DE10394145B4 - Einwandiger Spritzpistolenbecher - Google Patents
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Abstract
Description
- Die Erfindung betrifft einen einwandigen Spritzpistolenbecher mit einem Lackiermittelaufnahmebereich, welcher im Wesentlichen durch zwei Hauptöffnungen zugänglich ist, und mit wenigstens einem zusätzlichen Zugang zu dem Lackiermittelaufnahmebereich, wobei der zusätzliche Zugang mittels eines Verschlussmittels wiederverschließbar ist.
- Spritzpistolenbecher werden in der Lackiertechnik eingesetzt und dienen zur Bevorratung eines Lackiermittels, so dass während eines Lackiervorgangs genügend Lackiermittel an einer Spritzpistole zur Verfügung steht.
- Aus dem Stand der Technik ist eine Vielzahl an Spritzpistolenbechern bekannt, die unter anderem zum Teil unterschiedliche Formen, aber auch unterschiedliche Anschlusstechniken aufweisen, um den unterschiedlichsten Anforderungen im Bereich des Lackierens zu entsprechen. Zum Beispiel existieren sogenannte Fließbecher, bei denen ein bevorratetes Lackiermittel im Wesentlichen auf Grund der Schwerkraft in die Spritzpistole fließt. Darüber hinaus existieren auch sogenannte Saugtöpfe, bei denen durch gewählte Druckverhältnisse zwischen Spritzpistolenbecher und Spritzpistole ein Lackiermittel auch dann von dem Spritzpistolenbecher in die Spritzpistole gelangt, wenn die Spritzpistole oberhalb des Spritzpistolenbechers gehalten wird. Dementsprechend sind derartige Saugtöpfe in der Regel auch unterhalb der Spritzpistole angeordnet.
- Neben der Vielzahl an unterschiedlichen Spritzpistolenbechern existiert mindestens eine ebenso große Vielzahl an unterschiedlichen Anschlüssen, mit welchen die Spritzpistolenbecher an einer Spritzpistole angeordnet werden können.
- Die bekannten Anschlüsse der Spritzpistolenbecher weisen meist ein Gewinde auf, welches mit einem entsprechenden Gewinde einer Spritzpistole kommuniziert, so dass eine feste aber lösbare Verbindung zwischen dem Spritzpistolenbecher und der Spritzpistole hergestellt ist. Nachteilig bei derartigen Gewindeanschlüssen ist jedoch das mittels einer Schraubbewegung relativ aufwändige Anbringen des Spritzpistolenbechers an die Spritzpistole.
- Um diesem Nachteil entgegenzuwirken, existieren bereits Spritzpistolenbecher, die an ihren Anschlüssen ein sehr grobes Gewinde aufweisen, so dass ein Spritzpistolenbecher mit weniger als einer Umdrehung um dessen Längsachse an der Spritzpistole angebracht werden kann. Jedoch ist selbst dieser Schraubvorgang immer noch aufwändig, da auch hierbei die Gewindegänge eingefädelt werden müssen.
- Aber nicht nur ein derartiges Anordnen bzw. Entfernen des Spritzpistolenbechers an einer Spritzpistole ist aufwändig und somit zeitintensiv, sondern auch das Säubern eines Spritzpistolenbechers nach einem Lackiervorgang von einer ersten Farbe. Oft verstreicht viel Zeit für einen Farbenwechsel, um einen anschließenden Lackiervorgang mit einer anderen Farbe fortsetzen zu können. Insbesondere das zwischenzeitliche Reinigen und gegebenenfalls das Wechseln eines Spritzpistolenbechers verzögern die Lackierarbeiten erheblich.
- Selbst wenn die gebrauchten Spritzpistolenbecher erst nach dem eigentlichen Lackiervorgang gereinigt werden, ist die Gesamtdauer der Lackierarbeiten immer noch nachteilig hoch. Schließlich muss jeder gebrauchte Spritzpistolenbecher von seinen Farbresten gereinigt werden.
- Ein gattungsgemäßer einwandiger Spritzpistolenbecher ist aus der
DE 298 25 015 U1 bekannt. - Neben dem umständlichen Anbringen von Spritzpistolenbechern an Spritzpistolen bereiten herkömmliche Spritzpistolenbecher ebenfalls erhebliche Nachteile, da deren Öffnungen, wie etwa eine Druckausgleichsöffnung zum Druckausgleich innerhalb des Spritzpistolenbechers während eines Lackiervorgangs, bisher nicht ausreichend dicht verschlossen werden können. Auf Grund dessen kommt es immer wieder dazu, dass Lackiermittel trotz „verschlossener” Öffnung unbeabsichtigt aus dem Spritzpistolenbecher austritt. Darüber hinaus gelangt während des Öffnens einer derartigen Öffnung meistens unbeabsichtigt unnötig viel Lackiermittel aus dem Spritzpistolenbecher in die Umgebung, wenn zuvor ein Verschluss der Öffnung mit Lackiermittel in Kontakt gekommen ist. Aus den vorgenannten Gründen muss ein Spritzpistolenbecher vorsichtig gehandhabt werden. Dies ist offensichtlich sehr zeitaufwändig, da durch die umständliche Handhabung bekannter Spritzpistolenbecher die Lackiervorbereitung, aber auch der gesamte Lackiervorgang beziehungsweise die gesamten Lackierarbeiten zusätzlich verzögert werden. Es ist Aufgabe der Erfindung, bekannte Spritzpistolenbecher weiterzuentwickeln, so dass insbesondere ein Farbwechsel an einer Spritzpistole schneller und bequemer vorgenommen werden kann.
- Die Aufgabe der Erfindung wird mit einem einwandigen Spritzpistolenbecher mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst.
- Das Verschlussmittel weist einen Verschlussstopfen auf, der mit dem Kanal korrespondiert. Verschließt der Verschlussstopfen den zusätzlichen Zugang, ist der Verschlussstopfen derart im Kanal angeordnet, dass er zumindest teilweise in den Kanal hineinragt. Somit ist der zusätzliche Zugang besonders sicher verschlossen.
- Der Begriff „zusätzlicher Zugang” beschreibt im Sinne der Erfindung jegliche Nebenöffnungen eines Spritzpistolenbechers, die neben den zwei Hauptöffnungen den Lackiermittelaufnahmebereich des Spritzpistolenbechers mit der Umgebung des Spritzpistolenbechers verbinden. Der zusätzliche Zugang ist demzufolge eine weitere Öffnung des Spritzpistolenbechers. Insbesondere versteht man unter dem Begriff „zusätzlicher Zugang” jegliche Nebenöffnungen an einem Spritzpistolenbecher, insbesondere an einem einwandigen Spritzpistolenbecher, die entweder eine Luftzufuhr zu dem Lackiermittelaufnahmebereich und/oder eine Nachfüllöffnung des Lackiermittelaufnahmebereichs für ein Lackiermittel bereitstellen. Der Lackiermittelaufnahmebereich beschreibt hierbei das Spritzpistolenbecherinnere, in welchem ein Lackiermittel bevorratet wird.
- Mit dem Begriff „Hauptöffnung” eines Lackiermittelaufnahmebereiches ist zum einen eine Anschlussöffnung beschrieben, über welche ein Lackiermittel aus dem Lackiermittelaufnahmebereich zu einer Spritzpistole gelangt. Zum anderen beschreibt der Begriff „Hauptöffnung” eine meistens dieser Anschlussöffnung gegenüberliegende Spritzpistolenbecheröffnung, über welche etwa ein Lackiermittel in den Spritzpistolenbecher eingefüllt oder der Lackiermittelaufnahmebereich des Spritzpistolenbechers gereinigt wird.
- Beispielsweise kann insbesondere ein Spritzpistolenbecher, der nach dem Fließbecherprinzip funktioniert, bei der Arbeitsvorbereitung, etwa beim Anbringen an eine Spritzpistole oder auch beim Anbringen an einem Adapter „auf den Kopf” gestellt werden. Durch den vorstehend beschriebenen Verschlussmechanismus ist gewährleistet, dass hierbei aus einer verschlossenen Luftzufuhr, die sich bei einem auf den Kopf gestelltem Spritzpistolenbecher unten befindet, kein Lackiermittel austritt. Der Begriff „unten” beschreibt hierbei einen Zustand, bei welchem sich die Luftzufuhr an der dem Boden zugewandten Spritzpistolenbecherseite befindet. Darüber hinaus kann selbst ein Anmischen eines Zwei-Komponenten-Lackes problemlos in einem Spritzpistolenbecher vorgenommen werden. Auch die Verwendung des Spritzpistolenbechers als Aufbewahrungsbehälter für ein Lackiermittel bzw. für Lackiermittelreste ist vorteilhaft möglich, da die zusätzliche Zufuhr vorliegend dauerhaft sicher verschließbar ist. Das besonders betriebssichere Verschließen des einwandigen Spritzpistolenbechers geschieht vorliegend dadurch, dass ein Verschlussmittel zumindest teilweise in dem zusätzlichen Zugang des Lackiermittelaufnahmebereichs angeordnet ist. Dadurch, dass das Verschlussmittel zumindest teilweise in dem zusätzlichen Zugang angeordnet ist, also in den zusätzlichen Zugang hineinragt, ist erstmals wirksam verhindert, dass größere Mengen eines Lackiermittels, welches zuvor mit dem Verschlussmittel in Kontakt gekommen ist, aus dem Lackiermittelaufnahmebereich gelangen, wenn das Verschlussmittel aus dem zusätzlichen Zugang entfernt wird.
- Der zusätzliche Zugang ist baulich besonders sicher und einfach zu verschließen, wenn der Zugang einen Kanal aufweist. Erfindungsgemäß ragt dieser Kanal in den Lackiermittelaufnahmebereich hinein. Ein derartiges Hineinragen ist vorteilhaft, da der Kanaleingang des Zugangs über die sonstige innere Becherbegrenzung hinausragt. Dadurch wird die Gefahr verringert, dass der Kanaleingang bei einem auf den Kopf gestelltem Spritzpistolenbecher unmittelbar mit einem Lackiermittel, insbesondere mit einem Lackiermittelrest in Kontakt steht. Somit ist verhindert, dass ein Lackiermittel auf Grund eines Kapillareffektes in den Zugang bzw. in den Kanal gelangt. Dies ist besonders vorteilhaft, wenn der vorliegende Spritzpistolenbecher dauerhaft als Bevorratungsbehälter verwendet wird, da zum einen verhindert wird, dass ein Lackiermittel über den zusätzlichen Kanal durch einen Kapillareffekt nach Außen austritt, und da zum anderen die Gefahr eines Eintrocknens des Lackiermittels in dem Spalt zwischen dem Verschlussmittel und dem zusätzlichen Zugang verringert ist. Somit ist vermieden, dass der Verschlussstopfen in dem zusätzlichen Zugang durch eintrocknendes Lackiermittel „festklebt” und nicht mehr oder nur sehr schwer zu entfernen ist.
- Es versteht sich, dass der zusätzliche Zugang nahezu durch jegliche Öffnung des einwandigen Spritzpistolenbechers bereitgestellt werden kann, welche den Lackiermittelaufnahmebereich mit dem Außenbereich des einwandigen Spritzpistolenbechers verbindet. Es wurde gefunden, dass insbesondere ein zylindrischer oder ein konisch verlaufender Kanalquerschnitt einen besonders gut zu verschließenden zusätzlichen Zugang darstellt. Hierdurch bildet der Kanal eine Art Röhre, in welcher das Verschlussmittel eingeführt wird. Somit ist der zusätzliche Zugang besonders sicher verschlossen.
- Eine Ausführungsvariante sieht vor, dass das Verschlussmittel einen Außendurchmesser aufweist, der im Wesentlichen einem Innendurchmesser des Kanals entspricht. Hierdurch ist einerseits ein einfaches Einführen des Verschlussstopfens in den Kanal gewährleistet. Andererseits wird der Kanal durch das Verschlussmittel besonders gut verschlossen, da hierbei zwischen dem Verschlussmittel und dem Kanal eine Art Presspassung realisiert ist.
- Eine besonders innige Verbindung zwischen dem Verschlussmittel und den Wandungen des Zugangs ist realisiert, wenn das Verschlussmittel einen geringfügig größeren Außendurchmesser aufweist als der Innendurchmesser des Kanals. Damit das Verschlussmittel dennoch relativ einfach in den Kanal einzuführen ist, ist es vorteilhaft, wenn das Verschlussmittel aus einem Werkstoff hergestellt ist, der von einem Werkstoff, aus welchem der Zugang hergestellt ist, verschieden ist.
