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Gebiet der Erfindung
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Die
Erfindung betrifft Verbesserungen von oder in Bezug auf Flüssigkeitsspritzvorrichtungen,
z. B. eine Spritzpistole. Insbesondere betrifft die Erfindung die
Verbindung zwischen der Spritzpistole und einem Tank, der die zu
verspritzende Flüssigkeit
enthält.
Die Erfindung findet spezielle, aber nicht ausschließliche Anwendung
auf eine lösbare
Verbindung zum abnehmbaren Anordnen des Tanks an der Spritzpistole
sowie auf eine Spritzpistole, die für eine solche Verbindung geeignet
ist.
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Hintergrund der Erfindung
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Vielfach
werden Spritzpistolen in Fahrzeugkarosseriewerkstätten beim Überlackieren
eines Fahrzeugs verwendet, das nach einem Unfall repariert wurde.
Bei den bekannten Spritzpistolen ist die Flüssigkeit in einem an der Pistole
angebrachten Tank enthalten, aus dem sie zu einer Spritzdüse geführt wird.
Beim Austreten aus der Spritzdüse
wird die Flüssigkeit
zerstäubt
und bildet einen Spritznebel mit Druckluft, die zur Düse geführt wird.
Die Flüssigkeit
kann durch Schwerkraft oder Saugwirkung oder in jüngerer Zeit
durch Druck über
eine Lüftungsleitung
zum Tank von der Druckluftleitung zur Spritzpistole zugeführt werden.
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Herkömmlich ist
die Flüssigkeit
in einem starren Topf enthalten, der an der Spritzpistole durch
Eingriff komplementärer
Schraubgewinde am Topf und an der Pistole angeordnet ist. Auf diese
Weise kann der Topf zum Reinigen oder Austauschen entfernt werden.
Normalerweise wird der Topf leer an der Pistole befestigt und hat
einen entfernbaren Deckel, mit dessen Hilfe die Flüssigkeit
dem Topf zugegeben werden kann, während er an der Pistole angebracht ist.
Nach Spritzabschluß kann
der Topf entfernt werden, und die Pistole und der Topf können zur
Wiederverwendung gereinigt werden.
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Mit
dieser Anordnung können
die Gewinde an der Pistole und am Topf durch falschen Gebrauch beschädigt werden,
wenn beispielsweise versucht wird, einen Topf mit einem nicht passenden
Gewinde zu befestigen. Zudem ist nach Spritzabschluß sorgfältige Reinigung
erforderlich, um alle Flüssigkeitsspuren
von den Gewinden zu entfernen, um zu verhindern, daß die Gewinde
blockiert werden, z. B. mit getrockneter Farbe, und um wechselseitige
Verunreinigung mit der nächsten
verspritzten Flüssigkeit
zu vermeiden.
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Beschädigte oder
blockierte Gewinde können
die Pistole unbrauchbar machen, wodurch eine neue Pistole erworben
werden muß.
Dies erhöht
die Kosten und ist unzweckmäßig, wenn
Arbeitszeit verloren geht, weil keine Ersatzpistole zur Hand ist,
um weiter zu spritzen. Außerdem
erfordert das Reinigen der Gewinde gewöhnlich Lösungsmittel, die auch zum Reinigen
der Pistole und des Topfs verwendet werden. Der Gebrauch von Lösungsmitteln
ist aus Gesundheits- und Sicherheitsaspekten unerwünscht und
verursacht Probleme für
die Entsorgung des Lösungsmittels
nach Gebrauch.
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Vom
Anmelder wurde kürzlich
ein System entwickelt, bei dem der Tank nach Gebrauch entsorgbar
ist, was den erforderlichen Reinigungsaufwand nach Spritzabschluß reduziert.
Mit diesem System kann der Tank mit der zu verspritzenden Flüssigkeit vor
Anbringen an der Pistole gefüllt
werden. Die herkömmliche
Schraubgewindeverbindung erfordert, den Tank mehrmals zu drehen,
normalerweise mindestens vier oder fünf Umdrehungen, um die Gewinde
voll in Eingriff zu bringen und den Tank fluiddicht zu befestigen.
Dies ist zeitraubend und erfordert erhebliche Sorgfalt und Geschicklichkeit
seitens des Benutzers, um nichts zu verschütten, wenn der Tank voller
Flüssigkeit
ist.
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Um
diese Probleme zu mildern, wurde vom Anmelder ein System zum Verbinden
des Tanks mit der Spritzpistole über
einen Adapter vorgeschlagen, der in die Spritzpistole eingeschraubt
wird und für eine
lösbare
Schnellverbindung mit dem Tank sorgt. Beispielsweise können der
Tank und der Adapter mit ba jonettartigen Gebilden versehen sein,
die durch einen Steck- und
Drehvorgang in Eingriff bringbar sind, der weniger als eine volle
Umdrehung des Tanks erfordert, um den Tank mit der Pistole zu verbinden.
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Durch
diese Anordnung kann der Tank auf einfache, rationelle Weise an
der Pistole angebracht und davon abgenommen werden, die die Gefahr
von Verschütten
verringert, wenn der Tank Flüssigkeit enthält, und
die weniger Geschicklichkeit seitens des Benutzers erfordert.
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Die
Bereitstellung des Adapters ermöglicht, daß existierende
Pistolen mit einer Schraubgewindeverbindung zum Gebrauch mit einem
herkömmlichen starren
Topf zur Verwendung mit dem System des Anmelders umgerüstet werden
können,
das einen Einwegtank verwendet. Dies hat zahlreiche Vorteile für den Benutzer,
insbesondere wegen des verringerten Reinigungsaufwands, der nach
Spritzabschluß erforderlich
ist. Allerdings können
Probleme entstehen, wenn kein Adapter mit einem Schraubgewinde zur
Hand ist, das zum Schraubgewinde an der Pistole paßt, z. B.
wenn der Adapter zum Reinigen entfernt wird und verloren geht. Dann
kann die Pistole nicht mit dem Einwegtank verwendet werden, und
Arbeitszeit kann verloren gehen, wenn der Benutzer keinen Ersatzadapter
oder einen starren Topf hat, der ohne den Adapter in die Spritzpistole
eingeschraubt werden kann. Ferner ist die Schraubgewindeverbindung zwischen
der Pistole und dem Adapter genauso anfällig für Beschädigung durch falsche Verwendung wie
die Verbindung zwischen der Pistole und dem Topf, was zu Unbrauchbarkeit
der Pistole führen kann.
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Zusammenfassung
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Die
Erfindung kam unter Berücksichtigung der
o. g. Probleme und Nachteile der existierenden Anordnungen zum Befestigen
eines Tanks an einer Spritzpistole zustande.
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Insbesondere
stellen mindestens einige Ausführungsformen
der Erfindung eine verbesserte Verbindung zwischen einer Spritzpistole
und einem Tank bereit, die ermöglicht,
den Tank auf einfache Weise an der Pistole anzubringen und von ihr
abzunehmen, was die Gefahr von Beschädigung der Pistole verringert.
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Weiterhin
stellt mindestens eine Ausführungsform
der Erfindung eine solche verbesserte Verbindung zwischen der Pistole
und dem Tank bereit, die ermöglicht,
den Tank direkt an der Pistole ohne gesonderte Zusatzkomponenten
anzubringen, die verloren gehen können und/oder möglicherweise nicht
zu den Verbindungen an der Pistole und am Tank passen.
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Außerdem stellt
mindestens eine Ausführungsform
der Erfindung eine zur schnellen, lösbaren Verbindung mit einem
Tank geeignete Spritzpistole bereit, die ermöglicht, den Tank bei Füllung mit
Flüssigkeit
mit geringerer Gefahr von Verschütten
zu verbinden, und keinen hohen Grad an Geschicklichkeit seitens
des Benutzers erfordert, um den Tank zu verbinden/zu trennen.
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Zusätzlich stellt
mindestens eine Ausführungsform
der Erfindung eine Spritzpistole bereit, die mit einem einstückigen Verbinder
zum abnehmbaren Anordnen eines Tanks mit einem paarbaren Verbinder
sowie einem Adapter zum Umrüsten
des Spritzpistolenverbinders zum lösbaren Anordnen eines mit einem
nicht paarbaren Verbinder versehenen Tanks auf einfache Weise versehen
ist.
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Ferner
stellt mindestens eine Ausführungsform
der Erfindung eine Spritzpistole bereit, die mit einem einstückigen Verbinder
zum abnehmbaren Anordnen eines Tanks versehen ist, der die Funktionen eines
Deckels zum Schließen
eines offenen Endes des Tanks und eines Fluidverbinders zum Überführen von
Flüssigkeit
aus dem Tank zur Spritzpistole im Gebrauch kombiniert.
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Zusätzlich stellt
mindestens eine Ausführungsform
der Erfindung einen Einsatz zum Umrüsten einer einstückigen,
gewindelosen Verbinderbuchse an einer Spritzpistole zum Anordnen
eines Tanks mit einem Verbinder bereit, der mit der Verbinderbuchse
nicht paarbar und mit dem Einsatz kompatibel ist.
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Somit
wird gemäß einem
Aspekt der Erfindung eine Flüssigkeitsspritzvorrichtung
mit einer Spritzpistole und einem Tank für eine zu verspritzende Flüssigkeit
bereitgestellt, wobei der Tank einen Auslaß hat, der mit der Spritzpistole
verbindbar ist, damit die Flüssigkeit
dem Tank im Gebrauch entnommen werden kann, und die Spritzpistole
eine einstückige
Verbindereinrichtung hat, die zum gewindelosen Eingriff mit einer
zusammenwirkenden Verbindereinrichtung am Tank angeordnet ist, mit
deren Hilfe der Tank an der Spritzpistole lösbar befestigt wird.
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Im
Gebrauch hierin bezeichnet "Flüssigkeit" alle Formen fließfähiger Materialien,
die mit Hilfe einer Spritzpistole aufgebracht werden können (unabhängig davon,
ob sie die Oberfläche
farblich gestalten sollen), u. a. (ohne Einschränkung) Farben, Grundierungen,
Grundanstriche, Lacke, Lacküberzüge und ähnliche
farbartige Materialien sowie andere Materialien, z. B. Kleber, Dichtmittel,
Füller,
Kitte, Pulverbeschichtungen, Strahlpulver, Schleif- bzw. Schmirgelbreie,
Formtrennmittel und Gießereiputzmittel,
die in zerstäubter
oder nicht zerstäubter
Form je nach den Eigenschaften und/oder der beabsichtigten Anwendung
des Materials aufgebracht werden können, und "Flüssigkeit" ist dementsprechend
zu interpretieren.
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Durch
die Erfindung wird die Spritzpistole mit einem einstückigen gewindelosen
Verbinder zum gepaarten Eingriff mit einem zusammenwirkenden gewindelosen
Verbinder am Tank versehen. Auf diese Weise werden die o. g. Probleme
und Nachteile einer Schraubgewindeverbindung zwischen dem Tank und der
Spritzpistole vermieden, und der Tank kann an der Spritzpistole
auf einfache Weise lösbar
befestigt werden, die schnelles Verbinden/Trennen des Tanks erleichtert.
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Im
Gebrauch hierin bezeichnet "gewindeloser
Eingriff" alle Formen
von lösbarer
Verbindung zwischen zwei Verbindern, die durch relative Axialbewegung
und/oder durch relative Winkelbewegung miteinander in Eingriff gebracht/voneinander
getrennt werden können,
die weniger als eine volle Drehung um eine Verbindungsachse beinhaltet.
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In
einer bevorzugten Anordnung hat die Spritzpistole eine einstückige Buchse
bzw. einen einstückigen
Sockel, die/der zur Verbindung mit einem Auslaß aus dem Tank geeignet ist.
Die Buchse sieht eine Durchgangsbohrung vor, die zu einem Einlaß der Spritzpistole
führt,
und der Auslaß aus
dem Tank kommuniziert mit dem Einlaß auf fluiddichte Weise, wenn
der Tank mit der Spritzpistole zum Abgeben von Flüssigkeit
zur Spritzpistole im Gebrauch verbunden ist.
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Die
Buchse kann in den Körper
der Spritzpistole eingelassen sein. Stärker bevorzugt ist aber die Buchse
in einem Verbindervorsprung vorgesehen, der so angeordnet ist, daß er vom
Körper
der Spritzpistole vorsteht. Auf diese Weise ist die Buchse vom Körper der
Spritzpistole abgesetzt, was für
verbesserten Zugang zur Verbindung des Tanks sorgt.
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Der
Verbindervorsprung kann einstückig
mit dem Körper
der Spritzpistole gebildet sein. Beispielsweise können der
Körper
und der Vorsprung ein Gußteil
aus Metall oder Legierung oder ein Formteil sein. Alternativ kann
der Verbindervorsprung getrennt vom Körper der Spritzpistole gebildet
und dauerhaft daran befestigt sein. Zum Beispiel kann der Verbindervorsprung
an den Körper
der Spritzpistole geschweißt oder
geklebt sein.
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In
einer Ausführungsform öffnet sich
der Auslaß aus
dem Tank zu einem Verbinderrohr, das mit dem Tank einstückig ist,
und das Verbinderrohr ist in der Buchse aufgenommen, um den Tank
mit der Spritzpistole zu verbinden. Beispielsweise kann das Verbinderrohr
an einem Ende des Tanks vorgesehen sein. In einer Anordnung hat
der Tank einen entfernbaren Deckel an einem mit dem Verbinderrohr
versehenen Ende.
