DE2135034C3 - Umkehrwärmetauscher - Google Patents

Umkehrwärmetauscher

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DE2135034C3 DE19712135034 DE2135034A DE2135034C3 DE 2135034 C3 DE2135034 C3 DE 2135034C3 DE 19712135034 DE19712135034 DE 19712135034 DE 2135034 A DE2135034 A DE 2135034A DE 2135034 C3 DE2135034 C3 DE 2135034C3
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Sadayuki Kobe Nakanishi (Japan)
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    • F28F27/00Control arrangements or safety devices specially adapted for heat-exchange or heat-transfer apparatus
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F28HEAT EXCHANGE IN GENERAL
    • F28DHEAT-EXCHANGE APPARATUS, NOT PROVIDED FOR IN ANOTHER SUBCLASS, IN WHICH THE HEAT-EXCHANGE MEDIA DO NOT COME INTO DIRECT CONTACT
    • F28D17/00Regenerative heat-exchange apparatus in which a stationary intermediate heat-transfer medium or body is contacted successively by each heat-exchange medium, e.g. using granular particles
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Description

Die Erfindung betrifft einen Umkehrwärmetauscher mit den Merkmalen des Oberbegriffes des Hauptanspruches, der als Baueinheit in einem bei niedriger Temperatur arbeitenden Luftseparator verwendet werden kann.
Es Ist schwierig, Luftseparatoren zu standardisieren, weil dieselben mehrere Wärmetauscher-Blöcke umfassen, von denen jeder Umschaltventile und Rückschlagventile aufweist, und weil die Anzahl der Blöcke und die Anzah! der Wärmetauscher *n einem Block entsprechend der gewünschten Kapazität des Luftseparators beliebig gewählt werden können, so daß Größe und Anzahl der Umschaltventile und Rückschlagventile von diesen Konstruktionsbedingungen abhängen. Daher ist nicht nur für jeden Einzelfall die Kapazität der Ventile zu bestimmen, sondern es sind auch die mit diesen zusammenhängenden Bauteile wie Rohrleitungen, Kühlkasten usw. für jeden Luftseparator besonders zu konstruieren. Da für eine einfache Bauweise der Wärmetauscher deren Kapazität zweckmäßig konstant ist, hängt die Anzahl der benötigten Umkehrwärmetauscher von der gewünschten Kapazität des Luftseparators ab, wobei jedoch die Anzahl der Wärmetauscher eines Blocks und die Anzahl der Blöcke des Luftseparators im Gegensatz zueinander stehen, so daß man die Kapazität der Rückschlagventile und den Durchmesser der Offnungen der Umschaltventil vergrößern muß, wenn eine größere Anzahl Wärmetauscher pro Block zur Erhöhung seiner Arbeitskapazität vorgesehen wird und man die Anzahl der insgesamt benötigten Rückschlagventile und Umschlagventile senken will. Will man hingegen den Durchmesser der Öffnung der Umschlagventile und die Kapazität der Rückschlagventile verringern, muß die Anzahl der Blöcke eines Luftseparators erhöht und damit auch die insgesamt notwendige Anzahl Umschlagventile und Rückschlagventile vergrößert werden. Somit ist es schwierig, die Umschaltventile und Rückschlagventile zu vereinheitlichen, wenn deren Größen entsprechend den verschiedenen Konstruktionsbedingungen unterschiedlich sein müssen.
Bei einem Speicher-Umschaltwärmetauscher ist es bekannt, zwei Wärmetauscher parallel in ein doppeltes Leitungssystem einzubauen, wobei an beiden Seiten der beiden Wärmetauscher und in jedem verzweigt in die beiden Wärmetauscher führenden Leitungssystem Klappenventile angeordnet sind, die in die jeweilige Betriebsstellung umschaltbar sind, um abwechselnd die Sf öme des warmen und des kalten Mediums durch den einen bzw. den anderen Wärmetauscher zu leiten (»Wärme« Juli 1966, Seite 101 bis 104, insbesondere Bild 9). Dabei muß darauf geachtet Werden, daß die Ventile auf beiden Seiten der Wärmetauscher stets gemeinsam schnell umgeschattet werden, damit Strömungsmittel stets nur in einer Richtung zu den Wärmetauschern gelangt und ein Mischbetrieb vermieden wird. Das exakte gemeinsame Umschalten ist in der Praxis schwierig durchzuführen.
Andererseits ist es bei Umkehrwärmetauschern bekannt, an der Niedfigtemperatursette Rückschlagventile vorzusehen, wobei beim Umschalten der Druck der Frischluft und des Abgases im Wärmetauscher ausgeglichen wird, so daß der Verlust an Frischluft und der Energieverlust gering gehalten werden kann (US-PS 2107335). Die Umschaltung dieses bekannten Umkehrwärmetauschers ist aber wegen der zahlreichen hierbei vorgesehenen einzelnen Ventile kompliziert und kaum exakt durchzuführen.