- Eine weitere Ausführungsvariante sieht vor, dass der zusätzliche Zugang mit einer Außenbegrenzung des einwandigen Spritzpistolenbechers abschließt oder hinter der Außenbegrenzung zurückliegt. Eine derartig mit der Außenbegrenzung abschließender oder hinter der Außenbegrenzung des Spritzpistolenbechers zurück liegender zusätzlicher Zugang ermöglicht es, dass der einwandige Spritzpistolenbecher an seiner Oberfläche keine unerwünscht hervorstehenden bzw. überstehenden Bauteile aufweist. Dies ist besonders vorteilhaft in Bereichen des einwandigen Spritzpistolenbechers, welche eine Stellfläche bilden, mit welcher der einwandige Spritpistolenbecher auf eine Unterlage, beispielsweise bei der Arbeitsvorbereitung zum Anmischen oder während eines Lackierprozesses zum Nachfüllen einer Farbe, gestellt wird.
- Eine bevorzugte Ausführungsvariante sieht vor, dass der einwandige Spritzpistolenbecher an einer ersten Seite einen Anschluss zum Anordnen des einwandigen Spritzpistolenbechers an eine Spritzpistole aufweist, und der zusätzliche Zugang an einer dem Anschluss abgewandten Seite des einwandigen Spritzpistolenbechers angeordnet ist. Das Anordnen des zusätzlichen Zugangs an der dem Anschluss abgewandten Seite ist vorteilhaft, da der zusätzliche Zugang bei der Verwendung des einwandigen Spritzpistolenbechers im Sinne eines Fließbechers hervorragend als Luftzufuhr zu dem Lackiermittelaufnahmebereich des einwandigen Spritzpistolenbechers dient. Es versteht sich, dass ungeachtet dessen der zusätzliche Zugang je nach Ausführungstyp des einwandigen Spritzpistolenbechers an nahezu jeder beliebigen Stelle des einwandigen Spritzpistolenbechers vorgesehen sein kann. Da der einwandige Spritzpistolenbecher mittels des zumindest teilweise in den zusätzlichen Zugang angeordneten Verschlussmittels, wie vorstehend bereits erläutert, besonders sicher verschlossen werden kann, ist der vorliegende einwandige Spritzpistolenbecher ebenfalls besonders gut dazu geeignet, als Aufbewahrungsbehältnis für ein Lackiermittel genutzt zu werden. Um das Anordnen des Verschlussmittels in dem Zugangskanal zusätzlich sicherer zu gestalten, hat der Kanal vorzugsweise eine Länge, die größer ist als die Wandstärke einer Spritzpistolenbecherwand. Durch eine derartige Länge ist das Verschlussmittel innerhalb des Kanals vorteilhafter Weise wesentlich besser gestützt, so dass die Gefahr eines unbeabsichtigten Lösens des Verschlussmittels aus dem Kanal verringert ist.
- Falls ein Lackiermittel zuvor mit einem in dem Lackiermittelaufnahmebereich liegenden Bereich des zusätzlichen Zugangs in Kontakt gestanden ist, ist es besonders vorteilhaft, dass beim Entfernen des Verschlussmittels aus dem zusätzlichen Zugang, wenn überhaupt, nur ein sehr geringer Teil des Lackiermittels außerhalb des Lackiermittelaufnahmebereichs gelangt. Dies ist darauf zurückzuführen, dass der Verschlussstopfen mit dem Lackiermittel vorteilhafter Weise nur an seiner dem Lackiermittelaufnahmebereich zugewandten Stirnseite in Kontakt kommt. Somit ist die Gefahr verringert, dass unnötig viel Lackiermittel an dem Verschlussmittel anhaftet, welches beim Entfernen des Verschlussstopfens aus dem zusätzlichen Zugang, also etwa beim Herausziehen des Verschlussstopfens aus dem Zufuhrkanal, außerhalb des einwandigen Spritzpistolenbechers gelangt. Dies ist bei herkömmlichen Verschlussmechanismen eines einwandigen Spritzpistolenbechers nicht der Fall. Vielmehr werden Öffnungen eines herkömmlichen einwandigen Spritzpistolenbechers lediglich mit einem Deckel beziehungsweise einer Kappe verschlossen, an welchen bzw. an welcher eine relativ große Menge eines Lackiermittels anhaften kann. Diese Menge an Lackiermittel gelangt bisher beim Öffnen eines herkömmlichen Verschlusses in die Umgebung des Spritzpistolenbechers, so dass die Gefahr relativ groß ist, dass die Umgebung mit dieser Menge an Lackiermittel unbeabsichtigt verschmutzt wird. Hierdurch können Lackierarbeiten negativ beeinträchtigt werden. Ein derartig ungewolltes Austreten eines Lackiermittels ist oftmals darauf zurückzuführen, dass eine Kappe auf einer Umrandung einer Öffnung lediglich derart auflegt sind, dass Teile der Kappe diese Umrandung von außen umgreifen und somit zwar einen relativ sicheren Kontakt zwischen der Kappe und der Umrandung der Öffnung hergestellt ist. Jedoch kommt die dem Lackiermittel zugewandte Seite der Kappe großflächig mit dem Lackiermittel in Kontakt, so dass beim Abheben der Kappe von der Öffnung das an der Innenseite der Kappe noch anhaftende Lackiermittel in die Umgebung des Spritzpistolenbechers gelangt.
- Dies wird vorliegend verhindert, da das Verschlussmittel den zusätzlichen Zugang nicht nur von Außen verschließt, sondern zum einen direkt in dem zusätzlichen Zugang angeordnet ist, wodurch ein besonders sicheres Verschließen des zusätzlichen Zugangs gewährleistet ist. Zum anderen kommt das Verschlussmittel, welches unmittelbar innerhalb des Zugangs angeordnet ist, nur mit seiner „kleinen” Stirnfläche mit dem Lackiermittel in Kontakt. Der Begriff „klein” umschreibt hierbei eine Stirnfläche des Verschlussmittels, die einen Durchmesser aufweist, der im Wesentlichen dem Innendurchmesser des zusätzlichen Zugangs entspricht. Dies ist bei herkömmlichen Verschlüssen nicht der Fall, da diese einen Zugang einer Nebenöffnung nicht innerhalb des Zugangs verschließen bzw. nicht innerhalb des Zugangsangeordnet sind, sondern eine Zugangsöffnung lediglich abdecken.
- Eine weitere Vereinfachung hinsichtlich eines schnellen Farbwechsels liegt vor, da der einwandige Spritzpistolenbecher wenigstens einen Deckel, vorzugsweise zwei Deckel, zum Verschließen des einwandigen Spritzpistolenbechers aufweist.
- Bei dieser Variante besitzt der einwandige Spritzpistolenbecher zum einen einen ersten oberen Deckel, welcher an einer der Spritzpistole abgewandten Seite des einwandigen Spritzpistolenbechers angebracht ist. Zum anderen besitzt der einwandige Spritzpistolenbecher einen weiteren unteren Deckel, welcher an einer der Spritzpistole zugewandten Seite des einwandigen Spritzpistolenbechers angeordnet ist.
- Durch den ersten oberen Deckel sowie durch den weiteren unteren Deckel kann der einwandige Spritzpistolenbecher vollständig verschlossen werden, sodass er bei Bedarf vorteilhafter Weise auch als Aufbewahrungsbehältnis für ein Lackiermittel eingesetzt werden kann. Es ist hierdurch möglich, dass mehrere mit unterschiedlichen Lackiermitteln gefüllte einwandige Spritzpistolenbecher vor oder während eines Lackiervorgangs bereitgestellt werden, sodass hierdurch ein Farbwechsel an der Spritzpistole besonders schnell vorgenommen werden kann.
- Es wurde gefunden, dass es vorteilhaft ist, wenn wenigstens einer der Deckel den zusätzlichen Zugang oder einen ähnlich verschließbaren Durchlass aufweist. Um den einwandigen Spritzpistolenbecher in kürzester Zeit einsatzbereit bereitstellen zu können, ist es besonders vorteilhaft, wenn an dem ersten oberen Deckel ein derartiger wiederverschließbarer Durchlass vorgesehen ist. Dieser verschließbare Durchlass ist beispielsweise zunächst verschlossen, wenn der einwandige Spritzpistolenbecher mit einem darin eingefüllten Lackiermittel bereitgestellt wird. Wird der einwandige Spritzpistolenbecher und das darin eingefüllte Lackiermittel für den Lackiervorgang benötigt, wird zunächst der weitere untere Deckel von dem einwandigen Spritzpistolenbecher abgenommen, sodass der einwandige Spritzpistolenbecher mit dieser Öffnung an einer Spritzpistole angeordnet werden kann.
- Zum einfacheren Anbringen kann der einwandige Spritzpistolenbecher, wie nachstehend noch beschrieben wird, einen rastenden Anschluss aufweisen, der es zusätzlich ermöglicht, den einwandigen Spritzpistolenbecher unkompliziert und in kürzester Zeit an einer entsprechenden Aufnahme zu befestigen.
- Anschließend wird der wiederverschließbare Durchlass an dem ersten oberen Deckel geöffnet, sodass es im Inneren des einwandigen Spritzpistolenbechers während der Entnahme des Lackiermittels zu einem Druckausgleich durch Nachströmen von Luft kommt.
- Der Begriff „Deckel” beschreibt im Wesentlichen ein Gebilde, mit welchem der einwandige Spritzpistolenbecher derart verschlossen ist, dass ein in dem einwandigen Spritzpistolenbecher befindliches Lackiermittel nicht aus diesem unbeabsichtigt austritt. Sowohl der erste obere Deckel als auch der weitere untere Deckel des einwandigen Spritzpistolenbechers stellen somit einen Verschluss für den einwandigen Spritzpistolenbecher dar, mit welchem dieser komplett verschließbar ist. Es versteht sich in diesem Zusammenhang, dass die beiden Deckel durch unterschiedliche Techniken an dem einwandigen Spritzpistolenbecher befestigbar sind. Beispielsweise sind die Deckel anschraubbar. Vorzugsweise werden die Deckel aber einfach auf einen Rand des einwandigen Spritzpistolenbechers geklippt.
- Eine Ausführungsvariante sieht vor, dass wenigstens ein Deckel an dem einwandigen Spritzpistolenbecher angespritzt ist. Hierdurch ist eine Möglichkeit geschaffen, die Deckel immer an einem einwandigen Spritzpistolenbecher befestigt zu haben, sodass die Gefahr eines versehentlichen Verlegens eines Deckels ausgeschlossen ist.
- Es versteht sich, dass neben dem angespritzten Deckel auch weitere Verbindungsmöglichkeiten zwischen Deckel und einwandigen Spritzpistolenbecher bestehen können. Beispielsweise ist ein Deckel über eine entsprechend lange Lasche an den einwandigen Spritzpistolenbecher geklebt.
- Der Begriff „wiederverschließbarer Durchlass” kann durch ein einfaches Loch in Form einer Ausstanzung in dem Deckel vorgesehen sein. Idealer Weise wird dieses Loch schon beim eigentlichen Spritzprozess des Deckels vorgesehen.
- Um jedoch beim Öffnen des wiederverschließbaren Durchlasses die Gefahr zu verringern, dass hierbei ein Lackiermittel unbeabsichtigt aus dem Innenbereich des einwandigen Spritzpistolenbechers über den wiederverschließbaren Durchlass in die Umgebung gelangt, ist es vorteilhaft, wenn der wiederverschließbare Durchlass einen Kragen aufweist, der zumindest bei einem ordnungsgemäß an dem einwandigen Spritzpistolenbecher angeordneten Deckel in den einwandigen Spritzpistolenbecher hineinragt.
- In diesem Zusammenhang ist es vorteilhaft, wenn der Kragen des wiederverschließbaren Durchlasses im Wesentlichen senkrecht zu seinem Durchmesser eine Höhe aufweist, die größer ist als die Materialstärke des Deckels. Insbesondere hierdurch wird ein unbeabsichtigtes Austreten des Lackiermittels aus dem Inneren des einwandigen Spritzpistolenbechers über den wiederverschließbaren Durchlass sehr stark eingeschränkt oder sogar gänzlich unterbunden.
- Darüber hinaus verleiht ein derartiger Kragen dem Deckel eine verbesserte Stabilität, wodurch sich der Deckel schneller auf den einwandigen Spritzpistolenbecher aufsetzen lässt.
- Um die Gefahr des unbeabsichtigten Austretens von Lackiermittel weiter zu verringern, ist es vorteilhaft, wenn entweder der zusätzliche Zugang einen konisch ausgebildeten Kanal oder ein wiederverschließbarer Durchlass eines Deckels einen konisch verlaufenden Kragen aufweist. Mittels des konisch verlaufenden Kragens erfährt der wiederverschließbare Durchlass eine Verjüngung, sodass die Gefahr eines unbeabsichtigten Austretens eines Lackiermittels weiter verringert ist. Die Begriffe „zusätzlicher Zugang” und „wiederverschließbarer Durchlass” werden im Sinne der Erfindung im Wesentlichen synonym verwendet. Ist vorliegend eine Nebenöffnung unmittelbar in einem Spritzpistolenbecher angeordnet, ist die Nebenöffnung vorzugsweise mit dem Begriff „zusätzlicher Zugang” bezeichnet. Befindet sich die Nebenöffnung jedoch in einem Deckel des Spritzpistolenbechers, ist vorzugsweise die Rede von einem „wiederverschließbaren Durchlass”.