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Der
Tank und die Spritzpistole können
mit paarbaren Gebilden versehen sein, die für eine Steckverbindung des
Tanks mit der Spritzpistole sorgen. Zum Beispiel können das
Verbinderrohr und die Buchse so zulaufend sein, daß das Verbinderrohr
in der Buchse reibschlüssig
eingepreßt
sitzt, um den Tank an der Spritzpistole festzuhalten.
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Alternativ
können
der Tank und die Spritzpistole mit paarbaren Gebilden versehen sein,
die mit einem Steck- und Drehvorgang in Eingriff bringbar sind,
der weniger als eine volle Drehung des Tanks relativ zur Spritzpistole
erfordert.
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In
einer Anordnung sind das Verbinderrohr und die Buchse mit bajonettartigen
Gebilden versehen, die in der Bohrung der Buchse in Eingriff bringbar
sind. Beispielsweise kann das Verbinderrohr mit einem oder mehreren
sich nach außen
erstreckenden Bajonettansätzen
oder -nasen versehen sein, die zum Zusammenwirken mit einer oder
mehreren Bajonettnuten in der Wand der Bohrung der Buchse fähig sind.
Die oder jede Bajonettnut kann einen sich axial erstreckenden Führungsabschnitt
haben, um den ausgerichteten Ansatz oder die Nase aufzunehmen, der
zu einem sich über
den Umfang erstreckenden Halteabschnitt führt, um den Ansatz oder die Nase
einzufangen und zu halten und den Tank an der Spritzpistole zu befestigen.
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In
einer weiteren Anordnung sind die Spritzpistole und der Tank mit
paarbaren Gebilden versehen, die außerhalb der Bohrung der Buchse
in Eingriff bringbar sind. Zum Beispiel kann der Tank mit einem
oder mehreren Hakenteilen versehen sein, die vom Verbinderrohr getrennt
und so angeordnet sind, daß sie
die Spritzpistole ergreifen, um den Tank lösbar zu befestigen und Axialtrennung
des Verbinderrohrs von der Buchse zu widerstehen.
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Das
oder jedes Hakenteil ist vorzugsweise über einer Oberfläche eines
Außenflanschs
des Verbindervorsprungs anordenbar. Beispielsweise kann der Flansch
eine Aussparung, die so angeordnet ist, daß sie das distale Ende des
ausgerichteten Hakenteils durchläßt, und
eine benachbarte Nockenerhebung haben, die so angeordnet ist, daß sie das Hakenteil
bei Drehung des Tanks elastisch ablenkt, um zu bewirken, daß das distale
Ende des Hakenteils über
der Oberfläche
des Flanschs angeordnet wird, um den Tank an der Spritzpistole festzuhalten.
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Der
Flansch kann mit einem Anschlag versehen sein, so daß Drehung
des Tanks relativ zur Spritzpistole, um den Tank zu befestigen,
auf weniger als 360 Grad begrenzt ist. Beispielsweise kann der Anschlag
für eine
Schnellverbindung sorgen, die eine halbe oder viertel Drehung des
Tanks relativ zur Spritzpistole nutzt. Der Anschlag kann eine Auflagefläche aufweisen,
mit der das oder jedes Hakenteil einen Eingriff herstellt.
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Alternativ
kann der Tank mit einer Außenrippe
am Verbinderrohr versehen sein, die außerhalb der Buchse zum Zusammenwirken
mit der Spritzpistole fähig
ist, um den Tank lösbar
zu befestigen und Axialtrennung des Verbinderrohrs von der Buch se
zu widerstehen. Vorzugsweise ist die Rippe unter einem Radialansatz
oder -vorsprung an der Spritzpistole einpaßbar, indem das Verbinderrohr
in die Buchse eingesetzt und der Tank relativ zur Spritzpistole
um weniger als eine volle Drehung gedreht wird. In einer Abwandlung
kann die Rippe an der Spritzpistole und der Ansatz am Verbinderrohr
vorgesehen sein.
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Die
Rippe kann eine helikale bzw. Helixform haben, die eine Rampenfläche bildet,
die zum Zusammenwirken mit dem Ansatz fähig ist, so daß das Verbinderrohr
durch Eingriff der Rippe mit dem Ansatz in die Buchse axial verschoben
wird. Die Rippe und der Ansatz sind so angeordnet, daß der Tank
an der Spritzpistole durch Drehung von weniger als 360 Grad relativ
zur Spritzpistole befestigt werden kann. Die Rippe kann sich etwa
180 Grad in Umfangsrichtung erstrecken.
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Vorzugsweise
ist ein Anschlag vorgesehen, um Drehung des Tanks relativ zur Spritzpistole
zu beschränken.
Auf diese Weise wird zu starkes Anziehen der Verbinder verhindert,
und Axialbewegung des Verbinderrohrs in die Buchse wird gesteuert,
um zu gewährleisten,
daß eine
fluiddichte Verbindung erreicht wird. Der Anschlag kann ein Auflager
an einem Ende der Rippe aufweisen, das mit dem Ansatz in Eingriff
bringbar ist, um Drehung des Tanks relativ zur Spritzpistole zu
blockieren. Alternativ kann der Anschlag eine zweite Rippe in axialem
Abstand von der Helixrippe aufweisen, die mit dem Ansatz oder dem Spritzpistolenkörper in
Eingriff bringbar ist, um Axialbewegung des Verbinderrohrs in die
Buchse zu blockieren.
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Eine
fluiddichte Abdichtung kann durch Preßsitz des Verbinderrohrs in
der Buchse vorgesehen sein. Der Preßsitz kann durch die Bereitstellung einer
oder mehrerer ringförmiger
Dichtungsrippen am Verbinderrohr unterstützt sein. Alternativ kann die Buchse
und/oder das Verbinderrohr mit einem oder mehreren Dichtungsringen,
z. B. O-Ringen, versehen sein, die so angeordnet sind, daß sie für eine fluiddichte
Abdichtung sorgen.
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In
einer weiteren Ausführungsform
bildet eine Seitenwand des Tanks eine Öffnung an einem Ende des Tanks,
die den Auslaß bildet,
und das Ende der Seitenwand ist in der Buchse der Spritzpistole aufgenommen,
um den Tank mit der Spritzpistole zu verbinden. In dieser Ausführungsform
kann der Verbindervorsprung der Spritzpistole mit einem vergrößerten Kopf
versehen sein, der die Buchse festlegt und einen Deckel für den Tank
bildet.
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Auf
diese Weise ist das offene Ende des Tanks verschlossen, wenn der
Tank mit der Spritzpistole verbunden ist, und ein gesonderter, abnehmbarer
Deckel für
den Tank ist nicht erforderlich. Als Ergebnis kann die Anzahl von
Teilen zum Zusammenbau des Tanks reduziert und die Verbindung des Tanks
mit der Spritzpistole vereinfacht sein.
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In
einer Anordnung hat die Buchse vorzugsweise einen ringförmigen Sitz,
der mit dem Ende der Seitenwand um die Öffnung in Eingriff bringbar
ist. Das Ende der Seitenwand kann durch einen eingepreßten Stecksitz
in der Buchse angeordnet und festgehalten werden, um den Tank in
der Buchse lösbar zu
befestigen.
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Alternativ
können
die Seitenwand und die Buchse mit komplementären gewindelosen Verbindergebilden
versehen sein. Die gewindelosen Verbindergebilde können jede
der zuvor beschriebenen Anordnungen aufweisen, beispielsweise paarbare Gebilde,
die mit einem Steck- und Drehvorgang innerhalb oder außerhalb
der Buchse in Eingriff bringbar sind, z. B. Bajonettgebilde.
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Der
Tank kann wiederverwendbar sein. Zum Beispiel kann der Tank einen
starren Topf aufweisen, der von der Spritzpistole entfernbar ist
und nach Spritzabschluß gereinigt
wird. Normalerweise hat der Topf eine öffnungsfähige Lüftungsöffnung an dem Ende, das von
der Verbindung mit der Spritzpistole entfernt ist, damit Luft eintreten
kann, wenn Flüssigkeit
dem Topf im Gebrauch entnommen wird.
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Stärker bevorzugt
ist der Tank ein Einwegtank. Beispielsweise kann der Tank einen
Außenbehälter und
eine Inneneinlage aufweisen, wobei die Einlage zusammendrückbar bzw.
kollabierbar ist, wenn Flüssigkeit
dem Tank entnommen wird, und getrennt vom Außenbehälter ist, so daß die Einlage nach
Gebrauch entnommen und weggeworfen werden kann. Normalerweise hat
der Außenbehälter eine
Lüftungsöffnung an
dem Ende, das von der Verbindung mit der Spritzpistole entfernt
ist, damit Luft eintreten kann, wenn Flüssigkeit der Einlage im Gebrauch
entnommen wird.
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Die
zuvor beschriebenen Buchsen an der Spritzpistole können mit
einem Einsatz zum Umrüsten
der Buchse zum Verbinden mit einem Tank versehen sein, der einen
nicht paarbaren Verbinder hat. Dadurch kann die Spritzpistole angepaßt werden,
um mit unterschiedlichen Verbindern versehene Tanks auf einfache,
wirksame Weise anzuordnen. Ein Satz gegenseitig austauschbarer Einsätze kann
vorgesehen sein, um das Einpassen jedes ausgewählten der Einsätze zu ermöglichen,
um die Buchse mit jedem gewünschten
Verbindergebilde zu versehen. Vorzugsweise sind die Einsätze Kunststoff-Formteile, aber
es können
auch andere Materialien, u. a. Metalle, verwendet werden. Normalerweise
sind die Einsätze
Nylonformteile.
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In
einer Anordnung ist die Spritzpistole mit einem einstückigen Haltergebilde
außerhalb
der Buchse so versehen, daß ein
mit einem paarbaren Haltergebilde versehener Tank durch einen Steck-
und Drehvorgang an der Spritzpistole angeordnet und befestigt werden
kann, der weniger als eine volle Drehung des Tanks relativ zur Spritzpistole
erfordert, und die Einsätze
ermöglichen
der Spritzpistole, zum Verbinden mit Tanks geeignet zu sein, die
mit herkömmlichen
Schraubgewindeverbindern oder anderen Verbinderarten versehen sind,
die mit dem einstückigen Haltergebilde
an der Spritzpistole nicht paarbar sind.
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Die
Einsätze
können
mit einem Haltergebilde versehen sein, das mit dem an der Spritzpistole
paarbar ist, um den Einsatz anzuordnen und festzuhalten. Beispielsweise
können
die Einsätze
mit einer Außenrippe
versehen sein, die außerhalb
der Buchse zum Zusammenwirken mit dem Haltergebilde an der Spritzpistole
fähig ist,
um den Einsatz lösbar
zu befestigen und Axialtrennung des Einsatzes von der Buchse zu
widerstehen.
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Das
Haltergebilde kann einen Radialansatz oder -vorsprung aufweisen,
wobei die Rippe auf der Unterseite einpaßbar ist, indem der Einsatz
in der Buchse plaziert und der Einsatz relativ zur Spritzpistole über weniger
als eine volle Drehung gedreht wird. Auf diese Weise kann der Einsatz
ge nutzt werden, den Tank anzuordnen und festzuhalten sowie unbeabsichtigte
oder versehentliche Trennung des Tanks von der Buchse zu verhindern.
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Die
Rippe kann eine Helixform haben, die eine Rampenfläche bildet,
die zum Zusammenwirken mit dem Ansatz so fähig ist, daß der Einsatz durch Eingriff
der Rippe mit dem Ansatz in die Buchse axial verschoben wird. Die
Rippe und der Ansatz sind so angeordnet, daß der Einsatz an der Spritzpistole durch
Drehung von weniger als 360 Grad relativ zur Spritzpistole befestigt
werden kann. Die Rippe kann sich etwa 180 Grad in Umfangsrichtung
erstrecken. In einer Abwandlung kann die Rippe an der Spritzpistole
und der Ansatz am Einsatz vorgesehen sein.
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Vorzugsweise
ist ein Anschlag vorgesehen, um Drehung des Einsatzes relativ zur
Spritzpistole zu beschränken.
Auf diese Weise wird zu starkes Anziehen der Verbinder verhindert,
und Axialbewegung des Einsatzes in die Buchse wird gesteuert, um
zu gewährleisten,
daß eine
fluiddichte Verbindung erreicht wird. Der Anschlag kann ein Auflager
an einem Ende der Rippe aufweisen, das mit dem Ansatz in Eingriff
bringbar ist, um Drehung des Einsatzes relativ zur Spritzpistole
zu blockieren. Alternativ kann der Anschlag eine zweite Rippe in
axialem Abstand von der Spiralrippe aufweisen, die mit dem Ansatz
oder dem Spritzpistolenkörper
in Eingriff bringbar ist, um Axialbewegung des Einsatzes in die
Buchse zu blockieren.
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Alternativ
können
die Einsätze
so angeordnet sein, daß sie
das einstückige
Haltergebilde an der Spritzpistole so blockieren oder umgehen, daß es die Verbindung
mit dem Tank nicht stört.