3 4
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen in eine Rohrleitung 4, welche sie einer weiteren Be- Umkehrwarmetauscher für Luftseparatoren u. dgl, zu handlung zuführt. Andererseits wird aus dem Sepera-
schaffen, der für die verschiedensten Kapazitäten ein- tor Abgas mit einem Druck von etwa 1,2 bar durch
heitUche Bauelemente aufweist Rohrleitungen S und 6, ein Rückschlagventil B1 und
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einem 5 eine Rohrleitung 7 in ein Verteilerrohr 11 geführt, Umkehrwärmetauscher der eingangs genannten Gat- von wo es gleichmäßig verteilt durch die sechs Um-
tung mit den Merkmalen des Kennzeichens des kehrwärmetauscher A x bis A6 strömt und hinter die-
Hauptanspruches gelöst Vorteilhafte Weiterbildun- sen mit normaler Temperatur durch jeweils ein Dros-
gen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprü- selventil D2 in ein gemeinsames Sammelrohr 13 und
ehe. ίο durch eine Rohrleitung 8 und ein geöffnetes Um-
Zi im Umschalten des Umkehrwärmetauschers wird schaltventil C4 in eine aus dem Luftseparator herausnur ein einziges Ventil umgeschaltet, nämlich das an führende Abgasleitung 9 gelangt, der Hochtemperatuiseite des Wärmetauschers be- Zwischen der Frischluft und dem Abgas (verfindliche spezielle Ventil. Auf diese Weise läßt sich brauchter Stickstoff) findet gesteuert von den Umeine exakte Steuerung der Umschaltvorgänge erzie- is schaltventilen C1 bis C5 ein Wärmetausch beispielslen, wobei sich während des Umschaltern ein Misch- weise derart statt, daß ausgehend von geöffneten betrieb einstellt, durch den die Verluste beim Um- Umschaltventilen C2 und C4 und geschlossenen Umschalten niedrig gehalten werden können. Sowohl das schaltventilen C1, C3 und C5 zum Umschalten die Umschaltventil als auch die Rückschlagventile lassen Umschakventfle C2 und C4 geschlossen werden und sich standardisieren, so daß durch die Erfindung Kon- 20 dadurch die Frischluftzufuhr und &x Abgasstrom austruktion und Bau von Umkehrwärmetauscheranla- genblicklich unterbrochen wird, woraufhin man das gen sehr vereinfacht werden. Umschaltventil C5 öffnet, um den Druck der Frischluft
Die Erfindung wird weiterhin anhand der Zeich- und des Abgases auf etwa 2,6 bar auszugleichen,
nung erläutert Es zeigt Dann schließt man das Umschaltventil C5 und öffnet
Fig. 1 ein Schaltbild eines bekannten Umkehrwär- 25 die Umschaltventil C1 und C3, um die Strömungs-
metauschers in einem Luftseparator, wege vollständig auszutauschen. Beim Umkehrwär-
Fig. 2 ein Schaltbild eines anderen bekannten Um- metauscher aus Fig. 1 sind die Leitungen für die Gaskehrwärmetauschers, produkte nicht in das Austauschsystem der Leitungen
Fi g. 3 einen Längsschnitt durch eine Ausführungs- für Frischluft und Abgas eingeschlossen, und dement-
form eines erfindungsgemäßen Umschaltventils, 30 sprechend auch weggelassen.
Fi g. 4 einen Längsschnitt einer Ausführungsform Eine solche Anlage erfordert nicht nur komplizierte
eines erfindungsgemäßen Rückschlagventils, Schaltvorgänge, sondern auch Verteilerrohre 11 und
Fig. 5 eine schematische Darstellung einer anderen 12 und Sammelrohre 10 und 13 zum Verteilen und Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Rück- Sammeln der in die Anlage eingeleiteten Frischluft
schlagventils, 35 und Abgase und zum Sammeln derselben hinter den
Fig. 6 eine schematische Darstellung eines eine einzelnen Wärmetauschern. Wenn das Umschaltventil Einheit bildenden, erfindungsgemäß ausgestatteten C5 geöffnet wird, um eine Verbindung zwischen den Umkehrwärmetauschers, Pfaden für Frischluft und Abgas zu schaffen and den Fig. 7 eine andere Ausführungsform eines erfin- Druck zwischen denselben auszugleichen, werden be-
dungsgemäß ausgestatteten Umkehrwärmetauschers, 40 deutende Mengen Frischluft und Abgas in einem
Fig. 8 eine schematische Darstellung noch einer Block vermischt, so daß bei geöffnetem Umschaltvenweiteren Ausführungsform des Umkehrwärmetau- til C1 cine große Menge Frischluft mit dem Abgas schers, abgelassen wird. Dadurch ergibt sich ein großer
Fig. 9 eine schematische Darstellung noch einer Frischluftverlust und, da sich der Druck des Abgases
anderen Ausführungsform des Umkehrwärmetau- 45 abrupt ändert, entsteht ein starkes Geräusch, so daß
schers, und Schalldämpfer od. dgl. erforderlich werden. Außer-
Fi g. 10 eine schematische Darstellung einer weite- dem unterbrechen derart starke Druckänderungen
ren Ausführungsform des erfindungsgemäßen Um- das Gas-Flüssigkeits-Gleichgewicht des Abscheide-
kehrwärmetauschers, der sechs erfindungsgemäß aus- Verfahrens, wodurch die Stabilität des Abscheidevor-
gestaltete Wärmetauschereinheiten aufweist so ganges gestört wird.