- Eine in diesem Zusammenhang bevorzugte Ausführungsvariante sieht vor, dass sich der wiederverschließbare Durchlass in Richtung von einer dem Deckel zugewandten Durchlassöffnung zu einer dem Deckel abgewandten Durchlassöffnung verjüngt.
- Eine bevorzugte Ausführungsvariante sieht vor, dass wenigstens ein Deckel eine Senke aufweist und in der Senke ein wiederverschließbarer Durchlass angeordnet ist. Vorteilhafterweise ermöglicht es die Senke, dass ein Verschluss beim Verschließen des wiederverschließbaren Durchlasses vorzentriert wird. Hierdurch kann beispielsweise ein besonders schmaler Bereich eines Stopfens wesentlich einfacher in den wiederverschließbaren Durchlass eingeführt werden.
- Hierdurch vereinfacht sich das Verschließen des wiederverschließbaren Durchlasses erheblich, sodass hierdurch ein Farbwechsel an einer Spritzpistole ebenfalls wesentlich einfacher und schneller vorgenommen werden kann.
- Im Allgemeinen wurde gefunden, dass es vorteilhaft ist, wenn ein Innendurchmesser einer dem Deckel abgewandten Durchlassöffnung weniger als 80% oder weniger als 50%, vorzugsweise weniger als 30%, des Innendurchmessers einer dem Deckel zugewandten Durchlassöffnung beträgt. Durch einen derart größeren Innendurchmesser ist es insbesondere möglich, einen Verschluss einfacher und somit schneller an dem verschließbaren Durchlass anzubringen und somit den Innendurchmesser der dem Deckel zugewandten Durchlassöffnung vorteilhaft zu verschließen.
- Soll dieser Vorteil auf einen Deckel mit einer Senke übertragen werden, ist es demzufolge vorteilhaft, wenn ein Innendurchmesser des verschließbaren Durchlasses weniger als 80% oder weniger als 50%, vorzugsweise weniger als 30%, des Innendurchmessers der Senke beträgt.
- Wie vorstehend bereits erwähnt, wird zum Verschließen des verschließbaren Durchlasses ein Stopfen benötigt.
- Um zum einen den Stopfen besonders einfach und dadurch besonders schnell in den verschließbaren Durchlass einführen zu können und zum anderen zu gewährleisten, dass möglichst wenig Lackiermittel aus dem Inneren des einwandigen Spritzpistolenbechers beim Öffnen des verschließbaren Durchlasses in die Umgebung des einwandigen Spritzpistolenbechers gelangt, ist es vorteilhaft, dass der Stopfen sowohl in der Senke als auch in dem verschließbaren Durchlass anordenbar ist.
- Der Stopfen weist unterschiedliche Durchmesser auf. Vorzugsweise entsprechen die unterschiedlichen Durchmesser des Stopfens denjenigen Innendurchmessern der Senke bzw. des wiederverschließbaren Durchlasses, sodass der Stopfen problemlos in den wiederverschließbaren Durchlass eingeführt werden kann.
- Um die Gefahr eines Verlustes des Stopfens zu verringern, ist es vorteilhaft, wenn der Deckel einen Nippel aufweist, an welchem ein Stopfen zum Verschließen des Durchlasses anordenbar ist.
- Alternativ hierzu kann der Stopfen an dem Deckel angespritzt sein. Somit kann der Deckel des einwandigen Spritzpistolenbechers und der Stopfen des Deckels besonders kostengünstig hergestellt werden.
- Kumulativ hierzu ist es vorteilhaft, wenn wenigstens ein Deckel an dem einwandigen Spritzpistolenbecher angespritzt ist. Um auch die Gefahr eines Verlustes eines Spritzpistolenbecherdeckels zu verringern, ist es vorteilhaft, wenn der Deckel von vornherein an dem einwandigen Spritzpistolenbecher angeordnet ist.
- An dieser Stelle sei erwähnt, dass die Merkmale hinsichtlich der Deckel des einwandigen Spritzpistolenbechers auch ohne die übrigen Merkmale der Erfindung vorteilhaft sind, da allein schon durch diese Merkmale ein schneller Farbenwechsel an einer Spritzpistole vorgenommen werden kann. Insbesondere ist es erst durch die hier beschriebenen Deckel möglich, einen einwandigen Spritzpistolenbecher als Aufbewahrungsbehältnis für ein Lackiermittel zu verwenden oder in diesem ein Zwei-Komponenten-Lack anzumischen.
- Ein Farbwechsel an einer Spritzpistole wird darüber hinaus wesentlich vereinfacht und damit auch beschleunigt, wenn ein Anschluss des einwandigen Spritzpistolenbechers an einer Aufnahme einer Spritzpistole rastend befestigbar ist.
- Durch die rastende Befestigungsmöglichkeit ist der einwandige Spritzpistolenbecher aufsteckbar an einer Spritzpistole anordenbar, so dass ein Wechsel des einwandigen Spritzpistolenbechers besonders schnell und bequem vorgenommen werden kann. Hierdurch kann beispielsweise ein Farbwechsel während eines Lackiervorgangs sehr schnell vorgenommen werden, so dass unterschiedliche Farben sehr schnell hintereinander auf eine Fläche gebracht werden können.
- Darüber hinaus ist ein rastender Anschluss auch dann vorteilhaft, wenn der einwandige Spritzpistolenbecher als Einweg-Produkt ausgeführt ist, da an einen rastenden Anschluss weniger hohe Fertigungsanforderungen gestellt werden müssen, als dies beispielsweise bei einem Anschluss mit einem Gewinde der Fall ist. Somit sind die Herstellungskosten für einen einwandigen Spritzpistolenbecher mit einem rastenden Anschluss geringer als mit einem aufwändig gefertigten Anschluss.
- Ein derart rastender Anschluss ist baulich besonders einfach realisiert, wenn der Anschluss eine Feder und/oder eine Nut aufweist.
- Im Sinne der Erfindung versteht man unter einer „Feder” ein Gebilde, welches bei einem ordnungsgemäßen Anbringen des einwandigen Spritzpistolenbechers an eine Aufnahme teilweise oder zur Gänze in eine dafür vorgesehene Einrichtung einrastet. Eine derartige Feder ist beispielsweise durch eine oder mehrere „Nasen” oder „Ringe” realisierbar. Hierbei kann die Feder eine körperliche Einheit mit dem Anschluss bilden oder durch ein zusätzliches Bauteil, welches an dem Anschluss angeordnet ist, realisiert werden. Beispielsweise ist ein derartiges zusätzliches Bauteil, welches eine Feder im Sinne der Erfindung bilden kann, ein einfacher O-Ring, der lösbar aber fest an dem rastenden Anschluss des einwandigen Spritzpistolenbechers angeordnet ist.
- Alternativ oder kumulativ kann der rastende Anschluss des einwandigen Spritzpistolenbechers auch über eine Nut verfügen, in welche ein Bauteil ganz oder teilweise einrastet, wenn der einwandige Spritzpistolenbecher ordnungsgemäß an einer Aufnahme angebracht ist.
- Die vorstehend beschriebene Feder und Nut brauchen nicht zwangsläufig umlaufend an dem rastenden Anschluss angebracht zu sein, sondern können auch nur partiell an dem Anschluss vorgesehen werden. Eine umlaufende Feder und/oder Nut sind jedoch vorteilhaft, da hierdurch der einwandige Spritzpistolenbecher nahezu in jeder beliebigen Position an eine entsprechende Aufnahme befestigt werden kann.
- Im Sinne der Erfindung bezeichnet der Begriff „Aufnahme” insbesondere einen Bereich einer Spritzpistole oder eines sonstigen Bauteils, wie etwa einen Adapter, an welchem der einwandige Spritzpistolenbecher beim ordnungsgemäßen Verwenden angeordnet ist.
- Um den rastenden Anschluss besonders sicher zu gestalten, ist es vorteilhaft, wenn der Anschluss des einwandigen Spritzpistolenbechers von einem Steg zumindest teilweise umkragt ist. Eine feste Verbindung kann im vorliegenden Fall besonders gut durch ein Rasten des Steges vorgenommen werden. Hierbei spielt es keine Rolle, ob der Anschluss, wie marktüblich, mit einem Gewinde, sei es ein Außengewinde oder ein Innengewinde, versehen ist oder nicht.
- Eine weitere Ausführungsvariante sieht vor, dass der Steg den Anschluss komplett umkragt, um nach dem Rasten des Anschlusses eine besonders gute Verbindung zwischen dem einwandigen Spritzpistolenbecher und der Spritzpistole herzustellen.
- In diesem Zusammenhang ist es vorteilhaft, wenn der Steg ringförmig, vorzugsweise konzentrisch, um den Anschluss herum angeordnet ist.
- Vorzugsweise ist der Steg aus einem elastischen Material hergestellt, so dass der Steg gegenüber anderen Bauteilen eine gewisse Flexibilität aufweist und hierdurch der Spritzpistolenbecher besonders einfach an einer Spritzpistolenaufnahme angebracht werden kann.
- Da ein derartiger Anschluss sich vorteilhaft auf einen Farbwechsel an einer Spritzpistole auswirkt, sind die Merkmale bezüglich dieses rastend befestigbaren Anschlusses auch ohne die übrigen Merkmale der Erfindung vorteilhaft.
- Um einen schnellen Farbwechsel in Verbindung mit einem Einweg-Spritzpistolenbecher zu verwirklichen, ist es vorteilhaft, wenn der einwandige Spritzpistolenbecher entlang seiner Längsachse eine unterschiedliche Wandstärke aufweist.
- Eine hierzu vorteilhafte Ausführungsvariante sieht vor, dass der einwandige Spritzpistolenbecher an seiner der Spritzpistole zugewandten Seite eine größere Wandstärke aufweist als an seiner der Spritzpistole abgewandten Seite.
- Durch die größer gewählte Wandstärke an der der Spritzpistole zugewandten Seite erhält der einwandige Spritzpistolenbecher eine derart gute Grundfestigkeit, dass der einwandige Spritzpistolenbecher an seiner der Spritzpistole abgewandten Seite problemlos eine wesentlich geringere Wandstärke aufweisen kann. Durch die geringere Wandstärke wird der Materialverbrauch gesenkt, sodass ein derartiger einwandiger Spritzpistolenbecher wesentlich wirtschaftlicher herstellbar ist. Darüber hinaus wird dadurch die Umwelt weniger stark belastet.
- In diesem Zusammenhang wurde gefunden, dass es vorteilhaft ist, wenn der einwandige Spritzpistolenbecher im Bereich seiner geringsten Materialstärke eine Wandstärke von weniger als 3 mm oder von weniger als 1,5 mm, vorzugsweise von weniger als 0,5 mm, aufweist.
- Darüber hinaus wurde gefunden, dass der einwandige Spritzpistolenbecher vorteilhafter Weise im Bereich seiner größten Materialstärke eine Wandstärke von mehr als 0,4 mm, vorzugsweise von mehr als 1,5 mm, aufweist. Durch eine derartige Wahl einer Wandstärke erhält der einwandige Spritzpistolenbecher eine ausreichend hohe Grundfestigkeit, so dass die Handhabung des einwandigen Spritzpistolenbechers trotz der teilweise geringen Wandstärke sicher bleibt. Dies ist insbesondere vorteilhaft, um den einwandigen Spritzpistolenbecher betriebssicher an einer Aufnahme zu befestigen.
- Auch die Merkmale hinsichtlich der unterschiedlichen Wandstärken eines Spritzpistolenbechers sind unabhängig von den übrigen Merkmalen der Erfindung vorteilhaft.
- Um den vorliegenden einwandigen Spritzpistolenbecher an herkömmlichen Spritzpistolen anordnen zu können und auch hinsichtlich der Verwendung von herkömmlichen Spritzpistolen einen schnellen Farbwechsel zu gewährleisten, ist es vorteilhaft, wenn der einwandige Spritzpistolenbecher einen Adapter aufweist, der rastend an dem einwandigen Spritzpistolenbecher anordenbar ist.
- Der Adapter weist an einer ersten Seite eine Aufnahme für den Anschluss des erfindungsgemäßen einwandigen Spritzpistolenbechers auf und an einer dieser ersten Seite gegenüberliegenden Seite einen Anschluss, der mit dem Anschluss des einwandigen Spritzpistolenbechers kommuniziert. Durch den Einsatz eines derartigen Adapters kann der einwandige Spritzpistolenbecher besonders vorteilhaft als Universalbauteil hergestellt werden, welches an jeder herkömmlichen Spritzpistole angebracht werden kann.