Zum Beispiel kann der Einsatz mit einem ausgesparten Abschnitt versehen
sein, in dem das Haltergebilde an der Spritzpistole durch Stecksitz
des Einsatzes in der Buchse aufgenommen ist. Der ausgesparte Abschnitt
kann in einem Flansch vorgesehen sein, der so angeordnet ist, daß er sich
auf jeder Seite des Haltergebildes erstreckt, um Drehung des Einsatzes
relativ zur Spritzpistole zu begrenzen. Bei dieser Anordnung sitzt
der Einsatz vorzugsweise eingepreßt in der Buchse, um die Gefahr
unbeabsichtigter oder versehentlicher Trennung des Einsatzes (und
des angebrachten Tanks) von der Buchse zu reduzieren.
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Die
Spritzpistole mit einstückigem
gewindelosem Verbinder kann auch angewendet werden, um für eine Verbindung
mit einem entfernten Tank über eine
Zufuhrleitung, z. B. einen Schlauch, zu sorgen, die einen geeigneten
paarbaren Verbinder zur Verbindung mit der Buchse oder mit einem
Einsatz zum Umrüsten
der Buchse hat, um einen nicht paarbaren Verbinder aufzunehmen.
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Somit
wird gemäß einem
weiteren Aspekt der Erfindung eine Spritzpistole mit einer einstückigen Buchse
zum Verbinden eines mit einem paarbaren Verbinder versehenen Tanks
und einem entfernbaren Einsatz zum Umrüsten der Buchse zum Verbinden
mit einem Tank bereitgestellt, der mit einem nicht paarbaren Verbinder
versehen ist.
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Die
Buchse kann zur gewindelosen Verbindung mit dem Tank geeignet sein,
wobei der Einsatz so angeordnet ist, daß er die Buchse zur Gewindeverbindung
mit dem Tank umrüstet.
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Gemäß noch einem
weiteren Aspekt der Erfindung wird eine Spritzpistole bereitgestellt,
die einen einstückigen
gewindelosen Verbinder zum gepaarten Eingriff mit einem gewindelosen
Verbinder an einem Tank hat, um den Tank mit der Spritzpistole lösbar zu
verbinden.
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Die
gewindelosen Verbinder an der Spritzpistole und am Tank können eine
Buchse an einer Komponente aus Spritzpistole und Tank aufweisen, die
geeignet ist, ein gepaartes Gebilde an der anderen Komponente aus
Spritzpistole und Tank aufzunehmen.
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In
einer Anordnung ist die Buchse an der Spritzpistole vorgesehen und
hat eine Innenbohrung, die einen Einlaß vorsieht, der mit einem Auslaß des Tanks
verbindbar ist. In dieser Anordnung kann der Auslaß des Tanks
durch ein Verbinderrohr gebildet sein, das in der Bohrung der Buchse
an der Spritzpistole aufgenommen ist.
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Die
Buchse kann in den Körper
der Spritzpistole eingelassen sein, aber stärker bevorzugt hat die Spritzpistole
einen Verbindervorsprung, der vom Körper der Spritzpistole vorsteht,
in dem die Buchse gebildet ist.
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Die
Verbinder können
in der Bohrung der Buchse in Eingriff bringbar sein, um den Tank
mit der Pistole lösbar
zu verbinden. Alternativ können
die Verbinder außerhalb
der Bohrung der Buchse in Eingriff bringbar sein, um den Tank mit
der Pistole lösbar zu
verbinden.
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Ein
Verfahren zum Anbringen eines Tanks an einer Spritzpistole weist
die folgenden Schritte auf: Versehen eines Körpers der Spritzpistole mit
einem einstückigen
gewindelosen Verbinder, Versehen des Tanks mit einem gewindelosen
Verbinder, der mit dem Verbinder des Körpers paarbar ist, und Verbinden
der Verbinder, um den Tank an der Spritzpistole lösbar zu
befestigen.
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Vorzugsweise
sind die Verbinder mit einem Steck- und Drehvorgang in Eingriff
bringbar, der weniger als eine volle Drehung des Tanks erfordert,
um den Tank an der Spritzpistole zu befestigen. Beispielsweise können die
Verbinder bajonettartig sein.
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Gemäß einem
weiteren Aspekt der Erfindung wird eine Flüssigkeitsspritzvorrichtung
bereitgestellt, die eine Spritzpistole und einen Tank für eine zu
verspritzende Flüssigkeit
aufweist, wobei der Tank mit der Spritzpistole mit Hilfe eines Schnellverbindersystems
lösbar
verbindbar ist, das paarbare Verbinder an der Spritzpistole und
am Tank verwendet, wobei die Spritzpistole einen Körper hat
und der Spritzpistolenverbinder mit dem Spritzpistolenkörper einstückig ist.
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Vorzugsweise
legen die Spritzpistole und der Tank eine Verbindungsachse fest,
wenn der Tank an der Spritzpistole befestigt ist. Die paarbaren
Verbinder können
durch relative Axialbewegung im wesentlichen parallel zur Verbindungsachse
in Eingriff gebracht/gelöst
werden. Alternativ können
die paarbaren Verbinder durch eine Kombination aus relativer Axialbewegung
im wesentlichen parallel zur Verbindungsachse und Winkelbewegung
von weniger als 360 Grad um die Verbindungsachse in Eingriff gebracht/gelöst werden.
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Gemäß noch einem
weiteren Aspekt der Erfindung wird eine Flüssigkeitsspritzvorrichtung
bereitgestellt, die eine Spritzpistole und einen Tank für eine zu
verspritzende Flüssigkeit
aufweist, wobei der Tank eine Seitenwand hat, die sich von einem
ersten Ende zu einem zweiten Ende erstreckt und eine Öffnung am
ersten Ende festlegt, und die Spritzpistole einen einstückigen Einlaßverbinder
mit einem vergrößerten Kopf
hat, der zum Zusammenwirken mit dem ersten Ende des Tanks so fähig ist,
daß die Öffnung relativ zum
Kopf fluiddicht abgedichtet ist.
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Der
vergrößerte Kopf
des Einlaßverbinders bildet
einen Deckel für
den Tank. Auf diese Weise ist das offene Ende des Tanks verschlossen,
wenn der Tank mit der Spritzpistole verbunden ist, und ein gesonderter,
abnehmbarer Deckel für
den Tank ist nicht erforderlich. Als Ergebnis kann die Anzahl von
Teilen zum Zusammenbau des Tanks reduziert und die Verbindung des
Tanks mit der Spritzpistole vereinfacht sein.
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In
einer Anordnung bildet der Kopf eine Buchse, um das erste Ende des
Tanks aufzunehmen. Vorzugsweise hat die Buchse einen ringförmigen Sitz,
der mit dem ersten Ende des Tanks um die Öffnung in Eingriff bringbar
ist.
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Das
erste Ende des Tanks kann durch eine Gewinde- oder gewindelose Verbindung
in der Buchse angeordnet und festgehalten sein. In einer Anordnung
sind die Buchse und der Tank mit komplementären Schraubgewinden versehen,
um den Tank lösbar
zu befestigen. In einer weiteren Anordnung sitzt der Tank in der
Buchse durch Einstecken eingepreßt, um den Tank lösbar zu
befestigen. In noch einer weiteren Anordnung sind der Tank und die
Buchse mit komplementären
gewindelosen Verbindergebilden versehen, die innerhalb oder außerhalb
der Buchse in Eingriff bringbar sind.
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Der
Einlaßverbinder
kann einstückig
mit der Spritzpistole gebildet sein, z. B. durch Gießen oder Formen.
Alternativ kann der Einlaßverbinder
getrennt gebildet und dauerhaft an der Spritzpistole befestigt sein,
z. B. durch Schweißen
oder Kleben.
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Der
Tank kann einen starren Topf mit einer öffnungsfähigen Lüftungsöffnung am zweiten Ende aufweisen,
damit Luft eintreten kann, wenn Flüssigkeit dem Tank im Gebrauch
entnommen wird. Stärker bevorzugt
weist der Tank einen Außenbehäl ter und eine
Inneneinlage auf, wobei die Einlage kollabierbar bzw. zusammendrückbar ist,
wenn Flüssigkeit
dem Tank entnommen wird, und getrennt vom Außenbehälter ist, so daß die Einlage
nach Gebrauch entnommen und weggeworfen werden kann.
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Weitere
Merkmale, Nutzeffekte und Vorteile der Erfindung in jedem ihrer
Aspekte gehen aus der nachfolgenden näheren Beschreibung exemplarischer
Ausführungsformen
der Erfindung anhand der beigefügten
Zeichnungen hervor.
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Kurze Beschreibung der
Zeichnungen
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1 ist
eine Perspektivansicht einer Flüssigkeitsspritzvorrichtung
als Ausführung
der Erfindung;
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2 ist
eine Perspektivansicht des Tanks von 1 getrennt
von der Spritzpistole;
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3 ist
ein Längsschnitt
durch den Tank von 2;
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4 ist
eine Perspektivansicht der Spritzpistole von 1 getrennt
vom Tank;
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5 ist
eine explodierte Perspektivansicht einer Einzelheit der Verbindung
zwischen der Spritzpistole und dem Tank von 1 bis 4;
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6 ist
eine Endansicht des Verbindervorsprungs der Spritzpistole, wobei
Teile der Deutlichkeit halber entfernt sind;
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7 ist
eine explodierte Perspektivansicht einer alternativen Verbindung
zwischen einer Spritzpistole und einem Tank als Ausführung der
Erfindung;
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8 ist
ein Schnitt durch die zusammengebaute Verbindung von 7;
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9 ist
eine explodierte Perspektivansicht einer weiteren Verbindung zwischen
einer Spritzpistole und einem Tank als Ausführung der Erfindung;
-
10 ist
ein Schnitt durch die Spritzpistolenbuchse von 9;
-
11 ist
eine Perspektivansicht einer Spritzpistole mit einem alternativen
einstückigen
Verbinder gemäß der Erfindung;
-
12 ist
ein im vergrößerten Maßstab dargestellter
Schnitt eines Tanks, der am einstückigen Verbinder von 11 angebracht
ist;
-
13 ist
ein 12 ähnelnder
Schnitt zur Darstellung einer Abwandlung des Tanks;
-
14 ist
eine Perspektivansicht einer Spritzpistole mit einem einstückigen Verbinder
gemäß der Erfindung
und einem entfernbaren Einsatz zum Umrüsten des Verbinders, um einen
Gewindeverbinder zum Anbringen eines Tanks aufzunehmen;
-
15 ist
eine Perspektivansicht eines Gewindeverbinders, der mit der Spritzpistole
von 14 verbunden ist;
-
16 ist
eine Perspektivansicht eines Tanks, der mit der Spritzpistole von 14 und 15 verbunden
ist;
-
17 ist
ein Schnitt durch den einstückigen Verbinder
und den Einsatz der Spritzpistole von 14 und
zeigt den Gewindeverbinder von 15 getrennt
vom Einsatz;
-
18 ist
eine Perspektivansicht einer Spritzpistole zur Darstellung einer
Abwandlung des Verbinders von 11 gemäß einem
weiteren Aspekt der Erfindung;
-
19 ist
ein im vergrößerten Maßstab dargestellter
Schnitt eines Tanks, der am einstückigen Verbinder von 18 angebracht
ist;
-
20 ist
ein Schnitt durch einen Einlaßanschluß im Körper einer
schwerkraftgespeisten Spritzpistole, die mit einem Außenhaltergebilde
versehen ist;
-
21 ist
eine Perspektivansicht eines Einsatzadapters für den Einlaßanschluß von 20;
-
22 ist
eine Draufsicht auf den Einsatzadapter von 21;
-
23 ist
eine Seitenansicht des Einsatzadapters von 21;
-
24 ist
eine Schnittansicht des Einsatzadapters von 21;
-
25 zeigt
den Einsatzadapter von 21 bis 24, der
im Einlaßanschluß des Spritzpistolenkörpers von 20 angeordnet
ist;
-
26 ist
eine Perspektivansicht eines alternativen Einsatzadapters für den Einlaßanschluß von 20;
-
27 ist
eine Draufsicht auf den Einsatzadapter von 26;
-
28 ist
eine Seitenansicht des Einsatzadapters von 26;
-
29 ist
eine Schnittansicht des Einsatzadapters von 26;
-
30 ist
eine Perspektivansicht eines weiteren Einsatzadapters für den Einlaßanschluß von 20;
-
31 ist
eine Draufsicht auf den Einsatzadapter von 30;
-
32 ist
eine Seitenansicht des Einsatzadapters in Pfeilrichtung A von 31;
-
33 ist
eine Schnittansicht des Einsatzadapters von 30;
-
34 ist
eine Schnittansicht des Einsatzadapters von 30 bis 33,
der im Einlaßanschluß des Spritzpistolenkörpers von 20 angeordnet
ist;
-
35 ist
eine Perspektivansicht eines weiteren Einsatzadapters für den Einlaßanschluß von 20;
-
36 ist
eine Draufsicht auf den Einsatzadapter von 35;
-
37 ist
eine Seitenansicht des Einsatzadapters in Pfeilrichtung B von 36;
-
38 ist
eine Seitenansicht des Einsatzadapters in Pfeilrichtung C von 36;
-
39 ist
eine Schnittansicht des Einsatzadapters von 35;
-
40 ist
eine Perspektivansicht eines weiteren Einsatzadapters für den Einlaßanschluß von 20;
-
41 ist
eine Draufsicht auf den Einsatzadapter von 40;
-
42 ist
eine Seitenansicht des Einsatzadapters in Pfeilrichtung D von 41;
-
43 ist
eine Seitenansicht des Einsatzadapters in Pfeilrichtung E von 41;
-
44 ist
eine Schnittansicht des Einsatzadapters von 40;
-
45 ist
eine Perspektivansicht eines Tanks mit einstückigem Auslauf, der zur Verbindung mit
der Spritzpistole von 20 geeignet ist;
-
46 ist
eine Seitenansicht des Tanks von 45; 47 ist eine Längsschnittansicht des Tanks
von 45;
-
48 ist
eine Perspektivansicht eines Tankdeckels mit einstückigem Auslauf,
der zur Verbindung mit der Spritzpistole von 20 geeignet
ist;
-
49 ist
eine Seitenansicht des Tankdeckels von 48;
-
50 ist
eine Längsschnittansicht
des Tankdeckels von 48;
-
51 ist
eine Seitenansicht einer Abwandlung des Einsatzes von 21 bis 24;
und
-
52 ist
eine Seitenansicht einer Abwandlung des Einsatzes von 26 bis 29.