Ein Wärmetausch zwischen Frischluft und Abgas Bei der in Fig. 2 dargestellten Anlage mit einem wird von vier bis fünf Umschaltventilen gesteuert, die Kühlturm 70 und einem Verdampfer-Kühlturm 71 jeder bekannte Wärmetauscher-Block aufweist, wie wird Frischluft durch eine Rohrleitung 72 herangebeispielsweise dar b Fig. 1 dargestellte einzige War- führt und im Kühlturm 70 mit Wasser gekühlt Dieses metauscherblock, der aus sechs Umkehrwärmetau- 55 Wasser wird vent in den Verdampfer-fCühlturm 71 schern besteht und die übliche Wärmetauschervor- geleiteten Abgas oder verbrauchtem Stickstoff gerichtung eines Luftseparators darstellt. Für den kühlt. Wenn aber unter einem Druck von S bar ste-Wärmetausch wird die Frischluft auf erwa 5 bar korn- heride Frischluft und unter einem Druck von etwa primiert durch eine Rohrleitung 1, durch ein geöffne- 1,2 bar stehendes Abgas ausgetauscht werden, findet tes Umschaltventil C und durch eine Rohrleitung 2 so ebenfalls die obenerwähnte abrupte Druckänderung in ein Verteilerrohr 12 geleitet, von wo sie durch ein- statt, wodurch, wenn diese Druckänderung direkt auf zelne Drosselventile D1 verteilt in die sechs Umkehr- den Verdampfer-Kühlturm 71 wirkt, seine Füllung wärmetauscher A1 bis Ah geleitet wird, in denen sie aus ihm herausgedrückt wird oder er zerbricht, wesdurch Wärmetausch mit Abgas und/anderen Arbeite- halb ein Dreiwege-Umschaltventil 73 vorgesehen ist, gasen oder Gasprodukten auf etwa 103 K abgekühlt 65 um eine unmittelbare Einwirkung der Druckänderung wird. Aus den Wärmetauschern gelangt die abge- auf den Kühlturm 71 beim Auslassen von Abgas durch kühlte Frischluft in ein Sammelrohre 10 und von dort eine Rohrleitung 74 beim Austausch von Abgas und durch eine Rohrleitung 3 und ein Rückschlagventil B1 Frischluft zu verhindern.
Durch die vorliegende Erfindung werden die hier \ geschilderten Nachteile der bekannten Umkehrwärmetauscher behoben.
Das in Fig. 3 gezeigte Umschaltventil besteht nicht in der bisher üblichen Weise aus vier bis fünf einzelnen Ventilen, sondern weist zwei Ventilkörper 41 und 42 auf einer Ventilstange 43 auf und enthält in einem Gehäuse drei Ventilkammern Ai1, Ai, und Ai3, die mit Hilfe der Ventilkörper 41 und 42 voneinander getrennt werden können. In der mittleren Ventilkammer Ai2 befindet sich eine Öffnung 52, während die an den Enden befindlichen beiden Ventilkammern Ai1 und Ai3 jeweils zwei Öffnungen 48 und 50 bzw. 49 und 51 haben, so daß die durch zwei Öffnungen in einer der äußeren Kammer und durch eine Öffnung in der anderen äußeren Kammer und die Öffnung 52 in der mittleren Kammer Ai, führende Strömungspfade durch Verschieben der Ventilstange 43 ausgetauscht bzw. umgeschaltet werden können.
Die Ventilkörper 41 und 42 sind scheibenartig ausgebildet und haben auf ihren beiden Seiten jeweils Sitzflächen 41a und 41b bzw. 42a und 42b, die auf einem Ventilsitz aufliegen können. Die Ventilstange 43 ist in axialer Richtung verschiebbar im Ventilgehäuse gelagert und mit einem Stellkolben 44 verbunden. Die Offnungen 50 und 51 befinden sich an der Oberseite des Ventilgehäuses und stellen eine Verbindung mit dem Wärmetauscher her, d. h. sie bilden einen Auslaß für Frischluft und einen Einlaß für Abgas, während die gegenüberliegenden Öffnungen 48 und 49 als Einlaß für Frischluft dienen. Die Öffnung 52 dient als Auslaß für Abgas.
Die Sitzflächen 41a und 42a der Ventilkörper 41 und 42 weisen zu den Öffnungen 48 bzw. 49 des Ventilgehäuses und die Sitzflächen 416 und 42i> zur Öffnung 52, wodurch die gewünschte Steuerung von Frischluft und Abgas erzielt werden kann. Der Stellkolben 44 für die Ventilstange 43 ist in einem Zylinder gelagert, welcher eine Einlaßleitung 46 und eine Auslaßleitung 47 für als Arbeitsmittel dienende Luft auf-
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nem Kolben eines Luftkissens 45 gelagert, der ebenfalls in einem Zylinder sitzt. Dieses Luftkissen dient zum Abdämpfen der vom Stellkolben 44 hervorgerufenen Bewegungen der Ventilstange 43.
Im Betrieb des Umschaltventils gemäß Fig. 3 wird beispielsweise als Arbeitsmittel dienende Druckluft durch die Einlaßleitung 46 in den Zylinder eingeleitet und drückt dadurch den Kolben 44, in Fig. 3 gesehen, nach links und u'amit die Sitzflächen 41a und 42b der Ventilkörper 41 und 42 auf deren entsprechende Ventilsitze, so daß Frischluft durch die Öffnungen 49 und 51 und Abgas durch die öffnungen 50 und 52 durch das Ventil hindurchströmen kann. Wenn hingegen Druckluft durch die Auslaßleitung 47 in den Zylinder gedruckt ird und die Einlaßleitung 46 somit als Auslaßleitung dient, bewegt sich der Kolben 44 nach rechts, so daß die Sitzflächen 41b und 42a der Ventilkörper 41 und 42 auf deren entsprechende Ventilsitze gedruckt werden und die Sitzflächen 41a und 42fc nunmehr frei liegen. Dementsprechend strömt Frischluft durch die öffnungen 48 und 50 und Abgas durch die öffnungen 51 und 52 durch das Ventil hindurch, so daB die Strömungspfade vollständig ausgetauscht sind.