- Es hat sich gezeigt, dass bei einer Verwendung eines Adapters ein Farbwechsel an einer Spritzpistole zusätzlich wesentlich einfacher und dadurch auch schneller vorgenommen werden kann, wenn der Adapter einen ersten Aufnahmebereich für einen einwandigen Spritzpistolenbecher und einen weiteren Aufnahmebereich für eine Spritzpistole aufweist und der erste Aufnahmebereich mit dem weiteren Aufnahmebereich gelenkig verbunden ist.
- Insbesondere dadurch, dass der erste Aufnahmebereich und der weitere Aufnahmebereich gelenkig miteinander verbunden sind, kann der einwandige Spritzpistolenbecher auch dann an einer Spritzpistole schnell und bequem angeordnet werden, wenn die Aufnahme der Spritzpistole gegenüber dem Anschluss des einwandigen Spritzpistolenbechers nicht optimal angeordnet ist. Zusätzlich ergibt sich der Vorteil, dass ein mittels des gelenkigen Adapters an einer Spritzpistole angeordneter einwandiger Spritzpistolenbecher bei Lackierarbeiten wesentlich besser ausgerichtet werden kann, sodass hierbei die Gefahr verringert ist, dass ein Lackiermittel ungewollt aus dem verschließbaren Durchlass des Deckels gelangt. Vielmehr kann vorteilhafter Weise der einwandige Spritzpistolenbecher mittels des gelenkigen Adapters wesentlich flexibler gegenüber der Spritzpistole ausgerichtet werden, so dass eine Verbindung zwischen beiden Bauteilen schneller vorgenommen werden kann.
- Um den gelenkigen Adapter an der Schnittstelle zwischen dem ersten Aufnahmebereich und dem weiteren Aufnahmebereich gegenüber einem Lackiermittel sicher abzudichten, ist es möglich, den Adapter an dieser Schnittstelle besonders sorgfältig zu bearbeiten und zu fertigen.
- Eine baulich besonders einfache Ausführungsvariante sieht vorteilhafter Weise vor, dass zwischen dem ersten Aufnahmebereich und dem weiteren Aufnahmebereich eine zusätzliche Lackiermittelleitung, vorzugsweise ein flexibler Schlauch, angeordnet ist. Durch die zusätzliche Lackiermittelleitung brauchen an die Fertigung der gelenkigen Schnittstelle zwischen den beiden Aufnahmebereichen keine besonders hohen Anforderungen gestellt zu werden, da das Lackiermittel von dem Spritzpistolenbecher zumindest im Bereich des Drehgelenks über die zusätzliche Lackiermittelleitung zu der Spritzpistole gelangt.
- In diesem Zusammenhang ist es möglich, dass die zusätzliche Lackiermittelleitung im Bereich des Drehgelenks außerhalb des Adapters angeordnet ist. Um die zusätzliche Lackiermittelleitung insbesondere vor mechanischem Verschleiß bzw. vor mechanischen Beschädigungen zu schützen, ist es vorteilhaft, wenn die zusätzliche Lackiermittelleitung im Bereich des Drehgelenks im Wesentlichen innerhalb des Adapters angeordnet ist.
- Der Vollständigkeit halber ist an dieser Stelle zu erwähnen, dass die Merkmale hinsichtlich des gelenkigen Adapters auch unabhängig von den übrigen Merkmalen der Erfindung vorteilhaft sind, da der gelenkige Adapter einen schnellen Farbwechsel an einer Spritzpistole zusätzlich fördert und außerdem die Flexibilität des einwandigen Spritzpistolenbechers auf vielen Ebenen erhöht.
- Vorteilhaft ist ein Verfahren zum Herstellen eines Deckels zum Verschließen des einwandigen Spritzpistolenbechers und/oder einer Spritzpistolenbechereinlage vorgesehen, bei welchem der Deckel und ein Stopfen eines verschließbaren Durchlasses des Deckels unlösbar voneinander in einem einzigen Spritzgießvorgang hergestellt werden.
- Hierdurch können zum einen die Herstellungskosten wesentlich gesenkt werden, da in einem Arbeitsvorgang mehrere Bauteile des Spritzpistolenbechers herstellbar sind.
- Darüber hinaus ist die Gefahr verringert, dass ein Stopfen für den verschließbaren Durchlass des Deckels unbeabsichtigt abhanden kommt, da der Stopfen direkt mit dem Deckel verbunden ist und dadurch mit dem Deckel eine Einheit bildet.
- Es versteht sich, dass die vorgenannten Merkmale nicht nur für den beschriebenen einwandigen Spritzpistolenbecher vorteilhaft sind, sondern dass die Merkmale einzeln oder untereinander kombiniert auch hinsichtlich einer Spritzpistolenbechereinlage, die in einem Spritzpistolenbecher angeordnet ist, vorteilhaft sind. Die mit dem einwandigen Spritzpistolenbecher beschriebenen Merkmale erzielen auch hinsichtlich einer Spritzpistolenbechereinlage Vorteile, die identisch oder zumindest ähnlich mit den erzielbaren Vorteilen des hier beschriebenen einwandigen Spritzpistolenbechers sind.
- Weitere Vorteile, Ziele und Eigenschaften vorliegender Erfindung werden anhand nachfolgender Erläuterungen anliegender Zeichnung beschrieben, in welcher beispielhaft mehrere einwandige Spritzpistolenbecher dargestellt sind.
- Es zeigt
-
1 schematisch eine Gesamtanordnung zwischen einer Spritzpistole, eines Adapters und eines einwandigen Spritzpistolenbechers mit einem oberen und einem unteren Deckel, -
2 schematisch eine geschnittene Seitenansicht eines einwandigen Spritzpistolenbechers mit einem Steg und einem oberen Spritzpistolenbecherdeckel, -
3 schematisch einen unteren Spritzpistolenbecherdeckel für den einwandigen Spritzpistolenbecher aus der2 , -
4 schematisch eine geschnittene Seitenansicht des einwandigen Spritzpistolenbechers aus2 mit einem daran angeschlossenen Adapter, -
5 schematisch einen unteren Spritzpistolenbecherdeckel zum Verschließen eines an dem einwandigen Spritzpistolenbecher angeschlossenen Adapters, -
6 schematisch eine geschnittene Seitenansicht eines weiteren einwandigen Spritzpistolenbechers mit einem rastbaren Anschluss, -
7 schematisch einen einen Steg aufweisenden rastbaren Anschluss des einwandigen Spritzpistolenbechers aus der6 , -
8 schematisch einen ersten alternativen Steg mit einem dreieckförmigen Abschluss für den rastbaren Anschluss des einwandigen Spritzpistolenbechers aus der6 , -
9 schematisch einen weiteren Steg mit einem rechteckförmigen Abschluss für den rastbaren Anschluss des einwandigen Spritzpistolenbechers aus der6 , -
10 schematisch ein zusätzliches Ausführungsbeispiel eines Stegs mit einem quadratischen Abschluss für den rastbaren Anschluss des einwandigen Spritzpistolenbechers aus der6 , -
11 einen Adapter für einen einwandigen Spritzpistolenbecher, -
12 einen Adapter mit zusätzlichen Rastöffnungen für einen Spritzpistolenbecher, -
13 einen gelenkigen Adapter, -
14 einen gelenkigen Adapter mit einer außerhalb des Adapters zusätzlich geführten Leitung, -
15 einen gelenkigen Adapter mit einer überhohen Bauhöhe, -
16 schematisch eine geschnittene Seitenansicht eines weiteren einwandigen Spritzpistolenbechers mit einem Spritzpistolenbecherdeckel, der eine zusätzliche wiederverschließbare Nachfüllöffnung aufweist, -
17 schematisch eine Gesamtanordnung von einer Spritzpistole und einem Spritzpistolenbecher mit einem Spritzpistolenbecherdeckel, der eine wiederverschließbare Nachfüllöffnung aufweist, -
18 schematisch eine weitere Gesamtanordnung von einer Spritzpistole und einem Spritzpistolenbecher mit einem Deckel, der mittels eines Überwurfrings an dem einwandigen Spritzpistolenbecher befestigbar ist, -
19 schematisch eine geschnittene Seitenansicht eines einwandigen Spritzpistolenbechers mit einer am Becherboden angeordneten Nachfüllöffnung, -
20 schematisch einen weiteren seitlich geschnittenen einwandigen Spritzpistolenbecher, bei dem eine Nachfüllöffnung einen verschließbaren Durchlass aufweist, -
21 schematisch eine lösbare Verriegelungseinrichtung einer Verbindung zwischen einem Spritzpistolenbecher und einem Deckel und -
22 schematisch eine unlösbare Verriegelungseinrichtung einer Verbindung zwischen einem Spritzpistolenbecher und einem Deckel. - In der
1 ist eine Anordnung100 mit einer Spritzpistole101 und einem einwandigen Spritzpistolenbecher102 gezeigt, wobei die beiden Bauteile101 und102 mittels eines Adapters103 miteinander verbunden werden. Hierzu wird der Adapter103 an eine Aufnahme104 der Spritzpistole101 geschraubt. - Der Adapter
103 weist darüber hinaus eine Aufnahme105 auf, auf welche der einwandige Spritzpistolenbecher102 mit seiner der Spritzpistole101 zugewandten Seite106 an die Spritzpistolenbecheraufnahme105 des Adapters103 geklippt wird. - Ist der einwandige Spritzpistolenbecher
102 nicht an der Spritzpistolenbecheraufnahme105 des Adapters103 oder an der Aufnahme104 der Spritzpistole101 angeordnet, kann eine kleine, erste Öffnung107 des einwandigen Spritzpistolenbechers, welche sich an der der Spritzpistole101 zugewandten Seite106 befindet, mittels eines kleinen, ersten Deckels108 vollständig verschlossen werden. Hierzu wird der kleine, erste Deckel108 zumindest teilweise über die der Spritzpistole101 zugewandte Seite106 gestülpt. Als eine Art „Verliersicherung” ist der kleine, erste Deckel108 mittels einer Lasche109 an dem einwandigen Spritzpistolenbecher102 befestigt. Die Lasche109 ist sowohl an dem ersten, kleinen Deckel108 als auch an dem einwandigen Spritzpistolenbecher102 angespritzt. - Da der einwandige Spritzpistolenbecher
102 darüber hinaus eine große Öffnung110 aufweist, umfasst der einwandige Spritzpistolenbecher102 einen dementsprechend großen, zweiten Deckel111 . Die große Öffnung110 befindet sich an einer der Spritzpistole101 abgewandten Seite112 . - Der große, zweite Deckel
111 wird in diesem Ausführungsbeispiel einfach auf einen oberen Rand113 des einwandigen Spritzpistolenbechers102 aufgeklippt. - Der große, zweite Deckel
111 verfügt in seiner Mitte über einen verschließbaren Durchlass114 , über welchen während eines Lackiervorgangs zwischen dem Spritzpistolenbecherinneren115 und einer Umgebung116 ein Druckausgleich hergestellt ist. Das Spritzpistolenbecherinnere115 ist ein Lackiermittelaufnahmebereich des Spritzpistolenbechers102 , in welchem ein Lackiermittel innerhalb des Spritzpistolenbechers102 bevorratet ist. - Darüber hinaus umfasst der verschließbare Durchlass
114 an seiner dem Spritzpistolenbecherinneren115 zugewandten Seite117 einen Kragen118 , der eine konisch verlaufende Gestalt aufweist. - Um den wiederverschließbaren Durchlass
114 derart verschließen zu können, dass ein Lackiermittel239 (siehe2 ) nicht durch den Durchlass114 aus dem Spritzpistolenbecherinneren115 in die Umgebung116 gelangt, weist der große, zweite Deckel111 einen Stopfen119 auf. - Der Stopfen
119 hat ebenfalls einen konischen Verlauf, so dass der Stopfen119 sich dem konischen Verlauf des verschließbaren Durchlasses114 anpasst und somit gut in dem verschließbaren Durchlass114 angeordnet werden kann. - Damit der Stopfen
119 nicht unbeabsichtigt verloren geht, ist der Stopfen119 mittels einer Stopfenhalterung120 an dem Deckel111 befestigt. Hierbei ist die Stopfenhalterung120 sowohl an dem Stopfen119 als auch an dem großen, zweiten Deckel111 angespritzt, so dass der große, zweite Deckel111 , der Stopfen119 und die Stopfenhalterung120 in einem Spritzgießvorgang hergestellt worden sind. - Der in der
2 gezeigte einwandige Spritzpistolenbecher202 hat einen rastenden Anschluss230 , an dessen Mantelfläche231 ein Dichtring232 sowie ein erster Führungsring233 und ein zweiter Führungsring234 angeordnet sind. Mit diesem rastenden Anschluss230 wird der einwandige Spritzpistolenbecher202 an einer Spritzpistolenbecheraufnahme104 einer Spritzpistole101 (siehe1 ) angebracht. Durch den Dichtring232 und den ersten Führungsring233 sowie den zweiten Führungsring234 wird der rastende Anschluss230 des einwandigen Spritzpistolenbechers202 mit der Aufnahme104 der Spritzpistole101 (siehe1 ) derart verklemmt, dass der einwandige Spritzpistolenbecher202 fest mit der Spritzpistole101 verbunden ist. - Um diese feste Verbindung zusätzlich noch zu sichern, weist der einwandige Spritzpistolenbecher
