Sicherheitsventile 21. Die Ölausdehnungsgefäße sind je nach Bedarf in bestimmten Abständen an-eordnet. Die Zellen 17 sind normaler-ZD weise durch ein elastisches Mittel, beispielsweise Luft oder ein. Gas, das auch unter einem höheren Druck als Atmosphärendruck stehen kann, ausgedehnt. Die Zellen können zu diesem Zwecke auch mit einem nicht dargestellten besonderen Gasbehälter verbunden sein.
  • Die einzelnen Ausdehnungsgefäße sind nach der Erfindung über eine Leitung ig und eine Sammelleitung 3--9 mit einem ülvorratsbehälter 2,5 verbunden. Derartige ölvorratsbehälter können in je nach den Verhältnissen erforderlichen kleineren oder größeren Ab- ständen angeordnet werden und versorgen eine Reihe von Ausdehnungsgefäßen 15. In den Leitungen ig sind Druckreduzierventile :2o eingebaut, die vorteilhafterweise einstellbar gemacht sind. Dadurch hat man dann die Möglichkeit, die Drücke je nach den Verhältnissen des betreffenden Kabelausschnittes zu regeln. Die Reduzierventile 2o werden unter allen Umständen einen bestimmten Minimaldruck in dem Ausdehnungs ' gefäß 15 aufrechterhalten. Den Maximaldruck begrenzen, wie schon erwähnt ' die Sicherheitsventile2i, die ebenfalls einstellbar gemacht sein können.
  • Der Ölbehälter 25 muß so groß beinessen sein, daß er nicht nur die Ölausdehnungsgefäße bei Druckänderungen versorgen kann, sondern daß er auch erhebliche ölverluste des Kabels zu ergänzen imstande ist. Der Öl- behälter 25 besteht aus einem offenen Behälter und flüssigkeits- und gasdicht abgeschlossenen Zellen26. Die Zellen:26 stehen einerseits über die Leistungen27 und 28 mit der Sammelleitung 322 und den einzelnen Ausdehnungsgefäßen 15, andererseits mit einem Füllrohr 29 in Verbindung. Zum Einfüllen von Öl ist ferner noch ein Ventil 30 und eine Rohrkupplung 31 vorgesehen. Der ölbe#hälter wird in bestimmter Höhe gegenüber den Ausdehnungsgefäßen- 15 angeordnet, um einen bestimmten Überdruck im ganz-en System zu erhalten. Der Druck des Öles in dem Rohr 32 soll etwas größer sein als der Druck in den Ausdehnungsgefäßen 15. Das Sammelrohr 32 kann entweder zusammen mit dem Kabel in einem Kanal oder getrennt davon in einen besonderen Kanal verlegt werden.
  • Um ein Leckwerden an irgendeiner Stelle des Systems sofort feststellen ze können, kann in der Sammelleitung3:2 oder in der Leitung 28 an passender Stelle ein Durchflußmesser 33 eingeschaltet werden. Unter normalen Verhältnissen wird 01 aus dem Ölvorratsbehälter2,5 in die Ausdehnungsgefäße 15 nur in geringen Mengen fließen. Bei auftretenden Verlusten aber wird sich die durchfließende Ohnenge -wesentlich erhöhen und der Öldurchflußmesser infolgedessen auftretende Fehler sofort anzeigen. Zeigt der Durchflußniesser 33 erhebliche durchfließende Mengen an, so weiß man also, daß das Kabel an irgendeiner Stelle beschädigt ist, und kann es rechtzeitig abschalten.
  • Vorteilhafterweise wird dünnflüssiges Ö1 benutzt, da solches Öl rascher von dem Öl- behälter in die Ausgleichsgefäße und von da in die Kanäle des Kabels gelangen kann. Das 01 soll nach Möglichkeit auch keinerlei Luftteilchen enthalte n. Zweckmäßigerweise wird der Druck im ganzen System größer gehalten, als der atmosphärische Druck beträgt, weil dann bei etwa auftretenden Schäden Fremdkörper nicht in das Kabel eintreten können, sondern 01 aus dem Kabel austreten wird.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Anordnung von Ülausdehnun-sgefäßen bei ölgefüllten Kabeln, dadurch gekennzeichnet, daß die mit den Kanälen des Kabels in Verbindung stehenden Ölausdelmung ,sgefäße (15) an besondere, außerhalb des Kabels liegende Leitungen (32) und durch diese an einen oder mehrere Vorratsbehälter (25) angeschlossen sind, aus denen sie mit öl versorgt werden.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Olvorratsbehälter (25) als Ausdehnungsgefäß ausgebildet ist, welches durch seine höher-, Lage oder durch ein unter höherem Druck stehendes Gasdas öl in die Ausdehnungsgefäße drückt. 3. Anordnung nach, Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in der Verbindun,gsleitung (28 oder 32) zwischen Ölvo#rratsbehälter (25) und Ausdehnungsgefäßen (15) ein Durchflußmesser (33) eingeschaltet ist, 4. Anordnung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in der Verbindungsleitung (ig) der Ausdehnungsgefäße (15) mit der Hauptsammelleitung (32) Reduzierventile (2o) eingebaut sind. 5. Anordnung nach Anspruch. i, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausdehnungsgefäße Sicherheitsventile besitzen.
DEA58844D 1928-08-22 1929-08-23 Anordnung von OElausdehnungsgefaessen bei oelgefuellten Kabeln Expired DE528060C (de)

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