Bei einem derartigen Umschaltventil wird auf die mit Frischluft in Kontakt kommenden Flächen der Ventilkörper 41 und 42, d. h. die den Ventilkammern Ai1 und Ai, zugewandten Seiten dieser Ventilkörper stets der Druck der Frischluft ausgeübt. Das bedeutet, daß, wenn der Ventilkörper 41 die öffnung 48 der Ventilkammer Ai1, wie in Fig. 3 dargestellt, geschlossen hat, auf den Ventilkörper 42 ein Druck von π PD1aus der Ventilkammer Ai3 von rechts nach links ausgeübt wird, während auf den Ventilkörper 41 aus der öffnung 48 ein nach rechts gerichteter Druck von JtPd1IA ausgeübt wird, wobei D der Durchmesser der zur mittleren Ventilkammer M, weisende ringförmigen Sitzflächen 41b und 42b und d der Durchmesser der gegenüberliegenden Sitzflächen 41a und 42a und P der Druck der Frischluft ist. Dementsprechend wird auf die Ventilstange 43 eine Kraft von nP(D2 — d*)/4 ausgeübt, die in Fig. 3 gesehen nach links gerichtet ist und durch Substraktion der beiden auf die Ventilstange ausgeübten entgegengesetzten Kräfte ermittelt wurde. Um die Ventilstange mit Hilfe von unter einem Druck P stehender Frischluft verstellen zu können, welche als Arbeitsmittel auf den Kolben 44 durch die Leitungen 46 oder 47 geleitet wird, sollte der Durchmesser des Kolbens 44 etwas größer als VD2- <P sein, was bedeutet, daß der den Kolben 44 aufnehmende Zylinder einen geringeren Durchmesser als die Ventilkörper aufweisen kann. Das bedeutet, daß, wenn man die Größen der. Sitzflachen 41a, 41b und 42a, 42b gleich wählt, es notwendig ist, den Kolben 44 zu vergrößern, um den zum Abdichten erforderlichen Anlagedruck der Sitzflächen auf den entsprechenden Ventilsitzen zu erhalten, wohingegen der Kolben 44 einen geringeren Durchmesser erhalten kann, wenn die Sitzflächen 41b und 42 b einen größeren Durchmesser als die Sitzflächen 41a und 42a haben, weil man auf diese Weise mit einem kleineren Kolben 44 die jeweils notwendigen Anpreßdrücke an den Ventilsitzen unter Zuhilfenahme des Arbeitsdruckes der Frischluft erzielt.
Da die im Luftabscheider verwendete Frischluft unter einem Druck von etwa 5 bar steht, wird diese vorzugsweise zum Betätigen des Kolbens 44 verwen-
i5 Ι
Verstellen der Ventilkörper benötigt.
Das verwendete Rückschlagventil kann aus zwei bekannten und in Fig. 1 dargestellten Rückschlagventilen bestehen, kann jedoch ebenso das in Fig. 4 dargestellte Rückschlagventil sein.
Das Rückschlagventil aus Fig. 4 enthält drei nebeneinanderliegende Ventilkammern A1, A2 und A3, die durch zwei in einem Ventilgehäuse 20 befindliche Trennwände 23 und zwei Stirnwände 29 begrenzt sind. Jede dieser Ventilkammern hat eine normalerweise nicht verschlossene öffnung. Außerdem enthält das Rückschlagventil vier aufgrund von Druckdifferenzen zwischen benachbarten Ventilkammern bewegbare Klappenventile 14, 15,16 und 17, die zur mittleren Ventilkammer A2 symmetrisch angeordnet sind. Zwei Klappenventile 15 und 16 sind an den Trennwänden 23 und die anderen beiden Klappenventile 14 und 17 an den Stirnwänden 29 angebracht. In die Ventilkammern münden Rohrstutzen 30, 31, 32,33 oder 34. Gemäß Fig. 4 sind die Klappenventile 14 und 17 einerseits und 15 und 16 andererseits einander gegenüberliegend und in entgegengesetzter Richtung zu öffnen gelagert. Jedes dieser Klappenventile besteht aus einem ringförmigen Ventilsitz 24, der entweder an einer der Trennwände 23 oder einer der Stirnwände 29 befestigt ist, und einer dichtend auf diesen Ventilsitz aufsetzbaren Ventilklappe 25,
die an einem Ende eines um ein Gelenk 18 schwenkbaren Armes Hb angebracht ist. Die Ventilklappe 25 läßt sich dichtend auf den ringförmigen Ventilsitz 24 auflegen, um ein Durchströmen von Luft oder Gas aufgrund des in der betreffenden Kammer herrschenden Cruckes zu verhindern, jedoch wird die Ventilklappe 25 gelüftet, wenn der auf die innere Fläche 27 derselben ausgeübte Druck größer als der Gegendruck in der benachbarten Ventilkammer ist.