202 einen umlaufenden Steg235 auf, der direkt am einwandige Spritzpistolenbecher202 angeordnet ist und mit dem einwandigen Spritzpistolenbecher202 eine körperliche Einheit bildet. Deshalb sind der umlaufende Steg235 und der einwandige Spritzpistolenbecher202 aus einem Guss hergestellt. - Darüber hinaus befindet sich der umlaufende Steg
235 in unmittelbarer Nähe um den rastenden Anschluss230 herum und hat an seiner dem rastenden Anschluss230 zugewandten Seite236 eine umlaufende Feder237 , die dazu geeignet ist, in eine entsprechende Nut (hier nicht dargestellt) einer Spritzpistole101 (siehe1 ) einzurasten. Um ein derartiges Einrasten der umlaufenden Feder237 zu erleichtern, ist der umlaufende Steg235 aus einem elastischen Material hergestellt, aus welchem im vorliegenden Ausführungsbeispiel der gesamte einwandige Spritzpistolenbecher202 hergestellt ist. - Im Inneren
215 des einwandigen Spritzpistolenbechers202 ist vor dem rastenden Anschluss230 ein Sieb238 angeordnet, so dass ein Becherinhalt239 vor dem Austritt aus dem einwandigen Spritzpistolenbecher202 gefiltert wird. - Ist der einwandige Spritzpistolenbecher
202 nicht an einer Spritzpistolenaufnahme104 angeordnet, kann die kleinere Öffnung207 des einwandigen Spritzpistolenbechers202 verschlossen werden, indem an dem rastenden Anschluss230 ein Deckel308 (siehe3 ) rastend angeordnet wird. - An der dem rastenden Anschluss
230 gegenüberliegenden Seite212 des einwandigen Spritzpistolenbechers202 ist ein wiederverschließbarer großer Deckel211 ebenfalls rastend an dem Rand213 des einwandigen Spritzpistolenbechers202 angeordnet, so dass der einwandige Spritzpistolenbecher220 auch an dieser Seite212 komplett verschlossen werden kann. Damit bei einer Entnahme des Becherinhalts239 Luft in das Becherinnere215 nachströmen kann, weist der wiederverschließbare Deckel211 einen Stopfen219 auf, der einen verschließbaren Durchlass214 verschließt. - Der verschließbare Durchlass
214 weist einen Kragen218 auf, der bei ordnungsgemäß aufgeklipptem Deckel211 in das Spritzpistolenbecherinnere215 hineinragt. In dem Fall, in welchem der Stopfen219 aus dem verschließbaren Durchlass214 gezogen ist, strömt über die hierdurch frei gewordene Öffnung durch den Deckel211 Luft in das Spritzpistolenbecherinnere215 nach. - Der Stopfen
219 ist in diesem Ausführungsbeispiel in einer Vertiefung240 an dem Deckel211 befestigt. - Der Kragen
218 des verschließbaren Durchlasses214 bildet eine Senke241 des großen Deckels211 , an welcher sich der Kragen218 konisch verjüngend anschließt. Hierdurch hat der verschließbare Durchlass214 im Bereich der Senke241 einen großen Durchmesser und im Bereich an der Kragenunterseite242 des Kragens218 einen wesentlich kleineren Durchmesser. Entsprechend der Gestalt des verschließbaren Durchlasses114 ist auch der Stopfen219 geformt. - Dies hat zum einen den Vorteil, dass der Stopfen
219 einfach und somit besonders schnell in den großen Durchmesser der Senke241 eingesteckt werden kann, wobei der Stopfen219 eine Art Vorzentrierung erfährt. Anschließend gleitet der Stopfen219 aufgrund des sich verjüngenden Kragens218 problemlos in den kleineren Durchmesser des Kragens218 hinein und verschließt mit einem nur geringen Durchmesser den verschließbaren Durchlass214 hauptsächlich im Bereich der Kragenunterseite242 . Aufgrund dessen kann der Stopfen219 auch nur mit seiner kleineren Stirnseite243 mit dem Inhalt239 des einwandigen Spritzpistolenbechers202 in Berührung kommen. Dementsprechend ist die Gefahr wesentlich verringert, dass beim Herausziehen des Stopfens219 aus dem verschließbaren Durchlass214 eine größere Menge des Inhalts239 aus dem Spritzpistolenbecherinneren215 gelangt und Bereiche bzw. Bauteile (hier nicht dargestellt) außerhalb des einwandigen Spritzpistolenbechers202 verschmutzt. - Vielmehr wird aufgrund der geringen Fläche der Stirnseite
243 des Stopfens219 , wenn überhaupt, ein nur sehr geringer Spritzpistolenbecherinhalt239 beim Öffnen des verschließbaren Durchlasses214 aus dem Inneren215 des einwandigen Spritzpistolenbechers202 gelangen. - Da der einwandige Spritzpistolenbecher
202 darüber hinaus als Einwegspritzpistolenbecher ausgelegt ist, hat der einwandige Spritzpistolenbecher202 entlang seiner Längsachse244 beginnend von seinem oberen Rand213 in Richtung seines umlaufenden Steges235 eine dicker werdende Spritzpistolenbecherwand245 . - Dadurch, dass die Becherwand
245 im unteren Bereich des Spritzpistolenbechers202 dicker ist als im oberen Bereich, erhält der einwandige Spritzpistolenbecher202 insgesamt eine stabile Gestalt. Aufgrund der Tatsache, dass demgegenüber der einwandige Spritzpistolenbecher im Bereich einer großen Öffnung210 eine weniger stark ausgebildete Spritzpistolenbecherwand245 aufweist, wird nicht unerheblich viel Material beim Herstellen des einwandigen Spritzpistolenbechers202 eingespart. - Der in
4 illustrierte einwandige Spritzpistolenbecher402 entspricht im Wesentlichen dem einwandigen Spritzpistolenbecher202 aus der2 . Der einwandige Spritzpistolenbecher402 hat ebenfalls eine veränderliche Wandstärke445 und weist an seiner oberen Öffnung410 einen wiederverschließbaren Deckel411 auf. Der Deckel411 ist rastbar an dem Rand413 des einwandigen Spritzpistolenbechers402 aufgeklippt. Auch weist der Deckel411 einen wiederverschließbaren Durchlass414 auf, der zum einen durch eine Senke441 sowie darüber hinaus durch einen an die Senke441 anschließenden Kragen418 gebildet ist. Der wiederverschließbare Durchlass414 ist durch einen Stopfen419 verschlossen. Im Inneren415 des einwandigen Spritzpistolenbechers402 ist ein Sieb438 angeordnet, welches an einer kleinen Öffnung407 des einwandigen Spritzpistolenbechers402 angeordnet ist. An der Seite der kleinen Öffnung407 befindet sich ein rastender Anschluss430 sowie ein umlaufender Steg435 , der eine umlaufende Feder437 aufweist. - An dem rastenden Anschluss
430 ist in diesem Ausführungsbeispiel ein Adapter403 angeordnet. Hierbei wird der Adapter403 durch einen ersten Führungsring432 und einen zweiten Führungsring433 sowie einen Dichtring434 an dem einwandigen Spritzpistolenbecher402 rastend befestigt. Zusätzlich schnappt die Feder437 des umlaufenden Stegs435 in eine entsprechende Adapternut455 ein, so dass der Adapter403 zusätzlich an dem einwandigen Spritzpistolenbecher402 Halt findet. - Der Adapter
403 wird mittels eines Adapterfeingewindes456 an die Aufnahme104 einer Spritzpistole101 (siehe1 ) geschraubt. - Der in der
5 geschraubte kleine Deckel508 wird bei Bedarf über das Adapterfeingewinde456 des Adapters403 (siehe4 ) geschoben, so dass hierüber die kleine Öffnung407 des einwandigen Spritzpistolenbechers402 verschlossen ist. Durch den kleinen Deckel508 und den großen Deckel411 wird der einwandige Spritzpistolenbecher402 komplett verschlossen, so dass der Becherinhalt439 an einem Austritt aus dem Becherinneren415 gehindert ist. - Der einwandige Spritzpistolenbecher
602 der6 weist ebenfalls einen großen Deckel611 auf, der an den einwandigen Spritzpistolenbecher202 geklemmt ist. Der große Deckel611 hat einen verschließbaren Durchlass614 , in welchem ein Stopfen619 angeordnet ist, der den verschließbaren Durchlass614 verschließt. - Im Bereich seiner kleinen Öffnung
607 weist der einwandige Spritzpistolenbecher602 einen rastbaren Anschluss630 auf, worüber der einwandige Spritzpistolenbecher602 an einem Adapter403 (siehe4 ) oder an einer Aufnahme104 einer Spritzpistole101 (siehe1 ) angeordnet werden kann. - In diesem Ausführungsbeispiel umfasst der rastende Anschluss
630 mehrere Rastmittel660 (hier nur exemplarisch beziffert), die in Form einer umlaufenden Feder237 (siehe2 ) an dem rastenden Anschluss630 vorgesehen sind. Diese Rastmittel660 reichen aus, um den einwandigen Spritzpistolenbecher602 betriebssicher an einer dafür vorgesehenen Stelle zu befestigen. - In den
7 bis10 ist jeweils an einem Ausführungsbeispiel gezeigt, in welcher Art und Weise der rastende Anschluss630 durch jeweils zwei zusätzliche Stege gesichert werden kann. - Dementsprechend zeigt jede der
7 bis10 den rastenden Anschluss630 aus6 mit einem zusätzlichen zu dem Rastmittel660 ersten Steg761 sowie mit einem zusätzlichen zweiten Steg762 (siehe7 ), mit einem zusätzlichen ersten Steg861 und mit einem zusätzlichen zweiten Steg862 (siehe8 ), einem ersten Steg961 und einem zweiten Steg962 (siehe9 ) und letztendlich mit einem ersten Steg1061 und einem zweiten Steg1062 (siehe10 ). - Hierbei haben die beiden Stege
761 und762 jeweils einen kugelförmigen Abschluss763 (hier nur exemplarisch beziffert), die beiden Stege861 und862 einen dreieckförmigen Abschluss864 (hier nur exemplarisch beziffert), die beiden Stege961 und962 jeweils einen rechteckigen Abschluss965 (hier nur exemplarisch beziffert) und die beiden Stege1061 und1062 jeweils einen quadratischen Abschluss1066 (hier nur exemplarisch beziffert). - Die in den
7 bis10 beschriebenen zusätzlichen Stege761 ,762 ,861 und862 ,961 und962 sowie1061 und1062 sind nicht umlaufend um den Anschluss630 angeordnet und korrespondieren beispielsweise jeweils mit einer Stegaufnahme1270 und1271 eines Adapters1203 (siehe12 ). - In der
11 ist ein Adapter1103 dargestellt, in dessen schalenförmigem Bereich1167 beispielsweise der Spritzpistolenbecher602 (siehe1 ) anordenbar ist. Hierbei korrespondieren die Rastmittel660 (siehe6 ) des einwandigen Spritzpistolenbechers602 jeweils entsprechend mit einer Adapternut1168 , so dass der einwandige Spritzpistolenbecher602 fest aber lösbar an dem Adapter1103 angeordnet ist. Zusätzlichen sicheren Halt erfährt der einwandige Spritzpistolenbecher602 durch den großflächig ausgebildeten schalenförmigen Bereich1167 des Adapters1103 . Mit dem Adapterende1169 wird der Adapter1103 beispielsweise an einer Spritzpistole101 (siehe1 ) befestigt. - Die
12 zeigt darüber hinaus auch einen Adapter1203 , der ebenfalls einen schalenförmigen Bereich1267 aufweist. Darüber hinaus besitzt der Adapter1203 Adapternuten1268 (hier nur exemplarisch beziffert), in welchen entsprechende Rastmittel660 (siehe6 ) einrasten können. - Zusätzlich weist der Adapter
1203 in seinem schalenförmigen Bereich1267 zwei Stegaufnahmen1270 und1271 auf, in welchen jeweils der erste Steg761 und der zweite Steg762 (siehe7 ) einrasten können. Hierdurch erhält ein einwandiger Spritzpistolenbecher602 (siehe6 ) einen zusätzlichen Halt an dem Adapter1203 . - Die Stegaufnahmen
1270 und1271 weisen jeweils einen Einsteckbereich1272 und1273 auf, in welchen insbesondere die kugelförmigen Abschlüsse763 der beiden Stege761 und762 eingeführt werden. - Sind die beiden Stege
761 und762 in die Stegaufnahmen1270 und1271 eingesteckt, wird der einwandige Spritzpistolenbecher602 und der Adapter1203 derart gegeneinander verdreht, dass die kugelförmigen Abschlüsse763 in einen Haltebereich1274 und1275 der Stegaufnahmen1270 und1271 bewegt werden. Da die Haltebereiche1274 und1275 schmaler sind als der Durchmesser der kugelförmigen Abschlüsse763 der beiden Stege761 und762 kann der einwandige Spritzpistolenbecher602 ohne eine rückwärtige Drehbewegung nicht mehr von dem Adapter1203 abgenommen werden. - Es versteht sich, dass alle vorstehend erläuterten rastenden Anschlüsse lediglich Ausführungsbeispiele sind und eine rastende Verbindung über eine Vielzahl weiterer Ausführungsvarianten realisiert sein kann. Deshalb sind die vorstehenden Ausführungsbeispiele hinsichtlich des vorliegenden Erfindungsgedankens lediglich erläuternd und nicht einschränkend.