-
Nähere Beschreibung
der exemplarischen Ausführungsformen
Zunächst
zeigt 1 der beigefügten
Zeichnungen eine Flüssigkeitsspritzvorrichtung
als Ausführung
der Erfindung, die eine schwerkraftgespeiste Spritzpistole 1 und
einen Tank 2 aufweist, der mit der Spritzpistole 1 lösbar verbunden
ist.
-
Die
Pistole 1 verfügt über einen
Körper 3,
einen Griff 4, der sich vom hinteren Ende des Körpers nach
unten erstreckt, und eine Spritzdüse 5 am vorderen Ende
des Körpers.
Die Pistole 1 wird durch einen Abzug 6 manuell
betätigt,
der an den Seiten der Pistole schwenkbar angeordnet ist.
-
Der
Tank 2, der Farbe (oder ähnliches Material) enthält, die
durch die Pistole abzugeben ist, ist oben auf dem Körper 3 angeordnet
und kommuniziert mit einem Innendurchgang (nicht sichtbar), der
sich durch die Pistole zur Düse 5 erstreckt.
-
Im
Gebrauch ist die Pistole 1 über einen Verbinder 7 am
unteren Ende des Griffs 4 mit einer Druckluftquelle (nicht
gezeigt) verbunden, so daß beim
Betätigen
des Abzugs 6 durch den Benutzer Druckluft durch die Pistole
zur Düse 5 abgegeben wird.
Dadurch wird Farbe, die unter Schwerkraft aus dem Tank 2 zur
Düse 5 abgegeben
wird, beim Verlassen der Düse 5 zerstäubt und
bildet einen Spritznebel mit der Druckluft, der aus der Düse 5 austritt.
-
Gemäß 2 und 3 der
Zeichnungen verfügt
der Tank 2 über
einen Außenbehälter 8,
eine Einwegeinlage 9, einen Ein wegdeckel 10 und
einen Bund 11. Die Einlage 9 entspricht in ihrer
Form dem Inneren des Behälters 8 (und
paßt sich
eng darin ein) und hat einen schmalen Rand 12 am oberen
Ende, der auf der Oberkante des Behälters 8 sitzt.
-
Der
Deckel 10 ist kegelförmig
und hat eine herabhängende
Einfassung 13, die von der Umfangskante nach innen versetzt
ist. Die Einfassung 13 sitzt eingesteckt im offenen Ende
der Einlage 9, um die Umfangskante des Deckels 10 über dem Rand 12 der
Einlage 9 anzuordnen. Die Deckel/Einlage-Anordnung wird
durch den ringförmigen
Bund 11 an Ort und Stelle befestigt, der auf den Behälter 8 oben
auf den Deckel 10 aufgeschraubt wird.
-
Der
Deckel 10 hat eine Mittelöffnung 14 an der Spitze,
die zu einem Verbinderrohr 15 führt, das einen Fluidauslaß bildet,
und ein Paar Hakenteile 16, 17, die auf jeder
Seite des Verbinderrohrs 15 liegen. Die Hakenteile 16, 17 sind
so angeordnet, daß sie den
Tank 2 an der Spritzpistole 1 lösbar befestigen, und
das Rohr 15 ist mit ringförmigen Außenrippen 18 gebildet,
um für
eine fluiddichte Abdichtung an der Spritzpistole 1 gemäß der späteren Beschreibung
zu sorgen.
-
Ein
Maschenfilter 19 sitzt eingesteckt in der Einfassung 13 und
entfernt Teilchenmaterial aus der Farbe, die durch das Rohr 15 zur
Spritzpistole 1 im Gebrauch abgegeben wird. Alternativ
kann das Filter 19 im Rohr 15 eingesteckt sitzen
oder kann ein einstückiger
Bestandteil des Deckels 10 sein.
-
Gemäß 4 bis 6 ist
die Spritzpistole 1 mit einem einstückigen Verbindervorsprung 20 oben
auf dem Körper 3 versehen.
Der Vorsprung 20 erstreckt sich vom Körper 3 nach oben und
hat eine Buchse 21, die so geformt ist, daß sie das
Verbinderrohr 15 am Deckel 10 des Tanks 2 aufnimmt.
Die Buchse 21 endet an einer Innenschulter 33,
die zu einer Bohrung 34 führt, die sich von der Buchse 21 weg erstreckt
und einen Einlaß zur
Abgabe von Farbe aus dem Tank 2 zur Spritzpistole 1 bildet.
-
In
dieser Ausführungsform
ist der Vorsprung 20 einstückig mit dem Körper 3 der
Pistole 1 gebildet, z. B. kann der Körper 3 ein Gußteil aus
Leichtmetall oder Legierung sein. Alternativ kann der Vorsprung 20 getrennt
gebildet und am Körper 3 dauerhaft
befestigt sein, z. B. durch Schweißen, um einen einstückigen Bestandteil
der Pistole 1 zu bilden.
-
Die
Außenrippen 18 des
Verbinderrohrs 15 sorgen für eine fluiddichte Abdichtung
an der Buchse 21, und der Vorsprung 20 hat einen
Außenflansch 22 am
distalen Ende zum Zusammenwirken mit den Hakenteilen 16, 17,
um den Tank 2 an der Spritzpistole 1 lösbar zu
befestigen. In einer alternativen Anordnung (nicht gezeigt) kann
eine fluiddichte Abdichtung durch einen oder mehrere Dichtungsringe,
z. B. O-Ringe, erhalten werden, die in einer oder mehreren Nuten
am Verbinderrohr 15 oder in der Wand der Buchse 21 liegen.
-
Der
Flansch 22 weist vier bogenförmige Aussparungen 23, 24, 25, 26 (6)
in gleichmäßigem Abstand
in Umfangsrichtung um die Peripherie so auf, daß die Aussparungen 23, 25 einander
gegenüberliegen
und die Aussparungen 24, 26 einander gegenüberliegen.
-
Jede
Aussparung 23, 24, 25, 26 führt in Uhrzeigerrichtung
(in der Ansicht von 6) über eine Nockenerhebung 23a, 24a, 25a, 26a am
Ende der Aussparung 23, 24, 25, 26 zu
einer Flachstelle 27, 28, 29, 30,
die in einem Auflager 27a, 28a, 29a, 30a endet.
-
Jedes
Hakenteil 16, 17 verfügt über einen vergrößerten Kopf 31, 32 am
distalen Ende mit einer Fasenfläche 31a, 32a,
die zu einer unterschnittenen Arretierrippe 31b, 32b zum
Zusammenwirken mit dem Flansch 22 führt.
-
Zum
Befestigen des Tanks 2 an der Spritzpistole 1 werden
die Hakenteile 16, 17 zu einem Paar gegenüberliegender
Aussparungen 23, 25 oder 24, 26 im
Flansch 22 ausgerichtet. Das Verbinderrohr 15 wird
danach so in die Buchse 21 gesteckt, daß die vergrößerten Köpfe 31, 32 der
Hakenteile 16, 17 die ausgerichteten Aussparungen 23, 25 oder 24, 26 durchlaufen.
-
Danach
wird der Tank 2 relativ zur Spritzpistole 1 gedreht,
um zu bewirken, daß sich
die Hakenteile 16, 17 über die Nockenerhebungen 23a, 25a oder 24a, 26a bewegen
und die Arretierrippen 31b, 32b hinter den Flachstellen 27, 29 oder 28, 30 anordnen.
Die Drehung des Tanks 2 ist durch Eingriff der Hakenteile 16, 17 mit
den Auflagern 27a, 29a oder 28a, 30a beschränkt.
-
Auf
diese Weise kann der Tank 2 an der Spritzpistole 1 durch
einen Steck- und Drehvorgang befestigt werden, der weniger als eine
volle Drehung des Tanks 2 relativ zur Spritzpistole 1 um
eine Verbindungsachse erfordert, die durch den Eingriff des Verbinderrohrs 15 in
die Buchse 21 festgelegt ist. In dieser Ausführungsform
ist der Tank über
etwa höchstens
eine viertel Drehung drehbar, um den Tank an der Spritzpistole zu
befestigen.
-
Der
Tank 2 kann von der Spritzpistole 1 durch eine
umgekehrte Betätigung
entfernt werden, wobei der Tank 2 zuerst so gedreht wird,
daß die
vergrößerten Köpfe 31, 32 der
Hakenteile 16, 17 zu den gegenüberliegenden Aussparungen 23, 25 oder 24, 26 ausgerichtet
sind. Danach wird am Tank 2 gezogen, um das Verbinderrohr 15 aus
der Buchse 21 zu ziehen.
-
Die
Hakenteile 16, 17 werden durch Eingriff mit den
Nockenerhebungen 23a, 25a oder 24a, 26a nach
außen
abgelenkt und springen nach Passieren der Nockenerhebungen zurück, wenn
der Tank 2 relativ zur Spritzpistole 1 sowohl
zum Anbringen als auch zum Abnehmen des Tanks 2 gedreht
wird. Ist er an der Spritzpistole 1 angebracht, wird auf
diese Weise der Tank 2 in seiner Position zwangsweise festgehalten,
wenn die Spritzpistole 1 manövriert wird, um Farbe auf eine
Oberfläche
aufzutragen.
-
Der
Tank 2 kann an der Spritzpistole 1 auch durch
einfaches Einstecken angepaßt
werden, indem zuerst die Hakenteile 16, 17 zu
einem Paar gegenüberliegender
Flachstellen 27, 29 oder 28, 30 des Flanschs 22 ausgerichtet
werden. Danach wird der Tank 2 zur Spritzpistole 1 gedrückt, um
zu bewirken, daß die
Fasenflächen 31a, 32a einen
Eingriff mit dem Flansch 22 herstellen. Die vergrößerten Köpfe 31, 32 werden
infolge der Elastizität
der Hakenteile 16, 17 nach außen abgelenkt, um sich über den
Flansch 22 zu bewegen, und springen nach Passieren des Flanschs 22 zurück, um die
Arretierrippen 31b, 32b hinter den Flachstellen 27, 29 oder 28, 30 anzuordnen.
Auf diese Weise wird der Tank 2 an der Spritzpistole 1 befestigt.
Es kann möglich
sein, den Tank 2 durch eine umgekehrte Betätigung zu
entfernen, wenn ausreichend Kraft ausgeübt wird, um die Arretierrippen 31b, 32b zu
lösen.
-
Im
Gebrauch wird der Tank 2 vor dem Anordnen an der Spritzpistole 1 mit
Farbe (oder anderer zu verspritzender Flüssigkeit) gefüllt. Dazu
wird die Einlage 9 in das Innere des Behälters 8 gesteckt.
Danach wird Farbe in die Einlage 9 gegeben und bei bedarf
mit anderen Abtönungen,
Härtern
und Verdünnern
(Lösungsmitteln)
gemischt. Anschließend
wird der Deckel 10 aufgedrückt, und der Bund 11 wird dicht
aufgeschraubt, um den Deckel 10 in Position zu halten.
-
Danach
wird die Spritzpistole 1 aus ihrer normalen Betriebsposition
gemäß 1 umgedreht,
so daß der
Tank 2 in einer aufrechten Position zur Spritzpistole geführt werden
kann, damit keine Farbe verschüttet
wird. Anschließend
wird der Tank 2 an der Spritzpistole 1 durch einen
Steck- und Dreh- oder Steckvorgang gemäß der vorstehenden Beschreibung
befestigt.
-
Nun
kann die Spritzpistole 1 in ihre normale Betriebsposition
zum Gebrauch auf die übliche
Weise zurückgeführt werden.
Beim Entnehmen von Farbe aus dem Tank, faltet sich die Einlage 9 in
Axialrichtung von einem Bodenende 9a zum Deckel 10 zusammen.
Durch ein Lüftungsloch 8a im
Bodenende des Behälters 8 kann
Luft in den Behälter 8 eintreten, wenn
sich die Einlage 9 zusammenfaltet. Eine Seitenwand 9b der
Einlage 9 faltet sich beim Zusammenfallen der Einlage auf
zufällige,
ungesteuerte Weise nach innen.