Im Betrieb eines derartigen Rückschlagventils wird unter einem Druck von etwa 5 bar stehende Frischluft vom Wärmetauscher durch den Rohrstutzen 32 in die eine Ventilkammer R1 eingeleitet, wodurch das Klappenventil 14 aufgrund des auf seine Ventilklappe 25 ausgeübten Druckes geschlossen und das Klappenventil 15 aufgrund desselben Druckes geöffnet wird, so daß die in die Ventilkammer /?. eingeleitete Frischluft durch die Ventilkammer R2 und den Rohrstutzen 34 in den Luftabscheider strömt. Andererseits wird unter einem Druck von etwa 1,2 bar stehendes Abgas durch den Rohrstutzen 31 in das Rückschlagventil eingeleitet und lüftet das Klappenventil 17, so daß es in die Ventilkammer R3 gelangt und dieselbe in Richtung des Wärmetauschers durch den Rohrstutzen 33 verläßt. In diesem Falle bleibt das Klappenventil 16 geschlossen, denn auf seine Innenseite wirkt der Druck des Abgases in Höhe von 1,2 bar und auf seine Außenseite der wesentlich höhere Druck der Frischluft von etwa 5 kg/cm2.
Tauscht man die durch den Wärmetauscher führenden Strömungspfade aus, werden die Klappenventile
14 bis 17 entgegengesetzt geschlossen bzw. geöffnet, so daß die Frischluft stets in die mittlere Ventilkammer R1 gelangt und lediglich das durch die Ventilkammer A1 und A3 strömende Strömungsmittel ausgetauscht ist.
Das vorstehende Ausführungsbeispiel gilt für den Fall, daß die Klappenventile 14 und 17 einerseits und
15 und 16 andererseits in entgegengesetzter Richtung verschwenkbar gelagerte Ventilklappen haben. Es ist jcuucii auch iiiögiicii, die Vciuiikiappcii der Kiappcnventile 14 und 17 einerseits und 15 und 16 andererseits entgegengesetzt zur mittleren Ventilkammer zu lagern, wie Fig. 5 zeigt.
Das Rückschlagventil gemäß Fig. 5 enthält ebenfalls drei Ventilkammern R\, R'2 und R'3, die durch mittlere Trennwände 23 und äußere Stirnwände 29' begrenzt und über Klappenventile 14,15,16 und 17 untereinander zu verbinden sind. Zwischen den Stirnwänden 29' und den in die äußeren Ventilkammern R\ und Ä'j führenden Rohrstutzen 30 und 31 befinden sich jedoch zusätzliche Kammern S1 bzw. S2, damit die Ventilklappen der Klappenventile 14 und 17 bewegt werden können.
Im Betrieb eines derartigen Rückschlagventils wird wiederum unter einem Druck von etwa 5 bar stehende Frischduft vom Wärmetauscher herangeführt und gelangt durch den Rohrstutzen 32 in die Ventilkammer R\, so daß das Klappenventil 14 geöffnet wird und die Frischluft durch den Rohrstutzen 30 in den nicht dargestellten Luftseparator strömt. Außerdem wird unter einem Druck von 1,2 bar stehendes Abgas aus dem Separator durch den Rohrstutzen 34 in die mittlere Ventilkammsr R\ geleitet und öffnet dementsprechend das Klappenventil 16, so daß es durch die Ventilkammer R'3 und den Rohrstutzen 33 in den Wärmetauscher abströmen kann. Da in diesem Falle auf die Innenseite des Klappenventils 15 der in der mittleren Ventilkammer R'2 herrschende Druck von 1,2 bar wirkt und auf seine Außenseite der wesentlich höhere Druck der Frischluft von etwa 5 kg/cm2, bleibt dieses Klappenventil geschlossen. Ähnlich verhält es
'' sich mit dem Klappenventil 17, auf dessen Innenseite der in der Ventilkammer R'3 herrschende Druck von 1,2 kg/cm2 und auf seine Außenseite der Druck der durch den Rohrstutzen 31 herangeführten Frischluft von etwa 5 bar wirkt, weil der Rohrstutzen 31 mit
i" dem Rohrstutzen 30 in Verbindung steht. Wenn dann die Strömungspfade des Wärmetauschers ausgetauscht werden sollen, öffnen bzw. schließen sich die Klappenventile 14 bis 17 in entgegengesetztem Sinne, so daß die vom Wärmetauscher kommende Frischluft
η durch den Rohrstutzen 33 in die Ventilkammer /?'3 und aus derselben durch den Rohrstutzen 31 in den Luftseparator und das Abgas durch den Rohrstutzen 34 in die mittlere Ventilkammer R\ und durch die Ventilkammer R\ und den Rohrstutzen 32 in den
->" Wärmetauscher strömt.
Fig. 6 zeigt eine umkehrbare Wärmetauschereinheit mit einem Umschaltventil und einem Rückschlagventil, wobei das Rückschlagventil B an der die niedrigere Temperatur aufweisenden Seite und das
.'"> Umschaltventil C an der die höhere Temperatur aufweisenden Seite des Wärmetauschers A angebracht ist.