- Darüber hinaus ist es auch möglich, Spritzpistolenbecher ohne rastende Verbindung an einem schalenförmigen oder tellerförmigen Adapter
1103 (siehe11 ) anzuordnen. So ist es möglich, einen Spritzpistolenbecher102 (siehe1 ) auch über eine Gewindeverbindung an schalenförmigen oder tellerförmigen Adapter1103 anzuordnen. Beispielsweise kann der tellerförmige Adapter auch mittels eines Überwurfringes an den Spritzpistolenbecher angeordnet werden. - In diesem Zusammenhang sei darauf hingewiesen, dass sich derartige Adapter
1103 nicht nur auf zusätzliche schalenförmige beziehungsweise tellerförmige Haltebereiche1167 ,1267 begrenzen. In weiteren Ausführungsvarianten können derartige Adapter1103 auch anders gestaltete zusätzliche auskragende Spritzpistolenbecherhaltebereiche aufweisen, an denen sich ein einwandiger Spritzpistolenbecher102 vorteilhaft anlehnt beziehungsweise abstützt. - Darüber hinaus ist es ebenfalls möglich, dass derartige stützende beziehungsweise haltende und auskragende Haltebereiche
1167 ,1267 nicht nur von einem Adapter1103 bereitgestellt werden, sondern solche zusätzlichen Spritzpistolenbecherhaltebereiche1167 ,1267 unmittelbar an einer Spritzpistole101 (siehe1 ) angeordnet sind. In einem solchen Fall weist die Spritzpistole101 unmittelbar in einem Bereich der herkömmlichen Aufnahme104 , an welche der einwandige Spritzpistolenbecher102 angeordnet wird, einen derartigen schalenförmig beziehungsweise tellerförmig ausgebildeten Bereich1167 oder1267 auf. Hierbei wird der einwandige Spritzpistolenbecher102 unmittelbar an die Spritzpistole101 angeordnet, wobei sich der einwandige Spritzpistolenbecher102 zusätzlich an dem schalenförmigen beziehungsweise tellerförmigen Bereich1167 direkt abstützt beziehungsweise anlehnt. Es versteht sich, dass ein derartiger Haltebereich1167 oder1267 an der Spritzpistole101 auch in einer anderen Gestalt realisiert sein kann. Beispielsweise weist ein ähnlich wirkender Haltebereich1167 oder1267 lediglich Haltearme auf, mittels welchen der einwandige Spritzpistolenbecher102 zusätzlichen Halt an der Spritzpistole101 findet. - Auf Grund der Tatsache, dass ein Spritzpistolenbecher
102 an einer Spritzpistole101 , welche die vorstehend beschriebenen zusätzlichen Haltebereiche1167 ,1267 aufweist, eine zusätzliche Haltesicherheit erhält, sind die Merkmale hinsichtlich einer Spritzpistole101 mit derartig oder ähnlich ausgeformten Haltebereichen1167 ,1267 auch unabhängig von den übrigen Merkmalen vorliegender Erfindung vorteilhaft. - Hierdurch weist eine Spritzpistole
101 neben einem ersten Haltebereich für einen Spritzpistolenbecher102 einen weiteren zusätzlichen Haltebereich1167 ,1267 für den Spritzpistolenbecher102 auf, worüber ein Anordnen eines Spritzpistolenbechers102 an einer Spritzpistole101 wesentlich vereinfacht und dadurch auch sicherer gestaltet ist. - Um einen Spritzpistolenbecher, insbesondere einen einwandigen Spritzpistolenbecher
102 , mittels eines Adapters103 (siehe1 ) besonders einfach an eine Aufnahme104 einer Spritzpistole101 anordnen zu können, ist es vorteilhaft, wenn ein Anschluss230 des einwandigen Spritzpistolenbechers102 eine Verriegelungseinrichtung aufweist. Die Verriegelungseinrichtung sorgt dafür, dass der einwandige Spritzpistolenbecher102 an einem Adapter103 vorzugsweise unlösbar angeordnet wird. Dies hat den Vorteil, dass der Spritzpistolenbecher102 derart innig mit dem Adapter103 verbunden ist, dass die beiden miteinander verbundenen Bauteile eine kompakte Einheit bilden und der Adapter103 problemlos an die Spritzpistole101 angebracht beziehungsweise wieder von ihr gelöst werden kann, ohne dass sich dabei der einwandige Spritzpistolenbecher102 von dem Adapter103 löst. - Dies ist besonders vorteilhaft, wenn es für das Verbinden dieser einzelnen Bauteile „einwandiger Spritzpistolenbecher
102 , Adapter103 , Spritzpistole101 ” notwendig ist, eine Drehbewegung zwischen den einzelnen Bauteilen durchzuführen, um das jeweilige Bauteil mit einem damit korrespondierenden Bauteil zu verbinden. Weist der Anschluss230 des einwandigen Spritzpistolenbechers102 eine derartige Verriegelungseinrichtung auf, besteht nicht die Gefahr, dass sich beim Lösen des Adapters103 von der Spritzpistole102 die Bauteileinheit „einwandiger Spritzpistolenbecher102 /Adapter103 ” ebenfalls löst. Somit ist mittels der Verriegelungseinrichtung verhindert, dass sich die Verbindung zwischen dem Spritzpistolenbecher102 und dem Adapter103 beim Lösen des Adapters103 von der Spritzpistole101 unbeabsichtigt löst. Beispielsweise arbeitet die vorliegende Verriegelungseinrichtung nach dem Prinzip eines Kabelbinderverschlusses, sodass ein unlösbares Anordnen eines ersten Bauteils an einem weiteren Bauteil baulich besonders einfach realisiert ist. - Eine unlösbare Verriegelungseinrichtung, die eine unlösbare Verbindung zwischen dem einwandigen Spritzpistolenbecher
102 und dem Adapter103 herstellt, ist insbesondere dann vorteilhaft, wenn es sich bei den verwendeten Bauteilen um Einwegbauteile handelt, die nach dem Gebrauch entsorgt werden. Hierdurch kann die Verriegelungseinrichtung baulich auf besonders einfache Art und Weise hergestellt werden und ist dementsprechend auch kostengünstig zu verwirklichen. - Handelt es sich hinsichtlich des einwandigen Spritzpistolenbechers
102 und des Adapters103 nicht um Einwegbauteile, sondern sollen diese mehrfach verwendet werden, ist es vorteilhaft, wenn die Verriegelungseinrichtung zusätzlich ein Entriegelungsmittel aufweist. Hierbei besteht die Möglichkeit, dass durch die Betätigung des Entriegelungsmittels der einwandige Spritzpistolenbecher102 trotz der vorhandenen Verriegelungseinrichtung von dem Adapter103 gelöst werden kann. Wird das Entriegelungsmittel der Verriegelungseinrichtung jedoch nicht betätigt, kann auch der einwandige Spritzpistolenbecher102 nicht von dem Adapter103 gelöst werden, so dass die Bauteileinheit „einwandiger Spritzpistolenbecher102 /Adapter103 ” beim Anbringen an eine Spritzpistole101 und insbesondere beim Lösen von einer Spritzpistole101 unverändert innig miteinander verbunden bleiben. Somit ist der einwandige Spritzpistolenbecher102 trotz einem zwischen ihm und der Spritzpistole101 zwischengeschalteten Adapter103 besonders einfach an der Spritzpistole101 anordenbar. - Der in der
13 gezeigte Adapter1303 hat einen ersten Aufnahmebereich1380 zum Aufnehmen eines einwandigen Spritzpistolenbechers102 (siehe beispielsweise1 ) und darüber hinaus einen zweiten Aufnahmebereich1381 zum Aufnehmen einer Spritzpistole101 (siehe beispielsweise1 ). Beide Aufnahmebereiche1380 und1381 sind mittels einer Drehachse383 gelenkig miteinander verbunden. Hierdurch ist es möglich, dass der erste Aufnahmebereich1380 gemäß des Doppelpfeils1384 um die Drehachse1383 und somit auch um den zweiten Aufnahmebereich1381 geschwenkt werden kann. Es versteht sich, dass dementsprechend ebenfalls der zweite Aufnahmebereich1381 um die Drehachse1383 und demzufolge auch um den ersten Aufnahmebereich1380 schwenkbar ist. - Vorteilhafter Weise kann hierdurch ein einwandiger Spritzpistolenbecher
102 wesentlich einfacher an dem ersten Aufnahmebereich1380 des Adapters1303 angeordnet werden, da der erste Aufnahmebereich1380 nahezu unabhängig von der Lage der Spritzpistole101 gegenüber dem zu befestigenden einwandigen Spritzpistolenbecher102 ausgerichtet werden kann. - Der erste Aufnahmebereich
1380 wird in diesem Ausführungsbeispiel in Art eines Bajonettverschlusses an dem einwandigen Spritzpistolenbecher102 befestigt. Somit ist ein besonders schnelles Anbringen und Entfernen des einwandigen Spritzpistolenbechers102 von dem ersten Aufnahmebereich1380 des Adapters1303 möglich. - Darüber hinaus weist der zweite Aufnahmebereich
1381 ein Gewinde (hier nicht explizit dargestellt) auf, mit welchem der Adapter1303 an eine handelsübliche Spritzpistole101 geschraubt werden kann. - Im Bereich einer Schnittstelle
1385 zwischen dem ersten Aufnahmebereich1380 und dem zweiten Aufnahmebereich1381 ist der Adapter1303 derart bearbeitet, dass ein Lackiermittel von dem einwandigen Spritzpistolenbecher102 über den gelenkigen Adapter303 problemlos in die Spritzpistole101 gelangt. - Die
14 illustriert einen weiteren gelenkigen Adapter1403 . Der gelenkige Adapter1403 weist ebenfalls einen ersten Aufnahmebereich1480 sowie einen zweiten Aufnahmebereich1481 auf, die mittels einer geeigneten Drehachse1483 gelenkig miteinander verbunden sind. - Der gelenkige Adapter
1403 umfasst eine zusätzliche Lackiermittelleitung1486 , über welche ein Lackiermittel von dem ersten Aufnahmebereich1480 zu dem zweiten Aufnahmebereich1481 gelangt. In diesem Ausführungsbeispiel liegt die zusätzliche Lackiermittelleitung1486 außerhalb des gelenkigen Adapters1403 . - Durch die zusätzliche Lackiermittelleitung
1486 braucht die Schnittstelle1485 zwischen dem ersten Aufnahmebereich1480 und dem zweiten Aufnahmebereich1481 nicht aufwändig mit geringen Toleranzen bearbeitet zu werden, so dass der gelenkige Adapter1403 gegenüber dem gelenkigen Adapter1303 insgesamt kostengünstiger herzustellen ist. - In der
15 ist ein weiterer gelenkiger Adapter1503 abgebildet, der zum einen einen schmaleren, jedoch höheren ersten Aufnahmebereich1580 sowie zum anderem einen schmaleren, jedoch höheren zweiten Aufnahmebereich1581 aufweist als die beiden zuvor erläuterten gelenkigen Adapter1303 und1403 . - Beide Aufnahmebereiche
1580 und1581 sind ebenfalls über eine Drehachse1583 gelenkig miteinander verbunden, so dass der erste Aufnahmebereich1580 und der zweite Aufnahmebereich1581 gegeneinander schwenkbar sind und hierdurch die vorstehend erläuterten Vorteile erzielt werden. - Der in der
16 gezeigte einwandige Spritzpistolenbecher1602 hat einen Boden1690 , in welchem ein verschließbarer Durchlass1614 eingearbeitet ist. Der verschließbare Durchlass1614 stellt im Sinne der Erfindung einen zusätzlichen Zugang zu dem Inneren1615 , also zu dem Lackiermittelaufnahmebereich des Spritzpistolenbechers1602 , dar. Begrenzt wird der Boden1690 durch einen umlaufenden Bodenkragen1690A , der so ausgebildet ist, dass ein Kragen1618 des verschließbaren Durchlasses1614 problemlos an der Außenseite1690B des Bodens1690 angeordnet sein kann. Somit kann der einwandige Spritzpistolenbecher1602 problemlos mit seinem umlaufenden Becherkragen1690A auf einen Untergrund1688 abgestellt werden. An der Außenseite1690B des Bodens1690 ist ein Stopfen1619 angeordnet, mit dem der verschließbare Durchlass1614 verschlossen werden kann. Bei eingesetztem Stopfen1619 ist der verschließbare Durchlass1614 derart verschlossen, dass die Innenseite1690C des Bodens1690 im Wesentlichen eine plane Fläche bildet. Hierzu ist der Stopfen1619 derart geformt, dass er beim Verschließen des Durchlasses1614 weder über die Bodeninnenseite1690C übersteht noch hinter der Bodeninnenseite1690C zurückliegt. Die plane Fläche ermöglicht es, bei einem auf den umlaufenden Bodenkragen1690A gestellten einwandigen Spritzpistolenbecher1602 , eine Rühreinrichtung zum Anmischen eines Zweikomponentenlackes in den einwandigen Spritzpistolenbecher1602 einzubringen, so dass das Anmischen des Zweikomponentenlackes vorteilhafter Weise unmittelbar in dem einwandigen Spritzpistolenbecher1602 vorgenommen werden kann. - Das Merkmal, dass der Stopfen