-
Soll
nach dem Gebrauch die Spritzpistole 1 gereinigt werden,
kann die Spritzpistole 1 aus ihrer Betriebsposition von 1 wieder
umgedreht werden. Die Luftleitung wird gelöst, und der Abzug 6 wird kurz
betätigt,
damit Farbe in der Spritzpistole 1 zurück in die Einlage 9 im
Tank 2 ablaufen kann. Danach wird der Tank 2 von
der Spritzpistole 1 wie zuvor beschrieben entfernt.
-
Wie
deutlich ist, kann durch die einstückigen Gebilde an der Pistole 1 und
dem Tank 2 der Tank 2 durch einen einfachen Vorgang
an der Pistole 1 angebracht und von ihr abgenommen werden.
Auf diese Weise läßt sich
die Vorrichtung mit minimaler manueller Geschicklichkeit seitens
des Benutzers schnell und leicht zusammenbauen und auseinandernehmen.
Außerdem
ist die Gefahr verringert, daß etwas
verschüttet
wird, wenn der Farbe enthaltende Tank 2 mit der Pistole 1 verbunden
wird. Weiterhin kann der Tank 2 an der Pistole 1 ohne
einen gesonderten Adapter und ohne Eingriff von Schraubgewinden
abnehmbar befestigt werden, die durch falschen Gebrauch beschädigt oder
durch Farbablagerungen blockiert werden können, wodurch die Pistole 1 unbrauchbar
wird.
-
Der
Tank 2 kann nach Trennung von der Spritzpistole 1 auseinandergenommen
werden, indem der Bund 11 entfernt und der Deckel 10 zusammen
mit der zusammengefallenen Einlage 9 herausgezogen wird.
Etwaige Farbe, die in der Einlage 9 verbleibt, kann kurzzeitig
aufbewahrt werden, indem das Verbinderrohr 15 z. B. mit
einer abnehmbaren Verschlußkappe
(nicht gezeigt) abgedichtet wird. Die Deckel/Einlage-Anordnung kann
dann wieder mit dem Behälter 8 und
Bund 11 zusammengebaut und an der Spritzpistole 1 erneut
angebracht werden, um die Restfarbe zu benutzen.
-
Nach
Entfernung vom Behälter 8 ist
die Deckel/Einlage-Anordnung
relativ empfindlich und bei falscher Handhabung gegenüber Trennung
der Einlage 9 und des Deckels 10 anfällig. Folglich
ist es allgemein nur praktisch, unverbrauchte Farbe für wenige
Stunden aufzubewahren, und sämtliche
unverbrauchte Farbe muß in
einen anderen Behälter
umgefüllt
werden, wenn sie langfristig aufbewahrt werden soll.
-
Wurde
sämtliche
Farbe verbraucht oder ist etwaige Restfarbe nicht mehr erforderlich,
können der
Deckel 10 (mit dem Filter 19) und die zusammengefallene
Einlage 9 entsorgt werden, wodurch der Behälter 8 und
der Bund 11 sauber und bereit zur Wiederverwendung mit
einer neuen Einlage 9 und einem neuen Deckel 10 bleiben.
Auf diese Weise muß nur
die Spritzpistole 1 selbst gereinigt werden. Dadurch läßt sich
eine Verringerung der zum Reinigen verwendeten Lösungsmittelmenge erreichen.
-
In 7 und 8 ist
eine weitere Anordnung zum lösbaren
Befestigen des Tanks an der Spritzpistole gezeigt. Der Zweckmäßigkeit
halber dienen gleiche Bezugszahlen der 100er Reihe zur Bezeichnung
von Teilen, die der vorherigen Ausführungsform entsprechen.
-
In
dieser Ausführungsform
entfallen die Hakenteile der vorherigen Ausführungsform, und der Tank 102 ist
an der Spritzpistole 101 durch reibschlüssigen Preßsitz zwischen dem Verbinderrohr 115 des
Tanks 102 und der Buchse 121 der Spritzpistole 101 lösbar befestigt.
-
Darstellungsgemäß hat das
Verbinderrohr 115 am Deckel 110 des Tanks 102 eine
konische Form, die zum distalen Ende zuläuft, und die Buchse 121 des
Verbindervorsprungs 120 hat eine konische zulaufende Form
zum reibschlüssigen
Einpressen des Rohrs 115 in die Buchse 121. Auf
diese Weise wird der Tank 102 an der Pistole 101 durch
Einstecken befestigt.
-
Der
reibschlüssige
Preßsitz
des Rohrs 115 sorgt für
eine fluiddichte Abdichtung an der Buchse 121. Bei Bedarf
können
ein oder mehrere Dichtungsringe (nicht gezeigt) in einer oder mehreren
Nuten im Rohr 115 oder in der Buchse 121 angeordnet
sein, um die Dichtung dazwischen zu verbessern. Der oder jeder Dichtungsring
wird durch Einstecken des Rohrs 115 komprimiert; was auch
dazu beiträgt,
das Rohr 115 in der Buchse 121 festzuhalten.
-
In
anderer Hinsicht ähnelt
der Aufbau des Tanks 102 allgemein der vorherigen Ausführungsform
und ist aus deren Beschreibung ohne weitere Erläuterung verständlich.
-
In 9 und 10 ist
noch eine weitere Anordnung zum lösbaren Befestigen des Tanks
an der Spritzpistole gezeigt. Der Zweckmäßigkeit halber dienen gleiche
Bezugszahlen der 200er Reihe zur Bezeichnung von Teilen, die den
vorherigen Ausführungsformen
entsprechen.
-
In
dieser Ausführungsform
entfallen die Hakenteile der Ausführungsform von 1 bis 6,
und der Tank wird an der Spritzpistole 201 durch zusammenwirkende
Bajonettgebilde am Verbinderrohr 215 des Tanks und an der
Buchse 221 der Spritzpistole 201 lösbar befestigt.
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Darstellungsgemäß ist das
Verbinderrohr 215 an seinem distalen Ende mit gegenüberliegenden,
sich nach außen
erstreckenden Ansätzen 250 versehen,
die ein Teil einer Bajonettverbindung bilden. Der Verbindervorsprung 220 der
Spritzpistole 201 ist mit dem anderen Teil der Bajonettverbindung im
Inneren gebildet. Insbesondere ist die Innenwand der Buch se 221 mit
gegenüberliegenden,
nach innen weisenden Nuten 251 gebildet, die sich vom äußeren freien
Ende des Vorsprungs 220 axial erstrecken und an einer Innenschulter 233 in
einer Umfangsnut 252 enden.
-
Auf
diese Weise wird der Tank an der Spritzpistole 201 befestigt,
indem die Ansätze 250 zu
den Axialnuten 251 ausgerichtet werden und das Verbinderrohr 215 in
die Buchse 221 gesteckt wird, bis das distale Ende des
Rohrs 215 die Schulter 233 kontaktiert. Danach
wird der Tank gedreht, um die Ansätze 250 in die Umfangsnut 252 einzufügen. Dadurch
wird der Tank durch die Ansätze 250 festgehalten.
Der Tank kann von der Spritzpistole 201 durch eine umgekehrte
Betätigung
abgenommen werden.
-
In
anderer Hinsicht ähnelt
der Aufbau des Tanks allgemein den vorherigen Ausführungsformen und
ist aus deren Beschreibung ohne weitere Erläuterung verständlich.
-
In 11 und 12 der
beigefügten
Zeichnungen ist eine weitere Anordnung zum lösbaren Befestigen des Tanks
an der Spritzpistole gezeigt. Der Zweckmäßigkeit halber dienen gleiche
Bezugszahlen der 300er Reihe zur Bezeichnung von Teilen, die den
vorherigen Ausführungsformen
entsprechen.
-
In
dieser Ausführungsform
ist die Spritzpistole 301 mit einem Außenverbindervorsprung 320 versehen,
der mit dem Spritzpistolenkörper 303 einstückig ist.
Der Verbindervorsprung 320 erstreckt sich von der Oberseite
des Körpers 303 nach
oben und hat einen vergrößerten ringförmigen Kopf 360,
der eine Buchse 321 bildet, die so geformt ist, daß sie das
offene Ende einer Einwegeinlage 309 und eines Außenbehälters 308 für die Einlage 309 aufnimmt.
-
Der
Rand 312 der Einlage 309 liegt auf einem ringförmigen Sitz 361 in
der Buchse 321 mit einem ringförmigen Spalt 362 zwischen
der Seitenwand 309b der Einlage und der gegenüberliegenden Seitenwand 321b der
Buchse.
-
Die
Seitenwand 321b der Buchse 321 ist glatt und läuft etwas
zum Boden der Buchse 321 zu. Die Einlage 309 wird
durch Einstecken des offenen Endes des Außenbehälters 308 in den Spalt 362 an Ort
und Stelle gehalten, um den Rand 312 der Einlage 309 zwischen
dem Sitz 361 und dem offenen Ende des Behälters 308 zu
befestigen. Der Behälter 308 wird
durch Reibeingriff mit der zulaufenden Seitenwand 321b der
Buchse 321 festgehalten und gewährleistet eine fluiddichte
Abdichtung zwischen der Einlage 309 und der Buchse 321.
-
Nach
innen vom Sitz 361 hat die Basis bzw. der Boden der Buchse 321 eine
Kegelform und läuft zu
einer Mittelöffnung
zu einer Bohrung 324 mit reduziertem Durchmesser relativ
zur Buchse 321 zu, die einen Einlaß zur Abgabe von Farbe aus
dem Tank 302 zur Spritzpistole 301 bildet. Auf
diese Weise fließt
Farbe zum Einlaß,
und Toträume
sind vermieden, in denen Farbe eingefangen werden kann.
-
Die
Bohrung 324 kann ein entfernbares Filter (nicht gezeigt)
zum Filtern von Farbe enthalten, während sie dem Tank entnommen
wird, um etwaige feste Teilchen zu entfernen. Alternativ oder zusätzlich kann
die Farbe bei Zugabe zum Tank 302 gefiltert werden.
-
Im
Gebrauch kann der Außenbehälter 308 aufrecht
auf seinen Boden gestellt und die Einlage 309 so in das
offene Ende eingesetzt werden, daß der Rand 312 über dem
offenen Ende positioniert ist. Farbe oder andere zu verspritzende
Flüssigkeit
kann in die Einlage 309 zugegeben und darin gemischt werden.
-
Danach
kann die Anordnung aus der Einlage 309 und dem Behälter 308 zur
Buchse 321 geführt werden,
wobei sich die Pistole 301 in einer umgedrehten Position
befindet, so daß die
Buchse 321 nach unten weist, und das offene Ende der Anordnung
in die Buchse 321 gesteckt werden, um den Außenbehälter 308 zu
befestigen und die Einlage 309 relativ zur Buchse 321 abzudichten.
-
Anschließend kann
die Pistole 301 in ihre aufrechte Normalposition zum Spritzen
umgedreht werden, wobei die Einlage 309 und der Behälter 308 durch
den Reibeingriff des Behälters 308 in
der Buchse 321 an Ort und Stelle gehalten werden. Die Einlage 309 fällt zusammen,
wenn Farbe entnommen wird, und Luft wird in das Innere des Behälters 308 durch
das Luftloch 308a im Boden des Behälters 308 eingelassen.
-
Nach
Spritzabschluß kann
die Anordnung aus der Einlage 309 und dem Behälter 308 von
der Pistole 301 abgenommen und die Einlage 309 weggeworfen
werden. Eine neue Einlage 309 kann in den Behälter 308 eingepaßt und die
Anordnung wieder an der Pistole 301 angebracht werden,
nachdem die mit Farbe verunreinigten Teile der Pistole 301 gereinigt wurden,
um eine weitere Farbe oder Flüssigkeit
zu verspritzen.
-
Verbleibt
Farbe in der Einlage 309 nach dem Spritzen, kann diese
vorübergehend
in der Einlage 309 aufbewahrt werden, indem eine Kappe
(nicht gezeigt) zum Verschließen
des offenen Endes der Einlage 309 aufgesetzt wird. Die
Kappe kann entfernt und die Anordnung aus der Einlage 309 und
dem Behälter 308 wieder
an der Spritzpistole 301 angebracht werden, um die. Farbe
zu verwenden.
-
Deutlich
wird nunmehr, daß durch
Bilden des Verbindervorsprungs 320 an der Spritzpistole 301 mit einer
Buchse 321, um das offene Ende der Einlage 309 aufzunehmen,
und durch Verwenden des Außenbehälters 308,
um die Einlage 309 durch Einstecken in die Buchse 321 zu
befestigen, der Verbindervorsprung 320 den Deckel des Tanks 302 effektiv
bildet.
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Auf
diese Weise ist die Anzahl von Teilen reduziert, und der Zusammenbau
des Tanks 302 und die Verbindung mit der Spritzpistole 301 sind
vereinfacht. Außerdem
muß nach
Spritzabschluß nur
die Einlage 309 weggeworfen und ersetzt werden, wodurch
der Endnutzer potentiell Kosten einspart.
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In
einer Abwandlung gemäß 13 ist
der Außenbehälter 308 durch
eine rohrförmige
Hülse 370 ersetzt,
die an beiden Enden offen ist, wodurch Einlagen 309a, 309b, 309c, 309d mit
unterschiedlicher Länge
mit einer gemeinsamen Verbinderhülse 370 befestigt
werden können.