IM Betrieb einer derartigen umkehrbaren Wärmetauschereinheit in Verbindung mit einem Nieder- druck-Luftseparator wird unter einem Druck von etwa 5 bar stehende Frischluft durch die Öffnungen 48 und 50 entsprechend den in Fig. 6 gezeigten Pfeilen durch das Umschaltventil C hindurch in den Wärmetauscher A eingeleitet, wo ein Wärmetausch mit
j) im Gegenstrom hindurchgeführtem Abgas stattfindet und die Frischluft auf etwa 103 K abgekühlt wird. Die so abgekühlte Frischluft wird durch den Rohrstutzen 32 in die Ventilkammer R1 des Rückschlagventils B eingeleitet und schließt aufgrund ihres Arbeitsdrucke;,
4(i von etwa 5 kg/cm2 das Klappenventil 14 und öffnet ijcnicfiiapfecheiKJ «Jas Klappenventil 15, so üaS sie in die mittlere Ventilkammer A2 gelangt, von wo sie durch den Rohrstutzen 34 in den nicht dargestellten Luftseparator oder den unteren Teil des Separator turmes strömt. Andererseits wird unter einem Druck von etwa 1,2 bar stehendes Abgas vom oberen Ende des Separatorturmes abgezogen und durch den Rohrstutzen 31 in das Rückschlagventil B eingeleitet, wo es das Klappenventil 17 öffnet und in die Ventilkam n'er R3 gelangt. Aus dieser Ventil kammer strömt das Abgas durch den Rohrstutzen 33 in den Wärmetauscher A, in welchem es eine im wesentlichen normale Temperatur annimmt, woraufhin es durch die Öffnung 51 in das Umschaltventil C einströmt. Danach strömt es durch die Ventilkammer Af2 in das Umschaltventil und gelangt durch die Öffnung 52 in eine Abgasrohrleitung.
Wenn dann im Wärmetauscher die Strömungspfade für Frischluft und Abgas getauscht werden, wird Druckluft durch die Einlaßleitung 46 in den Zylinder des Stellkolbens 44 des Umschaltventils C eingeleitet, während in diesem Zylinder befindliche Luft aus der Auslaßleitung 47 entweichen kann, so daß der Stellkclben 44 - in Fig. 6 gesehen - nach links bewegt wird und die Dichtfläche 41α des Ventilkörpers 41 und die Dichtfläche 426 des Ventilkörpers 42 auf ihre entsprechenden Ventilsitze gedrückt werden und dabei die Verbindung zwischen den Öffnungen 48 und
50 einerseits und 51 und 52 andererseits unterbrechen, während die jeweils entgegengesetzten Dichtflächen 41 b und 42a der Ventilkörper von ihren Ventilsitzen gelüftet sind. Dementsprechend strömt Frischluft durch die Öffnung 49 zur Öffnung 51 und r> Abgas durch die Öffnung 50 zur Öffnung 52. Dieser Austausch Cit Strömungspfade wird durch einen einfachen schnell durchzuführenden Arbeitsvorgang bewerkstelligt. Da die Drücke vor und hinter den Klappenventilen 14 bis 17 des Rückschlagventils durch den vom Umschaltventil C hervorgerufenen Austausch der Strömungspfade verändert werden, werden nunmehr die Klappenventile 14 und 16 geöffnet und die Klappenventile 15 und 17 geschlossen, so daß der Austausch vollständig ist und durch den Rohrstutzen ι > 33 herangeführte Frischluft durch die Ventilkammern R3 und R2 zum Rohrstutzen 34 strömt und von dort in den Separator eingeleitet wird, während Abgas durch den Rohrstutzen 30 in die Ventilkammer A1 gelangt und von dort durch den Rohrstutzen 32 in -'» den Wärmetauscher A strömt.
Da beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 6 die Strömungspfade des Gasproduktes keinerlei Beziehung zur Austauschbarkeit der Strömungspfade des Wärmetauschers haben und auch für die weitere Be- -'r> Schreibung ohne Bedeutung sind, wurden sie weggelassen.
Fig. 7 zeigt einen Umkehrwärmetauscher mit einem Umschaltventil gemäß Fig. 3 und bekannten Rückschlagventilen der in Fig. 1 dargestellten Art. i" Die oberen Öffnungen 50 und 51 der äußeren Ventilkammern Mx und M2 des Umschaltventils C sind an die die höhere Temperatur aufweisende Seite des Wärmetauschers A angeschlossen, während an die die niedrigere Temperatur aufweisende Seite zwei Rück- Γι schlagventile Bx und B2 angeschlossen sind, wobei alle diese Teile eine Baueinheit bilden.
Im Betrieb eines derartigen Umkehrwärmetauschers A wird Frischluft durch die Öffnungen 48 und 50 des Umschaltventils C eingeleitet und verläßt den Wärmetauscher A d"5ch das Rückschlagventil Bx zum Luftseparator, während Abgas des Luftseparators durch das andere Rückschlagventil B2 in den Wärmetauscher A gelangt und diesen durch die Öffnung 51 des Umschaltventils C verläßt und durch die mittlere Ventilkammer M2 und die Öffnung 52 dieses Umschaltventils in eine Abgasrohrleitung gelangt. Diese Strömungspfade sind in Fig. 7 durch die dort eingezeichneten Pfeile angdeutet. Der Austausch der Strömungspfade findet wiederum in der bereits be- w schriebenen Weise schnell und einfach statt.