1619 bei einem ordnungsgemäßen Verschließen des Durchlasses1614 mit der Bodeninnenseite1690C eine plane Fläche bildet, ist auch unabhängig von den übrigen Merkmalen der Erfindung vorteilhaft. Hierdurch wird ein Farbwechsel wesentlich vereinfacht, da ein Lackiermittel1639 wesentlich schneller verwendet werden kann, wenn es unmittelbar in dem einwandigen Spritzpistolenbecher1602 angemischt wird. - An dem dem Becherboden
1690 gegenüberliegenden Ende des einwandigen Spritzpistolenbechers1602 ist ein Spritzpistolenbecherdeckel1691 mittels eines Überwurfrings1692 befestigt. - An dem Spritzpistolenbecherdeckel
1691 ist ein umlaufender Steg1635 angespritzt, worüber der Spritzpistolenbecherdeckel1691 rastbar an einer Spritzpistole101 (siehe1 ) gesichert werden kann. In unmittelbarer Nähe des umlaufenden Steges1635 befindet sich ein rastender Anschluss1630 . Darüber hinaus hat der umlaufende Steg1635 an seiner dem rastenden Anschluss1630 zugewandten Seite1636 eine umlaufende Feder1637 , die dazu dient, in eine entsprechende Adapternut1655 eines Adapters1603 einzurasten. Um ein derartiges Einrasten der umlaufenden Feder1637 zu erleichtern, ist der umlaufende Steg1635 aus einem elastischen Material hergestellt. - Um eine zusätzliche Sicherung zwischen dem einwandigen Spritzpistolenbecher
1691 und dem Adapter1603 herzustellen und die beiden Bauteile gegeneinander abzudichten, weist der rastende Anschluss1630 sowohl einen Dichtring1632 als auch einen ersten Führungsring1633 und einen zweiten Führungsring1634 auf. Es versteht sich, dass vorliegend der Dichtring1632 auch eine Führungsfunktion übernehmen kann. Dementsprechend können der erste und der zweite Führungsring1633 und1634 ebenfalls Dichtfunktionen übernehmen. - An dem Spritzpistolenbecherdeckel
1691 ist darüber hinaus ein Sieb1638 angeordnet, welches ein Lackiermittel1639 filtert, bevor es aus dem Inneren1615 des einwandigen Spritzpistolenbechers1602 in eine Spritzpistole101 (siehe1 ) gelangt. - Um ein Befüllen des einwandigen Spritzpistolenbechers
1602 auch bei einem aufgeschraubten Spritzpistolenbecherdeckel1691 durchführen zu können, ist an dem Spritzpistolenbecherdeckel1691 eine wiederverschließbare Nachfüllöffnung1693 neben einer Hauptöffnung1694 vorgesehen. Die wiederverschließbare Nachfüllöffnung1693 ist in diesem Ausführungsbeispiel mit einem Schraubdeckel1693A verschlossen. Es versteht sich, dass auch andere Verschlussmöglichkeiten vorgesehen sein können, um die wiederverschließbare Nachfüllöffnung1693 im Sinne der Erfindung zu verschließen. - Im Übrigen könnte eine derartige Nachfüllöffnung
1693 auch im Bereich des einwandigen Spritzpistolenbechers1602 vorgesehen sein. - Die Merkmale hinsichtlich der wiederverschließbaren Nachfüllöffnung
1693 sind auch ohne die übrigen Merkmale der Erfindung vorteilhaft, da durch die Nachfüllöffnung1693 ein Befüllen eines bereits verwendeten einwandigen Spritzpistolenbechers1602 schneller vorgenommen werden kann. - In einem weiteren Ausführungsbeispiel ist es auch möglich, den Spritzpistolenbecherdeckel
1691 direkt und ohne einen Überwurfring1692 an dem einwandigen Spritzpistolenbecher1602 zu befestigen. Hierzu könnte eine Steck-, Stülp- oder Schraubverbindung vorgesehen sein. - Um die Hauptöffnung
1694 des Spritzpistolenbecherdeckels1691 ebenfalls zu verschließen, umfasst der Spritzpistolenbecherdeckel1691 eine Verschlusskappe1695 . - In dem durch den Spritzpistolenbecherdeckel
1691 und durch den Stopfen1619 verschlossenen einwandigen Spritzpistolenbecher1602 ist ein Lackiermittel1639 eingefüllt. - Die in der
17 gezeigte Anordnung1700 umfasst im Wesentlichen eine Spritzpistole1701 , einen einwandigen Spritzpistolenbecher1702 , einen Spritzpistolenbecherdeckel1791 und einen Adapter1703 . Der einwandige Spritzpistolenbecher1702 hat an seinem Becherboden1790 einen verschließbaren Durchlass1714 , der mittels eines Stopfens1719 verschlossen wird. - An der dem Spritzpistolenbecherboden
1790 entgegengesetzten Seite1796 weist der einwandige Spritzpistolenbecher1702 ein Außengewinde1797 auf. An dem Außengewinde1797 wird der Spritzpistolenbecherdeckel1791 angeschraubt, so dass der einwandige Spritzpistolenbecher1702 und der Spritzpistolenbecherdeckel1791 eine feste aber lösbare Einheit bilden. - An der Innenseite des Spritzpistolenbecherdeckels
1791 wird ein Sieb1738 angeordnet, um den Spritzpistolenbecherinhalt vor dem Austritt, beispielsweise in die Spritzpistole1701 , zu filtern. - Der einwandige Spritzpistolenbecher
1791 weist eine zusätzliche wiederverschließbare Nachfüllöffnung1793 mit einem Schraubverschluss1793A auf. Die Hauptöffnung1794 des Spritzpistolenbecherdeckels1791 kann mit einem Verschluss1795 bei Bedarf verschlossen werden. Dies ist beispielsweise der Fall, wenn ein Lackiermittel1639 (siehe16 ) in dem mittels des Stopfens1719 und dem Spritzpistolenbecherdeckel1791 verschlossenen einwandigen Spritzpistolenbecher1702 aufbewahrt werden soll. - Um den Spritzpistolenbecherdeckel
1791 mit seiner Hauptöffnung1794 an einer beliebigen Spritzpistole1701 befestigen zu können, ist zwischen dem Spritzpistolenbecherdeckel1791 und der Spritzpistole1701 der Adapter1703 angeordnet. - Die in der
18 gezeigte Anordnung1800 umfasst im Wesentlichen eine Spritzpistole1801 , einen einwandigen Spritzpistolenbecher1802 und einen Adapter1803 . Zu dem einwandigen Spritzpistolenbecher1802 gehört ein Spritzpistolenbecherdeckel1891 , der in diesem Ausführungsbeispiel mittels eines Überwurfrings1892 an dem einwandigen Spritzpistolenbecher1802 befestigt wird. - Um den Überwurfring
1892 an dem einwandigen Spritzpistolenbecher1802 sicher befestigen zu können, weist der einwandige Spritzpistolenbecher1802 ein Außengewinde1897 auf. Ein hierzu korrespondierendes Innengewinde (hier nicht dargestellt) weist der Überwurfring1892 auf. - Im Bereich des Spritzpistolenbecherbodens
1890 hat der einwandige Spritzpistolenbecher1802 einen verschließbaren Durchlass1814 , der mittels eines Stopfens1819 verschlossen werden kann. - Der Spritzpistolenbecherdeckel
1891 hat neben der Hauptöffnung1894 eine wiederverschließbare Nachfüllöffnung1893 , die mittels eines Schraubdeckels1893A verschlossen ist. Darüber hinaus weist der Spritzpistolenbecherdeckel1891 einen rastenden Anschluss1830 mit Rastmitteln1860 auf. Um den Spritzpistolenbecherdeckel1891 besonders betriebssicher an dem Adapter1803 anzuordnen, weist der Spritzpistolenbecherdeckel1891 zusätzlich einen ersten Steg1861 sowie einen zweiten Steg1862 auf. Die zusätzlichen Stege1861 und1862 klemmen den Spritzpistolenbecherdeckel1891 an den Adapter1803 . Um den Spritzpistolenbecherdeckel1891 insbesondere vor dem Aufschrauben gegenüber dem einwandigen Spritzpistolenbecher1802 zu justieren, weist der Spritzpistolenbecherdeckel1891 an der dem einwandigen Spritzpistolenbecher1802 zugewandten Seite eine Innenführung1898 auf. Somit ist der Spritzpistolenbecherdeckel1891 besonders schnell und sicher an dem einwandigen Spritzpistolenbecher1802 anordenbar. In diesem Ausführungsbeispiel ist die Innenführung1898 ein umlaufender Ring. - An dem Spritzpistolenbecherdeckel
1891 ist außerdem ein Sieb1838 angeordnet. Dieses wird von der Spritzpistolenseite aus in die Hauptöffnung1894 des Spritzpistolenbecherdeckels1891 eingeführt. - Um darüber hinaus die Hauptöffnung
1894 verschließen zu können, umfasst die Anordnung zusätzlich noch eine Verschlusskappe1895 . - Der einwandige Spritzpistolenbecher
1802 ist aus einem durchsichtigen Material hergestellt und weist eine Skalierung1899 auf. Mittels der Skalierung1899 wird insbesondere das Anmischen von Zweikomponentenlacken im einwandigen Spritzpistolenbecher1802 wesentlich erleichtert, da die einzelnen Komponenten anhand der Skalierung sehr leicht zu dosieren sind. - Der in der
19 dargestellte einwandige Spritzpistolenbecher1902 weist im Bereich seines Spritzpistolenbecherbodens1990 neben einem verschließbaren Durchlass1914 zusätzlich eine wiederverschließbare Nachfüllöffnung1993 auf. Die wiederverschließbare Nachfüllöffnung1993 kann mittels eines Stopfens1993B verschlossen werden. - An der dem Spritzpistolenbecherboden
1990 entgegengesetzten Seite1996 weist der einwandige Spritzpistolenbecher1902 ein Außengewinde1997 auf, an welchem ein Spritzpistolenbecherdeckel1891 (siehe18 ) geschraubt werden kann. - Die wiederverschließbare Nachfüllöffnung
1993 im Bereich des Becherbodens1990 neben dem verschließbaren Durchlass1914 ermöglicht es, den einwandigen Spritzpistolenbecher1902 zu befüllen. Hierbei dient der verschließbare Durchlass1914 vorteilhafter Weise dazu, dass beim Nachfüllen eines Lackiermittels1639 (siehe16 ) über den verschließbaren Durchlass1914 Luft aus dem Spritzpistolenbecherinneren1915 entweicht. - In diesem Ausführungsbeispiel kann hinsichtlich des Spritzpistolenbecherdeckels
1891 auf eine wiederverschließbare Nachfüllöffnung1893 (siehe18 ) verzichtet werden, da eine entsprechende Nachfüllöffnung1993 am Becherboden1990 des einwandigen Spritzpistolenbechers1902 vorgesehen ist. - Im Gegensatz zu dem Ausführungsbeispiel mit einer am Spritzpistolenbecherboden
1990 neben dem verschließbaren Durchlass1914 angeordneten wiederverschließbaren Nachfüllöffnung1993 kann auch ein Schraubverschluss2093A einer wiederverschließbaren Nachfüllöffnung2093 einen verschließbaren Durchlass2014 aufweisen (siehe20 ). In diesem Fall sind die wiederverschließbare Nachfüllöffnung2093 und der verschließbare Durchlass2014 in einem Bauteil miteinander vereint. Der verschließbare Durchlass2014 wird in diesem Ausführungsbeispiel bei Bedarf mittels eines Stopfens2019 verschlossen. - Durch den wiederverschließbaren Durchlass
2014 an dem Schraubverschluss2093A der wiederverschließbaren Nachfüllöffnung2093 kann auf einen verschließbaren Durchlass2014 unmittelbar im Spritzpistolenbecherboden2090 verzichtet werden. Somit sind die zuvor separaten zwei Durchbrüche – der verschließbare Durchlass1914 und die wiederverschließbare Nachfüllöffnung1993 – zu lediglich einem Durchbruch am Spritzpistolenbecherboden2090 zusammen gelegt. - Wie auch schon bei den zuvor beschriebenen einwandigen Spritzpistolenbechern weist der einwandige Spritzpistolenbecher