Dadurch läßt sich
das Volumen des Tanks 302 je nach der zu spritzenden Fläche variieren,
indem die geeignete Größe der Einlage 309a, 309b, 309c, 309d mit
derselben Verbinderhülse 370 ausgewählt und
eingepaßt
wird, was die Anzahl von Komponenten verringert, die zum Anpassen von
Tanks mit einem Bereich von Volumina erforderlich sind.
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Die
Hülse 370 kann
mit Einlagen 309 verwendet werden, die ganz oder teilweise
in der Hülse 370 enthalten
sind. So ist in 13 die Hülse 370 darstellungsgemäß länger als
jede der Einlagen 309a, 309b, 309c, so
daß jede
Einlage 309a, 309b, 309c durch die Hülse 370 geschützt und über ihre
gesamte Länge
abgestützt
ist. Gleichwohl ist dies nicht entscheidend, und die Hülse 370 ist
gemäß 13 auch
kürzer
als die Einlage 309d, so daß die Einlage 309d aus
dem freien Ende der Hülse 370 vorsteht und
durch die Hülse 370 nur über einen
Teil ihrer Länge
geschützt
und abgestützt
ist.
-
Verständlich ist,
daß die
Buchse 321 und der Behälter 308 mit
allen geeigneten gewindelosen Verbindern versehen sein können, um
den Tank 302 am Verbindervorsprung 320 lösbar zu
befestigen. Beispielsweise können
die Buchse 321 und der Behälter 308 mit zusammenwirkenden
Bajonettgebilden oder zusammenwirkenden, durch Einrasten in Eingriff bringbaren
Gebilden versehen sein.
-
Weiterhin
ist deutlich, daß der
Verbindervorsprung 320 verwendet werden kann, einen Tank
an der Spritzpistole 301 anzubringen, der keine Einlage 309 hat.
Zum Beispiel kann der Außenbehälter 308 einen
festen Boden haben, der mit einem öffnungsfähigen Luftloch versehen ist,
damit Luft eintreten kann, wenn Farbe entnommen wird.
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In 14 bis 17 der
beigefügten
Zeichnungen ist eine weitere Anordnung zum lösbaren Befestigen des Tanks
an der Spritzpistole dargestellt. Der Zweckmäßigkeit halber dienen gleiche
Bezugszahlen der 400er Reihe zur Bezeichnung von Teilen, die den
vorherigen Ausführungsformen
entsprechen.
-
In
dieser Ausführungsform
ist die Spritzpistole 401 mit einem einstückigen Verbindervorsprung 420 in
Form einer Buchse 421 und einem gesonderten abnehmbaren
Einsatz 480 zur Aufnahme in der Buchse 421 versehen.
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In
bestimmten Ausführungsformen
ist der Einsatz 480 ein Kunststoff-Formteil, das in der
Buchse 421 durch Einstecken lösbar befestigt ist und einen
ringförmigen
Flansch oder Bund 481 am Außenende hat, der auf dem Rand
der Buchse 421 zu liegen kommt. Der Einsatz 480 wird
durch Reibung an Ort und Stelle gehalten.
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Allerdings
wird deutlich sein, daß jede
geeignete gewindelose Einrichtung vorgesehen sein kann, um den Einsatz 480 lösbar zu
befestigen. Beispielsweise können
die Buchse 421 und der Einsatz 480 mit zusammenwirkenden
Bajonettgebilden oder durch Einrasten in Eingriff bringbaren Gebilden
versehen sein.
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Der
Einsatz 480 hat eine Durchgangsbohrung 482 mit
einem Innenschraubgewinde 483 zum Eingriff eines komplementären Außengewindes 484 an
einem Ende eines gepaarten Adapters 485. Der Adapter 485 hat
eine Durchgangsbohrung (nicht gezeigt) und ist am anderen Ende mit
einem Außenflansch 422 zum
Zusammenwirken mit Hakenteilen 416, 417 am Tank 402 versehen,
um den Tank 402 an der Spritzpistole 401 lösbar zu
befestigen.
-
Der
Flansch 422 und die Hakenteile 416, 417 ähneln den
in 5 und 6 gezeigten Teilen, mit deren
Hilfe der Tank 402 gemäß der vorstehenden Beschreibung
an der Spritzpistole 401 angebracht und von ihr abgenommen
werden kann.
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Jedoch
wird deutlich sein, daß der
Tank 402 und der Adapter 485 mit allen geeigneten
komplementären
zusammenwirkenden Gebilden versehen sein können, um den Tank 402 an
der Spritzpistole 401 lösbar
zu befestigen. Beispiele sind Bajonettgebilde oder durch Einrasten
in Eingriff bringbare Gebilde. Alternativ können der Tank 402 und
der Adapter 485 zusammenwirkende Schraubgewinde haben.
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Wie
deutlich ist, rüstet
der Einsatz 480 die Buchse 421 so um, daß sie ein
Schraubgewindeteil zum Anordnen des Tanks 402 aufnimmt.
In dieser Ausführungsform
ist das Schraubgewindeteil ein gesonderter Adapter 485,
an dem der Tank 402 lösbar befestigt
ist. Gleichwohl wird verständlich
sein, daß dies
nicht wesentlich ist und daß das
Schraubgewindeteil ein Auslaß des
Tanks sein könnte,
der direkt in den Einsatz 480 eingeschraubt wird, ohne
daß der Adapter 485 erforderlich
ist.
-
Der
Einsatz 480 ist eine separate Komponente und kann aus der
Buchse 421 entfernt werden, wenn keine Schraubverbindung
erforderlich ist, um einen Tank mit der Spritzpistole 401 zu
verbinden. Auf diese Weise kann die Buchse 421 zur gewindelosen
Verbindung eines Tanks, indem der Einsatz 480 aus der Buchse 421 entfernt
wird, oder zur Gewindeverbindung eines Tanks angepaßt werden,
indem der Einsatz 480 in der Buchse 421 positioniert
wird.
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In
dieser Ausführungsform
wird der Adapter 485 in den Einsatz 480 in der
Buchse 421 eingeschraubt. Dadurch kann der Schraubgewindeeingriff des
Adapters 485 mit dem Einsatz 480 den Reibeingriff
zwischen dem Einsatz 480 und der Buchse 421 verstärken. Als
Ergebnis kann der Tank 402 auf fluiddichte Weise befestigt
werden, die die Gefahr ungewollter Trennung des Tanks 402 von
der Spritzpistole 401 reduziert, wenn die Spritzpistole 401 im
Gebrauch manövriert
wird.
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In 18 und 19 der
beigefügten
Zeichnungen ist eine Abwandlung der Anordnung von 11 und 12 zur
lösbaren
Befestigung des Tanks an der Spritzpistole gezeigt. Der Zweckmäßigkeit
halber dienen gleiche Bezugszahlen der 500er Reihe zur Bezeichnung
entsprechender Teile.
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In
dieser Ausführungsform
ist der vergrößerte ringförmige Kopf 560 des
Verbindervorsprungs 520 mit einem Innenschraubgewinde 590 versehen, und
der Außenbehälter 508 des
Tanks 502 hat ein komplementäres Außenschraubgewinde 591.
Auf diese Weise kann der Außenbehälter 508 in
den Kopf 560 eingeschraubt werden, um die Einlage 509 relativ
zum Kopf 560 auf fluiddichte Weise zu befestigen.
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Der
Außenbehälter 508 könnte durch
eine Hülse
mit offenem Ende (nicht gezeigt) zum Anordnen von Einlagen unterschiedlicher
Länge ersetzt sein,
um das Volumen des Tanks 502 wie in der vorstehenden Beschreibung
im Zusammenhang mit 13 zu variieren. Alternativ
könnte
die Einlage 509 entfallen und der Außenbehälter 508 mit einem öffnungsfähigen Lufteinlaß im Boden
versehen sein. Dadurch kann Flüssigkeit
dem Behälter 508 zur
Anordnung an der Spritzpistole 501 direkt zugegeben werden.
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Wie
deutlich wird, bildet der vergrößerte Kopf 560 des
Verbindervorsprungs 520 einen Deckel für das offene Ende des Tanks 502,
was die Anzahl von Teilen verringert und die Verbindung des Tanks 502 mit
der Spritzpistole 501 auf einfache Weise erleichtert.
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In
einer nicht gezeigten Abwandlung kann das Innenschraubgewinde 590 am
Kopf 560 durch ein Außenschraubgewinde
ersetzt und der Außenbehälter 508 durch
einen ringförmigen
Arretierring oder -bund mit einem Innenschraubgewinde und ei ner konzentrischen
Innenhülse
oder -einfassung ersetzt sein. Die Innenhülse ist vom Innenschraubgewinde beabstandet
und im Spalt zwischen dem Kopf 560 und der Einlage 509 aufgenommen,
wenn der Bund auf den Kopf aufgeschraubt ist, um die Einlage 509 in der
Buchse 521 zu befestigen und festzuhalten.
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In
einer weiteren nicht gezeigten Abwandlung kann der Einlaßverbinder 320, 520 mit
vergrößertem Kopf 360, 560 eine
separate Komponente zum lösbaren
Befestigen an der Spritzpistole 301, 501 sein,
und zur Erfindung gehört
die Bereitstellung eines solchen Verbinders zum Anordnen eines Tanks an
der Spritzpistole.
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In 20 bis 52 der
beigefügten
Zeichnungen sind verschiedene Anordnungen zum Befestigen eines Tanks
an einer Spritzpistole veranschaulicht. Andere Einzelheiten des
Aufbaus und Betriebs des Tanks und der Spritzpistole ähneln den
vorhergehenden Ausführungsformen
und werden nicht näher beschrieben
oder dargestellt. Wo sich dies in der nachfolgenden Beschreibung
eignet, werden gleiche Bezugszahlen in der 600er, 700er, 800er,
900er, 1000er und 1100er Folge verwendet, um entsprechende Teile
sowie Teile zu bezeichnen, die Teilen vorheriger Ausführungsformen ähneln.
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Zunächst zeigt 20 eine
gewindelose Buchse 621 im Körper 603 einer schwerkraftgespeisten
Spritzpistole. Die Buchse 621 hat einen zylindrischen Aunenbohrungsabschnitt 621a und
einen zylindrischen Innenbohrungsabschnitt 621b, die durch eine
ringförmige
Innenschulter 621c verbunden sind. Der Innenbohrungsabschnitt 621b hat
einen kleineren Durchmesser als der Außenbohrungsabschnitt 621a.
Am Boden der Buchse 621 befindet sich eine Dichtungsfläche 621d,
deren Zweck später
beschrieben wird.
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In
einem Abstand über
der Buchse 612 befindet sich ein Radialansatz 686,
der mit dem Spritzpistolenkörper 603 einstückig ist.
Der Ansatz 686 erstreckt sich über einen Teil des Umfangs
der Buchse 621 und ist vom Kantenrand des Außenbohrungsabschnitts 621a zurückgesetzt.
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21 bis 24 zeigen
einen Kunststoff-Formeinsatz 680, z. B. einen Nyloneinsatz 680, zum
Anordnen in der Buchse 621, um die Buchse 621 so
umzurüsten,
daß sie
einen Gewindeverbin der (nicht gezeigt) zum Anbringen eines Farbtanks
aufnimmt. Der Gewindeverbinder kann ein einstückiges Teil des Tanks oder
ein getrenntes Teil sein, mit dem der Tank lösbar verbunden wird.
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Der
Einsatz 680 ist ein Kunststoff-Formteil, z. B. ein Nylonformteil,
und hat einen rohrförmigen
Körper,
der mit einem Außensechskantflansch 687 an
einem Ende zum Eingriff mit einem Schraubenschlüssel o. ä. Werkzeug versehen ist. Der
Einsatz 680 hat einen zylindrischen oberen Körperabschnitt 680a, der
vom Flansch 687 absteht und mit einem zylindrischen unteren
Körperabschnitt 680b mit
reduziertem Durchmesser durch eine ringförmige Außenschulter 680c verbunden
ist.
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Der
untere Körperabschnitt 680b ist
so bemessen, daß er
im Innenbohrungsabschnitt 621b eingepreßt sitzt, um für eine fluiddichte
Abdichtung in der Buchse 621 zu sorgen. Der obere Körperabschnitt 680a kann
so bemessen sein, daß er
im oberen Bohrungsabschnitt 621a eingepreßt sitzt,
paßt sich
aber stärker
bevorzugt nur eng ein, um das Einsetzen des Einsatzes 680 in
die Buchse 621 gemäß der späteren Beschreibung
zu erleichtern.
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Der
obere Körperabschnitt 680a ist
mit einem oberen und einem unteren Radialvorsprung 680d, 680e mit
Trapezschnitt bzw. trapezförmigem Querschnitt
versehen, die sich etwa 180 Grad um den Umfang des oberen Körperabschnitts 680a erstrecken.
Darstellungsgemäß hat der
obere Vorsprung 680d auch eine Helixform, wogegen der untere
Vorsprung 680e völlig
parallel zur Schulter 680c liegt. In dieser Ausführungsform
hat der Vorsprung 680d eine Steigung von etwa 3 mm, wobei
aber deutlich sein wird, daß dies
nicht wesentlich ist und daß die
Steigung geändert
sein kann, um einer bestimmten Anwendung zu entsprechen.