Fig. 8 zeigt einen Umkehrwärmetauscher ähnlich wie in Fig. 6, wobei an die Öffnungen 48, 49 und 52 des Umschaltventils C Drosselventile D\, D'\ und D'2 angeschlossen sind. «
Aus der Beschreibung des Umkehrwärmetauschers gemäß Fig. 6 ergibt sich, daß im Betrieb Abgas durch die Öffnung 52 unabhängig vom Strömungspfad des Abgases im Wärmetauscher ausströmt, während nur Frischluft durch die Öffnungen 48 und 49 gelangt, μ Dabei sorgen die Drosselventile D\ und D", dafür, daß eine richtige Menge Frischluft entsprechend der Öffnung des Umschaltventils durch die eine oder andere Öffnung strömt, während das Drosselventil D'2 die Menge des Abgases stets auf die bestimmte Stellung des Umschaltventils einreguliert. Wenn das Umschaltventil betätigt wird, nachdem diese Drosselventile D1, D"x und D\ geschlossen wurden, können die Drücke der SCrömungspfade für Frischluft und Abgas ausgeglichen werden.
Das in Fig. 9 gezeigte Ausführungsbeispiel eines Umkehrwärmetauschers weist ein einziges Drosselventil D\ für die Frischluftzufuhr auf, das sowohl an die Öffnung 48 als auch an die Öffnung 49 des Umschaltventils angeschlossen ist. Im übrigen unterscheidet sich dieses AusfUhrungsbeispiel nicht von dem aus Fig. 8.
Auch kann der Umkehrwärmetauscher aus Fig. 7 mit den Drosselventilen gemäß Fig. 8 und 9 ausgerüstet werden.
Die in Fig. 10 gezeigte Umkehrwärmetauscheranlage hat sechs Wärmetauschereinheiten gemäß Fig. 8. Im Betrieb wird Frischluft durch eine Verteilerleitung 60 herangeführt, durch Umschaltventile C1 bis C6 in die Wärmetauscher Ax bis A6 geleitet und verläßt die Wärmetauscher durch Rückschlagventile B', bis B'6 in ein zum Luftseparator führendes Sammelrohr 63. Das Abgas wird durch eine Verteilerleitung 62 vom Luftseparator herangeführt und gelangt durch Rückschlagventile B\ bis B\ in die einzelnen Wärmetauscher Ax bis A^ und von dort durch Umschaltventile C1 bis C6 in ein Sammelrohr 61, welches das Abgas aus der Anlage ableitet. In diesem Falle entsprechen die Drosselventile D'x, D", und D'2 den Drosselventilen Dx und D2 aus Fig. 1 und regeln die Durchströmmenge von Frischluft und Abgas durch die einzelnen Wärmetauscher. Gemäß Fig. 1 ist jedoch die Steuerung schwierig, weil bei jedem Austausch der Strömungspfade Frischluft und Abgas abwechselnd durch die Drosselventile D1 und D2 strömt. Wenn hingegen die Umkehrwärmetauschereinheit gemäß Fig. 10 verwendet wird, strömt die Frischluft stets durch die Drosselventile D\ und D'2 und Abgas stets durch das Drosselventil D'\, so daß es sehr leicht ist, die Durchströmmengen von Frischluft und Abgas zu regulieren. Da außerdem die Drosselventile D\ und D'2 beim Austausch der Strömungspfade geschlossen werden, läßt sich der Druck von Frischluft und Abgas beim Austausch der Strömungsptade ausgleichen.
Mit gemäß Fig. 3 bis 10 ausgebildeten Umkehrwärmetauschern lassen sich die folgenden Wirkungen und Vorteile gegenüber den bekannten Wärmetauschern gemäß Fig. I und 2 erzielen:
a) Da die Umkehrwärmetauscher nicht als Block, sondern als Baueinheit ausgebildet sind, können sie entsprechend dem jeweiligen Anwendungsfall problemlos ausgewechselt und eingesetzt werden.
b) Da die Kapazität von Luftseparatoranlagen nur von der Anzahl der verwendeten Umkehrwärmetauschereinheiten abhängt, können Baupläne bzw. Konstruktionen für solche Anlagen schnell und genau erstellt werden.
c) Da die Kapazität einer Wärmetauschereinheit konstant ist, ist die notwendige Kapazität der Umschaltventile und Rückschlagventile ebenso konstant, so daß dieselben vereinheitlicht werden können und somit als Massenprodukte herzustellen sind, wodurch die Qualität solcher Ventile verbessert wird und andererseits Kosten gespart werden.
d) Da die Umschaltventile und die Rückschlagventile zur Vereinheitlichung direkt in die entsprechende Umkehrwärmetauschereinheit eingebaut sind, ist es nicht notwendig, ein Sammelrohr und
ein Verteilerohr zwischen den Rückschlagventilen und dem Wärmetauscher und ein Verteilerrohr und ein Sammelrohr zwischen dem Wärmetauscher und dem Umschaltventil vorzusehen, so daß die beim Austauschen der Strömungspfade > betroffenen Mengen Frischluft und Abgas minimal klein werden und der Austauschverlust von Frischluft auf 25 bis 40% der bei bekannten Vorrichtungen oder Anlagen dieser Art benötigten Austauschmenge sinkt. Außerdem kann das l() beim Umschalten oder Austauschen der Strömungspfade auftretende Geräusch auf einen Pegel gesenkt werden, der bei bekannten Wärmetauscheranlagen nur mit Hilfe von Schalldämpfern zu erreichen ist. \~<
e) Während bei bekannten Umkehrwärmetauscheranlagen mit Wärmetauscher-Blöcken der durch Schließen aller Umschaltventile beim Austauschen der Strömungspfade bedingte Druckanstieg das Gas-Flüssigkcits-Gleichge- -'<> wicht stört, können im vorliegenden Fall die Strömungspfade der Wärmetauschereinheit ohne weiteres ausgetauscht werden, da der vorab auftretende Druckanstieg von den Leitungen 62 und 63 gemäß Fig. 8 genügend absorbiert wird :> und somit keinen Einfluß auf die Luftseparatoranlage ausübt, so daß diese Anlage stabil arbeitet.