2002 an seiner dem Spritzpistolenbecherboden2090 entgegengesetzten Seite2096 ein Außengewinde2097 auf, über das ein Spritzpistolenbecherdeckel1891 (siehe18 ) an dem einwandigen Spritzpistolenbecher2002 angeordnet werden kann. Vorteilhafter Weise kann hierbei auf eine wiederverschließbare Nachfüllöffnung1893 (siehe18 ) verzichtet werden, da eine entsprechende Nachfüllöffnung2093 am Spritzpistolenbecherboden2090 des einwandigen Spritzpistolenbechers2002 vorgesehen ist. - Der in der
21 gezeigte einwandige Spritzpistolenbecher2102 weist einen Spritzpistolenbecherdeckel2191 auf. Der Spritzpistolenbecherdeckel2191 hat eine Hauptöffnung2194 , worüber der Spritzpistolenbecherdeckel2191 entweder direkt mit einer Aufnahme104 einer Spritzpistole101 (siehe1 ) oder mit einem Adapter103 bzw. mit einem tellerförmig ausgebildeten Adapter1203 (siehe12 ) kommuniziert. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist der Spritzpistolenbecherdeckel2191 im Wesentlichen konusförmig ausgebildet, sodass der Spritzpistolenbecherdeckel2191 sich besonders gut an dem Haltebereich1267 des tellerförmigen Adapters1203 abstützt. Damit der Spritzpistolenbecherdeckel2191 rastend an dem tellerförmigen Adapter1203 angeordnet werden kann, weist der Spritzpistolenbecherdeckel2191 an seiner konusförmig ausgebildeten Außenseite einen ersten Raststeg2161 und einen zweiten Raststeg2162 auf, die mit entsprechenden Raststegaufnahmen1270 und1271 (siehe beispielsweise12 ) des tellerförmigen Adapters1203 zusammen wirken. Um den Spritzpistolenbecherdeckel2191 mit dem Spritzpistolenbecher2102 zu verbinden, weist der Spritzpistolenbecher2102 ein Außengewinde2197 auf, mit welchem der Spritzpistolenbecher2102 an den Spritzpistolenbecherdeckel2191 angeschraubt wird. Es versteht sich, dass der Spritzpistolenbecherdeckel2191 hierzu ein entsprechendes Innengewinde (hier nicht dargestellt) aufweist. Das Außengewinde2197 und das hier nicht weiter dargestellte Innengewinde des Spritzpistolenbecherdeckels2191 sind der Gestalt, dass sich der Spritzpistolenbecherdeckel2191 mittels einer Viertelumdrehung um seine Längsachse2198 an dem Spritzpistolenbecher2102 befestigen lässt. Hierzu wird der Spritzpistolenbecherdeckel2191 zuerst auf den Spritzpistolenbecher2102 aufgesetzt und anschließend um seine Längsachse2198 im Uhrzeigersinn gedreht. Der Spritzpistolenbecher2102 weist im Bereich des Außengewindes2197 eine Verriegelungseinrichtung3000 auf. Mittels dieser Verriegelungseinrichtung3000 ist gewährleistet, dass der Spritzpistolenbecherdeckel2191 derart an dem Spritzpistolenbecher2102 anordenbar ist, dass sie sich nicht unbeabsichtigt voneinander lösen, wenn der Spritzpistolenbecherdeckel2191 mit seinem ersten Raststeg2161 und mit seinem zweiten Raststeg2162 mittels einer Drehbewegung in entsprechenden Raststegaufnahmen1270 und1271 des tellerförmigen Adapters1203 eingerastet oder ausgerastet wird. Durch die Verriegelungseinrichtung3000 wird vorteilhaft verhindert, dass sich bei einer derartigen Rastbewegung die Verbindung zwischen dem Außengewinde2197 des Spritzpistolenbechers2102 und dem damit korrespondierenden Innengewinde des Spritzpistolenbecherdeckels2191 unbeabsichtigt löst. Somit ist die Gefahr verringert, dass der Spritzpistolenbecher2102 schlimmsten Falls von dem Spritzpistolenbecherdeckel2191 abfällt. In diesem Ausführungsbeispiel ist die Verriegelungseinrichtung3000 derart ausgelegt, dass sie wieder entriegelt werden kann. Hierzu genügt in der Regel ein entsprechendes „Drücken” von Außen im Bereich der Verriegelungseinrichtung3000 . Ein Entriegeln ist besonders vorteilhaft, falls der vorliegende Spritzpistolenbecher2102 sowie der dazugehörige Spritzpistolenbecherdeckel2191 wiederverwendbar ausgeführt sind. - Eine dem gegenüber nicht wieder entriegelbare Verriegelungseinrichtung
3010 weist hingegen der Spritzpistolenbecher2202 (siehe22 ) auf. Der Spritzpistolenbecherdeckel2291 hat im Wesentlichen den gleichen Aufbau wie der Spritzpistolenbecherdeckel2191 aus der21 . Der Spritzpistolenbecherdeckel2291 ist konisch ausgebildet und weist eine Hauptöffnung2294 auf, worüber der Spritzpistolenbecherdeckel2291 vorzugsweise an einem tellerförmig ausgebildeten Adapter1203 (siehe12 ) angeordnet wird. Um einen besonders sicheren Halt an diesem tellerförmig ausgebildeten Adapter1203 zu erhalten, weist der Spritzpistolenbecherdeckel2291 einen ersten Raststeg2261 und einen zweiten Raststeg2262 auf, die mit entsprechenden Raststegaufnahmen1270 und1271 (siehe12 ) des tellerförmigen Adapters1203 kommunizieren. - Die Rasteinrichtung
3010 hat eine erste umlaufende Erhebung3020 und eine zweite umlaufende Erhebung3030 . Der mit der Verriegelungseinrichtung3010 kommunizierende Innenbereich des Spritzpistolenbecherdeckels2291 weist ebenfalls derartige Erhebungen und/oder mit den umlaufenden Erhebungen3020 und3030 kommunizierende Nuten auf. In einer einfachen Ausführungsvariante weist der Spritzpistolenbecherdeckel2291 an der den Spritzpistolenbecher2202 zugewandten Seite eine einfache Hinterschneidung auf, die hinter der jeweiligen Erhebung3020 bzw.3030 der Verriegelungseinrichtung3010 einrastet, wenn der Spritzpistolenbecherdeckel2291 auf den Spritzpistolenbecher2202 gedrückt wird. Die hier gezeigte Ausführungsform der Verriegelungseinrichtung3010 ist nicht mehr entriegelbar, da die hier gezeigte Verriegelungseinrichtung3010 im Wesentlichen ähnlich wirkt wie ein allseits bekannter Verschluss eines Kabelbinders. Somit ist der Spritzpistolenbecherdeckel2291 nicht mehr von dem Spritzpistolenbecher2202 zu lösen. Deshalb eignet sich die hier gezeigte Verriegelungseinrichtung3010 in erster Linie für Einwegbauteile, die nach einem Gebrauch entsorgt und für einen weiteren Gebrauch nicht wieder gesäubert werden. Damit der Spritzpistolenbecher2202 sich gegenüber dem Spritzpistolenbecher2191 nicht verdreht, wenn der Spritzpistolenbecherdeckel2291 an einer Spritzpistole101 oder vorzugsweise an einem tellerförmigen Adapter1203 angeordnet wird, weist die Verriegelungseinrichtung3010 eine im Wesentlichen quer zu den umlaufenden Erhebungen3020 und3030 angeordnete Fixierung3040 . In diesem Ausführungsbeispiel ist die Fixierung3040 ein Steg, der mit einer entsprechenden Nut (hier nicht explizit gezeigt) an der Innenseite des Spritzpistolenbecherdeckels2291 wechselwirkt. Beim Aufsetzen des Spritzpistolenbecherdeckels2291 auf den Spritzpistolenbecher2202 wird der Spritzpistolenbecherdeckel2291 in Pfeilrichtung3050 an den Spritzpistolenbecher2202 herangeführt und so fest an diesen gedrückt, bis beide Bauteile miteinander verrasten. - Sowohl der Spritzpistolenbecher
2102 als auch der Spritzpistolenbecher2202 können besonders vorteilhaft befüllt werden, wenn sie auf einer Stellfläche3100 abgestellt sind. In einer derartigen Position kann der jeweilige Spritzpistolenbecherdeckel2191 bzw.2291 an dem dafür vorgesehenen Spritzpistolenbecher2102 bzw.2202 sicher angeordnet werden.
Claims (14)
- Einwandiger Spritzpistolenbecher mit einem Lackiermittelaufnahmebereich, welcher durch zwei Hauptöffnungen zugänglich ist, und mit wenigstens einem zusätzlichen Zugang zu dem Lackiermittelaufnahmebereich, wobei der zusätzliche Zugang mittels eines Verschlussmittels wiederverschließbar ist und einen Kanal aufweist, der in die Lackiermittelaufnahme hineinragt, und wobei der einwandige Spritzpistolenbecher, der den zusätzlichen Zugang aufweist, wenigstens einen Deckel zum Verschließen des einwandigen Spritzpistolenbechers aufweist, wobei der Spritzpistolenbecherdeckel eine der beiden Hauptöffnungen aufweist dadurch gekennzeichnet, dass das Verschlussmittel einen Verschlussstopfen aufweist, der unterschiedliche Durchmesser aufweist und mit dem Kanal korrespondiert, der Kanal eine Röhre bildet, in welcher das Verschlussmittel eingeführt ist, das Verschlussmittel während des Verschließens des zusätzlichen Zugangs zumindest teilweise in dem zusätzlichen Zugang angeordnet ist und zwischen dem Verschlussmittel und dem Kanal eine Presspassung realisiert ist.
- Einwandiger Spritzpistolenbecher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Deckel auf einen Rand des einwandigen Spritzpistolenbechers geklippt ist.
- Einwandiger Spritzpistolenbecher nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Spritzpistolenbecherdeckel konisch ausgebildet ist.
- Einwandiger Spritzpistolenbecher nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an der Innenseite des Deckels ein Sieb angeordnet ist.
- Einwandiger Spritzpistolenbecher nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der zusätzliche Zugang mit einer Außenbegrenzung des einwandigen Spritzpistolenbechers abschließt oder hinter der Außenbegrenzung zurückliegt.
- Einwandiger Spritzpistolenbecher nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Verschlussmittel einen Außendurchmesser aufweist, der einem Innendurchmesser des Kanals einspricht.
- Einwandiger Spritzpistolenbecher nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Kanaleingang des zusätzlichen Zugangs über eine innere Becherbegrenzung hinausragt.
- Einwandiger Spritzpistolenbecher nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Verschlussmittel einen geringfügig größeren Außendurchmesser aufweist als der Innendurchmesser des Kanals.
- Einwandiger Spritzpistolenbecher nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Kanal eine Länge hat, die größer ist als die Wandstärke einer Spritzpistolenbecherwand.
- Einwandiger Spritzpistolenbecher nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Verschlussmittel aus einem Werkstoff hergestellt ist, der von einem Werkstoff, aus welchem der zusätzliche Zugang hergestellt ist, verschieden ist.
- Einwandiger Spritzpistolenbecher nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der zusätzliche Zugang einen Kragen aufweist, der zumindest bei einem ordnungsgemäß an dem einwandigen Spritzpistolenbecher angeordneten Deckel in den einwandigen Spritzpistolenbecher hineinragt.
- Einwandiger Spritzpistolenbecher nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der zusätzliche Zugang eine Luftzufuhr zu dem Lackiermittelaufnahmebereich zum Druckausgleich innerhalb des Spritzpistolenbechers während eines Lackiervorganges bereitstellt.
- Einwandiger Spritzpistolenbecher nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der einwandige Spritzpistolenbecher an seiner der Spritzpistole zugewandten Seite eine größere Wandstärke aufweist als an seiner der Spritzpistole abgewandten Seite.
- Einwandiger Spritzpistolenbecher nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der einwandige Spritzpistolenbecher aus einem durchsichtigen Material hergestellt ist und eine Skalierung aufweist.
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