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Der
Einsatz 680 hat eine Durchgangsbohrung 688 mit
einem oberen Gewindeabschnitt 688a, der mit einem unteren
gewindelosen Abschnitt 688b mit verringertem Durchmesser
durch eine Innenschulter 688c verbunden ist. Die Schulter 688c stellt einen
Innenanschlag bereit, um den Eingriff eines Gewindeverbinders in
den oberen Bohrungsabschnitt 688a zu begrenzen, um einen
Farbtank zu befestigen.
-
Im
Gebrauch wird der Einsatz 680 in der Buchse 621 angeordnet,
indem zuerst der Einsatz so orientiert wird, daß der Spalt 689, der
sich etwa 180 Grad um den Umfang des oberen Körperabschnitts 680a zwischen
den beiden Enden der Vorsprünge 680d, 680e erstreckt,
zum Radialansatz 686 am Pistolenkörper 603 ausgerichtet
wird. Danach kann der Einsatz 680 in die Buchse 621 gesteckt
werden, bis das Ende des oberen Vorsprungs 680d, das am
weitesten vom Flansch 687 entfernt ist, unter dem Ansatz 686 positioniert
ist.
-
Anschließend kann
der Einsatz 680 gedreht werden, um den oberen Vorsprung 680d mit
der Unterseite des Ansatzes 686 gemäß 25 in
Eingriff zu bringen, indem z. B. der Flansch 687 mit einem Schraubenschlüssel ergriffen
wird. Die Helixform des oberen Vorsprungs 680d bildet eine
Rampenfläche, die
zum Zusammenwirken mit dem Ansatz 686 fähig ist, wenn der Einsatz 680 gedreht
wird.
-
Als
Ergebnis wird der Einsatz 680 weiter in die Buchse 621 geschoben,
bis der untere Vorsprung 680e einen Eingriff mit dem Pistolenkörper 603 um den
Umfang der Buchse 621 herstellt. Dies erfordert weniger
als eine volle Drehung des Einsatzes 680. Die Unterseite
des Ansatzes 686 kann eine Helixform mit einer Steigung ähnlich wie
die des Vorsprungs 680d haben, um die Axialverschiebung
des Einsatzes 680 durch Eingriff des Vorsprungs 680d mit
der Unterseite des Ansatzes 686 zu unterstützen.
-
An
dieser Stelle ist der Preßsitz
des unteren Körperabschnitts 680b im
Innenbohrungsabschnitt 612b gewährleistet, um für eine fluiddichte
Abdichtung zwischen dem Pistolenkörper 603 und dem Einsatz 680 in
der Buchse 621 zu sorgen.
-
Ferner
ist der Einsatz 680 in seiner Position arretiert und daran
gehindert, aus der Buchse 621 axial herausgezogen zu werden,
bis er in Rückwärtsrichtung
gedreht wird, um den Ansatz 686 wieder zum Umfangsspalt 689 zwischen
den Enden der Vorsprünge 680d, 680e auszurichten.
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Ist
der Einsatz 680 an Ort und Stelle angeordnet und befestigt,
kann der Farbtank an der Spritzpistole mit Hilfe einer Gewindeverbindung
mit dem Gewindebohrungsabschnitt 688a des Einsatzes 680 befestigt
werden. Bei Bedarf kann der Ein satz 680 an Ort und Stelle
gehalten werden, während
der Farbtank an der Spritzpistole angebracht oder davon entfernt
wird, indem der Flansch 687 mit einem Schraubenschlüssel oder
einem anderen geeigneten Werkzeug ergriffen wird. Die Gewindeverbindung
kann als einstückiges
Teil des Tanks oder durch einen separaten Adapter vorgesehen sein,
mit dem der Tank lösbar
verbunden werden kann.
-
Deutlich
wird, daß der
untere Vorsprung 680e einen Anschlag bildet, um die Verschiebung des
Einsatzes 680 in die Buchse 621 zu begrenzen und
den Einsatz 680 daran zu hindern, durch Drehung über jene
hinaus beschädigt
zu werden, die zur Befestigung des Einsatzes 680 und zur
wirksamen Abdichtung in der Buchse 621 erforderlich ist.
Weiterhin wird der Einsatz 680 an Drehung beim Einschrauben
des Verbinders in die Bohrung 688a durch Eingriff der Vorsprünge 680d, 680e mit
dem Ansatz 686 bzw. dem Pistolenkörper 603 gehindert.
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In
einer Abwandlung gemäß 51 ist
ein Axialauflager 680h am oberen Ende des Helixvorsprungs 680d vorgesehen.
Das Auflager 680h bildet einen Endanschlag, der zum Zusammenwirken
mit dem Ansatz 686 fähig
ist, eine Drehung des Einsatzes 680 relativ zum Ansatz 686 zu
begrenzen und zu starkes Anziehen zu verhindern, wenn der Einsatz 680 in
der Buchse 621 befestigt wird.
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In
einer weiteren Abwandlung (nicht gezeigt) kann der Ansatz 686 weiter
um den Umfang der Buchse 621 mit einer entsprechenden Verringerung der
Länge der
Vorsprünge 680d, 680e am
Einsatz 680 verlängert
sein, so daß der
Ansatz 686 den Spalt zwischen den Enden der Vorsprünge durchlaufen kann.
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In
einer weiteren Abwandlung (nicht gezeigt) kann der Vorsprung 680e über dem
Vorsprung 680d positioniert sein, so daß der Ansatz 686 zwischen den
Vorsprüngen 680e, 680d aufgenommen
wird, wobei der Vorsprung 680e wieder als Anschlag wirkt, um
Axialbewegung des Einsatzes 680 in die Buchse 621 durch
Eingriff mit dem Ansatz 686 zu begrenzen. Alternativ oder
zusätzlich
kann der Helixvorsprung 680d mit einem Endanschlag wie
zuvor beschrieben versehen sein, um Drehung des Einsatzes 680 relativ zum
Ansatz 686 zu begrenzen. Alternativ kann sich der Spalt
zwischen der Ober- und Unterseite der Einsätze 680d, 680e ausreichend
verkleinern, um Drehung des Einsatzes 680 relativ zum Ansatz 686 zu begrenzen.
-
In 26 bis 29 ist
ein weiterer Kunststoff-Formeinsatz 780 gezeigt, der dem
zuvor beschriebenen Einsatz 680 allgemein ähnelt.
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Darstellungsgemäß hat der
Einsatz 780 einen Ringflansch 787 an einem Ende
und einen Spiralvorsprung 780d am oberen Körperabschnitt 780a zum
Zusammenwirken mit dem Radialansatz 686 am Pistolenkörper 603 gemäß der vorstehenden
Beschreibung. Der untere Vorsprung 780e ist weggelassen,
und der untere Körperabschnitt 780b hat
eine vergrößerte Länge und
sitzt im Innenbohrungsabschnitt 621b eng eingepaßt statt
eingepreßt,
um das Einsetzen des Einsatzes 780 in die Buchse 621 zu erleichtern.
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Im
Gebrauch wird der Einsatz 780 in die Buchse 621 eingesetzt,
indem der Ansatz 686 zum Umfangsspalt 789 zwischen
den Enden des Vorsprungs 780d ausgerichtet und gedreht
wird, um den Vorsprung 780d unter dem Ansatz 686 am
Pistolenkörper 603 wie
zuvor beschrieben anzuordnen. Danach kann der Einsatz 780 gedreht
werden, indem der Flansch 787 mit einem geeigneten Werkzeug
ergriffen oder wenn der Verbinder für den Farbtank (nicht gezeigt)
in den Einsatz 780 geschraubt wird.
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Bei
seiner Drehung wird der Einsatz 780 durch Eingriff des
Vorsprungs 780d mit der Unterseite des Ansatzes 686 axial
in die Buchse 621 verschoben, bis eine Dichtungsfläche 780f am
Innenende des Einsatzes 780 die Dichtungsfläche 621d (20)
am Boden der Buchse 621 kontaktiert.
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Die
Dichtungsfläche 780f kann
durch den Einsatz selbst vorgesehen sein, z. B. eine mit dem Einsatz 780 einstückig geformte
Lippe aus dem gleichen oder einem weicheren Kunststoff, oder durch eine
Dichtung, die in der Endwand des Einsatzes liegt, z. B. einen O-Gummiring
(nicht gezeigt). Ebenso kann die Dichtungsfläche 621d durch den
Pistolenkörper 603 selbst
vorgesehen sein, z. B. eine Innenauflageschulter, oder durch eine
am Boden der Buchse 621 liegende Dichtung, z. B. einen
Nylondichtungsring oder eine Unterlegscheibe.
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In
einer Abwandlung (52) ist ein Axialauflager 780h am
oberen Ende des Spiralvorsprungs 780d vorgesehen, das ei nen
Endanschlag bildet, der zum Zusammenwirken mit dem Ansatz 686 fähig ist, um
Drehung des Einsatzes 780 relativ zum Ansatz 686 zu
begrenzen und zu festes Anziehen des Einsatzes 780 zu verhindern.
In einer weiteren Abwandlung (nicht gezeigt) kann der untere Körperabschnitt 780b im
Innenbohrungsabschnitt 688b eingepreßt sitzen, um für eine fluiddichte
Abdichtung zu sorgen, ohne einen Eingriff mit der Dichtungsfläche 621d am Boden
der Buchse 621 herzustellen.
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In
den zuvor beschriebenen Ausführungsformen
hat der Helixvorsprung 680d, 780d eine Steigung
von 3 mm, und die zusammenwirkende Oberfläche am Ansatz 686 hat
eine ähnliche
Steigung. Gleichwohl wird verständlich
sein, daß dies
nicht wesentlich ist und daß jede
geeignete Steigung verwendet werden kann. Während sich weiterhin der Helixvorsprung 680d, 780d und,
wo vorgesehen, der Anschlagvorsprung 680e um etwa 180 Grad
erstrecken, um einen Spalt 689 von etwa 180 Grad in Umfangsrichtung
zum Durchgang des Einsatzes 686 zu belassen, wird klar
sein, daß dies
ebenfalls nicht wesentlich ist und daß das Umfangsmaß der Vorsprünge 680d, 680e, 780d geändert sein
kann, sofern der resultierende Spalt 689 eine ausreichende
Größe zum Durchlassen
des Ansatzes 686 hat.
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In 30 bis 34 ist
ein weiterer Kunststoff-Formeinsatz 880 gezeigt, der verwendet
werden kann, die Buchse 621 zum Eingriff eines Gewindeverbinders
umzurüsten,
um den Farbtank zu befestigen.
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Darstellungsgemäß hat der
Einsatz 880 einen Ringflansch 887 an einem Ende,
der mit einem Ausschnitt 887a mit einer Größe und Form
versehen ist, um den Ansatz 686 am Pistolenkörper 603 aufzunehmen.
Der Helixvorsprung und der Anschlagvorsprung der vorherigen Ausführungsformen
entfallen am oberen Körperabschnitt 880a,
und der untere Körperabschnitt 880b ist
so bemessen, daß er
im Innenbohrungsabschnitt 612b eingepreßt sitzt, um für eine fluiddichte
Abdichtung zu sorgen.
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Im
Gebrauch wird der Einsatz 880 so positioniert, daß der Ausschnitt 887a zum
Ansatz 686 am Pistolenkörper 603 ausgerichtet
ist. Danach wird der Einsatz 880 in die Buchse 621 axial
eingesetzt, bis der Flansch 887 auf dem Pistolenkörper 603 um
die Buchse 621 sitzt und der Ansatz 686 im Ausschnitt 887a aufgenommen
ist, was 34 zeigt. Dann ist der Einsatz 880 an
Drehung relativ zum Pistolenkörper 603 beim
Einschrauben des Gewindeverbinders zum Befestigen des Tanks in den
Einsatz 880 durch Eingriff des Ansatzes 686 im
Ausschnitt 887a gehindert.
-
Deutlich
wird, daß im
Gegensatz zu den vorherigen Ausführungsformen
der Einsatz 880 nicht durch Eingriff mit dem Ansatz 686 axial
festgehalten wird und auf den Preßsitz des Einsatzes 880 in
der Buchse 621 angewiesen ist, um den Einsatz 880 sowohl
fluiddicht abzudichten als auch festzuhalten. Verstärken läßt sich
der Preßsitz,
indem der Einsatz 880 so gebildet ist, daß sich der
obere Körperabschnitt 880a dehnt,
wenn der Gewindeverbinder zum Befestigen des Tanks eingeschraubt
wird.
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In 35 bis 39 ist
ein weiterer Kunststoff-Formeinsatz 980 gezeigt, der verwendet
werden kann, die Buchse 621 zum Eingriff eines Gewindeverbinders
umzurüsten,
um den Farbtank zu befestigen.
-
Der
Flansch 987 ist mit einem Ausschnitt 987a versehen
und zudem mit gegenüberliegenden Flachstellen 987b gebildet.
Der Ausschnitt 987a ist größer als der Ansatz 686 in
Umfangsrichtung. Als Ergebnis kann der Einsatz 980 in begrenztem
Maß drehen,
wenn er in der Buchse 621 eingesetzt ist, und die Flachstellen 987b ermöglichen
dem Einsatz 980, mit einem Werkzeug gehalten zu werden,
um den Einsatz 980 an Drehung zu hindern, wenn der Gewindeverbinder
zum Befestigen des Tanks in den Einsatz 980 eingeschraubt
wird.