f) Bei Verwendung der vorhandenen Wärmetauschereinheiten kann die Höhe der Kältebox j< > des Wärmetauschers des Luftseparators klein gehalten werden, d.h. das Volumen der Box läßt sich um 20 bis 30% im Vergleich zu bekannten Wärmetauschern verringern.
g) Wenn ein Block einer Umkehrwurmetauschereinheit mit Hilfe von vier bis fünf Umschaltventilen in bekannter Weise umgeschaltet wird, ist es notwendig, die einzelnen Ventile in Zusammenwirkung miteinander umzustellen, so daß, wenn auch nur eines dieser Ventile fehlerhaft arbeitet, Frischluft und Abgas derart vermischt werden, daß sich nachteilige Einflüsse auf den Luftseparator ergeben. Im vorliegenden Falle wird hingegen die Umschaltzeitdauer oder Austauschzeitdauer der Wärmetauschereinheit bei fehlerhaft arbeitendem oder defektem Umschaltventil lediglich verlängert, so daß keine nachteiligen Einflüsse auf den Luftseparator ausgeübt werden und seine Arbeitsstabilität verbessert wird.
h) Da die durch die Drosselventile hindurchgehenden Strömungsmittelmengen unabhängig vom Austausch der Strömungspfade der Wärmetauschereinheit und stets gleich sind, ist es sehr einfach und leicht, die Durchströmmengen von Frischluft und Abgas zu steuern.
i) Der Druck in den Strömungspfaden für Frischluft und Abgas kann bei der vorliegenden Umkehrwärmetauschereinheit leicht ausgeglichen werden, indem man die Drosselventile vollständig schließt.
Hierzu 6 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Umkehrwärmetauscher mit einem an seine Hochtemperaturseite angeschlossenen, zum Umkehren der Strömungsrichtungen umschaltbaren Ventil und einem an seine Niedrigtemperaturseite angeschlossenen weiteren Ventil, die beide jeweils zwei voneinander getrennte Strömungspfade für Frischluft und Abluft enthalten, dadurch ge- to kennzeichnet, daß das umschaltbare Ventil (C) in einem Gehäuse nebeneinander drei Ventilkammern (Af1, Af2, M3) enthält, die durch zwei auf einer gemeinsamen Ventilstange (43) sitzende Ventilkörper (41,42) wahlweise voneinander zu trennen und miteinander zu verbinden sind, wobei die mittlere Ventilkammer (Af2) mit einer nach außen führenden öffnung (52) und die beiden äußeren Veüiilkanunern (M1, Af3) mit jeweils.zwei nachaußenführendenOffnungen(48,50bzw. 49, 51) versehen sind, von denen jeweils eine (50 und 51) an die Hochtemperaturseite des Wärmetauschers (A) angeschlosen ist, und daß das an die Niedrigtemperaturseite angeschlossene Ventil als Rückschlagventil (B) ausgebildet ist.
2. Wärmetauscher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß beide Stirnseiten jedes Ventilkörpers (41, 42) je eine Dichtflächte (41a, 41fr und 42,42b) aufweisen, die abwechselnd mit je einem feststehenden Ventilsitz zusammenwirken, χ und daß die Ventilkörper (41,42) gemeinsam verstellbar sind.
3. Wärmetauscher nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß üjs Rückschlagventil (B) in einem Gehäuse (20) nebeneinander drei J5 Ventilkammern(A1, A2, R3)enthält, welche durch zwei Trennwände (23) und zwei Stirnwände (29) des Ventilgehäuses begrenzt sind, wobei diese Wände Durchgangsöffnungen enthalten und jeweils mit einer Ventilklappe (14,15,16 bzw. 17) versehen sind, die durch Druckdifferenz zwischen den benachbarten Ventilkammern bewegbar und symmetrisch zur Mitte der mittleren Ventilkammer (A2) derart angeordnet sind, daß zwei von ihnen an den Trennwänden (23) und die anderen beiden an den Stirnwänden (29) des Rückschlagventils gelagert sind.
4. Wärmetauscher nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an die drei öffnungen (48,49,52) des Umschaltventils (C), w welche nicht an den Wärmetauscher (A) angeschlossen sind, Drosselventile (ZJ) zum Steuern der Durchflußmenge von Frischluft bzw. Abgas angeschlossen sind.
5. Wärmetauscher nach einem der Ansprüche 1 μ bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an die dem Wärmetauscher (A) abgewandten Offnungen (48, 49) der äußeren Ventilkammern (M1, M3) des Umschaltventils (C) eine Sammelleitung mit ei' nem Drosselventil (U1) und an die Öffnung (52) ho der mittleren Ventilkammer (M2) ein weiteres Drosselventil (D2) angeschlossen ist.
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