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Wiederum
wird der Einsatz 980 nicht durch Eingriff mit dem Ansatz 686 axial
festgehalten und ist auf den Preßsitz des Einsatzes 980 in
der Buchse 621 angewiesen, um den Einsatz 980 sowohl
fluiddicht abzudichten als auch festzuhalten. Verstärken läßt sich
der Preßsitz
wiederum, indem der Einsatz 980 so gebildet ist, daß sich der
obere Körperabschnitt 980a dehnt,
wenn der Gewindeverbinder zum Befestigen des Tanks eingeschraubt
wird.
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In 40 bis 44 ist
eine Abwandlung des Einsatzes 980 gezeigt, bei der der
untere Körperabschnitt 980b mit
einem Paar axial beabstandeten, ringförmigen Dichtungsrippen 980d, 980e versehen ist.
Die Rippen 980d, 980e sind in Umfangsrichtung kontinuierlich
und sorgen für
eine fluiddichte Abdichtung am Innenbohrungsabschnitt 621b,
wenn der Einsatz 980 in der Buchse 621 angeordnet
ist.
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Deutlich
ist, daß die
Anzahl und Anordnung der Dichtungsrippen 980d, 980e gegenüber der
dargestellten geändert
sein kann und daß jeder
der hierin beschriebenen Einsätze 680, 780, 880, 980 mit
einer oder mehreren Dichtungsrippen zum Abdichten des Einsatzes
in der Buchse 621 versehen sein kann.
-
Wie
nunmehr klar ist, rüstet
jeder der zuvor beschriebenen Einsätze 680, 780, 880, 980 die
gewindelose Buchse 621 im Pistolenkörper 603 so um, daß sie einen
Gewindeverbinder zum Befestigen eines gesonderten Farbtanks aufnimmt.
Allerdings wird verständlich
sein, daß der
Auslaßauslauf
des Tanks auf ähnliche
Weise an jeden der Einsätze
angepaßt
sein könnte,
damit der Tank direkt mit der Buchse des Pistolenkörpers verbunden
werden kann.
-
Der
Auslauf und der Tank könnten
getrennt gebildet und aneinander befestigt sein, z. B. durch Schweißen, oder
sie könnten
einstückig
gebildet sein, z. B. durch Formen. 45 bis 47 zeigen einen geformten Kunststofftank 1002,
der mit einem einstückigen
Auslauf 1015 an einem Ende zur Verbindung mit der Buchse 621 und
einem entfernbaren Deckel 1090 am entgegengesetzten bzw.
gegenüberliegenden
Ende zur Flüssigkeitszugabe
in den Tank 1002 versehen ist. Der Deckel 1090 ist
mit einer Ringdichtung 1091 und einem Lüftungsloch 1092 versehen, das
durch einen entfernbaren Stopfen 1093 verschlossen ist.
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Darstellungsgemäß hat der
Auslauf 1015 einen zylindrischen Abschnitt 1080a,
der mit einem helikalen bzw. Helixvorsprung 1080d zum Zusammenwirken
mit dem Ansatz 686 am Pistolenkörper 603 versehen
ist. Der zylindrische Abschnitt 1080a führt zu einem Außengewindeabschnitt 1080g,
der im Außenbohrungsabschnitt 621a der
Buchse 621 mit Spiel sitzt und seinerseits zu einem zylindrischen
Abschnitt 1080b führt,
der im Innenbohrungsabschnitt 621b der Buchse 621 aufgenommen
wird.
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Der
Tank 1002 wird am Pistolenkörper 603 ähnlich wie
der zuvor beschriebene Einsatz 780 befestigt, indem der
Auslauf 1015 in die Buchse 621 eingesetzt wird,
wobei der Ansatz 686 zu einem Spalt 1089 zwischen
den Enden des Helixvorsprungs 1080d ausgerichtet ist. Danach
wird der Tank 1002 gedreht, um den Helixvorsprung 1080d mit
der Unterseite des Ansatzes 686 in Eingriff zu bringen,
wodurch sich der Auslauf 1015 in die Buchse 621 bewegt,
bis eine Dichtungsfläche 1080f am
Innenende zum Kontakt kommt und eine fluiddichte Abdichtung an einer
gegenüberliegenden
Dichtungsfläche
in der Buchse 621 bildet.
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In
einer Abwandlung (nicht gezeigt) sitzt der zylindrische Abschnitt 1080b im
Innenbohrungsabschnitt 621b eingepreßt, um für eine fluiddichte Abdichtung ähnlich wie
der Einsatz 680 zu sorgen. Alternativ kann der zylindrische
Abschnitt 1080b mit einer oder mehreren Dichtungsrippen
versehen sein, um eine fluiddichte Abdichtung am Innenbohrungsabschnitt 621b ähnlich wie
der Einsatz 980 zu bilden.
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Der
zylindrische Abschnitt 1080a kann mit einem zweiten Vorsprung ähnlich wie
der Einsatz 680 versehen sein, der einen Anschlag vorsieht,
um das Einsetzen des Auslaufs 1015 in die Buchse 621 zu begrenzen.
Alternativ oder zusätzlich
kann ein Axialauflager am oberen Ende des Helixvorsprungs 1080d vorgesehen
sein, um einen Endanschlag zu bilden und Drehung des Auslaufs relativ
zum Ansatz 686 zu begrenzen.
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Durch
den Schraubgewindeabschnitt 1080g kann der Tank 1002 mit
einer Spritzpistole verbunden werden, die mit einer Gewindebuchse
entweder im Pistolenkörper
oder in einem Adapter versehen ist, der am Pistolenkörper angeordnet
ist. Verständlich wird
sein, daß der
Schraubgewindeabschnitt 1080g entfallen kann.
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In
einer weiteren Anordnung könnte
der Tank mit einem separaten abnehmbaren Teil, z. B. einem Deckel,
versehen sein, und der Auslauf und der Deckel könnten separat gebildet und
aneinander befestigt sein, oder sie könnten einstückig gebildet sein. 48 bis 50 zeigen
einen Kunststoff-Formdeckel 1110 für einen Tank (nicht gezeigt)
der zuvor anhand von 1 bis 6 beschriebenen
Art.
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Darstellungsgemäß ist der
Deckel 1110 mit einem einstückigen Auslauf 1115 zur
Verbindung mit der Buchse 621 versehen. Der Auslauf 1115 ähnelt dem
einstückigen
Auslauf 1015 des zuvor beschriebenen Tanks 1002,
und der Aufbau und Betrieb gehen aus der vorherigen Beschreibung
des Auslaufs 1015 hervor.
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Die
zuvor beschriebenen Ausführungsformen
veranschaulichen, wie die Erfindung eine Schnellverbindung bereitstellt,
um den Tank an der Spritzpistole durch eine mit der Spritzpistole
einstückige
Verbindereinrichtung lösbar
zu befestigen, die den Gebrauch von Schraubgewinden vermeidet.
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Durch
die Schnellverbindung kann der Tank, wenn er Farbe enthält, an der
Spritzpistole auch durch einen einfachen Steck- und Drehvorgang
lösbar
befestigt werden, der weniger als eine volle Drehung des Tanks erfordert,
was die Gefahr verringert, daß etwas
verschüttet
wird.
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Deutlich
ist, daß die
hierin beschriebenen exemplarischen Ausführungsformen die Vielfalt des
Bereichs und der Anwendung der Erfindung veranschaulichen sollen
und daß Merkmale
der Ausführungsformen
getrennt oder in Kombination mit beliebigen anderen Merkmalen derselben
oder unterschiedlicher Ausführungsformen
genutzt werden können.
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Während ferner
davon ausgegangen wird, daß die
beschriebenen und veranschaulichten Ausführungsformen die besten Einrichtungen
darstellen, die dem Anmelder derzeit bekannt sind, wird klar sein,
daß die
Erfindung nicht darauf beschränkt
ist und daß verschiedene
Abwandlungen und Verbesserungen innerhalb des Grundgedankens und
Schutzumfangs der Erfindung gemäß der allgemeinen
Beschreibung hierin vorgenommen werden können.
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Ist
beispielsweise der Auslaßauslauf
zur direkten Verbindung mit der Buchse geeignet, kann ein Ventilsystem
in die Verbindung eingebaut sein, so daß beim Verbinden des Auslaufs
eine Absperrvorrichtung geöffnet
wird, um den Flüssigkeitsfluß aus dem
Tank zur Spritzpistole zu erleichtern. Die Absperrvorrichtung kann
als Reaktion auf das Einsetzen und/oder Drehen des Auslasses in
der Buchse geöffnet
und durch einen umgekehrten Vorgang beim Lösen des Tanks geschlossen werden.
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Dem
Fachmann werden andere Anordnungen zum lösbaren Befestigen des Tanks
an der Spritzpistole deutlich sein. Beispielsweise kann die Buchse
in den Körper
der Pistole eingelassen und geeignet sein, das Verbinderrohr des
Tanks aufzunehmen. Der Tank und die Spritzpistole können mit jeden
geeigneten, in gegenseitigen Eingriff bringbaren Gebilden zum lösbaren Befestigen
des Tanks an der Spritzpistole versehen sein, ohne mehrere Schraubgewinde
am Tank und an der Spritzpistole zu verwenden.
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Außerdem wird
verständlich
sein, daß jeder der
Einsätze
geeignet sein könnte,
die Buchse so umzurüsten,
daß der
Tank mit Hilfe eines anderen Verbindungssystems angeordnet wird,
um den Tank am Einsatz zu befestigen. Zum Beispiel könnten der Einsatz
und der Tank mit in gegenseitigen Eingriff bringbaren Bajonettgebilden
gemäß 9 versehen sein.
Alternativ könnte
eine Komponente aus Einsatz und Tank mit einem Flansch und die andere
mit mindestens einem Hakenteil versehen sein, das mit dem Flansch
gemäß 5 und 6 in
Eingriff bringbar ist. Alternativ könnte eine Komponente aus Einsatz und
Tank mit einem Flansch und die andere mit mindestens einem Federbein
versehen sein, das so angeordnet ist, daß es den Flansch ergreift und
Drehung des Tanks relativ zur Buchse auf fluiddichte Weise ermöglicht,
was in der gleichzeitig anhängigen GB-Patentanmeldung
Nr. 0307902.7 des Anmelders, eingereicht am 5. April 2003, beschrieben
ist.
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Der
Tank kann jeden Aufbau zum Aufnehmen von Farbe haben, die zur Spritzpistole
abzugeben ist. Zum Beispiel kann der Tank die Farbe in einem zusammendrückbaren
Behälter
enthalten, der nach Spritzabschluß beschreibungsgemäß weggeworfen
wird. Alternativ kann der Tank die Farbe in einem wiederverwendbaren
Farbtopf enthalten, der nach Spritzabschluß gereinigt wird.
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Der
Tank kann so aufgebaut sein, daß er
die Farbzugabe zum Tank ermöglicht,
während
er an der Spritzpistole angebracht ist. Auf diese Weise kann der
Tank nachgefüllt
werden, ohne den Tank von der Spritzpistole abzunehmen, damit Flächen gespritzt werden
können,
die ein größeres Farbvolumen
erfordern als der Tank enthalten kann. Als Ergebnis kann der Tank
eine kompakte Größe und Form
haben, die das Handhaben der Spritzpistole erleichtern. Insbesondere
können
das Gleichgewicht, die Stabilität
und Manövrierfähigkeit
der Spritzpistole erhöht
werden, indem ein nachfüllbarer
Tank mit geringem Volumen genutzt wird.
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Der
Tank kann mit der zu verspritzenden Farbe vorab gefüllt sein.
Alternativ kann der Tank leer geliefert und vom Endbenutzer gefüllt werden.
Ihn vorab zu füllen
kann von Vorteil für
das Spritzen von Farben mit Standardfarbtönen sein, die keinen speziellen
Farbtonabgleich erfordern, z. B. Grundierungen, Grundlacke usw.
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Die
Erfindung stellt Spritzpistolen und Tanks mit einstückigen zusammenwirkenden
Gebilden bereit, die ohne Schraubgewinde paarbar sind. Allerdings
kann ein Adapterstopfen zum Umrüsten
eines existierenden Farbtopfs mit einem Schraubgewinde-Verbindervorsprung
zum Gebrauch mit der Spritzpistole bereitgestellt werden. Ein solcher
Stopfen läßt sich
auf den Verbindervorsprung des Farbtopfs aufschrauben und mit Gebilden
zum Eingriff mit den gewindelosen Gebilden am Körper der Spritzpistole versehen.
Auf diese Weise können
vorhandene Farbtöpfe
mit einem Gewindeverbindervorsprung mit der Spritzpistole der Erfindung
verwendet werden.
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Die
Spritzpistole kann von der hierin beschriebenen Art mit Schwerkraftspeisung
sein. Alternativ kann die Spritzpistole von der Art mit Saugspeisung
oder Druckspeisung sein. Bei der Art mit Druckspeisung kann eine
Lüftungsleitung
von der Druckluftversorgung zur Pistole genutzt werden, um die Abgabe
der Farbe aus dem Tank zur Spritzpistole zu unterstützen. Außerdem kann
die Erfindung auf andere Arten und Aufbauten von Spritzpistolen
zum Spritzen von Flüssigkeiten
gemäß der Festlegung hierin
angewendet werden.
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Weitere
Abwandlungen und Verbesserungen werden dem Fachmann deutlich sein
und sollen zum Schutzumfang der Erfindung gehören.